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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fernverbindungsvorrichtung mit
einer Einwärts-Auswärts-Direktwähl- (DIOD, „Direct
Inward Outward Dialing")
Fernverbindungsschaltung.
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Im
Allgemeinen ist das Einwärts-Direktwählen (DID, „Direct
Inward Dialing")
ein Verfahren für eine
Fernverbindungsvermittlung in einem privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem.
Dabei handelt es sich um ein Vermittlungsverfahren, bei dem ein
bestimmter Teilnehmer (eine anrufende Partei) auf einer zentralen
Büroleitung
eines zentralen Bürofernsprechvermittlungssystems eine
vorbestimmte Durchwahl eines privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystems
mit einer DID-Fernverbindung durch Direktwählen anruft. Um die Durchwahl
des privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystems anzurufen,
wird ein Teil der Nummer der zentralen Büroleitung des Teilnehmers,
der wählt,
in dem privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem
erkannt, wodurch direkt ein Läutton
an den entsprechenden Teilnehmer der Durchwahl, das ist die angerufene
Partei, weitergeleitet wird. Mit anderen Worten bedeutet diese Funktion,
dass ein eingehender Durchwahlanruf in einem privaten, automatischen
Nebenstellenfernsprechsystem ohne jegliche Handvermittlung ausgeführt werden
kann. Ein hinausgehender Anruf des Durchwahlanschlusses des privaten,
automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystems mit der
DID-Fernverbindung
setzt voraus, dass der Durchwahlteilnehmer die zentrale Büroleitung
erreicht. Über
die DID-Fernverbindung kann er jedoch die zentrale Büroleitung
nicht direkt erreichen. Das heißt,
dass die DID-Fernverbindung Schwierigkeiten
aufweist, indem nur ein Einwärts- Einwärts-Wählen, d.h.
ein Empfangen, durch Verbinden der Fernverbindungsleitung mit dem
privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem
möglich
ist, so daß ein
bestimmter Durchwahlteilnehmer des privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystems
keine hinausgehenden Anrufe über
die DID-Leitung ausführen
kann.
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In
einer Schleifenstartfernverbindungsleitung kann ein eingehender
Anruf nicht in einem privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssytem
verarbeitet werden, so daß ein
Vermittler von dem anrufenden Teilnehmer über die zentrale Büroleitung
eine Durchwahlrufnummer hört
und die entsprechende Durchwahl anruft. Dementsprechend kann in
dem privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem
der automatische Vorgang für
einen eingehenden Anruf nicht durch das Schleifenstartfernverbindungsvermittlungsverfahren ausgeführt werden,
so daß ein
Vermittler benötigt wird,
und bei einem ausgehenden Anruf kann ein Vermittler durch eine Schleifenstartfernverbindung wählen.
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Beim
Ausführen
der DID- und Schleifenstartfernverbindungsvermittlungsverfahren,
wie sie in dem US-Patent Nr. 3748396 offenbart sind, gibt es ein
Problem, daß zwei
Arten von Fernverbindungen zusammen angenommen werden, und die entsprechende
Funktion, wenn nötig,
selektiv angewendet wird.
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Um
die obengenannten herkömmlichen
Probleme zu lösen
wird der, wie in der 2 gezeigt
aufgebaute Schaltkreis in dem europäischen PTT ALS-70-System angewendet,
wie es in der 1 gezeigt
ist. Der Aufbau gemäß der 2 verwendet Spulen L1 und
L2 mit großen
Impedanzen, wodurch seine Größe größer gemacht
wird. Um die Ausgewogenheit des Übertragungssignals
auf einer Leitung einzustellen, ist es notwendig, daß die Kondensatoren
C3 und C4 mindestens größer als
100 μF/100
V sind, so daß es
ein Problem bezüglich
eines Anstiegs in den Kosten und einer Erhöhung im Volumen gibt.
