DE4317198A1 - Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeichnungsträgers für Büromaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeichnungsträgers für Büromaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeichnungsträgers für Büromaschinen und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Büromaschinen, wie z. B. Druckern, Telefax-Geräten und dergleichen werden die Blätter mit den aufgezeichneten Informationen über einen Blattauswurf ausgegeben, der in den meisten Fällen das Blatt fördernde Walzenpaare aufweist. Die Blätter werden daher zwangsläufig in der durch die Konstruk­ tion der Büromaschine vorgegebenen Auswurfrichtung ausgege­ ben und in einer Ablage aufgenommen oder von einer nachge­ ordneten Handling-Vorrichtung, beispielsweise einem Sorter, einem Transportband oder dergleichen, übernommen.
Der konstruktiv vorgegebene Blattauswurf der bekannten Büromaschinen macht das nachfolgende Handling der ausgegebe­ nen Blätter inflexibel. Häufig ist es aus Platzgründen, wegen des kompakteren Aufbaus oder wegen der besseren Zu­ gänglichkeit vorteilhaft, eine der Büromaschine nachgeord­ nete Handling-Vorrichtung, z. B. einen Sorter, nicht in der Richtung des Blattauswurfes an die Büromaschine anzubauen, sondern an einer anderen Seite der Büromaschinen. In anderen Fällen kann es erwünscht sein, die von der Büromaschine ausgeworfenen Blätter wahlweise in unterschiedliche Richtun­ gen auszugeben, um diese beispielsweise verschiedenen Hand­ ling-Vorrichtungen oder verschiedenen Benutzern derselben Büromaschine zuzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeichnungsträgers für Büromaschine und dergleichen zur Verfügung zu stellen, die eine höhere Flexibilität der Büromaschine bezüglich der Blattausgabe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vor­ richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindungen sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, das von dem Blattaus­ wurf der Büromaschine in dessen konstruktiv vorgegebene Richtung ausgeworfene Blatt auf eine Führungsplatte zu übernehmen, von welcher das Blatt dann in der gewünschten Ausgaberichtung wegbefördert werden kann. Die Vorrichtung arbeitet somit gewissermaßen als Verteilerstation, die die von der Büromaschine in der konstruktiv festliegenden Blatt­ auswurfrichtung aus gegebenen Blätter in die für die Weiter­ behandlung der Blätter gewünschte optimale Ausgaberichtung umlenkt. Dadurch wird das der Büromaschine nachgeordnete Handling der ausgeworfenen Blätter von der Büromaschine unabhängig und kann ausschließlich entsprechend dem jeweili­ gen Anwendungszweck optimiert werden.
Wird das von der Büromaschine ausgeworfene Blatt durch eine nachgeordnete Handling-Vorrichtung übernommen, beispiels­ weise durch einen Sorter, durch eine Transportvorrichtung oder dergleichen, so kann diese Handling-Vorrichtung frei wählbar an der Seite der Büromaschine angebaut werden, die sich von den räumlichen Vorgaben, der Bedienungsfreundlich­ keit und dergleichen am besten eignet. Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung übernimmt die Blätter von dem Blattaus­ wurf der Büromaschine und gibt diese dann in die Richtung der nachgeordneten Handling-Vorrichtung weiter. In einer solchen Ausführung ist nur eine Ausgaberichtung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung erforderlich, so daß diese Vorrich­ tung die Funktion einer Umlenkstation erfüllt.
In einer anderen Ausführung weist die Vorrichtung mehrere Ausgaberichtungen auf, wobei die diesen Ausgaberichtungen zugeordneten Ausgabemittel wahlweise aktiviert werden kön­ nen. Dabei kann beispielsweise bei der Installation der Vorrichtung eine der möglichen Ausgaberichtungen gewählt werden, um die Ausgaberichtung der Büromaschine flexibel den jeweiligen Gegebenheiten des Aufstellungsortes oder der nachgeordneten Handling-Vorrichtung anpassen zu können. Ebenso ist auch eine Ausführung möglich, bei welcher die Ausgaberichtung jeweils individuell bei der Ausgabe jedes einzelnen Blattes gewählt werden kann. Diese Ausführung ist beispielsweise dann vorteilhaft einsetzbar, wenn mehrere Benutzer an derselben Büromaschine arbeiten. Wird bei­ spielsweise ein gemeinsamer Datendrucker für mehrere Ar­ beitsplätze eingesetzt, so kann die erfindungsgemäße Vor­ richtung eine der Anzahl der Arbeitsplätze entsprechende Anzahl von Ausgaberichtungen aufweisen und die Ausgaberich­ tung wird jeweils gesteuert so gewählt, daß das ausgeworfene Blatt dem Arbeitsplatz zugeführt wird, der die Büromaschine jeweils bedient.
