DE4317246C2 - Verfahren zum Entfalten eines Massenspektrums - Google Patents
Verfahren zum Entfalten eines MassenspektrumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfalten eines Massen
spektrums nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, wie es aus In
ternational Journal of Mass Spectrometry and Ion Process, 55
(1983/1984) 93-109 bekannt ist.
Massenspektrometer werden für Massen- und Intensitätsmessungen von
geladenen und ungeladenen Elementarteilchen, Elektronen, Atomen
und Molekülen eingesetzt. Die Komponenten eines Massenspektrome
ters sind in Fig. 1 dargestellt. Die Ionenquelle 11 stellt eine
ursprüngliche Signalquelle für das Massenspektrometer 12 dar, das
eine Gerätereaktion liefert. Es ist wohlbekannt, dass die von ei
nem Detektor- und Digitalisierungssystem 13 gesammelten Daten in
einem kartesischen Koordinatensystem dargestellt werden können,
wobei die Masse t entlang der Abszisse und die Intensität y(t)
entlang der Ordinate eingetragen wird (siehe zum Beispiel Fig. 2
und 3).
Wird ein einzelner Peak vom Massenspektrometer erfasst, kann das
Gerät eine Impulsreaktion h(t) aufweisen, wie sie in Fig. 2 dar
gestellt ist, die eine Modell-Impulsreaktion zeigt. Typischerweise
wird vom Gerät jedoch mehr als ein Impuls erfasst. Ist die Breite
der Impulsreaktion größer als der Abstand zwischen den Impulsen,
dann ist die Ausgabe ein Spektrum eines nicht aufgelösten Clusters
von Peaks, das demjenigen in Fig. 3 ähnlich ist, die ein Massen
spektrum y(t) für C2Cl4 darstellt, das aus angenommenen Daten von
Peaks mit einer Breite von 4 amu besteht. Das in Fig. 3 darge
stellte und mit der diskreten Teilchenerfassung verbundene Pois
son-Rauschen verbirgt die gewünschte exakte Information. Bei dem
gezeigten Rauschen werden am obersten Punkt des stärksten Peaks
100 Ionen/Probe angenommen.
Es ist wünschenswert, die Masse/Intensitäts-Informationen wie in
Fig. 4 dargestellt zu rekonstruieren, die das theoretisch exakte
Massenspektrum s(t) für C2Cl4 zeigt.
Es ist bekannt, dass die vom Gerät gesammelten y(t)-Daten, die in
Fig. 3 gezeigt sind, die mathematische Faltung der beiden Funk
tionen s(t) und h(t) sind (dargestellt in Fig. 4 bzw. 2). Die
Faltung der beiden Funktionen, die als s.h dargestellt werden
kann, verschmiert die Impulse an jeder Masse durch die Reaktions
funktion. Wiederum stellt der gefaltete Ausgang y(t) = s(t).h(t)
die vom Gerät gesammelten Daten dar.
Die Mathematik für Faltungen ist wohlbekannt, und die Umkehrung
der Faltung kann leicht ausgedrückt werden. Es ist wünschenswert,
die Umkehrung der gefalteten Ausgabe zu erhalten, das heißt, bei
vorgegebenem h(t) ist y(t) zu entfalten, um s(t) zu erhalten, die
die gewünschte diskrete Information darstellt, das die Masse und
Intensität der Bestandteile der Probe identifiziert.
Eine Erklärung zur Faltung ist in jedem Text zu finden, der eine
gute Abhandlung über Fourier-Transformationen enthält, wie bei
spielsweise Press, W. H. et al. : "Numerical Recipes - The Art of
Scientific Computing", Cambridge 1986, Kapitel 12. Das Problem be
steht darin, dass in echten Systemen mit der Beobachtung von ge
falteten Systemreaktionen ein Rauschen verbunden ist, und dass
dieses Rauschen durch die Mathematik der Fourier-Entfaltung bis zu
einem Punkt verstärkt wird, an dem die Ergebnisse unbrauchbar
sind. Es gibt auch viele wiederholende Entfaltungsverfahren, denen
beschränkter Erfolg beschieden ist, wenn sich das gewünschte Er
gebnis nur an einigen Peaks zeigt.
Ein Überblick, der viele dieser Methoden auswertet, wurde von Paul
Benjamin Crilly unter dem Titel "A Quantitative Evaluation of Va
rious Iterative Deconvolution Algorithms "in Transactions on In
strumentation and Measurement, Band. 40, Nr. 3, Juni 1991, Seite
558-562 veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt Ergebnisse, die
für den Stand der Technik typisch sind. Im International Journal
of Mass Spectrometry and Ion Process, 103 (1991) 67-79 erschien
ein Artikel von V. V. Raznikov und M. O. Raznikova mit dem Titel
"The Regularized Inverse Convolution Approach to Resolving Over
lapping Mass Spectral Peaks", der typische Ergebnisse für die Ent
faltung von Massen-Spektraldaten aufzeigt. Keine dieser Methoden
geht von der Annahme aus, dass sich die Peaks in gleichmäßigen Ab
ständen zueinander befinden.
