CH346302A - Elektrische Heizeinrichtung für ein Wärmegerät - Google Patents

Elektrische Heizeinrichtung für ein Wärmegerät

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CH346302A
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CH
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Inventor
Weber Victor
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description


  Elektrische Heizeinrichtung für ein Wärmegerät    Die Erfindung betrifft eine elektrische     Heizein-          richtung    für ein     Wärmegerät    mit einem Heizkörper,  der eine Mehrzahl von Heizelementen aufweist, und  mit einer Mehrzahl von Schaltern zur Verbindung die  ser Heizelemente mit Quellen elektrischer Energie.  



  Viele Lebensmittel erfordern eine schnelle Ruf  heizung, um sie auf eine bestimmte Temperatur zu  bringen, und es ist dann nur eine geringere Wärme  energie notwendig, um die Temperatur aufrechtzu  erhalten.  



  Die Heizeinrichtung nach der Erfindung zeichnet  sich aus durch von Hand     betätigbare    Steuermittel  und durch temperaturempfindliche Mittel, mit wel  chen wenigstens einer der genannten Schalter betätigt  werden kann, bis eine vorbestimmte Temperatur er  reicht ist, in welchem Zeitpunkt sich wenigstens ein  Schalter öffnet, um die dem Wärmegerät zugeführte  Energie zu vermindern.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1 eine schematische Darstellung einer ersten  Heizeinrichtung,       Fig.2    eine Einzelheit von     Fig.    1 in grösserem  Massstab,       Fig.    3 eine schematische Darstellung einer zwei  ten Heizeinrichtung und       Fig.4    eine Einzelheit von     Fig.3    in grösserem  Massstab.  



  Im folgenden wird zunächst auf das in     Fig.    1 und  2 gezeigte Ausführungsbeispiel eingegangen. Ein run  der Heizkörper 10 ist so ausgeführt, dass er von der  Deckplatte eines elektrischen Kochherdes in einer  dem Fachmann geläufigen Art gehalten wird. Der  Heizkörper 10 besitzt zwei     Heizelemente    12 und 14,  denen zu einem später noch beschriebenen Zweck  gesondert Energie zugeführt werden kann. Die     Heiz-          elemente    12 und 14 bestehen aus je zwei hohlen Rin-    gen von dreieckigem Querschnitt, die Widerstands  material enthalten, das zum Beispiel aus nicht dar  gestellten Widerstandsdrähten bestehen kann. Der  Körper 10 trägt einen Kochkessel 16 und ist in seiner  Mitte mit einem temperaturempfindlichen Fühler 18  ausgerüstet.  



  Der Fühler 18 hat die Form eines flachen, hoh  len Behälters, der mit einer an ihm befestigten     Kapil-          larröhre    20 verbunden ist und durch eine Feder 22,  die in einem geeigneten Bügel 24 sitzt, gegen den  Kochkessel 16 gedrückt wird. Der spezielle Aufbau  des Behälters 18 und seine Halterung kann irgend  einem geeigneten System entsprechen, so dass eine  weitere Beschreibung desselben für unnötig angesehen  wird.  



  Die     Kapillarröhre    20 erstreckt sich durch die  Wand eines Gehäuses 26, und sie steht mit einem  ausdehnungsfähigen Antriebselement 28 in Verbin  dung, welches zwei flexible Membranen besitzt, die  an ihrem Rand miteinander verlötet sind und die an  einer Seite einen Druckknopf 30 tragen. Die andere  Seite des Antriebselementes 28 stösst an einen Zapfen  32 an, der vorzugsweise mit Linksgewinde ausgerü  stet und durch eine geeignete Öffnung 34 in einer  andern Wand des Gehäuses 26 geschraubt ist.  



  Das entgegengesetzte Ende des Zapfens 32 ragt  aus dem Gehäuse 26 heraus und trägt einen von Hand       bedienbaren    Knopf oder eine Einstellscheibe 36, die  von Hand bedient werden kann, um den Zapfen 32  zu drehen, und eine axiale Einstellung des Antriebs  elementes 28 relativ zum Gehäuse 26     zu    erzielen.  Die aus dem Fühler 18, der     Kapillarröhre    20 und  dem ausdehnungsfähigen Antriebselement 28 beste  hende Anordnung ist mit einer geeigneten tempera  turempfindlichen Flüssigkeit gefüllt, welche sich bei  Anwachsen der von dem Fühler 18 gemessenen Tem  peratur ausdehnt und damit eine Ausdehnung des      Antriebselementes 28 hervorruft.

