DE431984C - Gewinnung von Antimon aus seinen Legierungen mit anderen Metallen - Google Patents

Gewinnung von Antimon aus seinen Legierungen mit anderen Metallen

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DE431984C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B30/00Obtaining antimony, arsenic or bismuth
    • C22B30/02Obtaining antimony

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Description

  • Gewinnung von Antimon aus seinen Legierungen mit anderen riletallen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Antimon aus seinen Legierungen. mit anderen Metallen.
  • Das Verfahren beruht auf der Beobachtung, daß es beim Erhitzen derartiger zweckmäßig zerkleinerter Legierungen mit Schwefel möglich ist, daraus Antimon metallisch zu gewinnen und nur die anderen Metalle an Schwefel zu binden, wenn. man die Menge des letzteren derjenigen der anderen Metalle äquivalent wählt. Es werden hierbei überraschenderweise die anderen Metalle allein an Schwefel gebunden, währenid das Antimon nicht mit dem Schwefel in Verbindung tritt, sondern im Zustande des freien Metalls verbleibt, so daß eine praktisch quantitative Trennung möglich ist.
  • Eine Legierung aus etwa 40 Prozent Zinn, ¢o Prozent Kupfer, io Prozent Blei und io Prozent Antimon wird zerkleinert und mit einer den anwesenden Mengen von Zinn, Blei und Kupfer äquivalenten Menge Schwefel gemischt. Das Gemisch wird erhitzt und geht dabei in flüssigen Zustand über, wobei das Zinn, Blei und Kupfer in ihre Sulfide übergeführt werden, während das gesamte Antimon in metallischem Zustande verbleibt. Es werden etwa 9,5 Prozent Antimon in einer Reinheit von etwa 92 Prozent zurückgewonnen. Die Erhitzung kann in irgendeinem geeigneten Ofen erfolgen, der mit einer Abstichöffnung versehen ist, aus der man das geschmolzene Antimon abzieht, während die Sulfide im Ofen zurückbleiben.
  • Das gewonnene Antimon kann von den geringfügigen darin enthaltenen Verunreinigungen, insbesondere gelösten Anteilen der Schwefelverbindungen, in bekannter Weise befreit werden. Aus den Sulfiden werden Zinn, Blei und Kupfer in bekannter Weise gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Antimon aus seinen Legierungen mit anderen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig zerkleinerten Legierungen mit einer Menge Schwefel zum Schmelzen erhitzt werden, die derjenigen der in der Legierung außer dem Antimon vorhandenen Metalle äquivalent ist, worauf das geschmolzene metallische Antimon von den gebildeten Sulfiden der anderen Metalle getrennt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Legierungen aus Antimon, Zinn, Blei und Kupfer in der angegebenen Weise behandelt werden.
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