DE4318516A1 - Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielraumes eines beweglichen Bauteiles - Google Patents
Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielraumes eines beweglichen BauteilesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veränderung
des Bewegungsspielraumes eines beweglichen Bauteiles
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist wenigstens ein re
lativ zum Bauteil bewegliches Arretierelement vorgese
hen, das mittels eines Betätigungselementes in oder au
ßer Eingriff mit dem Bauteil gebracht werden kann.
Die Normung für Stühle mit schwenkbeweglichem Sitz
schreibt vor, daß der Sitz in wenigstens einer Stellung
arretierbar ist. Um dieser Vorschrift zu genügen, wird
beispielsweise ein am schwenkbeweglichen Sitz in seiner
Längsrichtung verschiebbares Arretierelement angeord
net, das zur Arretierung des Sitzes in eine entspre
chende Ausnehmung am Untergestell des Stuhles einführ
bar ist. Ein derartiges Arretierelement läßt sich in
die Ausnehmung jedoch erst dann einführen, wenn der
Sitz in die zu arretierende Stellung geschwenkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 der
art weiterzuentwickeln, daß eine Veränderung des Bewe
gungsspielraumes des beweglichen Bauteiles vorgewählt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst, indem zwischen dem Arretier
element und einem ortsfesten Widerlager ein erstes ela
stisches Element derart vorgesehen ist, daß es im Sinne
einer Aufhebung der Eingriffsverbindung zwischen dem
Arretierelement und dem Bauteil wirkt und ferner zwi
schen dem Arretierelement und dem Betätigungselement
ein zweites elastisches Element vorgesehen ist. Eine
Verstellung des Betätigungselementes ist erfindungsge
mäß auch dann möglich, wenn sich das Arretierelement
nicht sofort entsprechend der durch das Betätigungsele
ment hervorgerufenen Kraft verschieben läßt.
Soll mit der Verstellung des Betätigungselementes eine
Eingriffsverbindung zwischen dem Arretierelement und
dem Bauteil bewirkt werden, und ist eine Verschiebung
des Arretierelementes aufgrund der momentanen Stellung
des beweglichen Bauteiles nicht möglich, wird die für
die Verschiebung notwendige Kraft im zweiten elasti
schen Element "zwischengespeichert". Sobald eine
Eingriffsstellung des Arretierelementes mit dem beweg
lichen Bauteil möglich ist, wird die Bewegung des
Arretierelementes durch das vorgespannte zweite elasti
sche Element ausgeführt. Es ist daher möglich, die
Eingriffsverbindung zwischen dem Arretierelement und
dem Bauteil vorzuwählen.
Auch der entgegengesetzte Vorgang, bei dem das bewegli
che Arretierelement außer Eingriff mit dem Bauteil ge
bracht werden soll, kann durch das Betätigungselement
vorgewählt werden. Selbst wenn das Arretierelement die
ser Bewegung aufgrund einer Reibschlußverbindung mit
dem Bauteil nicht sofort folgen kann, ist die für die
Bewegung notwendige Kraft im ersten elastischen Element
"zwischengespeichert". Sobald die Kraft des vorgespann
ten ersten elastischen Elementes größer wird als die
Reibkraft, gibt das Arretierelement das bewegliche Bau
teil frei.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wer
den die elastischen Elemente durch Federelemente gebil
det. Insbesondere Spiralfedern sind aufgrund ihres
großen Federweges für den obengenannten Zweck besonders
gut geeignet.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist bei der
Vorrichtung ein weiteres relativ zum Bauteil bewegli
ches Arretierelement vorgesehen, das entsprechend ein
erstes und zweites elastisches Element aufweist und
durch ein weiteres Betätigungselement in oder außer
Eingriff mit dem Bauteil bringbar ist. Dadurch ist es
möglich, daß beispielsweise mit dem einen Arretierele
ment das Bauteil in wenigstens einer Stellung arretier
bar ist und mit dem anderen Arretierelement der Bewe
gungsspielraum des beweglichen Bauteiles nur teilweise
begrenzt werden kann.
Die beiden Arretierelemente werden dabei zweckmäßig mit
nur einem Verstellelement betätigt.
Die Erfindung betrifft auch einen Stuhl mit einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Veränderung des beweg
lichen Spielraumes eines beweglichen Bauteiles, wobei
das bewegliche Bauteil durch einen um eine Achse dreh
beweglichen Teil des Stuhles gebildet wird.