   Die bisher beschrie  bene Anordnung ist dem Fachmann vertraut, und  eine weitere Beschreibung     wird    daher für unnötig  angesehen.  



  Ein im wesentlichen     L-förmiger        Anschlussarm    38  ragt mit     einem    Ende aus dem Gehäuse 26 heraus,  um eine Verbindung mit einer Energiequelle zu er  möglichen, wie später noch beschrieben wird. Sein  anderes Ende erstreckt sich in das Gehäuse 26 und  bildet eine Halterung für einen im wesentlichen U-för  migen, flexiblen Träger 40. Der Träger 40 besitzt  zwei Arme 42 und 44 und einen mittleren Teil, der  an dem Arm 3 8 sitzt. Am einen Arm 42 des Trägers  40 ist eine Schaltfeder 46 befestigt, welche unter  der Druckdose 28 liegt und an ihrem freien Ende  einen Kontakt 48 trägt. An seinem mittleren Teil ist  ein Isolierblock 49 angebracht, an dem der Knopf 30  zur Anlage kommen kann.

   Der Kontakt 48 kann an  einen feststehenden Kontakt 50 angelegt werden, wel  cher von einem Ende einer Klemme 52 getragen wird,  die durch die Wand des Gehäuses 26     hindurchragt,     um eine Verbindung mit einer später noch beschrie  benen Schaltung zu ermöglichen. Der Kontakt 48 ist  durch die Federung des Trägers 40 so vorgespannt,  dass er an dem Kontakt 50 anliegt. Dabei zeigt der  Träger 40 das Bestreben, den Arm 48     im    Uhr  zeigersinn bis zur Anlage an das     bewegliche    Ende 30  des Antriebselementes 28 zu drehen.  



  Ein anderer Schaltarm 54 ist an einem Ende am  Arm 44 des Trägers 40 befestigt und erstreckt sich  im wesentlichen parallel zu dem Schaltarm 46. Das  freie Ende des Armes 54 trägt einen Kontakt 56, der  an einem feststehenden Kontakt 58 anliegen kann,  welcher von einem Ende einer Klemme 60 getragen  wird, deren anderes Ende durch die Wand des Ge  häuses 26 ragt, um eine Verbindung mit einer später  noch beschriebenen elektrischen Schaltung zu ermög  lichen. Der Kontakt 56 besitzt durch die Federung  des Trägers 40 eine solche     Vorspannung,    dass er an  dem Kontakt 58 anliegt. Der Träger zeigt das Be  streben, den Schaltarm 54 im Uhrzeigersinn zu  drehen.  



  Ein Anschlag ist vorgesehen, um die Bewegung  des Schaltarmes 46 auf den Schaltarm 54 zu über  tragen. Der Zweck hiervon wird im folgenden noch  klarer zutage treten. Dieser Anschlag hat die Form  einer Einstellschraube 62, welche durch den Schalt  arm 54 geschraubt ist und sich in Richtung auf den  Schaltarm 46 erstreckt, bis sie an diesem anliegt.  



  Die Einstellscheibe 36 besitzt an ihrer Unterseite  ein     Widerlager    64, das eine     Mitnahmefläche    66 und  einen Anschlag 68 besitzt. Ein Ende     eines    Stiftes 70       (Fig.    2) kann mit der     Mitnahmefläche    66 und dem  Anschlag 68 zusammenwirken, während sich sein  anderes Ende in das Gehäuse 26 erstreckt und an  einer Kontaktbrücke 72 anliegt.

   Die Kontaktbrücke  72 steht unter Wirkung einer solchen     Vorspannung,     dass sie die beiden Kontakte 74 bzw. 76 benützt,  welche von den Enden der beiden     Anschlusslaschen     78 und 80 getragen werden, und zwar durch eine    Feder 82, welche zusammengepresst zwischen der  Kontaktbrücke 72 und einem durch das Gehäuse 26  gebildeten Träger 84 sitzt, sofern ein Stift 70 nicht  zur Wirkung kommt.  



