DE4312847A1 - Elektrisch betätigbarer Auto-Rückspiegel - Google Patents
Elektrisch betätigbarer Auto-RückspiegelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel für
Fahrzeuge, mit einer spiegelnden Platte, die mittels
eines einzigen Motors elektrisch ausrichtbar ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Rückspiegel,
vor allem für Automobile, von jener Art, die ein Außen
gehäuse aufweisen, eine ebene Spiegelplatte, eine Einheit
zum Einstellen durch Justieren der Position der Platte in
Bezug auf das Gehäuse, und mit zwei Achsen versehen, die
senkrecht zueinander angeordnet sind; die Einstelleinheit
umfaßt ihrerseits einen in zwei Bewegungsrichtungen
betätigbaren elektrischen Motor sowie eine Betätigungs
vorrichtung, die zwischen dem Motor und der Platte
angeordnet ist.
Rückspiegel der genannten Art wurden mit zahlreichen
Varianten der genannten Betätigungsvorrichtung bereits
ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rückspiegel des genannten Typus zu schaffen, der einen
neuen Aufbau der Betätigungsvorrichtung aufweist, so daß
diese einfacher und wirtschaftlicher herstellbar wird,
daß die Montage schnell vonstatten geht, und daß die
Zuverlässigkeit gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine Frontansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Rückspiegels gemäß der Erfindung,
wobei Teile zwecks Klarheit weggelassen sind.
Fig. 2 ist eine Frontalansicht einer Einstellvorrichtung
des in Fig. 1 gezeigten Rückspiegels, wobei wiederum
Teile weggelassen sind.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III in
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V in
Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI in
Fig. 2.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie VII-VII in
Fig. 2.
Fig. 8 zeigt im Schnitt und in vergrößertem Maßstab eine
Einzelheit von Fig. 3.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab
gemäß der Linie XIX-XIX in Fig. 8.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Einzelheit von Fig. 2
in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 12 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie XII-XII
in Fig. 10.
Fig. 13 veranschaulicht eine Einzelheit von Fig. 10,
zerlegt in die Bestandteile.
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild einer Variante der in
Fig. 2 gezeigten Einstelleinheit.
Fig. 15 zeigt in vergrößertem Maßstab einen zentralen
Teil der Fig. 14, wobei aus Gründen der Klarheit
Einzelheiten weggelassen sind.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie XVI-XVI
in Fig. 15.
Fig. 17 zeigt eine Einzelheit von Fig. 15, in die Einzel
elemente zerlegt.
In Fig. 1 erkennt man einen Rückspiegel 1, der ein
Außengehäuse 2 umfaßt, das dazu bestimmt ist, auf
bekannte Weise mittels eines Tragarmes 90 außen an einem
nicht dargestellten Fahrzeug befestigt zu werden. Das
Gehäuse 2 hat eine im wesentlichen rechteckige Gestalt
und weist eine Frontalöffnung 91 auf, in welche eine
spiegelnde Platte 3 eingelassen ist, um die Öffnung 91
teilweise zu verschließen.
Das Gehäuse 2 weist einen inneren Hohlraum 92 auf, in
welchem sich ein weiteres Gehäuse 4 befindet, das im
wesentlichen tassenförmig ausgebildet ist. Es umfaßt
einen im wesentlichen ebenen Boden 5, ist von einem
Deckel 6 abgeschlossen, der am Gehäuse 4 mittels eines
Paares von Schrauben 7 befestigt ist (siehe Fig. 5), und
es ist im Außengehäuse 2 mittels Schrauben 94 (siehe Fig.
1) befestigt, die durch Bohrungen 95 im Gehäuse 4
hindurchgehen (siehe die Fig. 2, 4 und 7).
