DE4318695A1 - Heizschiene für einen laufenden Faden - Google Patents

Heizschiene für einen laufenden Faden

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DE4318695A1
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DE
Germany
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blocks
rail
heating
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DE4318695A
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Karl H Dr Bauer
Herbert Streppel
Siegfried Morhenne
Heinz Treptow
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Heizschiene wurde durch die EP-A-0 412 429 A2 be­ kannt.
Die bekannte Heizschiene gehört zu den sog. Hochtemperatur-Heiz­ schienen, deren Temperaturen üblicherweise ca. 400°C übersteigen. Durch derartige Heizschienen ist es möglich, auch schnellaufende Fäden auf einer relativ kurzen Heizstrecke auf die angestrebte Tempe­ ratur zu bringen, außerdem weisen sie den Vorteil der Selbstreinigung auf. Schwierigkeiten bereitet bei ihnen jedoch die Werkstoffauswahl. So führt die - in manchen Anwendungsfällen an sich durchaus interessante - Verwendung metallischer Werkstoffe für die Heizschienen dazu, daß nur solche meist teuren Legierungen verwendet werden können, die bei Temperaturen bis zu 700°C noch eine ausreichende Festigkeit haben. Zudem müssen bei Verwendung von Metallen wegen der elektrischen Leitfähigkeit die in den Heizschienen unterzubringenden Heizelemente elektrisch isoliert sein. Derartige Heizelemente sind ebenfalls teuer und haben außerdem nur eine relativ kurze Lebensdauer.
Bei der bekannten Heizschiene wird der zu behandelnde Faden mittels mehrerer auf einer gekrümmten Linie liegender Fadenführer mit einem geringen Abstand von der auf eine entsprechende Fadentemperatur erhitzten Heizschiene über diese geführt. Die Fadenführer sind quer zu der gekrümmten Linie abwechselnd seitlich versetzt, so daß die ge­ krümmte Linie im Zickzack verläuft. Sie ist in einer Fläche aufge­ spannt, die auf der gesamten Länge der Heizschiene zu dieser einen Abstand aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizschiene zum Erhitzen laufender, insbesondere mit hoher Geschwindigkeit durch die Behandlungsstrecke geführter Fäden zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere mit nur geringem Aufwand verbundene vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Die Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Bei einer Ausführungsform der Heizschiene werden die Blöcke von der Führungsschiene auf ihrem Außenumfang umgriffen. Bei einer weiteren Ausführung weisen die Blöcke Längsleisten auf, welche in entsprechen­ de Nuten der Führungsschiene eingreifen. Ebenso können die einzelnen Blöcke der Heizschiene vorteilhaft Führungen für die Führungsschienen aufweisen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schienen und ggf. auch die Führungen gekrümmt.
Die zu einer Heizschiene zusammengestellten Blöcke weisen bevorzugt identische, nach oben offene Nuten auf, die im aufgefädelten Zustand der Blöcke miteinander fluchten und mindestens einen, vorzugsweise zwei zueinander parallele durchgehende Fadenkanäle bilden. Die Blöcke können Zylinder- oder Quaderform haben.
Zur Führung des zu behandelnden Fadens werden die Fadenkanäle vorteilhaft mit plattenförmigen Fadenführern bestückt, die entlang der Fadenkanäle an den Stoßstellen der aufeinander folgenden Blöcke zwi­ schen die sich unmittelbar gegenüberliegenden Stirnflächen der Blöcke eingesetzt, vorzugsweise eingeklemmt sind. Bevorzugt sind die Fa­ denführer so angeordnet, daß die Führungskanten innerhalb des Faden­ kanalquerschnitts liegen. Vorteilhaft wird dabei die eine der zwei zusammen eine Stoßstelle bildenden Stirnflächen der Blöcke mit einer Abstufung oder Einkerbung versehen, deren Dicke der Dicke der plattenförmigen Fadenführer entspricht.
