DE4317118C2 - Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diebstähle von Kraftfahrzeugen sind in letzter Zeit sprung­ haft angestiegen, so daß Verbesserungen des Diebstahlschutzes dringend erforderlich sind.
Üblicherweise sind Kraftfahrzeuge durch drei Sicherungsein­ richtungen gegen Diebstahl geschützt:
Als erstes ist der Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein unbefugtes Betreten durch absperrbare Türen zu sichern. Diese Sicherung ist relativ leicht, beispielsweise durch Einschla­ gen der Fensterscheiben, zu überwinden.
Die zweite Sicherung erfolgt durch das Zündanlaßschloß, über das nur mit einem passenden Schlüssel ein Schalter zum Schlie­ ßen des Zündstromkreises und damit zum Starten der Brennkraft­ maschine geschlossen werden kann. Diese Schutzmaßnahme ist ebenfalls relativ leicht zu überwinden, indem die Zuleitungs­ drähte zum Zündschloßschalter kurzgeschlossen werden.
Als dritte Sicherung ist, meist in Verbindung mit dem Zünd­ schloß, ein Lenkradschloß verwendet, mit dem über einen Sperr­ bolzen das Lenkrad arretierbar wird, so daß damit keine Lenk­ bewegungen mehr ausgeführt werden können. Auch diese Siche­ rung ist meist relativ einfach durch Krafteinwirkung auf das Lenkrad zu überwinden, wobei der Sperrbolzen abgeschert wird.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten, serienmäßig in jedes Kraftfahrzeug eingebauten, Diebstahlschutzeinrichtungen sind Diebstahlwarnanlagen bekannt, die über Sensoren, wie bei­ spielsweise Bewegungsmelder, ein unbefugtes Betreten des Fahr­ zeugraums oder unbefugtes Manipulieren an Fahrzeugteilen durch akustische Warnsignale anzeigen. Diese Warnsignale wer­ den oft als solche nicht erkannt oder nicht beachtet und wer­ den meist nach kurzer Zeit selbsttätig wieder abgestellt. Zu­ dem wird dadurch lediglich eine Warnung vermittelt, jedoch nicht das Starten und Wegfahren des Fahrzeugs unterbunden.
Weiter ist es bekannt, als Diebstahlschutzeinrichtung einen Schalter versteckt im Fahrzeug anzubringen, mit dem ein für die Mobilisation erforderlicher Stromkreis willkürlich unter­ brochen werden kann. Ein solcher Schalter kann aber relativ einfach gefunden werden oder der unterbrochene Stromkreis kann überbrückt werden.
Ein solcher Schalter kann nicht als serienmäßiges Teil eingebaut werden, da diese Lösung stets individuelle Verstecke erfordert (US 48 52 680).
Kraftfahrzeuge enthalten in der Schalttafel ein sog. Kom­ biinstrument, in dem eine Mehrzahl von Anzeigen mit Zeigerin­ strumenten, wie Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Tem­ peraturanzeige und/oder Anzeigedisplays für die Zeitanzeige und Kilometerstandsanzeige sowie Signal- und Warnleuchten, in einer Einheit zusammengefaßt sind. Bei modernen Fahrzeugen enthält das Kombiinstrument auch eine Elektronikeinheit, in der eingangsseitig eine Signalaufbereitung der Signale aus den angeschlossenen Gebern und Sensoren, wie beispielsweise für Tankstand, Temperatur, Bremsbelagverschleiß, Öldruck, Drehzahl, Wegsignal, usw., erfolgt. In einem über ein Netz­ teil gespeisten Mikrorechner wird eine Auswertung vorgenommen und ggfs. über Treiberstufen werden Meßwerke oder Schrittmo­ toren von Anzeigeinstrumenten, LCD-Anzeigen, eine Analoguhr, Summer, etc., angesteuert. An den Rechner sind eingangsseitig ebenfalls handbetätigbare Stellelemente, beispielsweise für die Zeiteinstellung einer Uhr oder Einstellungen an einem Tageskilometerzähler, angebracht. Zudem ist ein nichtflüch­ tiger Speicher (EEPROM), insbesondere für die elektronische Erfassung des Tageskilometerstandes, vorgesehen (US 48 52 680).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Diebstahl­ schutzeinrichtung so weiterzubilden, daß sie preisgünstig an einem Kraftfahrzeug realisierbar ist und zudem eine gute Sicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Dadurch wird eine einfache Immobilisation nur durch Betäti­ gung eines Immobilisationsschalters erreicht. Es ist aber für eine Entriegelung nicht mehr ausreichend, lediglich erneut den Immobilisationsschalter zu betätigen, sondern es ist er­ forderlich, über das Stellelement einen Entriegelungscode als Zahl einzugeben. Diese Diebstahlschutzeinrichtung kann somit vom Fahrer des Fahrzeugs willkürlich nach seinem Ermessen be­ tätigt werden, wenn eine Situation vorliegt, in der die Ge­ fahr eines Diebstahls gegeben ist.