Ist bei einem derartigen Stuhl eine Vorrichtung mit
zwei durch ein Verstellelement betätigbaren Arretier
elementen vorgesehen, ist es beispielsweise möglich, in
einer ersten Position des Verstellelementes den ge
samten Schwenkbereich, in einer zweiten Position ledig
lich den eingeschränkten Schwenkbereich freizugeben,
und in einer dritten Position den Stuhl zu arretieren.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung und der Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht eines ersten Ausführungsbei
spieles,
Fig. 1b eine teilweise geschnittene Aufsicht
des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2a bis 2c geschnittene Seitenansichten eines
zweiten Ausführungsbeispieles in ver
schiedenen Stellungen,
Fig. 2d eine geschnittene Aufsicht des zweiten
Ausführungsbeispieles,
Fig. 3 einen Stuhl,
Fig. 4 eine schematische Darstellung ver
schiedener Stellungen eines Verstell
elementes,
Fig. 5 eine Aufsicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispieles,
Fig. 6a bis 8b geschnittene Seitenansichten des drit
ten Ausführungsbeispieles in verschie
denen Stellungen,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Anordnung
von Verstellelement und zwei Betäti
gungselementen.
In den Fig. 1a und 1b ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspiel
raumes eines beweglichen Bauteiles 1 dargestellt. Sie
enthält wenigstens ein relativ zum Bauteil 1 bewegli
ches Arretierelement 2, das mittels eines Betätigungs
elementes 3 in oder außer Eingriff mit dem Bauteil ge
bracht werden kann.
Zwischen dem Arretierelement 2 und einem ortsfesten Wi
derlager 4 ist ein erstes elastisches Element 5 derart
vorgesehen, daß es im Sinne einer Aufhebung der Ein
griffsverbindung zwischen dem Arretierelement 2 und dem
Bauteil 1 wirkt. Ferner ist zwischen dem Arretierele
ment 2 und dem Betätigungselement 3 ein zweites elasti
sches Element 6 vorgesehen.
Der bewegliche Bauteil wird im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel durch eine nicht näher bestimmte Welle 1a
und ein damit drehfest verbundenes Zahnrad 1b gebildet.
Das Arretierelement 2 ist als Flachstahlsegment ausge
bildet, das an seinem mit dem beweglichen Bauteil 1 in
Verbindung kommenden Ende entsprechende, mit dem Zahn
rad korrespondierende Zähne bzw. Ausnehmungen aufweist.
Am gegenüberliegenden Ende des Arretierelementes 2 ist
ein sich quer zu diesem auf beiden Seiten erstreckender
Träger 7 vorgesehen. Auf der einen Seite ist der Trä
ger 7 mit einem Stift 8 verbunden, der im Widerlager 4
verschiebbar gelagert ist. Das erste elastische Ele
ment 5, das vorzugsweise durch eine Spiralfeder gebil
det wird, ist auf den Stift 8 aufgeschoben und stützt
sich einerseits am Widerlager 4 und andererseits am
Träger 7 eines Arretierelementes 2 ab. Auf der anderen
Seite des Trägers 7 ist eine mit diesem verbundene
Hülse 9 vorgesehen, in der ein Kolben 10 beweglich ge
lagert ist. Dieser Kolben 10 weist an seinem nicht in
die Hülse 9 eingreifenden Ende einen Kopf auf, der in
seinem Durchmesser dem Durchmesser der Hülse 9 ent
spricht. Auf den Kolben 10 ist das zweite elastische
Element 6 aufgeschoben, das sich einerseits am Rand der
Hülse 9 und andererseits am Kopf des Kolbens 10 ab
stützt. Die aus Hülse 9, zweitem elastischen Element 6
und Kolben 10 bestehende Einheit ist in einem Lager 11
längsverschiebbar gelagert.
Das beispielsweise durch einen Hebel gebildete Betäti
gungselement 3 ist an seinem einen Ende um eine
Achse 3a drehbeweglich gelagert und kann an seinem an
deren Ende mit dem Kopf des Kolbens 10 in Verbindung
gebracht werden.
Wenn das Betätigungselement 3 keine Kraft auf den Kol
ben 10 ausübt, ist das zweite elastische Element 6 völ
lig entspannt. Auch das erste elastische Element 5 ent
spannt sich, indem es das Arretierelement 2 in eine in
den Fig. 1a und 1b nicht dargestellte Stellung bringt,
in der es außer Eingriff mit dem Bauteil 1 steht.
Das Arretierelement 2 ist mit seinem Träger 7 zusammen
mit dem Stift 8 und der Hülse 9 in Richtung des Doppel
pfeils 12 verschiebbar. Diese Verschiebung wird durch
das Betätigungselement 3 dadurch erreicht, daß dieses
eine Kraft auf den Kopf des Kolbens 10 ausübt.