Die Führungskanten der Fadenführer eines Fadenkanals können im Fadenkanal unterschiedlich angeordnet sein. Sie können - vornehmlich bei gekrümmten Führungsschienen - in gleichem Abstand vom Kanal­ grund rechtwinklig zu der durch die Längsachse des Fadenkanals gelegten Radialebene verlaufen. Dabei können sie vorteilhaft eine Führungskerbe für den Faden aufweisen. Als besonders günstig hat sich ihre Anordnung im wesentlichen senkrecht zum Kanalgrund erwiesen, wobei sie - vor allem bei geraden Führungsschienen - zweckmäßig auf der Länge des Fadenkanals seitlich abwechselnd nach rechts und links über die den Grund des Fadenkanals senkrecht schneidende Längsmit­ telebene hinausreichen.
Blöcke und Fadenführer bestehen vorzugsweise aus keramischem Mate­ rial, das sich insbesondere bei höheren Betriebstemperaturen als in den meisten Fällen den Heizschienen aus Metall überlegen erwiesen hat.
Die Blöcke einer Heizschiene fluchten im aufgefädelten Zustand mit­ einander und weisen eine oder vorzugsweise zwei Führungsnuten für die Führungsschiene(n) auf. Die Führungsnuten der Blöcke einer Heizschiene sollen identisch und der gewählten Form der Führungs­ schiene(n) angepaßt sein. Sie werden zweckmäßig so bemessen, daß sie mit möglichst geringem Spiel auf die Führungsflächen der Führungs­ schiene passen. Die Länge der Blöcke ist zweckmäßig 250 mm und liegt vorteilhaft zwischen ca. 150 und ca. 220 mm.
Die Führungsschienen können unterschiedliche Form haben. So können bei nur einer auf der Unterseite der Heizschiene vorgesehenen Füh­ rungsnut diese und die zugehörige Führungsschiene bzw. der in die Führungsnut eingreifende Teil der Führungsschiene ineinanderpassenden rechteckigen oder bevorzugt schwalbenschwanzförmigen Querschnitt ha­ ben. Eine derartige Führungsschiene ist - im Querschnitt gesehen - hochkant ausgerichtet und bei gebogener Ausführung über die au­ ßerhalb der Führungsnut liegende Schmalseite gebogen.
Statt der auf der Unterseite vorgesehenen Führungsnut kann die Heizschiene auch einen in der senkrechten Längsmittelebene ihres unteren Querschnittsbereichs angeordneten Führungskanal aufweisen. Er liegt vorzugsweise unterhalb des oder der Kanäle für die Heizelemente; bei zwei Heizkanälen kann er auch zwischen diese hineinreichen. In diesen beim Zusammenschieben der Blöcke entstehenden Führungska­ nal wird eine stangenförmige Führungsschiene eingesetzt, deren Que­ rschnitt dem Querschnitt des Führungskanals unter Beachtung des zur Verschiebbarkeit erforderlichen Spiels angepaßt ist. Bei einer Weiterbil­ dung wird die Führungsschiene durch ein stabförmiges Widerstands­ heizelement gebildet.
Bei einer anderen Weiterbildungsform weist die Heizschiene zwei Führ­ ungsschienen und zwei Führungskanäle auf, die vorzugsweise - im Querschnitt gesehen - unterhalb des oder der Kanäle für die Heizele­ mente angeordnet sind. Vorteilhaft liegen sie symmetrisch zu der senkrechten Längsmittelebene der Heizschiene.
Die Heizschiene kann auch auf beiden Seiten je eine Führungsnut aufweisen, in welche je eine Führungsschiene oder die Federn oder - im Querschnitt - Zungen einer klammerförmigen Querschnitt aufwei­ senden Führungsschiene eingreifen. Hierbei sind die Führungsnuten vor­ zugsweise - bezogen auf die senkrechte Längsmittelebene der Heizsch­ iene - zueinander symmetrisch angeordnet.
Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der sich die Blöcke der Heizschiene mit ihren Stirnflächen ganzflächig berühren. Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, daß bei gekrümmter Führungsschiene die Stirnflächen der Blöcke jeweils zur örtlichen Krümmungsachse der gekrümmten Füh­ rungsschiene hin ausgerichtet sind.