Die Spiegelplatte 3 ist auf bekannte Weise mit einer
Zwischenplatte 8 fest verbunden (Fig. 3, 4 und 7), die
ihrerseits mit dem Deckel 6 durch ein Kugelgelenk 9
verbunden ist. Das Kugelgelenk umfaßt einen ersten,
zentralen Teil des Deckels 6, ferner einen kugeligen Sitz
12 für einen zweiten Teil 13 von Kugelkopfform, der
zentral und unterhalb der Platte 8 hervorsteht und mit
einer Zentralbohrung 14 versehen ist. Der zweite Teil 13
ist im Inneren des Sitzes 12 von einer Feder 16 gehalten,
eingeschlossen zwischen einem ersten Körper 17 von
Kugelkalottenform, untergebracht im Inneren des zweiten
Teiles 13, und einem zweiten, hülsenförmigen Körper 18,
der sich durch den ersten Körper 17 hindurch erstreckt
und ein Axiallager für die Feder 16 bildet. Der zweite
Körper 18 ist schließlich mit dem ersten Teil 10 mittels
einer Schraube 19 fest verbunden, der sich durch den
zweiten Körper 18 und durch die Bohrung 14 hindurch
erstreckt.
Gemäß dem in den Fig. 2 und 3 Dargestellten nimmt das
Gehäuse 4 eine Einstelleinheit 21 zum Einstellen der
Position der Platte 3 in Bezug auf das Außengehäuse 2
auf; man erkennt ferner aus Fig. 1 zwei zueinander
senkrechte Achsen 23 und 24, von denen die eine
horizontal und die andere vertikal verläuft. Die Einheit
21 umfaßt einen Elektromotor 25, der in beiden Drehsinnen
betreibbar ist. Man erkennt ferner zwei Stecker 65,
ferner eine gedruckte Schaltung 110 sowie eine
Betätigungsvorrichtung 26, die zwischen Platte 8 und dem
Elektromotor 25 angeordnet ist.
Weiterhin unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 umfaßt
die Betätigungsvorrichtung 26 einen Schneckentrieb 27
sowie zwei Kurbeltriebe 28 mit Pleuelstangen.
Der Schneckentrieb 27 weist eine Schnecke 29 auf, die auf
die Abtriebswelle 30 des Elektromotors 25 aufgekeilt ist,
sowie ein Paar freidrehende Räder 32, die in
gegenläufigen Drehsinnen frei umlaufen, auf gegenüber
liegenden Seiten angeordnet sind und mit der Schnecke 29
kämmen. Wie man aus den Fig. 10 und 12 erkennt, umfaßt
jedes freilaufende Rad 32 eine Nabe 33 und einen
Zahnkranz 34, der mit einer äußeren Schraubenverzahnung
versehen und mit der Nabe 33 mittels einer Mitnehmer
kupplung 35 in Triebverbindung steht.
Weiterhin erkennt man aus Fig. 10 und insbesondere aus
Fig. 13, daß jede Mitnehmerkupplung 35 drei elastische
Fortsätze 36 aufweist, die in gleichen gegenseitigen
Abständen angeordnet sind und von einer inneren Ring
fläche des Zahnkranzes 34 aus ihren Ursprung nehmen; sie
weisen jeweils eine gekrümmte Gestalt auf, die gegen die
Nabe 33 hin konkav ist, ferner eine Anzahl entsprechender
radialer Zähne 37, die mit der Nabe 33 einteilig sind und
jeweils einen Sitz 37a bilden, in welche ein Teil des
freien Endes eines entsprechenden elastischen Fortsatz es
36 dann eingreift, wenn zwischen der Nabe 33 und dem
Zahnkranz 34 eine relative Drehbewegung im Uhrzeigersinn
stattfindet (Fig. 10).
Die Nabe 33 umfaßt weiterhin eine zur Nabe 33 koaxiale
und mit dieser einteilige Schnecke 38, die sich zum Boden
5 des Gehäuses 4 hin erstreckt. Sie ist auf einen zum
Boden 5 des Gehäuses 4 im wesentlichen rechtwinkligen
Stift 39 aufgekeilt und einerseits im Boden 5 sowie
andererseits im Deckel 6 drehbar gelagert (Fig. 6). Auf
dem Stift 39 gegen den Deckel 6 hin ist weiterhin eine
axiale Anschlagscheibe 97 des Zahnkranzes 34 angeordnet.
