DE4311352A1 - Elektrische Verbindungseinrichtung - Google Patents
Elektrische VerbindungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Ver
bindungseinrichtung und insbesondere eine elektrische
Verbindungseinrichtung mit Anschlüssen von verbesserter
Form, um eine Verschlechterung ihrer Funktionsfähigkeit
zu verhindern, die durch eine in einem automatischen Mon
tageprozeß auftretende Hin- und Herbewegung eines elek
trischen Anschlußdrahtes verursacht wird.
Eine elektrische Verbindungseinrichtung für ein Schal
tungssubstrat oder eine gedruckte Leiterplatte umfaßt ein
kastenförmiges Verbindungsgehäuse mit zwei senkrecht aus
gebildeten Anschluß-Aufnahmekammern, wobei das Gehäuse in
einem Zwischenabschnitt in seinem vorderen Bereich einen
Schlitz aufweist, in den das entsprechende Schaltungssub
trat eingeschoben wird. In den Schlitz können zwei Kon
taktfedern eines Paars von von den beiden senkrecht aus
gebildeten Anschluß-Aufnahmekammern aufgenommenen An
schlüssen vorstehen, wobei die beiden Federn einander zu
gewandt sein können. Wenn das Schaltungssubstrat in den
Schlitz eingeschoben wird, werden die Kontaktfedern der
Anschlüsse mit der Oberseite und der Unterseite eines
flächenhaften Leiters des Schaltungssubstrats in elasti
schen Kontakt gebracht, so daß eine elektrische Verbin
dung hergestellt wird.
Aus der JP-U-58-44775-A (1983) ist eine elektrische Ver
bindungseinrichtung bekannt, bei der zwei Anschlüsse in
Anschluß-Aufnahmemkammern so aufgenommen werden, daß je
weils die Bodenplatten der Anschlüsse mit der Innenwand
des Gehäuses der Verbindungseinrichtung in Kontakt sind
und daß die Innenflächen der Anschlüsse einander zuge
wandt sind. Ein vorderer Abschnitt einer Trennwand, die
die Anschluß-Aufnahmekammern voneinander trennt, ist zu
einem flexiblen Befestigungsarm ausgebildet, der Y-Form
hat und so beschaffen ist, daß er die Schulterabschnitte
der Anschlüsse fixieren kann.
Ein Arbeitsvorgang für die Verbindung von elektrischen
Drähten mit den Anschlüssen und ein Arbeitsvorgang zum
Einschieben der Anschlüsse in das Gehäuse der Verbin
dungseinrichtung werden von einer automatischen Maschine
ausgeführt. Das heißt, daß die Bodenplatten der An
schlüsse auf einem Arbeitsgestell angeordnet werden, daß
die elektrischen Drähte in die Drahtverbindungsbereiche
eingeführt werden, daß sie unter Verwendung einer Ein
spannvorrichtung festgeklemmt werden und daß einer der
Anschlüsse in die untere Anschluß-Aufnahmekammer einge
schoben wird. Dann wird das Gehäuse um 180° gedreht, wor
aufhin der verbleibende Anschluß, mit dem der elektrische
Draht auf ähnliche Weise verbunden worden ist, in die
verbleibende Anschluß-Aufnahmekammer eingeschoben wird,
die nun in die untere Position gebracht worden ist.