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Aus
der US-A- 4 914 690 ist eine Fernverbindungsvorrichtung mit einer
Einwärts-Auswärts-Direktwähl (DIOD)-Fernverbindungsschaltung
bekannt, mit der eine Verbindung zwischen einem Nebenstellenteilnehmer
einer privaten Nebenstellenanlage und einem Teilnehmer eines öffentlichen
Telefonnetzes hergestellt werden kann. Dabei können ankommende Signale und
Daten in jeder von drei möglichen
Wählverfahren-
DTMF, MF und Impulswahl – gesendet
und empfangen werden, wozu eine Interfaceschaltung benutzt wird,
die normal miteinander nicht kompatible öffentliche Netze mit Nebenstellenanlagen
verbindet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Fernverbindungsvorrichtung
anzugeben.
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Dies
wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
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Im
Folgenden soll die Erfindung zur Erläuterung der obigen Aufgaben
und Vorteile anhand der zeichnerisch dargestellten bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert und
beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
herkömmliches
Blockdiagramm eines privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystems
mit einem DIOD-Verbindungsschaltkreis;
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2 ein
ausführliches
Schaltkreisdiagramm eines DIOD-Fernverbindungsschaltkreises, der
in 1 gezeigt ist;
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3 ein
erfindungsgemäßes Schaltkreisdiagramm;
und
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4A und 4B ausführliche
Schaltkreisdiagramme einer, in der 3 gezeigten,
ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltung.
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Die 3 ist
ein Schaltkreisdiagramm gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit einer zentralen Büroleitung
verbundene Antipp(Tip)- und Läutanschlüsse sind
mit den Übertragern
T1 und T2 zur Impedanzanpassung gekoppelt, und zugleich mit den Eingangsanschlüssen 5 und
6 einer, ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltung 101 zum
Fühlen
einer hohen Impedanz gekoppelt. Ein begrenzter Strom einer Strombegrenzerschaltung 121 fließt in die
Strombegrenzungsversorgungsanschlüsse 2 und 3 des, ein DIOD-Signal
nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101. Ein Schalter
SW1 ist EIN oder AUS durch den Antrieb einer Spule L1, die unter
der Steuerung eines Relais-Treiberschaltkreises 107 steht,
wodurch ausgewählt
wird, ein Hoch/Niedrig-Impedanzsignal zu erzeugen. Wenn ein, an
einem Anschluss 4 des ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101 über eine
Diode D1 und einen Widerstand R1 erzeugendes Signal erzeugt wird,
wird eine hohe Impedanz erzeugt, und wenn direkt ausgegeben wird,
wird eine niedrige Impedanz erzeugt und gesendet.
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Eine,
eine hohe Impedanz nachweisende Ausgabe aus dem Hoch-Impedanzausgangsanschluß 14 des,
ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101 wird
in einem Steuerschaltkreis 109 verarbeitet. Das, eine hohe
Impedanz nachweisende Signal, das in der Steuerschaltung 109 verarbeitet
wird, wird an eine CPU 10 über einen Pufferschaltkreis 110 eingegeben.
Ein vorwärts
gerichteter, eine Batterie nachweisender Eingang 11 des, ein DIOD-Signal
nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101 ist mit einem
Leistungsquellenanschluß Vcc über einen
Widerstand R7 gekoppelt. Sein rückwärts gerichteter,
die Batterie nachweisender Anschluß 10 ist mit einer Signalspeicherschaltung
(latch) 106 gekoppelt, so daß das, das rückwärts gerichtete,
nachweisende Signal über
die Signalspeicherschaltung 106 und die Steuerschaltung 109 an die
CPU 10 eingegeben wird. Ein Plantinenschutzanschluß 13 der,
ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenen Schaltung 101 ist
mit der Steuerschaltung 109 gekoppelt. Ihr, ein Belegtsein
nachweisender Eingang 12 ist mit einer Signalspeicherschaltung (latch) 108 gekoppelt,
so daß ein
Belegt-Signal einen Pufferschaltkreis 110 über die
Signalspeicherschaltung 108 erreicht und an die CPU 10 und
den Steuerschaltkreis 109 eingegeben wird. Die Sekundärseiten
der Überträger T1 und
T2 sind mit einer Sprechschaltung 102 gekoppelt.
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Ein
Ausgangsanschluß der
Sprechschaltung 102 ist mit einem Kondensator C6 gekoppelt,
an den ein, ein Tonsignal nachweisender/sendender Schaltkreis 104 über die
Widerstände
R3 und R4 gekoppelt ist. Der Eingangs/Ausgangs-Anschluß des Tonsignal nachweisenden/sendenden
Schaltkreises 104 ist mit der Signalspeicherschaltung (latch) 105 gekoppelt, wodurch
er mit der CPU 10 über
die Pufferschaltung 110 verbunden ist.
