DE4318007A1

DE4318007A1 - Bandführungsschuh für Bandschleifmaschinen

Info

Publication number: DE4318007A1
Application number: DE19934318007
Authority: DE
Inventors: Guenter Dr Zoellig
Original assignee: Schaudt Maschinenbau GmbH
Current assignee: Schaudt Maschinenbau GmbH
Priority date: 1993-05-29
Filing date: 1993-05-29
Publication date: 1994-12-01

Description

Die Erfindung betrifft einen Bandführungsschuh für Bandschleif maschinen zum Schleifen gekrümmter Oberflächen von um eine zentrale eigene Längsachse rotierenden Werkstücken, insbeson dere von Nocken an einer Nockenwelle und dergleichen.

Bei Schleifprozessen mit der eingangs bezeichneten Vorrichtung kommen je nach Art und Handhabung der zu schleifenden Werk stücke stillstehende oder bewegliche Bandführungs- bzw. Andrückschuhe zum Einsatz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schleifergebnis zu verbessern bzw. die Oberflächenkontur der geschliffenen Werkstücke zu optimieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsfläche des Bandführungsschuhs entlang der sich quer zur Laufrichtung des Schleifbandes erstreckenden geraden Mantel linie mit einer Randabfasung versehen ist.

Gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen überragen die abgefasten Randzonen des Bandführungsschuhs die zu schleifende Werkstück oberfläche seitlich, wobei die aus den Erzeugenden der geraden Mantellinie und der beiden Randabfasungen gebildete Führungs fläche des Bandführungsschuhs breiter ist als das anliegende Schleifband.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch die lediglich im p-Bereich liegende Profilierung bzw. Randab fasung der Schleifbandführungsfläche des Bandführungsschuhs eine Kompensation des sogenannten Kantenabfalls, d. h. der Einfederung des Schleifbandes an den Enden der Schleifbreite des Werkstücks erzielt wird. Damit legen sich die Schleifband ränder leicht abgewinkelt an die Abfasung der Führungsfläche, so daß die Mantellinie der Werkstückoberfläche angenähert einer idealen Geraden ohne verstärkte Materialabnahme in den Rand bereichen erzeugt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen herkömmlichen Bandführungsschuh zum Schleifen eines Nockens und

Fig. 2 einen Bandführungsschuh gemäß Erfindung.

Um ihre eigene Längsachse rotierenden Nockenwelle mit Hilfe eines herkömmlichen, mit gerader Mantellinie versehenen, in Richtung des Doppelpfeils 3 quer zum Nocken 1 hin- und herbe wegbaren Bandführungsschuhs einer nicht weiter dargestellten Schleifeinheit einer Bandschleifmaschine zeigt sich gemäß Fig. 1 an den beiden die geschliffene Nockenoberfläche überragenden seitlichen Rändern eines aus einem Trägermaterial 6 und einem Schleifbelag 7 bestehenden Schleifbandes 8 eine geringe Einfe derung des Schleifbandes. Diese Einfederung bewirkt einen geringen Kantenabfall an der Nockenoberfläche, indem an den Randzonen der Nockenoberfläche mehr Material abgetragen wird als im mittleren Bereich, womit eine durchgehende geradlinige Mantellinie, sofern eine solche erzeugt werden soll, nicht erzielt wird.

Gemäß der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen konstruk tiven Änderung des Bandführungsschuhs 4 wird dieser in den die Nockenoberflache überragenden seitlichen Randzonen mit einer schwach ausgeprägten, in der Zeichnung übertrieben darge stellten Randabfasung 9 versehen. An diese von der geraden Mantellinie 2 abgewinkelte beidseitige Randabfasung 9 legt sich das Schleifband 8 insbesondere mit seinen die Nockenoberfläche überragenden Randabschnitten an und kompensiert damit den Kantenabfall an der geschliffenen Nockenoberfläche, da die Einfederung der überstehenden Schleifbandränder seitlich gegen den Nocken 1 unterbunden wird.

Eine geradlinige Mantellinie über die gesamte Breite der Nockenoberfläche ist somit gewährleistet.

Claims

1. Bandführungsschuh für Bandschleifmaschinen zum Schleifen gekrümmter Oberflächen von um eine zentrale eigene Längsachse rotierenden Werkstücken, insbesondere von Nocken an einer Nockenwelle und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche des Bandführungsschuhs (4) entlang der sich quer zur Laufrichtung des Schleifbandes (8) erstreckenden geraden Mantellinie (2) mit einer Randabfasung (9) versehen ist.

2. Bandführungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefasten Randzonen (9) des Bandführungsschuhs (4) die zu schleifende Werkstückoberfläche seitlich überragen.

3. Bandführungsschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die aus den Erzeugenden der geraden Mantellinie (2) und der beiden Randabfasungen (9) gebildete Führungsfläche des Bandführungsschuhs (4) breiter ist als das anliegende Schleifband (8).