Bei einer solchen herkömmlichen elektrischen Verbindungs
einrichtung besteht jedoch das Problem, daß der mit dem
oberen Anschluß verbundene elektrische Draht, der zuerst
eingeschoben worden ist, hin und her bewegt wird und ein
Einschieben des Anschlusses in die untere Anschluß-Auf
nahmekammer verhindert oder zumindest erschwert. Ein wei
terer, schwerwiegenderer Nachteil einer solchen herkömm
lichen elektrischen Verbindungseinrichtung besteht darin,
daß die Gefahr besteht, daß die Kontaktfeder verformt
oder beschädigt wird, wenn der vordere Teil einer Ein
spannvorrichtungsstange in den im vorderen Bereich des
Gehäuses der Verbindungseinrichtung ausgebildeten Schlitz
eingeschoben wird, um die Verbindung zwischen den flexi
blen Befestigungsarmen und den Schultern der Anschlüsse
zu lösen, um den befestigten Anschluß entnehmen zu kön
nen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
elektrische Verbindungseinrichtung zu schaffen, mit der
ohne Änderung eines herkömmlichen automatischen Montage
prozesses die Anschlüsse sicher und zuverlässig in die in
einem Verbindungsgehäuse senkrecht ausgebildeten An
schluß-Aufnahmekammern eingeschoben werden können und mit
der eine Verformung oder Beschädigung einer Kontaktfeder
durch eine Einspannvorrichtungsstange verhindert werden
können, wenn der Anschluß aus dem Gehäuse entnommen wer
den soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
elektrische Verbindungseinrichtung, die umfaßt: ein Paar
von Anschlüssen, die in ihrem vorderen Abschnitt jeweils
eine Kontaktfeder sowie an ihrem hinteren Ende jeweils
einen Drahtverbindungsabschnitt aufweisen, mit dem ein
elektrischer Draht verbunden wird; und ein aus Kunststoff
hergestelltes und in Gestalt eines Kastens geformtes Ver
bindungseinrichtungsgehäuse, das Anschluß-Aufnahmekammern
enthält, die ein Paar von Anschlüssen aufnehmen können
und dabei dieses Paar von Anschlüssen parallel und in ge
genseitigem Abstand ausrichten, so daß im Mittelabschnitt
des vorderen Bereichs der Anschlüsse ein Spalt geschaffen
wird, in den ein entsprechendes Schaltungssubstrat einge
schoben wird. Hierbei können gekrümmte Kontakt-Zwischen
abschnitte der Kontaktfedern des Paars von Anschlüssen in
den Schlitz vorstehen und einander zugewandt sein; ferner
können die Drahtverbindungsabschnitte von den Anschluß-
Aufnahmekammern aufgenommen werden, wobei sie in einer
Richtung vorstehen können, die derjenigen Richtung entge
gengesetzt ist, in der die Kontaktfedern vorstehen kön
nen.
Jeder der Anschlüsse besitzt in einer Richtung, die der
jenigen Richtung entgegengesetzt ist, in der die Kontakt
federn vorstehen können, eine Schulter, ferner sind in
den Anschluß-Aufnahmekammern Befestigungsarme angeordnet,
um die Schultern zu fixieren.
Mit der obenbeschriebenen erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungseinrichtung ist es möglich, daß zum Zeitpunkt
des Montagevorgangs einer der Anschlüsse zuerst in die
obere Anschluß-Aufnahmekammer des Gehäuses der Verbin
dungseinrichtung eingeschoben werden kann, so daß der
verbleibende Anschluß leicht in die verbleibende An
schluß-Aufnahmekammer eingeschoben werden kann, derart,
daß der Einschubvorgang durch den elektrischen Draht, der
mit dem zuerst eingeschobenen Anschluß verbunden ist,
nicht behindert wird, nachdem das Verbindungseinrich
tungsgehäuse um 180° gedreht worden ist.
Ferner können eine Verformung und eine Beschädigung der
Kontaktfeder verhindert werden, indem die Schultern der
Anschlüsse bzw. die in den Anschluß-Aufnahmekammern im
Gehäuse der Verbindungseinrichtung angeordneten flexiblen
Befestigungsarme erfindungsgemäß in einer Richtung ange
ordnet sind, die derjenigen Richtung entgegengesetzt ist,
in der die Kontaktfedern vorstehen können, weil dadurch
eine Beeinflussung der Kontaktfeder durch die Stange ei
ner Einspannvorrichtung zum Zeitpunkt der Entnahme des
Anschlusses aus dem Gehäuse der Verbindungseinrichtung
verhindert wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind im Unteranspruch, der auf eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung gerichtet ist, ange
geben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht einer Ausführungs
form der elektrischen Verbindungseinrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form eines Anschlusses, der für die erfindungsge
mäße elektrische Verbindungseinrichtung verwendet
werden kann;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Anschlusses;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht einer herkömmlichen
elektrischen Verbindungseinrichtung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des
in Fig. 4 gezeigten Anschlusses.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine elektrische Verbindungs
einrichtung 1 der vorliegenden Erfindung durch eine An
ordnung gekennzeichnet, bei der die Kontaktfedern 7 und 8
der entsprechenden Anschlüsse 5 und 6 im Gehäuse 2 der
Verbindungseinrichtung in senkrecht orientierten An
schluß-Aufnahmekammern 3 und 4 einander gegenüber ange
ordnet sind und bei der Drahtverbindungsabschnitte 9 und
10 der Anschlüsse 5 und 6 so angeordnet sind, daß sie in
entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Anschlüsse 5 und 6 besitzen die in Fig. 2 gezeigte
Form und weisen einen Kastenabschnitt 12, der im vorderen
Bereich einer Bodenplatte 11 derselben angeordnet ist,
sowie einen Drahtverbindungsabschnitt 9 auf, der im hin
teren Bereich des Anschlusses 5 bzw. 6 angeordnet ist.
