DE4319772A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage, die mit dem Saug­ rohr eines Verbrennungsmotors über ein Tankentlüftungsventil verbunden ist. Zur Tankentlüftungsanlage gehört ein Adsorp­ tionsfilter, das den Tank mit dem Tankentlüftungsventil ver­ bindet, und das in der Regel mit Aktivkohle gefüllt ist.
Stand der Technik
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Tank­ entlüftungsanlage sind aus der Schrift DE-A-35 02 573 (ent­ sprechend dem Patent US-A-4,683,861) bekannt. Bei diesem be­ kannten Verfahren wird das Tastverhältnis des Tankentlüf­ tungsventils so eingestellt, daß "die prozentuale Anfettung des der Brennkraftmaschine zugeführten Verbrennungsgemisches bei gegebenem Tankentlüftungsgemisch in allen Bereichen gleich groß ist". Genauer gesagt ("genauer", da es nicht nur um eine prozentuale Anfettung, sondern auch um eine prozen­ tuale Abmagerung geht, wenn nämlich das Entlüftungsgas mehr Luft enthält, als es der stöchiometrischen Zusammensetzung entspricht) bedeutet dies, daß das Tankentlüftungsventil ab­ hängig vom jeweils aktuellen Betriebszustand des Verbren­ nungsmotors so eingestellt wird, daß der Volumenstrom des Entlüftungsgases durch das Tankentlüftungsventil einen be­ stimmten Prozentsatz des vom Motor angesaugten Gasstromes ausmacht.
Der vorgegebene Prozentsatz bezieht sich auf einen Motor, der ohne Störungen betrieben wird. Zieht der Motor jedoch z. B. Leckluft, führen die vorgegebenen Tastverhältnisse für das Tankentlüftungsventil bei unterschiedlichen Luftdurch­ sätzen durch das Saugrohr nicht mehr zu einem jeweils glei­ chen prozentualen Anteil des Entlüftungsgases am Gesamtgas, sondern nun ist der jeweilige Prozentsatz vom Luftdurchsatz abhängig. Dies bedeutet, daß es bei jeder Änderung des Gas­ durchsatzes durch den Verbrennungsmotor bei einer Betriebs­ zustandsänderung desselben zu einer Änderung der Luftzahl des angesaugten Gemisches kommt, die durch den nicht mehr passenden Prozentsatz des Entlüftungsgasdurchsatzes bedingt ist. Diese Änderung der Luftzahl muß bei jeder Änderung des Luftdurchsatzes von einem Gemischregler korrigiert werden.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage an­ zugeben, die so ausgebildet sind, daß ein Gemischregler bei Änderung des Luftdurchsatzes durch das Saugrohr eines Ver­ brennungsmotors bei laufender Tankentlüftung möglichst wenig Korrekturen ausführen muß.
Die Erfindung ist für das Verfahren durch die Merkmale von Anspruch 1 und für die Vorrichtung durch die Merkmale von Anspruch 7 gegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich u. a. dadurch aus, daß es das Tastverhältnis für das Tankentlüftungsventil nicht mehr so einstellt, daß sich ein Gasdurchsatz ein­ stellt, der einem bestimmten Prozentsatz des Luftdurchsatzes durch das Saugrohr entspricht, sondern so, daß sich ein vor­ gegebener Volumenstrom des Entlüftungsgases einstellt. Da­ durch, daß der Volumenstrom des Entlüftungsgases fest vorge­ geben wird, kann der Einfluß des Entlüftungsgases auf die Zusammensetzung des vom Motor angesaugten Gemischs sehr zu­ verlässig vorhergesehen werden, was es wiederum ermöglicht, was ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung ist, bei Änderungen des Volumenstroms wegen Betriebszustandsänderun­ gen des Motors eine Adaptionsgröße in derselben Richtung wie die Änderung des Volumenstroms zu verändern. Die Adap­ tionsgröße wird in der Gemischregelung summierend berück­ sichtigt.