Gemäß weiterer Ausführungsformen der Erfindung besteht die Möglich­ keit auf eine gebogene Schiene Blöcke aufzufädeln, die im Längsschnitt die Form eines gleichschenkligen Trapezes haben, so daß, wenn ihre Stirnflächen einander berühren, sich ein polygonal gekrümmter Heizkör­ per ergibt. Dabei können die Fadenführungsnuten parallel zur Ober­ fläche der Blöcke verlaufen, so daß die stirnseitigen Kanten der Blöcke als Fadenführer funktionieren. Dabei bleibt der Faden in Berührung mit dem Block bzw. der in diesem vorgesehenen Führungs­ nut, was zu einer besonders wirksamen Wärmeübertragung auf den Faden führt.
In einer besonderen Ausführungsform der trapezförmigen Blöcke ist die Oberfläche, über welche der Faden gleitet, im Längsschnitt konkav gewölbt, so daß der oder die Fäden nur an den spitzen Kanten - ggf. in darin vorgesehenen Nuten - geführt werden.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten bei­ spielsweisen Ausführungsformen der Erfindung wird diese erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Heizschiene ent­ sprechend I-I in Fig. 5;
Fig. 2 und Fig. 3 Anfangsabschnitte von Heizschienen mit gekrümmten Füh­ rungsschienen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 Vorderansicht eines Blockes einer Heizschiene mit zwei Fadenkanälen und einer Schwalbenschwanzführung;
Fig. 5 Vorderansicht eines Blockes einer Heizschiene mit zwei Fadenkanälen und einer Führungsstange;
Fig. 6 Querschnitt einer von der Führungsschiene umgriffenen Heiz­ schiene;
Fig. 7 Querschnitt einer Heizschiene, bei der die Blöcke mit in entsprechende Nuten der Führungsschiene eingreifenden Längs­ leisten versehen sind;
Fig. 8 einen Längsschnitt einer aus mehreren trapezförmigen Blöcken gebildeten Heizschiene und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Heizschiene aus trapezförmigen Blöcken, deren Fadenführungsfläche konkav gewölbt ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Heizschiene 1 entlang der Längsmittelebene eines Fadenkanals 12 so, wie durch die Pfeile I-I in Fig. 5 angedeutet. Sie beginnt mit einem zwei Fadenführer 9, 9A aufweisenden Anfangsblock 21, dem identisch aufgebaute Blöcke 2, der Deutlichkeit wegen mit 2A, 2B bezeichnet, folgen. Die Blöcke sind, wie in den Fig. 2 bis 7 zu sehen, auf Führungsschienen 3-5, 16, 22, 24 aufgereiht, die unterschiedliche Querschnittsform haben können. Die Schienen können gerade (Fig. 1) oder gebogen sein. Im letzteren Falle verlaufen die Unterseiten der (quaderförmigen) Blöcke 2 im rechten Winkel zu den Normalebenen durch die Achsen der Fadenkanäle bzw. parallel zu der Krümmungs­ achse. Die Stirnflächen der Blöcke sollen sich vorteilhaft - abgesehen von Ausnehmungen oder Abstufungen 20 zur Aufnahme von Faden­ führern 9 möglichst ganzflächig berühren. Daher ist es zweckmäßig, sie so zu führen, daß sie bei gekrümmter Ausführung der Führungsschiene 3, 4, 5, 19, 22, 24 auf die zur örtlichen Krümmung gehörende Krüm­ mungsachse ausgerichtet sind.
Zwischen die Blöcke 2A, 2B sind in entsprechende, bereits erwähnte Abstufungen 20 Fadenführer 9 bevorzugt so eingesetzt, daß sie zwi­ schen den aufgereihten Blöcken 2 festgeklemmt sind. Die Fadenführer 9 können unterschiedlich geformt sein, die zu einer Heizschiene 1 gehörenden Fadenführer 9 sind jedoch bevorzugt von gleicher Ausfüh­ rungsform.
