DE4317559C2 - Schachtanordnung sowie Reduzierstück - Google Patents
Schachtanordnung sowie ReduzierstückInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 und ein Reduzierstück nach dem Patentanspruch 12.
Eine derartige Schachtanordnung, wie sie beispielsweise aus der DE 38 29 397 C1 bekannt
ist, weist jedoch verschiedene Nachteile auf. So ist es bei einer derartigen Schachtanordnung
notwendig, für jede Art von Anwendung mit Rohrleitungen unterschiedlicher Durchmesser
und für Schachtrohre mit unterschiedlichem Durchmesser immer jeweils eine Vielzahl
unterschiedlicher Teile der Schachtanordnung herzustellen und auf Lager zu halten, die einen
relativ hohen Herstellungs- und Lageraufwand erfordern. So muß für unterschiedliche
Durchmesser von Rohrleitungen, die gegebenenfalls mit einer Verzweigung verbunden
werden sollen, jeweils eine separate Verzweigung mit passenden Leitungsanschlüssen
gefertigt und auf Lager gehalten werden.
Zudem ist die bekannte, gattungsgemäße Schachtanordnung ausschließlich auf Drainage
systeme für die Entwässerung von Gebäuden und dergleichen beschränkt.
Ein vergleichbares Drainagesystem ist aus der DE 41 14 098 A1 bekannt. Dieses Drainage
system beansprucht zwar unter anderem auch für die Straßenentwässerung verwendbar zu
sein, jedoch ist dieses insbesondere deshalb illusorisch, weil die in der DE 41 14 098 A1
aufgeführten Rohre bzw. Schächte aus Kunststoff den Beanspruchungen, die bei der Her
stellung einer Straße auf einen vertikal ausgerichteten Schacht wirken können, nicht standhal
ten. Zudem erfordert es auch dieses Drainagesystem, daß eine große Anzahl von unter
schiedlichsten, relativ aufwendigen Teilen hergestellt werden müssen, wobei dieses Drainage
system noch nicht einmal eine Verzweigung aufweist, wie sie durch die gattungsgemäße
Druckschrift dargestellt wird.
Aus der DE 38 29 397 A1 ist eine gattungsgemäße Schachtanordnung bekannt. Bei dem
gattungsgemäßen Drainschacht bzw. dessen Leitungsverzweigung tritt das Problem auf,
daß für unterschiedliche Rohrdurchmesser jeweils auch unterschiedliche Leitungsver
zweigungen mit unterschiedlichen Anschlüssen vorgesehen werden müssen um den
Schacht zweckentsprechend abwasserdicht zusammensetzen zu können.
Die DD-PS 211 139 ist auf einen Betonschacht gerichtet, der aus Beton-Montageform
stücken hergestellt ist. Hier werden im Bereich der Anschlußstellen zwischen dem
Schacht bzw. einer Leitungsverzweigung auch Reduzierstücke eingesetzt die aber
vollkommen anders ausgebildet sind. Auch weist diese bekannte Leitungsverzweigung
ein nach oben offenes Gerinne auf. Die hier ebenfalls offenbarten und aus Beton
hergestellten Reduzierstücke sind über mehrere Gummidichtungen oder dergleichen in
einer Anschlußmuffe des Schachtes befestigt. Der eigentliche Anschluß eines Zu- bzw.
Ableitungsrohres findet nach einer Durchmesserrreduktion über einen Abschnitt des
Reduzierstücks statt. Das anzuschließende Rohr selbst wird wiederum auf einen rohr
artigen Fortsatz des Reduzierstücks aufgeschoben und über Dichtungen abgedichtet.
Aus der DE-Z "Betonwerk + Fertigteiltechnik", 1987, Nr. 9, Seite 627, in einer Ver
öffentlichung von INGWERSEN, John B.: "Schachtsysteme - Vorgefertigte Schacht
systeme ohne Innendruck" ist ebenfalls ein Schachtsystem bekannt, das aus Beton
hergestellt ist und das aufgrund seines Gewichtes nur äußerst schwer zu handhaben ist
und äußerst schwer eingebaut werden kann. Darüber hinaus sind derartige Schacht
systeme zwar scheinbar sehr widerstandsfähig, jedoch führen erhöhte Belastungen dazu,
daß Bruchstellen und damit Undichtigkeiten auftreten, während Schachtsysteme aus
Kunststoff aufgrund der Flexibilität ihres Materials nachgeben können, ohne daß es zu
Undichtigkeiten kommen könnte.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Schachtanordnung zur
Verfügung zu stellen, die durch ein ganz bestimmt ausgebildetes Reduzierstück, das es
ebenfalls bereitzustellen gilt, dazu in der Lage ist, eine kostengünstige Herstellung zu
gewährleisten, einen geringen Lageraufwand erfordert und im montierten Zustand die
erforderliche Dichtheit gewährt.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
Die damit zu erzielenden Vorteile liegen auf der Hand. Es ist für die verschiedensten Arten
von Anwendungen in Verbindung mit unterschiedlichen Rohrleitungen mit unter
schiedlichsten Durchmessern nicht mehr erforderlich, eine Vielzahl von unterschiedlich
ausgebildeten Verzweigungen mit umfangreichen und teueren Werkzeugen herzustellen und
eine umfangreiche Lagerhaltung durchzuführen. Eine einzige Verzweigungsgröße kann
aufgrund leicht herstellbarer und leicht lagerbarer Reduzierstücke für eine universell einsetz
bare Schachtanordnung verwendet werden.
