DE4311477A1 - Differentialrefraktometer - Google Patents
DifferentialrefraktometerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Differentialrefrak
tometer bzw. Differentialbrechzahlmeßgerät, welches als
Detektor für ein Analysegerät verwendet wird, und betrifft
einen Flüssigkeitschromatographen, der mit einem derartigen
Differentialrefraktometer als Detektor versehen ist.
Ein Differentialrefraktometer bzw. Differentialbrechzahl
meßgerät hat eine Flußzelle mit zwei Zellen, die durch eine
Trennwand unterteilt sind, welche bezüglich einer optischen
Achse eines Meßstrahles geneigt angeordnet ist. Eine Lö
sungsprobe durchläuft eine der Zellen, während eine Refe
renzlösung die andere der beiden Zellen durchläuft oder in
dieser gehalten wird. Das Differentialrefraktometer umfaßt
ferner einen Photodetektor zum Empfangen des Meßstrahles,
der durch die Flußzelle übertragen wird und durch diese
gebeugt wird, sowie ein optisches System zum Anlegen des
Meßstrahles an die Flußzelle durch einen Schlitz und zum
Führen des Meßstrahles, der die Flußzelle durchläuft, zu dem
Photodetektor, so daß ein Schlitzbild auf dem Photodetektor
gebildet wird. Eine Änderung des Brechungsindex der Proben
lösung wird aufgrund des Verschiebungsweges des Schlitz
bildes auf dem Photodetektor erfaßt.
Wie in Fig. 5A dargestellt ist, hat ein bekanntes Differen
tialrefraktometer einen Photodetektor, der in zwei Abschnit
te 2-1 und 2-2 durch eine gerade Linie 4 unterteilt ist, die
senkrecht auf einer Bewegungsrichtung X des Schlitzbildes 6
liegt, um die Verschiebung des Schlitzbildes 6 auf dem
Photodetektor zu erfassen. Wenn das Schlitzbild 6 in Rich
tung auf den Photodetektorabschnitt 2-2 bei ansteigendem
Brechungsindex der Probenlösung bewegt wird, führt eine
Signalverarbeitungsschaltung die folgende Operation aus und
erzeugt ausgangsseitig das Ergebnis:
S = C · (s2-s1) / (s2 + s1)
In dieser Formel bezeichnen s1 und s2 die Erfassungsaus
gangssignale der Photodetektorabschnitte 2-1 und 2-2 und C
eine Konstante. Es sei angenommen, daß sich der Brechungs
index der Probe um Delta n ändert und daß sich das Schlitz
bild 6 in der Richtung X um eine Entfernung Delta x bewegt,
so daß die obige Gleichung in die folgende Gleichung
umgeformt wird:
S = 2c·Delta x/d
= 4cL·Delta n/d
= 4cL·Delta n/d
In dieser Gleichung bezeichnen c eine Abstandskonstante, L
die Entfernung zwischen einer Flußzelle und dem Photodetek
tor und d die Breite des Schlitzbildes 6. Es sei angenommen,
daß eine Trennwand der Flußzelle in einem Winkel von 45°
geneigt ist. Daher ist das Ausgangssignal proportional zu
der Änderung des Brechungsindex der Probe. Bei diesem Photo
detektor ist das Signal in nicht erwünschenswerter Weise in
einem Sättigungsbereich, falls das gesamte Schlitzbild 6 den
Photodetektorabschnitt 2-2 gemäß Fig. 5B erreicht. Bei dem
Beginn der Messung ist es daher erforderlich, das Schlitz
bild 6 auf einem Mittenbereich quer zu der geraden Linie 4
einzustellen, welche den Photodetektor trennt.
Das Differentialrefraktometer wird als Detektor für ein
Analysegerät, wie beispielsweise einen Flüssigkeits
chromatographen, verwendet, welcher für die beiden Zwecke
der Analyse und der Preparation verwendet wird. Wenn ein
hochauflösendes Differentialrefraktometer für die Analyse
zum Zwecke der Preparation verwendet wird, fährt dessen
Signal in unerwünschter Weise aufgrund einer Probe mit einer
relativ hohen Konzentration, welche die Flußzelle durch
läuft, in die Sättigung. Um mit diesem Problem fertig zu
werden, wird allgemein eine Flußzelle mit einer Trennwand
verwendet, die bezüglich ihres Neigungswinkels bei der
Analyse und bei der Preparation verändert wird. Wenn sich
der Winkel zwischen der Trennwand einer derartigen Flußzelle
und einer optischen Achse des Meßstrahles an 90° annähert,
vermindert sich die Entfernung Delta x der Bewegung des
Schlitzbildes bezogen auf die gleiche Änderung des Bre
chungsindex, um die Empfindlichkeit zu vermindern.
Ein UV-Detektor (Ultraviolett Detektor) wird gleichfalls als
Detektor für einen Flüssigkeitschromatographen verwendet.
Ein derartiger UV-Detektor ist mit einer kassettenartigen
Flußzelle derart versehen, daß eine Flußzelle für die
Analyse ohne weiteres durch eine solche für die Prepara
tionsanwendung bzw. präparative Anwendung vertauscht werden
kann und umgekehrt. Bei dem Differentialrefraktometer ist
jedoch das gesamte optische System einschließlich der
Flußzelle temperaturgesteuert, so daß es schwierig ist, die
Flußzelle auszutauschen. Das Differentialrefraktometer kann
gleichfalls sowohl für den Zweck der Analyse als auch für
präparative Anwendungen eingesetzt werden, da sich dessen
Empfindlichkeit mit dem Winkel der Trennwand, welche die
Zellen teilt, ändert. Allgemein werden jedoch unterschied
liche Chromatographen unabhängig für die Anwendung der Ana
lyse und der präparativen Anwendung eingesetzt, da es
schwierig ist, die Flußzelle zu ersetzen.