Diese Diebstahlsicherungseinrichtung ist einfach und preisgün­ stig realisierbar, da bis auf den Immobilisationsschalter im wesentlichen ohnehin vorhandene Bauteile des Kombiinstru­ ments, wie Stellelemente und Teile der Kombiinstrumentelektro­ nik, in einer Doppelfunktion verwendet werden. Die erforder­ lichen Bauteile sind als Hardware bereits vorhanden und erfor­ dern zum Teil keine oder nur geringfügige Änderungen und Er­ weiterungen für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Dieb­ stahlschutzeinrichtung. Es sind im wesentlichen nur zusätz­ liche Anwendungen durch eine Erweiterung der Software erfor­ derlich. Zudem sind nur kurze Anschlußwege vom Immobilisa­ tionsschalter zum Kombiinstrument erforderlich, da der erfin­ dungsgemäße Immobilisationsschalter in Verbindung mit dem Ent­ riegelungscode nicht versteckt angebracht werden muß, und somit serienmäßig eingebaut werden kann.
Gemäß Anspruch 2 kann der Diebstahlsicherungscode von vorn­ herein fahrzeugspezifisch bestimmt und fest abgelegt sein. Es ist dann erforderlich, daß der Fahrer diesen Diebstahlsiche­ rungscode kennt und nach der Immobilisation zur Entriegelung diesen Code über das Stellelement am Kombiinstrument eingibt.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 3 ist es auch möglich, den Diebstahlsicherungscode als individuell vor­ gebbare Zahl mit dem Stellelement im Speicher abzulegen.
Gemäß Anspruch 4 ist der Immobilisationsschalter vorteilhaft als Taster ausgebildet, so daß damit ein Impuls zum Sperren der Funktion des zur Immobilisation des Fahrzeugs ausgewähl­ ten Bauteils erfolgt.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 5 wird in einfacher und kostengünstiger Weise im Falle des Immobilisierens der Anlasserstromkreis und/oder die Versorgungsspannung des Motor­ steuergeräts unterbrochen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 ist zur Diebstahlsicherung das in seiner Funktion verriegelbare Bauteil eine elektronische Motorkontrolleinheit, die über eine Datenleitung mit der Kombiinstrumentelektronik verbunden ist. Der Immobilisationsschalter greift dabei unmittelbar in die Kombiinstrumentelektronik ein, wobei die Verriegelung und Freigabe der Motorkontrolleinheit über die Datenleitung durch Übertragung eines verschlüsselten Codes erfolgt.
Für eine bequeme und sichere Eingabe des Entriegelungscodes wird mit Anspruch 7 vorgeschlagen, daß dieser über das Stell­ element in der Reihenfolge der eingegebenen Ziffern auf einer digitalen Anzeige des Kombiinstruments angezeigt wird. Dazu wird wieder eine ohnehin vorhandene, digitale Anzeige des Kombiinstruments in einer Doppelfunktion verwendet. Geeignet dafür sind insbesondere eine digitale Zeitanzeige und/oder ein Gesamtkilometerzähler oder Tageskilometerzähler und/oder eine digitale Bordcomputeranzeige.