Zur Veranschaulichung sei angenommen, daß das gerade aus der Tankentlüftungsanlage angesaugte Gas mehr Kraftstoff enthal­ te, als es der stöchiometrischen Gemischzusammensetzung ent­ spricht. Die Überschußmenge an Kraftstoff sei 100 g/h. Dann stellt die Gemischregelung den Adaptionssummanden so ein, daß bei laufender Tankentlüftung 100 g/h weniger Kraftstoff eingespritzt werden als bei abgeschalteter Tankentlüftung. Ändert sich nun bei laufender Tankentlüftung der Betriebs zu­ stand des Motors so, daß der Volumenstrom des Entlüftungsga­ ses verdoppelt werden kann, wird sogleich der Adaptionssum­ mand verdoppelt, also auf 200 g/h gesetzt. Der Gemischregler muß daher bei einer Betriebszustandsänderung des Verbren­ nungsmotors überhaupt nicht aktiv werden, um bei laufender Tankentlüftung das gewünschte Gemisch richtig einzustellen. Er muß nur dann aktiv werden, wenn sich die Zusammensetzung des aus der Tankentlüftungsanlage angesaugten Entlüftungsga­ ses verändert.
Die eben geschilderte, erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht es problemlos, immer mit dem für einen Betriebszustand maxi­ malen Volumenstrom des Entlüftungsgases zu arbeiten, um so das Adsorptionsfilter in der Tankentlüftungsanlage immer op­ timal zu spülen.
Das obige, zur Veranschaulichung gegebene Beispiel setzt vo­ raus, daß die Luft/Kraftstoffdampf-Zusammensetzung des Ent­ lüftungsgases vom Volumenstrom durch das Tankentlüftungsven­ til unabhängig ist, daß also der die Kraftstoffkorrektur an­ gebende Adaptionssummand verdoppelt werden muß, wenn sich der Volumenstrom verdoppelt. Dies gilt jedoch nicht immer, insbesondere dann nicht, wenn ein Adsorptionsfilter verwen­ det wird, das nur über ein T-Stück an eine vom Tank zum Tankentlüftungsventil führende Leitung angeschlossen ist. Wenn in diesem Fall aus dem Tank 100 g/h Kraftstoff verdamp­ fen und das Tankentlüftungsventil für gerade diesen Volumen­ strom eingestellt wird, besteht das Entlüftungsgas im we­ sentlichen aus Kraftstoffdampf. Wird nun der Volumenstrom verdoppelt, geschieht dies dadurch, daß zusätzlich zu den 100 g/h Kraftstoffdampf noch 100 g/h Luft durch das Adsorp­ tionsfilter hindurch angesaugt werden. Der Adaptionssummand müßte dann im wesentlichen konstant bleiben, da sich trotz der Änderung des Volumenstroms, der über die Kraftstoffein­ spritzung zu kompensierende Kraftstoffdampfstrom nicht ver­ ändert hat. Entsprechendes gilt in umgekehrter Richtung, wenn nämlich die Adaption für den höheren Volumenstrom er­ folgte und dann auf einen solchen von 100 g/h umgestellt wird, ohne daß sich dabei der Kraftstoffdampfstrom ändert. In diesem Fall dürfte der Adaptionsfaktor nicht halbiert werden, sondern müßte wiederum im wesentlichen konstant bleiben.
Trotz der eben geschilderten Extremfälle ist es im Mittel von Vorteil, den Adaptionssummanden proportional zum Gasent­ lüftungs-Volumenstrom zu verändern. Der Proportionalitäts­ faktor kann maximal 1 sein. Wird das erfindungsgemäße Ver­ fahren an einer Tankentlüftungsanlage mit einem über ein T- Stück angeschlossenen Adsorptionsfilter verwendet, ist es jedoch von Vorteil, den Proportionalitätsfaktor kleiner als 1 zu wählen.
Aus den beiden weiter oben geschilderten Extremfällen ist es ersichtlich, daß es im ersten Extremfall, bei Vergrößerung des Volumenstroms, zu einer Abmagerung, im entgegengesetzten Fall aber zu einer Anfettung kommt. Für den Motorlauf ist eine Anfettung unkritisch, jedoch kann eine Abmagerung zu Fehlzündungen führen. Daher kann es von Vorteil sein, den Adaptionssummanden nur bei Verkleinerung des Volumenstroms in der Richtung der Änderung des Volumenstroms zu verändern.