Um diesem Problem zu begegnen, offenbart die japanische
Patentoffenlegung Nr. 63-27733 (1988) einen Detektor mit
einer lichtemittierenden Diode, welche als Lichtquelle
dient, einer Kondensatorlinse, die zwischen der Lichtquelle
und einem Schlitz angeordnet ist, einer Flußzelle, die in
eine Probenzelle und eine Referenzzelle mit unabhängigen
Durchgängen unterteilt ist, und einem Halbleiterlage
detektor, der als Photodetektorabschnitt dient. Jedoch ist
der Halbleiterlagedetektor, der innerhalb dieses Detektors
verwendet wird, ungeeignet für die Analyse aufgrund eines
hohen Rauschens.
Eine Flußzelle eines Differentialrefraktometers umfaßt eine
Probenzelle und einer Referenzzelle. Eine schmale Röhre von
ungefähr 0,25 bis 0,5 mm Innendurchmesser ist als Leitung an
der Einlaßseite der Probenzelle vorgesehen, um eine Vermin
derung der Trennung durch dessen Säule zu verhindern.
Andererseits sind die Auslaßseite der Probenzelle und die
Einlaß- und Auslaßseite der Referenzzelle nicht besonders
verengt, wobei die Leitungen für diese Zellen aus Röhren mit
einer größeren Dicke als diejenige hergestellt werden, die
an der Einlaßseite der Probenzelle vorgesehen ist.
Um ein Differentialrefraktometer sowohl für den Zweck der
Analyse als auch für den Zweck der präparativen Anwendung
einzusetzen, müssen die beiden folgenden Punkte erfüllt
sein:
- a) Ein Erfassungssignal darf nicht bis in einen Hochkon zentrationsbereich gesättigt werden, wenn eine Probe mit einer Probenkonzentration in die Zelle mit hoher Geschwindigkeit bei der präparativen Anwendung fließt.
- b) Bei präparativer Anwendung müssen dicke Röhren an der Einlaßseite und an der Auslaßseite der Zellen vorgesehen sein.
Während es möglich ist, den Punkt (b) durch Änderung der
Verbindung der Flußleitungen derart zu erfüllen, daß eine
Zelle, die als Referenzzelle während der Analyse dient, im
Falle der präparativen Anwendung als Probenzelle dient, ist
es unmöglich, den Punkt (a) zu erfüllen. Als Ergebnis
hiervon werden unterschiedliche Detektoren unabhängig für
die Analyse und für die präparative Anwendung benötigt.
Daher wird ein Detektor mit einer Trennwand, die in einem
Winkel von 45° geneigt ist, bei der Analyse, während
derjenige mit einer Trennwand, die in einem Winkel von 6 bis
12° geneigt ist, bei präparativer Anwendung eingesetzt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegend
en Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Differentialrefrakto
meter zu schaffen, das sowohl für Anwendungen mit hoher
Empfindlichkeit wie auch für Anwendungen mit niedriger
Empfindlichkeit wie beispielsweise Anwendungen der Analyse
und präparative Anwendungen durch einen Photodetektor und
eine hiermit verbundene Signalverarbeitungsschaltung
einsetzbar ist, ohne daß eine Flußzelle ersetzt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch ein Differentialrefraktometer gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der
Schaffung eines Flüssigkeitschromatographen mit einem
derartigen Differentialrefraktometer mit den beiden Funk
tionen der Analyse und der präparativen Anwendung.
Diese Aufgabe wird durch einen Flüssigkeitschromatographen
gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
Um eine Umschaltung zwischen Anwendungen mit hoher und
niedriger Empfindlichkeit zu erreichen, wird ein Photodetek
tor, der in dem erfindungsgemäßen Differentialrefraktometer
vorgesehen ist, durch eine erste gerade Linie unterteilt,
die senkrecht auf einer Bewegungsrichtung eines Schlitz
bildes steht, und durch eine zweite gerade Linie unterteilt,
die geneigt bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitz
bildes angeordnet ist und die erste gerade Linie schneidet,
um die Differenz zwischen Ausgangssignalen von Photodetek
torabschnitten zu verwenden, welche die erste gerade Linie
umfassen, wobei das Schlitzbild quer zu der ersten geraden
Linie für eine hochempfindliche Erfassung liegt, während die
Differenz zwischen den Ausgangssignalen der anderen Photode
tektorabschnitte verwendet wird, die die zweite gerade Linie
umfassen, wobei das Schlitzbild quer zu der zweiten geraden
Linie liegt, im Falle einer Erfassung mit niedriger
Empfindlichkeit.
