DE3616329C2 - - Google Patents
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- DE3616329C2 DE3616329C2 DE3616329A DE3616329A DE3616329C2 DE 3616329 C2 DE3616329 C2 DE 3616329C2 DE 3616329 A DE3616329 A DE 3616329A DE 3616329 A DE3616329 A DE 3616329A DE 3616329 C2 DE3616329 C2 DE 3616329C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/84—Lamps with discharge constricted by high pressure
- H01J61/86—Lamps with discharge constricted by high pressure with discharge additionally constricted by close spacing of electrodes, e.g. for optical projection
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzbogenlampe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Lampen mit kurzem Bogenspalt, sogenannte
Kurzbogenlampen, werden in bekannter Weise als intensive
Punktlichtquellen zur Anwendung in Instrumenten und zur
Projektion benutzt. Insbesondere ist es bekannt,
Kurzbogenlampen in medizinischen Endoskopen zu verwenden, wo
sie als Beleuchtungskörper für Faseroptikbündel dienen, die
eine visuelle Untersuchung von Körperkanälen und benachbarten
Organen ohne herkömmliche Chirurgie ermöglichen.
Kurzbogenlampen werden auch in industriellen Endoskopen
benutzt, um Strukturen und Komponenten zu prüfen, die schwer
visuell zu untersuchen sind, wie das Innere von
Strahltriebwerken.
Eine bekannte Kurzbogenlampe (DE-OS
26 14 149), von der der Patentanspruch 1 ausgeht, weist eine
abgedichtete, konkave Kammer auf, die Gas unter einem Druck von mehreren bar
enthält, ferner eine Anode und eine Kathode,
die längs der Mittelachse der konkaven Kammer so angebracht
sind, daß sie einen Bogenspalt begrenzen, sowie ein Fenster an
der Mündung der Kammer, welches den Durchtritt des durch
elektrische Entladung erzeugten Lichts ermöglicht. Das
Lampengehäuse ist aus einem lichtundurchlässigen Zylinder aus
keramischem Werkstoff gebildet, der die konkave Kammer
enthält, und ist an dem dem Fenster gegenüberliegenden Ende
durch eine metallische, die Anode enthaltende Elektrode
abgeschlossen.
In solchen bekannten Bogenlampen können die im
Inneren erzeugten Temperaturen ziemlich hoch sein und manchmal
600°C übersteigen. Da die Temperaturen an der Außenseite der
Lampe wesentlich niedriger sind, bestehen über das
Lampengehäuse hinweg große Temperaturgefälle. Bei bekannten
Bogenlampen haben solche Temperaturgefälle die Folge, daß sich
Risse im keramischen Gehäuse oder in der Reflektoroberfläche
bilden, und zwar besonders, wenn die Lampen bei hohen
Leistungen von z. B. über 800 Watt benutzt werden. Diese
Rißbildung kann zu Ungleichmäßigkeiten oder Verfärbungen der
reflektierenden Fläche der Lampe führen und damit den
Wirkungsgrad der Lampe als Beleuchtungskörper verringern.
Außerdem kann die Rißbildung eine Explosionsgefahr
verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kurzbogenlampe
mit einem keramischen Gehäuse zu schaffen, bei der die Tendenz
zur Rißbildung aufgrund von Temperaturgefällen und unter
Wärmespannungen verringert ist, und die insbesondere bei
höheren Leistungen betrieben werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
gekennzeichnet. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden ist die Erfindung
anhand eines schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bekannte Lampe;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Lampe;
Fig. 3 eine bildliche Darstellung eines Bestandteils der
in Fig. 2 gezeigten Lampe.
In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 10 be
zeichnete bekannte Kurzbogenlampe gezeigt.
Die Lampe 10 hat eine metal
lische Basis 12, ein Gehäuse 14 sowie eine insgesamt mit
16 bezeichnete Fensteranordnung. Die Basis, das Gehäuse
und die Fensteranordnung sind im Querschnitt alle kreis
förmig und insgesamt symmetrisch um eine mittlere Längs
achse A. Die Basis 12 ist am Gehäuse 14 mittels eines zy
lindrischen, metallischen Bandes 17 befestigt, welches
überlappend sowohl das Gehäuse als auch die Basis umgibt.