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Der
Relais-Treiberschaltkreis 107 wird betrieben, um die Relais-Spule
L1 gemäß der Ausgabe des
Steuerschaltkreises 109 zu erregen, wodurch ein Niedrig/Hoch-Impedanz-Signal
durch das Betreiben des Schalters SW1 ausgewählt und bereitgestellt wird.
Das heißt,
daß im
Vergleich der 3 zu der 1 der DIOD-Fernverbindungsschaltkreis
dem gepunkteten Schaltungssblock "90" entspricht,
und daß der
Vermittlungsschaltkreis äquivalent
zu dem gepunkteten Schaltungsblock "30" ist,
und daß die CPU
das Bezugs- zeichen "10" hat.
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Zuerst
wird die vorliegende Erfindung in Umrissen kurz beschrieben. Wenn
ein Belegungssignal an einem privaten automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem über eine
zentrale Büroleitung
C.O anliegt, invertiert der DIOD-Fernverbindungsschaltkreis 90 eine
Polarität
einer 48V-Leistungsquelle, die von der zentralen Büroleitung
C.O in einem Zustand hoher Impedanz bereitgestellt wird, anstelle
eines Läutsignals
in einer herkömmlichen Schleifenstartfernverbindung,
wodurch die CPU 10 über
einen eingehenden Anruf informiert wird, und den Umschaltschaltkreis 50 so
steuert, daß ein Sprachweg
zu einem entsprechenden Teilnehmerschaltkreis 40 über den
Umschaltschaltkreis 50 gesetzt wird. Das heißt, daß, bevor
ein DTMF-Signal empfangen wird, der Sprachweg verbunden sein sollte,
und ein Läutrückton oder
Belegtton in dem Tonversorgungsschaltkreis 60 wie in dem
DID-Fernvermittlungsverfahren geschaffen wird. Da hier der Sprachweg
bereits gesetzt worden ist, ist es nicht notwendig, zusätzlich das
zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem
von dem Frei- oder Belegtzustand zu informieren. Um jedoch die Gebühren den Anruf
später
zu berechnen, wenn der angerufene Durchwahlteilnehmer den Hörer abgehoben
hat, wird ein Signal an das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem über die
zentrale Büroleitung
C.O bereitgestellt.
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In
einem herkömmlichen,
europäischen,
privaten, automatischen Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem
wird ein Meßpuls
zur Gebührenberechnung
verwendet. Ohne Empfangen der oben erwähnten Signale zählt das
private, automatische Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem die
Zahl der Meßpulse
und ein Zustand hoher Impedanz informiert das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem,
wenn sämtliche
DTMF-Signale empfangen worden sind. Das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem
stoppt das Aussenden von DTMF-Signalen, wenn der Zustand hoher Impedanz
erkannt wurde. Im Falle des Anrufens wählt und verwendet der DIOD-Fernverbindungsschaltkreis 90 nur
die Vorteile der Funktionen eines Schleifenstarts und ist der Schleifenstartbetriebsweise ähnlich.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich in bezug auf die 4 beschrieben, die eine ausführliche
Schaltung ist, die dem, ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden,
in der 3 gezeigten Schaltkreis entspricht. Wenn ein zentraler
Büroleitungsanschluß Zugriff
auf eine zentrale Büroleitung
nimmt, um einen Teilnehmer in einem privaten, automatischen Nebenstellensystem
anzurufen, wird zuerst ein Hochimpedanz-Polaritätsumkehrungssignal von dem
zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem über die
zentrale Büroleitung
C.O gesendet.
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Da
das gesendete Signal ein Hochimpedanz-Polaritätsumkehrungssignal ist, wird
dafür ein Nachweisschaltkreis
mit einer fast unendlich hohen Eingangsimpedanz benötigt.
