DE4312509A1 - Prallzerkleinerer - Google Patents
PrallzerkleinererInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/09—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
- B02C13/095—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Prallzerkleinerer zur Zerkleinerung spröder
Schüttgüter, insbesondere zur Zerkleinerung von Baurestmassen, wie bei
spielsweise Erdaushubmassen, Straßenaufbruchmassen, Bauschutt und Baustel
lenmischabfälle mit einem in einem Gehäuse um eine waagerechte Achse um
laufenden Rotor, der an seinem Umfang in achsparallelen Reihen mit Abstän
den nebeneinander angeordnete Schlagwerkzeuge aufweist, mit Prallwerkzeu
gen, die an einer Schwinge befestigt sind, wobei die Schwinge im unteren Be
reich des Gehäuses mit einer Spindel zur Spaltweiteneinstellung abstützend auf
gehängt und im oberen Bereich des Gehäuses an einer Achse pendelnd gelagert
aufgehängt ist und mit einer Gutaufgabeöffnung, die durch die Seitenwände des
Gehäuses, dem oberen Prallwerkzeug und der diesem gegenüberliegenden
Stirnwand des Gehäuses gebildet wird.
Die Prallzerkleinerung von Abfällen mit dem Ziel der Aufbereitung und Ge
winnung recyclebarer Produkte stellt ein bekanntes und bewährtes Zerkleine
rungsverfahren dar. Zum Einsatz kommen hierbei bekannte Prallzerkleinerer
der eingangs beschriebenen Art, wobei in der Ausbildung der Prallzerkleinerer
die Anforderungen durch das Zerkleinerungsgut Berücksichtigung finden.
So wird beispielsweise in der DE-OS 25 16 014 ein Prallzerkleinerer beschrie
benen, in der durch Verstellen der Prallwerkzeuge und durch Umkehrung der
Rotordrehrichtung der Prallzerkleinerer an unterschiedliche Abfälle, wie bei
spielsweise Hausmüll und Sperrmüll, angepaßt werden kann.
Insbesondere die Zerkleinerung sperriger Materialien, die zumindest in einer
Dimension größere Abmessungen aufweisen als die mit dem oberen Prallwerk
zeug gebildete Gutaufgabeöffnung, führt häufig zu Verstopfungen und damit zu
Stillständen der Zerkleinerungsanlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Prallzerkleinerer zu schaffen, bei dem
durch einfache Maßnahmen kurzfristig während des Betriebs Verstopfungen
behoben werden können, ohne den Prallzerkleinerer stillzusetzen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst mit dem Merkmal des Kennzeichnungsteils
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäß gegebene Möglichkeit, die Achse, an der die
Schwinge pendelnd gelagert aufgehängt ist, in ihrer Höhe zu verändern, kann,
auch während des Betriebs des Prallzerkleinerers, die Lage der Schwinge
kurzfristig so verändert werden, daß sich eine Vergrößerung der Gutaufgabe
öffnung ergibt und verstopfende Teile des Aufgabegutes in den Zerkleinerer
fallen.
Die Höhenverstellung der Achse während des Betriebs des Zerkleinerers wird
in vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung mit Hilfe einer Verstelleinrichtung,
vorzugsweise mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Einheiten, durchgeführt, die vor
teilhaft über eine Hebelanordnung an der Achse angreifen und die Höhenlage
der Achse verändern.
Da durch die Veränderung der Höhenlage der Achse, an der die Schwinge pen
delnd aufgehängt ist, sich auch die Spaltweite zwischen dem unteren Bereich
der Schwinge und dem Rotor ändert - eine Höhenverstellung in Richtung einer
größeren Gutaufgabeöffnung ergibt eine Verringerung der Spaltweite - und die
Gefahr somit besteht, daß die an der Schwinge befestigten Prallwerkzeuge in
die Umlaufbahn der an dem Rotor befestigten Schlagwerkzeuge geraten, ist es
erforderlich, zumindest gleichzeitig mit der Höhenverstellung eine Verstellung
der die Spaltweite regulierende, den unteren Bereich der Schwinge abstützen
den Spindel in Richtung einer Spaltweitenvergrößerung durchzuführen.