In der Praxis besteht die Basis 12 aus Eisen, einem Werk
stoff, der wegen seiner Reinheit und wegen seiner elek
trischen und thermischen Leitfähigkeitsmerkmale gewählt
wird. Die Basis 12 dient nicht nur als Kühlkörper sondern
auch als elektrischer Leiter, um Strom zu den Elektroden
in der Lampe zu führen.
Das Gehäuse 14 besteht in der Praxis vorzugsweise aus
einem keramischen Tonerdematerial und ist außerdem metal
lisiert, um die Befestigung metallischer Komponenten an
ihm zu erleichtern, beispielsweise durch Löten. Solche
Metallisierung kann ein Gemisch aus Molybdän und Mangan
aufweisen und ist am keramischen Werkstoff des Gehäuses
14 durch Brennen fixiert.
Das Gehäuse 14 der in Fig. 1 gezeigten bekannten Lampe
hat einen konkaven Hohlraum 20, der eine gekrümmte, re
flektierende Fläche begrenzt, welche um die Mittel
achse A symmetrisch ist. In der Praxis kann die gekrümmte
reflektierende Fläche parabolisch, elliptisch oder
asphärisch sein, um einen stark kollimierten Ausgangs
strahl zu erzeugen. Auf der reflektierenden Fläche ist
üblicherweise ein reflektierender Metallüberzug nieder
geschlagen. Die Öffnung des konkaven Hohlraums 20 wird
von einem kreisförmigen Rand 24 begrenzt. Um den Rand 24
herum ist ein keramischer Abstandsring 26 befestigt. Es
sei noch darauf hingewiesen, daß das Gehäuse 14 der in
Fig. 1 gezeigten Lampe mit Ausnahme einer am Scheitel
punkt des konkaven Hohlraums 20 gebildeten zylindrischen
Ausnehmung 52 im wesentlichen massiv ist.
Die Fensteranordnung 16 der Lampe 10 gemäß Fig. 1 paßt
abdichtend auf den Abstandsring 26, wodurch der Hohlraum
20 gasdicht ist. Zu der Fensteranordnung 16 gehört ein
transparentes, kreisförmiges Fenster 30, beispielsweise
in Form einer Saphirscheibe. Den Außenumfang des Fensters
30 umgibt ein kreisförmiger Flansch 32 in U-Form, dessen
Innendurchmesser so gewählt ist, daß das Fenster 30 eng
hineinpaßt. Zwischen dem Flansch 32 und dem keramischen
Abstandsring 26 ist ein metallischer Abstandsring 34 an
geordnet. Die Fensteranordnung 16 und das Gehäuse 14 wird
überlappend von einem zylindrischen Metallband 38 umge
ben, welches die Fensteranordnung am Gehäuse befestigt.
Das Metallband 38 dient auch dazu, Strom von einer Kathode
44 durch den metallischen Abstandsring 34 und Stützstreben
40 zu leiten.
Zu der Fensteranordnung 16 der in Fig. 1 gezeigten be
kannten Lampe 10 gehören nämlich auch radial verlaufende
Stützstreben 40, die mit ihren radial äußeren Enden am
Abstandsring 34 befestigt und so angeordnet sind, daß sie
sich radial nach innen über die Fläche des Fensters 30
erstrecken. In der Praxis sind die Stützstreben 40 aus
Molybdän geformt und beispielsweise durch Löten am Ab
standsring 34 befestigt. Drei Stützstreben 40 stützen
eine stangenförmige, feuerfeste Kathode 4, die z. B. aus
Wolfram besteht. Die Kathode 44 ist im Querschnitt kreis
förmig und hat einen Endbereich, der sich zu einer Spitze
45 dem Brennpunkt des Hohlraums 20 benachbart verjüngt.
An der Fensteranordnung 16 sind mittels der Stützstreben
40 und der Kathode 44 Metallstreifen befestigt, die als
Getter 46 bezeichnet werden. Diese Getter 46 bestehen
üblicherweise aus Zirkon und sind nötig, um während des
Betriebs der Lampe 10 im Innern des Hohlraums 20 entste
hende Verunreinigungen zu absorbieren. Solche Verunreini
gungen können z. B. durch Entgasung von Verunreinigungen
der Lampenbestandteile während des Betriebs entstehen.