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Wie
in der 4B gezeigt ist, verwendet der Nachweisschaltkreis
einen Operationsverstärker OP1
mit einer Differenzverstärkungsfunktion
mit einem Komparator. Darüber
hinaus ist der Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers
OP1 über
eine Diode D14 und einen Widerstand R18 mit einer Basis eines Transistors
Q11 gekoppelt, dessen Kollektor mit einem Optokoppler PT3 gekoppelt
ist. Der Ausgangsanschluß des
Optokopplers PT3 ist mit einem Widerstand R22 und Invertierern N13
und N14 in Reihe verbunden, wodurch eine Nachweisausgabe für ein Hochimpedanz-Polaritätsumkehrungssignal
erzeugt wird. Ein Transistor Q12 wird durch die von den Widerständen R19
und R20 geteilte Spannung auf Durchlaß geschaltet, wodurch eine
Spannungsaufteilung der bereitgestellten Spannung von –48V am
Anschluß 9
erfolgt, um –24V
an dem Spannungsanschluß Vcc
des Operationsverstärkers
OP1 anzulegen. In bezug auf die Spannungspolaritäten, die üblicherweise an den Antipp(Tip)- und Läutanschlüssen 5 und
6 angelegt werden, wird, wenn der Antippanschluß 5 negativ und der Läutanschluß 6 positiv
wird, der Transistor Q11 gesperrt, wobei es keine Ausgabe aus dem
Operationsverstärker
OP1 gibt, und dementsprechend wird der Optokoppler PT3 nicht betrieben.
Dementsprechend gehen die Ausgänge
der Inverter N13 und N14 in den "Hoch"-Zustand, wodurch ein
Leerlaufzustand angenommen wird.
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Wenn
auf das private, automatische Nebenstellenfernsprechsystem zugegriffen
werden soll, wird bezüglich
der Leistungsquellenpolaritäten,
die an die Antipp- und Läutanschlüsse 5 und
6 angelegt werden, wenn der Antippanschluß 5 positiv und der Läutanschluß 6 negativ
wird, die Eingangspolarität des
Operationsverstärkers
OP1 verändert,
d.h. die Ausgangspolarität
des Operationsverstärkers
OP1 wird verändert.
Dementsprechend geht die Ausgangspolarität des Operationsverstärkers OP1
in den "Niedrig"-Zustand, wodurch
der Transistor Q11 durchgeschaltet wird. Nun läßt die geerdete Leistungsquelle
Strom in den Emitter des Transistors Q11 und über den Optokoppler PT3 zu
dem –48V-Anschluß 9 fließen. Wenn
eine Licht emittierende Diode D16 des Optokopplers PT3 an ist, ist
der Phototransistor an und der Kollektor geht in den "Niedrig"-Zustand. Der "Niedrig"-Zustand wird nicht
durch das Hindurchgehen durch die Inverter N13 und N14 verändert. Wie
in der 3 gezeigt ist, wird das Signal für den "Niedrig"-Zustand in die Steuerschaltung 109 eingegeben
und in der CPU 10 über
den Pufferschaltkreis 110 nachgewiesen. Wie in der 1 gezeigt
ist, steuert dementsprechend die CPU 10 über den
Vermittlungsschaltkreis 30 die Tonversorgungsschaltung 60,
um den Wählton
zu erzeugen, und den Umschaltschaltkreis 50, um den Wählton an
den zentralen Büroleitungsanschluß zu senden.
Ein DTMF-Signal wird von einem, ein DTMF-Signal empfangenden Schaltkreis 70 über den
DIOD-Verbindungsschaltkreis 90 und den Umschaltschaltkreis 50 empfangen
und an die CPU 10 gesendet. Wenn das DTMF-Signal von dem
zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem
vollständig
gemäß der zugewiesenen
Durchwahlnummer empfangen worden ist, oder wenn es eine nicht wünschenswerte
Nummer oder eine nicht autorisierte Nummer ist, wird ein Hochimpedanz-Signal
zu dem zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem
als ein Empfangssignal für
die Nummer gesendet.
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In
dem obigen Fall steuert die Steuereinheit 109 den Relais-Treiberschaltkreis 107,
wodurch die Spule L1 angesteuert wird, und dementsprechend der Schalter
SW1 in die Position 1 geschaltet wird. Nun wird die Position 1 mit
dem Widerstand R1 und der Diode D1, die mit dem Vorwärts-Eingangsanschluß 4, der
in der 4 gezeigt ist, gekoppelt ist, verbunden,
so daß ein
Hoch-Impedanzsignal zu dem zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem
gesendet wird. Das heißt,
daß das
Signal über
die, in der 4A gezeigte Diode D24 von dem
Antippanschluß aus über den
Widerstand R1 und die Diode D2 und den Vorwärts-Eingangsanschluß 4 hinweggeht.
