DE4312258C1 - Verfahren und Zusammenlegetisch zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vorprodukteinheiten - Google Patents

Verfahren und Zusammenlegetisch zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vorprodukteinheiten

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DE4312258C1 DE19934312258 DE4312258A DE4312258C1 DE 4312258 C1 DE4312258 C1 DE 4312258C1 DE 19934312258 DE19934312258 DE 19934312258 DE 4312258 A DE4312258 A DE 4312258A DE 4312258 C1 DE4312258 C1 DE 4312258C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vorprodukteinheiten in einer Zu­ sammenlege-Anlage mit einer Mehrzahl von heb- und senk­ baren, gereiht angeordneten Stapelaufnahmetischen zur Auf­ nahme von Vorproduktfolienstapeln, einem Zusammenlegetisch mit ein- und ausfahrbaren Klemmfingern für den Aufbau der Vorprodukteinheiten und einem Entstapel- und Zusammenlege­ wagen, der ein Werkzeugaggregat mit Klemmeinrichtung sowie Saug- und Wendeeinrichtung aufweist, wobei mit Hilfe des Entstapel- und Zusammenlegewagens und seinem Werkzeug­ aggregat von den Vorproduktfolienstapeln auf den Stapelauf­ nahmetischen einzelne Vorproduktfolien aufgenommen und auf dem Zusammenlegetisch zu den Vorprodukteinheiten zusammen­ gelegt sowie dabei von den Klemmfingern gehalten werden. - Vorproduktfolie bezeichnet Papiere und kunstharzimpräg­ nierte Papiere, Kunststoffolien, Metallfolien, sog. Prepregs u. dgl., die funktionell als Trennpapiere, Kraft­ papiere, Dekorfolie u. dgl. eingesetzt werden. Vorprodukt­ einheit bezeichnet eine Mehrzahl von gestapelten Vorpro­ duktfolien, die in einer Taktpresse jeweils zu einer Laminatplatte gepreßt werden. Die Erfindung betrifft fer­ nerhin einen Zusammenlegetisch für das Zusammenlegen der genannten Vorproduktfolien in der Zusammenlege-Anlage.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbes. bestimmt zur Verwirklichung bei der Zusammenlege-Anlage, die in der DE 42 09 496 A1 beschrieben ist. Es versteht sich, daß zu der Zusammenlege-Anlage auch eine Einrichtung zum Abfördern der zusammengelegten Vorprodukteinheiten gehört, die einer Beschickanlage für eine Plattenpresse zugeordnet ist (vgl. DE 40 06 331 A1).
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung insbes. im Rahmen der vorstehend zitierten Zusammenlege-Anlage ausgeht, wird von dem Entstapel- und Zusammenlegewagen eine abzulegende Vorproduktfolie, die von dem zugeordneten Werkzeug des Werkzeugaggregates erfaßt ist, über den Zusammenlegetisch gezogen und von den Klemm­ fingern festgehalten, sobald die Ablage erfolgt ist. Dazu werden die Klemmfinger in den Bereich der Vorprodukteinheit eingefahren und abgesenkt, so daß sie die abgelegte Vorpro­ duktfolie klemmend auf der Tischplatte festhalten. Ist eine nächste Vorproduktfolie abzulegen, so werden die Klemmfin­ ger zurückgenommen, so daß die schon abgelegte Vorprodukt­ folie freikommt, und die nächste Vorproduktfolie wird aufgelegt. Danach fahren die Klemmfinger wieder ein, um auf der schon abgelegten Vorproduktfolie oder den schon abge­ legten Vorproduktfolien die zuletzt abgelegte und damit den sich bildenden Stapel der Vorprodukteinheit und die Vorpro­ dukteinheit selbst festzuhalten. Das hat sich bewährt, jedoch kann es vorkommen, daß die Vorproduktfolien zur Vorprodukteinheit nicht hinreichend kantengenau abgelegt werden. Das kann darauf zurückgeführt werden, daß schwere Vorproduktfolien beim Auflegen auf einer schon abgelegten leichten Vorproduktfolie diese verschieben. Die mangelnde Ablegegenauigkeit kann auch deshalb auftreten, weil eine Vorproduktfolie, wenn sie von dem Werkzeug des Werkzeug­ aggregats des Entstapel- und Zusammenlegewagens freigegeben wird, unkontrolliert "verschwimmt".
