DE431443C - Selbsttaetiger Temperaturregler fuer elektrische beheizte Waermeaustauschvorrichtungen - Google Patents

Selbsttaetiger Temperaturregler fuer elektrische beheizte Waermeaustauschvorrichtungen

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DE431443C
DE431443C DEJ25214D DEJ0025214D DE431443C DE 431443 C DE431443 C DE 431443C DE J25214 D DEJ25214 D DE J25214D DE J0025214 D DEJ0025214 D DE J0025214D DE 431443 C DE431443 C DE 431443C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid

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  • Control Of Temperature (AREA)

Description

Für elektrisch beheizte Wärmeaustauschvorrichtungen sind selbsttätige Temperaturregler bekannt, bei denen ein Quecksilberkippschalter durch eine flache, mit Flüssigkeit gefüllte und eine elastische Wand besitzende Kapsel gesteuert wird. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Temperaturregler, und sie bezweckt, die steuernde Kapsel leichter auswechselbar zu machen, so
ίο daß die Auswechselung auch während des Betriebes vorgenommen werden kann, beispielsweise wenn die Kapsel nicht ordnungsgemäß arbeiten sollte oder die Regeltemperatur geändert werden soll. Erfindungsgemäß wird die wärmeempfindliche Kapsel so angeordnet, daß sie lose zwischen der Außenwandung des zu überwachenden Wärmeaustauschers und dem den Kippschalter betätigenden Zwischenglied (z. B. einem Stößel) eingelegt und deshalb schnell und leicht ausgewechselt werden kann. Infolge der geringen Bewegung der Kippröhren wird es möglich, mehrere Röhren so anzuordnen, daß sie nacheinander durch die Membrankapsel oder einen Membrankapselsatz betätigt werden können. Die neue Anordnung ermöglicht es auch, ein und denselben Temperaturregler mit verschiedenen Gefäßen zu benutzen, bei denen besondere Vorkehrungen zur Aufnahme des wärmeempfindlichen Teiles nicht getroffen zu werden brauchen, und ferner einfach durch Einschieben einer anderen Kapsel die Regeltemperatur nach Belieben zu ändern.
Die Abbildungen der beiliegenden Zeichnung zeigen zwei Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. ι und 2 eine solche mit einer Kippröhre, Abb. 3 eine andere mit zwei Kippröhren.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist angenommen, daß das Membrangerät eine mit bei der Regeltemperatur verdampfender Flüssigkeit gefüllte Einschiebkapsel 1 ist, die einen festen Wandungsteil 3 und einen elasti- ' sehen Membranboden 2 besitzt. Ein oben seitlich mit einem Einführungsschlitz für die Kapsel versehenes Gehäuse 4 dient zur Aufnahme der Kapsel, sie ruht darin mit ihrem Membranboden auf einem durch die Feder 6 nach oben gedrückten pilzartigen Stößel 5, der durch eine öffnung des Gehäusebodens hindurchreicht und dessen Hub durch einen Stift 7 begrenzt wird. Am Boden des Gehäuses ist ein Winkel 8 befestigt, in dessen Gabelung um den Stift 9 drehbar ein Hebel 10 gelagert ist, der durch den Stift 11 gelenkig mit dem Stößel 5 verbunden ist. Das Ende des Hebels trägt eine Schraube 14, welche zur Befestigung der Metallfassung 12 mittels des an dieser angebrachten Winkels 15 und zur Einstellung ihrer Neigung dient. In diese Hülse 12 ist die Kippröhre fest eingesetzt. Die Kippröhre besteht aus einem Glasrohr 13 mit zwei unten angesetzten Näpfchen 16, 17, in welche Platindrähte eingeschmolzen sind, die mit den biegsamen Leitungslitzen 18, 19 verbunden sind; die Verbindungsstellen sind durch übergezogene Gummischläuche 20, 21 geschützt. Im Glasrohr 13 befindet sich eine bestimmte Menge Quecksilber, die