Zu der in Fig. 1 gezeigten bekannten Lampe 10 gehört fer
ner eine stabförmige Anode 50, die sich von der Basis 12
längs der Mittelachse der Lampe bis zu einer Stelle in
der Nähe des Brennpunktes des konkaven Hohlraums 20 er
streckt. Das der Spitze 45 der Kathode 44 benachbarte
Ende der Anode ist in Richtung senkrecht zur Mittelachse der
Lampe eben. Am Scheitelende des konkaven Hohlraums 20 be
grenzt die zylindrische Ausnehmung 52 einen ringförmigen
Raum, der das distale Ende der Anode 50 konzentrisch um
gibt. Der Abstand zwischen diesem freien Ende der Anode
50 und der Spitze 45 der Kathode 44 bestimmt den Bogen
spalt. Üblicherweise ist dieser Abstand größer als ca.
0,64 mm und kleiner als ca. 1,91 mm.
Beim Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Lampe ist der Hohl
raum 20 mit einem inerten Gas, wie Xenon unter einem
Druck von einigen bar gefüllt. Die Lampe leuchtet
auf, wenn die sogenannte Durchbruchsspannung über den
Bodenspalt hinweg überschritten wird, was
zu einer Bogenentla
dung über den Spalt hinweg von der Kathode 44 zur Anode
50 führt. Solche Lampen arbeiten typischerweise von ca.
150 W bis 500 W.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Kurzbogenlampe gemäß der Er
findung als Lampe 60 dargestellt. Die Lampe 60 weist ins
gesamt eine Basisplatte 62, ein Gehäuse 64 von insgesamt
zylindrischer Außenform sowie eine allgemein mit 66 be
zeichnete Fensteranordnung auf. Die Basisplatte 62 ist
mittels eines zylindrischen metallischen Bandes 67 am Ge
häuse 64 abdichtend befestigt. Wie im Fall der bekannten
Lampe besteht die Basisplatte 62 aus verhältnismäßig rei
chem Eisen und das Gehäuse ist vorzugsweise aus einem
lichtundurchlässigen, dielektrischen, keramischen Alumi
niumhydroxid oder Tonerdewerkstoff hergestellt, der me
tallisiert ist.
Im Fall der in Fig. 2 gezeigten Lampe hat das keramische
Gehäuse 64 einen konkaven Hohlraum 70, der eine gekrümm
te, reflektierende Wand 72 begrenzt, die symmetrisch um
die Mittelachse der Lampe ist. Auf der reflektierenden
Oberfläche der Wand 72 ist üblicherweise eine reflektie
rende Beschichtung niedergeschlagen, und die Fläche kann
parabolisch, elliptisch oder asphärisch sein. In der
Mitte erstreckt sich durch die reflektierende Wand 72 am
Scheitelende des Hohlraums 50 der Öffnung gegenüber eine
kreisförmige Öffnung 73. Das Gehäuse 64 hat ferner einen
kreisförmigen Randbereich 74, der die Öffnung des konka
ven Hohlraums 70 begrenzt. Um den Randbereich 74 herum
kann ein keramischer Abstandsring 75 vorgesehen sein.
Die Fensteranordnung 66 der Lampe gemäß Fig. 2 weist ein
transparentes, kreisförmiges Fenster 80 und eine metalli
sche, zylindrische Haube 82 auf, deren Innendurchmesser
so gewählt ist, daß das kreisförmige Fenster 80 abdich
tend hineinpaßt. Die Haube 82 ist von einem metallischen
Abstandsring 83 umgeben, dessen Außendurchmesser etwa
dem Außendurchmesser des Gehäuses 64 entspricht. Die
Fensteranordnung 66 ist von einem zylindrischen, metalli
schen Band 88 umgeben, welches den Abstandsring 83 und
das Ende des Gehäuse 64 überlappt, um die Fensteranord
nung 66 abdichtend in ihrer Lage um die Öffnung des kon
kaven Hohlraums 70 herum zu halten.
