DE4312302C2 - Fahrrad mit innenseitiger Kabelführung - Google Patents
Fahrrad mit innenseitiger KabelführungInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit innenseiti
ger Kabelführung bestehend aus Rohrrahmen, radange
triebenem Dynamo, Scheinwerfer, Rücklicht und evtl.
elektrischer Gangschaltung sowie Kabeln zur Leitung
des elektrischen Stroms zwischen den letztgenannten
Bauteilen, die im Steuerkopf rahmeninnenseitig an
gebracht sind und die Leitung des elektrischen
Stromes im Steuerkopf über einen Schleifkontakt er
folgt, wobei ein das Steuerkopfrohr radial durch
greifendes Schleifelement angebracht ist, das elek
trisch leitend mit dem Kabel zum Rücklicht verbun
den ist und auf der Außenseite einer Kontaktfläche
aufliegt.
Fahrräder der gattungsgemäßen Art sind in den Indu
strieländern weit verbreitet. Das Vorhandensein ei
ner Beleuchtungseinrichtung ist, jedenfalls in der
Bundesrepublik Deutschland, durch die einschlägigen
Straßenverkehrsvorschriften gefordert. Es ist zudem
zu vermuten, daß das Fahrrad als Verkehrsmittel in
Zukunft noch erheblich an Bedeutung gewinnen könn
te. Als Ursache hierfür ist zum einen das wachsende
Bewußtsein um die erheblichen Umweltbelastungen an
zusehen, die durch den Verkehr mit Kraftfahrzeugen
zwangsläufig eintreten, mögen deren Emissionen auch
durch vielfältige technische Maßnahmen herabgesetzt
werden. Zum anderen verbreitet sich in weiten Krei
sen der Bevölkerung zunehmend das Bewußtsein, daß
der Einsatz des Fahrrades neben der damit verbundenen
Transportfunktion auch eine Möglichkeit bie
tet, die eigene körperliche Leistungsfähigkeit zu
erhalten oder gar zu steigern.
Dementsprechend wurde die allgemeine Technik des
Fahrrades gerade auch in den letzten Jahren teil
weise rasch fortentwickelt. Gangschaltungen mit
zahlreichen Wahlmöglichkeiten, evtl. mit elektri
schem Funktionsprinzip und Übertragung, wirksame
Bremsen und eine allgemein ergonomische Gestaltung
entsprechen daher heute dem Stande der Technik.
Eine der Einrichtungen am Fahrrad, die mit dieser
Weiterentwicklung am wenigsten Schritt gehalten ha
ben, ist die elektrische Ausrüstung, die sich in
der Regel in den Beleuchtungsquellen Scheinwerfer
und Rücklicht erschöpfen wird und von einem regel
mäßig vorder- oder hinterradgetriebenem Dynamo ge
speist wird. Hinzu kommen neuerdings elektrische
Gangschaltungen, bei denen die Schaltimpulse durch
elektrische Kabel übertragen werden. Diese elektri
sche Ausrüstung stellt am Fahrrad eine der häufig
sten Störungsquellen dar. Dabei sind derartige Stö
rungen nicht wegen technischer Mängel des Dynamos,
das Scheinwerfers oder der Rückleuchte zu beobach
ten - diese Bauteile sind heute auf dem gleichen
technischen Stand wie andere an Fahrrädern vorkom
mende Bauelemente auch - sondern auf mangelhafte
Verlegung der Kabel zwischen den genannten Elemen
ten der elektrischen Ausrüstung und mangelhafter
Behandlung und Pflege durch den Fahrradbenutzer.
Erfahrungsgemäß gibt es viele Radfahrer, die War
tung und Pflege der Beleuchtungs-Einrichtungen vernachlässigen,
da sie der Ansicht sind, ohnedies
ausschließlich oder wenigstens überwiegend bei Ta
geslicht zu fahren. Die elektrische Schaltung einer
Fahrradlichtanlage ist im allgemeinen sehr einfach.
Vom isolierten Anschluß des Dynamos führt ein Kabel
zum Scheinwerfer, von dort ein zweites zur Schluß
leuchte. Möglich ist auch eine alternative Kabel
führung, bei der ein Kabel vom Dynamo ausgehend zum
Scheinwerfer und ein zweites unmittelbar zur Rück
leuchte führt. Den zweiten Pol bildet der Rahmen.
