DE3825548A1 - Einrichtung zum erfassen des zustands einer tuerverriegelung - Google Patents
Einrichtung zum erfassen des zustands einer tuerverriegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen des
Zustands einer Türverriegelung für eine Verwendung in einer
Diebstahlschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
Manche Kraftfahrzeugdiebstahlschutzvorrichtungen weisen einen
mit dem Starterkreis eines Motors verbundenen Schutzvorrich
tungsschalter auf. Ist eine Kraftfahrzeugtür mit einem Schlüs
sel oder dergleichen von außerhalb des Kraftfahrzeugs verrie
gelt, so ist der Schutzvorrichtungsschalter automatisch geöff
net, um ein nachfolgendes Starten des Motors unmöglich zu
machen, selbst wenn ein Motorstarterschalter betätigt wird, es
sei denn, daß die Tür anschließend berechtigt mit einem
Schlüssel oder dergleichen entriegelt wird.
In der Kraftfahrzeugdiebstahlschutzvorrichtung ist das Ver
riegeln der Tür von einer Einrichtung zum Erfassen des Zustands
der Türverriegelung erfaßt, die mit einer Türverriegelungs
vorrichtung oder einem mit der Türverriegelungsvorrichtung
verbundenen Verbindungsmechanismus verbunden ist.
Es ist ermüdend und zeitraubend, die Einrichtung zum Erfassen
des Zustands einer Türverriegelung einzubauen, da die Elemente
der Türverriegelungsvorrichtung oder des Verbindungsmechanismus
sich in einer komplizierten Anordnung dort befinden, wo die
Einrichtung zum Erfassen des Zustands einer Türverriegelung
angebracht werden soll und da ein von der Einrichtung zum
Erfassen des Zustands einer Türverrieglung zu erfassendes
Element in einer komplexen Weise bewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Einrichtung zum
Erfassen des Zustands einer Türverriegelung zur Verfügung zu
stellen, die einfach und zweckentsprechend installiert werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es weiter, eine Einrichtung zum
Erfassen des Zustands einer Türverriegelung zur Verfügung zu
stellen, die einfach und zweckentsprechend in ein Türzylinder
schloß ohne eine wesentliche Modifizierung desselben eingefügt
werden kann, so daß eine Diebstahlschutzvorrichtung mit einem
vorhandenen Türzylinderschloß verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Erfassen des
Zustands einer Türverriegelung für die Verwendung in einer
Kraftfahrzeugdiebstahlschutzvorrichtung mit einem Türzylinder
schloß mit einem zwischen einer Verriegelt-Position und einer
Nicht-Verriegelt-Position drehbaren Rotor gelöst, die eine zum
Mitdrehen mit dem Rotor angepaßte Sensorplatte, einen so ange
ordneten ersten Sensor, daß dieser der Sensorplatte gegenüber
steht, wenn der Rotor in der Verriegelt-Position ist, und einen
so angeordneten zweiten Sensor, daß dieser der Sensorplatte
gegenübersteht, wenn der Rotor in der Nicht-Verriegelt-Position
ist, aufweist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Türzylinderschlosses aus der
Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeils I;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Türzylinderschlosses;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Sensorplatte;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Haltebügels;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Türzylinder
schlosses mit einem angebrachten Sensor und
Fig. 6 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung
eines Aufbaus zum Betätigen einer Kraftfahrzeugtür.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 6 ein Aufbau zum Betätigen
einer Kraftfahrzeugtür beschrieben.
Eine Fahrgastraumtür 2 und ein Mitnehmer 3 sind an einer Kraft
fahrzeugkarosserie 1 angebracht, und eine Türverriegelungs
vorrichtung 4 ist in der Tür 2 in einer dem Mitnehmer 3 an der
Kraftfahrzeugkarosserie 1 entsprechenden Position angebracht.
Wenn die Tür 2 entriegelt ist, erlaubt die Türverriegelungs
vorrichtung 4, daß die Tür 2 mit einem inneren Türgriff 5 oder
einem äußeren Türgriff 6 geöffnet wird. Ist die Tür 2 verrie
gelt dann hält die Türverriegelungsvorrichtung 4 die Tür 2
jedoch verschlossen, selbst wenn der innere Türgriff 5 oder der
äußere Türgriff 6 betätigt wird. Die verriegelte Tür 2 kann
entriegelt werden durch Freigeben der Türverriegelungsvor
richtung 4 mit einem inneren Knopf 7 oder einem Türzylinder
schloß 8.
