DE4317118C2 - Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem KraftfahrzeugInfo
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- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung als
Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diebstähle von Kraftfahrzeugen sind in letzter Zeit sprung
haft angestiegen, so daß Verbesserungen des Diebstahlschutzes
dringend erforderlich sind.
Üblicherweise sind Kraftfahrzeuge durch drei Sicherungsein
richtungen gegen Diebstahl geschützt:
Als erstes ist der Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein unbefugtes Betreten durch absperrbare Türen zu sichern. Diese Sicherung ist relativ leicht, beispielsweise durch Einschla gen der Fensterscheiben, zu überwinden.
Als erstes ist der Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein unbefugtes Betreten durch absperrbare Türen zu sichern. Diese Sicherung ist relativ leicht, beispielsweise durch Einschla gen der Fensterscheiben, zu überwinden.
Die zweite Sicherung erfolgt durch das Zündanlaßschloß, über
das nur mit einem passenden Schlüssel ein Schalter zum Schlie
ßen des Zündstromkreises und damit zum Starten der Brennkraft
maschine geschlossen werden kann. Diese Schutzmaßnahme ist
ebenfalls relativ leicht zu überwinden, indem die Zuleitungs
drähte zum Zündschloßschalter kurzgeschlossen werden.
Als dritte Sicherung ist, meist in Verbindung mit dem Zünd
schloß, ein Lenkradschloß verwendet, mit dem über einen Sperr
bolzen das Lenkrad arretierbar wird, so daß damit keine Lenk
bewegungen mehr ausgeführt werden können. Auch diese Siche
rung ist meist relativ einfach durch Krafteinwirkung auf das
Lenkrad zu überwinden, wobei der Sperrbolzen abgeschert wird.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten, serienmäßig in jedes
Kraftfahrzeug eingebauten, Diebstahlschutzeinrichtungen sind
Diebstahlwarnanlagen bekannt, die über Sensoren, wie bei
spielsweise Bewegungsmelder, ein unbefugtes Betreten des Fahr
zeugraums oder unbefugtes Manipulieren an Fahrzeugteilen
durch akustische Warnsignale anzeigen. Diese Warnsignale wer
den oft als solche nicht erkannt oder nicht beachtet und wer
den meist nach kurzer Zeit selbsttätig wieder abgestellt. Zu
dem wird dadurch lediglich eine Warnung vermittelt, jedoch
nicht das Starten und Wegfahren des Fahrzeugs unterbunden.
Weiter ist es bekannt, als Diebstahlschutzeinrichtung einen
Schalter versteckt im Fahrzeug anzubringen, mit dem ein für
die Mobilisation erforderlicher Stromkreis willkürlich unter
brochen werden kann. Ein solcher Schalter kann aber relativ
einfach gefunden werden oder der unterbrochene Stromkreis
kann überbrückt werden.
Ein solcher Schalter kann nicht als serienmäßiges Teil
eingebaut werden, da diese Lösung stets individuelle Verstecke
erfordert (US 48 52 680).