Wenn der das Tankentlüftungsventil durchströmende Volumen­ strom des Entlüftungsgases verändert wird, wirkt sich diese Änderung erst um die Gaslaufzeit zwischen dem Tankentlüf­ tungsventil und der Kraftstoff-Einspritzanordnung verzögert aus. Es ist daher von Vorteil, auch den Adaptionssummanden verzögert um diese Gaslaufzeit nach einer Änderung des Gas­ durchsatzes durch das Tankentlüftungsventil zu verändern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Einrichtungen zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
Zeichnung
Fig. 1 ist ein Blockfunktionsdiagramm einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung an einem Verbrennungsmotor mit Tankentlüf­ tungsanlage; Fig. 2 ist ein Blockfunktionsdiagramm einer Einrichtung zum Einstellen des Volumenstroms durch das Tank­ entlüftungsventil in der Anordnung von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Blockfunktionsdiagramm einer Ansteuereinrichtung für das Tankentlüftungsventil; Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zum Er­ läutern eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Fig. 1 zeigt einen Verbrennungsmotor 10 mit Saugrohr 11 und Abgasrohr 12. Im Saugrohr 11 sind eine Kraftstoff-Einspritz­ einrichtung 13 und ein Luftmassenmesser 14 angeordnet, der ein Signal LM ausgibt, das den Luftmassenstrom durch das Saugrohr anzeigt. Im Abgasrohr 12 ist eine Lambdasonde 15 vorhanden. Am Motor ist ein Drehzahlmesser 16 angebracht.
Mit dem Motor 10 wirkt eine Tankentlüftungseinrichtung zu­ sammen, die eine Tankentlüftungsanlage 17 aufweist, die mit dem Saugrohr 11 über eine Ventilleitung 18 verbunden ist. In diese Ventilleitung ist ein Tankentlüftungsventil TEV einge­ setzt, das von einer Ansteuereinrichtung 19 angesteuert wird.
Der Motor 10 wird abwechselnd in einer sogenannten Grund­ adaptionsphase und einer sogenannten Tankentlüftungsphase betrieben, die jeweils eine Dauer von einigen wenigen Minu­ ten aufweist. In beiden Phasen wird aus einem Vorsteuerkenn­ feld 20 abhängig von den jeweils aktuellen Werten der Dreh­ zahl n und des Luftmassensignals LM eine Einspritzzeit vte bestimmt. Diese Einspritzzeiten sind so appliziert, daß sich beim Vorliegen der Applizierungsbedingungen gerade eine ge­ wünschte Gemischzusammensetzung einstellt, typischerweise ein stöchiometrisches Gemisch. Liegen jedoch Änderungen ge­ genüber den Applizierungsbedingungen vor, z. B. ein anderer Luftdruck, eine andere Batteriespannung oder eine Störung, wie z. B. Leckluft, muß der Vorsteuerwert vte modifiziert werden, um die gewünschte Gemischzusammensetzung zu erhal­ ten. Dies erfolgt mit Hilfe eines Gemischreglers 21, der während der Grundadaptionsphase eine Stellgröße grdte aus­ gibt, die in einer Verknüpfungseinrichtung 22 mit dem Vor­ steuerwert vte verknüpft wird, typischerweise in multiplika­ tiver Weise. Der modifizierte Wert TE wird auf die Ein­ spritzeinrichtung 13 gegeben.
Die während einer Grundadaptionsphase vom Gemischregler 21 ermittelte Korrekturgröße grdte wird während der Tankentlüf­ tungsphase nicht verändert. Änderungen, die der Gemischreg­ ler 21 nun feststellt, werden auf den Betrieb der Tankent­ lüftungsanlage zurückgeführt. Wird aus dieser stöchiometri­ sches Gemisch angesaugt, muß der Lambdaregler keine Korrek­ tur vornehmen. Handelt es sich um mageres Gemisch, im Grenz­ fall reine Luft, muß der Regler eine Korrekturgröße ausge­ ben, die für eine Erhöhung der Einspritzmenge sorgt. Das Ge­ genteil gilt dann, wenn die Tankentlüftungsanlage fettes Ge­ misch, im Grenzfall reinen Kraftstoffdampf, liefert. Die vom Gemischregler 21 während der Tankentlüftungsphase ausgegebe­ ne Korrekturgröße ist in Fig. 1 mit erdt bezeichnet. Sie läuft über eine Adaptions-Summationseinrichtung 23, wo sie additiv mit einem noch zu erläuternden Adaptionssummanden adte verknüpft wird. Das Summensignal ist als ndte bezeich­ net; dieses ist noch drehzahlabhängig zu modifizieren, was in einer Drehzahleinfluß-Korrektureinrichtung 24 erfolgt, die ein Signal dte = ndte×(NO/n) ausgibt, wobei NO eine Bezugsdrehzahl und n die aktuelle Drehzahl ist. Dieser von der Tankentlüftung herrührende Korrekturwert dte wird in ei­ ner Korrektur-Summationseinrichtung 25 zu dem von der Ver­ knüpfungseinrichtung 22 ausgegebenen Signal addiert, was den endgültigen Wert für die Einspritzzeit te für die Einspritz­ einrichtung 13 ergibt.