Daher ist es möglich, zwischen einer Erfassung mit hoher
Empfindlichkeit und einer Erfassung mit niedriger
Empfindlichkeit lediglich durch Verarbeitung eines
Erfassungssignales von einem Photodetektor umzuschalten, der
in einer einzigen Vorrichtung enthalten ist, wobei keine
Operation in der Art eines Ersatz es einer Flußzelle oder des
Photodetektors erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitschromatograph umfaßt das
genannte Differentialrefraktometer und dient sowohl für die
Funktion der Analyse als auch für die Funktion der präpara
tiven Anwendung durch Änderung der Verbindung der Flußlei
tungen der Probenzelle und der Referenzzelle für die Analyse
und die präparative Anwendung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer schematischen Darstellung
eines Differentialrefraktometer gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A eine vordere Draufsichtdarstellung der Lage eines
Schlitzbildes bei Beginn der Messung in einer
Analysebetriebsart eines Photodetektors in einem
Differentialrefraktometer gemäß einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2B eine vordere Draufsichtdarstellung der Lage eines
Schlitzbildes beim Beginn der Messung in einer
präparativen Betriebsart des Photodetektors;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Flüssigkeitschromatographen
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4A ein Flußdiagramm der Verbindung der Flußleitungen
in einer Analysebetriebsart des Flüssigkeitschroma
tographen;
Fig. 4B ein Flußdiagramm der Verbindung der Flußleitungen
in einer präparativen Betriebsart des Flüssigkeits
chromatographen;
Fig. 5A eine vordere Draufsichtdarstellung einer Lage eines
Schlitzbildes bei Beginn der Messung eines Photode
tektors bei einem bekannten Differentialrefrakto
meter; und
Fig. 5B eine vordere Draufsichtdarstellung eines Sätti
gungszustandes eines Signales in dem Photodetektor.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Differential
refraktometer gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlieg
enden Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, durchläuft das
Licht, welches von einer Lichtquelle 8 ausgesandt wird,
einen Schlitz 10 zur Erzeugung eines Meßstrahles 12, welcher
seinerseits auf eine Flußzelle 16 durch eine Linse 14
einfällt, die vor der Flußzelle 16 liegt. Die Flußzelle 16
umfaßt zwei Zellen 20a, 20b, welche durch eine Trennwand 18
unterteilt sind. Die Zelle 20a hat ein Einlaßtor 22i und ein
Auslaßtor 22o für eine Lösung, während die Zelle 20b ein
Einlaßtor 24i und ein Auslaßtor 24o für eine andere Lösung
hat. Ein Spiegel 26 ist auf der Rückseite der Flußzelle 16
angeordnet. Der Meßstrahl 12, der durch die Flußzelle 16
übertragen wird, wird durch diesen Spiegel 26 reflektiert,
um erneut durch die Flußzelle 16 übertragen zu werden. Der
Meßstrahl 12, der auf diese Weise durch die Flußzelle 16
übertragen worden ist und durch den Spiegel 26 reflektiert
wurde, bildet ein Schlitzbild auf einem Photodetektor 30
durch die Linse 14.
Um das Schlitzbild, welches auf dem Photodetektor 30
gebildet wird, längs der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes
aufgrund einer Änderung des Brechungsindex in der Flußzelle
16 zu verschieben, ist ein sogenanntes Null-Glas 28 in dem
optischen Weg des Meßstrahles angeordnet. Das Null-Glas 28
kann das Schlitzbild, welches auf dem Photodetektor 30
gebildet wird, mittels eines Pulsmotores 32 bewegen, welcher
durch eine Motortreiberschaltung 34 angetrieben wird, oder
durch eine manuelle Operation bewegen. Eine Signalverarbei
tungsschaltung 36 führt eine Signalverarbeitung durch, um
die Änderung des Brechungsindex auf der Grundlage des
Erfassungssignales von dem Photodetektor 30 zu erhalten.
In der Flußzelle 16 wird das Einlaßtor 22i der Zelle 22a auf
einen Innendurchmesser von 0,25 bis 0,3 mm eingestellt,
während das Auslaßtor 22o der Zelle 20a und das Einlaßtor
sowie das Auslaßtor 24i, 24o der anderen Zelle 20b auf
Innendurchmesser zwischen 0,3 mm und 1,0 mm eingestellt
werden.
Wie in Fig. 2A dargestellt ist, ist der Photodetektor 30 in
vier Abschnitte 44-1, 44-2, 44-3 und 44-4 durch eine erste
gerade Linie 40 unterteilt, die senkrecht auf einer Bewe
gungsrichtung eines Schlitzbildes 6 liegt, sowie durch eine
zweite gerade Linie 42, die geneigt bezüglich der Bewegungs
richtung des Schlitzbildes 6 liegt und sich mit der ersten
geraden Linie 40 schneidet. Es sei angenommen, daß S1 bis S4
die photoelektrischen Strompegel der Erfassungssignale der
jeweiligen Photodetektorabschnitte 44-1 bis 44-4 darstellen
und daß R einen Winkel der Neigung der zweiten geraden Linie
42 bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes 6
darstellt.
Nachfolgend wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispieles
erläutert.
Wenn das Differentialrefraktometer für die Analyse verwendet
wird, werden die Zellen 20a und 20b der Flußzelle 16 für den
Probenzweck und für den Referenzzweck eingesetzt. Beim Beginn
der Messung richtet das Nullglas 28 das Schlitzbild 6 auf
einen mittigen Abschnitt quer zu der geraden Linie 40, wie
dies in Fig. 2A gezeigt ist.
Wenn das Schlitzbild 6 nach links (in die X-Richtung) in
Fig. 2A bei Erhöhung des Brechungsindex einer Probenlösung
bewegt wird, verarbeitet die Signalverarbeitungsschaltung 36
die Erfassungssignale der Photodetektorabschnitte 44-1 bis
44-4 und erzeugt folgendermaßen ein Ausgangssignal:
Sa = c {(S2+S3) - (S1+S4)} / {(S2+S3) + (S1+S4)}
Dies ist die gleiche Anwendung wie bei einem bekannten Dif
ferenzialrefraktometer. Wenn man annimmt, daß die Trennwand
18 der Flußzelle 16 mit einem Winkel von beispielsweise 45°
geneigt ist, kann die obige Gleichung folgendermaßen trans
formiert werden:
Sa = 4cL·DELTA n/d
Wenn das Differentialrefraktometer für präparative Anwen
dungen eingesetzt wird, wird die Verbindung der Flußlei
tungen derart abgeändert, daß die Zelle 20b mit dem dicken
Einlaßtor 24i und dem dicken Auslaßtor 24o für die Proben
anwendung eingesetzt wird, während die Zelle 20a als Refe
renzanwendung in der Flußzelle 16 eingesetzt wird, da die
Probenströmung in das Refraktometer eine hohe Geschwindig
keit hat. Wenn in diesem Fall der Brechungsindex seitens der
Zelle 20b erhöht wird, bewegt sich das Schlitzbild 6 in
einer entgegengesetzten Richtung bezogen auf die Analyse
richtung. Es wandert nämlich das Schlitzbild 6 nach rechts
(in die X′-Richtung) gemäß Fig. 2B. Bei einer derartigen
präparativen Anwendung führt die Signalverarbeitungsschal
tung 36 folgende Operation durch und erzeugt ein entspre
chendes Ausgangssignal:
Sp = c {(S1+S2) - (S3+S4)} / {(S1+S2) + (S3+S4)}
Es sei angenommen, daß die Trennwand 18 der Flußzelle 16 um
einen Winkel von 45° geneigt ist. Dann kann die obige Glei
chung folgendermaßen transformiert werden:
Sp = 4c·tanR·DELTA n·L/h
Der Signaldämpfungsfaktor Sp/Sa kann folgendermaßen ausge
drückt werden:
Sp/Sa = d·tanR/h
Es sei angenommen, daß das Schlitzbild 6 eine Breite d von
0,5 mm und eine Höhe h von 4 mm hat und das die gerade Linie
42 in einem Winkel R von 15° geneigt ist. In diesem Fall be
trägt der Signaldämpfungsfaktor 1/30. Dies bedeutet, daß die
Empfindlichkeit um einen Faktor 1/30 vermindert wird.
