DE4316073A1 - Mobilfunkgerät mit Strahlenschutz - Google Patents
Mobilfunkgerät mit StrahlenschutzInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Anlage mit hochfre
quenter Strahlung, insbesondere Mobilfunkgerät, dessen Sende-
und Empfangseinheit in den Handapparat, also in den eigentli
chen Hörer integriert ist, wobei die Sprechkapsel an einer
und die Hörkapsel und die als Strahlungsquelle wirkende Sen
de- und Empfangseinheit an der anderen Schmalseite des Gehäu
ses angeordnet sind.
Derartige elektronische Geräte mit hochfrequenter Strahlung
wie z. B. Computermonitore, die Halogenbeleuchtung und vor
allem Mobilfunkgeräte haben eine sehr große Verbreitung ge
funden, die insgesamt zu einer erhöhten Strahlenbelastung im
Umfeld der Geräte geführt haben. Diese als Elektro-Smog be
zeichnete Strahlenbelastung führt zwangsweise zu einer ge
sundheitsschädigenden Wirkung. Besonders problematisch ist
der Gebrauch von sogenannten Handheld-Funktelefonen, Funkge
räten und schnurlosen Telefonen. Bei diesen Mobilfunkgeräten
ist die Sende- und Empfangseinheit, an der die Strahlung kon
zentriert wird, in den Handapparat, das heißt eine Art Hörer
integriert, wodurch gerade die empfindlichen Organe des Kop
fes wie das Gehirn, die Augen und Ohren sich in unmittelbarer
Nähe dieser Strahlungsquelle befinden. Es mag zwar streitig
sein, daß diese Strahlungsquelle direkt Schäden und damit
gesundheitsschädigende Wirkung auf diese empfindlichen Organe
ausübt, klar ist aber, daß Probleme durch diese Strahlungs
quelle nicht auszuschließen sind. Der Gebrauch derartiger
Mobilfunkgeräte und insbesondere Telefone wird sich in den
nächsten Jahren weiter vervielfachen. Dabei stellt sich ein
deutlicher Trend in Richtung kompakter Geräte im sogenannten
Handheld-Format heraus. Damit ergibt sich für den Verbraucher
ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, gleichzeitig aber auch für
Hersteller und Anbieter der Geräte ein erhöhtes Produkthaf
tungsrisiko. Erste große Schadenersatzprozesse laufen bereits
in den Vereinigten Staaten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektro
nische Anlage insbesondere ein Mobilfunkgerät mit einer von
den empfindlichen Organen möglichst weit weg angeordneten
Strahlungsquelle zu schaffen, das wenig konstruktive Änderun
gen erfordert und gut zu handhaben ist.
Abweichend von der ansich üblichen Überlegung, die Strah
lungsquelle soweit einzukapseln, daß die Strahlen für die
verschiedenen Organen unschädlich werden, schlägt die Erfin
dung vor, Sprech- und Hörkapsel einem mit dem die Sende- und
Empfangseinheit aufnehmenden Gehäuse koppelbaren Trägerrahmen
zuzuordnen, der mit dem Gehäuse auch signaltechnisch verbun
den ist.