Bei einer Heizschiene 1 mit gekrümmter Führungsschiene 3-5, 19, 22, 24 können die Führungskanten 13 der Fadenführer 9 so, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, parallel zur Krümmungsachse verlau­ fen, wobei zur Stabilisierung des Fadenlaufs im Bereich der Fadenka­ nalachse in die Führungskante 13 eine nicht dargestellte, in ihrem Grund bevorzugt gerundete Führungskerbe eingearbeitet sein kann. Besonders bevorzugt wird jedoch insbesondere bei geraden Heizschie­ nen 1 eine Ausführung der Fadenführer 9 derart, daß die Führungs­ kanten 13 der abwechselnd von jeweils einer Seite des Fadenkanals 12 ausgehenden Fadenführer 9, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, parallel zur Längsmittelebene des bzw. der Fadenkanäle 12 bzw. im wesentlichen senkrecht zum Grund der Fadenkanäle 12 ausgerichtet sind. Zur Stabilisierung des Fadenlaufs sind bei der dargestellten Ausführung die Führungskanten 13 der aufeinanderfolgenden Faden­ führer um einen Versatz 17 (Fig. 4) über die Längsmittelebene des jeweiligen Fadenkanals 12 hinausgeschoben, so daß der durch den Fadenkanal 12 hindurchgeleitete Faden eine zickzackförmige Bahn be­ schreibt.
Anzumerken ist zu dieser Ausführungsform der Fadenführer 9 noch, daß die Führungskanten 13 zwar bis zum Grund des Fadenkanals 12 geführt werden können, bevorzugt wird jedoch die in den Fig. 1 und 5 gezeigte Ausführung derart, daß die senkrecht zum Fadenka­ nalgrund geführten Führungskanten 13 - mit einer nicht dargestellten Rundung - in einigem Abstand vom Kanalgrund etwa rechtwinklig, also im wesentlichen horizontal, bei gekrümmter Führungsschiene etwa pa­ rallel zu deren Krümmungsachse oder auch schräg nach oben ver­ laufend weitergeführt werden.
Unterhalb des bzw. der Fadenkanäle 12 sind, wie in allen Figuren zu erkennen, Heizkanäle 6 zur Aufnahme der Heizelemente 7 vorgesehen. Bei den dargestellten Ausführungsformen liegen die Heizkanäle 6 jeweils unterhalb der Fadenkanäle 12, sie können jedoch auch zur Längsmittelebene 10 der Heizschiene hin verschoben oder zu einem in der Längsmittelebene 10 angeordneten gemeinsamen Heizkanal 6 zu­ sammengefaßt werden. Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der wie dargestellt, jedem Fadenkanal 12 ein eigener Heizkanal 6 zugeordnet wird.
Bei einer besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen stabförmigen Führungsschiene 19 kann diese beispielsweise durch das der Heizung dienende stabförmige Widerstandsheizelement 7 gebildet sein (siehe Fig. 8 und 9).
Die dargestellten Querschnittsformen der Führungsschienen 3, 4, 5, 19, 22, 24 sprechen für sich und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Sie stellen lediglich Beispiele dar und können beliebig abgewandelt werden, sofern sie nur die für ihre Funktion wesentlichen Merkmale aufweisen. Ansonsten ist die jeweils gewählte Querschnittsform für die Funktion nicht wesentlich; sie muß nur die Funktion der Heizschiene sicher­ stellen und insbesondere eine saubere und stabile Führung und Aus­ richtung der die Heizschiene aufbauenden Blöcke 2 gewährleisten.
Desgleichen sind auch unterschiedliche Formen der Fadenführer 9 möglich. So können beispielsweise die Führungskanten 13 auch durch den Umfang von beispielsweise kreisförmigen oder elliptischen Quer­ schnitt aufweisenden Keramik-Stäbchen, die an den Stoßstellen der Blöcke 2 oder auch im Bereich der Blockenden in dort vorgesehenen Bohrungen angeordnet sind, gebildet werden. Wie in Fig. 2 bei­ spielhaft angedeutet, ist es möglich, im Bereich der Blockbohrungen in der Führungskante 13 eine Kerbe vorzusehen, die eine seitliche Ver­ lagerung des im Fädenkanal 12 laufenden Fadens verhindert.