Im folgenden wird beschrieben, wie der Adaptionssummand adte erzeugt wird.
Zur Adaption ist in üblicher Weise ein Adaptionsintegrator 26 vorhanden, dem das vom Gemischregler 21 ausgegebene Kor­ rektursignal erdte zugeführt wird. Der Adaptionssummand möge zunächst den Wert 0 haben, und der Korrekturwert erdte ent­ spreche einer zusätzlichen Kraftstoffmenge von 100 g/h. Dann integriert der Adaptionsintegrator 26 solange, bis der Adap­ tionssummand einen Wert aufweist, der 100 g/h Kraftstoff entspricht, woraufhin die vom Gemischregler 21 ausgegebene Korrekturgröße erdte den Wert 0 hat. Die 100 g/h gelten für einen bestimmten Volumendurchsatz durch das Tankentlüftungs­ ventil bei einem bestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis des durch das Tankentlüftungsventil TEV angesaugten Gases aus der Tankentlüftungsanlage 17. Ändert sich dieses Verhältnis, kommt es zu einer Änderung des dem Motor 10 zugeführten Ge­ misches, was die Lambdasonde 15 an den Gemischregler 21 mel­ det, der daraufhin die Korrekturgröße erdte in korrigieren­ der Weise verändert, woraufhin wieder der Adaptionsintegra­ tor läuft, bis der Adaptionssummand adte die Änderung des Wertes erdte aufgefangen hat.
Nun sei jedoch eine Änderung des Volumenstroms durch das Tankentlüftungsventil bei konstant gehaltenen Luft/Kraft­ stoff-Verhältnis des Gases durch das Tankentlüftungsventil TEV betrachtet. Auch solche Änderungen könnten mit Hilfe der beschriebenen Adaption kompensiert werden, daß nämlich die Lambdasonde 15 eine Gemischänderung feststellt, die an den Gemischregler 21 gemeldet wird, der dann den Adaptionsinte­ grator 26 in Gang setzt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich jedoch durch Einrichtungen aus, die solche Än­ derungen unmittelbar kompensieren, ohne daß es zu einer Än­ derung der Zusammensetzung des dem Motor 10 zugeführten Ge­ misches kommt. Diese Einrichtungen sind eine Vorgabeeinrich­ tung 27 für den Entlüftungsgasvolumenstrom vtev, ein Regi­ ster 28 zum Abspeichern des maximalen Volumenstroms MAX (vtev) innerhalb eines bestimmten Zeitraums, eine Quotien­ tenbildungseinrichtung 29 und eine Multiplikationseinrich­ tung 30.