Gemäß der Darstellung von Fig. 3 umfaßt jeder Kurbeltrieb
28 eine Kurbelscheibe 40 sowie eine Pleuelstange 41, die
durch eine Öffnung 42 im Deckel 6 hindurchgeführt ist und
einen Fuß aufweist, der in exzentrischer Position an der
Scheibe 40 angelenkt ist sowie einen Kopf, der an der
Zwischenplatte 8 entlang einer der Achsen 23 und 24
mittels eines Kugelgelenkes 43 angelenkt ist.
Wie man aus den Fig. 4 und 8 erkennt, umfaßt die
Pleuelstange 41 ein erstes hülsenförmiges Teil 44 mit
einem Kugelkopf 98, der an einem entsprechenden Teil 98
der Zwischenplatte 8 angreift. Das hülsenförmige Teil 44
erstreckt sich in das Innere eines Balges 45 hinein, der
zwischen dem Deckel 6 und der Zwischenplatte 8 angeordnet
ist. Ein zweites zylindrisches Teil 46 ist mit einem Fuß
100 auf einem Querstift 101 gelagert, der senkrecht an
Scheibe 40 angesetzt ist, und weist eine Reihe von
Umfangsrippen 47 auf, die sich teilweise in das Innere
des hülsenförmigen Teiles 44 hinein erstrecken. Der
letztere ist mit einer Mehrzahl von Axialbohrungen 48
versehen (Fig. 9), die vom freien Ende des hülsenförmigen
Teiles 44 ausgehen und eine Mehrzahl elastischer, axialer
Streifen 49 bilden, deren jeder am Eintrittsende des
hülsenförmigen Teiles 44 eine Mehrzahl von Innenrippen 50
aufweist, die eine Mehrzahl von Umfangssitzen 50′
definieren, in welche die Rippen 47 des zylindrischen
Körpers 46 eingreifen und mit diesen zusammenarbeiten.
Eine Ringfeder 52 ist in eine Ringnut 102 eingelassen,
die sich in der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen
Teiles 44 befindet, um die elastischen Streifen 49
zusammenzuhalten und einen axialen Reibschluß 53 zwischen
den Teilen 44 und 46 zu bilden.
Gemäß den in Fig. 4 dargestellten ist jede Kurbelscheibe
40 mit einem Ende einer Steuerwelle 54 fest verbunden, um
gemeinsam mit einem entsprechenden freidrehenden Rad 32
umzulaufen. Weiterhin erkennt man aus Fig. 1 sowie auch
aus Fig. 4 sowie auch aus Fig. 2, daß sich jede Welle 54
rechtwinklig zur Schnecke 38 hin erstreckt, im Gehäuse 4
drehbar gelagert ist und axial gesichert ist mittels
einer ersten Trennwand 105, die mit dem Deckel 6
einteilig ist und sich rechtwinklig gegen einen mittleren
Teil der Welle 54 hin erstreckt, sowie ein Paar zweiter
Trennwände 106, die mit Boden 5 einteilig sind und sich
rechtwinklig zum Boden 5 gegen die Welle 54 hin beidseits
der Trennwand 105 erstrecken. Auf jede Welle 54 ist auf
das der Scheibe 40 gegenüberliegende Ende ein Schnecken
rad 55 aufgekeilt, das mit der Schnecke 38 kämmt.