Um die Leitung zwischen Dynamo bzw. Scheinwerfer
und Rückleuchte vor Beschädigungen zu schützen,
wird sie im allgemeinen in Rahmenrohr verlegt. Da
bei ist zu bemerken, daß die Leitung herkömmlicher
weise am unteren Rahmenrohr in der Nähe des Steuer
kopfes nach der Steuerkopfmuffe ins Rohrinnere ein
tritt. Im Bereich des Lenkkopfes verlaufen die Lei
tungen bisher ungeschützt an dessen Außenseite.
Dies ist erforderlich, weil eine Verlegung durch
den Lenkkopf nicht ohne weiteres möglich ist, da
sich das Gabelschaftrohr im Steuerkopfrohr bei Be
tätigung der Lenkung dreht. Die außenseitigen Lei
tungen in diesem Bereich sind daher vielfältigen
Beschädigungen ausgesetzt. Durch die Torsion der
Leitungen bei Lenkbewegungen besteht zudem eine
weitere Beschädigungsgefahr und damit eine fortdau
ernde Quelle möglicher Störungen.
Eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art ist durch die
DE-PS 883 408 bekannt geworden, bei der bereits ein
Anschluß des zum Rücklicht führenden Kabels über
einen Schleifkontakt erfolgt, der seinerseits im
Unterrohr befestigt und durch Federdruck gegen eine
Kontaktfläche gepreßt wird, die ihrerseits elek
trisch leitend mit dem Dynamo oder, dem Scheinwerfer
des Fahrzeuges verbunden ist. Zur baulichen Reali
sierung und zur Schaffung des nötigen Raumes ist
der Gabelschaft nach Art einer Kröpfung konisch ge
staltet, in der die zylindrische Kontaktfläche auf
genommen wird. Als nachteilig ist anzusehen, daß
der bauliche Aufwand aufgrund der Notwendigkeit der
Verwendung eines speziell geformten Gabelschaftes
die Herstellung verteuert. Das Einbringen des Ga
belschaftes in den Steuerkopf wird aufgrund des
axial nach innen zu durch Federkraft bewegten
Schleifers behindert, so daß spezielle Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Hiervon ausgehend hat es sich die Erfindung zur
Aufgabe gemacht, eine Kabelführung zwischen Dynamo,
Scheinwerfer, Rücklicht und evtl. elektrischer
Gangschaltung zu entwickeln, die auch im kritischen
Steuerkopfbereich einen weitgehenden Schütz vor
mechanischen und anderen Beschädigungen bietet und
einen einfachen und raschen Zusammenbau gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Gabelschaft im Steuerkopf als Rohr von in
axialer Richtung konstantem Durchmesser ausgebildet
ist, das zur Bildung der Kontaktfläche von einer
innenseitig isolierten und flächig anliegenden
Kupferfolie umgeben ist, die elektrisch leitend mit
dem Kabel zwischen Dynamo und Scheinwerfer oder
Rücklicht verbunden ist und das Schleifelement aus
einer hohlzylindrischen Kunststoffhülse besteht,
innerhalb der ein Schleifer axial beweglich und
axial
durch eine Feder druckbeaufschlagt gelagert ist,
welcher elektrisch leitend am Kabel zum Rücklicht
befestigt ist sowie das Schleifelement in einer ra
dialen Bohrung im Steuerkopfrohr befestigt ist.
Der damit verbundene Vorteil liegt nach den bishe
rigen Ausführungen auf der Hand. Durch die rah
meninnenseitige Kabelverlegung sind die elektri
schen Leitungen vor mechanischen und ähnlichen Be
schädigungen weitgehend geschützt, die Wartungs-
und Pflegebedürftigkeit wird erheblich herabgesetzt
und damit die Störungsanfälligkeit der Beleuch
tungsanlage erheblich verringert. Verbunden damit
ist die Beseitigung einer der häufigsten Störungs
quellen am Fahrrad und eine generelle Anhebung der
Verkehrssicherheit für Fahrradbenutzer; denn eine
intakte Beleuchtungsanlage verbessert bei schlech
ten Sichtverhältnissen - beispielsweise in der
Nacht - nicht nur die Sicht des Fahrradfahrers,
sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, von an
deren, teilweise erheblich schnelleren Verkehrs
teilnehmern wie Kraftfahrzeugführern, wahrgenommen
zu werden.