Es ist daher ein allgemeines Ziel dieser Erfindung, ein verbesser
tes Verfahren zum Entfalten eines Massenspektrums bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach
dem Patentanspruch.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, das Problem in einer
Form auszudrücken, die für eine rasche Lösung in einer mathema
tisch starken Weise geeignet ist, die eine bemerkenswerte Rausch
toleranz aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines typischen Analysengeräts ist,
das so konfiguriert ist, dass es das beschriebene Ver
fahren durchführen kann;
Fig. 2 eine typische Modell-Impulsreaktion mit einer Breite von
4 amu und einer Probendichte von 50 Proben per amu dar
stellt. Das Rauschen in der Reaktion ist Poisson-
Rauschen, wobei der höchste Datenpunkt im Puffer einer
Intensität von 10000 Ionen entspricht;
Fig. 3 die Faltung der angenommenen Daten für Tetrachlor
äthylen und die Modell-Gerätereaktion darstellt. Die dem
höchsten Peak im Cluster zugrundeliegende Intensität
wird mit 100 Ionen je Probe angenommen. Das Poisson-
Rauschen wird zu dem sich ergebenden gefalteten Cluster
hinzuaddiert;
Fig. 4 die theoretisch exakten angenommenen Daten für Tetra
chloräthylen C2Cl4 zeigt. Die relativen Peak-Intensitäten
werden aufgrund von standardmäßigen isotopischen Vertei
lungen von Kohlenstoff und Chlor berechnet;
Fig. 5 ein repräsentatives Peak-Abstandsintervall darstellt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Entfaltungsver
fahrens ist;
Fig. 7 das tatsächliche Entfaltungsergebnis ist, wenn die ge
falteten Daten aus Fig. 3 und die Modell-Gerätereaktion
aus Fig. 2 als Eingangsgrößen benutzt werden;
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Logarithmus der relati
ven Standardabweichung im Intensitätsergebnis für den
untersten Peak im Cluster in Abhängigkeit vom Logarith
mus des in Ionen ausgedrückten Peak-Bereichs für diesen
Peak ist. Die Ergebnisse gelten für 100 unabhängige Ver
suche für jede Kombination von Peak-Bereich und Breite;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche graphische Darstellung ist,
mit Ausnahme dessen, dass die ursprünglichen Daten für
einen mono-isotopischen Peak gelten. In dem Cluster lie
gen keine überlappenden Peaks vor, obwohl die Peak-
Breite unterschiedlich ist. Es handelt sich hier um ei
nen Test für die potentielle Genauigkeit des Algorithmus
bei fehlenden Interferenzen und einen Test der spezifi
schen numerischen Operationen in dieser spezifischen
Implementierung;
Fig. 10 eine tatsächliche Gerätereaktion von einem dreifachen
Quadrupol-Massenspektrometer darstellt. Der mono-
isotopische Peak wird erhalten, indem ein Analysengerät
mit ausreichender Auflösung auf die gewählte Masse ein
gestellt wird, um die benachbarten isotopischen Peaks
auszuschließen. Die Peak-Form wird durch Scannen des an
deren Analysengerätes erhalten, wobei die Auflösung auf
die gleiche Auflösung eingestellt wird, die zur Erfas
sung des molekularen Clusters verwendet werden muss;
Fig. 11 ein Scan-Bild des molekularen Clusters für Tetrachlor
äthylen darstellt, wobei die Auflösung wie in Fig. 9
eingestellt ist;
Fig. 12 das entfaltete Ergebnis ist, wenn die Methode auf die in
Fig. 11 gezeigten Daten und die Gerätereaktion aus
Fig. 10 angewendet wird.
Im einzelnen wird jetzt auf die bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung eingegangen, wobei entsprechende Beispiele in den be
gleitenden Zeichnungen dargestellt sind.
