DE4319467C2 - Elektrische Entladungslampe für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Elektrische Entladungslampe für die Verwendung in KraftfahrzeugscheinwerfernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Entladungslampe für die Verwendung in
Kraftfahrzeug-Scheinwerfern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine elektrische Entladungslampe weist eine hohe Leucht
stärke, eine hohe Effizienz und eine lange Lebensdauer auf.
Das Licht, das von einer solchen Lampe emittiert wird, bein
haltet jedoch ultraviolette Strahlen einer Wellenlänge, die
gesundheitsschädlich sind und angrenzende Teile zerstören.
Aus diesem Grund, wie bereits in der japanischen
Offenlegungsschrift Hei-2-2 53 554 vorgeschlagen
und wie in der angeführten Fig. 5 gezeigt, kann ein ZnO-
Film, der ultraviolette Strahlen in einem bestimmten Wellen
längenbereich ausfiltert, auf die Oberfläche eines Kolbens
4, der eine, einen Lichtquellenkörper darstellende Entla
dungsröhre 2 umgibt, geformt werden, so daß ultraviolette
Strahlen in schädlichen Wellenlängenbereichen aus dem Licht,
das von der Entladungsröhre 2 emittiert wird, beseitigt
werden.
Jedoch beschränken sich diese Vorschläge auf elektrische
Entladungslampen, die im Haus verwendet werden, wobei im Ge
gensatz dazu elektrische Entladungslampen, die als Licht
quelle von kraftfahrzeugtechnischen Beleuchtungseinrichtungen, wie
etwa Scheinwerfer, verwendet werden, harte Umweltbedingungen
überstehen können müssen. Insbesondere hat sich das Problem
ergeben, daß Lampen, die einen ZnO-Film auf der Oberfläche
ihres Glaskolbens geformt haben, nicht harten Betriebsbe
dingungen gewachsen sind, sowie sie etwa in der Wüste auf
treten, etc . . Das bedeutet, daß in einer Umgebung, in der
Wassertropfen kondensieren und an der Oberfläche eines
ultraviolette Strahlen abschirmenden Kolbens haften, wie
etwa wenn die Temperatur, Feuchtigkeit oder der
atmosphärische Druck sich wiederholt ändern, das Problem
auftaucht, daß der ZnO-Film sich von dem Kolben ablöst,
wobei der UV-Strahlen-Abschirmeffekt reduziert wird. Es gibt
ein weiteres Problem, nämlich daß der Transmissionsfaktor
für sichtbares Licht reduziert wird, wenn Feuchtigkeit auf
dem Kolben kondensiert, weil der ZnO-Film matt wird, wenn er
feucht ist.
Aus der DE 41 12 911 A1 ist bereits eine Entladungslampe für
Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art be
kannt. Hierbei ist zum Zwecke der UV-Strahlenausfilterung
auf einem Außenkolben eine ZnO-Schicht aufgetragen.
Ferner ist aus der US-PS 50 21 711 bekannt, die elektrischen
Anschlüsse einer Quarzkolbenlampe zunächst mit einer Mo
lybdän-Grundschicht zu versehen und anschließend eine zu
sätzliche Oxidationsschutzschicht aus Siliziumkarbid auf die
elektrischen Anschlüsse aufzutragen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entladungs
lampe für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern der
eingangs genannten Art bereitzustellen, die sowohl sehr gute
UV-Filtereigenschaften als auch eine hohe Widerstandsfähig
keit gegenüber Umwelteinflüssen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Hierzu ist eine Entladungslampe für die Verwendung in
Kraftfahrzeugscheinwerfern vorgesehen, die eine Entladungs
röhre auf einem isolierenden Sockel und einen UV-Strahlen
abschirmenden Außenkolben aufweist, wobei ein ZnO-Film auf
der Oberfläche des gläsernen Außenkolbens ausgebildet ist
und ein SiC-Film auf dem ZnO-Film aufgebracht ist.
Der Kolbenkörper kann aus Glas beschaffen sein, das ultra
violette Strahlen in einem Wellenbereich, kleiner als 320 nm
ausfiltert, während der ZnO-Film ultraviolette Strahlen in
einem Bereich von 320 bis 380 nm ausfiltert. Vorzugsweise
ist der SiC-Film dünner gefertigt als der ZnO-Film.
