DE4310917A1 - Optisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Optisches AufzeichnungsmediumInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B47/00—Porphines; Azaporphines
- C09B47/04—Phthalocyanines abbreviation: Pc
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Aufzeich
nungsmedium. Sie betrifft insbesondere ein optisches Auf
zeichnungsmedium, mit welchem ein Analogsignal aufgezeichnet
werden kann, und welches z. B. durch ein auf dem Markt be
findliches LD (Laser Disc)-Abspielgerät wiedergegeben werden
kann.
In den letzten Jahren ist ein optisches Aufzeichnungsme
dium, auf welches Signale einmalig aufgezeichnet werden kön
nen, und welche von einem sogenannten CD (Compact Disc)-Ab
spielgerät für den allgemeinen Gebrauch wiedergegeben werden
können, auf den Markt gebracht worden. Im allgemeinen wird
ein Cyaninfarbstoff für den Aufzeichnungsfilm eines solchen
beschreibbaren optischen Aufzeichnungsmediums vom CD-Typ
verwendet. Ein digitales Signal wird als Aufzeichnungssignal
in dieser Art von Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet.
Andererseits besteht ein Bedarf für die Vermarktung eines
beschreibbaren Aufzeichnungsmediums, wie für eine sogenannte
LD (Laser Disc), auf welche Analogsignale, wie ein Bildsig
nal und ein Sprechsignal, aufgezeichnet werden können, wie
im Fall der oben erwähnten CD.
Wenn jedoch ein Analogsignal unter Verwendung eines Halblei
terlasers auf dem Aufzeichnungsfilm, welcher einen Cyanin
farbstoff als Zusammensetzung des Aufzeichnungsfilms in dem
LD-Aufzeichnungsmedium verwendet, aufgezeichnet wird, bleibt
die Empfindlichkeit, bedingt durch eine hohe lineare Ge
schwindigkeit, hinter den Anforderungen zurück. Deshalb kann
die Aufzeichnung in diesem Fall nicht unter Verwendung einer
zweckmäßigen Leistung durchgeführt werden. Darüberhinaus
kann anders als im Fall eines digitalen Signals, der Einfluß
eines Flackerns usw. in diesem Fall nicht außer Acht gelas
sen werden. Deshalb kann als Bildaufzeichnungsmethode die
oben erwähnte Methode nicht zur praktischen Anwendung gelan
gen.
Andererseits gibt es ein anderes Bildaufzeichnungsverfahren,
welches einen Gaslaser mit einer relativ kurzen Wellenlänge
und einer relativ hohen Ausgangsleistung und einen zusammen
gesetzten Aufzeichnungsfilm aus einem Farbstoff der Anilin
reihe und einem Bindemittel einsetzt. Gemäß diesem Verfahren
kann die Aufzeichnung in einem gewissen Maß zufriedenstel
lend durchgeführt werden. Jedoch wird eine Aufzeichnungsvor
richtung in diesem Fall sehr groß werden. Deshalb ist die
Möglichkeit, dieses Verfahren zu vermarkten, sehr gering.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
optisches Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, auf welchem
ein analoges NTSC (National Television System Committee)-
Bildsignal unter Verwendung eines einfachen Halbleiterlasers
in einer Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet werden kann,
unter der Bedingung, daß ein C/N(Träger-Rausch)-Verhältnis
hoch ist und ein Flackern gering ist, und welches von einem
auf dem Markt befindlichen LD-Abspielgerät usw. wiedergege
ben werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die oben erwähnte Auf
gabe durch ein optisches Aufzeichnungsmedium gelöst werden,
welches ausgestattet ist mit: einem lichtdurchlässigen Sub
strat; einem Aufzeichnungsfilm und einem reflektierenden
Film, die auf dem lichtdurchlässigen Substrat gebildet sind.
