DE3429457A1 - Verfahren zum identifizieren von anwaehlenden oder angewaehlten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum identifizieren von anwaehlenden oder angewaehlten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
10329
ATIS Assmann GmbH, D-6380 Bad Homburg v.d.H. 1
Verfahren zum Identifizieren von anwählenden oder
angewählten Terminaleinrichtungen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren von anwählenden oder angewählten
Terminaleinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und sie betrifft ferner eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind zahlreiche Terminaleinrichtungen bekannt,
die als Sender und Empfänger oder nur als Sender oder
Empfänger arbeiten können. Hierbei wählt die als Sender
Λα arbeitende Terminaleinrichtung über einen Übertragungsbus
eine als Empfänger arbeitende Tenninaleinrichtung aus, damit ein Informationsfluß teils eindirektional
oder bidirektional zwischen dem Sender und dem Empfänger hin und her fließen kann. Im nachfolgenden wird die
Terminaleinrichtung, die zuerst als Sender arbeitende Terminaleinrichtung als anwählende Terminaleinrichtung
bezeichnet und die zuerst als Empfänger arbeitende Terminaleinrichtung als angewählte Terminaleinrichtung
bezeichnet. Derartige anwählende und angewählte Termi naleinrichtungen
können beispielsweise Telefone, Telefaxgeräte oder Btx-Geräte sein.
Nachteilig bei den bekannten obigen Geräten ist, daß die angewählte Terminaleinrichtung nur vor dem
Aufbau der Verbindung zwischen der anwählenden und angewählten Terminaleinrichtung anhand der mehrstelligen
Zuordnungsnummer oder Auswahlnummer identifiziert werden kann.Die einfachste Fehlermöglichkeit
EPO COPY
besteht darin, daß innerhalb der mehrstelligen Anwahlnummer
ein Fehler eingeführt wird, und die Verbindung über den Übertragungsbus zu einer angewählten
Terminaleinrichtung hergestellt wird, die überhaupt nicht angesprochen werden sollte. V/enn die Bedienperson
diesen Fehler nicht bemerkt und der Ansicht ist, mit der richtigen gewünschten angewählten Terminaleinrichtung
verbunden zu sein, werden Informationen an unbeteiligte Dritte weitergegeben. Sind
beispielsweise die Terminaleinrichtungen Telefaxgeräte, erhält die anwählende Terminaleinrichtung und damit
die Bedienperson keine Rückmeldung, daß bei der aufgebauten Verbindung über den externen Übertragungsbus tatsächlich die Verbindung zu der gewünschten
angewählten Terminaleinrichtung hergestellt wurde. Wurde infolge eines Bedienfehlers die Anwahlnummer
des angewählten Telefaxgerätes verändert, gelangen so möglicherweise Informationen zu einem fläschlicherweise
angewählten Telefaxteilnehmer, die ausschließlieh für den tatsächlich gewünschten Telefaxteilnehmer
bestimmt wären.
Für den Fall, daß die Terminaleinrichtungen Telefone sind, erfährt der Anrufer in den meisten Fällen
erst dann , daß er einen Bedienfehler begangen hat, wenn der fälschlicherweise angewählte Teilnehmer abhebt
und seinen Namen nennt. Deshalb wirddsr fälschlicherweise
angerufene Telefonteilnehmer erheblich in seiner Privatsphäre gestört , wobei Telefonteilnehmer
mit einer leicht zu verwechselnden Nummer besonders benachteiligt sind. Weiter kann der
Fall eintreten, daß ein Telefonteilnehmer verzogen ist, und die Telefonnummer wurde unverändert an einen
Nachfolger übergeben. Hier erhält der Nachfolger besonders in der Übergangszeit zahlreiche Fehlanrufe,
indem fälschlicherweise der vorherige Inhaber $es
Telefonanschlußes zu sprechen gewünscht wird.
EPO COPY
Ein anderer Nachteil besteht bei Telefoneinrichtungen darin, daß die Telefoneinrichtungen zu anonymen
Anrufen mißbraucht werden . Wählt ein anonymer Anrufer einen bestimmten Telefonteilnehmer außerhalb von
dem Ortsnetzes an, ist der Standort oder der Telefonanschluß, von dem aus angerufen wird, nicht mehr
über Fangschaltungen zu identifizieren oder ausfindig
zu machen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei dem die
oben beschriebenen Nachteile beseitigt sind und mit dem anwählende oder angewählte Terminaleinrichtungen
sicher identifiziert werden können.
Die Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 und 11 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, anwählende oder angewählte
Terminaleinrichtungen zu bestimmten Zeitpunkten bevor ein Informationssignalfluß auf einen Übertragungsbus
ausgegeben wird, zu identifizieren. Hierdurch erhält beispielsweise ein Teilnehmer einer .
anwählenden Terminaleinrichtung eine Rückmeldung darüber, mit welcher angewählten Terminaleinrichtung
tatsächlich eine Verbindung über den externen Übertragungsbus aufgebaut wurde. Die Ausgabe von vertraulichen
Informationen kann somit besser überwacht werden.
Andererseits ist es mit der vorliegenden Erfindung weiter in vorteilhafter Weise möglich, eine anwählende
Terminaleinrichtung zu identifizieren, indem ein über den externen Übertragungsbus eintreffendes Abfrage-■
' signal eine Ausgabe des bei der anwählenden Terminaleinrichtung abgespeicherten Identifizierungsslignals
wahlweise auslöst. Beispielsweise der Polizei wird
EPO COPY" Jp
hierdurch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, den Standort einer öffentlichen Fernsprechzelle
schnell zu ermitteln, die für einen anonymen Anruf mißbraucht wird. Das Abfragen des Identifizierungssignals
kann sich dabei vollkommen der Kenntnis des anonymen Anrufers entziehen. Ebenso ist
die Ermittlung des Standortes eines anwählenden Telefons
nicht auf das Ortsnetz beschränkt. Daneben wird mit der vorliegenden Erfindung beispielsweise der
Feuerwehr ein wichtiges Hilfsmittel zur Bestimmung eines Unfalls- oder Brandortes gegeben, da die anrufende
Person häufig so aufgeregt ist,daß sie den Standort der Fernsprechzelle,von der ihr Anruf erfolgt,nicht
exakt wiedergeben kann oder ihn auch nicht genau kennt.