  Die     Anschlusslaschen    78 und 80 liegen in einer  Schaltung, die später noch beschrieben wird, und  die Kontakte 74, 76 arbeiten mit der Kontaktbrücke  72 so zusammen, dass die Energiezufuhr zu dieser  Schaltung gesteuert wird. Bei der gezeigten Stellung  hält der Stift 70 die Kontaktbrücke so, dass sie nicht  an den Kontakten 74 und 76 anliegt. Dadurch wird  die Stellung  Aus  der Einstellscheibe 36 festgelegt.  Wenn jedoch die Einstellscheibe 36 im Uhrzeigersinn  gedreht wird, dann läuft der Stift 70 an der Mit  nahmefläche 66 herunter, und er lässt die Kontakt  brücke 72 los. Der Anschlag 68     verhindert    eine Dre  hung der Einstellscheibe 36 im Uhrzeigersinn über  die Stellung  Aus  hinaus.

   Ein Anschlag 85 an dem  Stift 70 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Stiftes  70 und verhindert, dass er aus dem Gehäuse 26 her  ausrutscht.  



  Ein zweites     Widerlager    86 ist auf der Unterseite  der Einstellscheibe 36 angebracht, und es liefert     eine-          Mitnahmefläche,    welche im wesentlichen eine ge  neigte Fläche 88 enthält, die sich bis zu einer im  wesentlichen waagrechten Fläche 90 ausdehnt, wel  che an ihrem einen Ende einen Anschlag 92 besitzt.  Ein Stift 94 sitzt gleitend in einer passenden Boh  rung in dem Gehäuse 26, so dass ein Ende von ihm  aus dem Gehäuse 26 herausragt, welches mit dem       Widerlager    86 in Berührung kommen kann. Sein an  deres Ende erstreckt sich so weit ins Innere des  Gehäuses 26, dass es an einem Isolierblock 95 an  liegt, welcher auf einem Schaltarm 96 befestigt ist.  Ein Anschlag 97 an dem Stift begrenzt seine Auf  wärtsbewegung.  



  Ein Ende des Schaltarmes 96 endet in einem ab  gebogenen Teil 98, welcher an einem im wesentlichen       L-förmigen        Anschlussarm    100 befestigt ist. Ein Ende  des Armes 100 erstreckt sich aus dem     Behälter    26  nach aussen, so dass es mit einem später beschriebenen  elektrischen Schaltkreis verbunden werden kann. Das  andere freie Ende des Schaltarmes 97 trägt zwei auf  entgegengesetzten Seiten untergebrachte Kontakte  102, 103. Der Kontakt 102 kann an einem fest  stehenden Kontakt 104 anliegen, der vom Ende einer       Anschlusslasche   <B>'106</B> getragen wird, während der  andere Kontakt 103 an dem feststehenden Kontakt  108 anliegen kann, welcher von einer Lasche 110  getragen wird.

   Beide Laschen<B>106</B> und 110 ragen aus  dem Gehäuse 26 heraus, so dass sie in eine elektrische  Schaltung, die später noch beschrieben werden soll,  eingeschaltet werden können. Eine Feder<B>111</B> sitzt  zusammengepresst zwischen dem Schaltarm 97 und  dem Boden des Gehäuses 26, und sie arbeitet derart,  dass sie dem Kontakt 102 eine solche     Vorspannung     erteilt, dass er an dem Kontakt 104 anliegt.  



  Das     Widerlager    86 ist an der Einstellscheibe 36  so angebracht, dass bei Drehung der Scheibe 36 im  Uhrzeigersinn zur Erhöhung der eingestellten Tem-           peratur    der Stift 94 auf der geneigten Fläche 86 und  auf der ebenen Fläche 90 gleitet. Eine extreme Dre  hung der Einstellscheibe im Uhrzeigersinn bewegt den  Anschlag 92 bis zum Anliegen an dem Stift 94 und  verhindert eine weitere Drehung der Einstellscheibe  36. Auf diese Weise legen die Anschläge 68 und 92  einen bestimmten Bewegungsbereich für die Einstell  scheibe 36 fest, und sie definieren die Einstellung   Aus  und  Vollheizung  der Einstellscheibe 36.  