Die in Fig. 8 gezeigte Ausführung der Heizschiene besteht aus einer Vielzahl aneinandergereihter, in Längsschnitt trapezförmiger Blöcke 2. Dadurch, daß die Stirnflächen dieser Blöcke 2 miteinander in Berüh­ rung stehen, wird ein insgesamt polygonal gekrümmter Heizkörper gebildet. Die Blöcke 2 sind in der hier gezeigten Ausführungsform jeweils mit einem Langloch versehen, in dem ein die Querschnittsform des Langloches entsprechender Widerstandsheizer steckt, der hier zugleich die Funktion der die Blöcke 2 zusammenhaltenden Schiene 19 übernimmt. Das heißt, der Heizer besteht zum einen aus einem Heizdraht und zum anderen aus einem den Draht umgebenden Mantel aus einem Material, z. B. Stahl, das der Doppelfunktion des Heizers als Heizmedium und Trägerschiene genügt. Zwischen dem Heizdraht und dem Mantel ist dabei üblicherweise ein Isolierstoff vorgesehen.
Die nach außen weisende Oberfläche der Blöcke 2 ist plan und ggf. von einer oder mehreren Fadenführungsnuten in der oben beschriebe­ nen Art durchzogen. Dabei bilden die miteinander fluchtenden Nuten an den Kanten der Stirnwände Fadenführer, wobei der Faden anson­ sten mit der Wand der jeweiligen Nut in Berührung steht, was zu einer besonders guten Wärmeübertragung von dem Block 2 auf den Faden führt.
Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform eines polygonal gekrümmten Heizkörpers unterscheidet sich von der in Fig. 8 gezeigten dadurch, als daß die den Faden führende Fläche der jeweils trapezförmigen Blöcke 2 konkav gekrümmt ist, so daß der Faden lediglich an den Kanten der Stirnflächen mit den Blöcken 2 in Berührung steht. Ggf. sind an den Kanten miteinander fluchtende Kerben vorgesehen, die eine seitliche Verlagerung des Fadens verhindern.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Heizschiene
 2 Block
 3 Führungsschiene
 4 Führungsschiene
 5 Führungsschiene
 6 Kanal
 7 Heizelement
 8 Stoßstelle
 9 Fadenführer
10 Längsloch
11 Nut
12 Fadenkanal
13 Führungskante
14 Führungsnut
15 Federansatz, Feder
16 Längsloch, Führungskanal
17 Versatz, seitlicher Versatz
18 Führungsnut
19 Führungsschiene
20 Abstufung
21 Anfangsblock
22 Führungsschiene
23 Ansatz
24 Führungsschiene
25 Führungsleiste
26 Führungsnut

Claims (29)

1. Heizschiene zum Erhitzen eines laufenden Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschiene (1) aus einer Vielzahl im wesentlichen identischer Blöcke (2) zusammengesetzt ist, die auf zumindest einer Führungs­ schiene (3; 4; 5; 19; 22; 24) dicht an dicht aufgereiht sind.
2. Heizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (22) die Blöcke (2) auf ihrem Außenumfang umgreift.
3. Heizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3; 4; 5) in Längsnuten (14; 18) der Blöcke (2) eingreift.
4. Heizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) Längsleisten (25) aufweisen, welche in Nuten (26) der Führungsschiene (24) eingreifen.
5. Heizschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) Längslöcher (16) aufweisen, die miteinander fluch­ ten und daß die Blöcke auf einer stabförmigen Führungsschiene (19) aufgereiht sind.
6. Heizschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (16) in der senkrechten Längsmittelebene der Heizschiene (1) unterhalb des oder der Kanäle (6) für die Heizel­ emente (7) liegt.
7. Heizschiene nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Führungsschiene (19) ein stabförmiges Widerstands­ heizelement ist.
8. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene(n) (3; 4; 5; 19) gekrümmt ist (sind).
9. Heizschiene nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (14) und die zugehörige Führungsschiene (5) ineinanderpassenden Querschnitt haben.
10. Heizschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (14) sowie die Führungsschiene (5) bzw. der in die Führungsnut (14) eingreifende Teil der Führungsschiene (5) ineinanderpassenden schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben.