Aus dem Licht, das von der Entladungsröhre emittiert wird,
werden ultraviolette Strahlen einer Wellenlänge kleiner als
320 nm ausgefiltert, wenn das emittierte Licht den Kolben
körper passiert, während ultraviolette Strahlen in einem
Wellenlängenbereich von 320 bis 380 nm ausgefiltert werden,
wenn das emittierte Licht durch den ZnO-Film transmittiert
wird. Weiter, werden ultraviolette Strahlen in dem Wellen
längenbereich von 320 bis 380 nm bis zu einem gewissen Grad
ausgefiltert, wenn das Licht durch den SiC-Film transmit
tiert wird, obwohl das Filterverhältnis hier kleiner ist als
bei dem Zno-Film.
Der SiC-Film, der den ZnO-Film überdeckt, wird nicht durch
Wasser erodiert und reagiert nicht mit Wasser, wodurch der
Zno-Film vor direktem Kontakt mit Wassertropfen, die an dem
Ultraviolettstrahlen-abschirmenden Kolben haften, bewahrt
wird. Die Gefahr, daß der ZnO-Film durch Kontakt mit Wasser
von dem Kolben abgelöst wird, wird gebannt, ebenso wie das
Mattwerdend des ZnO-Film infolge von Reaktion mit Wasser.
Da der SiC-Film einen geringeren Brechungsindex als der Zno-
Film hat und vorzugsweise dünner als der Zno-Film ist, ist
der Reflexionsverlust sehr gering, so daß der Trans
missionsfaktor für sichtbares Licht hoch ist.
Fig. 1 ist eine teilweise aufgerissene perspektivische
Darstellung einer elektrischen Entladungslampe,
die als Lichtquelle eines kraftfahrzeugtechnischen
Scheinwerfers verwendet wird, die gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung aufgebaut ist;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt derselben elektrischen Entla
dungslampe;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Änderung der Strahlungs
menge von ultravioletten Strahlen zeigt, die wäh
rend Kochtests, die an UV-abschirmenden Kolben
durchgeführt wurden, gemessen wurde;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt eines UV-abschirmenden Kol
bens, und
Fig. 5 ist ein Schnitt einer konventionellen elektrischen
Entladungslampe.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezugnahme der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine teilweise aufge
rissene perspektivische Darstellung ist, die eine elektri
sche Entladungslampenvorrichtung darstellt, und Fig. 2 ist
ein Längsschnitt derselben elektrischen Entladungslampenvor
richtung.
In diesen Zeichnungen ist die elektrische Entladungslampen
vorrichtung im wesentlichen aus folgenden Komponenten zusam
mengesetzt: Eine Entladungsröhre 10, die ein elektrischer
Entladungslampenkörper ist, ein isolierender Sockel 20, der
ein Lampenhalter ist, der aus synthetischen Kunstharz ge
formt ist, eine metallische Leiterhalterung 30, die den
Sockel 20 durchdringt, und so als eine elektrische Leitung
funktioniert und den vorderen Endbereich der Entladungsröhre
10 haltert, ein hohler Verbindungsbereich 21,
der auf der Vorderseite des Sockels 20 an
geordnet ist, um den hinteren Endbereich der Entladungsröhre
10 zu haltern, und ein UV-abschirmender Kolben 50, der an
der Vorderseite des Sockels 20 befestigt ist und die Entla
dungsröhre 10 und die Leiterhalterung 30 umgibt.
