DE3338811A1 - Verfahren zum schleifen von praezisionsteilen - Google Patents

Verfahren zum schleifen von praezisionsteilen

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DE3338811A1
DE3338811A1 DE19833338811 DE3338811A DE3338811A1 DE 3338811 A1 DE3338811 A1 DE 3338811A1 DE 19833338811 DE19833338811 DE 19833338811 DE 3338811 A DE3338811 A DE 3338811A DE 3338811 A1 DE3338811 A1 DE 3338811A1
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DE
Germany
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workpiece
workpieces
recess
workpiece holder
grinding
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Withdrawn
Application number
DE19833338811
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English (en)
Inventor
Rudolf 8958 Füssen Füssinger
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PMG Fuessen GmbH
Original Assignee
Sinterstahl GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Sinterstahl GmbH filed Critical Sinterstahl GmbH
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Publication of DE3338811A1 publication Critical patent/DE3338811A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/02Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM SCHLEIFEN VON PRÄZISIONSTEILEN
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum maschinellen Planschleifen von Präzisionsteilen, bei dem die Werkstücke zum Schleifen im Kühlmittel strom in eine Werkstückaufnahme mit den Abmessungen der Werkstücke zumindest näherungsweise angepaßten Ausnehmungen eingebracht werden.
  • Präzisionsteile, bei denen eine oder zwei gegenüberliegende Flächen mit engen Toleranzen geschliffen werden müssen, können auf einseitig wirkenden Schleifmaschinen gegebenenfalls in zwei Durchgängen oder auf doppelseitig wirkenden Schleifmaschinen in einem Durchgang bearbeitet werden.
  • Die Werkstücke werden dazu in einer Werkstückaufnahme (Käfig) in Ausnehmungen, die den Abmessungen der Werkstücke angepaßt sind, eingelegt und über diese Werkstückaufnahme durch den von einer oder zwei planparallel laufenden Schleifscheiben gebildeten Spalt geführt.
  • Bei der Bearbeitung von kreis- oder kreisringförmigen Werkstücken die über eine Werkstückaufnahme der Schleifmaschine zugeführt werden, wird als nachteilig empfunden, daß sich die Werkstücke während des Scheifvorganges durch die Drehung der Schleifscheibe in den Ausnehmungen der Werkstückaufnahme drehen.
  • Diese Drehbewegung bewirkt, daß in den Spalten, die zum problemlosen Einlegen der Werkstücke in die Ausnehmungen der Werkstückaufnahme zwischen den Wandflächen der Ausnehmungen und den Außenflächen der Werkstücke verbleiben und in welche Schleifabrieb eindringt die Außenkonturen der Werkstücke, die vielfach wie auch die Planflächen enge Toleranzen aufweisen müssen, stark zerkratzt bzw. beschädigt werden.
  • Um ein Beschädigen dieser Oberflächen zu vermeiden, ist in der Vergangenheit versucht worden, die Drehung der Werkstücke in den Ausnehmungen der Werkstückaufnahme zu verhindern, indem diese durch Spannbänder oder Spannketten fest an die Käfigwandung angedrückt wurden. Jedoch auch bei dieser Methode konnten Oberflächenbeschädigungen der Werkstücke durch das Spannband oder die Spannkette selbst nicht immer ausgeschlossen werden. Darüberhinaus ist das Einspannen mittels Spannbändern und Spannketten bei dünnwandigen ringförmigen Werkstücken nicht anwendbar, da sie eine bleibende Verformung des Werkstückes bewirken.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum maschinellen Planschleifen von Präzisionsteilen zu schaffen, bei dem die Werkstücke zum Schleifen im Kühlmittel strom in eine Werkstückaufnahme mit den Abmessungen der Werkstücke zumindest näherungsweise angepaßten Ausnehmungen eingebracht werden, bei dem die erwähnten Nachteile nicht mehr auftreten und eine hervorragende Oberflächenqualität aller Werkstückoberflächen gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das unter Aberdruck zugeführte Kühlmittel innerhalb der Werkstückaufnahme so geführt wird, daß es in den Spalt zwischen der Wandfläche der Ausnehmung und der Außenfläche des eingebrachten Werkstückes eingeleitet wird.
  • Auf diese Weise kann in Abhängigkeit von der Art der Zuführung der Kühlflüssigkeit in diesen Spalt zweierlei erreicht werden.
  • Bei Zuführung der Kühlflüssigkeit in den Spalt entlang der vollständigen Außenkontur des Werkstückes wird eine Berührung des Werkstückes mit der Wandfläche der Ausnehmung der Werkstückaufnahme vermieden und gleichzeitig eine Kühlmittel strömung im Spalt nach außen bewirkt die das Eindringen von Schleifabrieb verhindert.
  • Bei Zuführung der Kühlflüssigkeit in den Spalt an lediglich einzelnen vorbestimmten Stellen, kann das Werkstück durch den Flüssigkeitsdruck gezielt an eine Stelle der Wandfläche der Ausnehmung der Werkstückaufnahme angedrückt werden, so daß eine unkontrollierte Eigenbewegung des Werkstückes innerhalb der Ausnehmung und die damit verbundene Beschädigung der Außenkonturen verhindert wird. Diese Art der Kühlmittelzufuhr wird insbesondere bei nicht kreis- oder kreisringförmigen Werkstücken zur Anwendung kommen.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sind ringförmige Werkstücke in kreisförmigen Ausnehmungen der Werkstückaufnahme angeordnet, wobei die Kühlmittel zufuhr im Inneren der Werkstückaufnahme jeweils über mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte, zum Zentrum der Ausnehmung gerichtete Kanäle erfolgt, die mit einer in die Wandfläche der Ausnehmung eingearbeiteten, zum Werkstück hin offenen Nut in Verbindung stehen.