Kraftfahrzeuge enthalten in der Schalttafel ein sog. Kom
biinstrument, in dem eine Mehrzahl von Anzeigen mit Zeigerin
strumenten, wie Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Tem
peraturanzeige und/oder Anzeigedisplays für die Zeitanzeige
und Kilometerstandsanzeige sowie Signal- und Warnleuchten, in
einer Einheit zusammengefaßt sind. Bei modernen Fahrzeugen
enthält das Kombiinstrument auch eine Elektronikeinheit, in
der eingangsseitig eine Signalaufbereitung der Signale aus
den angeschlossenen Gebern und Sensoren, wie beispielsweise
für Tankstand, Temperatur, Bremsbelagverschleiß, Öldruck,
Drehzahl, Wegsignal, usw., erfolgt. In einem über ein Netz
teil gespeisten Mikrorechner wird eine Auswertung vorgenommen
und ggfs. über Treiberstufen werden Meßwerke oder Schrittmo
toren von Anzeigeinstrumenten, LCD-Anzeigen, eine Analoguhr,
Summer, etc., angesteuert. An den Rechner sind eingangsseitig
ebenfalls handbetätigbare Stellelemente, beispielsweise für
die Zeiteinstellung einer Uhr oder Einstellungen an einem
Tageskilometerzähler, angebracht. Zudem ist ein nichtflüch
tiger Speicher (EEPROM), insbesondere für die elektronische
Erfassung des Tageskilometerstandes, vorgesehen (US 48 52 680).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Diebstahl
schutzeinrichtung so weiterzubilden, daß sie preisgünstig an
einem Kraftfahrzeug realisierbar ist und zudem eine gute
Sicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Dadurch wird eine einfache Immobilisation nur durch Betäti
gung eines Immobilisationsschalters erreicht. Es ist aber für
eine Entriegelung nicht mehr ausreichend, lediglich erneut
den Immobilisationsschalter zu betätigen, sondern es ist er
forderlich, über das Stellelement einen Entriegelungscode als
Zahl einzugeben. Diese Diebstahlschutzeinrichtung kann somit
vom Fahrer des Fahrzeugs willkürlich nach seinem Ermessen be
tätigt werden, wenn eine Situation vorliegt, in der die Ge
fahr eines Diebstahls gegeben ist.
Diese Diebstahlsicherungseinrichtung ist einfach und preisgün
stig realisierbar, da bis auf den Immobilisationsschalter im
wesentlichen ohnehin vorhandene Bauteile des Kombiinstru
ments, wie Stellelemente und Teile der Kombiinstrumentelektro
nik, in einer Doppelfunktion verwendet werden. Die erforder
lichen Bauteile sind als Hardware bereits vorhanden und erfor
dern zum Teil keine oder nur geringfügige Änderungen und Er
weiterungen für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Dieb
stahlschutzeinrichtung. Es sind im wesentlichen nur zusätz
liche Anwendungen durch eine Erweiterung der Software erfor
derlich. Zudem sind nur kurze Anschlußwege vom Immobilisa
tionsschalter zum Kombiinstrument erforderlich, da der erfin
dungsgemäße Immobilisationsschalter in Verbindung mit dem Ent
riegelungscode nicht versteckt angebracht werden muß, und somit
serienmäßig eingebaut werden kann.
Gemäß Anspruch 2 kann der Diebstahlsicherungscode von vorn
herein fahrzeugspezifisch bestimmt und fest abgelegt sein. Es
ist dann erforderlich, daß der Fahrer diesen Diebstahlsiche
rungscode kennt und nach der Immobilisation zur Entriegelung
diesen Code über das Stellelement am Kombiinstrument eingibt.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 3 ist es
auch möglich, den Diebstahlsicherungscode als individuell vor
gebbare Zahl mit dem Stellelement im Speicher abzulegen.
Gemäß Anspruch 4 ist der Immobilisationsschalter vorteilhaft
als Taster ausgebildet, so daß damit ein Impuls zum Sperren
der Funktion des zur Immobilisation des Fahrzeugs ausgewähl
ten Bauteils erfolgt.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 5 wird in einfacher
und kostengünstiger Weise im Falle des Immobilisierens der
Anlasserstromkreis und/oder die Versorgungsspannung des Motor
steuergeräts unterbrochen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach
Anspruch 6 ist zur Diebstahlsicherung das in seiner Funktion verriegelbare Bauteil
eine elektronische Motorkontrolleinheit, die über eine
Datenleitung mit der Kombiinstrumentelektronik verbunden ist.
Der Immobilisationsschalter greift dabei unmittelbar in die
Kombiinstrumentelektronik ein, wobei die Verriegelung und
Freigabe der Motorkontrolleinheit über die Datenleitung durch
Übertragung eines verschlüsselten Codes erfolgt.
Für eine bequeme und sichere Eingabe des Entriegelungscodes
wird mit Anspruch 7 vorgeschlagen, daß dieser über das Stell
element in der Reihenfolge der eingegebenen Ziffern auf einer
digitalen Anzeige des Kombiinstruments angezeigt wird. Dazu
wird wieder eine ohnehin vorhandene, digitale Anzeige des
Kombiinstruments in einer Doppelfunktion verwendet. Geeignet
dafür sind insbesondere eine digitale Zeitanzeige und/oder
ein Gesamtkilometerzähler oder Tageskilometerzähler und/oder
eine digitale Bordcomputeranzeige.