Da das Signal nicht in eine Sättigung läuft, bevor das
Schlitzbild 6 ein Ende des Photodetektors 30 in Fig. 2B er
reicht, ist es möglich, eine Messung bis in einen Bereich
einer hohen Konzentration durchzuführen, in dem eine latera
le Breite des Photodetektors 30 erhöht und der Neigungswin
kel e der geraden Linie 42 vermindert wird.
Da die gerade Linie 40 eine endliche Breite hat, wird prin
zipiell die Linearität nicht aufrecht erhalten, wenn sich
das Schlitzbild 6 über die gerade Linie 40 in der präpara
tiven Betriebsart bewegt. Bei dem Beginn der Messung kann
daher das Schlitzbild 6 vorab durch das Nullglas 28 bewegt
werden, um vollständig auf den Photodetektorabschnitten 44-1
und 44-4 gemäß Fig. 2B zu liegen zu kommen, so daß die Be
wegung des Schlitzbildes 6 ausgehend von dieser Position,
die als Startposition betrachtet wird, überwacht wird. In
diesem Fall kann die Signalverarbeitung gemäß folgender
Gleichung durchgeführt werden:
Sp = c (S1-S4) / (S1+S4)
Wenn der Brechungsindex andererseits bezüglich der Referenz
seite vermindert wird, wird das Schlitzbild 6 in die entge
gengesetzte Richtung bewegt, so daß die Meßstartposition in
Richtung auf die Photodetektorabschnitte 44-2 und 44-3 ver
schoben werden kann.
Bezüglich einer derartigen Bewegung des Schlitzbildes 6 in
Richtung auf die Startposition hin zum Zwecke der Messung
kann das Nullglas 28 manuell betätigt werden. Gleichfalls
kann dieses automatisch durch den Pulsmotor 32 betätigt
werden, um das Schlitzbild 6 in eine konstante Position zu
bewegen.
Nachfolgend wird ein Flüssigkeitschromatograph gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung er
läutert, welcher das oben beschriebene Differenzialrefrak
tometer als Detektor verwendet.
Fig. 3 zeigt den erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromato
graphen. Eine Probeninjektionseinrichtung 54 ist in einer
Flußleitung vorgesehen, um ein Extraktionsmittel 50 zu einer
Säule 56 mittels einer Zuführpumpe 52 zum Injizieren einer
Probe zuzuführen. Ein extrahierter Stoff von der Säule 56
fließt in ein Differentialrefraktometer 58, welches iden
tisch ist zu demjenigen, welches unter Bezugnahme auf die
Fig. 1, 2A und 2B beschrieben wurde, und wird einer Analyse
und einer präparativen Anwendung unterworfen. Der auf diese
Weise analysierte extrahierte Stoff oder ein Teil des extra
hierten Stoffes, welcher für die Ansammlung der Fraktion
nicht benötigt wird, wird zu einem Abfluß entladen.
Das Differentialrefraktometer 58 hat eine Flußleitungs
schalteinrichtung für eine Flußzelle, wie dies in den Fig.
4A und 4B dargestellt ist, wobei diese innerhalb eines Ab
schnittes außerhalb der Motorantriebsschaltung 65 und der
Signalverarbeitungsschaltung 36 vorgesehen ist.
Diese Flußleitungsschalteinrichtung wird nunmehr unter Be
zugnahme auf Fig. 4A beschrieben, welche die Flußleitungen
in einer Analysebetriebsart zeigt. Das Dreiwegeventil 62 ist
vorgesehen, um das Extraktionsmittel zu einer Referenzzelle
als Referenzlösung zuzuführen. Das Dreiwegeventil 62, wel
ches mit einem Einlaßtor a und zwei Auslaßtoren b und c ver
sehen ist, wird durch einen Motor 64 derart betätigt, daß
das Einlaßtor a entweder mit dem Auslaßtor b oder dem Aus
laßtor c verbunden werden kann. Die Einlaß- und Auslaßtore
22i, 22o, 24i, 24o einer Flußzelle 16 und die Einlaß- und
Auslaßtore a, b und c des Dreiwegeventils 62 sind mit unab
hängigen Toren P1 bis P7 eines gemeinsamen Abschnittes 60
verbunden. Bezüglich dieser Tore P1 bis P7 ist es möglich,
frei die Verbindung zwischen den Toren abzuändern, und zwar
diejenige zwischen den Toren und der Säule 56 und diejenige
zwischen den Toren und dem Abfluß.