In einem Massenspektrometer werden Ionen in einer Ionenquelle er
zeugt. Für eine Strahlmaschine können die Ionen als Strömung in
Einheiten von Ionen pro Sekunde gemessen werden. Wenn dieser
Strahl für eine endliche Zeitspanne durch ein Ionen-Erfassungs
system in Abschnitte zerlegt wird, beobachtet das System eine
ganzzahlige Anzahl von Ionen. Für einen Ionenspeicher kann die Io
nen-Intensität ebenfalls in Einheiten von Ionen gemessen werden,
daher wird im weiteren angenommen, dass eine gemessene Probe in
Ionen-Einheiten gemessen wird. Dies bietet den zusätzlichen Vorteil,
dass die Unsicherheiten in der Messung genau abgeschätzt
werden können, da die Ionen-Zählung sich eng an die Poisson-
Statistiken hält. Dies bildet die Grundlage der statistischen Aus
wertung der Zuverlässigkeit der Methode, wobei die angenommenen
Daten für C2Cl4 (siehe Fig. 2-4) verwendet werden.
Der Ionenstrahl oder die Ionenwolke setzt sich aus einer Mischung
verschiedener Arten zusammen, wobei jede von ihnen eine spezifi
sche Element- und Isotopen-Zusammensetzung aufweist. Jede einzelne
Ionen-Art besitzt eine exakte Masse, die die Summe der exakten
Masse der das Ganze bildenden einzelnen Atombestandteile ist. Jede
Art ist im Ionenstrahl oder in der Ionenwolke in einer spezifi
schen Konzentration vorhanden. Eine Auflistung der spezifischen
Massen mit den entsprechenden Intensitäts-Informationen ist ein
Massenspektrum.
Atome setzen sich aus Protonen, Neutronen, Elektronen und der
Energie zusammen, die die subatomaren Teilchen miteinander verbin
det. Die Masse des Elektrons ist in der analytischen Mas
senspektrometrie für gewöhnlich vernachlässigbar, so dass die Mo
lekulargewichte durch mehrere Protonen und Neutronen typisiert
werden, die ungefähr 1 amu wiegen. Aus diesem Grund kann ein Mas
senspektrum als eine Sequenz diskreter Massenwerte charakterisiert
werden, die durch ein amu und die entsprechenden Intensitäts-Werte
getrennt sind. Dies ist die Grundlage für die Gültigkeit der Ein
schränkung, die gleichmäßig beabstandete Peaks, also durch kon
stante Intervalle u getrennte Peaks erfordert (siehe Fig. 5). Der
Massendefekt wird typischerweise über kurze Massenintervalle in
der niedrigauflösenden Massenspektrometrie vernachlässigt.
Die zur Messung eines Massenspektrums verwendeten Geräte weisen
eine charakteristische Reaktion auf, die den Massenwert über ein
Massenintervall mit einer willkürlichen Form verbreitern. Wenn die
Reaktion von einer Masse die Reaktion einer benachbarten Masse
nicht überlappt, kann ein einfacher Schwerpunkt einen guten
Schätzwert für den korrekten Massenwert abgeben, und die entspre
chende Intensität kann durch Summieren der Intensität jeder Probe
innerhalb des Peaks bestimmt werden. Überlappt die Reaktion einer
Masse die Reaktion einer benachbarten Masse, ist die Festlegung
eines genauen Schwerpunkts (siehe Fig. 3) nicht möglich, so dass
eine Art von Entfaltung erforderlich ist, um die korrekten Werte
für die Masse und Intensität jeder Art im Massenspektrum (siehe
Fig. 4) zu schätzen.
Ist das Massenspektrum als eine Sequenz von Impulsen unterschied
licher Intensität geformt, dann ergibt die Durchführung der Fal
tung mit der Gerätereaktion auf eine einzige Masse eine Schätzung
der Gerätereaktion auf eine Reihe von Massen. Die Aufgabe besteht
darin, das Massenspektrum anhand der vorgegebenen Gerätereaktion
auf eine einzige Masse sowie der Gerätereaktion auf eine Reihe von
Massen zu extrahieren. Dies ist möglich, wenn eine Vereinfachung
mit dem Ziel durchgeführt wird, die Massen mit einem konstanten
Intervall u voneinander zu beabstanden.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Entfaltung nicht aufgelös
ter Spektraldaten bereit, das eine starke Rauschtoleranz aufweist.
Die grundlegende Einschränkung, dass die Daten durch eine Reihe
gleichmäßig beabstandeter Impulse angenähert werden (siehe Fig.
5), begrenzt den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht
auf Systeme, die rein linear und periodisch arbeiten. Die meisten
Systeme können durch stückweise lineare Zusammensetzung angenähert
werden, und diese kleineren linearen Stücke stellen gute Kandida
ten für die Entfaltung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dar.
Auch kann die Reaktion des Systems, wenn sie auf einen Impuls in
Abhängigkeit von der Position innerhalb des Datenbereichs vari
iert, oft als Konstante über einen definierten Bereich behandelt
werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Einschränkung, dass
das gewünschte Ergebnis eine Reihe von gleichmäßig beabstandeten
Impulsen mit unterschiedlicher Intensität darstellt. Diese Ein
schränkung ist besonders gut geeignet für niedrigauflösende Mas
senspektrometrie, und dies stellt das in der folgenden Abhandlung
verwendete Modell dar, obwohl es sich auf viele andere Gerätesys
teme ebenfalls anwenden lassen wird.