Als Stellelement ist zweckmäßig jede am Fahrzeug vorhandene Taste oder Tastengruppe, beispielsweise die Tastatur eines Bordcomputers, verwendbar. Zweckmäßig werden ein oder mehrere handbetätigbare Taster an der Frontseite des Kombiinstruments nach Anspruch 8 benutzt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzel­ heiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kombiinstruments in einer (nicht weiter dargestellten) Schalttafel eines Kraftfahrzeugs mit einer schematisch darge­ stellten Kombiinstrumentelektronik, an die über eine Datenleitung eine elektronische Motorkontrolleinheit angeschlossen ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Kombiinstrumentelektronik in einer erweiterten Funktion als Diebstahlschutzeinrich­ tung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kombiinstrument 1 in einer nicht weiter gezeigten Schalttafel eines Kraftfahrzeugs darge­ stellt. Als Zeigerinstrumente sind beispielsweise ein Dreh­ zahlmesser 2 und ein Tachometer 3 eingezeichnet, wobei weite­ re Zeigerinstrumente für Temperatur, Öldruck, etc., noch ent­ halten sein können. Zudem sind zwei Felder 4, 5 mit einer An­ ordnung mehrerer Signal- und Alarmleuchten, ggfs. als Display für eine Bordcomputeranzeige, eingezeichnet. Im Bereich des Drehzahlmessers 2 ist ein Display 6 für eine Zeitanzeige ent­ halten; im Bereich des Tachometers 3 sind eine Anzeige 7 für den Gesamtkilometerstand und eine Anzeige 8 für den Tageskilo­ meterstand eingezeichnet. Weiter sind schematisch Bedienknöp­ fe 9 und 10 angegeben, mit denen beispielsweise die Zeit ein­ gestellt, der Tageskilomoterzähler zurückgestellt oder die Helligkeit der Kombiinstrumentbeleuchtung verändert werden können. Diese Bedienknöpfe 9, 10 sind allgemein handbetätig­ bare Stellelemente zur Eingabe digitaler Angaben an eine Kombiinstrumentelektronik 11, die in unmittelbare Nähe dem Kombiinstrument zugeordnet ist und bevorzugt zusammen mit dem Kombiinstrument in einer Baueinheit enthalten ist.
Die Kombiinstrumentelektronik ist im Blockschaltbild nach Fig. 2 dargestellt. Dabei ist ein Netzteil 12 über Leitungen 13 mit der Bordenergieversorgung verbunden und speist einen Mikrocomputer 14.
Eingangsseitig ist der Mikrocomputer 14 über eine Signalaufbe­ reitung 15 mit Analogsignalen 16 beaufschlagt, die von Gebern oder Sensoren, beispielsweise für die Tankstandsanzeige, Tem­ peraturanzeige, Bremsbelaganzeige, usw., geliefert werden. Diese Analogsignale werden einem Analog-/Digitalwandler 17 zugeführt und im Mikrocomputer 14 verarbeitet.
Weiter liegen eingangsseitig über Leitungen 18 und eine Sig­ nalaufbereitung 19 digitale Signale, wie Gurtschloßindikator, Bremsflüssigkeitsanzeige, Öldruckschalter, etc., an.
Weiter sind Stellelemente, nämlich die Bedienknöpfe 9 und 10 als Schalter dargestellt, über die in den Mikrocomputer 14 digitale Informationen eingebbar sind.
Im Mikrocomputer 14 ist zudem ein nichtflüchtiger Speicher enthalten, beispielsweise zur Abspeicherung des aktuellen Tageskilometerstandes.
Im Mikrocomputer 14 sind ausgangsseitig ein Schrittmotortrei­ ber 20 enthalten, der beispielsweise mit einer Tachomoteran­ zeige 21 und einer Drehzahlanzeige 22 zusammenwirkt. Ein Meß­ werktreiber 23 ist mit einer Tankanzeige 24 und einer Tempera­ turanzeige 25 verbunden.
An einen LCD-Treiber 26 ist ein vierstelliges Display 27 zur Anzeige von Zahlen angeschlossen. Es kann sich hierbei bei­ spielsweise um eine digitale Zeitanzeige oder eine Kilometer­ standsanzeige handeln.
Die bisher in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Elemente und Bauteile betreffen die Funktion eines bekannten Kombiin­ struments 1 aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist zudem als Bestandteil einer Diebstahlschutzein­ richtung ein Immobilisationsschalter 28 als Taster darge­ stellt, der gemäß Fig. 2 an den Mikrocomputer 14 der Kombi­ instrumentelektronik 11 angeschlossen ist. Die Funktion des Mikrocomputers 14 für die Diebstahlschutzeinrichtung ist in einem Block 29 schematisch angedeutet.
Über eine Datenleitung 30 ist eine elektronische Motorkon­ trolleinheit 31 angeschlossen, die in ihrer Funktion verrie­ gelt werden kann, was durch einen Schalter 32 angedeutet ist.
Die Bedienknöpfe 9, 10 sind in ihrer Normalfunktion beispiels­ weise zur Eingabe und Einstellung einer digitalen Zeitanzeige über das Display 27 vorgesehen. In einer weiteren Funktion durch eine entsprechende Schaltstellung oder eine Codeeingabe sind diese Stellelemente ebenso wie das Display 27 für die Eingaben in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Diebstahl­ schutzeinrichtung verwendbar, was durch die Leitungen 33 und 34 zum Diebstahlschutzblock 29 in schematischer Darstellung angegeben ist.