In der Analysebetriebsart werden die Zellen 20a und 20b der
Flußzelle 16 für die Proben- und Referenzanwendung einge
setzt wie dies in Fig. 4A gezeigt ist. Die Flußleitung von
der Säule 56 ist mit dem Einlaßtor 22i der Zelle 20a der
Flußzelle 16 durch das Tor P1 des Verbindungsabschnittes 60
verbunden. Dieses Einlaßtor 22i der Zelle 20a hat ein gerin
geres Volumen als die anderen Tore 22o, 24i und 24o. Ande
rerseits ist das Auslaßtor 22o der Zelle 20a mit dem Einlaß
tor 22a des Dreiwegeventils 62 durch das Tor P2, eine Fluß
leitung und das Tor P6 verbunden. Das Auslaßtor b des Drei
wegeventils 62 ist mit dem Einlaßtor 24i der Zelle 20b durch
das Tor P5, eine Flußleitung und das Tor P3 verbunden, wäh
rend das Auslaßtor 24o der Zelle 20b mit dem Abfluß durch
das Tor P4 verbunden ist. Das Auslaßtor c des Dreiwegeven
tils 62 ist mit dem Abfluß durch das Tor P7 verbunden.
In der Analysebetriebsart wird das Dreiwegeventil 62 umge
schaltet, um das Einlaßtor a mit dem Auslaßtor b vor der
Analyseoperation zu verbinden, so daß das Extraktionsmittel,
das aus der Säule 56 herausfließt, durch die Zelle 20b über
die Zelle 20a und das Dreiwegeventil 62 fließt, um in Rich
tung zu dem Abfluß hin entladen zu werden. Daraufhin wird
das Dreiwegeventil 62 umgeschaltet, um das Einlaßtor a mit
dem Auslaßtor c zu verbinden, wodurch der extrahierte Stoff
von der Säule 56 lediglich durch die Zelle 20a hindurchläuft
um durch die Zelle 20a erfaßt zu werden. Ein Teil des Ex
traktionsmittels, welches vorher in der Zelle 20b floß,
bleibt in dieser als Referenzlösung.
Fig. 4b zeigt die Flußleitungen in einer präparativen Be
triebsart. Die Durchlaufverbindung in dem Verbindungsab
schnitt 60 ist derart geschaltet, daß die Zellen 20b und 20a
ihrerseits für die Probenanwendung bzw. für die Referenzan
wendung eingesetzt werden. Die Flußleitung von der Säule 56
ist mit der Zelle 20b durch das Tor P3 verbunden, während
das Ausgangstor 24o der Zelle 20b mit dem Einlaßtor a des
Dreiwegeventils 62 durch das Tor P4, eine Flußleitung und
das Tor P6 verbunden ist. Das Auslaßtor b des Dreiwegeven
tils 62 ist mit dem Einlaßtor 22i der Zelle 20a durch das
Tor P5, eine Flußleitung und das Tor P1 verbunden, während
das Auslaßtor 22o der Zelle 20a mit dem Abfluß durch das Tor
P2 verbunden ist. Das Auslaßtor c des Dreiwegeventils 62 ist
mit dem Abfluß verbunden.
Auch in der präparativen Betriebsart fließt das Extraktions
mittel, das vor dem Beginn der präparativen Betriebsart aus
der Säule 56 herausfließt, von der Zelle 20b zu der Zelle
20a durch das Dreiwegeventil 62. Daraufhin wird das Drei
wegeventil 62 derart umgeschaltet, daß das Extraktionsmittel
in der Zelle 20a als Referenzlösung verbleibt. In der präpa
rativen Betriebsart fließt ein gelöster Stoff in die Zelle
20b von der Säule 56, um in dieser erfaßt zu werden, wobei
die Fraktion gesammelt wird, bevor diese in Richtung zu dem
Abfluß hin entladen wird.
Claims (16)
1. Differentialrefraktometer, mit
einer Flußzelle (16) mit zwei Zellen (20a, 20b), welche durch eine Trennwand (18) unterteilt sind, die bezüglich einer optischen Achse eines Meßstrahls (12) geneigt ist, wobei eine Probenlösung durch eine der beiden Zellen (20a, 20b) und eine Referenzlösung durch die andere der beiden Zellen (20a, 20b) hindurchläuft oder in dieser gehalten wird; und
einem optischen System (8, 10, 14, 30) zum Hindurchlas sen des Meßstrahles (12), der einen Schlitz (10) durch läuft durch die Flußzelle (16), zum Reflektieren des übertragenen Meßstrahles (12) mittels eines Spiegels (26) und zum Übertragen des Meßstrahles (12) erneut durch die Flußzelle (16) und zum darauffolgenden Erzeu gen eines Schlitzbildes (6) auf einem Photodetektor (30) aufgrund des Meßstrahles (12) von der Flußzelle (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Photodetektor (30) in vier Abschnitte (44-1, . . . , 44-4) durch eine erste gerade Linie (40), die senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) liegt, und eine zweite gerade Linie (42), die bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) geneigt ist und sich mit der ersten geraden Linie (40) schneidet, unterteilt ist; und
daß eine Operationseinrichtung (36) vorgesehen ist, welche Ausgangssignale von den unterteilten Abschnitten (44-1, . . . , 44-4) des Photodetektors (30) empfängt, um die Differenz zwischen Ausgängen der Photodetektorab schnitte, welche die erste gerade Linie (40) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der ersten geraden Linie (40) liegt, zum Zwecke einer hochempfindlichen Erfassung zu bilden, während die Differenz zwischen den Ausgängen der Photodetektorabschnitte, die die zweite gerade Linie (42) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der zweiten geraden Linie (42) liegt, zum Zwecke einer Erfassung mit niedriger Empfindlichkeit zu bilden.