Erfindungsgemäß besteht deshalb zwischen der Spindel, die mit einem Stellmo
tor oder ebenfalls mit einer Kolben-Zylinder-Einheit betätigt wird, und der
Verstelleinrichtung, die die Höhenlage der Achse verändert, eine elektrische
Verriegelung mit Hilfe einer Regeleinrichtung derart, daß zunächst die Spalt
weite auf einen vorgegebenen Wert vergrößert wird und erst dann die Höhen
verstellung erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Erläuterungen von einem in einer Zeichnungsfigur schema
tisch dargestellten Anwendungsbeispiel.
Das Gehäuse (11) eines Prallzerkleinerers (1) umschließt einen um eine waage
rechte Achse umlaufenden Rotor (13), der an seinem Umfang in achsparallelen
Reihen mit Abstand voneinander mit Schlagwerkzeugen (14) versehen ist. Dem
Rotor (13), der im unteren Bereich des Gehäuses (11) angeordnete ist, ist dia
gonal gegenüber im oberen Bereich des Gehäuses (11) eine Schwinge (2) mit
Prallwerkzeugen (8, 9, 15) an einer Spindel (7) und an einer Achse (3) aufge
hängt.
Die Spindel (7), die durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorzugs
weise außerhalb des Gehäuses (11) angeordnete Vorrichtung, beispielsweise
eine Kolben-Zylinder-Einheit oder ein Stellmotor, in Pfeilrichtungen 16 auf
wärts oder abwärts bewegt werden kann, bewirkt durch ihre Bewegung eine
Lageveränderung der Schwinge (2) pendelnd um die Achse (3) in Pfeilrich
tung (17). Die Lageveränderung wirkt sich fast ausschließlich auf den unteren
Bereich der Schwinge (2), der sich genau gegenüber dem Rotor (13) befindet,
aus, so daß hierdurch die Möglichkeit gegeben ist, die Spaltweite zwischen den
Schlagwerkzeugen (14) und den Prallwerkzeugen (8, 9) einstellen und zu
verändern.
Der obere Bereich der Schwinge (2), der mit dem oberen Teil des Prallwerk
zeuges (15) und der Stirnwand (12) des Gehäuses (11) die Gutaufgabeöffnung (4)
bildet, wird dagegen durch diese Spindelbewegung in ihrer Lage nur unwe
sentlich verändert, so daß die Gutaufgabeöffnung (4) nahezu konstant bleibt.
Um nun kurzfristig die Gutaufgabeöffnung (4) vergrößern zu können, ist erfin
dungsgemäß die Achse (3) so angeordnet, daß sie beispielsweise über eine He
belanordnung (6) in ihrer Höhenlage verstellt werden kann. Dies geschieht mit
einer Verstellvorrichtung (5), beispielsweise mit einer Kolben-Zylinder-Einheit,
die vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (11) an der Seitenwand des Gehäuses (11)
angeordnet und mit der Achse (10) der Hebelanordnung (6) verbunden ist.
Eine von der Verstelleinrichtung auf die Achse (10) ausgeübte Schubbewegung
führt dann zu einer Drehung der Hebelanordnung (6) um den Drehpunkt (19),
wodurch die Achse (10) zur Lage (10′) verschoben und die Achse (3) auf die
höhere Lage (3′) angehoben wird, wodurch auch die Schwinge (2) angehoben
wird. Durch die "Anhebung" der Schwinge (2) wird somit der Abstand zwi
schen dem oberen Prallwerkzeug (15) und der Stirnwand (12) des Gehäu
ses (11) vergrößert und damit die Gutaufgabeöffnung (4). Gleichzeitig verrin
gert sich aber die Spaltweite zwischen den unteren Prallwerkzeugen (8, 9) und
dem Schlagwerkzeug (14) des Rotors, so das die Gefahr besteht, daß die Prall
werkzeuge (8, 9) in die Umlaufbahn der Schlagwerkzeuge (14) eindringen.