Diese Kraft wirkt über das zweite elastische Element 6
und die Hülse 9 auf den Träger 7 und wirkt im Sinne ei
ner Herstellung der Eingriffsverbindung zwischen dem
Arretierelement 2 und dem Bauteil 1.
Der Verschiebung des Arretierelements 2 wirkt jedoch
das erste elastische Element 5 entgegen.
Um durch einen möglichst kleinen Verstellweg des Betä
tigungselementes 3 um seine Achse 3a eine Verschiebung
des Arretierelementes 2 im Sinne der Herstellung der
Eingriffsverbindung zu bewirken, ist es zweckmäßig, die
Richtgröße bzw. Federkonstante des ersten elastischen
Elementes 5 kleiner als die Richtgröße des zweiten ela
stischen Elementes 6 zu wählen. Beim Herstellen der
Eingriffsverbindung zwischen dem Arretierelement 2 und
dem Bauteil 1 ist daher die vom zweiten elastischen
Element 6 auf das Arretierelement 2 ausgeübte Kraft
größer als die entgegenwirkende Kraft des ersten ela
stischen Elementes 5.
Unter Umständen ist jedoch aufgrund der Stellung des
Bauteils 1 momentan keine Eingriffsverbindung möglich,
indem beispielsweise die Eingriffszähne des Bauteils 1
und des Arretierelements 2 unmittelbar aufeinandersto
ßen. In diesem Fall wird die für den weiteren Verschie
beweg des Arretierelementes 2 notwendige Kraft im zwei
ten elastischen Element durch Komprimierung zwischenge
speichert. Bei der nächsten Bewegung des beweglichen
Bauteils 1 um seine Welle 1a schnappt das Arretierele
ment 2 in das entsprechende Gegenstück am Bauteil 1
ein.
Solange die Eingriffsverbindung aufrechterhalten werden
soll, muß die auf das Arretierelement 2 ausgeübte Kraft
des zweiten elastischen Elements 6 größer sein als die
des ersten elastischen Elements 5.
Zur Aufhebung der Eingriffsverbindung wird die vom Be
tätigungselement 3 auf das zweite elastische Element 6
ausgeübte Kraft aufgehoben. Dadurch verringert sich die
auf das zweite elastische Element 6 ausgeübte Kraft, so
daß ab einem bestimmten Zeitpunkt die Kraft des ersten
elastischen Elementes 5 überwiegt und eine Verschiebung
des Arretierelementes 2 im Sinne einer Aufhebung der Ein
griffsverbindung bewirkt. Das Betätigungselement 3 kann
auch dann verstellt werden, wenn die Kraft der Feder
des ersten elastischen Elementes 5 momentan nicht aus
reicht, um gegebenenfalls entstehende Reibkräfte zwi
schen dem Bauteil 1 und dem Arretierelement 2 aufzuhe
ben. Sobald diese Kraft des ersten elastischen Elemen
tes 5 überwiegt, wird die Eingriffsverbindung automa
tisch aufgehoben.
Das Betätigungselement 3 kann somit jederzeit verstellt
werden und bewirkt dadurch eine Verschiebung des Arre
tierelementes 2 in bezug auf das bewegliche Bauteil 1.
Auch wenn die gewünschte Verschiebung des Arretierele
mentes 2 nicht sofort ausgeführt werden kann, kann sie
jedenfalls durch die Stellung des Betätigungselemen
tes 3 in der Weise vorgewählt werden, daß die ge
wünschte Verschiebung sobald als möglich automatisch
vollzogen wird.
In den Fig. 2a bis 2d ist ein zweites Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist wiederum ein
bewegliches Bauteil beschrieben, das in einem Rahmen 13
zwischen einem ersten und einem zweiten Anschlag 13a,
13b um eine Achse 13c drehbar gelagert ist.
Im Rahmen 13 ist wiederum ein Arretierelement 2′ ver
schiebbar gelagert, das mittels eines Betätigungsele
mentes 3′ in oder außer Eingriff mit dem Bauteil 1 ge
bracht werden kann. In der Eingriffsstellung greifen
wiederum mehrere, am Bauteil 1 und am Arretierelement 2
vorgesehene Zähne ineinander.
Das Arretierelement 2′ ist in diesem Ausführungsbei
spiel als zylindrischer Bolzen ausgebildet, der am vom
Bauteil 1 abgewandten Ende 2′a eine zentrale Ausnehmung
2′b aufweist. Ferner weist das Arretierelement 2′ an
diesem Ende einen über die Umfangsfläche vorstehenden
Rand 2′c auf.