Beim Gebrauch betätigen die freidrehenden Räder 32 von
dem Augenblick an, von dem sie an den Elektromotor
angekoppelt sind, so daß sie in gegenläufigen Drehsinnen
umlaufen, die Schnecke 29, die auf Welle 30 des Elektro
motors 25 aufgekeilt sind und verdrehen Zahnkranz 34 der
freidrehenden Räder 32 im Gegensinn, und die Endbereiche
der elastischen Ansätze 36, die zu einem der beiden
Kupplungen 35 gehören, legen sich an die jeweiligen Sitze
37a auf, die aus Zähnen 37 der Nabe dieses freidrehenden
Rades 32 gebildet sind (Fig. 10), während die anderen
Ansätze 36, die zur Kupplung 35 gehören, in Berührung mit
der Seitenfläche der Zähne 37 der betreffenden Nabe 33
frei laufen (Fig. 11). Darauffolgend, während die
Schnecke 29 in diesem Drehsinn weiter umläuft, versetzt
einer der beiden Zahnkränze 34 die jeweilige Nabe 33 um
den Stift 39 in Umdrehung, wobei die betreffende Schnecke
38 beaufschlagt wird, während der andere in Bezug auf
seine Nabe 33 freiläuft, und demgemäß die Schnecke 34,
die mit der letztgenannten einteilig ist, weiterhin im
Ruhezustand verbleibt. Zu diesem Zeitpunkt setzt die
Steuerwelle 54, die mit der Schnecke 38 kämmt, Scheibe 40
des Kurbeltriebes 28 in Umdrehung, und demgemäß die
Pleuelstange 41, deren Verschiebung durch die Öffnung 42
des Deckels 6 hindurch die Zwischenplatte 8 und damit
auch die Spiegelplatte 3 um eine der beiden Achsen 23, 24
verschwenkt, insbesondere um jene, die durch das Kugel
gelenk 9 verläuft, und die kugelige Verbindung 43, die
zur Pleuelstange 1 gehört, die nicht beaufschlagt wird,
bleibt fest.
Es versteht sich, daß beim Betätigen des Motors 25
derart, daß die Schnecke 29 im Gegensinne umläuft, so
werden die Rollen der beiden freilaufenden Räder 32 in
dem Sinne umgekehrt, daß die Nabe 33 und die zugehörende
Schnecke 38, die zunächst beaufschlagt war, unbeauf
schlagt bleibt, und umgekehrt. Indessen wird in diesem
Betriebszustand der andere Kurbeltrieb 28 beaufschlagt,
und der vorausgegangene desaktiviert, womit es möglich
wird, die Platte 8 zu verschwenken, und gleichzeitig die
spiegelnde Platte 3 um die andere der Achsen 23, 24.
Schließlich ist es möglich, eine Grobeinstellung der
Winkelposition der Spiegelscheibe 3 in Bezug auf das
Außengehäuse 2 und um die Achsen 23 und 24 vorzunehmen,
mittels eines äußeren Schubes auf die Platte 3, der sich
in eine Axialkraft auf das hülsenförmige Teil 44 der
Pleuelstange 41 überträgt. Eine solche geeignete Kraft
erlaubt es, die Axialwirkung der Reibung 53 zu überwinden
und das hülsenförmige Teil 44 in Bezug auf den
zylindrischen Körper 46 axial zu verschieben, durch
Spreizen der elastischen Streifen 49 entgegen der Kraft
der Feder 52, womit die Länge der Pleuelstange 41 und
damit die Ausgangs-Winkelposition der Spiegelscheibe 3 in
Bezug auf das Außengehäuse 2 verändert wird.
Die in Fig. 14 dargestellte Variante bezieht sich auf
einen Rückspiegel 56, der dem Rückspiegel 1 ähnlich ist,
und dessen Einzelteile soweit möglich mit den Bezugs
zeichen der entsprechenden Teile des Rückspiegels 1
bezeichnet sind.
Rückspiegel 56 umfaßt einen Speicher 57 bezüglich der
Winkelposition der Platte 2 um die Achsen 23 und 24 und
der Steuerung des Elektromotors 25.