Handelt es sich bei der angewählten Terminaleinrichtung um ein Telefon, wird der angerufene Teilnehmer
nicht gestört, weil beispielsweise mit dem Umkoppeln der Fernsprechleitungen von dem angerufenen
Telefon auf eine Zusatzeinrichtung das Klingelzeichen oder Rufzeichen unterdrückt wird. Nachfolgend
wird über die Zusatzeinrichtung -das Identifizierungssignal
dem Anrufer übermittelt. Dieses Identifizierungssignal enthält beispielsweise als Information
den Namen des Angerufenen und die Teilnehmeranschlußnummer. Der Anrufer erfährt somit, ob er
die richtige Nummer gewählt hat und ob er mit dem richtigen gewünschten Fernsprechteilnehmer verbunden
ist. Lag zum Beispiel ein Wählfehler vor , und der Teilnehmer ist mit einem nicht gewünschten Teilnehmer
verbunden,kann er die Verbindung wieder unterbrechen, ohne daß der fälschlicherweise angewählte
Teilnehmer gestört wird, da das externe Rufsignal in vorteilhafter Weise unterdrückt wurde.Anschließend
koppelt eine Koppeleinrichtung die Fernsprechleitungen von der Zusatzeinrichtung wieder auf das Telefon zurück,
damit der Teilnehmer nachfolgend telefonieren kann.
3Ά29
Hält andererseits der anrufende Teilnehmer die Fernsprechverbindung
weiterhin aufrecht,weil er weiterhin den angewählten
Teilnehmer zu sprechen -wünscht,wird von einem Zeitpunkt des Aussendens des Identifizierungssignals
an . gerechnet nach einer bestimmten Pausendauer ein intern erzeugtes Rufsignal zu dem angerufenen
Telefon geführt. Hierdurch erhält der angerufene Teilnehmer die Information, daß er zu sprechen gewünscht
wird.
Das intern erzeugte Rufsignal kann dabei mittels eines Generators erzeugt werden, der beispielsweise
in der Zusatzeinrichtung oder der Koppeleinrichtung untergebracht ist, oder in vorteilhafter Weise aus dem
Speicher abgerufen werden. Vorzugsweise ist der Speicher in zwei voneinander unabhängig austauschbare
Bereiche unterteilt. Der erste Speicherbereich enthält dabei die Rufnummer- also teilnehmeranschlußbezogene
Daten - und der zweite Speicherbereich den Namen also persönliche Daten- . Übernimmt hier ein Teilnehmer
mit einem anderen Namen nachfolgend den Teilnehmeranschluß mit der gleichen Rufnummer, muß nur
der zweite Speicherbereich geändert werden , weshalb Kosten gespart werden.
Veiter kann in vorteilhafter Weise bei der angewählten
Terminaleinrichtung eine Barrierenschaltung vorgesehen sein. Handelt es sich bei der angewählten
Terminaleinrichtung beispielsweise um ein Telefon,bewirkt die Barriereneinrichtung, daß das interne Rufsignal
auch nach der Pausendauer beim Weiteraufrechterhalten der Verbindung nicht zu dem Telefon ausgesendet
wird. Das Aussenden des internen Rufsignals wird nur durchgeführt, wenn die Barriereneinrichtung ein
Barrierenüberwindungssignal in dem über den externen tibertragungsbus eintreffenden Informationssignalfluß
ermittelt. Wird zum Beispiel kein Barrierenüberwin-
dungssignal ermittelt und die Fernsprechverbindung weiter aufrecht erhalten, dann kann beispielsweise
die Information "der Teilnehmer wünscht zur Zeit nicht gestört zu werden" ausgegeben werden.Falls der angerufene
Teilnehmer das codierte Barrierenüberwindungssignal bevorzugten Personen zuvor mitgeteilt hat,können
fl-ifesp nach Erhalt der Information "der Teilnehmer
wünscht zur Zeit nicht gestört zu "werden w das Barrierenüberwindungssignal aussenden. Beispielsweise
kann es sich bei dem Barrierenüberwindungssignal um eine bestimmte Impulsfolge von Tönen handeln, die
mit einem kleinen Gerät erzeugt werden, das die bevorzugte anrufende Person an die Sprechmuschel seines
Hörers hält. Mittels eines Piezokeramikschwingers
-I5 lassen sich derartige Zusatzgeräte zum Aussenden
des Barrierenüberwindungssignals mit einem geringen Leistungsverbrauch und handlich aufbauen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer anwählenden Terminaleinrichtung in einer öffentlichen
Fernsprechzelle;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
der in Fig. 2 gezeigten anwählenden Terminaleinrichtung;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer angewählten
Terminaleinrichtung in Form eines Fernsprechtelefons und
Fig. 5 ein Impulsdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
der in Fig. 4 gezeigten angewählten Terminaleinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer zu identifizierenden
anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung 1 dargestellt. Über einen externen Übertragungsbus 2 ist die anwählende oder angewählte Terminal einrichtung
1 mit anderen nicht dargestellten Terminaleinrichtungen verbindbar. Daß die anwählende
oder angewählte Terminaleinrichtung 1 über den Übertragungsbus 2 mit einer beliebigen anderen Terminaleinrichtung
verbindbar ist, ist über die als Schaltersymbol dargestellte Auswahleinrichtung 6 möglich.