Konzentrisch um das als Bolzen ausgebildete Arretier
element 2′ ist ein erstes elastisches Element 5, derart
angeordnet, daß es sich mit seinem einen Ende am Rah
men 13 und am anderen Ende am Rand 2′c des Arretierele
mentes 2′ abstützt.
Zwischen dem ersten elastischen Element 5′ und dem
Rand 2′c ist ferner ein auf der äußeren Umfangsfläche
des Arretierelementes 2′ beweglicher Ring 14 vorgese
hen.
Die Ausnehmung 2′b des Arretierelementes 2′ ist als
Sackbohrung ausgebildet und enthält ein zweites elasti
sches Element 6′. Es stützt sich einerseits am Boden
der Ausnehmung 2′b und andererseits an einem in der
Ausnehmung 2′b verschiebbaren Verstellteil 15 ab. Die
ser Verstellteil 15 ist mit einem Verstellstift 16 ver
sehen, der sich quer zur Mittelachse der Ausnehmung 2′b
erstreckt und durch zwei Nuten im Arretierelement 2′
aus diesem herausgeführt ist. Die in der Zeichnung
nicht näher dargestellten Nuten ermöglichen eine Ver
schiebung des Verstellteiles 15 zusammen mit dem Ver
stellstift 16 in der Ausnehmung 2′b. Der Verstell
stift 16 ist ferner auf beiden Seiten durch den Ring 14
hindurchgeführt, so daß eine Verschiebung des Verstell
teils 15 eine gleichzeitige Verschiebung des Rings 14
auf der äußeren Umfangsfläche des Arretierelementes 2′
bewirkt.
Wie insbesondere aus Fig. 2d zu ersehen ist, greifen zu
beiden Seiten des Verstellstiftes 16 jeweils ein Hebel
arm 3′a eines Betätigungselementes 3′ an.
Das Arretierelement 2′ ist für seine Verschiebung rela
tiv zum Bauteil 1 an zwei Stellen 13d und 13e am Rah
men 13 gelagert.
Um das Arretierelement 2′ in Eingriff mit dem Bauteil 1
zu bringen, wird das Betätigungselement 3′ derart ver
stellt, daß die beiden Hebel 3′a eine Verschiebung des
Rings 14 und damit auch des Verstellteils 15 im Sinne
einer Komprimierung der beiden elastischen Elemente 5′,
6′ bewirken.
Während das zweite elastische Element 6′ eine Kraft im
Sinne der Herstellung einer Eingriffsverbindung er
zeugt, wirkt das erste elastische Element 5′ entgegen
gesetzt im Sinne einer Aufhebung der Eingriffsverbin
dung. Durch das Betätigungselement 3′ und die dadurch
bewirkte Verschiebung des Rings 14 und des Verstell
teils 15 werden jedoch beide elastischen Elemente um
den gleichen Verstellweg komprimiert. Wird daher die
Federkonstante des zweiten elastischen Elementes 6′
größer gewählt als die Federkonstante des ersten ela
stischen Elementes 5′, wird ab einem bestimmten Feder
weg eine Gesamtkraftkomponente im Sinne einer Herstel
lung der Eingriffsverbindung erzeugt. Dadurch ver
schiebt sich das Arretierelement 2′, um mit dem Bau
teil 1 in Eingriff zu kommen.
Kann die Eingriffsverbindung, wie in Fig. 2a, nicht so
fort hergestellt werden, weil die Zähne des Bauteils 1
und des Arretierelementes 2′ nicht ineinandergreifen
sondern aufeinanderstehen, wird das Arretierelement 2′
wiederum durch ein zweites elastisches Element 6′ vor
gespannt. Das Arretierelement 2′ wird sich durch ein
zweites elastisches Element 6′ automatisch in die
Eingriffsstellung mit dem Bauteil 1 schieben, sobald
dies durch eine entsprechende Bewegung des Bauteils
möglich ist.
Zur Aufhebung der Eingriffsverbindung wird die durch
die Hebel 3a auf den Verstellstift 16 ausgeübte Kraft
weggenommen. Dadurch verschiebt sich der Ring 14 durch
das erste elastische Element 5′ bis zum Rand 2′a des
Arretierelementes 2′, siehe Fig. 2b. Das zweite elasti
sche Element 6′ ist in dieser Stellung im wesentlichen
entlastet. Das erste elastische Element 5′ ist jedoch
weiterhin komprimiert und wirkt im Sinne einer Aufhe
bung der Eingriffsverbindung zwischen dem Arretierele
ment 2′ und dem beweglichen Bauteil 1. Das Arretierele
ment 2′ wird demnach die in Fig. 2c dargestellte Stel
lung einnehmen.