Durch eine elektrische Regeleinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt), ist
deshalb sichergestellt, daß, bevor die Achse (3) und damit die Schwinge (2)
zum Zweck der Vergrößerung der Gutaufgabeöffnung nach oben bewegt wird,
zunächst mit Hilfe der Spindel (7) die Spaltweite bis zu einem vorab eingestell
ten Wert weiter geöffnet wird, so daß dann beim Anheben der Schwinge (2)
sich wieder die ursprüngliche Spaltweite einstellt.
Beim Betrieb des Prallzerkleinerers (1) wird von oben über die Gutaufgabeöff
nung (4) das zu zerkleinernde Gut in das Gehäuse (11) eingeführt, dort von
dem umlaufenden Rotor (13) mit seinen Schlagwerkzeugen (14) erfaßt und ge
gen die Prallwerkzeuge (8, 9, 15) geschleudert. Durch den Aufprall auf die
Schlagwerkzeuge (14) und auf die Prallwerkzeuge (8, 9, 15) wird das Gut bis
auf die vorgegebene Größe, die der Spaltweite zwischen den Schlagwerkzeugen
(14) und den Prallwerkzeugen (8, 9) entspricht, zerkleinert, fällt durch diesen
Spalt und verläßt den Prallzerkleinerer durch die im Boden des Gehäuses (11)
befindliche Öffnung (18).
Wenn nun besonders sperrige Teile, die in mindestens einer Dimension größer
sind als der Abstand zwischen dem Prallwerkzeug (15) und der Stirnfläche (12)
des Gehäuses (11) und deshalb zu einer Verstopfung der Gutaufgabeöffnung (4)
führen, kann kurzfristig die Gutaufgabeöffnung in der beschriebenen Weise
geöffnet und die Verstopfung beseitigt werden.
Claims (4)
1. Prallzerkleinerer zur Zerkleinerung spröder Schüttgüter, insbesondere zur
Zerkleinerung von Baurestmassen, wie beispielsweise Erdaushubmassen,
Straßenaufbruchmassen, Bauschutt und Baustellenmischabfälle mit einem
in einem Gehäuse um eine waagerechte Achse umlaufenden Rotor, der an
seinem Umfang in achsparallelen Reihen mit Abständen nebeneinander
angeordnete Schlagwerkzeuge aufweist, mit Prallwerkzeugen, die an einer
Schwinge befestigt sind, wobei die Schwinge im unteren Bereich des Ge
häuses mit einer Spindel zur Spaltweiteneinstellung abstützend aufgehängt
und im oberen Bereich des Gehäuses an einer Achse pendelnd gelagert
aufgehängt ist und mit einer Gutaufgabeöffnung, die durch die Seitenwän
de des Gehäuses, dem oberen Prallwerkzeug und der diesem gegenüber
liegenden Stirnwand des Gehäuses gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Änderung der Gutaufgabeöffnung (4) die Achse (3), an der die
Schwinge (2) pendelnd gelagert aufgehängt ist, höhenverstellbar angeord
net ist.
2. Prallzerkleinerer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Änderung der Gutaufgabeöffnung (4) die Achse (3) mit einer Verstellein
richtung (5), vorzugsweise mit an den Seitenwänden des Gehäuses (11)
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten in Wirkverbindung steht.
3. Prallzerkleinerer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung (5) über eine Hebelanordnung (6), vorzugsweise einer
zweiarmigen Hebelanordnung, mit der Achse (3) in Wirkverbindung
steht.
4. Prallzerkleinerer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (7) zur Spaltweitenver
stellung mit der Verstelleinrichtung (5) über eine elektrische Regeleinrich
tung verknüpft ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320730U DE9320730U1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Prallzerkleinerer |
DE19934312509 DE4312509A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Prallzerkleinerer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312509 DE4312509A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Prallzerkleinerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4312509A1 true DE4312509A1 (de) | 1994-10-20 |
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ID=6485658
Family Applications (1)
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DE19934312509 Withdrawn DE4312509A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Prallzerkleinerer |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4312509A1 (de) |
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