Dann wird der optokoppler PT2 betrieben und der, zu dem Strombegrenzerschaltkreis 121 über den Eingangsanschluß 3 des,
ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101 fließende Strom
wird begrenzt.
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Der
begrenzte Strom wird an dem Rückwärts-Versorgungsanschluß 1 durch
den Eingangs-Anschluß 2
des, ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltkreises 101 und
die Diode D11 bereitgestellt, so daß ein Hoch-Impedanzsignal an
den Läutanschluß R gesendet
wird, der mit der zentralen Büroleitung über den Überträger T2 gekoppelt
ist. Während
der DID-Funktionswirkungsweise ist
dies ein Schaltkreis zum Senden eines Nummernempfangssignals an
das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem,
wenn ein privates, automatisches Nebenstellensystem sämtliche
Ziffern von dem zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem über die zentrale
Büroleitung
und den DIOD-Verbindungsschaltkreis 90 empfängt, oder
eine ungewünschte Nummer
oder eine nichtautorisierte Nummer empfängt, und dementsprechend keine
weitere Zifferinformation benötigt
wird.
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Vor
dem Hoch-Impedanzsignalaussendezustand wird der Relais-Treiberschaltkreis 107 in
einen Zustand, daß angerufen
wurde, gebracht und ein Hoch/Niedrig-Impedanzaussendeauswahlschalter SW1
wird in die Position 2 gebracht, um eine Niedrig-Impedanzschleife zu bilden. Dieser Zustand
bedeutet, daß die
CPU 10 in einem, ein DTMF-Signal nachweisenden Zustand
unter der Steuerung des, ein DTMF-Signal empfangenden Schaltkreises 70 ist.
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Wenn
die CPU 10 das DTMF-Signal nicht mehr zu empfangen braucht,
wird der Hoch-Niedrig-Impedanz-Sendeauswahlschalter SW1 in die Position
1 gebracht durch ein Wegfahren des Relais-Treiberschaltkreises 107.
Dementsprechend wird eine Hoch-Impedanzschleife durch den Widerstand
R1 und die Diode D1 gebildet, wodurch ein Hoch-Impedanz-Signal an
die zentrale Büroleitung gesendet
wird.
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Dieses
Signal wird aufrechterhalten bis der entsprechende Durchwahlteilnehmer 120 die
Läuttöne des ein
Läuten
erzeugenden Schaltkreises 130 hört und abhebt, wie in der 1 gezeigt
ist. Nun passiert ein, von dem Tonversorgungsschaltkreis 60 geschaffener
Läutrückton den
Sprechschaltkreis 102 des DIOD-Fernverbindungsschaltkreises 90 über den
Umschaltschaltkreis 50, der mit dem Sprachweg gekoppelt
ist, und wird dann in den Überträgern T1 und
T2 umgewandelt und an die zentrale Büroleitung gesendet. Die Sendebeziehung
des Hoch/Niedrig-Impedanz-Signals in dem, ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden
Schaltkreis 101 wird nun im einzelnen beschrieben.
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Der
in den Strombegrenzerschaltkreis 121 fließende Strom
wird durch die Diode D24 und den Wiederstand R12 gemäß der Position
1 oder 2 des Hoch/Niedrig-Impedanz-Sendeauswahlschalters SW1 begrenzt.
Der begrenzte Strom wird über
die Diode D11 und den Anschluß 1
an den Antippanschluß der
zentralen Büroleitung
gesendet. Nun ist der fließende
Strom ungefähr
unter 3 mA, was in dem zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem
erkannt wird. Dementsprechend wird die Gebührenberechnung begonnen und
das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem
verbindet den Sprechweg. Dieser Hoch-Impedanzzustand ist ein Läutrückton-Sendezustand, und
wenn dieses Signal auf normale Weise erhalten wird, wird das Telefongespräch begonnen.