Der Aufzeichnungsfilm schließt einen Phthalocyaninfarbstoff,
der durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (I) ausgedrückt
wird oder einen Naphthalocyaninfarbstoff, der durch den fol
genden allgemeinen Ausdruck (II) zum Ausdruck gebracht wird,
ein:
worin R1 und R2 jeweils Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkoxylgruppe bzw. eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe bedeuten, R3 bis R6 jeweils eine substituierte
oder nicht-substituierte Alkylgruppe, Sulfinogruppe, Amino
gruppe oder Sulfonsäuregruppe bedeuten, q die Anzahl der
Substituenten bedeutet und eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist,
und Me ein Metallatom bedeutet.
Die Natur, Brauchbarkeit und andere Merkmale dieser Erfin
dung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im
Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
deutlicher hervortreten, wenn sie in Zusammenhang mit den
Zeichnungen im Anhang gelesen wird, welche kurz unten be
schrieben werden.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht die schematisch ein
Beispiel eines optischen Aufzeichnungsmediums als erste
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche Flacker
werte einer Probe der ersten Ausführungsform und einer
Vergleichsprobe zeigt;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, welche die C/N-
Verhältnisse der Probe der ersten Ausführungsform und der
Vergleichsprobe zeigt;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, welche die RF
(Radiofrequenz)-Amplitudenwerte der Probe der ersten Aus
führungsform und der Vergleichsprobe zeigt;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch ein
Beispiel eines optischen Aufzeichnungsmediums als zweite
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die Flackerwerte
einer Probe der zweiten Ausführungsform und einer Ver
gleichsprobe zeigt; und
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die C/N-Verhält
nisse der Probe der zweiten Ausführungsform und der Ver
gleichsprobe zeigt.
Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
Folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 erläutert.
Figur ist die Querschnittsansicht, welche den Umriß des
optischen Aufzeichnungsmediums der ersten Ausführungsform
zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat ein optisches Aufzeichnungs
medium 1a ein lichtdurchlässiges Substrat 11. Ein Aufzeich
nungsfilm 12a ist auf einer Seite des lichtdurchlässigen
Substrats 11 gebildet. Auf dem Aufzeichnungsfilm 12a sind
ein reflektierender Film 13 und ein Schutzfilm 14 in dieser
Reihenfolge von der Seite des Aufzeichnungsfilms 12a aus ge
bildet.
Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Produktivität
wird ein sogenanntes Spritzgieß-Harzsubstrat vorzugsweise
als lichtdurchlässiges Substrat 11 verwendet. Als Spritz
gießmaterial werden z. B. lichtdurchlässige Harze wie Poly
carbonatharz (PC) und ein Polymethylmethacrylat (PMMA) vor
zugsweise verwendet. Unter diesen Materialien ist das Poly
carbonatharz (PC) besonders geeignet. Die Dicke des licht
durchlässigen Substrats 11 beträgt etwa 1,1 bis 1,4 mm.
Der Aufzeichnungsfilm 12a ist auf einer Seite des licht
durchlässigen Substrats 11 gebildet. Hier enthält der Auf
zeichnungsfilm 12a einen Phthalocyaninfarbstoff als Haupt
bestandteil.
Der in dem Aufzeichnungsfilm 12a enthaltene Phthalocyanin
farbstoff wird durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (I)
ausgedrückt.
In dem allgemeinen Ausdruck (I) bedeuten R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe bzw.
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe. R1 und R2
können gleich oder voneinander verschieden sein. Ferner kann
nur einer von R1 und R2 vorhanden sein. R3 bis R6 bedeuten
jeweils eine substituierte oder nicht-substituierte Alkyl
gruppe, Sulfinogruppe, Aminogruppe, Sulfonsäuregruppe und
Halogen. R3 bis R6 können gleich oder voneinander verschie
den sein. q bedeutet die Anzahl der Substituenten und ist
eine ganze Zahl von 0 bis 4. Wenn q nicht kleiner als 2 ist,
können diese Substituenten gleich oder voneinander verschie
den sein. Me bedeutet ein Metallatom. Si, V, Fe, Al, Ga, In,
Cu und Ge sind als Me erwünscht.