einer Flußzelle (16) mit zwei Zellen (20a, 20b), welche durch eine Trennwand (18) unterteilt sind, die bezüglich einer optischen Achse eines Meßstrahls (12) geneigt ist, wobei eine Probenlösung durch eine der beiden Zellen (20a, 20b) und eine Referenzlösung durch die andere der beiden Zellen (20a, 20b) hindurchläuft oder in dieser gehalten wird; und
einem optischen System (8, 10, 14, 30) zum Hindurchlas sen des Meßstrahles (12), der einen Schlitz (10) durch läuft durch die Flußzelle (16), zum Reflektieren des übertragenen Meßstrahles (12) mittels eines Spiegels (26) und zum Übertragen des Meßstrahles (12) erneut durch die Flußzelle (16) und zum darauffolgenden Erzeu gen eines Schlitzbildes (6) auf einem Photodetektor (30) aufgrund des Meßstrahles (12) von der Flußzelle (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Photodetektor (30) in vier Abschnitte (44-1, . . . , 44-4) durch eine erste gerade Linie (40), die senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) liegt, und eine zweite gerade Linie (42), die bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) geneigt ist und sich mit der ersten geraden Linie (40) schneidet, unterteilt ist; und
daß eine Operationseinrichtung (36) vorgesehen ist, welche Ausgangssignale von den unterteilten Abschnitten (44-1, . . . , 44-4) des Photodetektors (30) empfängt, um die Differenz zwischen Ausgängen der Photodetektorab schnitte, welche die erste gerade Linie (40) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der ersten geraden Linie (40) liegt, zum Zwecke einer hochempfindlichen Erfassung zu bilden, während die Differenz zwischen den Ausgängen der Photodetektorabschnitte, die die zweite gerade Linie (42) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der zweiten geraden Linie (42) liegt, zum Zwecke einer Erfassung mit niedriger Empfindlichkeit zu bilden.
2. Differentialrefraktometer nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch,
eine Schlitzbild-Bewegungseinrichtung (28), die zwischen der Flußzelle (16) und dem Photodetektor (30) vorgesehen ist, um das Schlitzbild (6), das auf dem Photodetektor (30) erzeugt wird, in der Bewegungsrichtung des Schlitz bildes (6) zu bewegen, um eine Anfangsposition des Schlitzbildes (6) auf dem Photodetektor (30) einzustel len.
eine Schlitzbild-Bewegungseinrichtung (28), die zwischen der Flußzelle (16) und dem Photodetektor (30) vorgesehen ist, um das Schlitzbild (6), das auf dem Photodetektor (30) erzeugt wird, in der Bewegungsrichtung des Schlitz bildes (6) zu bewegen, um eine Anfangsposition des Schlitzbildes (6) auf dem Photodetektor (30) einzustel len.
3. Differentialrefraktometer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die anfängliche Position des Schlitzbildes (6) quer zu der zweiten geraden Linie (42) auf einer Seite der ersten geraden Linie (40) eingestellt wird, welche senk recht zu der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) aufgrund der Änderung des Brechungsindex in der Flußzel le (16) ist.
daß die anfängliche Position des Schlitzbildes (6) quer zu der zweiten geraden Linie (42) auf einer Seite der ersten geraden Linie (40) eingestellt wird, welche senk recht zu der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) aufgrund der Änderung des Brechungsindex in der Flußzel le (16) ist.
4. Differentialrefraktometer nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch
eine erste Flußleitungsschalteinrichtung (62), die zwischen den beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) vorgesehen ist, um eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch eine Referenzzelle und eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch keine Referenzzelle zu schalten, wobei die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) die Flußleitungen derart schaltet, daß die Lösung von der Probenzelle auch zu der Bezugszelle fließt, bevor eine Analyseoperation oder Präparationsoperation begonnen wird, und daß keine Lösung zu der Referenzzelle fließt, nachdem die Analyseoperation oder die Präparationsopera tion begonnen wurden, so daß ein Teil der Lösung, der in der Referenzzelle verbleibt, als Referenzlösung dient.
eine erste Flußleitungsschalteinrichtung (62), die zwischen den beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) vorgesehen ist, um eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch eine Referenzzelle und eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch keine Referenzzelle zu schalten, wobei die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) die Flußleitungen derart schaltet, daß die Lösung von der Probenzelle auch zu der Bezugszelle fließt, bevor eine Analyseoperation oder Präparationsoperation begonnen wird, und daß keine Lösung zu der Referenzzelle fließt, nachdem die Analyseoperation oder die Präparationsopera tion begonnen wurden, so daß ein Teil der Lösung, der in der Referenzzelle verbleibt, als Referenzlösung dient.
5. Differentialrefraktometer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) ein
Drehventil ist.
6. Differentialrefraktometer nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16)
ein Einlaßtor hat, welches einen kleineren Durchmesser
als dasjenige der anderen Zelle hat, und
daß das Differentialrefraktometer ferner eine zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) zum Umschalten der Flußleitungen derart hat, daß die Zelle mit dem Einlaß tor des kleineren Durchmessers als Probenzelle und die andere Zelle als Referenzzelle in einer Analysebetriebs art dient, während die erstgenannte als Referenzzelle und die letztgenannte als Probenzelle in einer Präpara tionsbetriebsart dient.
daß das Differentialrefraktometer ferner eine zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) zum Umschalten der Flußleitungen derart hat, daß die Zelle mit dem Einlaß tor des kleineren Durchmessers als Probenzelle und die andere Zelle als Referenzzelle in einer Analysebetriebs art dient, während die erstgenannte als Referenzzelle und die letztgenannte als Probenzelle in einer Präpara tionsbetriebsart dient.
7. Differentialrefraktometer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) ein
Verbindungsabschnitt ist, der zur Änderung der Verbin
dung der Flußleitungen geeignet ist.