Ein Anwendungsbeispiel für diese Ausführung ist die unmit­ telbare Kontenabfrage durch die Kunden einer Bank. Der Kunde hat über ein öffentlich zugängliches Terminal Zugang zur Datenverarbeitungsanlage der Bank und kann mittels seiner individuellen Paßkennung Informationen über sein persönli­ ches Konto abrufen und ausdrucken lassen. Um den Aufwand für den zeitlich relativ wenig genutzten Ausgabedrucker zu reduzieren, kann ein einziger Ausgabedrucker, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, für mehrere Terminals verwendet werden. Jedem der vorzugsweise durch Sichtwände voneinander getrennten Terminals ist eine Ausga­ berichtung der Vorrichtung zugeordnet, so daß der von dem jeweiligen Terminal abgerufene Kontenausdruck gesteuert automatisch zu diesem Terminal ausgegeben wird.
Die Anordnung der Führungsplatte an der Büromaschine ergibt sich konstruktiv aus der Anordnung des Blattauswurfes der Büromaschinen. Soweit dies konstruktiv möglich ist, wird die Führungsplatte vorzugsweise oben auf der Büromaschine ange­ ordnet, so daß sie den Platzbedarf der Büromaschine nicht vergrößert.
Die Übernahmemittel und die Ausgabemittel der Vorrichtung können entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gewählte an sich bekannte Blatt-Transportmittel sein. Vorzugsweise sind dies antreibbare Transportrollen oder Transportbänder, die die Blätter reibschlüssig ergreifen und fördern.
Eine konstruktiv einfache und funktionssichere Ausführung ergibt sich, wenn die Ausgabemittel oberhalb der Führungs­ platte angeordnet sind und bei Aktivierung auf die Führungs­ platte abgesenkt werden, um das auf der Führungsplatte liegende Blatt reibschlüssig zu ergreifen und wegzufördern. Das Blatt kann in dieser Ausführung durch die Übernahmemit­ tel frei und ohne Behinderung durch die Ausgabemittel auf die Führungsplatte gefördert werden. In dieser Ausführung ist auch eine einfache frei wählbare Ansteuerung der Ausga­ bemittel für unterschiedliche Ausgaberichtungen möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern für einen Laserdrucker,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1 und
Fig. 4a und 4b einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig 3. in zwei verschiedenen Funktionsstellungen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Vorrich­ tung gezeigt, die es ermöglicht, die von einem handelsübli­ chen Laserdrucker ausgeworfenen Blätter wahlweise steuerbar in verschiedene Ausgaberichtungen auszugeben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen handelsüblichen Laserdrucker 10, dessen durch Auswurfrollen gebildeter Blattauswurf 12 die bedruckten Blätter in eine auf der Oberseite des Laser­ druckers 10 vorgesehene Aufnahmewanne 14 auswirft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird auf diesen Laserdruc­ ker 10 aufgesetzt. Die Vorrichtung weist dabei eine ebene Führungsplatte 16 auf, die unmittelbar auf der Oberseite des Laserdruckers 10 aufliegt. Auf die Führungsplatte 16 ist eine Aufsatzplatte 18 aufgesetzt, die durch ein Gehäuse 20 abgeschlossen ist. Die Führungsplatte 16 und die Aufsatz­ platte 18 sind vorzugsweise flächengleich mit der Oberseite des Laserdruckers 10, so daß die durch das Gehäuse 20 abge­ schlossene Vorrichtung sich formschön an das Gehäuse des Laserdruckers 10 anschließt.
In Fig. 1 ist zur besseren Übersichtlichkeit die Führungs­ platte 16 von dem Laserdrucker 10 abgehoben und die Aufsatz­ platte 18 von der Führungsplatte 16 abgehoben dargestellt. Bei montierter Vorrichtung sitzt tatsächlich die Führungs­ platte 16 unmittelbar auf dem Laserdrucker 10 auf und die Aufsatzplatte 18 mit dem Gehäuse 20 sitzt auf der Führungs­ platte 16 auf.