Als Stellelement ist zweckmäßig jede am Fahrzeug vorhandene
Taste oder Tastengruppe, beispielsweise die Tastatur eines
Bordcomputers, verwendbar. Zweckmäßig werden ein oder mehrere
handbetätigbare Taster an der Frontseite des Kombiinstruments
nach Anspruch 8 benutzt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzel
heiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kombiinstruments
in einer (nicht weiter dargestellten) Schalttafel
eines Kraftfahrzeugs mit einer schematisch darge
stellten Kombiinstrumentelektronik, an die über eine
Datenleitung eine elektronische Motorkontrolleinheit
angeschlossen ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Kombiinstrumentelektronik in
einer erweiterten Funktion als Diebstahlschutzeinrich
tung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kombiinstrument 1 in einer
nicht weiter gezeigten Schalttafel eines Kraftfahrzeugs darge
stellt. Als Zeigerinstrumente sind beispielsweise ein Dreh
zahlmesser 2 und ein Tachometer 3 eingezeichnet, wobei weite
re Zeigerinstrumente für Temperatur, Öldruck, etc., noch ent
halten sein können. Zudem sind zwei Felder 4, 5 mit einer An
ordnung mehrerer Signal- und Alarmleuchten, ggfs. als Display
für eine Bordcomputeranzeige, eingezeichnet. Im Bereich des
Drehzahlmessers 2 ist ein Display 6 für eine Zeitanzeige ent
halten; im Bereich des Tachometers 3 sind eine Anzeige 7 für
den Gesamtkilometerstand und eine Anzeige 8 für den Tageskilo
meterstand eingezeichnet. Weiter sind schematisch Bedienknöp
fe 9 und 10 angegeben, mit denen beispielsweise die Zeit ein
gestellt, der Tageskilomoterzähler zurückgestellt oder die
Helligkeit der Kombiinstrumentbeleuchtung verändert werden
können. Diese Bedienknöpfe 9, 10 sind allgemein handbetätig
bare Stellelemente zur Eingabe digitaler Angaben an eine
Kombiinstrumentelektronik 11, die in unmittelbare Nähe dem
Kombiinstrument zugeordnet ist und bevorzugt zusammen mit dem
Kombiinstrument in einer Baueinheit enthalten ist.
Die Kombiinstrumentelektronik ist im Blockschaltbild nach
Fig. 2 dargestellt. Dabei ist ein Netzteil 12 über Leitungen
13 mit der Bordenergieversorgung verbunden und speist einen
Mikrocomputer 14.
Eingangsseitig ist der Mikrocomputer 14 über eine Signalaufbe
reitung 15 mit Analogsignalen 16 beaufschlagt, die von Gebern
oder Sensoren, beispielsweise für die Tankstandsanzeige, Tem
peraturanzeige, Bremsbelaganzeige, usw., geliefert werden.
Diese Analogsignale werden einem Analog-/Digitalwandler 17
zugeführt und im Mikrocomputer 14 verarbeitet.
Weiter liegen eingangsseitig über Leitungen 18 und eine Sig
nalaufbereitung 19 digitale Signale, wie Gurtschloßindikator,
Bremsflüssigkeitsanzeige, Öldruckschalter, etc., an.
Weiter sind Stellelemente, nämlich die Bedienknöpfe 9 und 10
als Schalter dargestellt, über die in den Mikrocomputer 14
digitale Informationen eingebbar sind.
Im Mikrocomputer 14 ist zudem ein nichtflüchtiger Speicher
enthalten, beispielsweise zur Abspeicherung des aktuellen
Tageskilometerstandes.
Im Mikrocomputer 14 sind ausgangsseitig ein Schrittmotortrei
ber 20 enthalten, der beispielsweise mit einer Tachomoteran
zeige 21 und einer Drehzahlanzeige 22 zusammenwirkt. Ein Meß
werktreiber 23 ist mit einer Tankanzeige 24 und einer Tempera
turanzeige 25 verbunden.