Wenn somit die Verbindung des Übertragungsbusses zwischen zwei Terminaleinrichtungen mittels der Auswahleinrichtung
6 hergestellt ist, kann ein ein- oder bidirektionaler Informationssignalfluß zwischen
den Terminaleinrichtungen fließen. Der externe Übertragungsbus 2 wird zu einer Koppeleinrichtung
4 geführt. Die Koppeleinrichtung 4 ist über einen internen Übertragungsbus 3a mit einer Zusatzeinrichtung
5 und über einen weiteren internen Übertragungsbus 3b mit der zu identifizierenden anwählenden oder "
angewählten Terminaleinrichtung 1 verbunden. Weiter können Signale über einen dritten internen Übertragungsbus
3c zwischen der Terminaleinrichtung 1 und der Zusatzeinrichtung 5 fließen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Blockschaltbilds wird nachfolgend unterschieden, ob es sich
bei der Terminaleinrichtung um eine anwählende oder angewählte Terminaleinrichtung 1 handelt. Als erstes
wird angenommen, daß es sich bei der Terminaleinrichtung 1 um eine anwählende Ter -
minaleinrichtung 1 handelt. In den Figuren sind die zahlreichen
Impulse und Signale, die.auf den Übertragungsbussen fließen,durch das Zeichen-n. angedeutet. Die oberhalb
der Zeichen angebrachten Pfeile veranschaulichen die Richtung
des Informationssignalflußes, wobei auf diese ge wählte
Darstellung auch bei der Erläuterung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele zurückgegriffen wird.
Zum Aufbau der Verbindung über den externen Übertragungsbus 2 zu einer nicht gezeigten Terminaleinrichtung wird
der Auswahlcode dieser anzuwählenden nicht gezeigten Terminaleinrichtung
über den internen Übertragungsbus 36 und die Koppeleinrichtung 4 zu der Auswahleinrichtung 6
geführt. Mit dem Zustandekommen der Verbindung über den externen Übertragungsbus 2 durch die Auswahleinrichtung
wird der Übertragungsweg des Informationssignalflußes
von der Terminaleinrichtung 1 über den internen Übertragungsbus 3b und die Koppeleinrichtung 4 auf den Übertragungsbus
2 durch die Koppeleinrichtung 4 für eine vorbestimmte Zeitdauer &t auf die Zusatzeinrichtung 5 umgeleitet.
Fahrend der vorbestimmten Zeitdauer ^t ist deshalb ein
Informationssignalfluß IF, ausgehend von der Zusatzeinrichtung
über den internen Übertragungsbus 3a zu der Koppeleinrichtung 4 auf den externen Übertragungsbus 2
möglich. Zur Identifizierung der anwählenden Terminaleinrichtung 1 gibt hierauf die Zusatzeinrichtung 5 ein
Identifizierungssignal ID aus, das übep den internen Übertragungsbus 3a, die Koppeleinrichtung 4 und den externen
Übertragungsbus 2 zu der nicht gezeigten angewählten Terminaleinrichtung gelangt. Nach der Ausgabe des
Identifizierungssignals ID, das beispielsweise aus einem Speicher 11 ausgelesen wird, koppelt die Koppeleinrichtung
4 den Weg des Informationssignalflußes auf die anwählende
Terminaleinrichtung 1 automatisch zurück. Auf notwendige Steuersignale zwischen der Terminaleinrichtung
1, der Koppeleinrichtung 4 und der Zusatzeinrichtung
5 wurde zur vereinfachten Darstellung nicht eingegangen.
Mit dem Zurückkoppeln des Übertragungsweges auf die
Terminaleinrichtung 1 kann ein Informationssignalfluß ID
Er !f'
zwischen der anwählenden Terminaleinrichtung 1 und
der angewählten,nicht gezeigten Terminaleinrichtung fließen.
Abweichend von der oben beschriebenen anwählenden Terminaleinrichtung 1, bei der der Übertragungsweg
automatisch durch die Koppeleinrichtung 4 nach der vorbestimmten Zeitdauer Λ t zurückgekoppelt wird, kann
ein externes Steuersignal ES auch diesen Rückkoppel-Vorgang bewirken. Ebenso ist es möglich, daß ein von der
angewählten, nicht gezeigten Terminaleinrichtung ansgesandtes Abfragesignal AF die Ausgabe des Identifizierungssignals
ID veranlaßt. Ob dem Benutzer der anwählenden Terminaleinrichtung 1 die Ausgabe des Identifiziert
5 rungssignals ID über den internen Übertragungsbus 3c
über ein internes Rufsignal IR mitgeteilt wird, hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall der soweit beschriebenen
Terminaleinrichtung 1 ab.
Wird zweitens angenommen, daß es sich bei der zu identifizierenden Terminaleinrichtung 1 um eine angewählte
Terminaleinrichtung handelt, wurde der Aufbau und das Herstellen der Verbindung von einer nicht gezeigten
anwählenden Terminaleinrichtung 1 eingeleitet.
Mit dem Einleiten oder Aufbau der Verbindung zwischen der nicht gezeigten anwählenden Terminaleinrichtung
und der angewählten Terminaleinrichtung 1 über den externen Übertragungsbus 2, leitet die Koppeleinrichtung
4 den Übertragungsweg für eine vorbestimmte Zeitdauer ^t über den internen Übertragungsbus 3a auf die Zusatzeinrichtung
5 um. Der Übertragungsweg zu der angewählten Terminaleinrichtung 1 ist somit unterbrochen.