  Die Höhe der Fläche 90 reicht aus, um den  Schaltarm 96 genügend weit zu verschieben; so dass  die Kontakte 102 und 104 geöffnet werden und der  Kontakt<B>103</B> an dem Kontakt 108 zum Anliegen  kommt. Diese Bewegung soll etwa in der Mitte des  Drehbereiches der Einstellscheibe 36 dadurch her  vorgerufen werden, dass die geneigte Fläche 88 in eine  solche Stellung gebracht wird, dass der Stift 94 etwa  in der Mitte des Drehbereiches der Einstellscheibe 36  an ihr zum Anliegen kommt.  



  Wie später noch dargelegt wird, kann ein Licht  bogen auftreten, wenn die Kontakte 102 und 104  geöffnet und die Kontakte 103, 108 geschlossen wer  den. Um dies zu verhindern, ist ein drittes Wider  lager 112 mit einer geneigten Fläche auf der Unter  seite der Einstellscheibe 36 angebracht, das mit dem  Stift 70 in Eingriff gelangen soll. Das     Widerlager    112  ist so angebracht, dass es an dem Stift 70 anliegt und  ihn dann in     Axialrichtung    bewegt, um den Schalter  72, 74, 76 vorübergehend zu öffnen, während sich  der Kontakt 102 von dem Kontakt 104 löst und der  Kontakt 103 mit dem Kontakt 108 in Eingriff  kommt.

   Die     Widerlager    86 und 112 sind so zueinan  der angebracht, dass die oben beschriebene Bewegung  der Stifte 70 und 94 gleichzeitig mit der Bewegung  der Einstellscheibe 36 erfolgt.  



  Beim Betrieb ist die Lasche 78 mit der Leitung       L1    eines elektrischen     Dreileiter-Energienetzes    ver  bunden und die Lasche 38 mit der andern Leitung L2  dieses Netzes. Ein Ende des Zuleitungsdrahtes 116  ist mit der Lasche 80 und sein anderes Ende mit  einer Seite des Heizelementes 14 verbunden. Ein  Zuleitungsdraht 118 vervollständigt die Schaltung für  das Heizelement 14, wobei ein Ende von ihm mit  diesem Heizelement verbunden ist und das andere  Ende mit der Klemme 52. Eine Zuleitung 120 ver  bindet eine Seite des     Heizelementes    12 mit der  Klemme 60, und eine Zuleitung 122 verbindet das  andere Ende des     Heizelementes    12 mit der Klemme  100.

   Um die Schaltung zu vervollständigen, verbindet  eine Leitung 124 die Klemme<B>110</B> mit der Leitung  116, während die Klemme 106 mit dem Nulleiter N  der Energiequelle verbunden ist.  



  Bei der Darstellung ist das Gerät ausgeschaltet.  Es wird den Heizelementen 12 und 14 keine elek  trische Energie zugeführt, da die Kontaktbrücke 72  nicht an den Kontakten 74 und 76 anliegt. Es wird  nun angenommen, dass die Einstellscheibe 36 nach  der Darstellung in     Fig.    1 im Uhrzeigersinn gedreht  wird, um eine niedrige Temperatur einzustellen. Eine  solche Drehung der Einstellscheibe 36 löst das Wi-         derlager    64 aus dem Eingriff mit dem Stift 70 und  ermöglicht es,     däss    sich die Kontaktbrücke 72 unter  der     Vorspannung    durch die Feder 82 an die Kon  takte 74 und 76 anlegt.

   Diese Bewegung der Einstell  scheibe 36 zur Temperatureinstellung dient auch  dazu, den Zapfen 32 aus dem Gehäuse 26 herauszu  schrauben und die Dose 28 nach oben zu bewegen,  wodurch es den beweglichen Kontakten 48 bzw. 56  möglich wird, mit den     festen    Kontakten 50 bzw. 58  in Eingriff zu kommen.  