Schließlich, wie in der folgenden Ableitung gezeigt, wird die Ex
traktion des Massenspektrums durch Erzeugung eines Ergebnisvektors
x und durch dessen Faltung mit der Gerätereaktion h(t) erzielt, um
ein rekonstruiertes Signal zu erhalten, das ein Schätzwert des ur
sprünglichen Signals ist. Der Ergebnisvektor x ist ein Vektor, der
jeden Wert aj als die Intensität eines entsprechenden Peaks lie
fert.
Unter der Einschränkung, dass die Massen durch ein konstantes In
tervall u voneinander beabstandet sind (siehe Fig. 5), kann ein
auf eine anfängliche Masse t bezogenes Massenspektrum mittels der
Gleichung (1) angenähert werden, in der das gewünschte Massen
spektrum das Signal ist, das als Modell s(t) dargestellt ist.
Wird das Gerät massenlinear gescannt, können die Gerätereaktion
und das erhaltene Massenspektrum als Sequenz von Proben im zeitli
chen Bereich dargestellt werden, wobei jede Probe durch eine will
kürliche Zeit von der anderen getrennt ist. Von den einzelnen
Peaks wird angenommen, dass sie zueinander in gleichmäßigen Inter
vallen u beabstandet liegen, und die Intensität jedes Peaks ist
der Gewichtungskoeffizient aj. Das gewünschte Massenspektrum ist
das als Modell s(t) dargestellte Signal. Die Gerätereaktion ist
eine finite Impulsreaktion, dargestellt als h(t). Die Faltung der
beiden Funktionen kann als s.h dargestellt werden. Dadurch werden
die Impulse bei jeder Masse durch die Reaktionsfunktion ver
schmiert. Der gefaltete Ausgang y(t) sind die Daten, die vom Gerät
gesammelt werden. Wenn das zugrundeliegende Massenspektralsignal
s(t) durch die Gleichung (1) geschätzt werden kann, dann kann der
gefaltete Ausgang durch Gleichung (2) geschätzt werden.
Dabei ist aj der Gewichtungskoeffizient und u die Verzögerung oder
Masse oder zeitliche Verschiebung. Die Methode der kleinsten Quad
rate wird verwendet, um für aj die besten Werte zu erzielen, die
den Fehler zwischen der Modell-Funktion (t) und den vom echten
System y(t) gesammelten Daten minimal werden lassen. Der Fehler
kann daher als Gleichung (3) dargestellt werden.
error = y(t) - (t) (3)
Wenn Gleichung 3 für n Proben über den in Frage kommenden Bereich
verwendet wird, dann wird der statistische Gesamtfehler mse (mse =
mean squared error) mit Gleichung (4) ausgedrückt.
In Gleichung (4) ist n die Anzahl der Datenpunkte in dem zerlegten
Spektrum. (In dieser und allen folgenden Gleichungen bezieht sich
n direkt auf t durch eine Probenmenge, die in einer Einheit von
Proben je amu oder Peak ausgedrückt wird, die sich wiederum selbst
durch die Scan-Rate, die in Peaks oder amu je Sekunde ausgedrückt
wird, auf die Zeit bezieht).
Wird der Ausdruck für (t) ersetzt, erhält man die Gleichung (5),
in der j der Index für jeden Peak und die entsprechende, mit der
Position jedes Peaks verbundene Verschiebung ist.
Diese Gleichung kann zur Bildung von Gleichung (6) erweitert wer
den.
Zur Minimierung dieses Fehlers ist ein Gleichungssystem zu erstel
len, so dass die Veränderung im statistischen Gesamtfehler mse in
bezug auf jeden Wert von aj erhalten werden kann. Dies ist in Glei
chung (7) dargestellt.
Danach ist der Fehler weiterhin zu minimieren, indem die Ableitung
für jeden Wert von j auf Null gesetzt wird. Zusätzlich kann die
Konstante 2 aus jedem Gleichungsteil entfernt werden, damit sich
ein Gleichungssystem ergibt, eines für jeden Gewichtungskoeffi
zienten oder Peak aj, wie in Gleichung (8) dargestellt.
Dieser Vorgang wird für alle Gewichtungskoeffizienten a1, a2, a3,
usw. wiederholt, um die Matrix-Darstellung für dieses Gleichungs
system aufzubauen.