Diese Verschiebung wird momentan jedoch dann nicht aus
geführt, wenn bei der Eingriffsverbindung entsprechend
hohe Reibkräfte auftreten. Bei der nächsten geringfügi
gen Bewegung des Bauteils 1 werden diese Reibkräfte je
doch aufgehoben und das Arretierelement 2′ nimmt die in
Fig. 2c dargestellte Stellung ein.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielraumes
eines beweglichen Bauteiles bei Stühlen einsetzen. In
Fig. 3 ist ein derartiger Stuhl dargestellt, der im we
sentlichen ein Untergestell 20 und einen um eine
Achse 21 drehbeweglichen Sitz 22, bestehend aus einer
Sitzfläche 22a und einer Rückenlehne 22b, aufweist.
Die mit dem Stuhl 19 in Verbindung stehende Vorrichtung
zur Veränderung des Bewegungsspielraumes des Sitzes 22
ermöglicht beispielhaft die in Fig. 3 dargestellten
Funktionen:
In einer ersten Funktion soll der gesamte Schwenkbe reich α des Sitzes 22 zur Verfügung stehen. In einer zweiten Funktion wird lediglich ein eingeschränkter Schwenkbereich β zur Verfügung gestellt. Schließlich soll in einer dritten Funktion der Sitz 22 in wenig stens einer Stellung, beispielsweise in der in Fig. 3 dargestellten mittleren Stellung arretierbar sein.
In einer ersten Funktion soll der gesamte Schwenkbe reich α des Sitzes 22 zur Verfügung stehen. In einer zweiten Funktion wird lediglich ein eingeschränkter Schwenkbereich β zur Verfügung gestellt. Schließlich soll in einer dritten Funktion der Sitz 22 in wenig stens einer Stellung, beispielsweise in der in Fig. 3 dargestellten mittleren Stellung arretierbar sein.
Zu diesem Zweck ist neben einem ersten Arretierele
ment 23 ein zweites Arretierelement 24 vorgesehen. Die
beiden Arretierelemente 23, 24 sind beispielsweise an
der Unterseite der Sitzfläche 22a angeordnet und wirken
mit der Achse 21 des Stuhles 10 zusammen, siehe Fig. 5.
Die beiden Arretierelemente 23, 24 weisen entsprechend
zwei Betätigungselemente auf, die durch ein Verstell
element betätigbar sind; um die drei verschiedenen
Funktionen gemäß Fig. 3 durchführen zu können, wird das
Verstellelement zwischen drei Positionen 25a, 25b und
25c verstellt. Die verschiedenen Positionen sind in
Fig. 4 schematisch dargestellt, wobei die Position 25a
etwa dem gesamten Schwenkbereich α, die Position 25b
dem eingeschränkten Schwenkbereich β und die Posi
tion 25c einer arretierten Stellung entsprechen.
In den Fig. 6a bis 8b sind die verschiedenen Stellungen
der beiden Arretierelemente 23, 24 in den Positionen
25a, 25b und 25c dargestellt. Dabei wird die Position
25a in den Fig. 6a und 6b, die Position 25b in den
Fig. 7a und 7b und die Position 25c in den Fig. 8a und 8b
veranschaulicht.
Die Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielrau
mes eines beweglichen Bauteiles gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel wird zunächst anhand der Fig. 6a
und 6b bezüglich Aufbau und Funktion näher beschrieben:
In Fig. 6a ist das erste Arretierelement 23 verschiebbar in einem Rahmen 26 gelagert. Der bewegliche Bauteil, der beispielsweise gemäß Fig. 3 durch einen um eine Achse 21 schwenkbaren Sitz 22 gebildet wird, weist einen ersten Arm 27 auf, an dem ein erstes Begrenzungs element 28 vorgesehen ist. Das erste Arretierelement 23 ist relativ zum Bauteil derart beweglich, daß es mit tels eines ersten Betätigungselementes 29 in oder außer Eingriff mit dem ersten Begrenzungselement 28 des Bau teiles gebracht werden kann.