Der Materialaufwand wird ebenfalls verringert. Die Reduzierstücke lassen sich leicht her
stellen, da sie nur geringe Abmessungen aufweisen und die Herstellungswerkzeuge
bei weitem leichter verfügbar sind als die Werkzeuge für die vergleichsweise kompliziert
aufgebauten und kompliziert herstellbaren Verzweigungen.
Vorteilhafterweise sind die Reduzierstücke mit Öffnungen versehen, die azentrisch an
geordnet sind. Hierdurch läßt sich die Anschlußöffnung für beliebige Rohrleitungsanschlüsse
regelmäßig in den unteren Bereich der Verzweigung legen, so daß bei der Herstellung der
Aufnahmegräben im Erdreich, die die Rohrleitungen bzw. die erfindungsgemäße Schacht
anordnung aufnehmen sollen, ein einheitliches Niveau herstellbar ist. Unterschiedliche
Verlegungshöhen müssen nicht realisiert werden, so daß auch die Verlegung der erfindungs
gemäßen Schachtanordnung erleichtert wird. Dabei ist die Öffnung im jeweiligen Reduzier
stück für einen vorgegebenen Rohrleitungsdurchmesser meist radial weit außen angeordnet,
so daß die Rohrleitung auf der Grabensohle aufliegen kann.
Am Außenumfang des Reduzierstücks ist vorteilhafterweise mindestens eine Dichtein
richtung, insbesondere eine rundumlaufende Gummi- oder Moosgummidichtung angeordnet,
die mit einem Innenabschnitt des Leitungsanschlusses dichtend in Anlage bringbar ist. Durch
diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Schachtanordnung nicht nur für die Entwässe
rung der unmittelbaren Umgebung eines Hauses hervorragend verwendbar, sondern zudem
können vollkommen dichte Verbindungen sehr schnell hergestellt werden, so daß die erfin
dungsgemäße Schachtanordnung zusätzlich für die Ableitung von Schmutzwasser, beispiels
weise für die Straßenentwässerung und/oder für die Kanalisation von Brauchwasser aus
Haushalten und Industrie einsetzbar ist.
Um die montierte Schachtanordnung zu sichern, können am Außenumfang des Reduzier
stücks Sperreinrichtungen, vorzugsweise Rast- und/oder Riegeleinrichtungen, angeordnet sein,
um das Reduzierstück an der Verzweigung zu sichern. Ein einmal in seine Bestimmungslage
gebrachtes Reduzierstück kann auf diese Art und Weise nicht mehr unbeabsichtigt aus
seinem Leitungsanschluß in der Verzweigung entfernt werden.
Dabei kann die Sperreinrichtung vor der Moosgummidichtung bzw. der Dichtung angeordnet
sein, so daß die Sperreinrichtung reversibel ausgebildet sein kann, um einen etwa gewünsch
ten späteren Austausch des Reduzierstücks zu ermöglichen.
Innerhalb der Öffnung des Reduzierstücks können ebenfalls vergleichbare Sperreinrichtungen
vorgesehen sein, die die in das Reduzierstück eingebrachte Rohrleitung festhalten können.
Erfindungsgemäß ist die Öffnung des Reduzierstücks zu der Anschlußseite der Rohrleitung
hin größer als zu der Anschlußseite der Verzweigung hin. Dabei kann zwischen den unter
schiedlichen Durchmessern der Öffnung in dem Reduzierstück ein Stoß vorgesehen sein, an
dem die jeweilige Rohrleitung, die in die Öffnung eingeführt wird, anstoßen kann. Der
Innendurchmesser des größeren Öffnungsbereichs weist dabei im wesentlichen die Ab
messungen des Außendurchmessers der Rohrleitung auf, während der Abschnitt mit dem
geringeren Durchmesser die Abmessungen des Innendurchmessers der angeschlossenen
Rohrleitung aufweist. Auf diese Weise ergibt sich in vorteilhafter Weise ein gleichmäßiger
Durchgang für die in der Rohrleitung bzw. der Verzweigung fließende Flüssigkeit, so daß an
den sich ergebenden Übergangsstellen aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in der Strömung
keine Schwebstoffe ausgefällt werden, die zu Verstopfungen führen könnten. Um die Her
stellung einer einheitlichen Verzweigung zu gewährleisten, kann es erforderlich werden, daß
in dem Falle, wenn lediglich eine Auswahl von Leitungsanschlüssen benötigt wird, ein oder
zwei oder sogar drei von vorteilhafterweise drei oder vier benötigten Leitungsanschlüssen
abgedichtet werden müssen, ohne daß eine Rohrleitung angeschlossen wird. In diesem Fall
ist eine Endkappe anzuordnen, die unmittelbar in dem Leitungsanschluß der Verzweigung
eingefügt werden kann. Andererseits könnte eine derartige Endkappe auch in eine Öffnung
eines in dem Leitungsanschluß angeordneten Reduzierstücks eingesetzt werden.