  Das Gerät ist damit in einen solchen Betriebs  zustand gebracht, dass ein ständiger     Zufluss    elektrischer  Energie zu den Heizelementen 12 und 14 über eine  Schaltung erfolgt, die wie folgt verläuft: Von der       Zuleitung    L1 über die Kontakte 74 und 76, den  Draht 116, das Heizelement 14, den Draht 118, die  Kontakte 50 und 48 und den Schaltarm 46 zu der  Zuleitung<I>L2</I> und von der Zuleitung<I>L2</I> über den  Schaltarm 54, die Kontakte 56 und 58, den Draht  120, das Heizelement 12, den Draht 122, den Schalt  arm 96, die Kontakte 102 und 104 zu dem     Null-          leiter    N der Energiequelle.

   Aus der beschriebenen  Schaltung wird deutlich, dass die Spannung, welche  zur Speisung des Heizelementes 14 dient, im wesent  lichen doppelt so gross ist wie die Spannung zur Spei  sung des     Heizelementes    12, da das Element 14 mit  den Zuleitungen L1 und L2 verbunden ist, während  das Element 12 an den Zuleitungsdraht L2 und den  Nulleiter N angeschlossen ist     (Zweiphasennetz).     Wenn auf diese Weise den Heizelementen 12 und 14  Energie zugeführt wird, so erzeugen sie Wärme, so  dass die Temperatur des Kochkessels 16 und des  darin enthaltenen Lebensmittels ansteigt. Wenn die  Temperatur des Kochkessels 16 ansteigt, dann nimmt  auch die Temperatur des Fühlers 18 zu, was eine  Ausdehnung der Dose 28 zur Folge hat.

   Dadurch  wirkt der Druckknopf 30 derart auf den Schaltarm  46, dass dieser in einer dem Uhrzeigersinn entgegen  gesetzten Richtung gegen die     Vorspannung    des Armes  40 geneigt und damit der Kontakt 48 von dem Kon  takt 50 gelöst wird.  



  Ein öffnen der Kontakte 48 und 50 führt zu einer  Unterbrechung der Schaltung, welche dem     Heizele-          ment    14 Energie zuführt, und die Erwärmung des  Kessels 16 wird durch Energiezufuhr zu dem     Heiz-          element    12 aufrechterhalten. Die Wärme, welche dem  Kochkessel 16 in diesem verringerten Mass zugeführt  wird, lässt weiterhin die Temperatur des     darin    befind  lichen Lebensmittels ansteigen, wodurch es schritt  weise auf die durch die Stellung der Einstellscheibe  36 festgelegte Temperatur gebracht wird.  



  Dadurch, dass die wärmeempfindliche Flüssigkeit  im Fühler 18 durch Metall- oder Luftschichten von  dem Kessel 12 getrennt ist, bleibt ihre Temperatur  selbstverständlich notwendigerweise hinter der Tem  peratur des Kessels zurück. Wenn jedoch dem Kes  sel nur in verhältnismässig geringem Mass Wärme zu  geführt wird, dann ist der Betrag, um den die Tem  peratur der wärmeempfindlichen Flüssigkeit hinter  der Temperatur des Lebensmittels zurückbleibt, we-           sentlich    kleiner als dann, wenn dem Kessel 16 in  relativ starkem Mass Wärme     zugeführt    wird. Infolge  dessen verringert eine Herabsetzung der Wärmezufuhr  zu dem Kessel 16 bei     Annäherung    an die erwünschte  Temperatur die Möglichkeit, dass der Inhalt des Kes  sels 16 überkocht und verbrennt.  



  Wenn die Temperatur des Kessels 16 als Folge  der durch die Kontakte 56, 58 gesteuerten Energie  zufuhr zu dem Heizelement 12 zunimmt, dann steigt  auch die Temperatur, welche von dem Fühler 18 ge  messen wird, so dass die     Druckdose    28 sich weiterhin  ausdehnt. Die anhaltende Ausdehnung führt zu einer  Bewegung des     Schaltarmes    46 bis zur Anlage an die  Schraube 62, welche von dem Schaltarm 54 getragen  wird. Eine weitere Ausdehnung der Dose 28 über  trägt die Bewegung auf die Schraube 62, wodurch der  Schaltarm 54 gegen die     Vorspannung    durch den  Haltearm 40 bewegt wird und die Kontakte 56 und  58 geöffnet werden.  