Die deckungsgleich auf der Oberseite des Laserdruckers 10 aufliegende Führungsplatte 16 greift mit einer an ihrer Unterseite schräg abgekanteten Leitfläche 22 so in die Aufnahmewanne 14, daß die durch den Blattauswurf 12 ausge­ worfenen Blätter mit ihrer Vorderkante auf diese Leitfläche 22 gelangen und auf der schrägen Leitfläche 22 nach oben gegen die Führungsplatte 16 geschoben werden. Am Ansatz der Leitfläche 22 an der Führungsplatte 16 weist die Führungs­ platte 16 einen Eintrittsschlitz 24 auf. Die Breite des Eintrittsschlitzes 24 ist so gewählt, daß die von den Aus­ wurfrollen des Blattauswurfes 12 auf der Leitfläche 22 vorgeschobenen Blätter durch den Eintrittsschlitz 24 auf die Oberseite der Führungsplatte 16 gelangen können.
Die Aufsatzplatte 18 ist durch eine erste Ausnehmung 26 durchbrochen, die die Form eines langgestreckten Rechtecks hat. Die erste Ausnehmung 26 erstreckt sich in Längsrich­ tung, d. h. in der Förderrichtung des von dem Blattauswurf 12 austretenden Blattes und damit senkrecht zu dem Ein­ trittsschlitz 24. Die erste Ausnehmung 26 ist in der Auf­ satzplatte 18 so angeordnet, daß sie über den Eintritts­ schlitz 24 hinweggreift.
An den beiden Längskanten der ersten Ausnehmung 26 sind auf der Aufsatzplatte 18 jeweils Lagerstege 28 angebracht. Die Lagerstege 28 weisen jeweils im Bereich der Enden der ersten Ausnehmung 26 vertikale, nach oben offene Lagerschlitze 30 auf. In den Lagerschlitzen 30 ist jeweils drehbar eine Umlenkrolle 32 gelagert, von denen eine mittels eines nicht dargestellten Motors antreibbar ist. Über die Umlenkrollen 32 ist ein endlos umlaufendes Transportband 34 gespannt. Das untere waagrechte Trum des Transportbandes 34 füllt die Fläche der ersten Ausnehmung 26 nahezu aus.
Außen an einem der Lagerstege 28 ist ein Schieber 36 ange­ ordnet, der im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der Lagersteg 28 aufweist und in Längsrichtung an dem Lagersteg 28 verschiebbar geführt ist. Der Schieber 36 weist in seinen beiden Endbereichen schräg verlaufende Kulissenschlitze 38 auf, in welche die durch die Lagerschlitze 30 hindurchragen­ den Achsen der Umlenkrollen 32 eingreifen. An der Außenseite des Schiebers 36 ist eine horizontale Zahnleiste 40 angeord­ net, in die ein mit vertikaler Achse auf der Aufsatzplatte 18 gelagertes Ritzel 42 eingreift. Wird das Ritzel 42 in dem Drehsinn angetrieben, daß der Schieber 36 in der Zeichnung nach links in die in Fig. 4a gezeigte Stellung geschoben wird, so werden die Umlenkrollen 32 durch die Kulissen­ schlitze 38 in den Lagerschlitzen 30 nach oben gedrückt und das untere Trum des Transportbandes 34 wird über die Ebene der Unterseite der Aufsatzplatte 18 angehoben, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Wird das Ritzel 42 im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben, so schiebt es den Schieber 36 in die in Fig. 4b gezeigte rechte Endstellung und die Kulissen­ schlitze 38 senken die Umlenkrollen 32 in den Lagerschlitze 30 ab, so daß das untere Trum des Transportbandes 34 mit der Unterseite der Aufsatzplatte 18 flächenbündig ist und auf der Führungsplatte 16 gleitet. In der Führungsplatte 16 gelagerte freilaufende Andruckrollen 44 gewährleisten eine kraftschlüssige Berührung mit dem Transportband 34, ohne daß die Bewegung des Transportbandes 34 im Bereich der Umlenk­ rollen 32 durch Reibung an der Führungsplatte 16 behindert wird.