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches sicherstellt, daß beim Zu­ sammenlegen von Vorproduktfolien zu den Vorprodukteinheiten im Rahmen der beschriebenen Maßnahmen ein sehr kantenge­ naues Ablegen der Vorproduktfolien erfolgt. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, einen Zusammenlege­ tisch anzugeben, der für die Verwirklichung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens besonders geeignet ist.
Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe lehrt die Erfindung, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Ver­ fahren, daß die folgenden Verfahrensschritte verwirklicht werden:
  • a) An dem Zusammenlegetisch wird im Bereich der Randmitte des quer zur Fahrrichtung des Ent­ stapel- und Zusammenlegewagens verlaufenden Randes ein Klemm- und Saugfinger, der eine Saugoberfläche aufweist, in den Bereich der zu bildenden Vorpro­ dukteinheit oder der bereits teilgebildeten Vor­ produkteinheit eingefahren,
  • b) von dem Entstapel- und Zusammenlegewagen wird eine abzulegende Vorproduktfolie, die von dem zugeord­ neten Werkzeug des Werkzeugaggregates erfaßt ist, über den Zusammenlegetisch und den Klemm- und Saugfinger gezogen und positionsgenau abgelegt sowie dabei von dem saugwirksam geschalteten Klemm- und Saugfinger festgehalten,
  • c) im Anschluß daran werden die weiteren Klemmfinger in den Bereich der zu bildenden Vorprodukteinheit eingefahren und in Klemmposition geführt, wobei sie die abgelegte Vorproduktfolie positionsgenau festhalten, und der Klemm- und Saugfinger wird saugunwirksam geschaltet sowie aus dem Bereich der Vorprodukteinheit herausgefahren,
danach wird der beschriebene Vorgang zum und beim Ablegen jeder weiteren Vorproduktfolie bis zur Fertigstellung der Vorprodukteinheit wiederholt, wobei vor dem Ablegen einer weiteren Vorproduktfolie der Klemm- und Saugfinger wieder in den Bereich der Vorprodukteinheit eingefahren wird, so daß er die abgelegte Vorproduktfolie positionsgenau klemmt, während die Klemmfinger die abgelegte Vorproduktfolie frei­ geben und aus dem Bereich der Vorprodukteinheit heraus­ fahren und danach wiederum die Verfahrensschritte b) und c) verwirklicht werden.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß bei dem beschriebenen Verfahren ein sehr kantengenaues und auch faltenfreies Ablegen selbst extrem dünner Vorprodukt­ folien möglich ist, obgleich das Ablegen auf dem in den Bereich der Vorprodukteinheit eingefahrenen Klemm- und Saugfinger erfolgt, der nachträglich unter der abgelegten Vorproduktfolie herausbewegt wird, wenn danach die weiter­ hin beschriebenen Maßnahmen verwirklicht werden. Das beruht darauf, daß bei Verwirklichung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens stets zumindest ein Festhaltepunkt gegeben ist, der die beim Ablegen eingerichtete genaue Positionierung jeder Vorproduktfolie fixiert. Das beruht fernerhin darauf, daß nach dem Herausfahren der Klemmfinger aus dem Bereich der Vorprodukteinheit heraus zum Zwecke des Ablegens einer weiteren Vorproduktfolie die bereits abgelegte, von dem Klemm- und Saugfinger festgehaltene Vorproduktfolie sich ausgleichend bewegen kann, so daß auch eine Faltenbildung nicht eintritt.