  Durch das Öffnen der Kontakte 56 und 58 wird  die Schaltung für die Energiezufuhr zu dem     Heiz-          element    12 unterbrochen und dadurch die Wärme  zufuhr zu dem Kessel 16 vollständig beendet.  



  Wenn die Temperatur des Kessels 16 fällt, dann  zieht sich die Dose 28 zusammen und ermöglicht,  dass sich die Schaltarme 46 und 54 unter der Vor  spannung durch die     Halterarme    40 nach oben biegen.  Durch diese Bewegung der Arme 46 und 54 wird der  Kontakt 56 zum Anliegen an den Kontakt 58 ge  bracht, wodurch die Schaltung zur Energiezufuhr für  das Heizelement 12 wieder vervollständigt wird und  wieder in geringem Mass eine Wärmezufuhr zu- dem  Kessel 16 erfolgt. In üblicher Weise dient eine Wie  derherstellung der     verminderten    Wärmezufuhr dazu,  die erwünschte Temperatur des Kessels 16 wieder  herzustellen, wodurch wieder eine Ausdehnung der  Dose 28 und damit ein Öffnen der Kontakte 56 und  58 erreicht wird.

   In dem Augenblick jedoch, wo die  verminderte Wärmezufuhr nicht dazu ausreicht, die  erwünschte Temperatur herzustellen, zieht sich die  Dose 78 so weit zusammen; dass die Kontakte 48 und  50 geschlossen werden und dadurch die Schaltung,  welche dem Heizelement 14 Energie zuführt, vervoll  ständigt wird. Dadurch wird weitere elektrische Ener  gie dem Heizkessel 16 zur Verfügung gestellt.  



  Aus der vorhergehenden Beschreibung ist deutlich       zu    erkennen, dass die in     Fig.    1 gezeigte Einrichtung  so arbeitet, dass er die Temperatur des Kochkessels  schnell auf eine Temperatur bringt, welche die ge  wünschte zu     regelnde    Temperatur nahezu erreicht,  dadurch, dass den beiden Heizelementen 12 und 14  anhaltend elektrische Energie zugeführt wird. Ein  schrittweiser Temperaturanstieg des Kochkessels 16  auf die ausgewählte Kochtemperatur wird dann mit  verringerter Wärmezufuhr dadurch erreicht, dass  nur dem Heizelement 12 elektrische Energie zuge  führt wird.

   Die Temperatur, bei der die Energie  zufuhr zu dem Heizelement 14 unterbrochen wird,  wird im Hinblick auf die gewünschte Kochtempera  tur des Kessels 16, wie sie durch Einstellen der    Scheibe 36 ausgewählt wurde, mittels der Schraube  62 genau festgelegt, welche von dem Schaltarm 54  getragen wird. Die Schraube 62 kann relativ zu dem  Schaltarm 54 eingestellt werden, um damit die Dif  ferenz zwischen den Temperaturen, bei denen die  Schaltarme 46 und 54 ihre jeweiligen Kontakte öff  nen, zu verändern. Auf diese Weise stellt die Schraube  62 die Temperaturspanne ein, in welcher das     Heiz-          element    12 und die Schaltkontakte 58 und 60 den  Kochvorgang regeln.  



  Es wird nun angenommen, dass die Einstellscheibe  36 nach der Darstellung in     Fig.    1 im Uhrzeigersinn  auf eine höhere Temperatureinstellung gedreht wird.  Wenn die Scheibe die Mitte ihres vorbestimmten  Drehbereiches überschreitet, kommt das     Widerlager     112 mit dem Stift 70 in Eingriff und     ruft    eine     Hin-          und        Herbewegung    des Stiftes 70 hervor, um kurz  zeitig die Kontaktbrücke 72 von den Kontakten 74  und 76 abzuheben. Gleichzeitig kommt der Stift 94  zum Anliegen an das     Widerlager    90 und läuft die  Fläche 88 hinauf auf die ebene Fläche 90, um damit  den Kontakt 103 mit dem Kontakt 108 in Berüh  rung zu bringen.