Die in der Gleichung (10) gezeigten Substitutionen sind aus Grün
den der Verdeutlichung vorgenommen worden:
fj = h(t - ju) und y = y(t) (10)
Mit diesen Substitutionen kann eine allgemeine Lösung in Form der
Gleichung (11) ausgeschrieben werden.
Da eine Verschiebung beider Reihen um den gleichen Betrag genauso
viel bedeutet, als ob überhaupt keine Verschiebung stattfände,
führt Gleichung (12) zu einer weiteren Vereinfachung.
f0f0 = f1f1 = f2f2 = f3f3 = f4f4 . . . (12)
In analoger Weise liefert eine konstante Differenz im Verschie
bungsbetrag das gleiche Ergebnis, so dass Gleichung (13) zu einer
noch weiteren Vereinfachung führt.
Dadurch werden Substitutionen ermöglicht, durch die die Diagonalen
der Hauptmatrix gezwungen werden, konstant zu bleiben, weshalb
Gleichung (14) das zu lösende Problem genau ausdrückt.
Jeder Ausdruck f0fk ist die k-te Verzögerung der Autokorrelation
der Reaktionsfunktion f des Geräts. Jeder Ausdruck yfk ist die k-te
Verzögerung der Kreuzkorrelation der Geräte-Reaktionsfunktion f
und der gesammelten Daten y. Das Endergebnis kann daher in der oh
ne weiteres anerkannten Form ausgedrückt werden, in der Rff die Au
tokorrelationsfunktion und Ryf die Kreuzkorrelationsfunktion dar
stellt. Dies ist in Gleichung (15) gezeigt.
Dieses Gleichungssystem, das sich in dieser Form ausgedrückt ohne
weiteres auswerten lässt, weist einige charakteristische Merkmale
auf. Zunächst weist die Geräte-Reaktionsfunktion eine endliche
Breite auf und führt über diese Breite hinaus zur Grundlinie oder
Null. Gilt die Autokorrelationsfunktion für eine Verschiebung, die
größer als die Breite der Gerätereaktion ist, dann beträgt der
Wert Null. Weist die Gerätereaktion beispielsweise eine Peak-
Breite von 4 amu auf, und ist das gewünschte Ergebnis eine Reihe
von Impulsen mit einer Beabstandung von 1 amu, dann gibt es außer
einer Null-Verschiebung nur drei Verschiebungen, die einen Wert
ungleich Null ergeben. Die Berechnung dieser vier Autokorrelati
onswerte ermöglicht das Ausfüllen der sieben Diagonalen. Die
Spannweite der zu entfaltenden Peak-Cluster bestimmt die Anzahl
der zu bestimmenden Gewichtungskoeffizienten aj und die Gesamtgröße
der sich ergebenden Matrix. Die gesammelten Daten müssen in Fens
terausschnitte gelegt werden und bis zu einer Breite, die gleich
der oder größer als die Breite der Impulsreaktion ist, mit Nullen
gefüllt werden, um Endauswirkungen in der Berechnung zu verhin
dern.
Die in Gleichung (15) enthaltene Matrix hat eine besondere Form,
die als Toeplitzmatrix bekannt ist und in einer Operation gelöst
werden kann; nach Art des Problems ist die in zwei Schritten aus
geführte Methode der Singulärwert-Auflösung SVD (SVD = Singular
Value Decomposition) vorzuziehen. Die SVD-Methode ist in Büchern
für standardisierte numerische Verfahren wie beispielsweise Press,
W. H. et al. : "Numerical Recipes - The Art of Scientific Compu
ting", Cambridge 1986, Kapitel 2 gut dokumentiert und wird als
bevorzugte Methode zur Lösung der meisten Probleme linearer
kleinster Quadrate bezeichnet.
Kurz gesagt konvertiert SVD die Standardform für die Lösung A.x
= b von x = A-1b in eine Form, in der A-1 durch V.W.UT ersetzt
wird. Bei dieser Ausdrucksweise sind U und V orthogonale Matrizen
und W ist eine diagonale Matrix. Alle anderen, kleineren Impuls
frequenzteiler entlang der Diagonale der W-Matrix können auf Null
gesetzt werden.
Ein Rauschen hat keinen störenden Einfluss auf die Lösung der
Pseudo-Inversen, da SVD selbst eine Methode der besten Entspre
chung ist, und Fehler aufgrund von Rauschen und Abrundungsfehler
sich von den Anfangsrängen nicht zu den letzteren fortsetzen. In
dieser Anwendung charakterisiert die Berechnung der Pseudo-
Inversen die Gerätereaktion über einen vorgegebenen Bereich von
Massen mit einer vorgegebenen Peak-Beabstandung. Die Rücksubstitu
tion, bei der diese Pseudo-Inverse und der Kreuzkorrelationsvektor
b zur Berechnung des Vektors x für Werte von aj verwendet wird, ist
der schnellste Teil der Rechenoperation und kann in Echtzeit für
wiederholte Datensammlung über den in Frage kommenden Massenbe
reich durchgeführt werden, wobei dieser Operationsmodus für Mas
senspektrometer typisch und der Operation vieler anderer Analysen
geräte ähnlich ist.