Ferner ist an der Innenseite einer Deckenplatte 13 des
Kastenabschnittes 12 ein Basisabschnitt 7a der Kontaktfe
der 7 befestigt, während ein gekrümmter Kontakt-Zwischen
abschnitt 7b der Kontaktfeder 7 durch eine in der Boden
platte 11 ausgebildete Öffnung 14 nach außen vorstehen
kann. Im Ergebnis kann die Kontaktfeder 7 in einer Rich
tung vorstehen, die derjenigen Richtung entgegengesetzt
ist, in der der Drahtverbindungsabschnitt 9 vorsteht. Ein
freies Ende 7c der Kontaktfeder 7 ist nach hinten umge
knickt, wobei es leicht gekrümmt ist, um mit einem vorde
ren Krümmungsabschnitt 13a der Deckenplatte 13 in Kontakt
zu gelangen, so daß das freie Ende 7c befestigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind im Gehäuse 2 der Verbindungs
einrichtung die Anschluß-Aufnahmekammern 3 und 4 senk
recht ausgebildet, ferner besitzt das Gehäuse 2 der Ver
bindungseinrichtung einen Schlitz 16, der im vorderen Be
reich einer Zwischentrennwand 24 ausgebildet ist und in
den ein entsprechendes Schaltungssubstrat 15 eingeschoben
wird. Das Gehäuse 2 der Verbindungseinrichtung besitzt
Öffnungen 17 und 18, durch die die zum Schlitz 16 weisen
den Kontaktfedern 7 bzw. 8 vorstehen können. Im Gehäuse 2
der Verbindungseinrichtung sind die Basisbereiche der
flexiblen Befestigungsarme 20 und 21, die den an den hin
teren Endabschnitten der Kastenbereiche 12 bzw. 19 der
Anschlüsse 5 und 6 ausgebildeten Schultern 12a und 19a
entsprechen, am oberen Bereich einer vertikalen Trennwand
(die um der Deutlichkeit willen weggelassen worden ist)
der Anschluß-Aufnahmekammern 3 bzw. 4 befestigt. Die fle
xiblen Befestigungsarme 20 und 21 sind jeweils in einem
toten Raum der Anschluß-Aufnahmekammern 3 und 4 angeord
net, derart, daß sie zum vorstehenden Drahtverbindungsbe
reich 9 bzw. 10 der Anschlüsse 5 bzw. 6 weisen.