Die Entladungsröhre 10 umfaßt abgeklemmte Dichtbereiche 13a
und 13b, von denen jeder einen rechtwinkligen Durchschnitt
aufweist, und die an entgegengesetzten Endbereichen einer
eingeschlossenen Glaskugel 12, die eine elliptische Form
aufweist, und einen elektrischen Entladungsraum darstellt,
angebracht sind, und in die weiter zylindrische verlängerte
Bereiche 14a und 14b geformt sind, die nicht klemmgedichtet
sind. Zuerst werden ein Inertgas, Quecksilber und ein Me
tallhalogenid in die Glaskugel 12 eingeschlossen. Entladungs
elektroden 15a und 15b, die aus Wolfram gefertigt sind, wer
den einander gegenüber in dem Entladungsbereich der einge
schlossenen Glaskugel 12 vorgesehen, und die Entladungselek
troden 15a und 15b werden mit Molybdänplättchen 16a und 16b
verbunden, die in den abgeklemmten Dichtbereichen 13a und
13b luftdicht eingeschlossen sind. Leitungsdrähte 18a und
18b, die jeweils mit den Molybdänplättchen 16a und 16b ver
bunden sind, werden von den abgeklemmten Dichtbereichen 13a
und 13b nach außen durch die verlängerten Bereiche 14a und
14b geführt. Der verlängerte Bereich 14a auf der Vorderend
seite wird durch ein Metallband 32, das an die Leiterhalte
rung 30 punktgeschweißt ist, gehalten, während der Leitungs
draht 18a an das Metallband 32 punktgeschweißt ist. Die Lei
terhalterung 30 ist an einen Verbindungsanschluß 23, der auf
der Rückseite des Sockels 20 vorgesehen ist, plasmage
schweißt. Auf der anderen Seite, ist der verlängerte Berei
che 14b auf der Rückendseite in Eingriff mit dem hohlen Ver
bindungsbereich 21, der an der Vorderseite des Sockels 20
ausgebildet ist, und der Leitungsdraht 18b ist an einen Ver
bindungsanschluß 24 plasmageschweißt, der auf der Rückseite
des isolierenden Sockels 20 durch Eingießen
fixiert ist. So weist die Entladungsröhre 10 eine
Struktur auf, worin ihr Vorderendbereich, der durch eine
einzige Metalleiterhalterung 30 gehalten wird, über und vor
dem isolierenden Sockel vorsteht, und ihr Rückendbereich
durch den hohlen Verbindungsbereich 21 gehalten wird, der
auf der Vorderseite des Sockels 20 ausgebildet ist.
Der isolierende Sockel 20 ist beispielsweise aus syntheti
schem Harz gebildet
und ein Paar Verbindungsanschlüsse 23 und 24 sind in
einer zylindrischen Wand 22, die an deren Rückseite gebildet
ist, vorgesehen, um so ein Verbindungselement zu schaffen.
Eine Unterteilung 22a, die quer zur zylindrischen Wand 22
liegt, ist zwischen den Verbindungsanschlüssen 23 und 24 an
gebracht, so daß eine gute Isolation zwischen den Anschlüs
sen 23 und 24 gewährleistet ist. Hochspannungsleitungen C₁
und C₂, die von einem Lichtkreis herkommen (nicht darge
stellt), sind mit den Verbindungsanschlüssen 23 und 24 ver
bunden. Eine Verbindungsabdeckung 25 ist durch Ultraschall
schweißen in die zylindrische Verbindungswand 22 integriert,
so daß diese Teile nicht mehr voneinander gelöst werden kön
nen.
Die Leiterhalterung 30, die sich vor dem isolierenden Sockel
20 erstreckt, ist mit einem isolierenden Zylinder 34 be
deckt, der aus Keramik gebildet ist, so daß keine elektri
sche Entladung zwischen den jeweiligen elektrischen Lei
tungen auf den Seiten der Verbindungsanschlüsse 23 und 24
entstehen kann. Die Leiterhalterung wird zuerst in den iso
lierenden Zylinder 34 eingeführt, und die Leitungshalterung
30 und der isolierende Zylinder 34 werden einteilig durch
nichtorganisches Klebematerial oder Aufeinanderschieben mit
einander verbunden. Der isolierende Zylinder 34, der ein
stückig mit der Leitungshalterung 30 ist, wird auch ein
stückig mit dem isolierenden Sockel 20 durch Eingießen ver
bunden, so daß der hintere Endbereich des Zylinders 34 durch
die Rückseite des Sockels 22 dringt, und die Leitungshalte
rung 30 auch durch den Zylinder 34 dringt. Auf der Vorder
seite des Sockels 20 ist eine keramische Scheibe 40 an den
Sockel 20 durch Eingießen angebracht, um den UV-abschirmen
den Kolben 50 zu fixieren und zu halten. Das bedeutet, daß
die keramische Scheibe 40 eine konische trapezförmige Form
aufweist, um so ein Ablösen zu verhindern, wenn die hintere
Umfangskante in den Sockel 20 eingeführt und eingeformt
wird. Löcher 42 und 44 sind in der Keramikscheibe 40 ausge
bildet, wobei die Entladungsröhre 10 und der isolierende Zy
linder 34 vorne durch die Löcher 42 und 44 dringen. Bezugs
zeichen 36 bezeichnet eine keramische Röhre, die die Hinter
seite des Leitungsdrahts 18b bedeckt, um so sicherzustellen,
daß die Isolation zwischen dem Leitungsdraht 18b und der
Leitungshalterung 30 gegeben ist.