so bemessen ist, daß sie bei horizontaler Lage der Röhre als großer j Tropfen die beiden Näpfchen 16, 17 ausfüllt j und sie miteinander verbindet, so daß die j Litzen 18 und 19 durch die Platindrähte und j das Quecksilber miteinander leitend verbun- : den sind, aber anderseits so, daß schon bei ! geringer Abwärtsbewegung der Metallfassung \ 12 (wodurch die Röhre 13 eine geneigte Lage j einnimmt, weil das Ganze sich um 11 dreht) der Quecksilbertropf en nach dieser Fassung zu j läuft und die Verbindung zwischen 16 und 17 j unterbrochen wird. Mittels der Flanschen 22 und 23 kann die ganze Vorrichtung am Boden eines Gefäßes o. dgl., welches durch einen elektrischen Heizkörper beheizt ist, befestigt werden, wodurch der Deckel der Kapsel 3 in wärmeleitende Berührung mit dem Boden des Gefäßes tritt und die Temperatur dieses Bodens den Inhalt der Kapsel beeinflussen kann. In die Stromzuführung zum Heizkörper des Gefäßes ist die Kippröhre 13 geschaltet. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn die Temperatur des elektrisch beheizten Gefäßes, gegen dessen Boden die Kapsel 3 anliegt, über die Regeltemperatur steigt, so wird die Kapsel so heiß, daß die in ihr enthaltene Flüssigkeit Dämpfe entwickelt, welche den Membranboden 2 und damit auch den Stößel 5 nach unten drücken. Dadurch kommen der Hebel 10, die Fassung 12 und die Röhre 13 in eine derartig geneigte Lage, daß das Quecksilber zur Seite läuft und die Verbindung zwischen 16 und τγ unterbrochen wird, wodurch die Stromzuführung zum Heizkörper des Gefäßes unterbrochen wird. Wenn sodann die Temperatur des Gefäßes^- wieder unter die Regeltemperatur sinkt, erkaltet die Membrankapsel wieder, ihr Inhalt wird wieder flüssig, der Membranboden hebt sich wieder, womit sich alle Bewegungen des Hebelwerkes und der Röhre in umgekehrter Richtung vollziehen und die Verbindung zwischen den Näpfchen 16, 17 durch das zurückrollende Quecksilber wiederhergestellt wird.
Die Ausführungsform der Abb. 3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich dadurch, daß mittels der Schraube 14 am Hebel 10 zwei Kippröhren befestigt sind, die in die bezüglichen Stromkreise zweier in demselben Gefäße angeordneter Heizkörper geschaltet sind. Die Neigung der beiden Kippröhren ist verschieden, so daß die eine Röhre erst nach der anderen in eine solche Lage kommt, daß Stromunterbrechung eintritt. Hierdurch wird der Strom stufenweise ausgeschaltet, es werden heftige Stromstöße in den Leitungen vermieden und die Kippröhren entlastet. Es können noch mehr Kippröhren am gleichen Hebelarm angebracht werden, auch können mehrere vollständige Vorrichtungen, die infolge Füllung der Kapseln 3 mit verschiedenen Flüssigkeiten bei verschiedenen Temperaturen arbeiten, unter dem Boden des Gefäßes angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Temperaturregler für elektrisch beheizte Wärmeaustauschvorrichtungen, bei dem ein Quecksilberkippschalter durch eine flache, mit Flüssigkeit gefüllte und eine elastische Wand besitzende Kapsel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel zwischen der Außenwandung des zu überwachenden Wärmeaustauschers und dem den Kippschalter betätigenden Zwischenglied (z. B. einem Stößel) lose einlegbar und deshalb schnell und leicht auswechselbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ25214D 1924-09-27 1924-09-27 Selbsttaetiger Temperaturregler fuer elektrische beheizte Waermeaustauschvorrichtungen Expired DE431443C (de)

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