DE432276C

DE432276C - Kleinstromerzeuger fuer Fahrzeugbeleuchtungen

Info

Publication number: DE432276C
Application number: DEB117321D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-25
Filing date: 1924-12-25
Publication date: 1926-07-31

Description

Kleinstromerzeuger für Fahrzeugbeleuchtungen. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kleinstromerzeuger für Fahrzeugbeleuchtungen von Fahrrädern, Motorrädern u. dgl. Für diese Kleinstromerzeuger, deren Umlaufzahlen entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ganz erheblichen Schwankungen ausgesetzt sind, verursacht die Reglung der Leistung bedeutende Schwierigkeiten. Die Versuche, eine Leistungsreglung durch mechanisch oder mechanisch-elektrisch arbeitende Regler durchzuführen, haben sich praktisch nicht bewährt, da unter der Wirkung der Schleuderkraft betätigte Vorrichtungen bei den zeitweilig sehr hohen Umlaufzahlen nicht mehr betriebssicher arbeiten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Leistungsreglung in einfacher und zuverlässiger Weise ohne jede beweglichen . Steuermassen durchzuführen und gleichzeitig auch eine Vereinfachung im Zusammenbau des Stromerzeugers zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird der die Wicklungen tragende, z. B. aus Dynamoblechen o. dgl. zusammengesetzte Anker so ausgebildet, däß seine Pole dicht über der Polbohrung durch Blechkränze verbreitert sind, welche die Spulenwindungen abdecken. Zweckmäßig werden z. B. die äußeren Blechscheiben des Ankers nach der Polbohrung etwas länger gehalten und nach dem Aufschieben der Wicklungsspulen seitlich abgebogen: Die abgebogenen Blechteile dienen so gleichzeitig zur Sicherung der Spulen auf den Polen gegen Verschieben. Durch diese Ausbildung der Polenden wird erreicht, daß der Stromerzeuger bei normaler Umlaufzahl eine bessere Leistung aufweist wie ein solcher mit gewöhnlich ausgebildeten Polen, da die induzierende Wirkung auf die Spulen durch die umgreifenden abgebogenen Ankerbleche erhöht wird. Wird jedoch bei weiter steigender Umlaufzahl - das Ankerfeld verstärkt, so tritt eine.Streuung der Kraftlinien des Feldmagneten durch die abgebogenen Ankerbleche auf, so daß sich bei steigender Umlaufzahl bis zu den höchsten Werten nur ein schwaches Ansteigen der Leistung oder von einer bestimmten Umlaufzahl praktisch gleichbleibende Leistung zeigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. t in Vorderansicht und in Abb. a in Seitenansicht im Mittelschnitt dargestellt. Abb. 3 und 4. zeigen eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht und in Seitenansicht im Mittelschnitt. Dabei ist hier nur ein Bruchstück des Ankers gezeichnet.
In dem feststehenden Anker a läuft das von .Dauermagneten gebildete erregende Feldmagnetsystem b. Die äußeren Stirnbleche c des Ankers a sind an den Polansätzen länger gehalten, und nach dem Aufschieben -ler Spulen d werden die über die Bohrung des Ankers ragenden Enden e -der Stirnbleche c dicht über derselben abgebogen, so daß sie die Spulen d ortssicher festhalten..
Nach Abb. 3 und 4. sind Blechbügel f in der Breite der Pole reiterartig von außen auf den Anker geschoben. Die Endeng der Blechhügel f werden wieder nach dem Aufschieben der Spulen d nach außen abgebogen.
Die Ausführung kann auch so getroffen werden, daß nicht die Stirnbleche abgebogen, sondern die Spulenkörper der Wicklungen selbst aus diinnem Eisenblech bestehen. Es können in einfachster Weise auch Winkelblechstücke zwischen Spulen und Polen eingeschoben werden. .

Claims

PATENT-ANsPRüeHE: i. Kleinstromerzeuger für Fahrzeugbeleuchtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulen und den Polkernen des Ankers liegende Bleche oder Blechstücke oder die äußersten Ankerbleche selbst in der Nähe der Polenden senkrecht zu den Stirnseiten der Ankerbleche abgebogen sind, so daß dadurch die Enden der Ankerpole in achsialer Richtung verbreitert und gleichzeitig die Ankerspulen festgehalten werden. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Spulen -und Polkernen des Ankers liegenden Bleche erst nach dem Aufschieben der Spulen umgebogen werden. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulen und Polkernen des Ankers Spulenkörper aus Eisen mit i'n der Nähe der Polenden abgebogener. Flanschen angeordnet sind.