An einen LCD-Treiber 26 ist ein vierstelliges Display 27 zur
Anzeige von Zahlen angeschlossen. Es kann sich hierbei bei
spielsweise um eine digitale Zeitanzeige oder eine Kilometer
standsanzeige handeln.
Die bisher in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Elemente
und Bauteile betreffen die Funktion eines bekannten Kombiin
struments 1 aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist zudem als Bestandteil einer Diebstahlschutzein
richtung ein Immobilisationsschalter 28 als Taster darge
stellt, der gemäß Fig. 2 an den Mikrocomputer 14 der Kombi
instrumentelektronik 11 angeschlossen ist. Die Funktion des
Mikrocomputers 14 für die Diebstahlschutzeinrichtung ist in
einem Block 29 schematisch angedeutet.
Über eine Datenleitung 30 ist eine elektronische Motorkon
trolleinheit 31 angeschlossen, die in ihrer Funktion verrie
gelt werden kann, was durch einen Schalter 32 angedeutet ist.
Die Bedienknöpfe 9, 10 sind in ihrer Normalfunktion beispiels
weise zur Eingabe und Einstellung einer digitalen Zeitanzeige
über das Display 27 vorgesehen. In einer weiteren Funktion
durch eine entsprechende Schaltstellung oder eine Codeeingabe
sind diese Stellelemente ebenso wie das Display 27 für die
Eingaben in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Diebstahl
schutzeinrichtung verwendbar, was durch die Leitungen 33 und
34 zum Diebstahlschutzblock 29 in schematischer Darstellung
angegeben ist.
In Fig. 1 sind ebenfalls die Datenleitung 30 und die Motorkon
trolleinheit 31 dargestellt.
Die beschriebene Anordnung hat folgende Funktion:
Wenn der Fahrer eines Fahrzeugs dieses an einer Stelle ab stellt, an der er eine erhöhte Diebstahlgefahr vermutet, kann er nach eigenem Ermessen die erfindungsgemäße Diebstahlschutz einrichtung aktivieren. Dazu ist es lediglich erforderlich, den (ohne weiteres zugänglichen und sichtbaren) Immobilisa tionsschalter in seiner Tastfunktion kurz zu betätigen. Da durch wird ein Impuls an den Mikrocomputer 14, bzw. den Dieb stahlsicherungsblock 29 gegeben, der über die Datenleitung 30 durch ein codiertes Signal die Motorkontrolleinheit 31 in ihrer Funktion verriegelt. Da die Motorkontrolleinheit sehr komplex aufgebaut ist, kann eine solche Verriegelung bei ent sprechender Ausführung von einem Dieb nicht oder nur mit er heblichem Aufwand an Zeit und Meßinstrumenten ermittelt und ggfs. abgestellt werden.
Wenn der Fahrer eines Fahrzeugs dieses an einer Stelle ab stellt, an der er eine erhöhte Diebstahlgefahr vermutet, kann er nach eigenem Ermessen die erfindungsgemäße Diebstahlschutz einrichtung aktivieren. Dazu ist es lediglich erforderlich, den (ohne weiteres zugänglichen und sichtbaren) Immobilisa tionsschalter in seiner Tastfunktion kurz zu betätigen. Da durch wird ein Impuls an den Mikrocomputer 14, bzw. den Dieb stahlsicherungsblock 29 gegeben, der über die Datenleitung 30 durch ein codiertes Signal die Motorkontrolleinheit 31 in ihrer Funktion verriegelt. Da die Motorkontrolleinheit sehr komplex aufgebaut ist, kann eine solche Verriegelung bei ent sprechender Ausführung von einem Dieb nicht oder nur mit er heblichem Aufwand an Zeit und Meßinstrumenten ermittelt und ggfs. abgestellt werden.