Zum Beispiel wird der Aufzeichnungsfilm 12a, welcher den
Phthalocyaninfarbstoff enthält, auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 11 durch übliche Mittel wie etwa ein Schleuderbe
schichtungsverfahren gebildet. Die Dicke des zu bildenden
Aufzeichnungsfilms 12a beträgt etwa 0,03 bis 0,6 µm. Das zum
Bilden des Aufzeichnungsfilms 12a verwendete Lösungsmittel
ist z. B. Diacetonalkohol, 2-Ethoxyethanol, 2-Methoxyethanol,
Isophoron, Methanol, 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol.
Der reflektierende Film 13 wird auf dem Aufzeichnungsfilm
12a gebildet. Das Material des reflektierenden Films 13 sind
Metalle, wie z. B. Gold (Au), Silber (Ag), Kupfer (Cu) und
Aluminium (Al). Unter diesen Materialien ist Gold (Au) mit
einem hohen Reflektionsindex besonders geeignet. Der reflek
tierende Film 13 wird z. B. durch ein Vakuumabscheidungsver
fahren, ein Sputteringverfahren, ein Ionenplattierungsver
fahren usw. als Filmbildungsverfahren gebildet.
Die Dicke des reflektierenden Films 13 beträgt etwa 0,03 bis
0,6 µm.
Auf dem reflektierenden Film 13 ist es erwünscht, den
Schutzfilm 14 zu bilden, um den Aufzeichnungsfilm 12a und
den reflektierenden Film 13 zu schützen.
Der Schutzfilm 14 wird durch Schleuderbeschichtung von durch
Ultraviolettstrahlen härtendem Harz und Bestrahlen mit Ul
traviolettstrahlen, um das Harz zu härten, gebildet. Epoxy
harz, Acrylharz, Siliconharz, Urethanharz usw. kann als Ma
terial des Schutzfilms 14 verwendet werden.
Die Dicke des Schutzfilms 14 beträgt etwa 1 bis 20 µm.
Um das lichtdurchlässige Substrat 11 vor dem Lösungsmittel
zu schützen oder um die Wirksamkeit der optischen Reflexion
zu erhöhen kann eine Zwischenschicht zwischen dem licht
durchlässigen Substrat 11 und dem Aufzeichnungsfilm 12a ge
bildet werden. Um die Wirksamkeit der optischen Absorption
in dem Aufzeichnungsfilm 12a zu erhöhen, kann eine Zwischen
schicht zwischen dem Aufzeichnungsfilm 12a und dem reflek
tierenden Film 13 gebildet werden. Es kann nämlich, um die
Aufzeichnungswiedergabecharakteristik zu verbessern oder die
Zuverlässigkeit zu erhöhen, eine Schicht, die aus Materia
lien wie SiO2, SiO4, MgF, ZnS, PVA, PMMA und einem Fluorkoh
lenstoffpolymer gebildet ist, an der Substratoberfläche,
zwischen dem Aufzeichnungsfilm 12a und dem lichtdurchlässi
gen Substrat 11, zwischen dem Aufzeichnungsfilm 12a und dem
reflektierenden Film 13, oder zwischen dem reflektierenden
Film 13 und dem Schutzfilm 14 gebildet werden. Alternativ
dazu kann eine solche Struktur eingesetzt werden, daß zwei
optische Aufzeichnungsmedien zusammengebunden sind, wobei
die Schutzschicht 14 nach innen zueinander gewandt ist. In
diesem Fall kann die Schutzschicht 14 weggelassen werden. Um
die optischen Aufzeichnungsmedien zusammenzubinden können
Klebstoffe wie ein Klebemittel, ein Heißschmelzklebstoff,
ein Urethanklebstoff und ein Epoxyklebstoff verwendet wer
den.
Das optische Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfin
dung wird im folgenden erläutert.