In Fig. 6a ist das erste Arretierelement 23 verschiebbar in einem Rahmen 26 gelagert. Der bewegliche Bauteil, der beispielsweise gemäß Fig. 3 durch einen um eine Achse 21 schwenkbaren Sitz 22 gebildet wird, weist einen ersten Arm 27 auf, an dem ein erstes Begrenzungs element 28 vorgesehen ist. Das erste Arretierelement 23 ist relativ zum Bauteil derart beweglich, daß es mit tels eines ersten Betätigungselementes 29 in oder außer Eingriff mit dem ersten Begrenzungselement 28 des Bau teiles gebracht werden kann.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das erste Arretiere
lement 23 wiederum durch einen zylindrischen Bolzen ge
bildet, der am vom Bauteil abgewandten Ende 23a eine
Ausnehmung 23b aufweist. Konzentrisch um das erste Ar
retierelement 23 ist wiederum eine Spiralfeder als er
stes elastisches Element 30 angeordnet, die sich einer
seits am als Widerlager ausgebildeten Rahmen 26 und an
dererseits an einem Rand 23c, der am Ende 23a des Arre
tierelementes 23 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 23b
wird durch eine erste zentrale Sackbohrung und eine
zweite zentrale, im Durchmesser jedoch etwas größere
Sackbohrung gebildet. Die zweite Sackbohrung ist dabei
weniger tief als die erste, so daß sich im Inneren des
Arretierelementes 23 ein Absatz 23d bildet. In der Aus
nehmung 23b ist ein Kolben 31 beweglich, der durch eine
Hülse gebildet wird, die im Durchmesser etwas kleiner
ist als der Durchmesser der ersten Sackbohrung. Im Be
reich der zweiten Sackbohrung ist daher zwischen dem
ersten Arretierelement 23 und dem Kolben 31 ein Zwi
schenraum vorhanden.
In diesem Zwischenraum ist ein als Spiralfeder ausge
bildetes, zweites elastisches Element 33 vorgesehen,
das sich einerseits am Absatz 23d und andererseits an
einem Kopf 31a des Kolbens 31 abstützt.
Um eine einwandfreie Führung des Kolbens 31 in der Aus
nehmung 23b zu gewährleisten, ist in der Ausnehmung ein
zentraler Führungsstift 32 vorgesehen, der im Durchmes
ser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der den
Kolben 31 bildenden Hülse.
Am Kopf 31a des Kolbens 31 greift das erste Betäti
gungselement 29 an, das beispielsweise durch einen um
eine Welle 40a schwenkbaren Hebel gebildet wird.
Die oben beschriebene Anordnung wird vorzugsweise in
einem Gehäuse 34 untergebracht.
Der erste Arm 27 ist zwischen einem ersten und zweiten,
am Gehäuse 34 oder am Rahmen 26 vorgesehenen An
schlag 35, 36 beweglich. Das am ersten Arm 27 angeord
nete erste Begrenzungselement 28 ist derart ausgebil
det, daß es in der Eingriffsstellung mit dem ersten Ar
retierelement 23 den ersten Arm 27 des beweglichen Bau
teils arretiert. Diese Eingriffsstellung ist in Fig. 8a
dargestellt, während die Fig. 6a und 7a die Nichtein
griffsstellungen zeigen.
Das erste Begrenzungselement 28 ist in diesem Ausfüh
rungsbeispiel so ausgebildet, daß es lediglich eine Ar
retierstellung des beweglichen Bauteils erlaubt. Im
Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, das
erste Begrenzungselement 28 entsprechend dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel auszubilden. Mit einer ent
sprechenden Anpassung des ersten Arretierelementes 23
wären dann auch mehrere Arretierpositionen möglich.
In den Fig. 6b, 7b und 8b ist das zweite Arretierele
ment 24 dargestellt, das entsprechend ein erstes und
zweites elastisches Element 30, 33 aufweist und durch
ein zweites Betätigungselement 37 in oder außer Ein
griff mit dem beweglichen Bauteil bringbar ist.
Der bewegliche Bauteil wird wiederum durch den um die
Achse 21 schwenkbaren Sitz 22 gebildet. Der mit dem
zweiten Arretierelement 24 in Eingriff kommende Teil
des beweglichen Bauteils wird hier durch einen zweiten
Arm 38 gebildet.
In der Eingriffsstellung kommt das zweite Arretierele
ment 24 mit einem auf dem zweiten Arm 38 angeordneten
zweiten Begrenzungselement 39 in Berührung. Das zweite
Begrenzungselement 39 ist so ausgestaltet, daß es den
Bewegungsspielraum des zweiten Armes 38 in der Ein
griffsstellung mit dem zweiten Arretierelement 24 le
diglich in einer Richtung begrenzt.
Die Eingriffsstellung ist in Fig. 7b dargestellt. Der
Bewegungsspielraum des zweiten Armes 38 ist dahingehend
eingeschränkt, daß lediglich ein Schwenkbereich zwi
schen dem ersten Anschlag 35 und der in Fig. 7b gezeig
ten Eingriffsstellung mit dem zweiten Arretierele
ment 24 möglich ist.