Gleichzeitig wird ein externes Rufsignal unterdrückt, das der angewählten Terminaleinrichtung 1 signalisiert,
daß eine Verbindung zu einer anwählenden Terminaleinrichtung hergestellt wurde. Nach dem Umleiten
EPO COPY
oder Umkoppeln des Ubertragungsweges sendet die
Zusatzeinrichtung 5 das Identifizierungssignal ID, das beispielsweise aus dem Speicher 11 ausgelesen
wird, und das die Terminaleinrichtung 1 kennzeichnet, aus. Die nicht gezeigte anwählende Terminaleinrichtung
erhält somit eine Information - in Form des Identifizierungssignals ID - mittels der der anwählende
Teilnehmer erkennen kann, zu-welcher Terminaleinrichtung 1 der externe Übertragungsbus 2 tatsächlieh
hergestellt wurde. Nach der Aussendung des Identifizierungssignals ID koppelt die Koppeleinrichtung
4 den Übertragungsweg über den internen Übertragungsbus 3b auf die angewählte Terminaleinrichtung
1 nach einer vorbestimmten Koppelzeit t^ auf die angewählte Terminaleinrichtung 1 zurück. Beabsichtigt
der Teilnehmer der anwählenden Terminaleinrichtung weiterhin nach der Auswertung des Identifizierungssignals
ID mit der angewählten Terminaleinrichtung 1 weiterhin Kontakt aufzunehmen, wird
nach einer vorbestimmten Pausendauer t ein intern erzeugtes Rufsignal IR von der Zusatzeinrichtung
über., den internen Übertragungsbus 3c zu der angewählten
Terminaleinrichtung 1 geführt. Unterbricht
der Teilnehmer der anwählenden Terminaleinrichtung innerhalb der vorbestimmten Pausendauer t die
Verbindung des externen Übertragungsbusses 2 zu der angewählten Terminaleinrichtung 1, wird kein
intern erzeugtes Rufsignal IR zu der angewählten Terminaleinrichtung 1 geführt, wodurch der Teilnehmer
der angewählten Terminaleinrichtung 1 nicht gestört wird.
EPO COPY
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Einrichtungen der Zusatzeinrichtung 5 und der Koppeleinrichtung
4 kann eine Barriereneinrichtung. 7 vorgesehen sein, die besonders in dem zweiten beschriebenen
Beispiel der angewählten Terminaleinrichtung 1 dazu verwendet werden kann, daß trotz
des Aufrechterhaltens der Verbindung über den externen Übertragungsbus 2 auch nach Ablauf der vorbestimmten
Pausendauer t kein intern erzeugtes Rufsignal IR von der Zusatzeinrichtung 5 zu der angewählten
Terminaleinrichtung 1 geführt wird. Vielmehr kann mit dem Aussenden des Identifizierungssignals ID oder anschließend nach der vorbestimmten
Pausendauer t eine zusätzliche Information an den Teilnehmer der anwählenden Terminaleinrichtung 1
ausgegeben werden. Beispielsweise kann dabei dem Teilnehmer der anwählenden Terminaleinrichtung mitgeteilt
werden, daß der Teilnehmer der angewählten Terminaleinrichtung 1 nicht gestört werden möchte.
Damit jedoch besondere bevorzugte Teilnehmer dennoch mit dem Teilnehmer der angewählten Terminaleinrichtung
1 Kontakt aufnehmen oder Daten mitteilen können, kann der Teilnehmer der angewählten Terminaleinrichtung
1 bestimmte Signale den Teilnehmern der anwählenden Terminaleinrichtungen mitgeteilt haben,
wobei diese bestimmten Signale die Barriereneinrichtung dennoch überwinden können und das internerzeugte
Rufsignal IR auslösen. Der Teilnehmer der angewählten Terminaleinrichtung 1 hat somit die vorteilhafte
Möglichkeit, eine Selektion vornehmen zu können, mit wem er über die Terminaleinrichtungen
Kontakt aufnehmen möchte und mit wem nicht.
Obwohl die Einrichtung 4 als Koppeleinrichtung bezeichnet wurde, kann es sich hierbei um eine Einrichtung
handeln, die analoge oder digitale Signale
EPO. COPY
umschaltet ,als elektronische Weiche umleitet oder unter Beachtung der Informationsflußrichtung induktiv
einkoppelt. Eine einfache Koppeleinrichtung 4 wäre beispielsweise ein Schalter oder ein Portsteuerbaustein
für digitale Signale.
Fig. 2 zeigt ein Telefon 8, z.B. einen öffentlichen Fernsprecher, der nach dem Verfahren und mit
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung arbeitet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich vorzugsweise
um eine anwählende Terminaleinrichtung der oben zuerst beschriebenen Art. Der Koppeleinrichtung 4
würde in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 eine Schleifenschluß-Auswerteeinrichtung 9 entsprechen,
über die das Telefon 8 an die Fernmeldeleitungen 13 angeschlossen ist. Zusätzlich ist die Schleifenschlaßeinrichtung
,9 mit einer IdentifizierungsSignalausgabeeinrichtung
10 verbunden, die wiederum an einen Speicher 11 angeschlossen ist.
Fig. 3 zeigt zugehörig zu Fig. 2 ein Impulsdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise der in Fig. 2
gezeigten anwählenden Terminaleinrichtung. Wählt beispielsweise ein anonymer Anrufer eine bestimmte
Telefonnummer , deren Anschluß mit einer Aufzeichnungsvorrichtung für das Identifizierungssignal ID ausgestattet
ist, erkennt die Schleifenschlußeinrichtung 9 den durchgeschleiften Fernmeldeleitungsaufbau 13
In Fig. 3 ist der Schlei-
fenschluß zum Zeitpunkt t durch den Impulszug 3A angedeutet. Hebt der angerufene Teilnehmer nach .dem
Eingang der im Fernmeldeamt erzeugten Rufsignal den
Hörer ab und betätigt somit den Gabelschalter, sendet das Fernmeldeamt gleichzeitig den in Fig. 3B gezeigten
Zählimpuls zu der Schleifenschlußeinrichtung 9. Hier
wirkt der Zählimpuls neben der Triggerung des
Münzzählers als externer Steuerimpuls ES, der zum Zeitpunkt t^ die Ankoppelung des internen Übertragungsbusses
3a zu der Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung
10 und zum Zeitpunkt t2 die Ausgabe des Identifizierungssignals ID aus dem
Speicher 11 über die Schleifenschlußeinrichtung
zu dem angewählten Teilnehmer bewirkt. In Fig. beschreibt der Impulszug 3C die Zeitdauer t^ bis t^,
während der die Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung 10 über den internen Übertragungsbus 3a
und die Schleifenschlußeinrichtung 9 an die Fernmeldeleitungen
13 gekoppelt ist. Weiter ist der Fig. 3 zu entnehmen, daß die Ausgabe des Identifizierungssignals
ID entsprechend dem Impulszug 3D zum Zeitpunkt t·, abgeschlossen ist. Nach der Koppelzeitdauer
tk (t^ - t,) werden die Fernmeldeleitungen
13 von der Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung 10 zu dem Telefon 8 zurückgekoppelt.