Das optische Aufzeichnungsmedium der oben erwähnten ersten
Ausführungsform wird in dem optischen Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet. Konkret wird ein Halb
leiterlaserstrahl mit einer Wellenlänge von 770 bis 800 nm
auf das optische Aufzeichnungsmedium von der Seite des
lichtdurchlässigen Substrats 11 aus eingestrahlt. Der einge
strahlte Laserstrahl durchdringt das lichtdurchlässige
Substrat 11 und erreicht den Aufzeichnungsfilm 12a, welcher
den Phthalocyaninfarbstoff enthält. Wenn der Laserstrahl
den Aufzeichnungsfilm 12a erreicht, ändert der Phthalo
cyaninfarbstoff rasch seinen Zustand. Zu diesem Zeitpunkt
verursacht der Phthalocyaninfarbstoff eine physikalische
Veränderung in dem Aufzeichnungsfilm 12a, um eine Aufzeich
nungsstelle zu bilden.
Als nächstes wird ein konkretes Versuchsbeispiel gemäß der
ersten Ausführungsform im folgenden im Detail erläutert.
Ein Aufzeichnungsfilm wird auf dem Substrat unter Verwendung
des lichtdurchlässigen Substrats 11, welches im wesentlichen
aus Polycarbonatharz mit einem Durchmesser von 200 mm und
einer Dicke von 1,25 mm besteht, in der folgenden Weise her
gestellt.
Es wird nämlich eine Farbstoffauftragungsflüssigkeit (Farb
stoffkonzentration: 60 mg/ml) auf das lichtdurchlässige Sub
strat 11 durch Schleuderbeschichtung aufgetragen. Diese
Farbstoffauftragungsflüssigkeit wird durch Schmelzen des
Phthalocyaninfarbstoffs (er ist in dem folgenden Struktur
ausdruck gezeigt), welcher dadurch spezifiziert ist, daß
R₁=R₂=OH, R₃ bis R₆=-SO₂NH(CH₂)₃N(C₂H₅)₂, Me=Si in dem all
gemeinen Ausdruck (I) des Phthalocyaninfarbstoffs ist, in
dem Lösungsmittel Methanol hergestellt. Auf diese Weise wird
der in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungsfilm 12a gebildet.
Die Dicke des Aufzeichnungsfilms 12a beträgt etwa 0,2 µm.
Außerdem wird, wie in Fig. 1 gezeigt, der reflektierende
Film 13 aus Gold (Au) mit einer Dicke von 0,1 µm auf dem
Aufzeichnungsfilm 12a durch Verwendung eines Vakuumabschei
dungsverfahrens gebildet.
Danach wird ein Harz vom durch Ultraviolettstrahlen härten
den Typ auf dem reflektierenden Film 13 durch Schleuderbe
schichtung aufgetragen. Der Schutzfilm 14 wird gebildet
durch Bestrahlen des so aufgetragenen Harzes vom durch Ul
traviolettstrahlen härtenden Typ mit Ultraviolettstrahlen,
um es, wie in Fig. 1 gezeigt, zu härten. Die Dicke des
Schutzfilms 14 beträgt 10 µm. Wie oben im Detail erwähnt
wird die Probe der ersten Ausführungsform hergestellt.
Eine Vergleichsprobe wird so hergestellt, daß der Phthalo
cyaninfarbstoff der Aufzeichnungsfilmzusammensetzung in der
oben erwähnten Probe der ersten Ausführungsform durch den
Cyaninfarbstoff des folgenden Strukturausdrucks (C-1) er
setzt wird. Die anderen Bedingungen sind die gleichen wie
die der oben erwähnten Probe der ersten Ausführungsform.
Der Halbleiterlaserstrahl wird auf den Aufzeichungsfilm
von jeder der Probem der optischen Aufzeichnungsmedien von
der Seite des lichtdurchlässigen Substrats 11 aus eingestrahlt.