Zum Veranschaulichen der Funktion dieser Einrichtungen sei die erste Tankentlüftungsphase nach dem Start des Verbren­ nungsmotors 10 betrachtet. Abhängig vom aktuellen Betriebs­ zustand des Motors, d. h. abhängig von den aktuellen Werten der Drehzahl n und der Luftmasse LM gibt die Vorgabeeinrich­ tung 27 einen vorab applizierten, in einem Kennfeldabgeleg­ ten Wert vtev für den Volumenstrom durch das Tankentlüf­ tungsventil TEV aus. Mit diesem Wert wird die Ansteuerungs­ einrichtung 19 für das Tankentlüftungsventil so angesteuert, daß dieses den gewünschten Volumenstrom einstellt. Dies wird unten detaillierter anhand von Fig. 3 erläutert. Außerdem wird der Wert in das Register 28 eingeschrieben, und in der Quotientenbildungseinrichtung 29 wird der Quotient aus dem Wert aus der Vorgabeeinrichtung und dem Wert aus dem Regi­ ster gebildet. Da diese beiden Werte zunächst gleich sind, hat der Quotient den Wert 1. Dieser Quotient wird an die Multiplikationseinrichtung 30 geliefert, die den Ausgangs­ wert idte des Adaptionsintegrators 26 mit dem Quotienten vom Wert 1 multipliziert, wodurch der an die Adaptions-Summa­ tionseinrichtung 23 gelieferte Adaptionssummand adte gebil­ det ist. Nun sei angenommen, daß sich der Betriebszustand des Motors 10 so ändert, daß die Vorgabeeinrichtung 27 einen neuen Wert vtev ausgibt, der nur noch halb so groß ist wie der ursprünglich angenommene. Da im Register 28 immer der maximale Wert MAX (vtev) für den Volumenstrom eingestellt ist, bleibt dieser Wert nun unverändert. Die Quotientenbil­ dungseinrichtung 29 gibt daher den Quotienten 1/2 aus, mit dem nun der Integrationswert idte in der Multiplizierein­ richtung 30 multipliziert wird. Damit sinkt der Adaptions­ summand adte sofort auf den halben Wert, sobald der Volumen­ strom durch das Tankentlüftungsventil halbiert wird.
Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dann, wenn aus der Tankentlüftungsanlage 17 fettes Gemisch geliefert wird, und der Volumenstrom durch das Tankentlüf­ tungsventil halbiert wird, auch nur noch die halbe Menge an Kraftstoffdampf anfällt, so daß die einzuspritzende Kraft­ stoffmenge nur noch halb so stark korrigiert werden darf wie zuvor.
Vorzeichenmäßig ist zu beachten, daß fette Gemische Lambda­ werte < 1 und damit auch Korrekturwerte < 1 liefern. In der Korrektursummationseinrichtung 25 wird demgemäß ein negati­ ver Wert dte zu dem von der Verknüpfungseinrichtung 22 aus­ gegebenen Wert hinzuaddiert, so daß die Kraftstoffeinspritz­ einrichtung 13 weniger Kraftstoff einspritzt als ohne die Korrektur.
Im Absatz "Darstellung der Erfindung" wurde ausgeführt, daß eine Verringerung des Volumenstroms durch das Tankentlüf­ tungsventil in der Regel unproblematischer korrigiert werden kann als eine Erhöhung. Dies ist der Grund, weswegen in das Register 28 immer der maximale Wert für den Volumenstrom eingeschrieben wird. Dieser maximale Wert kann für jede Tankentlüftungsphase neu bestimmt werden, oder er kann für einen gesamten Fahrzyklus gelten, also ab dem Anlassen des Motors bis zum Abstellen desselben, wobei zusätzlich die Mo­ tortemperatur unter einen vorgegebenen Wert fällt. Um zu verhindern, daß der Maximalwert dauernd auf einem nur selten vorkommenden Wert stehen bleibt, kann vorgesehen werden, daß der Maximalwert nach jeder Erhöhung in kleinen Schritten langsam abgesenkt wird. Es ist zu beachten, daß der genannte Maximalwert erst dann in das Register 28 eingeschrieben wer­ den darf, wenn die Adaption für diesen Volumenstrom ganz ab­ geschlossen ist. Dies kann z. B. dadurch realisiert werden, daß das Ausgangssignal der Vorgabeeinrichtung 27 nicht di­ rekt sondern über einen Integrator an das Register 28 gelie­ fert wird, der dieselbe Zeitkonstante aufweist wie der Adap­ tionsintegrator 26.
Wird die beschriebenen adaptive Entlüftungsvorrichtung an einer Tankentlüftungsanlage 17 mit stark pufferndem Adap­ tionsfilter verwendet, können Erhöhungen und Erniedrigungen des Volumenstroms durch das Tankentlüftungsventil TEV gleich behandelt werden. Dann wird in das Register 28 nicht ein Ma­ ximalwert für den Volumenstrom eingeschrieben, sondern es erfolgt ein einmaliges Einschreiben für einen Volumenstrom, für den der Adaptionsvorgang vollständig ausgeführt wurde.