8. Differentialrefraktometer nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16)
ein Einlaßtor hat, dessen Durchmesser kleiner ist als
derjenige der anderen Zelle,
daß das Differentialrefraktometer ferner ein Drehventil (62) umfaßt, das ein Lösungseinlaßtor und zwei Lösungs auslaßtore aufweist, welche wahlweise mit dem Lösungs einlaßtor verbindbar sind und
daß das Differentialrefraktometer einen Verbindungsab schnitt (60) mit Toren aufweist, die mit den jeweiligen Einlaß- und Auslaßtoren der beiden Zellen (20a, 20b) und dem Lösungseinlaßtor und dem Lösungsauslaßtor des Dreh ventiles (62) verbunden sind, wobei der Verbindungsab schnitt dazu geeignet ist, die Verbindung zwischen den Toren sowie diejenige zwischen den Toren und einer äuße ren Flußleitung zu verändern.
daß das Differentialrefraktometer ferner ein Drehventil (62) umfaßt, das ein Lösungseinlaßtor und zwei Lösungs auslaßtore aufweist, welche wahlweise mit dem Lösungs einlaßtor verbindbar sind und
daß das Differentialrefraktometer einen Verbindungsab schnitt (60) mit Toren aufweist, die mit den jeweiligen Einlaß- und Auslaßtoren der beiden Zellen (20a, 20b) und dem Lösungseinlaßtor und dem Lösungsauslaßtor des Dreh ventiles (62) verbunden sind, wobei der Verbindungsab schnitt dazu geeignet ist, die Verbindung zwischen den Toren sowie diejenige zwischen den Toren und einer äuße ren Flußleitung zu verändern.
9. Flüssigkeitschromatograph mit einer Flußleitung zum
Zuführen eines Extraktionsmittels zu einer Säule (56)
mittels einer Zuführpumpe (52), einer in der Flußleitung
angeordneten Probeninjektionseinrichtung und einem
Differenzialrefraktometer als Detektor, welches in einer
anderen Flußleitung angeordnet ist, die den Auslaß der
Säule (56) mit einem Abfluß verbindet,
wobei das Differentialrefraktometer folgende Merkmale aufweist:
eine Flußzelle (16), mit zwei Zellen (20a, 20b), die durch eine Trennwand (18) unterteilt sind, die bezüglich einer optischen Achse eines Meßstrahles (12) geneigt ist, so daß eine Probenlösung eine der beiden Zellen (20a, 20b) durchläuft und eine Referenzlösung die andere der beiden Zellen durchläuft oder in dieser gehalten wird; und
ein optisches System (8, 10, 14, 30) zum Übertragen eines Meßstrahls (12), der einen Schlitz (10) durch läuft, durch die Flußzelle (16), zum Reflektieren des übertragenen Meßstrahles (12) mittels eines Spiegels (26) zum erneuten Übertragen des Meßstrahls (12) durch die Flußzelle (16) und zum anschließenden Erzeugen eines Schlitzbildes (6) auf einem Photodetektor (30) aufgrund des Meßstrahls (12) von der Flußzelle (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Photodetektor (30) in vier Abschnitte (44-1, . . . , 44-4) durch eine erste gerade Linie (40), die senk recht auf einer Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) steht, und eine zweite gerade Linie (42) unterteilt ist, die bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) geneigt angeordnet ist und die erste gerade Linie (40) schneidet; und
daß eine Operationseinrichtung (36) vorgesehen ist, die die Ausgangssignale von den jeweiligen unterteilten Ab schnitten (44-1, . . . , 44-4) des Photodetektors empfängt, um die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Photodetektorabschnitte, die die erste gerade Linie (40) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der ersten geraden Linie (40) angeordnet ist, für eine hochempfind liche Erfassung zu verarbeiten, während die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Photodetektorabschnit te, welche die zweite gerade Linie (42) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der zweiten geraden Linie angeordnet ist, für eine Erfassung mit niedriger Emp findlichkeit verarbeitet wird.
wobei das Differentialrefraktometer folgende Merkmale aufweist:
eine Flußzelle (16), mit zwei Zellen (20a, 20b), die durch eine Trennwand (18) unterteilt sind, die bezüglich einer optischen Achse eines Meßstrahles (12) geneigt ist, so daß eine Probenlösung eine der beiden Zellen (20a, 20b) durchläuft und eine Referenzlösung die andere der beiden Zellen durchläuft oder in dieser gehalten wird; und
ein optisches System (8, 10, 14, 30) zum Übertragen eines Meßstrahls (12), der einen Schlitz (10) durch läuft, durch die Flußzelle (16), zum Reflektieren des übertragenen Meßstrahles (12) mittels eines Spiegels (26) zum erneuten Übertragen des Meßstrahls (12) durch die Flußzelle (16) und zum anschließenden Erzeugen eines Schlitzbildes (6) auf einem Photodetektor (30) aufgrund des Meßstrahls (12) von der Flußzelle (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Photodetektor (30) in vier Abschnitte (44-1, . . . , 44-4) durch eine erste gerade Linie (40), die senk recht auf einer Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) steht, und eine zweite gerade Linie (42) unterteilt ist, die bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6) geneigt angeordnet ist und die erste gerade Linie (40) schneidet; und
daß eine Operationseinrichtung (36) vorgesehen ist, die die Ausgangssignale von den jeweiligen unterteilten Ab schnitten (44-1, . . . , 44-4) des Photodetektors empfängt, um die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Photodetektorabschnitte, die die erste gerade Linie (40) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der ersten geraden Linie (40) angeordnet ist, für eine hochempfind liche Erfassung zu verarbeiten, während die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Photodetektorabschnit te, welche die zweite gerade Linie (42) umfassen, wobei das Schlitzbild (6) quer zu der zweiten geraden Linie angeordnet ist, für eine Erfassung mit niedriger Emp findlichkeit verarbeitet wird.
10. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Schlitzbild-Bewegungseinrichtung (28), die zwischen der Flußzelle (16) und dem Photodetektor (30) vorgesehen ist, um das Schlitzbild (6), das auf dem Photodetektor (30) erzeugt wird, in der Bewegungsrichtung des Schlitz bildes (6) zu bewegen, um eine Anfangsposition des Schlitzbildes (6) auf dem Photodetektor (30) einzustel len.
eine Schlitzbild-Bewegungseinrichtung (28), die zwischen der Flußzelle (16) und dem Photodetektor (30) vorgesehen ist, um das Schlitzbild (6), das auf dem Photodetektor (30) erzeugt wird, in der Bewegungsrichtung des Schlitz bildes (6) zu bewegen, um eine Anfangsposition des Schlitzbildes (6) auf dem Photodetektor (30) einzustel len.
11. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß die anfängliche Position des Schlitzbildes (6) quer
zu der zweiten geraden Linie (42) auf einer Seite der
ersten geraden Linie (40) eingestellt wird, welche senk
recht zu der Bewegungsrichtung des Schlitzbildes (6)
aufgrund der Änderung des Brechungsindex in der Flußzel
le (16) ist.
12. Flüssigkeitschromatograph nach einem der Ansprüche 9 bis
11, gekennzeichnet durch
eine erste Flußleitungsschalteinrichtung (62), die zwischen den beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) vorgesehen ist, um eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch eine Referenzzelle und eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch keine Referenzzelle zu schalten,
wobei die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) die Flußleitungen derart schaltet, daß die Lösung von der Probenzelle auch zu der Bezugszelle fließt, bevor eine Analyseoperation oder Präparationsoperation begonnen wird, und daß keine Lösung zu der Referenzzelle fließt, nachdem die Analyseoperation oder die Präparationsopera tion begonnen wurden, so daß ein Teil der Lösung, der in der Referenzzelle verbleibt, als Referenzlösung dient.
eine erste Flußleitungsschalteinrichtung (62), die zwischen den beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) vorgesehen ist, um eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch eine Referenzzelle und eine Flußleitung zum Ablassen einer Lösung von einer Probenzelle durch keine Referenzzelle zu schalten,
wobei die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) die Flußleitungen derart schaltet, daß die Lösung von der Probenzelle auch zu der Bezugszelle fließt, bevor eine Analyseoperation oder Präparationsoperation begonnen wird, und daß keine Lösung zu der Referenzzelle fließt, nachdem die Analyseoperation oder die Präparationsopera tion begonnen wurden, so daß ein Teil der Lösung, der in der Referenzzelle verbleibt, als Referenzlösung dient.
13. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Flußleitungsschalteinrichtung (62) ein
Drehventil ist.
14. Flüssigkeitschromatograph nach einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) ein Einlaßtor hat, welches einen kleineren Durchmesser als dasjenige der anderen Zelle hat, und
daß das Differentialrefraktometer ferner eine zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) zum Umschalten der Flußleitungen derart hat, daß die Zelle mit dem Einlaß tor des kleineren Durchmessers als Probenzelle und die andere Zelle als Referenzzelle in einer Analysebetriebs art dient, während die erstgenannte als Referenzzelle und die letztgenannte als Probenzelle in einer Präpara tionsbetriebsart dient.
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) ein Einlaßtor hat, welches einen kleineren Durchmesser als dasjenige der anderen Zelle hat, und
daß das Differentialrefraktometer ferner eine zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) zum Umschalten der Flußleitungen derart hat, daß die Zelle mit dem Einlaß tor des kleineren Durchmessers als Probenzelle und die andere Zelle als Referenzzelle in einer Analysebetriebs art dient, während die erstgenannte als Referenzzelle und die letztgenannte als Probenzelle in einer Präpara tionsbetriebsart dient.
15. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet,
daß die zweite Flußleitungsschalteinrichtung (60) ein
Verbindungsabschnitt ist, der zur Änderung der Verbin
dung der Flußleitungen geeignet ist.
16. Flüssigkeitschromatograph nach einem der Ansprüche 9 bis
15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) ein Einlaßtor hat, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige der anderen Zelle,
daß das Differentialrefraktometer ferner ein Drehventil (62) umfaßt, das ein Lösungseinlaßtor und zwei Lösungs auslaßtore aufweist, welche wahlweise mit dem Lösungs einlaßtor verbindbar sind und
daß das Differentialrefraktometer einen Verbindungsab schnitt (60) mit Toren aufweist, die mit den jeweiligen Einlaß- und Auslaßtoren der beiden Zellen (20a, 20b) und dem Lösungseinlaßtor und dem Lösungsauslaßtor des Dreh ventiles (62) verbunden sind, wobei der Verbindungsab schnitt dazu geeignet ist, die Verbindung zwischen den Toren sowie diejenige zwischen den Toren und einer äuße ren Flußleitung zu verändern.
daß eine der beiden Zellen (20a, 20b) der Flußzelle (16) ein Einlaßtor hat, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige der anderen Zelle,
daß das Differentialrefraktometer ferner ein Drehventil (62) umfaßt, das ein Lösungseinlaßtor und zwei Lösungs auslaßtore aufweist, welche wahlweise mit dem Lösungs einlaßtor verbindbar sind und
daß das Differentialrefraktometer einen Verbindungsab schnitt (60) mit Toren aufweist, die mit den jeweiligen Einlaß- und Auslaßtoren der beiden Zellen (20a, 20b) und dem Lösungseinlaßtor und dem Lösungsauslaßtor des Dreh ventiles (62) verbunden sind, wobei der Verbindungsab schnitt dazu geeignet ist, die Verbindung zwischen den Toren sowie diejenige zwischen den Toren und einer äuße ren Flußleitung zu verändern.
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