Unmittelbar an dem Eintrittsschlitz 24 ist in der Leitfläche 22 ein Sensor 46 angeordnet, der das Vorhandensein eines Blattes abtastet. Der Sensor 46 kann beispielsweise als Fotozelle ausgebildet sein oder als Mikroschalter, der über die Leitfläche 22 ragt und durch das Blatt betätigt wird.
Auf der dem Blattauswurf 12 zugewandten Seite des Eintritts­ schlitzes 24 ist die Aufsatzplatte 18 beiderseits der ersten Ausnehmung 26 durch zweite Ausnehmungen 48 durchbrochen. Die zweiten Ausnehmungen 48 verlaufen senkrecht zu der ersten Ausnehmung 26 jeweils zwischen dieser ersten Ausnehmung 26 und dem Rand der Aufsatzplatte 18. Die zweiten Ausnehmungen 48 weisen ebenfalls die Form eines langgestreckten Rechtecks auf. Auch an den beiden Längskanten der zweiten Ausnehmungen 48 sind Lagerstege 28 mit Lagerschlitzen 30 vorgesehen, in welchen Umlenkrollen 32 gelagert sind. Auf den Umlenkrollen 32 laufen jeweils Transportbänder 50 bzw. 52. Die Transport­ bänder 50 und 52 sind mittels Schiebern 36 durch Ritzel 54 bzw. 56 anhebbar und absenkbar. Die Lagerung und das Anheben und Absenken der Transportbänder 50 und 52 entspricht der Lagerung, dem Anheben und Absenken des Transportbandes 34, so daß dieselben Bezugszeichen verwendet sind und auf die vorangehende Beschreibung verwiesen wird.
Auf der dem Blattauswurf 12 zugewandten Seite ist zwischen der ersten Ausnehmung 26 und dem Rand der Aufsatzplatte 18 ein weiterer Sensor 58 in der Aufsatzplatte 18 angeordnet, der das Vorhandensein eines Blattes zwischen der Führungs­ platte 16 und der Aufsatzplatte 18 abtastet. Auch dieser Sensor 58 kann beispielsweise als Fotozelle oder Mikroschal­ ter ausgebildet sein.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
In der Ausgangsstellung der Vorrichtung sind alle drei Transportbänder 34, 50 und 52 in ihrer angehobenen Ruhestel­ lung und werden nicht angetrieben.
Gibt der Laserdrucker 10 über seinen Blattauswurf 12 ein bedrucktes Blatt aus, so wird dieses durch die angetriebenen Auswurfrollen des Blattauswurfes 12 auf der Leitfläche 22 gegen den Eintrittsschlitz 24 geschoben. Sobald die Vorder­ kante des Blattes den Eintrittsschlitz 24 erreicht, betätigt die Blattvorderkante den Sensor 46. Der Sensor 46 aktiviert das Transportband 34, wozu das Ritzel 42 in dem Drehsinn angetrieben wird, daß das Transportband 34 abgesenkt wird. Gleichzeitig wird der Antrieb des Transportbandes 34 in dem Drehsinn eingeschaltet, daß das Transportband 34 in der Dar­ stellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Das Transportband 34 ergreift somit reibschlüssig das durch den Eintrittschlitz 24 auf die Oberseite der Führungsplatte 16 geschobene Blatt und fördert dieses nach rechts (in Fig. 1) auf die Führungsplatte 16, wobei durch die Andruckrollen 44 ein zuverlässiger Reibschluß zwischen dem Transportband 34 und dem Blatt gewährleistet ist.