Der UV-abschirmende Kolben 50 weist einen Aufbau auf, wobei
die Oberfläche des zylindrischen Glaskolbenkörpers,
der auf seiner Oberseite geschlossen ist,
mit einem Zno-Film 52 beschichtet ist, der die Funktion hat,
UV-Strahlen in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich aus
zufiltern, wobei der ZnO-Film 52 weiter mit einem SiC-Film
54 bedeckt ist, der die Funktion aufweist UV-Strahlen in ei
nem vorbestimmten Wellenbereich auszufiltern, obwohl das
Filterverhältnis kleiner ist als das des ZnO-Films 52. Der
Fußendbereich an der offenen Seite des Kolben 50 ist in eine
ringförmige Fuge 46, die in die keramische Scheibe 40 ge
formt ist, mit einem nichtorganischen Klebematerial geklebt
und fixiert, um so die Leitungshalterung 30 und die Entla
dungsröhre 10 zu umgeben.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Änderung der Strahlungs
menge der UV-Strahlen zeigt, die unter Verwendung von Koch
tests gemessen wurde, die an einem UV-abschirmenden Kolben,
der gemäß der vorliegenden Erfindung beschaffen ist, durch
geführt wurden. Wie von diesem Diagramm hervorgeht, ist die
Menge an UV-Strahlung in dem Fall kleiner, wenn ein SiC-Film
auf einen ZnO-Film geformt ist, als in dem Fall, wenn nur
ein Zno-Film ausgebildet ist. D. h., daß es möglich ist ei
nen starken UV-Strahlen Filtereffekt zu erhalten, wenn man
einen SiC-Film auf den Zno-Film aufbringt.
In vorteilhafter Weise ist die Dicke des ZnO-Films 52, der
auf der Oberfläche des Kolbenkörpers 51 ausgebildet ist in
einem Bereich von 0,5 bis 2 µm. Das bedeutet, daß der Effekt
UV-Strahlen auszufiltern verschlechtert wird, wenn die Dicke
0,5 µm nicht überschreitet, während andererseits der ZnO-
Film dazu neigt sich, bedingt durch thermischen Streß zu lö
sen, wenn die Dicke größer als 2 µm ist. Demgemäß ist ein
Bereich von 0,5 bis 2 µm vorteilhaft.
Der SiC-Film 54, der über dem Zno-Film 52 angebracht ist,
erodiert nicht, wenn er Wasser ausgesetzt wird, und der SiC-
Film 54 ist eng mit dem ZnO-Film verbunden, um eine Ablösung
von demselben zu vermeiden. Es besteht jedoch die Gefahr,
daß der SiC-Film 54 durch Wasser erodiert, wenn er zu dünn
ist, und es ist deswegen notwendig die Dicke des SiC größer
als 0,3 µm zu machen. Andererseits, besteht die Gefahr, daß
der SiC-Film 54 sich durch thermischen Streß in derselben
Art und Weise, wie im Fall des ZnO-Films 52 ablöst, wenn
seine Dicke größer als 0,8 µm beträgt, und es besteht auch
die Gefahr einer Ablösung bedingt durch Zersetzung durch Lö
sungsmittel (organische Stoffe). Folglich ist ein Bereich
von 0,3 bis 0,8 µm vorteilhaft.
Weiter, um zu vermeiden, daß sich der ZnO-Film 52 oder der
SiC-Film 54 durch thermischen Streß lösen, ist durch Experi
mente bestätigt worden, daß der Krümmungsradius R des oberen
Kuppenbereichs des UV-Strahlen-abschirmenden Kolbens größer
als 5 mm sein sollte. Weiter sollte der Brechungsindex des
SiC-Films kleiner als der des ZnO-Films sein, und der SiC-
Film transparenter und dünner als der ZnO-Film sein, so daß
der Reflexionsverlust gering ist und der Transmissions
faktor für sichtbares Licht deshalb verbessert wird.
Bezugszeichen 26 stellt einen ringförmigen Ausrichtring dar,
der an dem Umfangskantenbereich des Sockels 20 angebracht
ist.