Die Anschlüsse 5 und 6 werden durch Öffnungen 22 bzw. 23,
die in den hinteren Bereichen der Anschluß-Aufnahmekam
mern 3 bzw. 4 des Gehäuses 2 der Verbindungseinrichtung
vorgesehen sind, in die entsprechende Anschluß-Aufnahme
kammer 3 bzw. 4 eingeschoben. Der Vorgang des Einbringens
der Anschlüsse in das Gehäuse 2 der Verbindungseinrich
tung wird mittels einer bekannten automatischen Maschine
ausgeführt, die so beschaffen ist, daß sie auch für eine
herkömmliche elektrische Verbindungseinrichtung verwendet
werden kann. Zunächst wird ein Prozeß zum Festklemmen der
Drahtverbindungsabschnitte 9 und 10 ausgeführt, anschlie
ßend wird der Anschluß 5 in die obere Anschluß-Aufnahme
kammer 3 eingeschoben. Da die Kontaktfeder 7 nach unten
vorstehen kann und der Drahtverbindungsabschnitt 9 nach
oben vorstehen kann, kann der Anschluß 5 in die Anschluß-
Aufnahmekammer 3 entlang der Zwischentrennwand 24 des
Verbindungsgehäuses 2 eingeschoben werden. Dann wird das
Gehäuse 2 der Verbindungseinrichtung um ungefähr 180° ge
dreht, so daß die andere Anschluß-Aufnahmekammer 4 in die
obere Position gebracht wird. Anschließend wird der An
schluß 6 in die Anschluß-Aufnahmekammer 4 eingeschoben.
Da sich ein Draht 25 des Anschlusses 5, der in diesem
Zeitpunkt bereits eingeschoben ist, in der unteren Posi
tion befindet, wird das Einschieben des Anschlusses 6,
das anschließend ausgeführt wird, nicht behindert.
Durch die Tatsache, daß die Schultern 12a und 19a der Ka
stenbereiche 12 bzw. 19 der Anschlüsse 5 bzw. 6 jeweils
in der Richtung angeordnet sind, die derjenigen entgegen
gesetzt ist, in der die Kontaktfedern 7 bzw. 8 vorstehen,
können die flexiblen Befestigungsarme 20 bzw. 21, die in
der Nähe der Außenwand des Gehäuses 2 der Verbindungsein
richtung angeordnet sind, mit den Schultern 12a bzw. 19a
in Kontakt gebracht werden. Dadurch ist es möglich, daß
die zwischen den Schultern 12a und 19a und den entspre
chenden flexiblen Befestigungsarmen 20 bzw. 21 herge
stellten Verbindungen gelöst werden können, indem eine
(um der Deutlichkeit willen weggelassene) Einspannvor
richtungsstange verwendet wird, die in die in der Außen
wand des Gehäuses 2 der Verbindungseinrichtung gebildeten
Öffnungen 26 und 27 eingeschoben wird. Dadurch kann das
Problem beseitigt werden, das bei herkömmlichen elektri
schen Verbindungseinrichtungen aufgetreten ist, nämlich
daß die Kontaktfeder des Anschlusses durch die Einspann
vorrichtungsstange verformt oder beschädigt werden kann.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 28 und 29 inte
grierte Einschubarretierungselemente, die die flexiblen
Befestigungsarme 20 bzw. 21 arretieren, Stabilisatoren 9a
und 10a der Anschlüsse 5 bzw. 6 befestigen und ferner als
Außenwandabschnitt des Gehäuses 2 der Verbindungseinrich
tung dienen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die in Fig. 2 gezeigte
Struktur so ausgebildet werden kann, daß der vordere Ab
schnitt 7c der Kontaktfeder 7 des Anschlusses 5 an der
Deckenplatte 13 befestigt wird, während der Basisab
schnitt 7a als freies Ende ausgebildet ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Struktur eines für die erfin
dungsgemäße elektrische Verbindungseinrichtung verwendba
ren Anschlusses gezeigt, in dem eine Kontaktfeder 30, die
sich vom vorderen Abschnitt einer Bodenplatte 32 des An
schlusses 31 erstreckt und in einen Kastenbereich 33 um
geknickt ist, vorgesehen ist, wobei ein gekrümmter elek
trischer Anschlußbereich 34 durch eine in der Bodenplatte
32 ausgebildete Öffnung 36 nach außen vorstehen kann.
In Fig. 4 ist eine herkömmliche elektrische Verbindungs
einrichtung 41 gezeigt, die so beschaffen ist, daß die
Anschluß-Aufnahmekammern 43 und 44 in einem Gehäuse 42
der Verbindungseinrichtung senkrecht ausgebildet sind. Im
vorderen Bereich des Verbindungseinrichtungsgehäuses 42
ist ein Schlitz 46 ausgebildet, durch den ein entspre
chendes Schaltungssubstrat 45 eingeschoben werden kann.