Sobald die nachlaufende hintere Kante des Blattes den Sensor 46 passiert hat, signalisiert dieser Sensor 46, daß sich das Blatt vollständig auf der Führungsplatte 16 befindet. Durch dieses Signal wird der Antrieb des Transportbandes 34 umge­ schaltet, so daß sich das Transportband 34 nun im Uhrzeiger­ sinn dreht. Das Transportband 34 schiebt das Blatt auf der Führungsplatte 16 nach links, wobei das Blatt über den als Weiche wirkenden Eintrittsschlitz 24 hinweggeschoben wird. Gelangt die linke Kante an den Sensor 58, so deaktiviert das Sensorsignal das Transportband 34. Das Transportband 34 wird durch das Ritzel 42 angehoben und sein Antrieb wird abge­ schaltet. Gleichzeitig wird wahlweise eines der Transport­ bänder 50 oder 52 aktiviert. Das ausgewählte Transportband 50 bzw. 52 wird mittels seines Ritzels 54 bzw. 56 abgesenkt und der Antrieb des Transportbandes 50 bzw. 52 wird einge­ schaltet. Das jeweils aktivierte Transportband 50 bzw. 52 ergreift nun im Zusammenwirken mit zugeordneten Andruckrol­ len 44 das Blatt und fördert dieses in Querrichtung zwischen der Führungsplatte 16 und der Aufsatzplatte 18 aus der Vorrichtung heraus. Der Antrieb des Transportbandes 50 erfolgt dabei in dem Drehsinn, daß das Blatt nach links herausbefördert wird, während der Antrieb des Transportban­ des 52 im entgegengesetzten Sinn erfolgt und das Blatt nach rechts herausfördert. Ist das Blatt aus der Vorrichtung herausgefördert, so schaltet die Vorrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Eine nicht dargestellte elektronische Steuerung läßt wahl­ weise folgende Ausgabemöglichkeiten zu:
  • 1. Ausgabe des Blattes nach vorne:
    Die Vorderkante des vom Laserdrucker 10 ausgeworfenen Blattes betätigt den Sensor 46. Das Transportband 34 wird aktiviert und fördert das Blatt auf die Führungs­ platte 16. Die elektronische Steuerung unterdrückt bei dieser Ausgabemöglichkeit das Signal des Sensors 46, welches die hintere Kante des Blattes signalisiert. Die Umlaufrichtung des Transportbandes 34 wird daher nicht umgeschaltet und das Transportband 34 fördert das Blatt in derselben Ausgaberichtung nach vorne (d. h. in Fig. 1 nach rechts) aus der Vorrichtung.
  • 2. Ausgabe des Blattes nach hinten:
    Die Vorderkante des Blattes betätigt den Sensor 46; dieser aktiviert das Transportband 34. Das Transportband 34 fördert das Blatt auf die Führungsplatte 16. Das die hintere Kante des Blattes anzeigende Signal des Sensors 56 schaltet das Transportband 34 um, so daß dieses das Blatt auf der Führungsplatte 16 zurückfördert (d. h. in Fig. 1 nach links). Die elektronische Steuerung unter­ drückt bei dieser Wahl der Ausgabe das Signal des Sen­ sors 58, so daß das Transportband 34 nicht abgeschaltet wird und das Blatt über den Sensor 58 hinaus nach hinten (in Fig. 1 nach links) aus der Vorrichtung ausgibt.
  • 3. Ausgabe des Blattes nach rechts:
    Die Vorderkante des vom Laserdrucker 10 ausgegebenen Blattes betätigt den Sensor 56, dieser aktiviert das Transportband 34, welches das Blatt auf die Führungs­ platte 16 zieht. Passiert die hintere Kante des Blattes den Sensor 46, so wird das Transportband 34 umgeschaltet und fördert das Blatt auf der Führungsplatte 16 zurück. Betätigt die Kante des Blattes den Sensor 58, so wird das Transportband 34 außer Betrieb gesetzt und das Transportband 52 aktiviert, welches das Blatt nach rechts (in Fig. 3 nach unten) aus der Vorrichtung aus­ gibt.
  • 4. Ausgabe des Blattes nach links:
    Der Ablauf entspricht der Ausgabe des Blattes nach rechts. Das Signal des Sensors 58 aktiviert jedoch das Transportband 50, so daß das Blatt nach links (in Fig. 3 nach oben) aus der Vorrichtung ausgegeben wird.
Andere Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich:
Soll eine Ausgabe des Blattes nur nach vorne oder hinten erfolgen, so genügt das Transportband 34. Die Transportbän­ der 50 und 52 können entfallen.
Ist eine Ausgabe nur nach rechts oder nach links erforder­ lich, so kann das jeweils nicht benötigte Transportband 50 bzw. 52 entfallen.