Das beschriebene Verfahren kann verwirklicht werden, wenn alle Vorproduktfolien von einer Seite dem Zusammenlegetisch zugeführt werden. Das Verfahren läßt sich aber auch in der Ausführungsform mit beidseitig des Zusammenlegetisches an­ geordneten Stapelaufnahmetischen und entsprechend von beidseits des Zusammenlegetisches an diesen heranfahrenden Entstapel- und Zusammenlegewagen verwirklichen, wobei beid­ seits an dem Zusammenlegetisch Klemm- und Saugfinger ange­ ordnet werden, wobei je nach Fahrtrichtung des Ent­ stapel- und Zusammenlegewagens der eine oder der andere Klemm- und Saugfinger nach Maßgabe der beschriebenen Ver­ fahrensschritte betätigt wird.
Zur Lösung der beschriebenen Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung auch der Zusammenlegetisch des Patentanspruches 3.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und der für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignete Zusammenlegetisch anhand einer lediglich ein Ausführungs­ beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zusammenlege-Anlage, bei der das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht wird,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles B,
Fig. 4 in gegenüber der Fig. 3 vergrößertem Maßstab den Ausschnitt C aus dem Gegenstand der Fig. 3,
Fig. 5 in gegenüber den Fig. 1 bis 4 vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf dem Zusammenlegetisch der Zu­ sammenlege-Anlage der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 5 aus Richtung des Pfeiles D und
Fig. 7 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Anlage ist in ihrem mechanischen Aufbau Gegenstand von DE 42 09 496 A1. Sie dient zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien 1 zu Vorpro­ dukteinheiten 2 sowie zum Abfördern der Vorprodukteinheiten 2 im Zuge der Herstellung von Laminatplatten und Dekorlami­ natplatten mit Hilfe einer Plattenpresse 3, insbes. einer Einetagenplattenpresse. In Fig. 1 schließt die Einetagen­ plattenpresse nach rechts hin an.
Zum grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Anlage gehören zunächst eine Mehrzahl von heb- und senkbaren, gereiht angeordneten Stapelaufnahmetischen 4 zur Aufnahme von Vorproduktfolienstapeln 5, ein Zusammenlegetisch 6 für den Aufbau von Vorprodukteinheiten aus einer Mehrzahl von Vorproduktfolien 1 und eine Entstapel- und Zusammenlegeein­ richtung 7 für die Vorproduktfolien 1. Die Entstapel- und Zusammenlegeeinrichtung 7 besitzt ein Werkzeugaggregat mit einem Saug- und Wendebalken 8 und zumindest einer Klemmein­ richtung 9.
Man entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 einerseits, sowie 3 andererseits zunächst, daß die Entstapel- und Zusammenlegeeinrichtung 7 als einheit­ licher Entstapel- und Zusammenlegewagen 7 ausgebildet ist, der den Saug- und Wendebalken 8 und die Klemmeinrichtung 9 trägt. Man erkennt fernerhin, daß der einheitliche Ent­ stapel- und Zusammenlegewagen 7 auf Laufschienen 10 ver­ fahrbar ist, die oberhalb der Stapelaufnahmetische 6, quer zu deren Reihung, angeordnet sind. Aus den Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß zur Plattenpresse 3 hin an den Zusammen­ legetisch 6 ein z. B. heb- und senkbarer Übernahmetisch 11 für die Vorprodukteinheiten 2 anschließt, der z. B. mit einer Klemmleistenbeschickeinrichtung 12 für die Platten­ presse 3 zusammenarbeitet. Ein solcher Übernahmetisch 11 und eine solche Klemmleistenbeschickeinrichtung 12 sind an sich bekannt. Die Anordnung ist im ganzen so getroffen und ausgelegt, daß der Entstapel- und Zusammenlegewagen 7 nach Maßgabe der Taktzeit der Plattenpresse 3 arbeitet. Die Taktzeit ist dabei hauptsächlich produktbedingt und be­ stimmt durch die Zeiten, die physikalisch und chemisch für das Herstellen der Laminatplatten aus den Vorproduktein­ heiten 2 erforderlich sind. Selbstverständlich kommen die Zeiten für die Beschickung