Um eines der beiden Arretierelemente 23, 24 mit dem
entsprechenden Betätigungselement 29, 37 in eine Ein
griffsstellung mit dem jeweiligen Begrenzungsele
ment 28, 39 zu bringen, wird eine entsprechende Kraft
auf den Kolben 31 ausgeübt. Dies bewirkt eine entspre
chende Komprimierung des zweiten und ersten elastischen
Elementes 30. Um mit einer möglichst geringen Verstel
lung der Betätigungselemente 29, 37 auszukommen, um die
beiden Arretierelemente in die Eingriffsstellung zu
bringen, ist es zweckmäßig, die Richtgröße bzw. Feder
konstante des ersten elastischen Elementes 30 kleiner
als die Richtgröße des zweiten elastischen Elementes zu
wählen.
Sobald der Druck des Betätigungselementes in der Ein
griffsstellung auf den Kolben 31 nachläßt, entspannt
sich das zweite elastische Element entsprechend. Die im
ersten elastischen Element 30 gespeicherte Kraft bringt
das Arretierelement außer Eingriff mit dem Bauteil.
Wie auch bei den vorigen Ausführungsbeispielen ist es
möglich, das Betätigungselement auch dann zu verstel
len, wenn das entsprechende Arretierelement nicht so
fort der gewünschten Bewegung folgen kann.
Im folgenden wird das Zusammenspiel der beiden Betäti
gungselemente 29, 37 mit den beiden Arretierelemen
ten 23, 24 näher erläutert.
Die beiden Betätigungselemente 29, 37 sind durch ein
gemeinsames, in Fig. 9 näher dargestelltes, Verstellele
ment 40 betätigbar. Das Verstellelement 40 weist im we
sentlichen eine Welle 40a, die mit den beiden Betäti
gungselementen 29, 37 in Verbindung steht, und einen
Schalter 40b auf. Der Schalter 40b ist zwischen den Po
sitionen 25a, 25b und 25c der Fig. 4 verstellbar, wobei
entsprechend angeordnete Rastnocken 40c die jeweilige
Position definieren. Die verschiedenen Schalterpositio
nen werden durch eine entsprechende Drehung der
Welle 40a auf die beiden Betätigungselemente 29, 37
entsprechend den nachfolgenden Erläuterungen übertra
gen:
In den Fig. 6a und 6b befindet sich der Schalter in der Position 25a. In dieser Position stehen die beiden Be tätigungselemente 29, 37 lediglich an den entsprechen den Kolben 31 an, ohne daß dadurch eine Verschiebung der Arretierelemente im Sinne einer Herstellung der Eingriffsverbindung bewirkt wird. Die beiden synchron miteinander bewegbaren Arme 27, 38 haben den gesamten Bewegungsspielraum zwischen dem ersten Anschlag 35 und dem zweiten Anschlag 36 zur Verfügung, so daß sich der Sitz 22 gemäß Fig. 3 im gesamten Schwenkbereich α bewe gen läßt.
In den Fig. 6a und 6b befindet sich der Schalter in der Position 25a. In dieser Position stehen die beiden Be tätigungselemente 29, 37 lediglich an den entsprechen den Kolben 31 an, ohne daß dadurch eine Verschiebung der Arretierelemente im Sinne einer Herstellung der Eingriffsverbindung bewirkt wird. Die beiden synchron miteinander bewegbaren Arme 27, 38 haben den gesamten Bewegungsspielraum zwischen dem ersten Anschlag 35 und dem zweiten Anschlag 36 zur Verfügung, so daß sich der Sitz 22 gemäß Fig. 3 im gesamten Schwenkbereich α bewe gen läßt.
Wird der Schalter 40b in die Position 25b verstellt, so
bewirkt das eine Verstellung des zweiten Betätigungs
elementes 37 gemäß der Fig. 7b. Der auf den Kolben 31
ausgeübte Druck bewirkt eine Verschiebung des zweiten
Arretierelementes 24 im Sinne einer Herstellung der
Eingriffsverbindung mit dem zweiten Begrenzungsele
ment 39. Das erste Betätigungselement 29 wird durch
einen entsprechend angeordneten Freilauf nicht ver
stellt. Demzufolge wird auch das erste Arretierele
ment 23 nicht verschoben.
Die Eingriffsverbindung des zweiten Arretierelemen
tes 24 mit dem zweiten Begrenzungselement 39 bewirkt
einen eingeschränkten Bewegungsspielraum des zweiten
Armes 38. Dem Sitz 22 steht daher lediglich der einge
schränkte Schwenkbereich β zur Verfügung. Das Schwenken
des Sitzes 22 wird synchron auf den ersten und zweiten
Arm übertragen. Der zweite Arm 38, und damit auch der
erste Arm 27, ist lediglich zwischen dem oberen An
schlag 35 und dem zweiten Arretierelement 34 hin- und
herbeweglich.