Anschlüsse 47 und 48 werden in den Anschluß-Aufnahmekam
mern 43 und 44 so aufgenommen, daß sie einander zugewandt
sind, außerdem können Kontaktfedern 51 und 52 der An
schlüsse 47 bzw. 48 durch Öffnungen 49 und 50 der An
schluß-Aufnahmekammern 43 bzw. 44 so vorstehen, daß sie
ebenfalls einander zugewandt sind und in elastischen Kon
takt mit einem Flächenleiter des Schaltungssubstrates 45
gebracht werden können.
Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt der Anschluß 47 der her
kömmlichen elektrischen Verbindungseinrichtung 41 einen
Aufbau, derart, daß die Seitenwände 54 an den zwei Sei
tenkanten der Bodenplatte 53 aufrechtstehen, wobei eine
Kontaktfeder 51 zwischen den Seitenwänden 54 vorstehen
kann und ferner ein Verbindungsbereich 56 zum Halten der
Enden eines Drahts 55 in der gleichen Richtung wie die
Kontaktfeder 51 vorstehen kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt, können flexible Befestigungsarme
60 und 61, die den Schultern 54a bzw. 59a der Anschlüsse
47 bzw. 48 entsprechen, über eine zwischen den Anschluß-
Aufnahmekammern 43 und 44 im Gehäuse 42 der Verbindungs
einrichtung angeordnete Trennwand 57 vorstehen. Die An
schlüsse 47 und 48 werden durch die oben erwähnten Arme
60 bzw. 61 in den Anschluß-Aufnahmekammern 43 bzw. 44 so
fixiert, daß sie einander zugewandt sind.
In der herkömmlichen elektrischen Verbindungseinrichtung
41, die wie oben beschrieben, ausgebildet ist, besteht
das Problem, daß der elektrische Draht 55 des zuerst ein
geschobenen Anschlusses 47 hin und her bewegt wird und
somit das Einschieben des unteren Anschlusses 48 behin
dert, weil der Anschluß 47 zuerst in die untere Anschluß-
Aufnahmekammer 43 eingeschoben wird und anschließend das
Gehäuse 42 um 180° gedreht wird, um den Anschluß 48 in
die Anschluß-Aufnahmekammer 44 einzuschieben, die dadurch
in die untere Position gebracht worden ist. Noch schwerer
wiegt die Tatsache, daß die Gefahr besteht, daß die Kon
taktfedern 51 und 52 durch den vorderen Abschnitt einer
Einspannvorrichtungsstange 62 verformt oder beschädigt
werden, wenn die Stange 62 dann, wenn das Schaltungs
substrat 45 entnommen worden ist, durch den vorderen
Schlitz 46 in das Gehäuse 42 der Verbindungseinrichtung
eingeschoben wird, um die Verbindungen zwischen den fle
xiblen Befestigungsarmen 60 und 61 und den Schultern 54a
bzw. 59a zu lösen und die Anschlüsse 47 und 48 herauszu
nehmen.
Dagegen kann mit der erfindungsgemäßen elektrischen Ver
bindungseinrichtung im Montageprozeß einer der Anschlüsse
in die obere Anschluß-Aufnahmekammer des Verbindungsein
richtungsgehäuses eingeschoben werden, wodurch die vor
teilhafte Wirkung erhalten werden kann, daß das Einschie
ben des verbleibenden Anschlusses durch Drehen des Ver
bindungseinrichtungsgehäuses um ungefähr 180° durch die
Hin- und Herbewegung des elektrischen Drahts des zuerst
eingeschobenen Anschlusses nicht behindert wird. Daher
kann der Anschluß zuverlässig in das Verbindungseinrich
tungsgehäuse automatisch eingeschoben werden, ohne daß
der herkömmliche automatische Montageprozeß verändert
werden muß, indem beispielsweise ein Vorgang hinzugefügt
wird, in dem der Anschluß umgedreht wird.