   In dieser Stellung verbleibt der Kon  takt 102 auch bei einer weiteren Drehung der Scheibe  36 im Uhrzeigersinn. Eine Drehung der Einstell  scheibe 36 auf eine höhere Temperatureinstellung  dient auch dazu, den Zapfen 32 relativ zu dem Ge  häuse 26 in eine solche Richtung     einzujustieren,    dass  das Antriebselement nach oben bewegt wird und es  dabei den beweglichen Kontakten 48 und 56 erlaubt,  sich an die festen Kontakte 50 bzw. 58 anzulegen.  



  Als Ergebnis des oben beschriebenen Schaltvor  ganges liegt das Heizelement 12 jetzt für die Ener  giezufuhr in einer Schaltung, die wie folgt verläuft:  Von der Zuleitung L1 über die Kontakte 74, 76, die  Leitung 116, die Leitung 124, die Kontakte 102, 108,  den Schaltarm 96, die Leitung 122, das Element 12,  die Leitung 120, die Kontakte 58, 56, den Schaltarm  54 zur Leitung L2. Auf diese Weise sind jetzt beide       Heizelemente    12 und 14 mit den Zuleitungen L1 und  L2 verbunden, und die Energiezufuhr erfolgt durch  im wesentlichen gleiche Spannungen.  



  Die Arbeitsweise der Anordnung ist bei der Ein  stellung auf die höhere Temperatur im wesentlichen  die gleiche, wie sie oben für die Einstellung auf eine  niedrigere Temperatur beschrieben wurde, mit der  Ausnahme, dass das Element 12 jetzt in stärkerem  Mass mit elektrischer Energie gespeist wird. Beiden  Elementen 12 und 14 wird Energie zugeführt, bis eine  bestimmte Temperatur des Kessels 16 erreicht ist.  Die Kontakte 48 und 50 öffnen sich dann, und eine  weitere     Aufheizung    des Kessels 16 wird in verrin  gertem Mass nur durch das Heizelement 12 fort  gesetzt, wodurch der Inhalt des Kessels 16 auf die  durch die Scheibe 36 eingestellte Temperatur ge  bracht wird.  



  In Bereichen höherer Temperatur ist die Wärme  zufuhr, welche zur Vergrösserung der Temperatur des  Kessels 16 erforderlich ist, wesentlich grösser. Die  Anordnung liefert somit eine ausgezeichnete Regelung      der Temperatur sowohl im Bereich niedrigerer Tem  peratur, wo nur eine geringe Wärmezufuhr erforder  lich ist, als auch im Bereich höherer Temperatur, wo  eine grössere Wärmezufuhr erforderlich ist.  



  Es soll auch nochmals erwähnt werden, dass das  Öffnen der Kontakte 76 und 74 gleichzeitig mit der  Bewegung des Kontaktes 102 zur Lösung von dem  Kontakt 104 und mit dem Anlegen des Kontaktes  103 an den Kontakt 108 erfolgt, wodurch das Auf  treten eines Lichtbogens an letzteren Kontakten ver  hindert wird, der normalerweise durch die Umschal  tung von dem Nulleiter N auf die Zuleitung L1 auf  tritt.  



  Die in     Fig.    3 und 4 gezeigte Ausführungsform der  Erfindung ist ähnlich der in     Fig.    1 und 2 gezeigten  Ausführungsform mit dem Unterschied, dass das     Wi-          derlager    112 weggelassen ist. Mehr in Einzelheiten  gesehen ist ein Widerstand<B>126</B> in die Leitung 124  eingeschaltet, um den Strom über die Kontakte 102  und 108 in dem Augenblick zu begrenzen, wo die  Umschaltung erfolgt und ein Bogen gezogen werden  kann. Der Wert des Widerstandes ist so gewählt, dass  ein sehr geringer Prozentsatz der Energieaufnahme  des Systems hierin vernichtet wird.

   Die     Verwendung     des Widerstandes 126 beseitigt die Notwendigkeit,  die Kontakte 74 und 76 beim Schliessen der Kon  takte 103, 108 zu öffnen, wodurch auch das Wider  lager 112 nicht mehr erforderlich ist.  