Hierauf kann die Kommunikation zwischen dem anwählenden Telefon 8 und dem nicht gezeigten angewählten
Telefon stattfinden. Je nach Anwendungsfall kann dem Anrufer ein Signal nach der Pausendauer t
(te - tv) » wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet,
übermittelt werden, daß ein Identifizierungssignal ID ausgesendet wurde. Die Ausgabe des Identifizierungssignals
■ID erfolgt derart schnell, daß die Kommunikation nicht behindert wird.
Abweichend von dem in Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Arbeitsweise
der anwählenden Terminaleinrichtung kann das Abfragen des Identifizierungssignals ID auch durch das
Abfragesignal AF erfolgen, das über die Fernmeldeleitungen 13 zugeführt wird. Mittels des Abfragesignals
AF ist es somit möglich, die anwählende Terminaleinrichtung 1 nur bei Bedarf abzufragen.
EFC -C:^".'
Weiter kann abweichend von der oben beschriebenen anwählenden Terminaleinrichtung 1 , wie in Fig. 3
bei dem Impulszug 3C gestrichelt angedeutet , der Ruhezustand sein, bei dem die Fernmeldeleitungen
auf die Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung gekoppelt sind. Damit wird der Informationssignalfluß
nur während der Gesprächszeit auf das Telefon 8 gekoppelt.
In Fig· 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer
angewählten Terminaleinrichtung beispielsweise in Form eines Telefons 8 gezeigt. Die anwählende
Terminaleinrichtung 1 ist nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt das zugehörige Impulsdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise der angewählten Terminaleinrichtung
1. Das Telefon 8 ist über eine Schleifenschluß-
und Rufauswerteeinrichtung 16 mit den Fernsprechleitungen
13 verbunden. Weiter ist ein Signalgenerator 15, der durch die Schleifenschluß- und
Rufauswerteeinrichtung 16 gesteuert wird, mit dem
Telefon 8 verbunden. Wie in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist die Schleifenschluß- und Rufauswerteeinrichtung
mit einer Identifikationssignal-Ausgabeeinrichtung
10 verbunden und die Identifikationssignal-Ausgabeeinrichtung 10 erhält das Identifikationssignal
aus dem Speicher 11, der vorzugsweise in zwei Speicherbereiche 17 und 18 unterteilt ist.
Die Speicherbereiche 17 und 18 sind getrennt voneinander austauschbar und mit abgeschlossenen Informationseinheiten
programmiert,d.h. aus dem Speicherbereich 17 ist eine vollständige Information ausgebbar
und ebenso aus dem Speicherbereich 18. So ist beispielsweise in dem Speicherbereich 17 die Rufnummer
des Telefons 8 abgespeichert und in dem Speicherbereich 18 der Name des Telefonanschlußteilnehmers. WeitW ist
EPO COPY
die Schleifenschluß- und Rufauswerteeinrichtung mit
einer Simulationseinrichtung 14 verbunden.
Ermittelt die Schleifenschluß- und Rufauswerte einrichtung
16 die über die Fernmeldeleitungen 13 eingehenden externen Rufsignale ER, verhindert die
Schleifenschluß- und Rufauswerteeinrichtung 16, daß
diese externen Rufsignale ER zu dem Telefon 8 gelangen. Weiter steuert die Schleifenschluß - und
Rufauswerteeinrichtung 16 mit dem Eingehen der externen
Rufsignale ER die Simulationseinrichtung 14 an, die hierauf an die Fernmeldeleitungen 13 angekoppelt
wird. Die Simulationseinrichtung 14 weist die gleichen Anschlußeigenschaften wie das Telefon 8 auf,
weshalb mit dem Ankoppeln der Simulationseinrichtung die Fernsprechverbindung zu dem nicht gezeigten anwählenden
Telefon durchgeschaltet und nachfolgend aufrecht gehalten wird. Wie in Fig. 5 zum Zeitpunkt t1 gezeigt ,wird nach
Eintreffen des externen Rufsignals ER (Kurvenzug 5A) das Telefon 8 durch die Simulationseinrichtung 14
simuliert (Kurvenzug 5B), der Schleifenschluß hergestellt (Kurvenzug 5C) und die Identifikationssignal-Ausgabeeinrichtung
10 angekoppelt (Kurvenzug 5D).
Nach einer kurzen Zeitspanne sendet die Identifikationssignal-Ausgabeeinrichtung
10 zum Zeitpunkt tp das Identifikationssignal aus und der anrufende
Teilnehmer hört beispielsweise folgende Ansage :
"Sehr geehrter Anrufer, Sie haben die folgende Telefonnummer
061 96/61 00 3 gewählt. Der Name des Anschlußteilnehmers ist Herr X , Wenn Sie Herrn X
weiterhin sprechen möchten,legen Sie bitte nicht auf." Somit erhält der Anrufer eine Rückmeldung , ob er
tatsächlich mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden ist. Wünscht der Anrufer weiterhin den angerufenen
Teilnehmer zu sprechen, wird nach der Koppelzeit t.
EPO COPY
die Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung 10 abgekoppelt und das Telefon 8 angekoppelt
(Kurvenzug 5D).