Damit wird das Problem der empfindlichen Strahlungsquelle auf
geschickte Art und Weise dadurch gelöst, daß die Distanz zwi
schen Strahlungsquelle und den empfindlichen Kopforganen we
sentlich vergrößert wird. Durch eine entsprechend geschickte
Ausbildung ist es dabei möglich, mit den vorhandenen Konzep
ten weiter zu arbeiten, nur das die entsprechenden Teile von
einander trennbar sind, so daß mit dem Einschalten des Gerä
tes die schädigende Strahlungsquelle einfach in einen Bereich
gebracht wird, der zumindest wesentlich unschädlicher für die
empfindlichen Organe des Kopfes ist. Der Hör- und Sprechkap
sel aufweisende Trägerrahmen wird dazu einfach vom Gehäuse
getrennt oder aber in seiner Anordnung so verlegt, daß die
Hör- und damit auch die Sprechkapsel so zum Ohr und zum Kopf
geführt werden kann, daß eine Schädigung praktisch nicht mehr
auftreten kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der Trägerrahmen und das Sende- und Empfangseinheit
aufnehmende Gehäuse über ein Kabel miteinander verbunden
sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Sende- und
Empfangseinheit und damit die Strahlungsquelle soweit vom
Kopf und sogar vom Körper anzuordnen, daß eine Gefährdung
praktisch gar nicht mehr auftritt. Um dabei den Komfort des
Mobilfunks möglichst aufrecht zu erhalten, sieht die Erfin
dung ergänzend vor, daß im Gehäuse eine Aufrollmechanik für
das Kabel untergebracht ist. Das Kabel wird somit praktisch
aus dem Gehäuse herausgezogen und zieht sich automatisch wie
der ein, wenn der Trägerrahmen auf das Gehäuse wieder aufge
legt oder aufgespannt ist. Damit ist ein hoher Sicherheits
effekt bei nur geringfügig verringertem Komfort erreicht.
Eine andere Möglichkeit, den Trägerrahmen von der Sende- und
Empfangseinheit zu trennen und dabei doch den annähernd glei
chen Komfort wie bei üblichen Mobilfunkgeräten zu erreichen,
ist der, bei der der Trägerrahmen und das Sende- und
Empfangseinheit aufnehmende Gehäuse über Infrarot- oder eine
schwächere elektromagnetische Funkverbindung verfügen. Da
durch kann beispielsweise das Gehäuse in die linke Hand ge
nommen und irgendwo im Bereich des Körpers gehalten werden,
während der Trägerrahmen vom Benutzer an das Ohr bzw. an den
Mund gehalten und damit im Bereich des Kopfes angeordnet
wird, ohne daß hier schädliche Strahlen wirksam werden kön
nen.
Um die Einheit von Trägerrahmen und Gehäuse möglichst bei zu
behalten, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der Trägerrahmen über ein Scharnier schwenk
bar mit dem Gehäuse verbunden ist. Dadurch wird naturgemäß
durch Abklappen des Trägerrahmens vom Gehäuse beim Sprechen
der Abstand zwischen Strahlungsquelle und Kopf automatisch
verdoppelt und in den Bereich des Halses oder des Brustkorbes
gebracht, so daß hier eine schädigende Wirkung auf den Kopf
nicht mehr erfolgen kann.
Eine ergonomisch besonders günstige Ausführung ist dabei die,
bei der das Scharnier auf der Vorderseite des Gehäuses ange
lenkt ist und bei der der Trägerrahmen über eine das Gehäuse
umfassende Gelenkgabel an dem Scharnier befestigt ist. Die
Gelenkgabel gibt die Möglichkeit, den Trägerrahmen praktisch
um das Gehäuse herumzuklappen, so daß im eingeklappten Zu
stand beide Teile eine optimale Einheit bilden.
Noch vorteilhafter ist ein vergrößerter Abstand zwischen
Strahlungsquelle und Kopf bzw. zwischen dem Trägerrahmen zu
erreichen, wenn das Scharnier an die Sprechkapsel aufweisende
Schmalseite des Trägerrahmens und der der Sende- und Emp
fangseinheit gegenüberliegenden Gehäuseschmalseite angeordnet
ist. Damit befindet sich im geklappten Zustand und damit im
Sende- und Empfangszustand die Strahlungsquelle am äußersten
unteren Ende der Gesamteinheit, so daß ein optimal großer
Abstand zwischen Kopf und Strahlungsquelle vorgegeben ist.