Der abschließende Teil der zu erläuternden Operation ist die ent
sprechende Ausrichtung der gleichmäßig beabstandeten Peaks mit ih
rer korrekten Position innerhalb der gesammelten Daten. Ist die
korrekte Position der Peaks aus einem früheren Versuch oder einer
Geräte-Kalibrierung bekannt, dann kann diese Information benutzt
werden, um den Anfangsindex für den Kreuzkorrelationsschritt kor
rekt zu spezifizieren. In diesem Fall sind nur die jeweiligen
Peak-Intensitäten unbekannt. Es ist nicht notwendig, die korrekte,
für diese Methode anzuwendende Position zu kennen, da jede mögli
che Position ausprobiert und die korrekte Position durch Faltung
des Lösungsvektors x mit der Geräte-Reaktionsfunktion h und durch
Vergleichen des Ergebnisses mit dem ursprünglichen Datenpuffer be
stimmt werden kann. Die beste Entsprechung wird diejenige mit dem
geringsten statistischen Gesamtfehler sein. Aus der mit dem ge
ringsten statistischen Gesamtfehler mse verbundenen Verschiebung
kann die korrekte Massenposition für das Peak-Cluster bestimmt
werden; dabei sind die Werte für aj im Lösungsvektor x, die mit dem
geringsten statistischen Gesamtfehler mse verbunden sind, der bes
te Schätzwert für die Intensität jedes Peaks innerhalb des
Clusters.
Die Art der Methode charakterisiert die Reaktion des Gerätes und
weist den größten Teil der rechnerischen Belastung diesem Schritt
zu, so dass der abschließende Schritt, der die Entfaltung der
Messdaten umfasst, relativ einfach ist. Moderne digitale Signal
prozessoren und Array-Prozessoren können diesen letzten Schritt
oft so schnell ausführen, wie die Rohdaten gesammelt werden, so
dass die Ergebnisse mit einer angemessenen Zeitverzögerung in
Echtzeit zur Verfügung stehen.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Entfaltungs-
Verfahrens, auf das sich die in der vorgenannten detaillierten Be
schreibung der Erfindung bereitgestellten Ableitungen beziehen.
Fig. 7 ist das tatsächliche Entfaltungs-Ergebnis für die angenom
menen C2Cl4-Daten, wobei die Werte aus den Fig. 2 und 3 als Ein
gangsgrößen benutzt werden.
Um die Gültigkeit dieser Annäherungsmethode zu testen und die Aus
wirkung von Rauschen auf die Ergebnisse auszuwerten, wurden Test
daten für Äthylenchlor auf der Grundlage des theoretischen isoto
pischen Clusters erzeugt. Signalintensität und Peak-Breite wurden
variiert und Poisson-Statistiken angenommen, um den entsprechenden
Rauschbetrag auf jeden Datenpunkt aufzuaddieren. Das oben be
schriebene Verfahren wurde auf jeden von 100 unabhängig voneinan
der vorbereiteten Datensätzen für jede Versuchsbedingung angewen
det. Dabei wurde die relative Standard-Abweichung für die Intensi
tät des unteren Peak aus dem Cluster und die Standard-Abweichung
in amu für die Ausrichtung des Clusters bestimmt.
Beträgt die Peak-Breite ein amu, ist die Änderung in der Intensi
tät konsistent mit der gesamten Poisson-Statistik für die gesamte
Anzahl der im Bereich jedes Peaks beobachteten Ionen. Die Linie in
Fig. 8 für Peaks mit ein amu Breite ist der theoretische Grenz
wert für die erwartete relative Standard-Abweichung. Sobald sich
die Peak-Breite vergrößert, beginnt das Rauschen von den benach
barten Peaks zur Veränderlichkeit des dem Peak zugrundeliegenden
Bereichs dergestalt beizutragen, dass die Veränderlichkeit nicht
nur von der Poisson-Statistik des einzelnen Peaks, sondern auch
von der Statistik der überlappenden oder störend einwirkenden
Peaks abhängt. Die Linien für die breiteren Peaks hängen daher von
den Daten ab. Die relative Standard-Abweichung ist ein dimensions
loser Parameter, der mit der Statistik über die Anzahl von Ionen
in einem Peak konsistent ist. Liegt beispielsweise eine Messung in
Ionen-Einheiten mit Poisson-Statistik vor, dann ist die Veränder
lichkeit gleich dem Mittelwert und die Standard-Abweichung ist die
Quadratwurzel aus dem Mittelwert. Eine Messung von 10000 Ionen
wird daher eine Standard-Abweichung von 100 und eine relative
Standard-Abweichung von 1 Prozent aufweisen. Eine Messung von 100
Ionen wird eine Standard-Abweichung von 10 und eine relative Stan
dard-Abweichung von 10 Prozent aufweisen. Dies ist der theoreti
sche Grenzwert und entspricht den Ergebnissen für nach Einheiten
aufgelöste Peaks.