Aus Fig. 14 erkennt man, daß die Einheit 57 ein
Potentiometer 58 zum Erfassen der Winkelposition der
Steuerwellen 54 sowie einen Zentral-Steuerspeicher 59
aufweist, der einen Mikroprozessor 60 sowie einen
Speicherblock 61 aufweist, und umfaßt eine erste und eine
zweite Eingangsklemme, die jeweils an einen positiven
Leiter 62 und an einen Masseleiter 63 angeschlossen sind,
und zwei Ausgangsklemmen, die an entsprechende Klemmen
einer Anschlußverkabelung 64 der Zentrale 59 zu den
Klemmen 65 des Elektromotors 25 angeschlossen sind.
Gemäß der Darstellung von Fig. 5 umfaßt die Vorrichtung
58 eine Platte 66, die rechtwinklig zu den Achsen der
Steuerwellen 54 angeordnet ist sowie in einer Position,
die dem Ende dieser Wellen 54 gegenüberliegt, an dem
diese mit den Kurbelscheiben fest verbunden sind (Fig.
14). Wie man aus Fig. 17 erkennt, befindet sich auf der
Oberfläche der Platte 66 den Steuerwellen 54 zugewandt
eine gedruckte elektrische Schaltung, die zwei Ringleiter
68 und 69 aufweist, die in Reihe geschaltet und in einer
Position befestigt sind und koaxial zu den entsprechenden
Wellen 54 verlaufen; sie werden über entsprechende Leiter
73 und 73′ direkt von der Zentrale 59 (Fig. 14) mit
einer positiven und negativen Spannung beaufschlagt;
außerdem umfaßt die Schaltung zwei Ringleiter 70 und 70′,
die sich im Inneren eines entsprechenden Ringleiters 68,
68′ befinden und die an entsprechende Klemmen 72 und 72′
angeschlossen sind, die ihrerseits mit der Platte 66 fest
verbunden und an die Zentrale 59 angeschlossen sind (Fig.
15).
Die Vorrichtung 58 umfaßt außerdem ein Paar
Schleifelemente 74 (Fig. 17), deren jeder aus Metall
besteht und ein Teil 120 mit einer Öffnung 121 bildet,
derart, daß er an ein Ende einer entsprechenden
Steuerwelle 54 angeschlossen ist, außerhalb des
Schneckenrades 55, nach vorherigem Zwischenfügen einer
Scheibe aus isolierendem Material, und umfaßt zwei
elastische Ansätze 75 und 76, die im wesentlichen
halbkreisförmig und miteinander fest verbunden sind und
zwei elektrische Kontakte bilden zum Herstellen eines
Schleifkontaktes am entsprechenden Ringleiter 68, 68′
bzw. eines Schleifkontaktes am entsprechenden Ringleiter
70, 70′, wenn das Schleifelement 74 von der
entsprechenden Steuerwelle 54 in Umdrehung versetzt wird.
Jedes Schleifelement 74 ist im Inneren eines parallel
epipedischen Elementes 77 angeordnet, das einen Schutz
für den Leiter 68, 68′ bildet und mit der Platte 66 fest
verbunden ist, um die Positionierung zu definieren, und
mit einer Bohrung 78 versehen, in welcher ein Teil des
Endes einer entsprechenden Welle 54 drehbar gelagert ist.
Man erkennt ferner aus Fig. 14, daß die Einheit 57 u. a.
zwei bistabile, handbetätigte Schalter 79 und 80
aufweist, deren jeder eine erste Klemme aufweist, die an
den positiven Leiter 62 angeschlossen ist, und eine
zweite Klemme, die an eine entsprechende Eingangsklemme
der Zentrale 59 angeschlossen ist, sowie einen Kommutator
81 mit drei Positionen. Der letztgenannte weist eine
erste Klemme auf, die an die positive Leitung 62
angeschlossen ist, und zwei Kleinen, die an entsprechende
Eingangsklemmen der Zentrale 59 angeschlossen ist und die
es je nach der gewählten Position erlauben, die Welle 30
des Motors in einem entgegengesetzten Sinne umlaufen zu
lassen, um die Position der spiegelnden Platte um die
Achsen 23 und 24 sowie in Bezug auf das Außengehäuse 2
einzustellen.