Im Mikrocomputer 14 bzw. in einem darin enthaltenen nicht
flüchtigen Speicher ist ein Diebstahlsicherungscode entweder
fahrzeugspezifisch von Seiten des Fahrzeugherstellers oder
der Werkstatt oder ein vom Fahrer individuell eingebbarer
Diebstahlsicherungscode abgelegt. Nur wenn dieser Diebstahl
sicherungscode über die Stellelemente 9, 10 wieder extern
richtig eingegeben wird, kann die durch den Immobilisations
schalter 28 eingeschaltete Verriegelung der Motorkontrollein
heit wieder aufgehoben werden. Der Fahrer hat somit nach der
erneuten Rückkehr zu seinem Fahrzeug diesen Diebstahlsiche
rungscode über die Bedienelemente 9, 10 einzugeben. Der Mikro
computer 14 führt einen Vergleich zwischen dem eingegebenen
Code und dem abgelegten Code durch. Bei Gleichheit der beiden
Codes wird über die Datenleitung 30 ein codiertes Signal zur
Aufhebung der Verriegelung der Motorkontrolleinheit 31 an
diese abgegeben. Es ist daher für einen Dieb weder einfach
noch in kurzer Zeit möglich, den einzugebenden Code herauszu
finden und auch wegen des codierten Entriegelungssignals die
Motorkontrolleinheit zu entriegeln.
Die erfindungsgemäße Diebstahlschutzeinrichtung stellt eine
einfache, wirksame und preisgünstige Maßnahme zur Sicherung
eines Fahrzeugs gegen Diebstahl dar.
Claims (8)
1. Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an
einem Kraftfahrzeug mit einem Kombiinstrument, das einen
Rechner und einen Speicher enthält, an das Sensoren und
Anzeigen sowie ein handbetätigbares Stellelement angeschlossen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aktivierung der Diebstahlschutzeinrichtung ein offen
sichtbarer, serienmäßiger Immobilisationsschalter (28)
vorgesehen ist und zur Deaktivierung über das Stellelement (9,
10) ein Entriegelungscode eingebbar ist.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Diebstahlsicherungscode
fahrzeugspezifisch fest ablegbar ist.
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Diebstahlsicherungscode als
individuelle Zahl mit dem Stellelement (9, 10) im Speicher
ablegbar ist.
4. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Immobilisationsschalter (28)
als Taster ausgebildet ist.
5. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Immobilisierens der
Anlasserstromkreis und/oder die Versorgungsspannung des
Motorsteuergeräts unterbrochen wird.
6. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Diebstahlsicherung ein in
seiner Funktion verriegelbares Bauteil eine elektronische
Motorkontrolleinheit (31) umfaßt, die über eine Datenleitung
(30) mit der Kombiinstrumentelektronik (11) verbunden ist, und
daß die Verriegelung und Freigabe der Motorkontrolleinheit (31)
über die Datenleitung (30) durch Übertragung eines
verschlüsselten Codes erfolgt.
7. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der über das Stellelement (9, 10)
eingegebene Entriegelungscode als Zahl bei der Eingabe auf
einem digitalen Anzeiger (27) des Kombiinstruments angezeigt
wird.
8. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement aus einem oder
mehreren, handbetätigbaren Tastern (9, 10) an der Frontseite
des Kombiinstruments (1) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317118 DE4317118C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317118 DE4317118C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317118A1 DE4317118A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4317118C2 true DE4317118C2 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=6488709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317118 Expired - Lifetime DE4317118C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317118C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2735084B1 (fr) * | 1995-06-09 | 1997-08-29 | Peugeot Motocycles Sa | Dispositif antivol notamment pour vehicule |
JPH0958414A (ja) * | 1995-08-23 | 1997-03-04 | Toyota Motor Corp | 車両用盗難防止装置 |
DE10133119C1 (de) * | 2001-07-07 | 2003-02-20 | Daimler Chrysler Ag | Kraftfahrzeug mit einer Schutzeinrichtung und einem Bedienelement hierfür |
CN106740444A (zh) * | 2017-01-09 | 2017-05-31 | 重庆天盛仪表有限公司 | 具有追光系统的仪表 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4852680A (en) * | 1988-04-07 | 1989-08-01 | J. I. Case Company | Vehicle anti-theft system with remote security module |
-
1993
- 1993-05-21 DE DE19934317118 patent/DE4317118C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4317118A1 (de) | 1994-11-24 |
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