Beim einfachen Funktionsdiagramm gemäß Fig. 1 wird der Adap­ tionssummand adte sofort mit einer Verkleinerung des Volu­ menstromes vtev verkleinert. Wie im Absatz "Darstellung der Erfindung" erläutert, ist es jedoch vorteilhafter, die Ver­ änderung des Adaptionsfaktors um die Gaslaufzeit zwischen dem Tankentlüftungsventil TEV und der Einspritzeinrichtung 13 zu verzögern. Eine entsprechende Verzögerungseinrichtung kann irgendwo zwischen der Vorgabeeinrichtung 27 und der Korrektur-Summationseinrichtung 25 angeordnet sein.
Die vorstehend ausführlich erläuterte Betriebsweise der Vor­ richtung gemäß Fig. 1 wird auch durch das Flußdiagramm gemäß Fig. 4 veranschaulicht. In einem Schritt S1 wird nach Start des von der Vorrichtung ausgeführten Verfahrens der Be­ triebszustand des Verbrennungsmotors 10 erfaßt und der für diesen Betriebszustand applizierte Volumenstrom vtev wird bestimmt und durch ein entsprechendes Tastverhältnis bei der Ansteuerung des Tankentlüftungsventils TEV eingestellt. In einem Schritt S2 erfolgt die Adaptionsintegration mit Hilfe des Adaptionsintegrators 26. In einem Schritt S3 wird der integrierte Wert idte mit dem Volumenstromverhältnis vtev/ MAX (vtev) modifiziert. Mit dem so bestimmten Adaptionssum­ manden wird der einzuspritzende Kraftstoffvolumenstrom kor­ rigiert. Schritte S4 und S5 dienen dazu, zu untersuchen, ob ein neuer Wert für MAX (vtev) einzustellen ist. Stellt sich im Schritt S4 heraus, daß der aktuelle Volumenstrom größer ist als der bisherige Maximalwert, wird der Maximalwert im Schritt S5 auf den aktuellen Wert eingestellt. Es folgt ein Endeschritt S6, in dem abgefragt wird, ob das Verfahren be­ endet werden soll. Ist dies nicht der Fall, läuft es erneut ab Schritt S1 ab, andernfalls wird es beendet.
Anhand von Fig. 2 wird nun ein Ausführungsbeispiel zum Vor­ geben des Volumenstroms vtev durch das Tankentlüftungsventil beschrieben. Die Figur zeigt die Vorgabeeinrichtung 27 im Detail. Diese verfügt über eine Auf/Ab-Steuereinrichtung 31, eine erste Maximalwertbegrenzungseinrichtung 32.1, eine zweite Maximalwertbegrenzungseinrichtung 32.2, einen Saug­ rohrdruck-Kennfeldspeicher 33 und einen Tankentlüftungsven­ til-Kennlinienspeicher 34. Aus dem Saugrohrdruck-Kennfeld­ speicher 33 wird abhängig von den aktuellen Werten der Dreh­ zahl n und der angesaugten Luftmasse LM der Saugrohrdruck ausgelesen. Wenn ein Saugrohrdruckfühler vorhanden ist, ist dieses Kennfeld nicht erforderlich. Mit Hilfe des Saugrohr­ drucks und des Umgebungsdrucks wird aus dem Tankentlüftungs­ ventil-Kennlinienspeicher 34 ausgelesen, welche Menge an Entlüftungsgas maximal durch das Tankentlüftungsventil strö­ men kann, d. h. dann, wenn dieses ganz geöffnet ist. Wenn kein Umgebungsdrucksensor vorhanden ist, kann hilfsweise mit einem fest vorgegebenen Umgebungsdruck gearbeitet werden.
Der eben genannte Maximalwert vtev_max für den Volumenstrom wird an die erste Begrenzungseinrichtung 32.1 gegeben. Diese begrenzt den von der Auf/Ab-Steuerung 31 ausgegebenen Wert auf den jeweils aktuellen Maximalwert. Die zweite Begren­ zungseinrichtung 32.2 begrenzt diesen Wert nochmals, und zwar abhängig von der aktuell angesaugten Luftmasse LM. Der in dieser Weise unter Umständen zweifach begrenzte Volumen­ strom wird als Volumenstrom vtev ausgegeben. Diese Anordnung erlaubt es, immer mit dem bei einem bestimmten Betriebszu­ stand maximal möglichen Volumenstrom zum Spülen der Tankent­ lüftungsanlage 17 zu arbeiten. Dies steht in starkem Gegen­ satz zum Stand der Technik, wo der Volumenstrom durch das Tankentlüftungsventil proportional zum Luftstrom durch das Saugrohr 11 eingestellt wurde. Dort kann demgemäß die Tank­ entlüftungsanlage im unteren Lastbereich des Motors nur we­ nig gespült werden.
