DE4322123A1 - Angelrolle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Angelrolle mit einer vor einem
Rollenkörper angeordneten Spule, einer sich in Längsrichtung
des Rollenkörpers und durch die Spule erstreckenden Spulen
welle, auf der die Spule gelagert ist, einem zwischen der
Spule und einem vorderen Endbereich der Spulenwelle angeord
neten Feststellmechanismus, der die Bewegung der Spule ent
lang der Spulenwelle verhindert, und einem zwischen der Spule
und einer Mittelstellung der Spulenwelle angeordneten Drehbe
wegungssperrmechanismus, der die Drehbewegung der Spule in
bezug auf die Spulenwelle verhindert. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Spulenauflagevorrichtung.
Eine bekannte Angelrolle der obigen Konstruktion ist bei
spielsweise in dem offengelegten Japanischen Gebrauchsmuster
Nr. 2-78069 beschrieben. Bei dieser bekannten Konstruktion
besitzt die Spule eine Feder (Sperrmechanismus), die in eine
in einem vorderen Endbereich der Spulenwelle ausgebildete
ringförmige Nut eingreift, und mit einem Stift (in Eingriff
bringbares Element) versehene langgestreckte Ausnehmungen
(Eingriffselemente), die in einer Mittelposition der Spulen
welle vorgesehen sind. Feder und Stift zusammen üben eine
Druckkraft aus, die die vordere und hintere Position der
Spule bestimmt, während durch den Eingriff zwischen Stift und
Ausnehmungen die Drehbewegung der Spule verhindert wird.
Bei der bekannten Konstruktion kann die Spule montiert und
wieder abgenommen werden, indem sich die Feder in und außer
Eingriff mit der ringförmigen Nut in der Spulenwelle bewegt.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß dann, wenn die Spule
montiert wird, die langgestreckten Ausnehmungen in der Spule
rasch mit dem Stift auf der Spulenwelle in Eingriff gebracht
werden können.
Bei der obigen Spulenauflagevorrichtung kann zwischen einem
Außendurchmesser der Spulenwelle und einem Innendurchmesser
einer in der Spule ausgebildeten Bohrung, welche die Spulen
welle aufnimmt, relativ problemlos ein hohes Maß an Genauig
keit gewährleistet werden. Es ist jedoch schwierig, ein hohes
Maß an Genauigkeit für die Position, vor allem in Längsrich
tung der Spulenwelle, zu gewährleisten, in der der Stift auf
der Spulenwelle anzubringen ist. Bei der bekannten Rolle ist
die Breite der langgestreckten Ausnehmungen größer als der
Stiftdurchmesser, um einen möglichen Fehler auszugleichen und
einen raschen Eingriff zwischen Stift und Ausnehmung zu er
möglichen.
Folglich kann bei der bekannten Spule die Spule bequem mon
tiert und wieder abgenommen werden, aber die zwischen dem
Stift und den Ausnehmungen vorhandenen Zwischenräume erzeugen
im Gebrauch in Drehrichtung der Spule leicht ein Spiel zwi
schen der Spule und der Spulenwelle. In dieser Hinsicht gilt
es noch einiges zu verbessern.
Bei einer konkreten Angelsituation könnte ein solches Spiel
zu einer Verzögerung des Zeitpunkts führen, an dem der Fisch
sicher am Haken hängt, so daß der Fisch entkommen kann. Zum
Zeitpunkt des Aufspulens kann die Spule aufgrund gewissen
Spiels in Umfangsrichtung vibrieren, was den Angler beim
Steuern dieses Vorgangs beeinträchtigt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbes
serte Angelrolle anzugeben, bei der zwar nicht versucht wird,
die Genauigkeit der Position zu verbessern, in der ein in
Eingriff bringbares Stück auf einer Spulenwelle ausgebildet
ist, bei der aber ein in einer Spule ausgebildeter Eingriffs
mechanismus ohne Spiel mit dem auf der Spulenwelle ausgebil
deten in Eingriff bringbaren Stück in Eingriff treten kann,
so daß dadurch keine Verzögerung des Zeitpunkts entsteht, an
dem der Fisch bei einer konkreten Angelsituation sicher am
Haken hängt.