und Entleerung hinzu. Insbes. in der Fig. 4 erkennt man, daß der Entstapel- und Zusammen­ legewagen 7 ein Fahrwerk 13 mit Antrieb 14 und Laufwerk 15 sowie ein Arbeitswerk 16 aufweist. Das Arbeitswerk 16 trägt ein Werkzeugaggregat, nämlich den Saug- und Wendebalken 8 und die Klemmeinrichtung 9. Aus einer vergleichenden Be­ trachtung der Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß das Fahrwerk 13 auf zwei Laufschienen 10 läuft, die mit Abstand von­ einander angeordnet sind. Das Arbeitswerk 16 ist an das Fahrwerk 13 mit Hilfe von Tragelementen 17 angeschlossen, die im Abstandsbereich der Laufschienen 10 mit dem Fahrwerk 13 verbunden sind. Die Laufschienen 10 sind in einer Vertikalposition mittig in bezug auf die Stapelaufnahme­ tische 4 und den Zusammenlegetisch 6 angeordnet. Das Arbeitswerk 16 weist einen Saug- und Wendebalken 8 und eine Klemmeinrichtung 9 auf, die in einer Vertikalprojektion beidseits über die Laufschienen 10 vorkragen. Die Stapel­ aufnahmetische 4 sind im Ausführungsbeispiel beidseits des Zusammenlegetisches 6 angeordnet. Es wird mit zwei Ent­ stapel- und Zusammenlegewagen 7 gearbeitet. Sowohl der Zusammenlegetisch 6 als auch die Stapelaufnahmetische 4 beidseits des Zusammenlegetisches 6 sind von beiden Ent­ stapel- und Zusammenlegewagen 7 bedienbar. Es versteht sich, daß das Zusammenspiel der Saug- und Wendebalken 8 und der Klemmeinrichtungen 9 in bekannter Weise erfolgt und daß den Klemmeinrichtungen 9 Hilfseinrichtungen zugeordnet sind, die es ermöglichen, daß eine Vorproduktfolie 1 von der entsprechenden Klemmbacke unterfaßt werden kann. Zumin­ dest einer der Entstapel- und Zusammenlegewagen 7 weist eine Wendevorrichtung 18 für die Vorproduktfolien 1 auf, was in der Fig. 4 durch einen Kreisbogen angedeutet wurde. Der Entstapel- und Zusammenlegewagen 7 kann so eingerichtet sein, daß während der Fahrt eine Ausrichtung der Kanten der Vorproduktfolien 1 möglich ist.
Dort, wo in Fig. 1 der Pfeil B hinzeigt, kann eine Bedienungsperson unterstützend tätig werden. Sie kann z. B. die einzelnen Vorproduktfolien gleichsam aufblättern, um einen Spaltraum zu bilden, der es erlaubt, mit Unter­ stützungselementen unter die einzelnen Vorproduktfolien zu fahren. Das kann automatisch geschehen. Die Unterstützungs­ elemente können Drahtbügel sein.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5 bis 7 entnimmt man, daß der Zusammenlegetisch 6 in besonderer Weise eingerichtet ist. Der Zusammenlegetisch 6 besitzt eine Zusammenlegetischplatte 19 mit einem Bereich 20 für die Bildung der Vorprodukteinheiten 2. Man erkennt an den beiden Längsseiten Klemmfingerträger 21 mit daran heb- und senkbar sowie in den Bereich 20 der Vorprodukteinheiten einfahrbaren und aus diesen Bereich herausfahrbaren Klemm­ fingern 22, die klemmend auf eine aufliegende Vorprodukt­ folie 1 oder mehrere aufliegende Vorproduktfolien 1 abge­ senkt und wieder aufgenommen werden können. Insbes. in der Fig. 5 erkennt man in der Mitte des Bereichs 20 der Vorprodukteinheiten einen Klemmfinger, der zugleich als Saugfinger 23 ausgebildet ist und eine Saugoberfläche aufweist. Auch dieser Klemm- und Saugfinger 23 ist in dem Bereich 20 der Vorprodukteinheit einfahrbar, absenkbar, anhebbar und aus diesem Bereich 20 wieder herausfahrbar. Es empfiehlt sich, diesen Klemm- und Saugfinger 23 sehr genau im Bereich der Mitte des Bereichs 20 der Vorproduktein­ heiten 2 anzuordnen. Zu diesem Zwecke können die Saugfinger 23 bei Formatänderung zur Einstellung auf die Mitte der Vorprodukteinheiten 2 in Richtung der in Fig. 5 eingezeich­ neten Doppelpfeile auch verstellbar sein. Im Rahmen der Erfindung liegt es, in der Zusammenlegetischplatte 19 Nuten für eine Druckluftzuführung vorzusehen, um beim Abziehen der Vorprodukteinheiten 2 unter diesen ein Luftkissen zu bilden, welches das Abziehen erleichtert. Das wurde nicht gezeichnet.