Das Türzylinderschloß 8 ist mit einer Türverriegelungsvor
richtung verbunden, wie nachstehend beschrieben wird. Ein
Diebstahlsschutzvorrichtungsschalter in einer Motorstarter
schaltung kann durch ein Türverriegelungs-/Entriegelungssignal
von der Türverriegelungsvorrichtung geöffnet und geschlossen
werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist das Tür
zylinderschloß 8 einen an einem Türblech 11 befestigten
Schlüsselzylinder 12, einen in dem Schlüsselzylinder 12 drehbar
gelagerten Schlüsselrotor 13 und einen Schlüssel 14 zum Drehen
des Schlüsselrotors 13 auf. Der Schlüsselrotor 13 hat ein
hinteres Ende 13 a, das sich vom hinteren Ende des Schlüssel
zylinders 12 aus erstreckt.
Der Schlüsselrotor 13 hat eine Anzahl von darin gleitend
angeordneten Zuhaltungen 15. Wenn der Schlüssel 14, der zum
Türzylinderschloß 8 paßt, in den Schlüsselrotor 13 eingeführt
ist, stehen die Zuhaltungen 15 nicht mehr mit dem Schlüssel
zylinder 12 in Eingriff und ermöglichen, daß sich der
Schlüsselrotor 13 um seine eigene Achse dreht.
Eine Bedienungsplatte 16 ist auf dem hinteren Ende 13 a des
Schlüsselrotors 13 zum Übertragen einer winkelmäßigen Ver
stellung des Schlüsselrotors 13 durch den Schlüssel 14 auf die
Türverriegelungsvorrichtung 4 zum Verriegeln oder Entriegeln
der Tür 2 angebracht, wobei die Bedienungsplatte 16 durch einen
Sicherungsring 18 gehalten ist. Eine Sensorplatte 17 ist an
einem Ende mittels eines Selbstklebematerialstücks 26 und einer
in den Schlüsselrotor 13 eingedrehten Blechschraube 27 mit der
Bedienungsplatte 16 verbunden. Eine Bedienungsstange 19 an
einem Ende eines mit dem Riegel in der Türverriegelungsvor
richtung 4 verbundenen Verbindungsmechanismus ist zum
Verriegeln und Entriegeln der Türverriegelungsvorrichtung 4 mit
der Bedienungsplatte 16 verbunden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Magnet 21 am anderen
Ende der Sensorplatte 17 zum Erfassen der Winkelposition der
Sensorplatte 17 befestigt. Der Magnet 21 wird entlang eines
Bogenwegs P winkelmäßig versetzt, wenn sich der Schlüsselrotor
13 dreht.
Weiter unten beschriebene, wie in Fig. 1 dargestellt hinter dem
Weg P angeordnete Sensoren werden auf einem Haltebügel 22
gehalten, durch den die äußere Peripherie des Türzylinder
schlosses 8 (Schlüsselzylinder 12) am Türblech 11 befestigt
ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist der Haltebügel 22 aus einem
Stahlblech gestanzt und so gebogen, daß er an seinen entgegen
gesetzten Enden ein Paar Auflageflächen 22 a, 22 b aufweist, auf
denen die Sensoren, die jeweils Näherungsschalter (Reed-
Schalter) 23, 24 aufweisen, befestigt sind. Diese Auflage
flächen 22 a, 22 b sind auf einem Kreis um ein in dem Haltebügel
22 eingebrachtes Befestigungsloch 22 c des Türzylinderschlosses
angeordnet. Insbesondere sind die Näherungsschalter 23, 24 wie
in Fig. 1 dargestellt angeordnet. Wenn die Tür 2 verriegelt
ist, liegt der Magnet 21 auf der Sensorplatte 17 dem Näherungs
schalter 23 gegenüber, während der Magnet 21 dem Näherungs
schalter 24 gegenüberliegt, wenn die Tür 2 entriegelt ist.
Nachstehend wird der Betrieb der Einrichtung zum Erfassen des
Zustands einer Türverriegelung beschrieben. Die Detektor- bzw.