Nach dem Aussenden des Identifizierungssignals ID vom Zeitpunkt t, an gerechnet, wird nach der
vorbestimmten Pausendauer t ein internes Rufsignal IR von dem Signalgenerator 15 zu dem Zeitpunkt t,-erzeugt
und zu dem Telefon 3 gesendet. Das Aussenden des internen Rufsignals IR erfolgt nun solange, bis
der Anrufer beispielsweise auflegt, weil niemand abhebt, was durch die Schleifenschluß- und Rufwerteeinrichtung
16 ermittelt wird, oder bis der angerufene Teilnehmer den Telefonhörer abhebt. Das Abheben des
Telefonhörers ermittelt die Schleifenschluß- und Rufauswerteeinrichtung 16 , worauf zum Zeitpunkt tr
die Simulation des Telefons 8 durch die Simulationseinrichtung 14 aufgehoben wird und das Aufrechterhal-
ten des Schleifenschlußes von dem angerufenen Telefon
fortgesetzt wird. Das Umkoppeln der Simulation des Telefons 8 durch die Simulationseinrichtung 14 auf
das angerufene Telefon 8 geschieht dabei so, daß der Schleifenschluß nicht unterbrochen wird. Gleichzeitig
mit dem Umschalten der Simulation von der Simulationseinrichtung 14 auf das Telefon 8 erhält der Signalgenerator 15 ein Steuersignal von der Schleifenschluß-
und Rufauswerteeinrichtung 16 und beendet das Aussenden
des internen Rufsignals IR. Wie in Fig. 5 im Kurvenzug 5C zum Zeitpunkt ty angedeutet, wird das Gespräch beendet,
der Schleifenschluß aufgehoben und alle Einrichtungen werden wieder in die Ruhestellung gebracht. Da
im Kurvenzug 5D der Übertragungsweg von der Identifizierungssignal-Ausgabeeinrichtung
10 zum Zeitpunkt t^
auf das Telefon 8 umgekoppelt wurde, kann der angerufene Teilnehmer nach Beenden des Gespräches t- das
Telefon 8 in gewohnter Weise zum Anrufen eines anderen Telefons verwenden, wobei die Schleifenschluß-
und Rufauswerteeinrichtung 16 den Schleifenschluß mit dem Unterschied feststellt, daß der Schleifenschluß
durch das zuvor beschriebene angewählte Telefon 8 und nicht durch das zuvor beschriebene nicht gezeigte
anrufende Telefon erfolgt. Die Schleifenschluß- und Rufauswerteeinrichtung
16 besitzt daher neben den zahlreichen Steuerfunktionen die Aufgabe, zu unxerscheiden,
ob· .das mit den Einrichtungen 7, 10, 11, 14 und 15 versehene Telefon 8 oder ein beliebiges anderes, nicht
gezeigtes Telefon, den Gesprächsaufbau bewirkt, hat.
Erkennt andererseits der Anrufer nach der Ausgabe des Identifizierungssignals ID zum Zeitpunkt t-z,
daß er sich verwählt hat, unterbricht er innerhalb der Pausendauer t die aufgebaute Fernsprechverbindung,
was die Schleif enschluß-und Ruf auswert eeinrichtung ermittelt oder was durch ein vom Fernsprechamt
übermitteltes externes Steuersignal der Schleifenschluß - und Rufauswerteeinrichtung mitgeteilt wird.
In Fig. 5 ist das Auflegen innerhalb der Pausendauer tp (t5-t5) mit den Kurvenzügen 5B, 5C und 5D durch
gestrichelte Impulszüge angedeutet.
Mit einer nach den Fig. 4 und 5 beschriebenen angewählten Terminaleinrichtung in Form eines Telefons
wird somit der Inhaber eines derartigen Telefons 8 nicht mehr durch Fehlanrufe gestört. Ebenso ist es
möglich, daß bei der Übergabe der gleichen Rufnummer an einen anderen Teilnehmer durch die Abspeicherung
des Identifizierungssignals ID in den Speicherplatzbereichen 17 und 18 und durch die Unterteilung des
Identifizierungssignals ID in feststehendetDaten
(Telefonnummer) und individuelle Daten (Name) Änderungen leicht vorgenommen werden können. So ist es bei-
spielsweise auch möglich, nach der Übergabe des Telefons,
an einen anderen Teilnehmer, dies dem Anrufer kurz mit dem Identifizierungssignal ID mitzuteilen,
ohne daß der neue Teilnehmer jedesmal gestört wird und sagen muß, daß der alte Teilnehmer nicht mehr
hier anzutreffen ist oder wohnt.
Zwar wurde unter Fig. 4 immer die automatische Ausgabe des Identifizierungssignals beschrieben,
1C jedoch sind auch Anwendungsfälle denkbar, bei denen
das Identifizierungssignal ID durch ein über die Fernmeldeleitungen 13 eintreffendes Abfragesignal
AF abgerufen wird. . Dies ist besonders dann von Interesse, wenn zwei Teilnehmer Telefone , wie
in Fig. 4 beschrieben, besitzen , da hier der angerufene Teilnehmer fragen kann, wer ihn eigentlich
anruft. Die Ausgabe des Identifizierungssignals von dem Anrufer kann hierbei beispielsweise über einen
Lautsprecher erfolgen. Der angerufene Teilnehmer hat somit die Möglichkeit zu entscheiden, ob er mit
dem Anrufer ein Gespräch aufnehmen möchte.