Um die gemäß der Erfindung verwendbare Verzweigung möglichst vielseitig zu machen,
sollten mindestens drei, vorzugsweise jedoch vier im wesentlichen in einer Ebene ange
ordnete Leitungsanschlüsse vorgesehen sein, deren Achsen
vorzugsweise im wesentlichen in einer Ebene liegen, wie zu
vor bereits angedeutet worden ist.
Da sich die erfindungsgemäße Schachtanordnung mit den zuge
hörigen Rohrleitungen so ausgestalten läßt, daß im wesent
lichen keine Unregelmäßigkeiten im Strömungsprofil auftre
ten, ist es möglich, an vorgegebenen Stellen eine Strö
mungsunregelmäßigkeit, vorzugsweise eine Vertiefung anzu
ordnen, die, da sie auch im endmontierten Zustand des er
findungsgemäßen Schachtes von außen zugänglich sein sollte,
direkt unterhalb der Schachtmündung angeordnet werden kann.
In der genannten Vertiefung können quer zu bevorzugten
Durchflußrichtungen bzw. Flußrichtungen Strömungswider
standskörper angeordnet sein, die für eine gezielte Ab
scheidung der Fest- bzw. Schwebstoffe sorgen, die in der
Flüssigkeit enthalten sind. Auf diese Weise wird, wenn die
Rohrleitungen mit einem hinreichenden Gefälle versehen
sind, die Abscheidung des Fest- bzw. Schwebstoffanteils der
abzuleitenden Flüssigkeit nahezu ausschließlich oder gar
ausschließlich in der betreffenden Vertiefung geschehen,
von wo aus die zu entsorgenden Fest- bzw. Schwebstoffe über
das Schachtrohr entfernt werden können.
In ganz besonders vorteilhafter und kostengünstiger Weise
läßt sich die erfindungsgemäße Schachtanordnung auch im
Straßenbau einsetzen. Dabei wird der erfindungsgemäß
und/oder vorteilhaft ausgestalteten Schachtanordnung ein
Fundament zugeordnet, das das Schachtrohr und/oder den
Schachtanschluß an der Verzweigung zumindest teilweise um
gibt. Dabei ist auf dem Fundament eine vorzugsweise begeh-
bzw. befahrbare Abdeckung angeordnet.
Durch diese äußerst vorteilhafte Ausgestaltung ist es mög
lich, die erfindungsgemäße Schachtanordnung auch dort ein
zusetzen, wo auf den Boden, z. B. durch Straßenverkehr,
Schwerlastverkehr, Fußgänger etc., sehr hohe Belastungen
ausgeübt werden, denen eine Kunststoffleitung ansonsten nur
schwerlich auf Dauer standhalten könnte. Das Fundament kann
das Schachtrohr bzw. den Schachtanschluß auch vollkommen
umgeben, kann jedoch aus Gründen der Materialeinsparung
auch U-förmig oder dergleichen ausgebildet sein.
Auf dem oberen Ende des Fundaments kann eine Einfassung an
geordnet sein, die die Abdeckung aufnimmt und in einer vor
gegebenen Endlage fixiert. Selbstverständlich ist die Ab
deckung nur reversibel befestigt. Das vorzugsweise aus
Kunststoff bestehende Schachtrohr, das insbesondere ein
Wellrohr sein kann, ist in vorteilhafter Weise am oberen
Bereich des Fundaments, vorzugweise dichtend, angebracht.
Dabei kann das Schachtrohr aufgehängt sein bzw. in einer
Fassung gehalten werden.
Durch die Verwendung von Kunststoffteilen, die im wesentli
chen auch belastungsfrei angeordnet sein können, ist es
möglich, die Dichtigkeitsprobleme herkömmlicher Straßenka
nalisationen zu bewältigen. Kunststoffteile lassen sich auf
einfache Weise vollkommen dicht miteinander verbinden und
sind in der Regel auf aggressive Bestandteile in den abzu
leitenden Flüssigkeiten nicht anfällig. Auf diese Weise
lassen sich Entsorgungsprobleme für Brauchwasser und
Schmutzwasser, die bisher aufgetreten sind, auf leichteste
und sogar kostengünstige Weise bewältigen. War es z. B. bis
her kaum oder nur äußerst kostspielig möglich, in Trinkwas
serschutzzonen Straßenkanalisationen zu verlegen, die nicht
gleichzeitig eine sehr hohe Leckrate aufwiesen, so wird
dieses durch die erfindungsgemäße Schachtanordnung insbe
sondere in Verbindung mit dem die mechanischen Belastungen
aufnehmenden Fundament ermöglicht.