Ferner wird eine gegenseitige Störung der Einspannvor
richtungsstange und der Kontaktfeder verhindert, so daß
die Kontaktfeder vor einer Verformung oder Beschädigung
bei der Entnahme des Anschlusses aus dem Gehäuse der Ver
bindungseinrichtung geschützt werden kann, weil die
Schultern der Anschlüsse und die in den Anschluß-Aufnah
mekammern des Gehäuses angeordneten flexiblen Befesti
gungsarme jeweils in einer Richtung orientiert sind, die
derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in der die Kon
taktfedern vorstehen können.
Obwohl die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausfüh
rungsform mit einem bestimmten Grad von Besonderheit be
schrieben worden ist, kann die vorliegende Offenbarung
dieser bevorzugten Ausführungsform selbstverständlich in
konstruktive Details abgewandelt werden, ferner können
die Kombination und die Anordnung der Teile umgeordnet
werden, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung, der
in den folgenden Ansprüchen festgelegt ist, abzuweichen.
Claims (2)
1. Elektrische Verbindungseinrichtung, mit
einem Paar von Anschlüssen (5, 6), die in ihrem
vorderen Bereich jeweils eine Kontaktfeder (7, 8) und in
ihrem hinteren Bereich jeweils einen Drahtverbindungsab
schnitt (9, 10), mit dem ein elektrischer Draht verbunden
ist, aufweisen, und
einem Verbindungseinrichtungsgehäuse (2), das aus Kunststoff hergestellt ist, die Form eines Kastens be sitzt und Anschluß-Aufnahmekammern (3, 4) enthält, die das Paar von Anschlüssen (5, 6) aufnehmen, wobei diese beiden Anschlüsse (5, 6) parallel und in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß im mittigen Bereich des vorderen Abschnittes ein Schlitz (16) gebildet wird, in den ein entsprechendes Schaltungssubstrat (15) eingescho ben werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß gekrümmte Kontakt-Zwischenbereiche der Kontaktfe dern (7, 8) der beiden Anschlüsse (5, 6) in den Schlitz (16) vorstehen können und dabei einander zugewandt sind; und
die Drahtverbindungsabschnitte (9, 10) in den An schluß-Aufnahmekammern (3, 4) aufgenommen werden, derart, daß sie in einer Richtung vorstehen können, die derjeni gen Richtung entgegengesetzt ist, in der die zugehörige Kontaktfeder (7, 8) vorstehen kann.
einem Verbindungseinrichtungsgehäuse (2), das aus Kunststoff hergestellt ist, die Form eines Kastens be sitzt und Anschluß-Aufnahmekammern (3, 4) enthält, die das Paar von Anschlüssen (5, 6) aufnehmen, wobei diese beiden Anschlüsse (5, 6) parallel und in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß im mittigen Bereich des vorderen Abschnittes ein Schlitz (16) gebildet wird, in den ein entsprechendes Schaltungssubstrat (15) eingescho ben werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß gekrümmte Kontakt-Zwischenbereiche der Kontaktfe dern (7, 8) der beiden Anschlüsse (5, 6) in den Schlitz (16) vorstehen können und dabei einander zugewandt sind; und
die Drahtverbindungsabschnitte (9, 10) in den An schluß-Aufnahmekammern (3, 4) aufgenommen werden, derart, daß sie in einer Richtung vorstehen können, die derjeni gen Richtung entgegengesetzt ist, in der die zugehörige Kontaktfeder (7, 8) vorstehen kann.
2. Elektrische Verbindungseinrichtung gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Anschlüsse (5, 6) eine Schulter (12a, 19a) aufweist, die in eine Richtung vorstehen, die je weils derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in der die Kontaktfedern (7, 8) vorstehen können; und
in den Anschluß-Aufnahmekammern (3, 4) Befesti gungsarme (20, 21) zum Fixieren der Schultern (12a, 19a) angeordnet sind.
jeder der Anschlüsse (5, 6) eine Schulter (12a, 19a) aufweist, die in eine Richtung vorstehen, die je weils derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in der die Kontaktfedern (7, 8) vorstehen können; und
in den Anschluß-Aufnahmekammern (3, 4) Befesti gungsarme (20, 21) zum Fixieren der Schultern (12a, 19a) angeordnet sind.
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