  Die Arbeitsweise der in     Fig.    3 und 4 gezeigten  Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie  die Arbeitsweise der in     Fig.    1 und 2 gezeigten Aus  führungsform, nur mit dem Unterschied, dass die Kon  takte 74, 76 bei Bewegung des Kontaktes 103 zum  Anliegen an den Kontakt 108 nicht geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Heizeinrichtung für ein Wärmegerät mit einem Heizkörper (10), der eine Mehrzahl von Heizelementen (12, 14) aufweist, und mit einer Mehr zahl von Schaltern (74, 76; 48, 50; 56, 58; 102, 104) zur Verbindung dieser Heizelemente mit Quellen elek trischer Energie, gekennzeichnet durch von Hand be- tätigbare Steuermittel (36) und durch temperatur empfindliche Mittel (18, 28), mit welchen wenigstens einer der genannten Schalter betätigt werden kann, bis eine vorbestimmte Temperatur erreicht ist, in welchem Zeitpunkt sich wenigstens ein Schalter (48, 50) öffnet, um die dem Wärmegerät oder dergleichen zugeführte Wärme zu vermindern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Heizeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Schalter (74, 67; 48, 50; 56, 58; 102, 104) bei Betriebsbeginn geschlossen sind, um eine kontinuierliche Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Heizkörper zu bewirken, und dass die temperaturempfindlichen Mittel (18, 28) wirksam sind, um die genannten Kontakte nacheinan der zu öffnen zur Erzielung eines ersten Betriebs zustandes des Heizkörpers (10), in dem derselbe voll beheizt ist, eines zweiten Betriebszustandes dieses Heizkörpers, in dem die von demselben gelieferte Wärme vermindert ist, und eines dritten Betriebs zustandes, in dem die Wärmelieferung beendigt ist. 2.
    Heizeinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die temperaturempfind lichen Mittel (18, 28) wirksam sind, um bei einem auf sie einwirkenden Temperaturanstieg einen der ge nannten Schalter (48, 50) zu öffnen, zur Vermin- derung der Zufuhr an elektrischer Energie zu dem Heizkörper (10), und um ferner bei einem weiteren auf sie einwirkenden Temperaturanstieg einen zweiten der genannten Schalter (56, 58) zu öffnen, zur Be endigung der Zufuhr an elektrischer Energie zu dem Heizkörper. 3.
    Heizeinrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die temperaturempfind lichen Mittel (18, 28) wirksam sind, um die genann ten Schalter (48, 50; 56, 58) nacheinander zu öffnen, wenn eine vorbestimmte Temperatur des Kochgerä tes erreicht ist, und dann einem der genannten Heiz- elemente (12), über den genannten zweiten Schalter (56, 58) elektrische Energie zuführen, und dass die temperaturempfindlichen Mittel auch wirksam sind, um die vorbestimmte Temperatur zu steuern, durch Öffnen und Schliessen dieses zweiten Schalters (56, 58), in dem sie auf Veränderungen dieser vorbestimm ten Temperatur ansprechen. 4.
    Heizeinrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Steuermittel (36, 90, 32, 64), die in einem ersten und in einem zweiten Bewegungbereich wirksam sind, um die Schalter zu betätigen, so dass sie einen vorbestimmten Heizzustand des Heizkörpers (10) herbeiführen und auch wirksam sind, um einen andern vorbestimmten Heizzustand dieses Heizkör pers auszuwählen. 5.
    Heizeinrichtung nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (36, 90, 32, 64) betätigbar sind, um die vorbestimmte Temperatur einzustellen, auf welche die genannten temperaturempfindlichen Mittel (18, 28) ansprechen, und dass ein dritter Schalter (102, 103) in der Schal tung enthalten und wirkungsmässig mit den genann ten Steuermitteln verbunden ist, wobei er durch die letzteren in eine Mehrzahl von Stellungen bewegbar ist, zur Herbeiführung verschiedener Grade von Zu fuhr elektrischer Energie zu dem Heizkörper.
CH346302D 1955-07-12 1956-07-11 Elektrische Heizeinrichtung für ein Wärmegerät CH346302A (de)

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