Die obige Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch
eine Angelrolle erfüllt, die einen Feststellmechanismus auf
weist, der eine Spule auf einer von einem Rollenkörper ausge
henden Spulenwelle feststellt, wobei der Feststellmechanismus
folgendes umfaßt: eine erste Feststelleinrichtung, die die
relative axiale Bewegung zwischen der Spule und der Spulen
welle verhindert, und eine zweite Feststelleinrichtung, die
die Drehbewegung der Spule in bezug auf die Spulenwelle ver
hindert, wobei die zweite Feststelleinrichtung ein in Ein
griff bringbares Element aufweist, das auf der Spulenwelle
montiert ist und radial davon wegragt, Eingriffselemente, die
in einem die Bohrung der Spule auf nehmenden Bereich der Spu
lenwelle ausgebildet sind, um mit dem in Eingriff bringbaren
Element zusammenzuwirken, um die Drehbewegung in einer Lei
nenabrollrichtung der Spule in bezug auf die Spulenwelle zu
verhindern, und eine erste Vorspanneinrichtung, die das Zu
sammenwirken des in Eingriff bringbaren Elements mit den Ein
griffselementen unterstützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Spule auf der durch sie hindurchgehenden Spulenwelle gela
gert, wobei die erste Vorspannungseinrichtung der Spule mit
tels Federn gegen das in Eingriff bringbare Element der Spu
lenwelle gedrückt wird. Damit wird konstant ein Vibrieren der
Spule in Richtung ihrer Drehbewegung in bezug auf die Spulen
welle verhindert. Außerdem wird eine Drehung in Leinenabroll
richtung der Spule nicht durch die Vorspanneinrichtung, son
dern durch die an der Spule befestigten Eingriffselemente
verhindert. Folglich wird die Drehung der Spule selbst dann
zuverlässig verhindert, wenn auf die Angelleine plötzlich ein
Zug wirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die erste Vorspannein
richtung in bezug auf das in Eingriff bringbare Element ver
schiebbar. Selbst wenn bei einer Position des in Eingriff
bringbaren Elements in Längsrichtung der Spulenwelle ein Feh
ler aufgetreten ist, kann durch die beim Montieren der Spule
auftretende Verschiebung der Vorspanneinrichtung das in Ein
griff bringbare Element in Eingriff gebracht werden.
Die vorliegende Erfindung gibt also eine verbesserte Angel
rolle an, bei der zwar nicht versucht wird, die Genauigkeit
der Position, in der ein in Eingriff bringbares Stück auf ei
ner Spulenwelle ausgebildet ist, zu verbessern, bei der aber
Eingriffselemente ohne Spiel dazwischen mit dem in Eingriff
bringbaren Stück in Eingriff treten können, so daß keine Ver
zögerung des Zeitpunkts verursacht wird, an dem der Fisch si
cher am Haken hängt.