Sensorplatte 17 wird durch den Schlüssel 14 aus der in Fig. 5
gezeigten neutralen Position, d.h. der Position, in der der
Magnet 21 zwischen den Näherungsschaltern 23, 24 steht,
winkelmäßig auf einen der Näherungsschalter 23, 24 zubewegt,
bis der Näherungsschalter einschaltet. Damit können die
Näherungsschalter 23, 24 ein Signal erzeugen, das anzeigt, ob
die Tür 2 verriegelt oder entriegelt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Magnet 21 auf der Sensor
platte 17 befestigt, da die Reed-Schalter 23, 24 als Sensoren
verwendet sind. Wenn Endausschalter als Sensoren verwendet
sind, kann vom Magneten 21 abgesehen werden.
Der Schüsselzylinder 12 ist auf dem sich um den Schlüsselzy
linder 12 herum erstreckenden Haltebügel 22 gehalten, und die
Näherungsschalter 23, 24 sind ebenfalls auf dem Haltebügel 22
gehalten. Wenn der Schlüsselzylinder 12 am Türblech 11 be
festigt wird, werden zuerst die Näherungschalter 23, 24 auf dem
Haltebügel 22 befestigt, und dann wird der Schlüsselzylinder 12
am Haltebügel 22 befestigt, wodurch eine Montageuntergruppe
gebildet wird, die dann am Türblech 11 befestigt wird. Dadurch
können die Näherungsschalter 23, 24 einfach und zweckent
sprechend vor Ort zusammengebaut werden.
Nur die Bedienungsplatte 16 und die Bedienungsstange 19 sind um
das Türzylinderschloß 8 herum angeordnet, welches die Sensor
platte 17 und den Haltebügel 22 aufweist. Die Einrichtung zum
Erfassen des Zustands einer Türverriegelung kann damit einfach
eingebaut werden, da ein Raum zum Einbau der Einrichtung zum
Erfassen des Zustands einer Türverriegelung relativ einfach
erhalten ist.
Die Sensorplatte 17 ist am hinteren Ende 13 a des Schlüssel
rotors 13 befestigt, und der innere Aufbau des Schlüssel
zylinders 12 braucht in keiner Weise modifiziert zu werden.
Folglich kann die Einrichtung zum Erfassen des Zustands einer
Türverriegelung mit einem vorhandenen Türzylinderschloß 8
allgemeinen Typs durch lediglich geringfügiges Modifizieren des
Türzylinderschlosses 8 kombiniert werden.
Die Sensorplatte 17 wird auf dem einfachen Bogenweg P um den
Schlüsselrotor 13 herum winkelmäßig verschoben. Die winkel
mäßige Verschiebung der Sensorplatte 17 kann dadurch einfach
erfaßt werden durch Halten der Näherungsschalter 23, 24 auf dem
Haltebügel 22.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Erfassen des Zustands einer Türverriegelung
zur Verwendung in einer Diebstahlschutzvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug mit einem Türzylinderschloß (8) mit einem
zwischen einer Verriegelt-Stellung und einer Entriegelt-
Stellung drehbaren Schlüsselrotor (13),
gekennzeichnet durch eine zum Drehen mit dem Schlüsselrotor
(13) angepaßte Sensorplatte (17),
einen derart angeordneten ersten Sensor (23), daß dieser der
Sensorplatte (17) gegenübersteht, wenn sich der Schlüsselrotor
(13) in der Verriegelt-Stellung befindet, und einen derart an
geordneten zweiten Sensor (24), daß dieser der Sensorplatte
(17) gegenübersteht, wenn sich der Schlüsselrotor (13) in der
Entriegelt-Stellung befindet.
2. Einrichtung zum Erfassen des Zustands einer Türverriegelung
nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Haltebügel (22) mit einem Befesti
gungsloch (22 c) zum Befestigen des Türzylinderschlosses (8),
wobei der erste und der zweite Sensor (23, 24) auf dem Halte
bügel (22) gehalten sind.
3. Einrichtung zum Erfassen des Zustands einer Türverriegelung
nach Anpruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Sensor
(23, 24) jeweils einen Reed-Schalter aufweisen und daß auf der
Sensorplatte (17) ein Magnet (21) befestigt ist.
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