Wird der Schalter 40b in die Position 25c gestellt, be
wirkt das beim zweiten Betätigungselement 37 eine wei
tere Verstellung, durch die der Federdruck auf die bei
den elastischen Elemente erhöht wird. Der Bewegungs
spielraum des zweiten Armes 38 wird dadurch jedoch
nicht weiter eingeschränkt.
In dieser Schalterposition wird jedoch auch das erste
Betätigungselement 29 verstellt und bewirkt dadurch ein
Verschieben des ersten Arretierelementes 23 im Sinne
einer Herstellung der Eingriffsverbindung mit dem er
sten Begrenzungselement 28. In der Eingriffsstellung
ist der erste Arm 27 völlig arretiert, so daß auch ein
Schwenken des Sitzes 22 nicht mehr möglich ist.
Selbstverständlich kann der Schalter 40b auch sofort
von seiner Position 25a in die Position 25c verstellt
werden. Auch wenn die entsprechenden Arretierele
mente 23, 24 den durch die Betätigungselemente und die
elastischen Elemente auf sie wirkenden Kräfte nicht so
fort folgen können, wird die Herstellung bzw. Aufhebung
der Eingriffsverbindung bei nächster Gelegenheit auto
matisch durchgeführt.
Auf diese Weise ist es möglich, daß der Benutzer eines
Stuhles mit einer derartigen Vorrichtung jederzeit den
Schwenkbereich des Sitzes verändern kann. Dies ist ins
besondere bei der Arretierung des Sitzes in einer be
stimmten Position von Vorteil, da der Sitz nicht zuerst
in die gewünschte Position gebracht werden muß, bevor
das entsprechende Arretierelement betätigbar ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielraumes
eines beweglichen Bauteiles (1, 22), enthaltend:
wenigstens ein relativ zum Bauteil bewegliches Arre tierelement (2; 2′; 23, 24), das mittels eines Betä tigungselementes (3; 3′; 29, 37) in oder außer Ein griff mit dem Bauteil bringbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
wenigstens ein relativ zum Bauteil bewegliches Arre tierelement (2; 2′; 23, 24), das mittels eines Betä tigungselementes (3; 3′; 29, 37) in oder außer Ein griff mit dem Bauteil bringbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) zwischen dem Arretierelement und einem ortsfe sten Widerlager (4; 13; 26) ist ein erstes ela stisches Element (5; 5′; 30) derart vorgesehen, daß es im Sinne einer Aufhebung der Eingriffs verbindung zwischen dem Arretierelement und dem Bauteil wirkt,
- b) zwischen dem Arretierelement und dem Betäti gungselement ist ein zweites elastisches Element (6; 6′; 33) vorgesehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtgröße bzw. Federkonstante des ersten
elastischen Elementes kleiner als die Richtgröße des
zweiten elastischen Elementes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und/oder zweite elastische
Element durch ein Federelement, insbesondere eine
Spiralfeder, gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierelement (2′; 23, 24) als zylindri
scher Bolzen ausgebildet ist, der am vom Bauteil ab
gewandten Ende (2′a; 23a) eine Ausnehmung (2′b; 23b)
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (5′; 30) konzen
trisch um den Bolzen angeordnet ist und sich an ei
nem vorstehenden Rand (2′c; 23c) des Bolzens ab
stützt und daß das zweite elastische Element (6′; 33)
in der Ausnehmung (2′b; 23b) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites relativ zum
Bauteil bewegliches Arretierelement (24) vorgesehen
ist, das entsprechend ein erstes und zweites elasti
sches Element aufweist und durch ein zweites
Betätigungselement (37) in oder außer Eingriff mit
dem beweglichen Bauteil bringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil durch das eine Arretierelement (23)
in wenigstens einer Stellung arretierbar ist und
durch das andere Arretierelement (24) in seinem
Bewegungsspielraum nur teilweise begrenzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Betätigungselemente (29, 37) der bei
den Arretierelemente (23, 24) durch ein Verstellele
ment (40) betätigbar sind.
9. Stuhl mit einer Vorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, wobei das bewegliche Bauteil durch
einen um eine Achse (21) drehbeweglichen Teil
(Sitz 22) des Stuhles gebildet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4318516A DE4318516C2 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Stuhl mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Bewegungsspielraumes eines beweglichen Bauteiles |
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- 1994-06-01 JP JP7501267A patent/JP2900191B2/ja not_active Expired - Lifetime
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- 1994-06-01 WO PCT/EP1994/001782 patent/WO1994028769A1/de active Application Filing
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