In Fig. 4 weist die Schleifenschluß- und Rufsignalauswerteeinrichtung
16 , wie gestrichelt angedeutet, eine Barriereneinrichtung 7 auf. Die Barriereneinrichtung
7 kann wahlweise durch den Teilnehmer aktiviert oder nicht aktiviert werden und der Teilnehmer
erhält dadurch die Möglichkeit, eine Auswahl zu treffen, mit welchen Anrufern er in Verbindung treten
möchte und mit welchen nicht. Die Barriereneinrichtung 7 bewirkt somit bei einem Anruf, daß der Signal generator
15 auch nach dem Verstreichen der Pausendauer t kein intern erzeugtes Rufsignal IR zu dem Telefon
übersendet. Beispielsweise kann mit dem Aussenden des IdentifizierunfTssignals ID dem Anrufer mitgeteilt werden,
daß der Teilnehmer des Telefons 8 zur Zeit nicht gestört werden möchte. Hierauf kann ein bevorzugter
Anrufer, der von dem Teilnehmer des Telefons 8 einen "bestimmten Code mitgeteilt bekommen hat, diesen Code
oder Barrierenüberwindungssignal Bt) aussenden. Das Barrierenüberwindungssignal BÜ kann der Anrufer
beispielsweise mit einem kleinen Gerät erzeugen, das akustische codierte Signale abgibt, die über die
Sprechmuschel des Telefons des Anrufers zu der Barrierenüberwindungsschaltung 7 gelangen. Venn
die Barriereneinrichtung 7 mehrere Codes oder Barrier enüberwindungs signale BÜ auswerten kann, kann der
Inhaber des Telefons 8 nochmals über eine nicht gezeigte Tastatur eine Auswahl unter den bevorzugten
Personen vornehmen.
Die Srfindung beschränkt sich nicht auf die soweit beschriebenen Ausführungsbeispiele, so sind
Anwendungsfälle denkbar, bei denen die in Fig. 2 beschriebenen anwählende Terminaleinrichtung 1 eine
Barriereneinrichtung 7 aufweist oder daß das Identifizierungssignal
ID nicht am Anfang,sondern am Ende des Informationssignalflußes IF ausgesendet
werden. Daneben sind die in den Fig. 2 und 4 beschriebenen Ausführungsbeispiele der anwählenden
und angewählten Terminaleinrichtungen auch auf andere Terminaleinrichtungen, wie 2.B. Telefaxgeräte,
Bildschirmtelefone und Bildschirmsende- /Empfangseinrichtungen übertragbar.
- Leerseite -
Claims (19)
1.)Verfahren zum Identifizieren von anwählenden ««—y
oder angewählten Terminaleinrichtungen, die über einen externen Übertragungsbus miteinander verbindbar
sind, wobei beim Zustandekommen oder dem Aufbau einer Verbindung ein Informationssignalfluß zwischen
der anwählenden und angewählten Terminaleinrichtung übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der externe Übertragungsbus (2) zum Identifizieren
einer anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1) mittels einer Koppeleinrichtung (4) für
eine vorbestimmte Zeitdauer Δ * 1^i* einer Zusatzeinrichtung
(5) gekoppelt wird und daß durch die Zusatzeinrichtung (5) ein Identifizierungssignal ID
innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer At'"
auf den externen Übertragungsbus (2) ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrechterhalten der aufgebauten Verbindung die Anschlußeigenschaften der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung für den externen Übertragungsbus mindestens während der vorbestimmten Zeitdauer A t simuliert werden.
dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrechterhalten der aufgebauten Verbindung die Anschlußeigenschaften der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung für den externen Übertragungsbus mindestens während der vorbestimmten Zeitdauer A t simuliert werden.
3· Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nach einer vorbestimmten Pausendauer tp nach
dem Aussenden des Identifizierungssignals ein intern erzeugtes Rufsignal IR zu der zu identifizierenden
anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1) gesendet wird, wenn die aufgebaute Verbindung1 des
externen Übertragungsbusses (2) zu der zu identi-
Epo copy jgfl ■·
fizierenden Terminaleinrichtung nach dem Aussenden des Identifizierungssignals weiter aufrechterhalten
wird, daß jedoch nach dem Aussenden des Identifizierungssignals ID kein intern erzeugtes Rufsignal IR
zu der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten
Terminaleinrichtung (1) gesendet wird , wenn die aufgebaute Verbindung des externen Übertragungsbusses (2) zu der zu identifizierenden Terminal einrichtung
nach dem Aussenden des Identifizierungssignals ID nicht weiter aufrechterhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3t
dadurch gekennzeichnet, daß kein intern erzeugtes Rufsignal IR zu der zu identifizierenden anwählenden Terminaleinrichtung <= (1) gesendet wird,wenn das Identifizierungssignal ID ausgesendet wurde.
dadurch gekennzeichnet, daß kein intern erzeugtes Rufsignal IR zu der zu identifizierenden anwählenden Terminaleinrichtung <= (1) gesendet wird,wenn das Identifizierungssignal ID ausgesendet wurde.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aussenden des intern erzeugten Rufsignals IR zu der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1) oder nach dem Nichtweiteraufrechterhalten der Verbindung des externen Übertragungsbusses (2) zu der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1), die Koppeleinrichtung (4) automatisch nach einer vorbestimmten Koppelzeitdauer tv den
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aussenden des intern erzeugten Rufsignals IR zu der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1) oder nach dem Nichtweiteraufrechterhalten der Verbindung des externen Übertragungsbusses (2) zu der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1), die Koppeleinrichtung (4) automatisch nach einer vorbestimmten Koppelzeitdauer tv den
externen Übertragungsbus (2) von der Zusatzeinrichtung (5) wieder auf die zu identifizierende anwählende
oder angewählte Terminaleinrichtung (1) zurückkoppelt.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der externe Übertragungsbus (2) mittels eines über den externen Übertragungsbus (2) eintreffenden externen Steuersignals ES· von der Zusatzeinrichtung (5) auf die zu identifizierende anwählende oder angewählte Terminal einrichtung (1) zurückgekoppelt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß der externe Übertragungsbus (2) mittels eines über den externen Übertragungsbus (2) eintreffenden externen Steuersignals ES· von der Zusatzeinrichtung (5) auf die zu identifizierende anwählende oder angewählte Terminal einrichtung (1) zurückgekoppelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der über den externen Übertragungsbus (2) zu
einer zu identifizierenden angewählten Terminaleinrichtung (1) geführte Informationssignalfluß IF einer
Barriereneinrichtung (7) zugeführt wird; daß ein in dem Informationssignalfluß IF enthaltenes
Barrierenüberwindungssignal Bü in der Barriereneinrichtung
(7) ausgewertet wird; daß die Zusatzeinrichtung (5) durch die Barriereneinrichtung
(7) bei nur der Detektierung des bestimmten Barrierenüberwindungssignals BÜ veranlaßt wird,
das interne Rufsignal IR an die zu identifizierende Terminaleinrichtung (1) zu übersenden;
und daß der externe Übertragungsbus (2) nach dem Aussenden des internen Rufsignals IR von der Zusatz einrichtung
(5) zu der zu identifizierenden angerufenen Terminaleinrichtung (1) zurückgekoppelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Identifizieren einer anwählenden Terminaleinrichtung (1) das Identifizierungssignal ID nach dem Eintreffen eines externen Abfragesignals AF, das über den externen Übertragungsbus zugeführt wird, auf den externen Übertragungsbus (2) ausgegeben wird.