Zu Beginn einer Tankentlüftungsphase gibt die Auf/Ab-Steuer­ einrichtung 31 beim Ausführungsbeispiel einen Wert für den Volumenstrom aus, der 5% des maximal überhaupt möglichen (also nicht beim aktuellen Betriebszustand) Volumenstroms durch das Tankentlüftungsventil entspricht. Es sei angenom­ men, daß der bei den aktuellen Betriebsbedingungen geltende Maximalwert vtev_max größer ist als diese 5% des absolut möglichen Maximalwerts. Dann findet in der ersten Begren­ zungseinrichtung 32.1 keine Begrenzung statt. Auch in der zweiten Begrenzungseinrichtung 32.2 soll keine Begrenzung erfolgen. Nach einigen Sekunden, entsprechend der Gaslauf­ zeit zwischen der Einspritzeinrichtung 13 und der Sauer­ stoffsonde 15, wenn also der Gemischregler 21 eine eventuel­ le Gemischänderung korrigieren konnte, erhöht die Auf/Ab- Steuereinrichtung 31 den vorgegebenen Volumenstrom auf z. B. 10% des absolut möglichen Wertes. Nach jeweils gleichen weiteren Zeiträumen erfolge eine Erhöhung auf 20% und dann 40%. Der aktuelle Maximalwert vtev_max entspreche jedoch nur 30% des absolut möglichen Maximalwerts. Dann begrenzt die erste Begrenzungseinrichtung 32.1 den von der Auf/Ab- Steuerungseinrichtung 31 ausgegebenen Wert. Diese Begrenzung wird zurückgemeldet, um zu verhindern, daß die Auf/Ab-Steue­ rungseinrichtung 31 weiter auf steuert. So erfolgt die Be­ grenzung des Volumenstroms vtev auf den aktuell möglichen Maximalwert. Es sei darauf hingewiesen, daß die zweite Be­ grenzungseinrichtung 32.2 nur in Ausnahmefällen, z. B. im Leerlauf wirksam wird.
Die Auf/Ab-Steuereinrichtung 31 erhält auch noch den von der Adaptions-Summationseinrichtung 23 ausgegebenen Korrektur­ wert ndte. Wenn dieser Korrekturwert betragsmäßig eine vor­ gegebenen Schwelle überschreitet zeigt dies an, daß das aus der Tankentlüftungsanlage 17 angesaugte Gas das durch die Einspritzung erzeugte Gemisch stärker als erwünscht beein­ flußt. Dann steuert die Auf/Ab-Steuereinrichtung den von ihr ausgegebenen Volumenstrom soweit ab, daß der Wert ndte unter die genannte Schwelle fällt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Auf/Ab-Steuereinrichtung 31 den von ihr ausgegebenen Wert nicht notwendigerweise mit den genannten großen Schritten verändern muß, sondern daß sie den von ihr ausgegebenen Wert auch im wesentlichen ram­ penförmig, d. h. mit einer sehr kleinen Stufenhöhe verändern kann. Die zweite Begrenzungseinrichtung 32.2 wird bei den meisten Anwendungen entfallen können. Weiterhin ist es mög­ lich, den Volumenstrom vtev aus einem Kennfeld auszulesen, in dem durch Applikation jeweils der für einen Betriebspunkt des Motors maximal zulässige und mögliche Volumenstrom durch das Tankentlüftungsventil eingeschrieben ist.
Fig. 3 zeigt, wie das Tankentlüftungsventil TEV beim Ausfüh­ rungsbeispiel angesteuert wird. Fig. 3 zeigt dabei die An­ steuerungseinrichtung 19 im Detail; diese weist eine Tast­ verhältnis-Bestimmungseinrichtung 35, eine Linearisierungs­ einrichtung 36 und eine Treibereinrichtung 37 auf. Die Tast­ verhältnis-Bestimmungseinrichtung 35 bestimmt den Quotienten aus dem aktuell gewünschten Volumenstrom vtev und dem ak­ tuell maximal möglichen Volumenstrom vtev_max. Da der Volu­ menstrom durch das Tankentlüftungsventil nicht genau propor­ tional zum so gebildeten Tastverhältnis ist, nimmt die Li­ nearisierungseinrichtung 36 eine Linearisierung vor, die insbesondere darin besteht, daß bei kleinen angegebenen Tastverhältnissen dieses etwas erhöht wird. Mit dem so kor­ rigierten Tastverhältnis wird dann das Tankentlüftungsventil TEV über die Treibereinrichtung 37 betrieben.