Die Fensteranordnung 66 der Lampe gemäß Fig. 2 weist
ferner radial verlaufende Stützglieder 90 auf, die mit
ihren radial äußeren Enden an der zylindrischen Haube be
festigt und so angeordnet sind, daß sie sich nach innen
erstrecken, um eine Kathode 94 abzustützen, die sich
längs der Mittelachse der Lampe bis zu einer Stelle dem
Brennpunkt des konkaven Hohlraums 70 benachbart erstreckt.
Die Kathode ist ein langgestrecktes Glied, welches im
Querschnitt insgesamt kreisförmig ist, und hat einen End
bereich, der in der Nähe des Brennpunktes des Hohlraums
70 zu einer Spitze 95 zusammenläuft.
Die Lampe 60 gemäß Fig. 2 hat ferner eine Anode 100, die
sich längs der Mittelachse der Lampe bis zu einer Stelle
in der Nähe des Brennpunktes des konkaven Hohlraums 70
erstreckt. Mit ihrem anderen Ende ist die Anode an der
Basisplatte 62 befestigt.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Lampe weist die
Lampe 60 gemäß der Erfindung einen konvexen Raum 120 auf,
der innerhalb des Gehäuses 64 hinter der reflektierenden
Wand 72 gebildet ist. Im einzelnen ist der konvexe Raum
120 symmetrisch um die Mittelachse der Lampe und zu sol
cher Gestalt geformt, daß die reflektierende Wand 72 in
der Nähe des Brennpunktes des Hohlraums 70 verhältnismä
ßig dünn und vergleichsweise dicker radial außerhalb von
der Mittelachse der Lampe ist und daß der Bereich der
Gehäusewand in der Nähe der Basisplatte in seiner inneren
Gestalt zylindrisch ist. Es sei noch darauf hingewiesen,
daß der konkave Hohlraum 70 über die kreisförmige Öffnung
73 durch die reflektierende Wand 72 mit dem konvexen Raum
120 in Gasströmungsverbindung steht.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist die Lampe 60 gemäß
der Erfindung auch eine metallische Hülse 130 auf, die
innerhalb des konvexen Raums 120 so angebracht ist, daß
sie flach an der Rückseite der reflektierenden Wand 72
anliegt. Wie Fig. 3 zeigt, hat die Hülse 130 eine insge
samt kegelstumpfförmige Gestalt und an ihrem weiteren Ende
einen zylindrischen Flansch 132, der sich vom weiteren Ende
der Hülse zurück zum engeren Ende erstreckt. Durch die
Hülse 130 erstrecken sich Löcher, die eine Entgasung
aus dem keramischen Werkstoff ermöglichen, aus dem die
reflektierende Wand 72 besteht. Die Hülse ist vorzugsweise
aus Kupfer hergestellt, weil dieses eine hohe Wärmeleit
zahl hat. Eine solche Kupferhülse läßt sich am keramischen
Werkstoff des Lampengehäuses leicht durch Löten befestigen.
Die Vorteile eines erfindungsgemäß aufgebauten Lampenge
häuses sind nunmehr leicht ersichtlich. Beim Betrieb einer
Kurzbogenlampe werden in der Nähe des Bogenspaltes extrem
hohe Temperaturen erzeugt, und die Oberfläche der konka
ven, reflektierenden Wand in der Nähe des Bogenspaltes
kann Temperaturen von ca. 600°C erreichen. Da das Äußere
des Lampengehäuses viel niedrigeren Temperaturen in ihrer
Betriebsumgebung ausgesetzt ist, bestehen beträchtliche
Temperaturgefälle zwischen dem Brennpunkt der Lampe und
der Außenseite des Gehäuses. Es ist berechnet worden, daß
solche Temperaturgefälle beispielsweise Spannungsbelastun
gen von ca. 552 bar an der Oberfläche der
Reflektorwand verursachen, und solche Belastungen führen
zur Rißbildung in der Oberfläche der Reflektorwand. Bei
der Lampe gemäß der Erfindung mit einer reflektierenden
Wand 72, die in der Nähe des Brennpunktes des Hohlraums
70 verhältnismäßig dünn ist, sind die Temperaturgefälle
und damit die Wärmespannungen der reflektierenden Wand
wesentlich herabgesetzt. Das liegt daran, daß die konkave
und die konvexe Seite der Wand einander in ihrer Tempera
tur näher sind, als wenn eine dicke Wand vorhanden ist.