In Fig. 1 sind ebenfalls die Datenleitung 30 und die Motorkon­ trolleinheit 31 dargestellt.
Die beschriebene Anordnung hat folgende Funktion:
Wenn der Fahrer eines Fahrzeugs dieses an einer Stelle ab­ stellt, an der er eine erhöhte Diebstahlgefahr vermutet, kann er nach eigenem Ermessen die erfindungsgemäße Diebstahlschutz­ einrichtung aktivieren. Dazu ist es lediglich erforderlich, den (ohne weiteres zugänglichen und sichtbaren) Immobilisa­ tionsschalter in seiner Tastfunktion kurz zu betätigen. Da­ durch wird ein Impuls an den Mikrocomputer 14, bzw. den Dieb­ stahlsicherungsblock 29 gegeben, der über die Datenleitung 30 durch ein codiertes Signal die Motorkontrolleinheit 31 in ihrer Funktion verriegelt. Da die Motorkontrolleinheit sehr komplex aufgebaut ist, kann eine solche Verriegelung bei ent­ sprechender Ausführung von einem Dieb nicht oder nur mit er­ heblichem Aufwand an Zeit und Meßinstrumenten ermittelt und ggfs. abgestellt werden.
Im Mikrocomputer 14 bzw. in einem darin enthaltenen nicht­ flüchtigen Speicher ist ein Diebstahlsicherungscode entweder fahrzeugspezifisch von Seiten des Fahrzeugherstellers oder der Werkstatt oder ein vom Fahrer individuell eingebbarer Diebstahlsicherungscode abgelegt. Nur wenn dieser Diebstahl­ sicherungscode über die Stellelemente 9, 10 wieder extern richtig eingegeben wird, kann die durch den Immobilisations­ schalter 28 eingeschaltete Verriegelung der Motorkontrollein­ heit wieder aufgehoben werden. Der Fahrer hat somit nach der erneuten Rückkehr zu seinem Fahrzeug diesen Diebstahlsiche­ rungscode über die Bedienelemente 9, 10 einzugeben. Der Mikro­ computer 14 führt einen Vergleich zwischen dem eingegebenen Code und dem abgelegten Code durch. Bei Gleichheit der beiden Codes wird über die Datenleitung 30 ein codiertes Signal zur Aufhebung der Verriegelung der Motorkontrolleinheit 31 an diese abgegeben. Es ist daher für einen Dieb weder einfach noch in kurzer Zeit möglich, den einzugebenden Code herauszu­ finden und auch wegen des codierten Entriegelungssignals die Motorkontrolleinheit zu entriegeln.
Die erfindungsgemäße Diebstahlschutzeinrichtung stellt eine einfache, wirksame und preisgünstige Maßnahme zur Sicherung eines Fahrzeugs gegen Diebstahl dar.

Claims (8)

1. Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug mit einem Kombiinstrument, das einen Rechner und einen Speicher enthält, an das Sensoren und Anzeigen sowie ein handbetätigbares Stellelement angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung der Diebstahlschutzeinrichtung ein offen sichtbarer, serienmäßiger Immobilisationsschalter (28) vorgesehen ist und zur Deaktivierung über das Stellelement (9, 10) ein Entriegelungscode eingebbar ist.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diebstahlsicherungscode fahrzeugspezifisch fest ablegbar ist.
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diebstahlsicherungscode als individuelle Zahl mit dem Stellelement (9, 10) im Speicher ablegbar ist.
4. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Immobilisationsschalter (28) als Taster ausgebildet ist.
5. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Immobilisierens der Anlasserstromkreis und/oder die Versorgungsspannung des Motorsteuergeräts unterbrochen wird.
6. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Diebstahlsicherung ein in seiner Funktion verriegelbares Bauteil eine elektronische Motorkontrolleinheit (31) umfaßt, die über eine Datenleitung (30) mit der Kombiinstrumentelektronik (11) verbunden ist, und daß die Verriegelung und Freigabe der Motorkontrolleinheit (31) über die Datenleitung (30) durch Übertragung eines verschlüsselten Codes erfolgt.
7. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Stellelement (9, 10) eingegebene Entriegelungscode als Zahl bei der Eingabe auf einem digitalen Anzeiger (27) des Kombiinstruments angezeigt wird.
8. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement aus einem oder mehreren, handbetätigbaren Tastern (9, 10) an der Frontseite des Kombiinstruments (1) besteht.
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