Vorzugsweise sind das Fundament, die Abdeckung und dazwi
schen angeordnete Teile aus Beton, vorzugsweise am Faserze
ment oder dergleichen, mit oder ohne Armierung bzw. Metall
verstärkungen, herstellbar. Derartige Materialien sind
leicht und in ausreichender Qualität kostengünstig verfüg
bar und dazu geeignet, mechanische Belastungen aufzunehmen,
wenn keine übermäßigen oder überhaupt keine Dichtigkeitsan
forderungen an diese Bestandteile gestellt werden.
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Schachtanordnung
ist erstmals die Verwendung eines Schachtrohres aus Kunst
stoff, insbesondere ein Kunststoffwellrohr, sinnvoll und
zweckmäßig, das einen Innen- bzw. Außendurchmesser von 100,
150, 200 und sogar 350 mm aufweist und bis zu 600 mm und
mehr betragen kann.
Wie oben bereits angedeutet, kann die Verzweigung auch ohne
die Verwendung eines Schachtrohrs unmittelbar an das vor
zugsweise als geschlossener Schacht ausgebildete Fundament
anschließen bzw. in dieses hineinragen. Diese Anordnung
kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Straße
bzw. der Untergrund und dessen Verwendung die Führung der
Rohrleitungen ohne großen Abstand zur Oberfläche ermögli
chen.
An der erfindungsgemäßen Schachtanordnung kann, vorzugswei
se im oder am Bodenabschnitt der Verzweigung, ein Ballast
anbringbar sein. Auf diese Weise kann der starke Auftrieb,
den die relativ leichte Schachtanordnung gemäß der vorlie
genden Erfindung aufweisen kann, kompensiert werden. Dieser
Auftrieb könnte insbesondere bei der Verlegung der Rohrlei
tungen bzw. der Schachtanordnung störend sein und dazu füh
ren, daß ein voreingestelltes Gefälle der Rohrleitungen
bzw. der erfindungsgemäßen Schachtanordnung beim Zuschütten
der erforderlichen Gräben zum Verlegen der Rohrleitungen
bzw. der Schachtanordnung dazu führen, daß es zu Fehlnei
gungen etc. kommt. Dabei kann der Ballast insbesondere in
einer am Boden der Verzweigung angeordneten Kammer aufge
nommen werden. Die Kammer kann dichtend abschließbar sein.
Aus den vorgehenden Schilderungen ist eindeutig erkennbar,
daß die erfindungsgemäße Schachtanordnung die der vorlie
genden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bzw. Aufgaben in
vorteilhafter Weise bewältigen kann, falls die erfindungs
gemäßen Merkmale mit den vorteilhaften Merkmalen kombiniert
werden. So ergibt beispielsweise die Kombination der erfin
dungsgemäßen Merkmale mit den Merkmalen, die das mechanisch
abstützende Fundament betreffen, eine herausragende Kombi
nationswirkung insbesondere im Hinblick auf die Verwendung
des erfindungsgemäßen Schachtes, insbesondere im Straßen
bau.
Nachfolgend wird die Schachtanordnung gemäß der vorliegen
den Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher erörtert. Dabei ergeben sich weitere Vorteile
und Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen, die auch in Kombination
miteinander zu einer verbesserten Lösung der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgaben und zu weiteren Vorteilen führen
können. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verzweigung für eine Schachtanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Verzweigung einer Schachtanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung, die drei Rohrleitungsan
schlüsse aufweist, in einer querschnittlichen
Darstellung;
Fig. 3 ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestalte
tes Reduzierstück in einem Längsschnitt;
Fig. 4 und 5 zwei unterschiedlich ausgestaltete Endkappen
für eine Schachtanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, jeweils in einem Längsschnitt;
Fig. 6 eine Schachtanordnung gemäß der vorliegenden Er
findung, die in einem Straßenaufbau eingesetzt
ist; und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Schachtanord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung für den
Straßenbau.
In Fig. 1 ist eine Rohrverzweigung 10 dargestellt, die ge
mäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgestaltet
ist.