Außerdem wird durch Konvektion und Strahlung durch den
konvexen Raum 120 die Strömung von Wärmeenergie von der
reflektierenden Wand verbessert. Schließlich trägt die
Hülse 130 dazu bei, daß Wärmeenergie durch leitenden Wär
meübergang von der reflektierenden Wand fließen kann. Im
wesentlichen erhöht sich durch die Hülse 130 wegen ihrer
hohen Wärmeleitzahl die Geschwindigkeit, mit der Wärme
energie von der reflektierenden Wand in der Nähe des Bogen
spaltes verteilt oder abgeleitet wird. Der Flanschbereich
132 bildet einen leitfähigen Weg für die Wärme, damit sie
die Außenwand der Lampe erreichen kann.
Es hat sich in der Praxis erwiesen, daß die verringerten
Temperaturen an der Oberfläche der reflektierenden Wand
auch den Reflektionswirkungsgrad der Wand wesentlich er
höhen. Die Zunahme der Reflektionswirkung kann unter be
stimmten Bedingungen an 50% herankommen. Da die erfin
dungsgemäße Lampe weniger zu Rißbildung aufgrund von Wär
megefällen neigt, können die Lampen zuverlässig bei hö
herem Energieniveau betrieben werden. Erfindungsgemäße
Lampen sind beispielsweise bei 800 bis 1000 W eingesetzt
worden, ohne daß sich Risse gebildet haben. Lampen, die
sich die Erfindung nicht zunutze machen konnten, waren
nicht für mehr als 500 W zu brauchen, ohne daß ziemlich
große Wahrscheinlichkeit der Rißbildung in der reflektie
renden Keramikwand bestand.
Claims (8)
1. Kurzbogenlampe, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse (64), das ein
stückig mit einer eine reflektierende, konkav zum Bogenspalt zwischen den
Elektroden (94, 100) geformte Fläche tragenden Wand (72) aus keramischen
Werkstoff ausgebildet ist, und mit einer Basisplatte (62), einem dieser
gegenüber befindlichen Fenster (66), sowie zwei in der Zylinderachse ange
ordneten Elektroden (94, 100), dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (72)
am Fensterende des Gehäuses (64) von dessen Innenseite nach innen in der
Weise vorsteht, daß auf der dem Fenster (66) abgewandten Seite zwischen
der Wand (72) und dem Gehäuse (64) ein konvexer Raum frei bleibt, wobei
die Stärke der Wand (72) in der Nähe des Bogenspaltes zwischen den Elektroden
(94, 100) am kleinsten ist und nach außen zum Gehäuse (64) hin zunimmt.
2. Kurzbogenlampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierende Wand (72) am Ende des von ihr
gebildeten konkaven Hohlraums (70) gegenüber dem Fenster (66)
von einer kreisförmigen Öffnung (73) durchsetzt ist und
daß der konkave Hohlraum (72) durch diese kreisförmige Öffnung
(73) mit dem konvexen Raum (120) in Gasströmungsverbindung
steht.
3. Kurzbogenlampe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hülse (130) von insgesamt hohler, kegelstumpfförmiger
Gestalt an der Rückseite der reflektierenden Wand (72)
innerhalb des konvexen Raums (120) glatt anliegend angebracht
ist.
4. Kurzbogenlampe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (130) an ihrem weiteren Ende einen einstückig
mit ihr gebildeten, zylindrischen Flansch (132) hat, der von
dem weiteren Ende zu dem engeren Ende verläuft.
5. Kurzbogenlampe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (130) aus Kupfer besteht.
6. Kurzbogenlampe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (130) am keramischen Gehäuse (64) durch Löten
befestigt ist.
7. Kurzbogenlampe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand des Gehäuses (64) in der Nähe der
Basisplatte (62) zylindrische Gestalt hat und
daß der zylindrische Flansch (132) so geformt ist, daß er sich
an den zylindrischen Wandbereich glatt anlegt.
8. Kurzbogenlampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kegelstumpfförmige und der zylindrische Flanschbereich
der Hülse (130) durch Löten am keramischen Gehäuse (64)
befestigt sind.
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