Die Leitung des elektrischen Stromes im Steuerkopf
erfolgt über einen Schleifkontakt. Der Einsatz ei
nes Schleifkontaktes ist geboten, um eine rahmenin
nenseitige Verlegung der Kabel im Steuerkopfbereich
zu ermöglichen, da sich dort - oben bereits darge
stellt - der Gabelschaft im Steuerkopfrohr dreht
und diese Drehbewegung die Leitung des elektrischen
Stromes ohne Einsatz von Schleifkontakten erheblich
erschweren würde.
Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Schleifkon
takten liegt in der erleichterten Montage und De
montage des Steuerkopfes. Der Gabelschaft kann nach
Lösen der entsprechenden Verbindungen unschwer nach
unten aus dem Steuerkopf herausgenommen werden. Bei
dem Wiederzusammenbau ist der elektrische Kontakt
über die installierten Schleifkontakte alsbald her
gestellt.
Zur Bildung der Kontaktfläche ist der Gabelschaft
im Steuerkopf von einer innenseitig isolierten Kup
ferfolie umgeben, die elektrisch leitend mit dem
Kabel zwischen Dynamo und Scheinwerfer oder Rück
licht verbunden ist und daß ein das Steuerkopfrohr
radial durchgreifendes Schleifelement angebracht
ist, das elektrisch leitend mit dem Kabel zum Rück
licht verbunden ist und auf der Außenseite der Kon
taktfläche aufliegt. Der Gabelschaft ist aus Grün
den der Verbilligung der Herstellung und zumindest
im Bereich des Steuerkopfes als Rohr mit konstantem
Durchmesser gewählt, auf dem über den Umfang flä
chig die Kupferfolie anliegt. Die Stärke der Kon
taktfläche ist außerordentlich gering.
Diese konkrete Ausformung der Erfindung bietet Ge
währ für guten elektrischen Kontakt zwischen Dynamo
und rückwärtigem Beleuchtungskörper. Die innensei
tige Isolierung der Kupferfolie ist erforderlich,
um einen Masseschluß zu verhindern, da herkömmli
cherweise bei Fahrrädern der Rahmen an dem Massean
schluß des Dynamos elektrisch angeschlossen ist.
Die Anbringung des Schleifelements im Bereich der
Steuerkopfmuffe ergibt sich daraus, daß bei Fahrrä
dern die Weiterverlegung der Leitung zum Rücklicht
in der Regel geschützt innerhalb des unteren Rah
menrohrs erfolgt. Die gewählte Art der Anbringung
erlaubt somit eine vollständig rahmeninnenseitige
Kabelführung.
Das Schleifelement besteht aus einer hohlzylindri
schen Kunststoffhülse, innerhalb der ein Schleifer
aus elektrisch leitendem Material axial beweglich
und axial durch eine Feder druckbeaufschlagt gela
gert ist, welche elektrisch leitend am Kabel zum
Rücklicht befestigt ist. Das Schleifelement selbst
ist in einer in radialer Richtung verlaufenden Boh
rung des Steuerkopfrohres untergebracht.
Durch diese Ausbildung des Schleifelementes ergeben
sich mehrere bedeutende Vorteile:
Zunächst ist festzustellen, daß die hohlzylindri
sche Kunststoffhülse, die den Schleifer umgibt,
dessen elektrische Isolierung von Rahmenteilen si
cherstellt. Der innerhalb der Kunststoffhülse axial
bewegliche Schleifer kann sich auch bei durch Dre
hungen des Gabelschafts bedingter Abnutzung der
Kupferfolie anpassen, durch die Federbelastung wird
stets ein gewisser Anpreßdruck des Schleifers auf
die den Gabelschaft umgebende Kupferfolie sicherge
stellt. Der elektrische Kontakt bleibt daher bei
der hier vorgeschlagenen Ausführung des Schleifers
sicher und für lange Zeit erhalten. Gleichzeitig
vereinfacht die hier vorgeschlagene Ausführung des
Schleifelementes auch die Demontage des Gabelschaf
tes, da der Schleifer durch Zug an dem Kabel zum
Rücklicht zurückgezogen und so die Montage und die
Demontage des Gabelschaftes erfolgen kann. Als wei
terer Vorzug ist zu erwähnen, daß zur Herstellung
der Verbindungen beispielsweise zwischen dem Unter
rohr und dem Steuerkopfrohr Schweiß- oder Lötarbei
ten vorzunehmen sind, die es erforderlich machen,
daß zum Abzug der Schweiß- oder Lötgase Bohrungen
im Steuerkopfrohr in Richtung auf das Unterrohr zu
angebracht werden müssen. Sie können als elegante
Lösung zur Befestigung der Schleifelemente Nutzung
finden.