Anstelle zweier Transportbänder 50 und 52 für die Ausgabe nach links und nach rechts kann auch nur ein Transportband vorgesehen sein, daß sich über die ganze Breite der Aufsatz­ platte 18 erstreckt und vor dem Transportband 34, d. h. in Fig. 3 links vor dem Transportband 34, angeordnet ist. Dieses Transportband wird dann in dem einen oder dem anderen Drehsinn angetrieben je nach dem, ob eine Ausgabe nach links oder nach rechts gewünscht ist.
Erfolgt der Blattauswurf der Büromaschine seitlich aus der Büromaschine heraus, so kann die Führungsplatte 16 seitlich an das Gehäuse der Büromaschine angebaut werden. Dies ist allerdings platzaufwendig. Auch in einem solchen Fall wird daher vorzugsweise die Führungsplatte auf der Oberseite der Büromaschine angeordnet. Eine der Leitfläche 22 funktions­ mäßig entsprechende Leitfläche lenkt dann das seitlich aus dem Gehäuse der Büromaschine ausgeworfene Blatt nach oben um, so daß das Blatt auf die auf der Büromaschine ange­ ordnete Führungsplatte geleitet wird.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeich­ nungsträgers für Büromaschinen und dergleichen mit einem Blattauswurf, gekennzeichnet
  • - durch eine dem Blattauswurf (12) nachgeordnete Füh­ rungsplatte (16)
  • - durch Übernahmemittel (34), die das aus dem Blattaus­ wurf (12) austretende Blatt ergreifen und auf die Führungsplatte (16) fördern und
  • - durch Ausgabemittel (34, 50, 52), die das auf der Führungsplatte (16) liegende Blatt ergreifen und in einer gewünschten Ausgaberichtung auf der Führungs­ platte (16) wegfördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (16) auf der Oberseite der Büromaschine (10) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine an den Blattauswurf (12) anschlie­ ßende Leitfläche (22) das aus dem Blattauswurf (12) austretende Blatt auf die Führungsplatte (16) lenkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmemittel ein Transportband (34) aufweisen, welches auf der Oberseite der Führungsplatte (16) in dem Bereich angreift, in welchen das vom Blattauswurf (12) kommende Blatt auf die Führungsplatte (16) gelangt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabemittel zumindest ein in der gewünschten Ausgaberichtung verlaufendes, an der Oberfläche der Führungsplatte (16) angreifendes Transportband (34, 50, 52) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ausgabemit­ tel (34, 50, 52) vorhanden sind, die wahlweise akti­ vierbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband/die Transportbän­ der (34, 50, 52) zwischen einer von der Oberfläche der Führungsplatte (16) beabstandeten Ruheposition und einer auf der Oberfläche der Führungsplatte (16) auf­ liegenden aktivierten Position heb- und senkbar ist/ sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmemittel (34) und die Ausgabemittel (34, 50, 52) elektronisch ge­ steuert aktivierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auszugebende Blatt abtastende Sensoren (46, 58) die Übernahmemittel (34) und Ausgabemittel (34, 50, 52) aktivieren.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das die Blätter übernehmende Trans­ portband (34) auch die Ausgabe in den zwei einander entgegengesetzten in Längsrichtung des Transportbandes (34) verlaufenden Ausgaberichtungen bewirkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (34, 50, 52) der Ausgabemittel in ihrer Umlaufrichtung umschaltbar sind, um das Blatt wahlweise in eine von zwei einander jeweils entgegengesetzten Ausgaberichtungen wegzuför­ dern.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte (16) freilau­ fende Andruckrollen (44) angeordnet sind, die mit dem auf der Führungsplatte (16) aufliegenden Trum des Transportbandes (34, 50, 52) zusammenwirken.
13. Verfahren zur Ausgabe von Blättern eines Aufzeich­ nungsträgers für Büromaschinen und dergleichen mit einem Blattauswurf, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Blattauswurf austretenden Blätter erfaßt werden und in eine gewünschte Ausgaberichtung weitergefördert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Ausgaberichtungen gewählt werden können.
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DE2225666A1 (de) * 1972-05-26 1973-12-06 Wickersheim Verpackungsmaschin Foerder- und ausrichtvorrichtung fuer unverpackte zu stapeln zusammengefasste zeitschriften oder zeitungen als zuteilungsstation fuer verpackungsautomaten
DE8020512U1 (de) * 1980-07-31 1980-10-30 Stahlkontor Weser Lenze Kg, 3250 Hameln Vorrichtung zum stapeln von grossformatigen plattenelementen
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