Die Angelrolle kann ferner eine zweite Vorspanneinrichtung
aufweisen, die in axialer Richtung der Spulenwelle verschieb
bar ist, um das in Eingriff bringbare Element auch in axialer
Richtung der Spulenwelle vorzuspannen. Dies hat den Vorteil,
daß das Vibrieren der Spule in axialer Richtung der Spulen
welle selbst dann ausgeschaltet wird, wenn bezüglich der Po
sition des in Eingriff bringbaren Elements auf der Spulen
welle ein Fehler aufgetreten ist.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden ausführlicheren Beschrei
bung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung offen
sichtlich, wie sie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
sind. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Angelrolle in einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht einer Spule und eines
vorderen Abschnittes eines Schwenkkörpers der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 3 eine Rückansicht der Spule in der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Feder eines ersten Fest
stellmechanismus, die in eine Spulenwelle in der ersten Aus
führungsform eingreift;
Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht einer Spule in einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht einer Spule in einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Rückansicht der Spule in einer dritten Ausfüh
rungsform;
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht einer Spule in einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine Rückansicht der Spule in der vierten Ausfüh
rungsform; und
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht einer Spule in einer
fünften Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Angelrolle in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Diese Angelrolle besitzt einen Griff 1, der
mit einem Rollenkörper 2 verbunden ist, der in seinem vorde
ren Bereich einen Schwenkkörper 3 umfaßt, der mit Hilfe des
von dem Griff 1 aus übertragenen Antriebs schwenkbar ist, so
wie eine Spule 5 zum Aufrollen einer Angelleine 4. Der
Schwenkkörper 3 umfaßt ein Paar einstückig damit ausgebilde
ter Arme 3A. Einer der Arme 3A umfaßt einen schwenkbaren Arm
nocken 7 mit einer Leinenrolle 6. Der andere Arm 3A umfaßt
einen schwenkbaren Tragarm 8. Ein Bügel 9 erstreckt sich zwi
schen dem Armnocken 7 und dem Tragarm 8.
Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, umfaßt diese Rolle ferner
eine Hohlwelle 10 zur Übertragung des Antriebs von dem Griff
i auf den Schwenkkörper 3. Eine Spulenwelle 11 erstreckt sich
durch die Hohlwelle 10, wobei ein vorderer Abschnitt der Spu
lenwelle 11 in die Spule 5 ragt, um diese zu tragen. Ein
Bremsmechanismus 12 ist in einer rückwärtigen Position des
Rollenkörpers 2 angeordnet, um eine Bremskraft auf ein rück
wärtiges Ende der Spulenwelle 11 auszuüben. Ein erster Fest
stellmechanismus ist an einem vorderen Ende der Spule 5 ange
ordnet und greift in eine ringförmige Nut 11A ein, die in ei
nem vorderen Endbereich der Spulenwelle 11 ausgebildet ist,
wodurch verhindert wird, daß die Spule 5 von der Spulenwelle
11 abfällt. Ein zweiter Feststellmechanismus ist vorgesehen,
der in einen Stift 13 (ein Beispiel für ein in Eingriff
bringbares Element) eingreift, der in einem Mittelabschnitt
der Spulenwelle 11 ausgebildet ist, wodurch verhindert wird,
daß die Spule 5 sich um eine Achse der Spulenwelle 11 dreht.
Der erste und der zweite Feststellmechanismus halten also die
Spule 5 fest.
Der erste Feststellmechanismus umfaßt eine Feder 14, die in
entgegengesetzten Abschnitten der in der Spulenwelle 11 aus
gebildeten ringförmigen Nut 11A angeordnet ist, einen Knopf
16 mit einem Nocken 15, um die Feder 14 von der Nut 11A zu
lösen, und ein Gehäuse 17, das mit einer Vorderseite der
Spule 5 verschraubt ist und diese Elemente umschließt.
Der zweite Feststellmechanismus umfaßt Eingriffselemente 18,
die einstückig mit der Spule 5 ausgebildet sind und den Stift
13 berühren, um eine Drehung der Spule 5 in Richtung zum Ab
rollen der Angelleine 4 zu verhindern, Vorspannelemente 19,
die den Stift 13 gegen die Eingriffselemente 18 in Umfangs
richtung um eine Achse X drücken, die die Achse der Spulen
welle 11 ist, Federn 20 (ein Beispiel für Vorspanneinrichtun
gen), die die Vorspannelemente 19 in Richtung zu dem Stift 13
drücken, eine Platte 21, die diese Elemente an Ort und Stelle
hält, und ein elastisches Element 22, wie zum Beispiel einen
Gumitt, mit dem der Stift 13 entlang der Achse x nach hinten
gedrückt wird. Ein Zwischenraum zwischen dem Eingriffselement
18 und dem Vorspannelement 19 ist etwas kleiner als ein
Durchmesser des Stiftes 13, wenn dieser nicht in Eingriff
steht. Ein Abstand zwischen einer Position der Feder 14 und
einer Rückseite des elastischen Elementes 22 ist etwas klei
ner als der Abstand zwischen der ringförmigen Nut 11A und dem
Stift 13 der Spulenwelle 11.