Eine andere Ausformung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das Kabel zwischen Dynamo und
Rücklicht oder Scheinwerfer innenseitig durch eine
Gabelscheite und den Gabelkopf verläuft. Auch hier
durch ergeben sich die durch die innenseitige Ka
belverlegung im allgemeinen eintretenden Vorteile.
Das empfindliche elektrische Kabel ist vor mechani
schen und anderen Beschädigungen weitgehend ge
schützt. Eine besondere Pflege und Wartung durch
den Fahrradbenutzer erübrigt sich weitgehend. Durch
die so sichergestellte Wartungsfreiheit sinkt die
Wahrscheinlichkeit von beispielsweise durch Isolie
rungsbruch bedingten Ausfällen an der elektrischen
Anlage des Fahrrades; aus den schon erörterten
Gründen erhöht sich damit die Verkehrssicherheit
ganz erheblich.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß das Kabel zwi
schen Dynamo und Scheinwerfer oder Rücklicht in das
Schutzblech integriert ist und innenseitig durch
den Gabelkopf läuft.
In jüngster Zeit werden zunehmend Kunststoffteile
oder doch zumindest Rahmenteile mit oberflächlichen
Kunststoffbeschichtungen Anwendung finden, so daß
der Rahmen als Masseleiter nicht weiter in Betracht
kommen kann. Insbesondere in jenen Fällen ist der
Einsatz von jeweils zwei parallel zueinander ge
führter Kabel und/oder Schleifkontakte, die der
elektrischen Leitung dienen, unabdingbar. Dabei um
faßt der Begriff "zwei Kabel" im Sinne der Erfin
dung sowohl ein einziges Kabel mit zwei Adern als
auch zwei separate Kabel.
Auch durch die Integration des Kabels zum Schein
werfer und von diesem zum Rücklicht ergeben sich
die oben bereits erörterten Vorteile einer gegen
mechanische Beschädigung geschützten Kabelverle
gung. Die hier vorgeschlagene Ausführungsform eig
net sich besonders für Fahrräder, bei denen der
Scheinwerfer auf dem Schutzblech angebracht ist.
Bei der Benutzung im Freien ist unvermeidlich, daß
die durch Regen oder andere witterungsbedingte Ein
flüsse entstehende Feuchtigkeit im Bereich zwischen
Gabelschaft und Steuerkopf eindringt und zu Korro
sionen der Kupferfolie Anlaß gibt. Einen Schutz
hiergegen bietet die oberflächliche Verzinkung,
durch die keine Beeinträchtigung der Funktionen zu
befürchten sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung, an dem anhand einer Zeichnung ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt wird. Dabei
ist zu bemerken, daß die Zeichnung lediglich die
Kabelführung im Steuerkopfbereich anzeigt.
Zeichnerisch dargestellt ist zunächst der hier
senkrecht stehende Steuerkopf (1). Dieser besteht
aus dem Steuerkopfrohr (6), in dem innenseitig der
Gabelschaft (2) um eine für Steuerkopfrohr und Ga
belschaft gemeinsame Hochachse drehbar gelagert
ist.
Weiterhin sind hier die Rahmenfortsetzungen ange
deutet, wobei das untere Rahmenrohr durch die Steu
erkopfmuffe (5) mit dem Steuerkopf (1) verbunden
ist. Weiter ist hier das vom Dynamo zum Rücklicht
laufende Lichtkabel (4) dargestellt. Dieses Licht
kabel verläuft innerhalb des Gabelschaftes (2),
durchdringt diesen und ist elektrisch leitend mit
der den Gabelschaft (2) umgebenden Kupferfolie (3)
verbunden.
Weiterhin ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß
das Steuerkopfrohr (6) im Bereich der Steuerkopf
muffe (5) von dem Schleifelement (7) radial durch
griffen ist.
Vom Schleifelement (7) verläuft das Kabel (8) zum
Rücklicht. Das Schleifelement (7) selbst besteht -
wie zeichnerisch dargestellt - aus der Kunststoff
hülse (9), die der Befestigung des Schleifelements
im Steuerkopfrohr (6) und gleichzeitig der elektrischen
Isolierung dient. Bei dieser Kunststoffhülse
(9) handelt es sich um einen hohlzylindrischen Kör
per. Innerhalb der Kunststoffhülse (9) ist der ei
gentliche Schleifer (10) axial beweglich gelagert
und stellt in bestimmungsgemäß montiertem Zustand
den elektrischen Kontakt durch Aufliegen auf der
Kupferfolie (3), die den Gabelschaft (2) umgibt und
mit dem Lichtkabel (4) verbunden ist, sicher.