An seinem oberen Ende weist die Verzweigung 10 einen
Schachtrohranschluß 12 auf, in den ein Schachtrohr (nicht
dargestellt) eingesetzt werden kann. Dieses Schachtrohr ist
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Da
bei kann das Schachtrohr sowohl als glattes Kunststoffrohr
als auch als Kunststoffwellrohr ausgeführt sein. Der
Schachtrohranschluß 12 kann auch länger ausgeführt sein, um
für bestimmte Einsatzzwecke (siehe Fig. 6) im Straßenbau
verwendbar zu sein, ohne daß ein zusätzliches Schachtrohr
erforderlich ist.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Verzweigung 10 weist min
destens einen Rohrleitungsanschluß 14a, vorzugsweise jedoch
zwei, drei und insbesondere vier Rohrleitungsanschlüsse
14a, 14b, 14c auf. Dabei sind die Anschlüsse 12, 14a, 14b,
14c vorzugsweise als Anschlußmuffen ausgestaltet, in die
das zugehörige Schachtrohr bzw. die zugehörige Rohrleitung
über ein Reduzierstück einsetzbar ist. Dabei ist der Be
reich 26 der jeweiligen Muffe 14a, 14b, 14c so ausgestal
tet, daß hinreichend Platz vorhanden ist, um ein Reduzier
stück, vorzugsweise in dichtender Weise, aufzunehmen. Am
vorderen Ende einer jeweiligen Muffe 14a, 14b, 14c bzw. 12
kann zugleich ein sich erweiternder, leicht trichterartiger
Fortsatz 24 vorgesehen sein, um das Einführen bzw. die Mon
tage eines Reduzierstückes zu erleichtern.
In einem Bodenbereich 16 der Verzweigung 10 ist ein Aufla
geabschnitt vorgesehen, an dem auch eine Vertiefung, insbe
sondere ein Sandfang (nicht dargestellt) vorgesehen werden
kann, um in der abzuführenden Flüssigkeit enthaltene
Schwebststoffe aufzufangen. In dem Bereich 16 kann alterna
tiv oder zusätzlich ein Ballast angeordnet werden. Dabei
kann die den Ballast enthaltende Kammer an ihrem oberen En
de eine Vertiefung und Befestigungseinrichtungen aufweisen,
um gegebenenfalls einstückig den Sandfang in integrierender
Weise zu enthalten. Im Inneren des unteren Bereichs 16 kön
nen zusätzlich Strömungskörper 18 angeordnet werden, die
dazu führen, daß Schwebstoffe aufgrund von Turbulenzen in
der strömenden Flüssigkeit bevorzugt an dieser Stelle abge
schieden werden. Zudem können diese Teile 18 für eine zu
sätzliche Stabilität der Verzweigung 10 sorgen.
An dem in der Draufsicht dargestellten Rohrleitungsanschluß
14c ist erkennbar, daß dieser Bereich mit unterschiedli
chem Durchmesser 20, 22 aufweist, um zusammen mit einem
nachfolgend beschriebenen Reduzierstück einen möglichst
gleichmäßigen Strömungsgang zu bilden.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Verzweigung 10' darge
stellt, die lediglich drei Anschlüsse 14a, 14c aufweist,
wobei ein möglicher Anschluß mittels einer einstückig mit
der Verzweigung 10' hergestellten Endwand 28 abgeschlossen
ist. Ansonsten sind die in Fig. 2 dargestellten Bestandtei
le, die zu den in Fig. 1 dargestellten Bestandteilen zumin
dest funktionsmäßig identisch sind, mit den gleichen Be
zugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 3 ist ein Reduzierstück 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergegeben. Das Reduzierstück weist im wesent
lichen die gleichen Konturen am Außenumfang auf, wie die
Muffen 14a, 14b, 14c an ihrem Innenumfang. So entspricht
der Durchmesser des Reduzierstücks in seinem Außenumfang
110 im wesentlichen den Abmessungen einer jeweilig zugehö
rigen passenden Muffe 14a, 14b, 14c.
Der Abschnitt 120 des Reduzierstücks 100 ist ebenfalls an
die Abmessungen des vorderen Bereichs 24 einer jeweiligen
Muffe angepaßt. Zusätzlich ist am Außenumfang 110 des er
findungsgemäß ausgestalteten Reduzierstücks eine Nut 112
vorgesehen, in die eine Dichtung einsetzbar ist. Hier kann
vorzugsweise eine Gummidichtung verwendet werden, die eine
leichte Einsetzbarkeit bei gleichzeitiger hoher Dichte mit
sich bringt. Am rohrleitungsanschlußseitigen Ende 118 weist
das Reduzierstück 100 eine Öffnung 106 mit einem größeren
Durchmesser auf, während an dem verzweigungsseitigen Ende
116 des Reduzierstücks 100 diese Öffnung einen geringeren
Durchmesser aufweist. Eingangs des größeren Durchmessers
weist die Öffnung 106 ebenfalls einen die Einführung eines
zugeordneten Teils, insbesondere eine Kunststoffwellrohr
leitung, erleichternden Abschnitts 102 auf. Der Bereich
größeren Durchmessers 104 der Öffnung 106 endet an einem
Stoß 108, von dem an die Öffnung 106 in einen Bereich 114
geringeren Durchmessers übergeht. Der Durchmesser des Be
reichs 104 entspricht in der Regel dem Außendurchmesser
einer anzuschließenden Rohrleitung, während der Durchmesser
des Bereichs 114 in der Regel dem Innendurchmesser, d. h.
dem freien Strömungsquerschnitt einer jeweilig anschließ
baren Rohrleitung entspricht.