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Wenn
es einen eingehenden Anruf an dem DIOD-Fernverbindungsschaltkreis 90 gibt
oder das private, automatische Nebenstellenfernsprechvermittlungssystem
Zugriff auf den DIOD-Fernverbindungsschaltkreis 90 für einen
ausgehenden Anruf nimmt, bildet das Niedrig-Impedanzsignal einen Sprachweg,
und wenn eine zuführende, über die
zentrale Büroleitung
bereitgestellte Leistungsquelle durch den DIOD-Fernverbindungsschaltkreis 90 fließt, geht
er in einen Niedrig-Impedanzzustand.
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Es
wird nun Bezug auf die 3 genommen. Wenn der Zustand
des Hoch/Niedrig-Impedanzsignal-Sendeauswählschalters SW1 in der Position
2 ist durch die Erregung der Spule L1, die mit dem Relais-Treiberschaltkreis 107 verbunden
ist, wird der durch den Strombegrenzerschaltkreis 121 über die Diode
D24, den Optokoppler PT2 und den Anschluß 3 fließende Strom auf 30 mA begrenzt.
Der in dem Strombegrenzerschaltkreis 121 begrenzte Strom passiert
den Überträger T2 durch
die Diode D11 und sendet ein Niedrig-Impedanzzustandssignal an den Läutanschluß R der
zentralen Büroleitung.
Im Gegensatz zu dem obigen Senden wird das Niedrig-Impedanz-Polaritätsumkehrungssignal
in dem Überträger T1 durch
den Antippanschluß T
umgewandelt und an dem Anschluß 4
des, ein DIOD-Signal nachweisenden/sendenden Schaltkreis 101 durch
die Position 2 des Schalters SW1 eingegeben, wodurch es durch den
Optokoppler PT2 und durch die Diode D24 passiert. Das durch den
Optokoppler PT2 passierende Signal wird in dem Strombegrenzerschaltkreis 121 an
dem Anschluß 3
strombegrenzt und tritt durch den Anschluß 2 hindurch und wird in dem Überträger T2 über die
Diode D11 umgewandelt.
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Das
durch den Überträger T2 passierende Signal
läßt einen
Strom an den Läutanschluß R der zentralen
Büroleitung
fließen.
Der Emitterzustand eines jeden Phototransistors wird in den Invertierern N11
und N12 über
die Widerstände
R14 und R15 invertiert, gemäß dem Antreiben
der Optokoppler PT1 und PT2. Dementsprechend wird ein Rückwärtsbatteriesignal
in dem Anschluß 10
festgestellt, und ein Vorwärtsbatteriesignal
wird in dem Anschluß 11
festgestellt. Wenn die beiden Signale empfangen werden, gibt das
UND-Gatter AN11 einen "Niedrig"-Zustand aus, wenn eines der beiden in
einem "Niedrig"-Zustand ist, wodurch
ein Belegt-Signal in dem UND-Gatter AN12 erzeugt wird. Das heißt, daß es erzeugt
wird, unabhängig
von der Ausgabe des UND-Gatters AN13, die in Abhängigkeit von dem Zustand des
Platinenschutzanschlusses 13 und des, durch den Inverter N15 hindurchgetretenen
Signals erzeugt wird.
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Nachdem
ein Niedrig-Impedanzsignal durch die zentrale Büroleitung, wie oben beschrieben
wurde, gesendet wurde, und in dem zentralen Bürofernsprechvermittlungssystem
nachgewiesen wurde, verbindet das zentrale Bürofernsprechvermittlungssystem
den Sprechweg.
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In
bezug auf die Sprechwegverbindung wird unabhängig von dem Zustand des Schleifenrelais
lediglich der Zeitschalter in dem Umschaltschaltkreis 50 an-
oder abgeschaltet, wodurch ein Senden oder Nachweisen des Tons und
des DTMFs ermöglicht wird.
Der ein Tonsignal nachweisende/sendende Schaltkreis 104 nach
der 3 übt
die Funktion des DTMF-übertragenden
oder -empfangenden Schaltkreises 70 und 80 und
des Tonversorgungsschaltkreises 60 aus.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die DIOD-Fernverbindungsfunktion, die
ein bidirektionales Wählen
ermöglicht,
geschaffen worden. Darüber
hinaus gibt es Vorteile des einfachen Vermittelns in einem herkömmlichen
zentralen Bürofernsprechvermittlungssytem,
des Verbesserns der Zuverlässigkeit und
der Vereinfachung der Installationsarbeiten.