Der Schleifer (10) ist durch die Feder (11) mit Fe
derkraft beaufschlagt. Durch die axiale Beweglich
keit innerhalb der Kunststoffhülse (9) bei Beauf
schlagung mit Federkraft ist das Aufliegen des
Schleifers (10) auf der Kupferfolie (3) gewährlei
stet.
Weiter sind in der Zeichnung der Gabelkopf (13) und
die Gabelscheite (12) dargestellt, die ebenfalls
der innenseitigen Kabelverlegung dienen können.
Claims (5)
1. Fahrrad mit innenseitiger Kabelführung bestehend
aus Rohrrahmen, radangetriebenem Dynamo, Schein
werfer, Rücklicht und insbesondere elektrischer
Gangschaltung sowie Kabeln zur Leitung des elek
trischen Stroms zwischen den letztgenannten Bau
teilen, die im Steuerkopf rahmeninnenseitig ange
bracht sind und die Leitung des elektrischen
Stromes im Steuerkopf über einen Schleifkontakt
erfolgt, wobei ein das Steuerkopfrohr radial durch
greifendes Schleifelement angebracht ist, das
elektrisch leitend mit dem Kabel zum Rücklicht ver
bunden ist und auf der Außenseite einer Kontakt
fläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gabelschaft (2) im Steuerkopf (1) als Rohr von in
axialer Richtung konstantem Durchmesser ausgebildet
ist, das zur Bildung der Kontaktfläche von einer
innenseitig isolierten und flächig anliegenden
Kupferfolie (3) umgeben ist, die elektrisch leitend
mit dem Kabel (4) zwischen Dynamo und Scheinwerfer
oder Rücklicht verbunden ist und das Schleifelement
(7) aus einer hohlzylindrischen Kunststoffhülse (9)
besteht, innerhalb der ein Schleifer (10) axial be
weglich und axial durch eine Feder (11) druckbe
aufschlagt gelagert ist, welcher elektrisch leitend
am Kabel (8) zum Rücklicht befestigt ist sowie das
Schleifelement (7) in einer radialen Bohrung im
Steuerkopfrohr (6) befestigt ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel (4) zwischen Dynamo und Rücklicht
oder Scheinwerfer innenseitig durch Gabelscheiten
(12) und Gabelkopf (13) verläuft.
3. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Kabel (4) zwischen
Dynamo und Rücklicht oder Scheinwerfer in das
Schutzblech des Vorderrades integriert ist und in
nenseitig durch den Gabelkopf (13) verläuft.
4. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Kabel
und/oder Schleifkontakte parallel zueinander ge
führt angebracht sind.
5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupferfolie (3) ober
flächlich verzinkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312302A DE4312302C2 (de) | 1992-04-16 | 1993-04-15 | Fahrrad mit innenseitiger Kabelführung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212724 | 1992-04-16 | ||
DE4312302A DE4312302C2 (de) | 1992-04-16 | 1993-04-15 | Fahrrad mit innenseitiger Kabelführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312302A1 DE4312302A1 (de) | 1993-10-21 |
DE4312302C2 true DE4312302C2 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=6456937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312302A Expired - Fee Related DE4312302C2 (de) | 1992-04-16 | 1993-04-15 | Fahrrad mit innenseitiger Kabelführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312302C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3645876B2 (ja) * | 2002-08-30 | 2005-05-11 | 株式会社シマノ | 自転車用電装品制御装置 |
JP5211102B2 (ja) * | 2010-04-28 | 2013-06-12 | 株式会社シマノ | 自転車用電装システム |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883408C (de) * | 1942-05-09 | 1953-07-16 | Union Sils Van De Loo & Co | Im Rahmen angeordnete Stromzufuehrungsleitung fuer Fahr- und Motorraeder mit elektrischen Beleuchtungsanlagen |
-
1993
- 1993-04-15 DE DE4312302A patent/DE4312302C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883408C (de) * | 1942-05-09 | 1953-07-16 | Union Sils Van De Loo & Co | Im Rahmen angeordnete Stromzufuehrungsleitung fuer Fahr- und Motorraeder mit elektrischen Beleuchtungsanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4312302A1 (de) | 1993-10-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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