Wie zu erkennen ist, ist die Öffnung 106 asymmetrisch bzw.
azentrisch vorgesehen, so daß die Rohrleitung jeweils in
dem unteren Bereich, d. h. in dem Sohlebereich, eines Gra
bens verlegt werden kann, was den Vorteil hat, daß sich die
Neigung der Schachtanordnung bzw. der zugehörigen Rohrlei
tungen besser einstellen und beibehalten läßt.
In den Fig. 4 und 5 sind Endkappen dargestellt, wie sie in
einen Leitungsanschluß 14a, 14b, 14c einer Verzweigung 10,
10', vorzugsweise dichtend einsetzbar sind. Selbstverständ
lich können Endkappen entsprechenden Durchmessers auch in
jeweilige Reduzierstücke eingesetzt werden, falls diese
irreversibel in Verzweigungen 10, 10' eingesetzt werden und
nicht entfernt werden können.
Andererseits kann auch werksseitig bereits ein Reduzier
stück 100 vorgesehen sein, welches mit einer Endkappe 200
versehen ist. Beim Einbringen von Verzweigungen 10, 10' in
den Boden an Stellen, wo später Hausbauten und damit Abwas
ser- bzw. Kanalisationsanschlüsse zu erwarten sind, können
derartige Verzweigungen 10, 10' mit Reduzierstück-/Endkap
penkombination vorgesehen sein. Soll später ein Hausan
schluß vorgenommen werden, so kann die werksseitig vorge
sehene Endkappe entfernt werden und ein Anschluß vorgenom
men werden, ohne die bestehende Kanalisation zu beeinträch
tigen. Dies bringt enorme Zeitvorteile und Materialeinspa
rungen mit sich.
Die Endkappe gemäß Fig. 4 ist ebenfalls mit einem Bereich
220 an ihrem Außendurchmesser 210 versehen, um in die Muf
fen 14a, 14b, 14c der jeweiligen Verzweigung 10, 10' hin
einzupassen. Am hinteren Ende der Endkappe 200 ist eine
Dichtungsnut 212 vorgesehen. Die Endwand 222 an dem der
Verzweigung zugewandten Ende 216 schließt die zugehörige
Muffe bzw. den zugehörigen Leitungsanschluß 14a, 14b, 14c
sicher und dicht ab.
Eine materialsparende Ausführung einer Endkappe 200' ist in
Fig. 5 dargestellt. Diese weist ebenfalls die in Verbindung
mit Fig. 4 erläuterten Bestandteile auf, denen in Fig. 5
die gleichen Bezugszeichen zugeordnet worden sind. Ein
rundum laufender Flansch 224 ist zusätzlich angeordnet, um
zu verhindern, daß die Endkappe 200' zu weit in eine zuge
ordnete Muffe 14a, 14b, 14c eingeschoben wird. Dieses ist
erforderlich, da die Endkappe 200' in der dünnwandigen Aus
gestaltung unter Umständen deformierbar ist, und deshalb zu
weit eingeführt werden könnte.
In Fig. 6 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schachtanordnung dargestellt, wie
sie insbesondere für die Kanalisation im Straßenbau ein
setzbar ist. Der übliche Regelaufbau einer Straße ist mit
dem Bezugszeichen 80 gekennzeichnet und deutet an, daß üb
licherweise die ersten 80 mm einer Straße aus einer bitumi
nösen Fahrbahndecke bestehen. Daraufhin schließt eine zwei
te Tragschicht an, die auf einer ersten Tragschicht vorge
sehen ist, die gleichzeitig auch als Frostschutzschicht zu
bezeichnen ist, da sie den Bodenbereich der Straße entwäs
sert und dazu führt, daß Bodenverwerfungen aufgrund von un
ter der Straßenoberfläche befindlichem Wasser, das sich
beim Gefrieren ausdehnt, vermieden wird, da Wasser von
vornherein abgeleitet wird, so daß der Straßenbereich
trocken bleibt. Der Gesamtaufbau einer Straße ist dabei üb
licherweise ca. 54 cm tief, wobei die erste Tragschicht ca.
32 cm, die zweite Tragschicht ca. 14 cm und letztlich die
bituminöse Fahrbahndecke ca. 8 cm ausmacht. Selbstverständ
lich gibt es hier noch bei weitem andere mögliche Straßen
bauanordnungen, die ebenfalls alle gemäß der vorliegenden
Erfindung bewältigt werden können.