  • Dadurch wird im Spalt zwischen der Wandfläche jeder Ausnehmung und dem Werkstück eine gleichmäßige Kühlflüssigkeitsverteilung erreicht, die zur Folge hat, daß die Außenfläche des Werkstückes an keiner Stelle mit der Wandfläche der Ausnehmung in direkter Berührung steht. Darüberhinaus wird eine gleichmäßige Strömung des Kühlmittels aus allen Bereichen des Spaltes nach außen erreicht, so daß an keiner Stelle Schleifabrieb eindringen kann, was eine Beschädigung der Außenkontur des ringförmigen Werkstückes wirksam verhindert.
  • Für den Fachmann bestehen keine Schwierigkeiten, die Größe des Spaltes zwischen der Wandfläche jeder Ausnehmung und der Außenfläche des Werkstückes für den jeweiligen Bearbeitungsfall so festzulegen, daß das Einlegen des Werkstückes in die Ausnehmung möglichst ohne Schwierigkeiten erfolgen kann und daß gleichzeitig die vom Druck der zugeführten Kühlflüssigkeit abhängige Strömung der Kühlflüssigkeit im Spalt nach außen hin groß genug ist, um ein Eindringen von Schleifabrieb zu verhindern und eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Prinzipdarstellung einer Schleifanordnung mit einer Werkstückaufnahme zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Draufsicht.
  • Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Werkstückaufnahme nach Fig. 1 in Draufsicht.
  • Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt nach Fig. 2 im Schnitt.
  • Zum doppelseitigen Schleifen von eng tolerierten ringförmigen Werkstücken -1- werden diese in kreisförmige Ausnehmungen einer Werkstückaufnahme -2- eingelegt. Die Werkstückaufnahme -2- führt die Werkstücke -1- durch den Spalt von zwei parallel laufenden Schleifscheiben -3-, so daß Ober- und Unterseite der Werkstücke in einem Arbeitsgang plangeschliffen werden können. Um ein Eindringen von Schleifabrieb in den Spalt -4- jeder Ausnehmung zwischen Wandfläche -5- und Außenfläche -6- des jeweiligen Werkstückes -1- zu verhindern, wird in diesem Spalt -4- eine nach außen gerichtete Kühlmittel strömung erzeugt. Zu diesem Zweck wird das Kühlmittel im Inneren der Werkstückaufnahme -2- über drei zum Zentrum der Ausnehmung gerichtete Kanäle -7- zugeführt. Die Kanäle -7- sind dabei gleichmäßig über den Umfang der Ausnehmung verteilt und münden in eine zum Werkstück hin offene Nut -8-, die in die Wandfläche -5- der Ausnehmung eingearbeitet ist. Auf diese Weise wird in der Regel schon mit drei Kanälen -7- eine ausreichend gleichmäßige Verteilung der Kühlflüssigkeit im Spalt -4-, verbunden mit einer gleichmäßigen Strömung, nach außen erreicht. Dies ist wichtig, um eine direkte Berührung der Außenfläche -6- des Werkstückes -1- mit der Wandfläche -5-der Ausnehmung an jeder Stelle zu vermeiden und das Eindringen von Schleifabrieb entlang des gesamten Spaltes -4- auszuschließen.
  • Sollte in gewissen Fällen die Gleichmäßigkeit der Kühlflüssigkeitsströmung nicht ausreichend sein, kann durch eine Erhöhung der Anzahl der gleichmäßig über den Umfang der Ausnehmung verteilten Kanäle -7- eine nochmalige Verbesserung erreicht werden.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE erfahren zum maschinellen Planschleifen von Präzisionsteilen, bei dem die Werkstücke (1), welche zum Schleifen im Kühliiiittelstrom in eine Werkstückaufnahme (2) mit den Abmessungen der Werkstücke (1), zumindest näherungsweise angepaßten Ausnehmungen eingebracht werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das unter Überdruck zugeführte Kühlmittel innerhalb der Werkstückaufnahme (2) so geführt wird, daß es in den Spalt (4) zwischen der Wandfläche (5) der Ausnehmung und der Außenfläche (6) des eingebrachten Werkstückes (1) eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren zum maschinellen Planschleifen von Präzisionsteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (1) ringförmig sind und in kreisförmigen Ausnehmungen der Werkstückaufnahme (2) angeordnet sind, wobei die Kühlmittel zufuhr im Inneren der Werkstückaufnahme (2) jeweils über mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte, zum Zentrum der Ausnehmung gerichtete Kanäle (7) erfolgt, die mit einer in die Wandfläche (5) der Ausnehmung eingearbeiteten, zum Werkstück (1) hin offenen Nut (8), in Verbindung stehen.
DE19833338811 1983-10-26 1983-10-26 Verfahren zum schleifen von praezisionsteilen Withdrawn DE3338811A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1077105A1 (de) * 1999-06-25 2001-02-21 Ernst Thielenhaus GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Feinschleifen von Stirnflächen an dünnwandigen und/oder kleinstückigen Serienteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1077105A1 (de) * 1999-06-25 2001-02-21 Ernst Thielenhaus GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Feinschleifen von Stirnflächen an dünnwandigen und/oder kleinstückigen Serienteilen

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