Die Halbleiterlaserstrahlen werden hier verwendet,
welche eine Wellenlänge von 782 nm haben und den Bildsignalen
von 2 Arten von Aufzeichnungsfrequenzen (9,3 MHz, 7,6
MHz) entsprechen, so daß die Aufzeichnung von Analogsignalen
ausgeführt wird. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung wird die
Aufzeichnungsleistung verschiedenartig im Bereich von 4
bis 20 mW geändert. Das Flackern, das C/N-Verhältnis und
die RF-Amplitude nach der Aufzeichnung werden gemessen. Die
Ergebnisse sind in den Fig. 2 bis 4 gezeigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Probe der ersten Ausführungsform
einen kleinen Flackerwert, wie durch eine
durchgezogene Linie in der Figur angezeigt ist, und es ver
steht sich, daß die Probe der ersten Ausführungsform eine
ausgezeichnete Bildqualität in dem wiedergegebenen Bild hat.
Die gleiche Art von Ergebnissen wird erhalten für die Bild
signale von zwei Arten von Aufzeichnungsfrequenzen (9,3 MHz,
7,6 MHz).
Ferner hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Probe der
ersten Ausführungsform ein hohes C/N-Verhältnis, wie es
durch eine durchgezogene Linie in der Figur angezeigt ist,
und es versteht sich, daß die Probe der ersten Ausführungs
form eine ausgezeichnete Bildcharakteristik hat.
Darüberhinaus hat, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die Pro
be der ersten Ausführungsform, die durch eine durchgezogene
Linie in der Figur angezeigt ist, eine ausreichende RF-Am
plitude in dem Bereich, wo die Aufzeichnungsleistung gering
ist. Es versteht sich nämlich, daß die Probe der ersten Aus
führungsform zum Beschreiben unter Verwendung einer niedri
gen Aufzeichnungsleistung geeignet ist. In der Tat wird,
wenn die Probe der ersten Ausführungsform von einem auf dem
Markt befindlichen LD-Abspielgerät wiedergegeben wird, das
gute Ergebnis eines Bild-S/N- (Signal-Rausch-) Verhältnisses
von 45 dB, bezogen auf das Eingangssignal von 50% Weiß,
erhalten.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform gemäß der vor
liegenden Erfindung unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 er
läutert.
Fig. 5 ist die Querschnittsansicht, welche die Umrisse des
optischen Aufzeichnungsmediums der zweiten Ausführungsform
zeigt.
In Fig. 5 haben die gleichen Elemente wie die in Fig. 1
die gleichen Bezugsnummern, und die detaillierten Erklärun
gen dieser werden weggelassen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat ein optisches Aufzeichnungs
medium 1b ein lichtdurchlässiges Substrat 11. Ein Aufzeich
nungsfilm 12b ist auf einer Seite des lichtdurchlässigen
Substrats 11 gebildet. Auf dem Aufzeichnungsfilm 12b sind
ein reflektierender Film 13 und ein Schutzfilm 14 in dieser
Reihenfolge von der Seite des Aufzeichnungsfilms 12b aus
gebildet.
Das lichtdurchlässige Substrat 11, der reflektierende Film
13 und der Schutzfilm 14 sind in der gleichen Weise wie in
der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform gebildet.
Der Aufzeichnungsfilm 12b wird auf einer Seite des licht
durchlässigen Substrats 11 gebildet. Hier enthält der Auf
zeichnungsfilm 12b einen Naphthalocyaninfarbstoff als Haupt
bestandteil.
Der in dem Aufzeichnungsfilm 12b enthaltenen Naphthalocya
ninfarbstoff ist durch den folgenden allgemeinen Ausdruck
(II) ausgedrückt.
In dem allgemeinen Ausdruck (II) bedeuten R1 und R2 jeweils
Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe bzw.