dadurch gekennzeichnet, daß zum Identifizieren einer anwählenden Terminaleinrichtung (1) das Identifizierungssignal ID nach dem Eintreffen eines externen Abfragesignals AF, das über den externen Übertragungsbus zugeführt wird, auf den externen Übertragungsbus (2) ausgegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gek en nzeichnet,
daß das Identifizierungssignal ID aus einem Speicher
(11) ausgelesen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer angewählten Terminaleinrichtung (1) das Signal unterdrückt wird, das den Aufbau einer
Verbindung des Übertragungsbusses (2) zwischen der anwählenden und angewählten Terminaleinrichtung
signalisiert.
11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu identifizierende anrufende oder angewählte
Terminaleinrichtung (1) eine Koppeleinrichtung (4) und eine Zusatzeinrichtung (5) aufweist,
wobei die Koppeleinrichtung (4) mit dem externen
Übertragungsbus (2) und über einen internen Übertragungsbus (3a, 3b) mit der Zusatzeinrichtung (5)
und der zu identifizierenden anwählenden oder angewählten Terminaleinrichtung (1) verbunden ist, und
daß die zu identifizierende anwählende oder ange wählte Terminaleinrichtung (1) mit der Zusatzeinrichtung
(5) mit einem weiteren internen Übertragungsbus (3c) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu identifizierenden anrufenden oder angerufenen Terminaleinrichtungen (1) Fernmeldeeinrichtungen
(8) , z.B. Telefone, Telefaxgeräte, sind.
ErO
342S457
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu identifizierenden anrufenden oder angerufenen Tenninaleinrichtungen (1) Bildtelefone sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu identifizierenden anrufenden oder angerufenen
Terminaleinrichtungen (1) Bildschirmsende-/
Empfangseinrichtungen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zu identifizierenden anrufenden Fernmeldeeinrichtung (8)die Koppeleinrichtung (4) eine
Schleifenschlußauswerteeinrichtung (9) aufweist, die den Schleifenschluß zwischen einer angerufenen und
der anrufenden Fernmeldeeinricihtung (8) ermittelt, die
ein ankommendes Fernsprechsignal erkennt, und die die Fernsprechleitungen (13)für eine vorbestimmte
Zeitdauer Δι auf die Zusatzeinrichtung (5) umkoppelt,
und daß die Zusatzeinrichtung (5)eine Signalausgabeeinrichtung
(10) aufweist, die ein Identifizierungssignal innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer £ t
über die Fernsprechleitungen (13) aussendet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zu identifizierenden angewählten Fernmeldeeinrichtung die Koppeleinrichtung (4) eine Rufsignal-
und Schleifenschlußauswerteeinrichtung (16) aufweist,die
den Schleifenschluß zwischen der angerufenen und einer anrufenden Fernmeldeeinrichtung (8) ermittelt,die ein
ankommendes Fernsprechsignal erkennt,die das externe Rufsignal ER unterdrückt und die die Fernsprechleitungen
(13) für eine vorbestimmte Zeitdauer At lauf die Zusatzeinrichtung
(5) umkoppelt;und daß die Zusatzeinrichtung (5) eine Simulationseinrichtung (14),die die
zu identifizierende angewählte Fernmeldeeinrichtung (8) für die vorbestimmte Zeitdauer At nachbildet
oder simuliert; eine Signalausgabeeinrichtung (10), die innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer ein Identifizierungssignal
über die Fernsprechleitungen (13) aussendet; und einen Signalgenerator (15) aufweist,
der ein Rufsignal ähnlich oder gleich einem Fernmelderufsignal erzeugt, wenn die Rufsignal- und Schleifenschlußauswerteeinrichtung
(16) ein Weiterbestehen des Schleifenschlusses über eine Pausendauer tp hinaus ermittelt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet,
daß die Koppeleinrichtung (4) eine Barriereneinrichtung (7) aufweist, die ein bestimmtes Barrieren überwindungssignal
BÜ in dem über den externen Übertragungsbus (2) eintreffenden Informationssignalfluß
IF auswertet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu identifizierende anwählende oder angewählte Terminaleinrichtung einen Speicher (11) aufweist,
aus dem das Identifizierungssignal ID ausgelesen wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (11) vorzugsweise zwei Speichereinheiten aufweist, die einzeln austauschbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429457 DE3429457A1 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren zum identifizieren von anwaehlenden oder angewaehlten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
EP19850904107 EP0191817A1 (de) | 1984-08-10 | 1985-08-09 | Verfahren zum identifizieren von anwählenden oder angewählten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchführen des verfahrens |
PCT/EP1985/000407 WO1986001358A1 (en) | 1984-08-10 | 1985-08-09 | Method for identifying calling or called terminals and device for implementing such a method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429457 DE3429457A1 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren zum identifizieren von anwaehlenden oder angewaehlten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3429457A1 true DE3429457A1 (de) | 1986-02-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429457 Withdrawn DE3429457A1 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren zum identifizieren von anwaehlenden oder angewaehlten terminaleinrichtungen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
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EP (1) | EP0191817A1 (de) |
DE (1) | DE3429457A1 (de) |
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