Es ist somit beim Gebrauch möglich, durch Betätigen des
Kommutators 81 mittels der Zentrale 59 und über die
Leiter 64, eine Stromversorgung im einen oder anderen
Sinne an den Klemmen 65 des Elektromotors 25 vorzusehen,
wodurch die Spiegelscheibe 3 in eine gewünschte Arbeits
position verschwenkt wird. Während dieses letztgenannten
Vorganges führt der Umlauf der Welle 30 des Elektromotors
25 im einen oder anderen Drehsinn zu einem Umlauf der
einen oder anderen Steuerwelle 54 und des hierzu
gehörenden Schleifelementes 74, das hiermit fest
verbunden ist, und hieraus folgt eine Verschiebung des
elastischen Ansatzes 75 des Schleifelementes 74 entlang
des betreffenden Ringleiters 68 oder 68′. Im Hinblick
darauf, daß die elastischen Ansätze 75 mit den
elastischen Ansätzen 76 fest verbunden sind, erzeugt die
Verschiebung dieser Ansätze 75 entlang des betreffenden
Ringleiters 68 oder 68′ eine Veränderung des Signals an
der Klemme 72 oder 72′ betreffend den interessierenden
Ringleiter 70 oder 70′, und damit ein Eingangssignal in
die Zentrale 59. Während des Einstellvorganges werden der
Zentrale 59 an den Klemmen 72 und 72′ zwei Signale
eingespeist, die den Winkelpositionen der Spiegelscheibe
3 bezüglich der Achsen 23 und 24 entsprechen. Die derart
definierte Betriebsposition kann sodann im Speicher 61
der Zentrale 59 gespeichert werden, womit der Schalter 79
betätigt wird. Sodann kann die Winkelposition der
Spiegelscheibe 3 in Bezug auf das Außengehäuse 2 ent
sprechend den verschiedenen Anforderungen der Bedienungs
person verändert und die Spiegelscheibe in eine neue
Betriebsposition verbracht werden, einfach durch
Betätigen des Schalters 81. Zu diesem Zeitpunkt kann die
Bedienungsperson sich entscheiden, entweder die letzte
Betriebsposition der Spiegelscheibe 3 zu speichern und
sie gegen die vorausgegangene im Speicherblock 61 zu
ersetzen unter neuerlicher Betätigung des Schalters 79,
oder sie kann sich entscheiden, die vorausgegangene,
abgespeicherte Position wieder herzustellen, und in
diesem Falle muß sie den Schalter 80 betätigen, und die
Zentrale 59 erteilt automatisch dem Motor 25 den Befehl,
die Spiegelscheibe 3 in die vorausgegangene Betriebs
position zu verbringen, z. B. die Differenz zwischen den
derzeit von den Kleinen 72 kommenden Signalen und den
vorausgehend abgespeicherten auf null zu bringen.
Aus allem Vorausgegangenen wird klar, daß die
beschriebenen Spiegel 1, 56 einen relativ einfachen und
wirtschaftlichen Aufbau mit nur einem einzigen
Betätigungsmotor darstellen und insbesondere eine
gesteigerte Betriebszuverlässigkeit aufweisen, haupt
sächlich dank der Tatsache, daß eine Kinematik angewandt
wird, die sehr einfach ist, um alternative Bewegungen des
Positionierens der Scheibe 3 auszuführen. Außerdem
erlauben es die konstruktiven Merkmale, eine mechanische
Regulierung der Spiegelscheibe 3 in Bezug auf das Außen
gehäuse vorzunehmen, unter Veränderung der Länge der
Pleuelstange, wobei die letztgenannte Operation während
des Montierens ausführbar ist, oder im Falle einer
Störung der elektrischen Steuerung oder des Motors 25. Es
ergibt sich somit ganz klar, daß die Anwesenheit eines
einzigen Kommutators 81 für zwei Betriebspositionen es
erlaubt, die Steuervorgänge zum Durchführen der
Einstellung der Position der Platte 3 um zwei Achsen zu
vereinfachen. Die Einstelloperationen werden weiterhin
vereinfacht durch zwei alternative Kinematiken 28, wobei
die entsprechenden Pleuelstangen 41, die sich hin- und
hergehend bewegen, am Ende des Hubes automatisch den
Einstell-Drehsinn der Spiegelscheibe umkehren.