Bei der obigen Beschreibung wurde immer davon ausgegangen, daß die Tankentlüftungsanlage 17 mittels Unterdruck im Saug­ rohr 11 entlüftet wird. Bei Turbomotoren (nicht dargestellt) führt eine zusätzliche Leitung, die zwischen dem Saugrohr­ anschluß der Ventilleitung und dem Tankentlüftungsventil abzweigt, ebenfalls zum Saugrohr, jedoch vor dem Lader. Zwi­ schen der Abzweigstelle und dem Saugrohr sitzt sowohl in der Ventilleitung als auch der zusätzlichen Leitung ein Rück­ schlagventil, das jeweils zum Saugrohr hin durchläßt. Bei Turbobetreib herrscht vor dem Turbolader Unterdruck, und es wird über die zusätzliche Leitung gespült; dabei verhindert das Rückschlagventil in der Ventilleitung ein Rückströmen. Bei Saugbetreib verhindert das Rückschlagventil in der zu­ sätzlichen Leitung, daß die angesaugte Luft die Drosselklap­ pe umgeht.

Claims (8)

1. Verfahren zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage, die mit dem Saugrohr eines Verbrennungsmotors über ein Tankent­ lüftungsventil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein jeweiliger Volumenstrom für das aus der Tankentlüf­ tungsanlage in das Saugrohr geförderte Entlüftungsgas ab­ hängig vom jeweils aktuellen Betriebszustand des Motors vor­ gegeben wird;
  • - dieser jeweils vorgegebene Volumenstrom durch entsprechen­ des Ansteuern eines Tankentlüftungsventils eingestellt wird;
  • - mit Hilfe einer Gemischregelung ein Adaptionssummand ge­ bildet wird; und
  • - mindestens bei jeder Verkleinerung des Volumenstroms der Adaptionssummand in der Richtung der Änderung des Volumen­ stroms verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei jeder Vergrößerung des Volumenstroms der Adaptions­ summand in der Richtung der Änderung des Volumenstroms ver­ ändert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Adaptionssummanden pro­ portional zur Änderung des Gasentlüftungs-Volumenstroms ge­ genüber einem festgelegten Volumenstrom erfolgt, für den einmalig ein Adaptionssummand bestimmt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Proportionalitätsfaktor 1 ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Änderung des Adaptionssumman­ den um die Gaslaufzeit zwischen dem Tankentlüftungsventil und einer Kraftstoff-Einspritzanordnung verzögert gegenüber der Änderung des Gasentlüftungs-Volumenstroms erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsgas-Volumenstrom für jeden Betriebszustand auf den maximal zulässigen Wert eingestellt wird.
7. Vorrichtung zum Steuern einer Tankentlüftungsanlage, die mit dem Saugrohr eines Verbrennungsmotors über ein Tank­ entlüftungsventil verbunden ist, mit
  • - einer Einrichtung (14, 16) zum Erfassen des Betriebszu­ standes des Verbrennungsmotors (10);
  • - einer Einrichtung (20) zum Ausgeben eines Vorsteuerwertes für die Gemischeinstellung des Verbrennungsmotors abhängig vom Betriebszustand desselben; und
  • - einem Gemischregler (21) mit Adaptionseinrichtung (26) zum Ausgeben einer Adaptionsgröße;
gekennzeichnet durch
  • - eine Einrichtung zum Ansteuern des Tankentlüftungsventils (TEV) so, daß sich ein vom aktuell erfaßten Betriebszustand abhängiger, vorgegebener Volumenstrom durch das Tankentlüf­ tungsventil einstellt;
  • - eine Einrichtung (27-30) zum Modifizieren der Adaptions­ größe mindestens bei jeder Verkleinerung des Volumenstroms in Richtung der Änderung des Volumenstroms; und
  • - eine Summationseinrichtung (25) zum Addieren der modifi­ zierten Adaptionsgröße zum Vorsteuerwert.
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