Ebenfalls unter Einhaltung der kompakten Einheit kann die
Strahlungsquelle im Betriebszustand möglichst weit vom Kopf
ferngehalten werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, der
Trägerrahmen in Längsrichtung des Gehäuses an diesem geführt
verschiebbar ausgeführt ist. Der Trägerrahmen mit Sprechkap
sel und Hörkapsel wird somit quasi in Längsrichtung aus dem
Gehäuse herausgeschoben, wobei zweckmäßigerweise die Sende-
und Empfangseinheit in Höhe der Sprechkapsel im Gehäuse an
geordnet ist, wodurch wiederum wie schon weiter vorne ausge
führt die Strahlungsquelle an den unteren Bereichen gelegt
und beim Auseinanderschieben möglichst weit von den Organen
des Kopfes gehalten werden kann. Denkbar ist es letztlich
sogar, nur diese Lösung vorzusehen, das heißt bei einem ins
gesamt verbleibenden Kompaktgehäuse die Sende- und Empfangs
einheit im Bereich der Sprechkapsel, das heißt also am unte
ren Rand vorzusehen, womit die Antenne auch nach unten aus
dem Gehäuse herausragen würden. Allein schon diese Ausbildung
bringt den Vorteil, daß die Strahlungsquelle dabei nicht mehr
im Bereich der empfindlichsten Kopforgane befindet, sondern
vielmehr im Bereich des Kinns.
Am einfachsten und ohne großen Aufwand lassen sich die Hör-
und Sprechkapsel von den übrigen Teilen des Gerätes trennen
und dabei dem Trägerrahmen zuordnen. Entsprechend sieht die
Erfindung auch vor, daß der Trägerrahmen mit Sprech- und Hör
kapsel am Rand des Gehäuses geführt in Richtung der freien
Schmalseite des Gehäuses verschiebbar ausgebildet ist. Hier
durch lassen sich beide Teile leicht gegeneinander verschie
ben, das heißt insbesondere den Trägerrahmen vom eigentlichen
Gehäuse wegschieben, um auf diese Art und Weise die Strah
lungsquelle von den empfindlichen Teilen des Kopfes wegzu
bringen. Nur dann, wenn dieses leicht und sicher möglich ist,
wird es vom Benutzer auch wirklich angenommen werden. Die
beschriebene Lösung ist dazu besonders gut geeignet.
Eine andere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Sende-
und Empfangseinheit Teil eines Schieberrahmens ist, der im
oder am Gehäuse geführt über die die Sprechkapsel aufweisende
Schmalseite des Gehäuses hinaus ausziehbar ist. Hierbei ist
es erforderlich, die Sende- und Empfangseinheit vom eigentli
chen Gerät zu trennen und zu einer eigenen Einheit auszubil
den, wobei diese dann eben wie beschrieben über den Schieber
rahmen hin- und hergeschoben wird. Am unteren Rand des Gehäu
ses ist eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen, in die die
ser Teil eingeschoben bzw. aus diesem herausgeschoben wird.
Bei einer besonders komfortablen Ausbildung der Erfindung
erfolgt das Ein- und Ausschieben bzw. Wegschwenken automa
tisch, wobei dies dadurch erreicht wird, daß der Schieberrah
men bzw. Trägerrahmen über einen mit der Ein-/Aus-Taste ver
bundenen Antriebsmotor verfügt. Über diesen Antriebsmotor
erfolgt das Auseinanderschieben bzw. Einziehen bzw. Ausklap
pen und Einklappen der beiden getrennten Teile, so daß der
Benutzer, ob er will oder nicht, den Vorteil dieser Ausbil
dung ausnutzen muß. Erst wenn das Ausschieben bzw. Ausklappen
erreicht ist, kann durch eine entsprechende Schaltung das
Gespräch aufgenommen werden, so daß sich dann bereits die
gefährdende Strahlungsquelle im optimalen Abstand zum Kopf
und zu dessen gefährdeten Organen befindet. Sollte die Aus
schiebe- bzw. Ausklappmechanik nicht funktionieren oder aber
nicht in Betrieb genommen sein, so kann dann aus Sicherheits