Schließlich erleichtert die Anwesenheit der Speicher- und
Steuereinheit 57 die Einstellvorgänge der Spiegelscheibe
3 aufgrund der Tatsache, daß eine Zentraleinheit 59
vorhanden ist, um wenigstens eine Betriebsposition der
Spiegelscheibe 3 abzuspeichern und wieder aufzunehmen,
ungeachtet dessen, welche Position die Spiegelscheibe 3
in Bezug auf das Außengehäuse 2 einnimmt. Weiterhin
ergibt sich, daß die beschriebenen Rückspiegel 1, 56 mit
zahlreichen Abwandlungen und Varianten versehen werden
können, die jedoch nicht den Schutzbereich der Erfindung
verlassen, wie beispielsweise die Art der
Überholkupplungen, die Art des Kurbeltriebs 28, oder die
Übertragungskinematik zwischen dem Motor 25 und dem
Kurbeltrieb 28. Außerdem kann die Speicher- und Steuer
vorrichtung 57 verändert und abgewandelt werden,
beispielsweise durch Abwandlungen, die sich auf die
elektrische Schaltung 67 beziehen, oder auf Varianten in
Bezug auf die Geometrie des Schleifelementes 74.
Schließlich kann der Rückspiegel ohne die Einstelleinheit
ausgeführt sein, wie beispielsweise in Fig. 2 veran
schaulicht, aber trotzdem mit dem Kommutator 81 zum
Steuern des Elektromotors 25 versehen sein.
Claims (15)
1. Außenrückspiegel (1; 56) für Fahrzeuge, mit einer
mittels eines einzigen Motors elektrisch ausrichtbaren
Spiegelscheibe, umfassend ein Außengehäuse (2), eine
ebene Spiegelplatte (3), die im Außengehäuse (2)
untergebracht und mittels wenigstens eines
Kugelgelenkes (9) getragen ist, und mit einer
Einstelleinheit (21) zum Einstellen der Position der
Scheibe (3) in Bezug auf das Außengehäuse (2) um zwei
Achsen (23, 24), die miteinander einen von null
verschiedenen Winkel bilden und durch das Kugelgelenk
(9) hindurchlaufen, wobei die Einstelleinheit (21)
ihrerseits einen Elektromotor (25) aufweist, der in
zwei Drehsinnen umlaufen kann, sowie eine Betätigungs
vorrichtung (26), die zwischen dem Elektromotor (25)
und der Spiegelscheibe (3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung
(26) zwei Bewegungsmechanismen 28 zum Ausführen der
Einstellung der Scheibe (3) um die beiden Achsen (23,
24) aufweist, daß Übertragungsmittel (32, 54) zwischen
die Bewegungsmechanismen (28) und den Elektromotor
(25) geschaltet sind, und daß die Übertragungsmittel
(32, 54) selektive Mittel (35) aufweisen, um jeweils
nur einen der Bewegungsmechanismen (28) wirksam werden
zu lassen.
2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die selektiven Mittel Mittel (35) zum winkligen
Verbinden in einer einzigen Richtung umfassen.