Die Spule 5 kann abgenommen werden, indem man auf den auf der
Vorderseite der Spule 5 befindlichen Knopf 16 drückt. Die
Spule 5 kann auf die Spulenwelle 11 aufgesetzt werden, indem
man die Spule 5 nach hinten auf die Spulenwelle 11 schiebt.
Auf diese Weise kann die Spule 5 montiert werden, wobei der
Stift 13 zwischen den Eingriffselementen 18 und den Vorspann
elementen 19 gehalten wird, um ein Vibrieren in Drehrichtung
auszuschalten, und das elastische Element 22 elastisch zusam
mengedrückt wird, um ein Vibrieren in axialer Richtung der
Spulenwelle 11 auszuschalten.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen beschrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt eine Angelrolle in einer zwei
ten Ausführungsform einen zweiten Feststellmechanismus mit
Vorspannelementen 19, die in Umfangsrichtung um die Achse X
wie in der ersten Ausführungsform verschiebbar sind. Die Vor
spannelemente 19 sind in dieser Ausführungsform ebenfalls
entlang der Achse X verschiebbar. Federn 20 und 22 sind vor
gesehen, um die Vorspannelemente 19 in Umfangsrichtung und in
axialer Richtung vorzuspannen. Die Spule 5 ist also so gela
gert, daß es weder in Drehrichtung noch entlang der Achse X
zu einem Vibrieren kommt.
In einer dritten Ausführungsform, die in Fig. 6 und 7 gezeigt
ist, umfaßt ein zweiter Feststellmechanismus Vorspannelemente
19, die aus einem relativ harten Material bestehen und den
Stift 13 in Umfangsrichtung und in axialer Richtung berühren.
Eine Gummiunterlage 20 ist mit jedem Vorspannelement 19 ein
stückig ausgebildet, um letzteres in Umfangsrichtung und in
axialer Richtung vorzuspannen.
In einer vierten Ausführungsform, die in Fig. 8 und 9 gezeigt
ist, umfaßt ein zweiter Feststellmechanismus ein Paar Vor
spannelemente 19, die einstückig mit einem Ring 23 ausgebil
det sind und den Stift 13 in Umfangsrichtung und in axialer
Richtung berühren. Der Ring 23 ist so in der Spule 5 befe
stigt, daß er um die Achse X drehbar ist. Mit einer Schrau
benfeder 20 werden die Vorspannelemente 19 in Umfangsrichtung
und in axialer Richtung vorgespannt. Das heißt, die Schrau
benfeder 20 fungiert sowohl als Schraubenfeder als auch als
Druckfeder. Der Ring 23 wird durch eine Platte 21 an Ort und
Stelle gehalten.
In einer fünften Ausführungsform, die in Fig. 10 gezeigt ist,
umfaßt ein zweiter Feststellmechanismus Vorspannelemente 19,
die einstückig mit der Spule 5 ausgebildet und aus demselben
Material wie diese hergestellt sind, sowie Schlitze S, die im
Bereich der Vorspannelemente 19 ausgebildet sind. Die Vor
spannelemente 19 sind aufgrund ihrer eigenen Elastizität ela
stisch verformbar, so daß die Vorspannelemente 19 auch als
Federn 20 wirken. In dieser Ausführungsform können die Vor
spannelemente 19 auch dazu dienen, den Stift 13 in axialer
Richtung vorzuspannen, was darauf zurückzuführen ist, daß die
Verformbarkeit der Vorspannelemente 19 von ihren freien Enden
zu ihren proximalen Enden allmählich abnimmt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Vorspannelemente
aus Blattfedern bestehen, die ebenfalls als Vorspanneinrichtung
wirken. Die Vorspannelemente können so angeordnet sein,
daß sie in Richtungen tangential zur Umfangsrichtung um die
Spulenwelle verschiebbar sind. Die Erfindung ist auch anwend
bar auf andere Angelrollen als die hier beschriebene Angel
rolle mit Bremsfunktion.
