DE431477C - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Koksoefen - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zuni Beschicken von Koksöfen. Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum Füllen von Koksöfen, bei welcher über der Batterie in deren Längsrichtung eine vom Kohlenbunker ausgehende, zu den einzelnen Ofenkammern führende Fördervorrichtung angeordnet ist. Bei den bisherigen Ausführungsforinen dieser Vorrichtung wurde der Brennstoff unmittelbar über der Ofenkammer mit Hilfe eines verfahrbaren Meßgefäßes gemessen. Nach der Erfindung soll nunmehr die. Messung des Brennstoffes nicht an den Kammern, sondern am Bunker vorgenommen werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß nach der Beschickung einer Kammer keinerlei Brennstoff in der Fördervorrichtung, zurückbleibt. Es wird vielmehr je- weils die gesamte der Fördervorrichtung zugeführte Brennstoffmenge jedesmal auch restlos in die zu füllende Kammer eing gebracht. Ein verfahrbares Meßgefäß wird dabei entbehrlich. INlan kann vielmehr eine 'MeßvorricUtung, benutzen, die in an sich bekannter Weise an der Auslauföffnun- des Bunkers ang gebracht ist.
• Für den Anschluß der Fördervorrichtung, z. D. des Förder-bandes-, ati die Füllöcher kann man beispielsweise verfahrbare Ilosenrohre benutzen, die unmittelbar über die Füllöchür gestellt und durch lieb- und sunkbare Anschlußstücke mit ihnen dicht verbunden werden. Man kann aber auch eine verfahrbare Vorrichtung benutzen, die elb.:;t wiederum quer zur Längsrichtung der Batterie fördert -und einzelne Füllrohre besitzt, die den Anschluß an die verschiedenen Füllöcher vermitteln. Dabei kann man diese Nebenfördervorrichtung an jedem Ende an eine Hauptfördervorrichtung anschließen. von denen dann jeweils die eine eüie Reserve bildet. Als Fördervorrichtun-, welche den Brennstoff der von den Bunkern kommenden Fördervorrichtung, z. B. dem in der Längsrichtun- der Batterie angeordneten Förderband. entnimmt kommt und ihn beispielsweise den einzelnen ein mit Füllöchern, Förderschnecke zuführt ' versehener Trog in Betracht, von dein senkrechte Leitunge n zu den einzelnen Füllöchern führen.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dar#gestellt. Es zeigen: Abb. i die Seitenansicht einer Vorrichtung mit Förderschnecke.
• Abb. 2 einen dazugehörigen Querschnitt durch die Bunker, Abb. 3 eine Vorderansicht der Entladevorrichtung, Abb. 4 eine andere Ausführungsforin der Entladevorrichtun', Bei der Vorrichtung nach den Abb. i bis wird die Kohle aus den Bunkern a über eine Meßvorrichtun- b bekannter Art eineni endn losen, über die gesamte Batterie hinwc-geführten Förderband c zugeführt. Dieses Fürderband läuft über die Umkehrrolle j einer auf der Batterie li verfahrbaren Entladevorrichtung g. Die von dem Förderband ab-eworfene Kohle -leitet durch die -enei"-t angeordneten Rohr;- i in das Ende de., n-..it einer Schnecke k verselienen Troges ni, der mit Fallrohren ii, o. p. i- versehen ist '. von denen jedes sich bei der Entladung über einem Fülloch s der Ofenkammer befindet. Der dichte Anschluß zwischen Fallrohr und Fülloch wird durch ein verschiebbares Rohrstück t vermittelt. Eine in dem Fallrolir n an-ebrachte Rückschlagklappe it verhindert das Übertreten der Füllgase. «Wie aus Abb. 3 hervor-cht, kann man den Sclinecl,-entro-,ii an beiden Seiten in eine Hauptfördervorrichtung anschließen, so daß man die Bechikkung der Öfen sowohl von dem eine-nalsauch von dem andern Förderband aus vornehmen kann. Man könnte natürlich auch die 1--(',)rderung ., so einrichten. da[.). inan gleichzeitig von beiden Fördorb-iiidern aus den Ofenkaminern Kohle zuführt. Wie sich aus den Abb. i und 2 cr-ibt, kann man das Förderband c unter mehreren Butikern hinwegführen, so daß inan nach Belieben aus einem der Bunker oder auch -gleichzeitig aus mehreren Kohle auf das Förderband abrutschen lassen kann. 'Man kann auch in jedem Bunker die Kohlen durch zwei Schurren v, ir einem gemeinsamen, über dein Bandc angeordneten Rohr-x zuführen.
• Die Abb. 4 zeigt den unmittelbaren An-,chluß der von den Bunkern kon-imenden Förden-orrichtung an die Ofenkammern mit Hilfe transportabler Hosenrohre y, z#

Claims (2)

1. P A TENT- ANSP Ri--ciir-: i. Verfahren zum Deschicken von Koksöfen mitt#Is einer über die Batterie in der Längsrichtung führenden Fördervorrichtun- nach Anspruch 2 und '3 des Patentes dadurch gekennzeichnet. daß unter Fortfall des über den Kammein verfahrbaren Meßo-efäßes einer oder mehrerer Fördervorrichtungen jeweils am Bunker durch eine Meßvorrichtung nur die der Fassung einer Kammer entsprechende K(-)kskohleiii-neiige zugeführt wird.
2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bunker (a) und der zur Kokofenbatterie führenden Fördervorrichtun- (c) eine 'Meßvorrichtung (b) an-cordnet ist. \orriclit-uii- nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. daß die F(')'rder#-orrichtung durch je eine Meßvorrichtung an nichrere 13,unkertrichter ingesclilo-;:,en ist. 4. Vorrichtung nach den Anprüchen 2 und - C ". cl-,iduyd-Ji - k-eniizeicliiiz-#t. da13 die vorn Eunker ausgehende Fördervorri#1tung unmittelbar in eine verfahrbare, in der Längsrichtwig der Kaminer fördernde Verteilervorrichtung u, Schneckentrog) viitladet, an welche den Füllöchern nach Zahl und Anordnung entsprechende Fallrohre (n, o, p. A angeschlossen' sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch -el,-eniizeicliiiet. daß die verfahrbare Verteilervorrichtung (g) an beiden Enden an eine von den Bunkern auslyeliende Fördervorrichttnig (ci unmittel-.11 bar angeschlossen ist. 6. # -orrichtung nach Anspi-tich 2, dadurch gekennzeichnet, cLaß die von den Bunkern aus-ehunden Fördervorrichtungun (e) an verfahrbare Hosenrohre v, zi #iiigesclilos-;un >ind. die uninittelbar zu (Ivil Füllöchern #.s, führen.