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe. R1 und R2
können gleich oder voneinander verschieden sein. Ferner kann
nur einer von R1 oder R2 vorhanden sein. R2 bis R6 bedeuten
jeweils eine substituierte oder nicht-substituierte Alkyl
gruppe, Sulfinogruppe, Aminogruppe, Sulfonsäuregruppe und
Halogen. R3 bis R6 können gleich oder voneinander verschie
den sein. q bedeutet die Anzahl der Substituenten und ist
eine ganze Zahl von 0 bis 4. Wenn q nicht kleiner als 2 ist,
können diese Substituenten gleich oder voneinander verschie
den sein. Me bedeutet ein Metallatom. Si, V, Fe, Al, Ga, In,
Cu und Ge sind als Me erwünscht.
Zum Beispiel wird der Aufzeichnungsfilm 12b, welcher den
Naphthalocyaninfarbstoff enthält, auf dem lichtdurchlässigen
Substrat 11 durch übliche Mittel, wie ein Schleuderbeschich
tungsverfahren, gebildet. Die Dicke des zu bildenden Auf
zeichnungsfilms 12b beträgt etwa 0,03 bis 0,6 µm. Das zum
Bilden des Aufzeichnungsfilms 12b verwendete Lösungsmittel
ist z. B. Diacetonalkohol, 2-Ethoxyethanol, 2-Methoxyethanol,
Isophoron, Methanol, 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol.
Auf dem reflektierenden Film 13 ist es erwünscht, den
Schutzfilm 14 zu bilden, um den Aufzeichnungsfilm 12b und
den reflektierenden Film 13 zu schützen.
Um das lichtdurchlässige Substrat 11 vor dem Lösungsmittel
zu schützen oder um die Wirksamkeit der optischen Reflexion
zu erhöhen, kann eine Zwischenschicht zwischen dem licht
durchlässigen Substrat 11 und dem Aufzeichnungsfilm 12b ge
bildet werden. Um die Wirksamkeit der optischen Absorption
in dem Aufzeichnungsfilm 12b zu erhöhen, kann eine Zwischen
schicht zwischen dem Aufzeichnungsfilm 12b und dem reflek
tierenden Film 13 gebildet werden. Um die Aufzeichnungswie
dergabecharakteristik zu verbessern oder die Zuverlässigkeit
zu erhöhen kann nämlich eine Schicht, die aus Materialien
wie SiO2, SiO4, MgF, ZnS, PVA, PMMA und einem Fluorkohlen
stoffpolymer gemacht ist, an der Substratoberfläche, zwi
schen dem Aufzeichnungsfilm 12b und dem lichtdurchlässigen
Substrat 11, zwischen dem Aufzeichnungsfilm 12b und dem re
flektierenden Film 13, oder zwischen dem reflektierenden
Film 13 und dem Schutzfilm 14 gebildet werden. Alternativ
dazu kann eine solche Struktur eingesetzt werden, daß zwei
optische Aufzeichnungsmedien zusammengebunden sind, wobei
die Schutzschicht 14 nach innen zueinander gewandt ist. In
diesem Fall kann die Schutzschicht 14 weggelassen werden. Um
die optischen Aufzeichnungsmedien zusammenzubinden können
Klebstoffe wie ein Klebemittel, ein Heißschmelzklebstoff,
Urethanklebstoff und Epoxyklebstoff verwendet werden.
Das optische Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfin
dung wird im folgenden erläutert.
Das optische Aufzeichnungsmedium der oben erwähnten zweiten
Ausführungsform wird in dem optischen Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie in der
zuvor erwähnten ersten Ausführungsform verwendet. Konkret
wird ein Halbleiterlaserstrahl mit einer Wellenlänge von 770
bis 800 nm auf das optische Aufzeichnungsmedium von der Sei
te des lichtdurchlässigen Substrats 11 aus eingestrahlt. Der
eingestrahlte Laserstrahl durchdringt das lichtdurchlässige
Substrat 11 und erreicht den Aufzeichnungsfilm 12b, welcher
den Naphthalocyaninfarbstoff enthält. Wenn der Laserstrahl
den Aufzeichnungsfilm 12b erreicht, ändert der Naphthalocya
ninfarbstoff rasch seinen Zustand. Zu diesem Zeitpunkt ver
ursacht der Naphthalocyaninfarbstoff eine physikalische Ver
änderung in dem Aufzeichnungsfilm 12b, um eine Aufzeich
nungsstelle zu bilden.