Claims (19)
1. Feststellmechanismus zum Feststellen einer Spule einer
Angelrolle, wobei die Angelrolle eine Spulenwelle (11)
umfaßt, die von einem Rollenkörper (2) ausgeht, und die
Spule (5) eine Bohrung zur Aufnahme der Spulenwelle
besitzt, und wobei der Feststellmechanismus folgendes
umfaßt:
eine erste Feststelleinrichtung, die zwischen der Spule und der Spulenwelle angeordnet ist, um eine relative axiale Bewegung zwischen der Spule und der Spulenwelle zu verhindern; und
eine zweite Feststelleinrichtung, die eine Drehung der Spule in bezug auf die Spulenwelle verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Feststelleinrichtung folgendes umfaßt:
a) ein in Eingriff bringbares Element (13), das auf der Spulenwelle angeordnet ist und radial davon ausgeht;
b) Eingriffselemente (18), die in einem Bereich der Bohrung der Spule angeordnet sind, um mit dem in Eingriff bringbaren Element (13) zusammenzuwirken, um die Drehung in Leinenabrollrichtung der Spule in bezug auf die Spulenwelle zu verhindern; und
c) eine erste Vorspanneinrichtung (19), die das in Eingriff bringbare Element im Zusammenwirken mit den Eingriffselementen unterstützt.
eine erste Feststelleinrichtung, die zwischen der Spule und der Spulenwelle angeordnet ist, um eine relative axiale Bewegung zwischen der Spule und der Spulenwelle zu verhindern; und
eine zweite Feststelleinrichtung, die eine Drehung der Spule in bezug auf die Spulenwelle verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Feststelleinrichtung folgendes umfaßt:
a) ein in Eingriff bringbares Element (13), das auf der Spulenwelle angeordnet ist und radial davon ausgeht;
b) Eingriffselemente (18), die in einem Bereich der Bohrung der Spule angeordnet sind, um mit dem in Eingriff bringbaren Element (13) zusammenzuwirken, um die Drehung in Leinenabrollrichtung der Spule in bezug auf die Spulenwelle zu verhindern; und
c) eine erste Vorspanneinrichtung (19), die das in Eingriff bringbare Element im Zusammenwirken mit den Eingriffselementen unterstützt.
2. Feststellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingriffselemente (18) Kontaktflächen
besitzen, die das in Eingriff bringbare Element
berühren, wobei die erste Vorspanneinrichtung (19)
dahingehend wirkt, daß das in Eingriff bringbare
Element auf die Kontaktflächen gedrückt wird.
3. Feststellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in Eingriff bringbare Element ein
Stift (13) ist, der auf der Spulenwelle im wesentlichen
senkrecht zur Spulenwelle angeordnet ist,
wobei die Spule Führungsnuten (11A) aufweist, die sich in Umfangsrichtung um eine Achse der Spulenwelle (11) von Bereichen der Eingriffselemente erstrecken, und
wobei die Eingriffselemente feststehende Flächen sind, die in radialer Richtung der Spule von einem Bereich der Bohrung der Spule ausgehen, und wobei die Ein griffselemente in der Lage sind, den Stift aufzunehmen, und
wobei die erste Vorspanneinrichtung folgendes umfaßt:
Vorspannelemente, die in den Führungsnuten in Richtung zu den Eingriffselementen verschiebbar sind,
elastische Elemente (22), die zwischen den Führungsnuten und den Vorspannelementen vorgesehen sind, wobei die elastischen Elemente die Vorspannelemente in Richtung zu den Eingriffselementen entlang der Führungsnuten vorspannen, um eine Drehung des Stiftes um eine Achse der Spule einzuschränken, indem der zwischen den Eingriffselementen und den Vorspannelementen aufgenommene Stift auf die Kontaktflächen der Eingriffselemente geschoben wird.