Wie bereits beschrieben, können mit Hilfe des Entstapel- und Zusammenlegewagens 7, dessen Werkzeugaggregat einen Saug- und Wendebalken 8 und eine Klemmeinrichtung 9 auf­ weist, von den Vorproduktfolienstapeln 5 auf den Stapelauf­ nahmetischen 4 einzelne Vorproduktfolien aufgenommen und auf dem Zusammenlegetisch 6 zu den Vorprodukteinheiten 2 zusammengelegt werden, wobei sie von den Klemmfingern 22 wie beschrieben gehalten werden. Das Zusammenlegen der Vorproduktfolien 1 geschieht wie folgt: An dem Zusammen­ legetisch 6 wird im Bereich der Randmitte des quer zur Fahrrichtung des Entstapel- und Zusammenlegewagens 7 ver­ laufenden Randes ein Klemm- und Saugfinger 23, der eine Saugoberfläche aufweist, in den Bereich der sich bildenden Vorprodukteinheit 2 oder der bereits teilgebildeten Vorpro­ dukteinheit 2 eingefahren. Von dem Entstapel- und Zusammen­ legewagen 7 wird eine abzulegende Vorproduktfolie 1, die von dem zugeordneten Werkzeug des Werkzeugaggregates 8, 9 erfaßt ist, über den Zusammenlegetisch 6 und den Klemm- und Saugfinger 23 gezogen und positionsgenau abgelegt. Dabei wird sie von dem saugwirksam geschalteten Klemm- und Saug­ finger 23 gleichsam von ihrer Unterseite her festgehalten. Im Anschluß an die beschriebene Maßnahme werden die wei­ teren Klemmfinger 21 in den Bereich der Vorprodukteinheit 2 eingefahren und in Klemmposition geführt, wobei sie jede abgelegte Vorproduktfolie 1 positionsgenau festhalten. Der Klemm- und Saugfinger 23 wird saugunwirksam geschaltet sowie aus dem Bereich der Vorprodukteinheit 2 herausge­ fahren. Danach wird der beschriebene Vorgang zum und beim Ablegen jeder weiteren Vorproduktfolie 1 bis zur Fertig­ stellung der Vorprodukteinheit 2 wiederholt. Vor dem Ab­ legen einer weiteren Vorproduktfolie 1 wird der Klemm- und Saugfinger 23 wieder in den Bereich der Vorprodukteinheit 2 eingefahren, so daß er die abgelegte Vorproduktfolie 1 positionsgenau festklemmt. Die Klemmfinger 22, die zuvor in den Bereich der Vorprodukteinheit 2 eingefahren waren, geben die festgeklemmte Vorproduktfolie 1 oder die festge­ klemmten Vorproduktfolien 1 frei und werden aus dem Bereich der Vorprodukteinheit 2 wieder herausgefahren. Danach wiederholen sich die vorstehend beschriebenen Verfahrens­ schritte.