11. Heizschiene nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschiene (1) zwei vorzugsweise unterhalb des oder der Ka­ näle (6) für die Heizelemente (7) angeordnete Führungskanäle (16) aufweist, die symmetrisch zu der senkrechten Längsmittelebe­ ne der Heizschiene (1) liegen.
12. Heizschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (16), bezogen auf die senkrechte Längsmit­ telebene der Heizschiene (1), zueinander symmetrisch angeordnet sind.
13. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) einer Heizschiene (1) identische, nach oben offene Nuten (11) aufweisen, die im aufgereihten Zustand der Blöcke (2) miteinander fluchten und mindestens einen, vorzugsweise zwei durchgehende Fadenkanäle (12) bilden.
14. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stoßstelle (8) der hintereinander folgenden Blöcke (2) zwischen die zusammentreffenden Blöcke (2) ein plattenförmiger Fadenführer (9) vorzugsweise klemmend eingesetzt ist.
15. Heizschiene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten (13) der Fadenführer (9) innerhalb des Faden­ kanalquerschnitts liegen.
16. Heizschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungskanten (13) Kerben vorgesehen sind, die eine seitliche Verlagerung des laufenden Fadens unterbinden.
17. Heizschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten (13) der Fadenführer (9) eines Fadenkanals (12) im wesentlichen senkrecht zum Grund des Fadenkanals (12) verlaufen und entlang des Fadenkanals (12) abwechselnd seitlich nach rechts und links um einen Versatz (17) über die zu den Begrenzungen der Nuten (11) parallele Längsmittelebene des (10) Fadenkanals (12) hinausgeschoben sind.
18. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine von zwei zusammen eine Stoßstelle (8) bildenden Stirnflächen der Blöcke (2) eine der Dicke der plattenförmigen Fadenführer (9) entsprechende Abstufung (20) aufweist.
19. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten (13) der Fadenführer (9) der auf einer ge­ krümmten Führungsschiene (3; 4; 5; 19) aufgereihten Blöcke (2) zu der örtlichen Krümmungsachse der gekrümmten Führungs­ schiene (3; 4; 5) parallel verlaufen und im wesentlichen der Krümmung der Führungsschiene(n) (3; 4; 5; 19) folgen.
20. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der auf einer gekrümmten Führungsschiene (3; 4; 5; 19) aufgereihten Blöcke (2) zu der örtlichen Krümmungsachse der gekrümmten Führungsschiene (3; 4; 5) hin ausgerichtet sind.
21. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) einer Heizschiene (1) identische Längslöcher (10) aufweisen, die im aufgereihten Zustand miteinander fluchten und einen oder mehrere durchgehende Kanäle (6) zur Aufnahme des bzw. der Heizelemente (7) bilden.
22. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) oder/und die Fadenführer (9) aus keramischem Material bestehen.
23. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2) Kreiszylinder- oder Quaderquerschnittsform haben.
24. Heizschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Blöcke (2) 250 mm beträgt und vorzugsweise zwischen ca. 150 mm und ca. 220 mm liegt.
25. Heizschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten Blöcke (2) von in Längsschnitt trapezför­ miger Form sind und durch Berührung ihrer Stirnflächen einen polygonal gekrümmten Heizkörper bilden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Blöcke (2), über die der Faden geführt wird, in Fadenrichtung konkav gebogen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung des Fadens in der nach außen weisenden Fläche der Blöcke (2) eine Nut vorgesehen ist.
28. Heizschiene nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanten der Stirnflächen miteinander fluchtende Kerben vor­ gesehen sind.
29. Heizschiene nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blöcken (2) miteinander fluchtende Langlöcher für die Aufnahme eines als Führungsschiene dienenden Heizdrahtes vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6479799B2 (en) * 1999-05-29 2002-11-12 Barmag Ag Yarn heating device
CN1306086C (zh) * 2004-01-17 2007-03-21 江苏宏源纺机股份有限公司 高温加热装置中的热轨
DE102015216774B4 (de) 2014-09-04 2022-07-21 Tmt Machinery, Inc. Strecktexturiermaschine

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