gründen die gesamte Anlage auch nicht betrieben werden. Damit
ist eine insgesamt optimale Sicherheit für den Benutzer er
reicht.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß im
wesentlichen unter Beibehaltung der heute vorhandenen Geräte
und dabei insbesondere auch der Mobilfunkgeräte und der
schnurlosen Telefone eine wesentlich erhöhte Sicherheit er
reicht wird und zwar Sicherheit gegen die gesundheitsschädi
gende Wirkung der in derartigen Geräten vorhandenen Strah
lungsquellen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Abstand
zwischen Strahlungsquelle und Körper und dabei insbesondere
dem Kopf und den dort angeordneten hochempfindlichen Organen
wesentlich vergrößert wird. Dies wird wie erwähnt unter Bei
behaltung der erfolgreichen Gerätekonzeption im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die Hör- und Sprechmuschel bzw. -kapsel
oder aber auch die Sende- und Empfangseinheit einem lösbar
mit dem eigentlichen Gehäuse verbundenen Träger zugeordnet
werden, wobei dieser Träger über ein Kabel mit dem eigentli
chen Kabel verbunden ist oder am Gehäuse verschiebbar ange
bracht ist. Insbesondere bei der Kabellösung kann der Abstand
zwischen Kopf und Strahlungsquelle beliebig vergrößert wer
den, während bei der Schiebelösung immerhin zumindest eine
Verdopplung des Abstandes erreicht wird. Durch geeignete Maß
nahmen, die ebenfalls Mitgegenstand der Erfindung sind, kann
der Benutzer quasi gezwungen werden, den Vorteil der Erfin
dung auch wirklich auszunutzen, indem nämlich das Gerät quasi
erst funktionstüchtig wird, wenn zuvor der Ausschiebemecha
nismus oder der Ausfahrmechanismus den Sicherheitsabstand
zwischen Strahlungsquelle und Kopf des Benutzers hergestellt
hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehöri
gen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit
den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge
stellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mobil
funkgerätes mit Sicherheitsteil
(12),
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit über ein
Kabel verbundenen Teilen,
Fig. 4 eine Vorderansicht nach einer
weiteren Ausbildung des Mobil
funkgerätes,
Fig. 5 die Klappversion eines Mobilfunk
gerätes mit über Scharnier ver
bundenen Teilen,
Fig. 6 ein Gerät mit ausgeklapptem Si
cherheitsteil,
Fig. 7 das Gerät mit ausgeschobenem Si
cherheitsteil in Vorderansicht,
Fig. 8 das Gerät nach Fig. 7 in Seiten
ansicht,
Fig. 9 ein Gerät mit Schieberrahmen,
Fig. 10 das Gerät nach Fig. 9 mit ausge
schobenem Schieberrahmen in Vor
deransicht und
Fig. 11 das Gerät nach Fig. 10 in Seiten
ansicht.
Fig. 1 zeigt ein Mobilfunkgerät 1, das auf den ersten Blick
wie ein handelsübliches Funkgerät bzw. schnurloses Telefon
aussieht. Die Sende- und Empfangseinheit 2 mit der Antenne 3
ist der oberen Schmalseite 5 des Gehäuses 6 zugeordnet, wo
sich auch die Hörkapsel 4 befindet. Die Sprechkapsel 7 befin
det sich an der unteren Schmalseite 8, während die Tastatur 9
mit der Ein-/Aus-Taste 10 im mittleren Bereich des Gehäuses 6
vorgesehen sind.
Die Sende- und Empfangseinheit 2, die in das Mobilfunkgerät 1
integriert ist, bildet quasi die Strahlungsquelle, die sich,
wie der Beschreibung unschwer entnommen werden kann, bei ei
ner derartigen Ausbildung sich genau im Bereich der hochemp
findlichen Organe des Kopfes befindet.
Dies verdeutlicht auch die Seitenansicht gemäß Fig. 2, wobei
hier durch unterschiedliche Schraffur angedeutet ist, daß die
Vorderseite des Gehäuses 6 ein Sicherheitsteil 12 beinhaltet.