wobei die Spule Führungsnuten (11A) aufweist, die sich in Umfangsrichtung um eine Achse der Spulenwelle (11) von Bereichen der Eingriffselemente erstrecken, und
wobei die Eingriffselemente feststehende Flächen sind, die in radialer Richtung der Spule von einem Bereich der Bohrung der Spule ausgehen, und wobei die Ein griffselemente in der Lage sind, den Stift aufzunehmen, und
wobei die erste Vorspanneinrichtung folgendes umfaßt:
Vorspannelemente, die in den Führungsnuten in Richtung zu den Eingriffselementen verschiebbar sind,
elastische Elemente (22), die zwischen den Führungsnuten und den Vorspannelementen vorgesehen sind, wobei die elastischen Elemente die Vorspannelemente in Richtung zu den Eingriffselementen entlang der Führungsnuten vorspannen, um eine Drehung des Stiftes um eine Achse der Spule einzuschränken, indem der zwischen den Eingriffselementen und den Vorspannelementen aufgenommene Stift auf die Kontaktflächen der Eingriffselemente geschoben wird.
4. Feststellmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Feststellmechanismus ein auf der
Spule angeordnetes Abdeckelement aufweist, welches die
erste Vorspanneinrichtung festhält.
5. Feststellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung Vorspann
elemente umfaßt sowie elastische Elemente, die die Vor
spannelemente in Richtung zu den Kontaktflächen vor
spannen.
6. Feststellmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente Druckfedern
(20, 22) sind.
7. Feststellmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente aus Gummi beste
hende Auflageelemente sind.
8. Feststellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung zum Vor
spannen des in Eingriff bringbaren Elements in axialer
Richtung der Spulenwelle an dem Feststellmechanismus
vorgesehen ist.
9. Feststellmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung ein in der
Spule angebrachtes Gummielement ist.
10. Feststellmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung Vorspann
elemente umfaßt sowie elastische Elemente, auf denen
die Vorspannelemente gelagert sind.
11. Feststellmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente Druckfedern
sind.
12. Feststellmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente aus Gummi beste
hende Auflageelemente sind.
13. Feststellmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung und die
zweite Vorspanneinrichtung als Vorspanneinheit ausge
bildet sind, wobei die Vorspanneinheit Vorspannelemente
umfaßt, die Oberflächen besitzen, die einander radial
zur Spulenwelle gegenüberliegen, und Oberflächen, die
quer zu einer Achse der Spulenwelle verlaufen, sowie
elastische Elemente, die die Vorspannelemente in radi
aler und axialer Richtung der Spulenwelle vorspannen.
14. Feststellmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente Druckfedern um
fassen, die die Vorspannelemente in radialer Richtung
der Spulenwelle vorspannen, sowie Druckfedern, die die
Vorspannelemente in axialer Richtung der Spulenwelle
vorspannen.
15. Feststellmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente in eine Feder
integriert sind, die sowohl als Schraubenfeder wirkt,
die die Vorspannelemente in radialer Richtung der Spu
lenwelle vorspannt, als auch als Druckfeder, die die
Vorspannelemente in axialer Richtung der Spulenwelle
vorspannt.
16. Feststellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung elastisch
verformbare zungenartige Elemente umfaßt, die den Ein
griffselementen gegenüberliegen und zu diesen hinragen.
17. Feststellmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zungenartigen Elemente einstückig mit
der Spule ausgebildet sind.
18. Feststellmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zungenartigen Elemente auch als
zweite Vorspanneinrichtung wirken, die das in Eingriff
bringbare Element in axialer Richtung der Spulenwelle
vor spannt.
19. Feststellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eines der Eingriffselemente
und der Vorspanneinrichtungen eine Neigung besitzt, um
die Aufnahme des in Eingriff bringbaren Elements zu er
leichtern.
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