In Korrelation zu dem Regelaufbau 80 einer Straße ist eine
erfindungsgemäße Ausführungsform einer Schachtanordnung
dargestellt. Diese kann an ihrem unteren Ende eine Verzwei
gung 10, 10' aufweisen. Die Schachtanschlußmuffe 12 ragt in
ein Fundament 50 hinein, das die Schachtanschlußmuffe 12
zumindest teilweise, vorzugsweise umfänglich vollkommen um
gibt. In dem Bereich zwischen dem Fundament 50 und der
Schachtanschlußmuffe 12 kann ein Füllmaterial, beispiels
weise Kies oder dergleichen, angeordnet sein. Falls eine
gewisse Dichtigkeit erwünscht ist, können Fugen zwischen
dem Fundament 50 und der Muffe 12 mittels einer Bitumenmas
se oder einer dauerelastischen Kunstmasse, beispielsweise
einem Ein- oder Zweikomponenten-Kunstharz, abgedichtet wer
den.
Die Verzweigung 10, 10' selbst kann gemäß Fig. 1 bzw. gemäß
Fig. 2 oder anders, jedoch gemäß der vorliegenden Erfin
dung, ausgestaltet sein.
Auf dem vorzugsweise als Kreisring ausgebildeten Fundament
50 kann ein Auflagering 56, vorzugsweise aus Beton, ange
ordnet sein, auf dem eine Schachtabdeckung 52 mit einer zu
gehörigen Einfassung 54 angeordnet wird. Falls erforder
lich, können hier noch jeweils Abdichtungsmaßnahmen vorge
sehen sein.
Bei der Schachtanordnung gemäß Fig. 7 ist im Prinzip die
gleiche Anordnung ausgewählt worden, wie gemäß Fig. 6. Al
lerdings ist bei dieser Ausgestaltung gemäß der vorliegen
den Erfindung zusätzlich ein Schachtrohr 60 vorgesehen wor
den, das sich zwischen der Schachtabdeckung 52 und der
Schachtanschlußmuffe 12 der Verzweigung 10, 10' erstreckt.
Das vorzugsweise als Kunststoff- bzw. Kunststoffwellrohr
ausgebildete Schachtrohr 60 kann dabei dichtend in die Muf
fe 12 aufgenommen sein. Am oberen Ende kann das Schachtrohr
60 in eine Halterung eingehängt sein, die das Schachtrohr
60 in einer Lage unterhalb der Schachtabdeckung 52, 54
fixiert. Diese Ausgestaltung gemäß Fig. 7 läßt sich absolut
dicht ausführen, so daß hier auf kostengünstige und sehr
einfache Weise eine äußerst vorteilhafte Entwässerung für
Straßen geschaffen worden ist. Übliche, äußerst aufwendige
Vollbetonschächte lassen sich auf diese Weise erübrigen.
Die Anordnung des Fundaments 50, des Auflagerings 56 und
der Schachtabdeckung 52, 54 ist, wie auch bei Fig. 6, vor
zugsweise maßstabsgerecht zu dem Regelaufbau 80 für eine
Straße. Dabei kann die Höhe der Einfassung 54 ca. 16 cm be
tragen, um somit eine überlappende Anordnung zu der bitumi
nösen Fahrbahndecke und der zweiten Tragschicht zu bilden.
Der Auflagering 56 überlappt zwischen der zweiten und der
ersten Tragschicht. Das Fundament 50 erstreckt sich im
wesentlichen zumindest teilweise über die erste Tragschicht
und kann sich über diese hinaus noch tiefer in den Boden
erstrecken, um das Kunststoffschachtrohr 16 vor mechani
schen Belastungen zu schützen.
Die Teile der erfindungsgemäßen Schachtanordnung, die vor
zugsweise aus Kunststoff herstellbar sind, können aus Werk
stoffen hoher Dichte hergestellt werden, insbesondere Poly
ethylen HD bzw. schlagzähen Kunststoffen.
Claims (16)
1. Schachtanordnung aus Kunststoff mit einem vorzugsweise gewellten Schachtrohr,
mit einer Leitungsverzweigung (10, 10'), die einen Schachtanschluß (12), insbesondere
für das Schachtrohr (60), aufweist und mindestens einen Leitungsanschluß (14a, 14b,
14c), vorzugsweise in Gestalt einer Anschlußmuffe, für Rohrleitungen aufweist, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) in dem Leitungsanschluß (14a, 14b, 14c), insbesondere einer Anschlußmuffe, ist ein Reduzierstück (100) im wesentlichen dichtend einsetzbar;
- b) das Reduzierstück (100) kann unterschiedliche Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, um bei gleichbleibender Verzweigung (10, 10') an verschiedene Rohrleitungen anpaßbar zu sein,
- c) eine Öffnung des Reduzierstücks (100) weist zu der Anschlußseite (118) der Rohrleitung einen größeren Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Außen durchmesser der anschließbaren Rohrleitung entspricht,
- d) eine zu der Verzweigung (10, 10') ausgerichtete Seite (116) der Öffnung des Reduzierstücks (100) ist kleiner und entspricht im wesentlichen dem Innendurch messer der anschließbaren Rohrleitung,
- e) das Reduzierstück (100) ist im wesentlichen vollständig in den Leitungsanschluß einführbar ausgebildet.
2. Schachtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (106)
im Reduzierstück (100) azentrisch zur Längsachse bzw. unsymmetrisch zur Längsachse
angeordnet ist.
3. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenumfang des Reduzierstücks (100) mindestens eine Dichteinrichtung (112), ins
besondere eine Gummidichtung, angeordnet ist, die mit einem Innenabschnitt (30) des
Leitungsanschlusses (14a, 14b, 14c) dichtend in Anlage bringbar ist.
4. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise am Außenumfang (110) des Reduzierstücks (100) Sperreinrichtungen, vorzugs
weise Rast- und/oder Riegeleinrichtungen, angeordnet sind, um das Reduzierstück an der
Verzweigung zu sichern.
5. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Innendurchmesser (104) der Öffnung des Reduzierstücks Dicht- und/oder Halte
einrichtungen vorsehbar sind, um die anschließbare Rohrleitung vorzugsweise dichtend gegen
Verrutschen zu sichern.
6. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem bzw. den Leitungsanschlüssen (14a, 14b, 14c) jeweils eine Endkappe (200, 2001)
anordenbar ist.
7. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzweigung mindestens drei, vorzugsweise vier im wesentlichen in einer Ebene
angeordnete Leitungsanschlüsse (14a, 14b, 14c) aufweist, deren Achsen vorzugsweise im
wesentlichen in einer Ebene liegen.
8. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bodenbereich (16) der Verzweigung (10, 101) eine Vertiefung vorgesehen ist, um
vorzugsweise Fest- bzw. Schwebstoffe aufzunehmen.
9. Schachtanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schacht
anordnung, vorzugsweise im oder am Bodenabschnitt (16) der Verzweigung (10, 101) ein
Ballast anbringbar ist.
10. Schachtanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schacht
anordnung, vorzugsweise am Bodenabschnitt der Verzweigung (10, 101) eine Kammer
angeordnet ist bzw. anordenbar ist, die den Ballast aufnehmen kann, wobei die Kammer
bevorzugt dicht abschließbar ist.
11. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schachtrohranschluß (12) der Verzweigung (10, 101) ein Reduzierstück für das Schacht
rohr (60) anbringbar ist.
12. Reduzierstück für eine Anschlußmuffe, um Rohrleitungen anzuschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reduzierstück (100) im wesentlichen dichtend einsetzbar ist, wobei
eine Öffnung des Reduzierstücks (100) zu der Anschlußseite (118) der Rohrleitung einen
größeren Durchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Außendurchmesser der anschließ
baren Rohrleitungen entspricht und eine von der anschließbaren Rohrleitungen abgewandte
Seite (116) des Reduzierstücks (100) ist kleiner und entspricht im wesentlichen dem Innen
durchmesser der anschließbaren Rohrleitung, und daß das Reduzierstück (100) unterschiedli
che Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen kann, um bei gleichbleibender
Anschlußmuffe (10, 10') an verschiedene Rohrleitungen anpaßbar zu sein, wobei das
Reduzierstück (100) im wesentlichen vollständig in den Leitungsanschluß einführbar ausge
bildet ist.
13. Schachtanordnung mit einem Reduzierstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (106)
im Reduzierstück (100) azentrisch zur Längsachse bzw. unsymmetrisch zur Längsachse
angeordnet ist.
14. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang des Reduzierstücks (100) mindestens eine Dichteinrichtung (112),
insbesondere eine Gummidichtung, angeordnet ist, die mit einem Innenabschnitt (30) des
Leitungsanschlusses (14a, 14b, 14c) dichtend in Anlage bringbar ist.
15. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise am Außenumfang (110) des Reduzierstücks (100) Sperreinrichtungen, vorzugs
weise Rast- und/oder Riegeleinrichtungen, angeordnet sind, um das Reduzierstück an der
Verzweigung zu sichern.
16. Schachtanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß am Innendurchmesser (104) der Öffnung des Reduzierstücks Dicht- und/oder Halteein
richtungen vorsehbar sind, um die anschließbare Rohrleitung vorzugsweise dichtend gegen
Verrutschen zu sichern.
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DE19934317559 DE4317559C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Schachtanordnung sowie Reduzierstück |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008011436A1 (de) | 2008-02-27 | 2009-09-03 | Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg | Kunststoff-Reduzierstück und mit wenigstens einem derartigen Reduzierstück ausgestattetes Schachtbodenstück |
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1993
- 1993-05-26 DE DE19934317559 patent/DE4317559C2/de not_active Expired - Fee Related
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INGWERSEN, John B.: Schachtsysteme-Vorgefertigte Schachsysteme ohne Innendruck In: Betonwerk- u. Fertigteiltechnik, 1987, Nr. 9, S. 627-631 * |
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DE4317559A1 (de) | 1994-12-01 |
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