Ein Vorwärts/Rückwärts-Positioniervorsprung 26a, der einen
Bezugsbereich bildet, um einen Kolben in die Vor
wärts/Rückwärtsrichtung zu positionieren (z. B. eine Rich
tung parallel zu der optischen Achse des Reflektors), ist in
Kontakt mit dem Umfangskantenbereich eines Kolbeneinsetz
lochs (nicht gezeigt) eines Reflektors auf der Vorderseite
des Ausrichtrings 26. Eine Nut 26b ist in einem Bereich der
äußeren Umfangskante des Ausrichtrings 26 angebracht, die in
einen gewölbten Eingriffsbereich auf der Seite des Kolben
einsetzlochs des Reflektors einrastet, um den Umfang des
Kolbens zu positionieren. Der Ausrichtring 26 und der Sockel
20 stoßen an einem Metallring 27 aneinander, wobei die
Auflageoberflächen der Ringe 26 und 20 einteilig mit dem Me
tallring 27 mittels Hochfrequenz-induzierter Hitze ver
schweißt sind. So wird die hintere Endseite des Leitungs
drahts 18b an den Verbindungsanschluß 27 geschweißt und die
vordere Endseite des Leitungsdrahts 18b wird an das Metall
band 32 geschweißt, und dann wird das Metallband 32 an die
Leiterhalterung 30 geschweißt, um so die Entladungsröhre 10
an dem Sockel 20 zu befestigen. Danach wird bei Leuchten der
Entladungsröhre, der Ausrichtungsring 26 bewegt und axial
und umfangsmäßig ausgerichtet, um das Positionsverhältnis
des Ausrichtungsrings 26 in bezug auf die Elektroden 15a und
15b zu optimieren, wonach der Ausrichtungsring 26 an dem
Sockel 20 mittels HF-induzierter Wärme geschweißt wird.
(Diese Anpassung wird Justierung genannt.)
Wie aus der vorherigen Beschreibung hervorgeht, können mit
der elektrischen Entladungslampenvorrichtung, die eine
Lichtquelle eines kraftfahrzeugtechnischen Beleuchtungsin
struments bildet, gemäß der vorliegenden Erfindung ultra
violette Strahlen in einem Wellenlängenbereich, der gesund
heitsschädlich ist oder benachbarte Teile zerstört, ausgefil
tert werden, das Licht, das von der Entladungsröhre emittiert
wird, jedoch durch den UV-abschirmenden Kolben transmittiert wer
den. Demzufolge wird die Sicherheit und Beständigkeit des
Beleuchtungsinstruments sichergestellt.
Weiter kann der ZnO-Film niemals direkt in Kontakt mit Was
sertropfen kommen, die an dem UV-abschirmenden Kolben haf
ten, da der ZnO-Film, der auf der Oberfläche des UV-Strah
len-abschirmenden Kolbens gebildet ist mit einer SiC-Schicht
bedeckt ist, die nicht durch Wasser erodiert. Demzufolge
sind Probleme wie etwa, daß der ZnO-Film durch Wasser
erodiert und sich abschält oder das der ZnO-Film durch den
Wasserkontakt matt wird, ausgeräumt. Aus diesem Grund ist
die Zuverlässigkeit und Beständigkeit des Beleuchtungsin
struments sichergestellt und eine stabile Lichtmenge kann
über eine lange Zeit erzeugt werden.
Claims (7)
1. Entladungslampe für die Verwendung in Kraftfahrzeug-
Scheinwerfern, mit einer Entladungsröhre auf einem isolie
renden Sockel und mit einem UV-Strahlen abschirmenden Außen
kolben, wobei ein ZnO-Film auf der Oberfläche des gläsernen
Außenkolbens ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein SiC-Film (54) auf dem ZnO-Film (52) aufgebracht ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gläserne Außenkolben (50) UV-Strahlen in einem Wel
lenlängenbereich kleiner als 320 nm ausfiltert, und daß der
ZnO-Film (52) UV-Strahlen in einem Bereich von 320 bis 380 nm
ausfiltert.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der SiC-Film (54) dünner ist als der ZnO-Film (52).
4. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Zno-Films (52) in einem Bereich von 0,5
bis 2 µm liegt.
5. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des SiC-Films (54) in einem Bereich von 0,3
bis 0,8 µm liegt.
6. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius des oberen Kuppelbereichs des Außen
kolbens (50) größer als 5 mm ist.
7. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brechungsindex des SiC-Films (54) kleiner ist als
der Brechungsindex des ZnO-Films (52).
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