Fig. 3 verdeutlicht die Ausbildung des Sicherheitsteils 12 in
Form eines Trägerrahmens 14 der über ein Kabel 15 mit dem
Gehäuse 6 und der darin integrierten Sende- und Empfangsein
heit 2 verbunden ist. Der Trägerrahmen 14 und damit das Si
cherheitsteil 12 können durch Ausziehen des Kabels 15 in
einen praktisch beliebigen Abstand zum die Strahlungsquelle
darstellenden eigentlichen Gehäuse 6 gebracht werden. Über
eine in das Gehäuse 6 integrierte Aufrollmechanik 16 wird
nach Beendigung des Telefonates oder des Funkspruches das
Kabel 15 wieder aufgerollt, so daß der Trägerrahmen 14 auf
das Gehäuse 6 aufgesteckt oder aufgeklippt werden kann, so
daß beide dann wieder die kompakte Einheit bilden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausbildung, wobei
hier der Trägerrahmen 14 nicht vom eigentlichen Gehäuse 6
gelöst werden kann, sondern vielmehr über einen Klappmecha
nismus mit diesem verbunden ist. Damit ergibt sich ebenfalls
die Ausbildung eines Sicherheitsteils 12, wobei dieses in
Form des Trägerrahmens 14 über ein Scharnier 18 so weit wegge
klappt werden kann, daß dann die als Strahlungsquelle wirken
de Sende- und Empfangseinheit 2 sich im wesentlich größeren
Abstand zu den hochempfindlichen Organen des Kopfes befindet.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 befindet sich das Scharnier 18
auf der Vorderseite 19 des Gehäuses 6, wobei die Gelenkgabel
20 das Gehäuse quasi umfassend angeordnet ist, so daß im ein
geklappten Zustand sich eine Ausbildung gemäß Fig. 5 ergibt.
Im ausgeklappten Zustand dagegen gibt die die Achse umhüllen
de Gelenkhülse 21 der Gelenkgabel die Möglichkeit sich quasi
auf die Schmalseite 8 des Gehäuses 6 abzustützen, wobei sich
dann die Sprechkapsel 7 und auch die Hörkapsel 4 quasi auf
der Rückseite 22 des Gehäuses 6 befinden. Der Abstand
zwischen der die Strahlungsquelle darstellende Sende- und
Empfangseinheit 2 und insbesondere der Hörkapsel 4 hat sich
damit wesentlich vergrößert. Die Sende- und Empfangseinheit 2
mit der Antenne 3 befinden sich hier an der die Sprechkapsel
7 aufweisenden Schmalseite 8 gegenüberliegenden Schmalseite
5.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführung befindet sich das
Scharnier 18 auf der Rückseite 22 des Gehäuses 6, was den
Nachteil hat, das im aufgeklappten Zustand des Trägerrahmens
14 dieser nicht eine durchgehende Linie mit der Rückseite 22
des Gehäuses 6 bildet, sondern vielmehr entsprechend weit
übersteht. Ist das Scharnier 18 verschieblich an der entspre
chenden Schmalseite 8 angebracht, so ergibt sich die Möglich
keit, jeweils dieses der Rückseite 22 und der Vorderseite 19
zuzuordnen, so daß damit sich entweder die Position nach Fig.
5 oder Fig. 6 erreichen läßt und damit eine optimale Gesamt
ausbildung.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausbildung, bei der die
Sprechkapsel 7 und die Hörkapsel 4 einem Trägerrahmen 14 zu
geordnet sind, der sich am Rand 23 des Gehäuses 6 entlang
über die Schiebeleiste 24 geführt ausschieben läßt, um so den
Abstand zwischen Sende- und Empfangseinheit 2 und der Hörkap
sel 4 möglichst groß zu gestalten, wie dies die Fig. 7 und
8 verdeutlichen.