Als nächstes wird ein konkretes Versuchsbeispiel gemäß der
zweiten Ausführungsform im folgenden im Detail erläutert.
Ein Aufzeichnungsfilm wird auf dem Substrat unter Verwendung
des lichtdurchlässigen Substrats 11, welches im wesentlichen
aus Polycarbonatharz mit einem Durchmesser von 200 mm und
einer Dicke von 1,25 mm besteht, in der folgenden Weise her
gestellt.
Es wird nämlich der Aufzeichnungsfilm 12b, wie er in Fig. 5
gezeigt ist, durch Schleuderbeschichtung des lichtdurchläs
sigen Materials 11 mit der Farbstoffauftragungsflüssigkeit
(Farbstoffkonzentration: 30 mg/ml) gebildet. Diese Farb
stoffauftragungsflüssigkeit wird durch Schmelzen des Naph
thalocyaninfarbstoffs (er ist in dem folgenden Ausdruck ge
zeigt), welcher dadurch spezifiziert ist, daß R1=R2=CH3, R3
bis R6=C5H11 (Pentylgruppe), und Me=Si in dem allgemeinen
Ausdruck (II) in dem oben erwähnten Naphthalocyaninfarbstoff
ist, in dem Lösungsmittel 2-Ethoxyethanol hergestellt.
Die Dicke des Aufzeichnungsfilms 12b beträgt etwa 0,2 µm.
Außerdem wird, wie in Fig. 5 gezeigt, der reflektierende
Film 13 aus Gold (Au) mit einer Dicke von 0,1 µm auf dem
Aufzeichnungsfilm 12b durch Verwendung eines Vakuumabschei
dungsverfahrens gebildet.
Danach wird ein Harz vom durch Ultraviolettstrahlen härten
den Typ auf dem reflektierenden Film 13 durch Schleuderbe
schichtung aufgetragen. Der Schutzfilm 14 wird gebildet
durch Bestrahlen des so aufgetragenen Harzes vom durch Ul
traviolettstrahlen härtenden Typ mit Ultraviolettstrahlen,
um es, wie in Fig. 5 gezeigt, zu härten. Die Dicke des
Schutzfilms 14 beträgt 10 µm. Wie oben im Detail erwähnt
wird die Probe der zweiten Ausführungsform hergestellt.
Eine Vergleichsprobe wird so hergestellt, daß der Naphthalo
cyaninfarbstoff der Aufzeichnungsfilmzusammensetzung in der
oben erwähnten Probe der zweiten Ausführungsform durch den
Cyaninfarbstoff des zuvor erwähnten Ausdrucks (C-1) in
der ersten Ausführungsform ersetzt wird. Die anderen Bedin
gungen sind die gleichen wie die der oben erwähnten Probe
der zweiten Ausführungsform.
Der Halbleiterlaserstrahl wird auf den Aufzeichnungsfilm von
jeder der Proben der optischen Aufzeichnungsmedien von der
Seite des lichtdurchlässigen Substrats 11 aus eingestrahlt.