Claims (4)

1. Verfahren zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vorprodukteinheiten in einer Zusammenlege-Anlage mit
einer Mehrzahl von heb- und senkbaren, gereiht ange­ ordneten Stapelaufnahmetischen zur Aufnahme von Vor­ produktfolienstapeln,
einem Zusammenlegetisch mit ein- und ausfahrbaren Klemmfingern für den Aufbau der Vorprodukteinheiten und
einem Entstapel- und Zusammenlegewagen, der ein Werk­ zeugaggregat mit Klemmeinrichtung sowie Saug- und Wendeeinrichtung aufweist,
wobei mit Hilfe des Entstapel- und Zusammenlegewagens und seinem Werkzeugaggregat von den Vorproduktfolienstapeln auf den Stapelaufnahmetischen einzelne Vorproduktfolien aufge­ nommen und auf dem Zusammenlegetisch zu den Vorproduktein­ heiten zusammengelegt sowie dabei von den Klemmfingern gehalten werden und wobei die folgenden Verfahrensschritte verwirklicht sind:
  • a) an dem Zusammenlegetisch wird im Bereich der Randmitte des quer zur Fahrrichtung des Ent­ stapel- und Zusammenlegewagens verlaufenden Randes ein Klemm- und Saugfinger, der eine Saugoberfläche aufweist, in den Bereich der zu bildenden Vorpro­ dukteinheit oder der bereits teilgebildeten Vor­ produkteinheit eingefahren,
  • b) von dem Entstapel- und Zusammenlegewagen wird eine abzulegende Vorproduktfolie, die von dem zugeord­ neten Werkzeug des Werkzeugaggregates erfaßt ist, über den Zusammenlegetisch und den Klemm- und Saugfinger gezogen und positionsgenau abgelegt sowie dabei von dem saugwirksam geschalteten Klemm- und Saugfinger festgehalten,
  • c) im Anschluß daran werden die weiteren Klemmfinger in den Bereich der zu bildenden Vorprodukteinheit eingefahren und in Klemmposition geführt, wobei sie die abgelegte Vorproduktfolie positionsgenau festhalten, und der Klemm- und Saugfinger wird saugunwirksam geschaltet sowie aus dem Bereich der Vorprodukteinheit herausgefahren,
danach wird der beschriebene Vorgang zum und beim Ablegen jeder weiteren Vorproduktfolie bis zur Fertigstellung der Vorprodukteinheit wiederholt, wobei vor dem Ablegen einer weiteren Vorproduktfolie der Klemm- und Saugfinger wieder in den Bereich der Vorprodukteinheit eingefahren wird, so daß er die abgelegte Vorproduktfolie positionsgenau klemmt, während die Klemmfinger die abgelegte Vorproduktfolie frei­ geben und aus dem Bereich der Vorprodukteinheit heraus­ fahren und danach wiederum die Verfahrensschritte b) und c) verwirklicht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit beidseits des Zusammenlegetisches angeordneten Stapelauf­ nahmetischen und mit entsprechend von beidseits des Zu­ sammenlegetisches an diesen heranfahrbarem Entstapel- und Zusammenlegewagen, wobei beidseits an dem Zusammenlegetisch Klemm- und Saugfinger angeordnet werden und wobei je nach Fahrtrichtung des Entstapel- und Zusammenlegewagens von der einen oder von der anderen Seite nach Maßgabe der im Patentanspruch 1 beschriebenen Verfahrensschritte ein Klemm- und Saugfinger betätigt wird.
3. Zusammenlegetisch für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einer Zusammenlege­ tischplatte (19) mit Bereich (20) für die Vorprodukteinheit (2), die auf der Tischplatte (19) gebildet wird, wobei die Tischplatte (19) heb- und senkbar ist und an beiden Längs­ seiten Klemmfingerträger (21) und daran heb- und senkbar sowie in den Bereich der Vorprodukteinheit (2) einfahrbare und aus diesem herausfahrbare Klemmfinger (22) aufweist, wobei etwa in der Mitte des Bereichs (20) der Vorprodukt­ einheit (2) ein Klemmfinger zugleich als Saugfinger (23) ausgebildet und unabhängig von den übrigen Klemmfingern (21) betätigbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4006331A1 (de) * 1990-03-01 1991-09-05 Siempelkamp Gmbh & Co Form- und beschickanlage fuer eine plattenpresse
DE4209496A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Siempelkamp Gmbh & Co Anlage zum Zusammenlegen von Vorproduktfolien zu Vorprodukteinheiten im Zuge der Herstellung von Laminatplatten

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