Das Chlor-Cluster für Tetrachloräthylen weist größere, zwei amu
voneinander beabstandete Peaks auf, so dass die Ergebnisse für
Peaks mit einer Breite von 2 amu den Ergebnissen für ein amu sehr
nahe kommen. Die C13-Isotop-Peaks, die zwischen die Haupt-
Chlorisotop-Peaks fallen, weisen aufgrund ihrer geringeren Inten
sität größere Fehler auf, dies ist jedoch nicht tabellenmässig er
fasst oder graphisch dargestellt. Selbst wenn die Peaks sehr breit
sind, variiert die relative Standard-Abweichung proportional zur
Quadratwurzel aus der Peak-Intensität mit einer systematischen
Verschlechterung, die auf die statistische Fluktuation des Signals
von den überlappenden Peaks zurückzuführen ist. Wenn diese Ver
suchsreihe mit einem einzelnen Peak wiederholt wird, überlappen
die Linien, wie erwartet, für alle Peak-Breiten den theoretischen
Grenzwert. Dies ist in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 10 ist eine tatsächliche Gerätereaktion von einem dreifachen
Quadrupol-Massenspektrometer. Der mono-isotopische Peak wird er
halten, indem ein Analysengerät mit ausreichender Auflösung auf
die gewählte Masse eingestellt wird, um die benachbarten isotopi
schen Peaks auszuschließen. Die Peak-Form wird durch Scannen des
anderen Analysengerätes erhalten, wobei die Auflösung auf die
gleiche Auflösung eingestellt wird, die zur Erfassung des moleku
laren Clusters verwendet werden muss.
Fig. 11 stellt ein Scan-Bild des molekularen Clusters für Tetra
chloräthylen dar, wobei die Auflösung wie in Fig. 10 eingestellt
ist.
Fig. 12 ist das entfaltete Ergebnis, wenn die Methode auf die in
Fig. 11 gezeigten Daten und die Gerätereaktion aus Fig. 10 ange
wendet wird.
In einer weiteren Versuchsreihe wurde die Auswirkung von Probenan
zahl per amu auf die Ergebnisse von Intensität und Massenposition
untersucht. Es bestand keine nennenswerte Auswirkung auf die Intensitätsergebnisse
in Abhängigkeit von Probenanzahl je amu. Eine
geringe Auswirkung zeigte sich auf den durchschnittlichen Massen
fehler in Abhängigkeit von Probenanzahl je amu, aber im allgemei
nen zeigte sich keine nachteilige Auswirkung durch zu viele Proben
je amu. Zu wenig Proben je amu schränken die möglichen Ergebnisse
ein, da von den Peaks angenommen wird, dass sie auf eine der Pro
benpositionen ausgerichtet sind. Fällt die Probenposition zufällig
auf die korrekte Peak-Position, dann werden Fehler unterdrückt, da
die nächstmögliche Position sich von der richtigen bedeutend un
terscheidet. Sind die Proben nicht richtig auf die korrekte Posi
tion eines Peaks ausgerichtet, dann ist die korrekte Antwort un
möglich. Die beste Näherungsweise besteht darin, einen ausreichend
feinen Probenabstand zu benutzen, um die erforderliche Präzision
zu erreichen. Sind beispielsweise Antworten auf ein Zehntel amu
ausreichend, dann sind vielleicht zwanzig Proben je amu angemes
sen. Die Methode kann also auch auf andere Peak-Dichten angewendet
werden. Durch einfache Spezifizierung eines kleineren, festen Ab
stands zwischen den Peaks können Peaks an diesen Positionen gefun
den werden. Beispielsweise weisen Cluster mit mehrfach geladenen
Ionen Peaks mit Masse-Ladungs-Verhältnissen in einer Beabstandung
von Bruchteilen auf. Im Grenzfall kann die Methode auf Peaks an
jeder Probenposition angewendet werden. In der Praxis werden die
besten Ergebnisse jedoch mit der geringstmöglichen, geeigneten An
zahl von Peaks erzielt, indem die Antwort erzwungen wird.
Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn das zu entfaltende
Cluster isoliert ist und die Daten zu beiden Seiten des Clusters
zur Grundlinie hin abfallen. Dies ist in manchen Fällen nicht mög
lich, und es ist erforderlich, eine Art Fensterausschnitt zu bil
den. Eine Methode, das Signal auf die Grundlinie zu zwingen, be
steht in der Entfaltung der Daten von einer Seite und der Subtrak
tion der mit der Gerätereaktion gefalteten Ergebnisse. Damit müss
te der größte Teil des Signals aus dem Datenpuffer an der An
stiegsflanke entfernt sein. Es ist auch möglich, diese Methode in
nerhalb einer Wiederholungsschleife anzuwenden, wie dies in Press,
W. H. et al. : "Numerical Recipes - The Art of Scientific Compu
ting", Cambridge 1986, Kapitel 2 als Methode zur Ergebnisverbesse
rung beschrieben ist.
Zusammenfassend stellt diese Erfindung ein Verfahren zur Erzielung
des besten Schätzwertes der Position und Intensität jedes Peaks in
einem Cluster von Massenspektral-Peaks bereit. Anhand der Geräte
reaktion auf eine einzelne Masse (siehe Fig. 2) und der Gerätere
aktion auf eine Reihe von Massen (siehe Fig. 3) extrahiert die
Erfindung das Massenspektrum durch Entfaltung nicht aufgelöster
Spektraldaten. Das Ergebnis ist ein diskretes Massenspektrum (sie
he Fig. 7) mit nennenswert reduziertem Rauschen.
Claims (1)
1. Verfahren zum Entfalten eines Massenspektrums mit folgenden Schritten:
- a) Messung des zu entfaltenden Massenspektrums nicht aufgelöster Massenpeaks mit einem Massenspektrometer und Speicherung des Massenspektrums im Speicher eines Computers;
- b) Ermittlung der Gerätecharakteristik des Massenspektrometers in Form einer Referenz funktion, die die finite Impulsreaktion des Massenspektrometers auf eine diskrete Mas senlinie beschreibt und die bei dem gleichen Auflösungsvermögen des Massenspektro meters ermittelt wird wie das zu entfaltende Massenspektrum, und Speicherung der Referenzfunktion im Speicher des Computers;
- a) Eingabe eines festen Massenlinien-Abstandsintervalls, das mit der Referenzfunktion und dem gemessenen Massenspektrum konsistent ist, in den Computer;
- b) Erzeugung einer Autokorrelationsmatrix der Referenzfunktion, deren Matrixelemente durch Summation über Produkte von Beiträgen der Referenzfunktion bei den verschie denen Massenlinien gewonnen werden, und Speicherung der Autokorrelationsmatrix im Computer;
- c) Erzeugung der Inversen der Autokorrelationsmatrix und Speicherung der Inversen der Autokorrelationsmatrix im Computer;
- d) Gewinnung eines aus Stichprobentabellen bestehenden Datensatzes aus dem gemes senen Massenspektrum und Speicherung des Datensatzes im Computer;
- e) Auswahl einer Anfangs-Stichprobentabelle aus dem Datensatz, wobei die Anfangs- Stichprobentabelle am Anfang des Datenspeichers steht, der den im Schritt (f) gewon nenen Datensatz enthält;
- f) Erzeugung eines Kreuzkorrelations-Vektors aus den im Schritt (g) gewonnenen Daten und der in Schritt (b) gewonnenen Referenzfunktion;
- g) Erzeugung eines Ergebnisvektors von Gewichtungskoeffizienten aus der Inversen der Autokorrelationsmatrix und des Kreuzkorrelationsvektors und Speicherung der Gewich tungskoeffizienten im Computer;
- h) Faltung der Referenzfunktion mit dem Ergebnisvektor und Speicherung des Faltungs produkts im Computer;
- i) Vergleichen des Faltungsprodukts mit der Stichprobentabelle des gemessenen Massen spektrums durch Berechnung des mittleren quadratischen Fehlers und Speicherung des Vergleichs im Computer;
- j) Übergang auf die nächste Stichprobentabelle;
- k) Erzeugung eines Kreuzkorrelations-Vektors aus den im Schritt (l) gewonnenen Daten und der im Schritt (b) gewonnenen Referenzfunktion und Wiederholung der Schritte (i) bis (l) bis die Stichprobentabellen das Massenspektrum überstrichen haben; und
- l) Auswahl des kleinsten mittleren quadratischen Fehlers zur Erzeugung der Intensitäten der diskreten Massenpeaks und Ausrichtung der gleichmäßig beabstandeten Massen peaks mit ihrer korrekten Position innerhalb des Spektrums.
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