3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum winkligen Verbinden in einer
einzigen Richtung ein Paar Überholkupplungen (35)
aufweisen, um es den umlaufenden Elementen (34) der
Übertragungsmittel (32) zu erlauben, durch die
Steuerung der beiden Bewegungsmechanismen (28) frei in
entgegengesetzten Drehsinnen umzulaufen.
4. Rückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsmittel (32, 54) ein Paar
freilaufende Räder (32) umfassen, deren jedes eine
Nabe (33) sowie einen Kranz (34) aufweist, und daß die
Überholkupplung (35) zwischen der Nabe (33) und dem
Kranz (34) angeordnet ist.
5. Rückspiegel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Überholkupplung (35) eine
Mehrzahl von elastischen Ansätzen (36) sowie eine
Mehrzahl von winkligen Haltesitzen (37a) aufweist, die
jeweils einem anderen von miteinander zusammen
arbeitenden Teilen (33, 34) der winkligen Verbindungs
mittel in einer einzigen Richtung angehören, und daß
die Sitze zum winkligen Halten (37a) dazu dienen, in
einen Teil der elastischen Ansätze (36) in einem
einzigen Drehsinn in Bezug auf die beiden Teile (33,
34) einzugreifen.
6. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motorwelle (30) mit beiden der
umlaufenden Elemente (34) der Übertragungsmittel (32)
verbunden ist.
7. Rückspiegel nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungsmechanismen (28)
Kurbeltriebe sind.
8. Rückspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein umlaufendes Element (40) vorgesehen ist, daß
mit einer Ausgangswelle der Übertragungsmittel ist,
die mittels der selektiven Mittel (35) betätigt
werden, und daß das umlaufende Element (40) drehbar
und in Bezug auf das Außengehäuse (2) axial fixiert
zwischen einer Mehrzahl von Quersitzen (105, 106)
verbunden ist.
9. Rückspiegel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsmechanismen eine
Pleuelstange (41) variabler Länge aufweisen, mit einem
ersten Teil (44) und einem zweiten Teil (46), die
durch Reibungsmittel (53) aneinandergekoppelt sind.
10. Rückspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungsmittel (53) eine Mehrzahl von
elastischen, axialen Ansätzen (49) aufweisen, die von
einem Teil (44) der beiden Teile (44, 46) getragen
sind, und eine Mehrzahl von Umfangs-Vorsprüngen (47)
und Ringsitzen (50′), die zwischen den elastischen
Ansätzen (49) und dem anderen (46) der Teile (44, 46)
angeordnet sind.
11. Rückspiegel nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel u. a. eine
radiale Versteifungsfeder (42) der elastischen
Ansätze (49) auf dem anderen Teil (46) aufweisen.
12. Rückspiegel nach einem der vorausgegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen
Kommutator (81) für drei Positionen aufweist, zum
Auswählen einer oder der anderen der beiden Achsen
(23, 24), und zum Steuern des Einstellens der
Spiegelscheibe um die betreffende Achse.
13. Rückspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kommutator das Umschalten der Stromzufuhr zum
Motor (25) steuert.
14. Rückspiegel nach einem der vorausgegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine
Speicher- und Steuereinheit (57) aufweist, mit einem
Potentiometer (58) zum Erfassen der Winkelposition
der Spiegelscheibe (3), um wenigstens eine der beiden
Drehachsen (23, 24), Mittel zum Abspeichern (79, 61)
der Winkelposition, und Steuermittel zum Wiederauf
nehmen der vorausgehend abgespeicherten
Winkelposition.
15. Rückspiegel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Erfassen (58) wenigstens einen
Ringleiter (68) sowie ein leitendes Element (74)
aufweist, das winklig in Bezug auf ein umlaufendes
Organ (40) der Bewegungsmechanismen (28) befestigt
ist sowie einen Indikator der Einstellposition der
Scheibe (3), und daß das leitende Element wenigstens
einen Schleifkontakt (75) auf dem Ringleiter (68)
umfaßt und elektrisch an den Speicher (59)
angeschlossen ist.
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