Ähnlich ist die Ausführung nach den Fig. 9 bis 11, nur daß
hier die Sende- und Empfangseinheit 2 einem Rahmenteil 7 zu
geordnet ist, das insgesamt als Schieberrahmen 26 ebenfalls
am Rand 23 des Gehäuses 6 geführt hin- und hergeschoben wer
den kann. Hier sind also Hörkapsel 4 und Sprechkapsel 7 Teil
des eigentlichen Gehäuses 6, während die als Strahlungsquelle
wirkenden Sende- und Empfangseinheit 2 über den Schieberrah
men 26 in eine nicht gefährdende Position gebracht werden
kann. Mit dem Abschluß des Gespräches wird das Rahmenteil 27
dann in die Ausnehmung 28 im Gehäuse 6 zurückgeschoben, so
daß sich dann wieder die kompakte Einheit gemäß Fig. 9 er
gibt.
Nicht dargestellt ist, eine Ausführung, bei der das Aus- und
Einschieben oder Ein- und Abklappen über einen Antrieb er
folgt. Dieser Antrieb ist zweckmäßigerweise dem Gehäuse 6
zuzuordnen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu
entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Elektronische Anlage mit hochfrequenter Strahlung,
insbesondere Mobilfunkgerät, deren Sende- und Empfangseinheit
in den Handapparat, also den eigentlichen Hörer integriert
ist, wobei die Sprechkapsel an einer und die Hörkapsel und
die als Strahlungsquelle wirkende Sende- und Empfangseinheit
an der anderen Schmalseite des Gehäuses angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sprech- und Hörkapsel (7, 4) einem mit dem die Sende- und
Empfangseinheit (2) aufnehmenden Gehäuse (6) koppelbaren Trä
gerrahmen (14) zugeordnet sind, der mit dem Gehäuse auch
signaltechnisch verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerrahmen (14) und das Sende- und Empfangseinheit
(2) aufnehmende Gehäuse (6) über ein Kabel (15) miteinander
verbunden sind.
3. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerrahmen (14) und das Sende- und Empfangseinheit
(2) aufnehmende Gehäuse (6) über Infrarot- oder eine schwä
chere elektromagnetische Funkverbindung verfügen.
4. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (6) eine Aufrollmechanik (16) für das Kabel
(15) untergebracht ist.
5. Anlage nach Anspruch 1,
da durch gekennzeichnet,
daß der Trägerrahmen (14) über ein Scharnier (18) schwenkbar
mit dem Gehäuse (6) verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier (18) auf der Vorderseite (19) des Gehäuses
(6) angelenkt ist und daß der Trägerrahmen (14) über eine das
Gehäuse umfassende Gelenkgabel (20) an dem Scharnier befe
stigt ist.
7. Anlage nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier (18) an der die Sprechkapsel (7) aufweisen
den Schmalseite (8) des Trägerrahmens (14) und der der Sende-
und Empfangseinheit (2) gegenüberliegenden Gehäuseschmalseite
(5) angeordnet ist.
8. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerrahmen (14) in Längsrichtung des Gehäuses (6)
an diesem geführt verschiebbar ausgebildet ist.
9. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangseinheit (2) in Höhe der Sprechkap
sel (7) im Gehäuse (6) angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 9,
daß der Trägerrahmen (14) mit Sprech- und Hörkapsel (7, 4) am
Rand (23) des Gehäuses (6) geführt in Richtung der freien
Schmalseite (5) des Gehäuses verschiebbar ausgebildet ist.
11. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und Empfangseinheit (2) Teil eines Schieber
rahmens (26) ist, der im oder am Gehäuse (6) geführt über die
die Sprechkapsel (7) aufweisende Schmalseite (8) des Gehäuses
hinaus ausziehbar ist.
12. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieberrahmen (26) bzw. der Trägerrahmen (14) über
einen mit der Ein-/Aus-Taste (10) verbundenen Antriebsmotor
verfügt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4316073A DE4316073A1 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Mobilfunkgerät mit Strahlenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4316073A DE4316073A1 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Mobilfunkgerät mit Strahlenschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316073A1 true DE4316073A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6488032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4316073A Withdrawn DE4316073A1 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Mobilfunkgerät mit Strahlenschutz |
Country Status (1)
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