Die Halbleiterlaserstrahlen werden hier verwendet, welche
eine Wellenlänge von 782 nm haben und den Bildsignalen der
Aufzeichnungsfrequenz 9,3 MHz entsprechen, so daß die Auf
zeichnung von Analogsignalen mit einer linearen Geschwindig
keit von 11 m/s durchgeführt wird. Zum Zeitpunkt der Auf
zeichnung wird die Aufzeichnungsleistung verschiedenartig im
Bereich von 4 bis 20 mW geändert. Das Flackern und das
C/N-Verhältnis nach der Aufzeichnung werden gemessen. Die
Ergebnisse sind in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Probe der zweiten Aus
führungsform, die durch die durchgezogene Linie angezeigt
ist, einen niedrigen Flackerwert hat und somit eine ausge
zeichnete Bildqualität in dem wiedergegebenen Bild hat.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Probe der zweiten Aus
führungsform, die durch die durchgezogene Linie angezeigt
ist, ein hohes C/N-Verhältnis hat und somit eine ausgezeich
nete Bildcharakteristik hat. In der Tat wird, wenn die Probe
der zweiten Ausführungsform von einem auf dem Markt befind
lichen LD-Abspielgerät wiedergegeben wird, ein hohes Bild-
S/N-Verhältnis, bezogen auf das Eingangssignal von 50% Weiß,
erhalten.
Wie oben ausführlich erläutert kann das analoge NTSC-Bild
signal unter Verwendung eines ziemlich einfachen Halbleiter
lasers in einer Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet und
wiedergegeben werden, unter einer solchen Bedingung, daß
das C/N-Verhältnis hoch und das Flackern gering ist, gemäß
den ersten und zweiten optischen Aufzeichnungsmedien der
vorliegenden Erfindung, so daß sie unter Verwendung eines
auf dem Markt befindlichen LD-Abspielgeräts usw. wiederge
geben werden können.
Claims (5)
1. Optisches Aufzeichnungsmedium umfassend:
ein lichtdurchlässiges Substrat; und
einen Aufzeichnungsfilm und einen reflektierenden Film, die auf dem lichtdurchlässigen Substrat gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsfilm einen Phthalocyaninfarbstoff, der durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (I) ausgedrückt ist, oder einen Naphthalocyanin farbstoff, der durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (II) ausgedrückt ist, umfaßt, worin R1 und R2 jeweils Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe bzw. eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeuten, R3 bis R6 jeweils eine substituierte oder nicht-substituierte Alkylgruppe, Sulfinogruppe, Amino gruppe oder Sulfonsäuregruppe bedeuten, q die Anzahl der Substituenten bedeutet und eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, und Me ein Metallatom bedeutet.
ein lichtdurchlässiges Substrat; und
einen Aufzeichnungsfilm und einen reflektierenden Film, die auf dem lichtdurchlässigen Substrat gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsfilm einen Phthalocyaninfarbstoff, der durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (I) ausgedrückt ist, oder einen Naphthalocyanin farbstoff, der durch den folgenden allgemeinen Ausdruck (II) ausgedrückt ist, umfaßt, worin R1 und R2 jeweils Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxylgruppe bzw. eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeuten, R3 bis R6 jeweils eine substituierte oder nicht-substituierte Alkylgruppe, Sulfinogruppe, Amino gruppe oder Sulfonsäuregruppe bedeuten, q die Anzahl der Substituenten bedeutet und eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, und Me ein Metallatom bedeutet.
2. Optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Phthalocyaninfarbstoff durch den
folgenden Ausdruck ausgedrückt ist
3. Optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des lichtdurchlässigen
Substrats im Bereich von 1,1 bis 1,4 mm liegt, die Dicke
des Aufzeichnungsfilms im Bereich von 0,03 bis 0,6 µm
liegt, die Dicke des reflektierenden Films 0,03 bis 0,6 µm
beträgt und das optische Aufzeichnungsmedium in einem LD-
Abspielgerät verwendet wird.
4. Optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiter einen Schutzfilm umfaßt.
5. Optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Naphthalocyaninfarbstoff durch den
folgenden Ausdruck ausgedrückt wird
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---|---|---|---|
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JP4082346A JPH05278339A (ja) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | 光記録媒体 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE (1) | DE4310917A1 (de) |
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- 1993-04-01 US US08/040,432 patent/US5424171A/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-04-02 DE DE4310917A patent/DE4310917A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |