DE4310838C2 - Tragvorrichtung für das Webgeschirr einer Webmaschine - Google Patents
Tragvorrichtung für das Webgeschirr einer WebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einem Transportwagen verbindbare
Tragvorrichtung für das Webgeschirr einer Webmaschine gemäß
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Mit der DE-PS 37 08 598 C2 ist ein Transport- und Einlegewagen
für Kettbäume und Webgeschirr bekannt, der zwischen einer
Kettfadeneinziehstation und einer vorgegebenen Ausgangsstellung
an einer Webmaschine verfahrbar ist, der eine
Kettbaum-Zustellvorrichtung zum Abnehmen oder Übergeben eines
Kettbaumes von einer bzw. an eine Webmaschine aufweist und der
ferner eine Webgeschirr-Zustellvorrichtung zum Abnehmen oder
Übergeben des Webgeschirrs von der oder an die Webmaschine
besitzt.
Der Transport- und Einlegewagen ist mit einer auf den Wagen
verfahrbaren Plattform ausgerüstet, die die Handling-Mittel für
den Kettbaum und das Webgeschirr tragen.
Ein solcher Wagen besitzt, neben den in der Beschreibung
angegebenen Vorteilen, wenigstens zwei entscheidende Nachteile.
Ein erster gravierender Nachteil für die Betreiber, also die
Webereien, ist, daß ein zum Einlegen in die Webmaschine
vorbereitetes Webgeschirr mit Kettbaum nicht ohne weiteres von
der Einziehmaschine oder aus einer temporären Zwischenlagerung
aufgenommen und der Webmaschine übergeben werden kann, weil der
Wagen mit einer fest installierten Tragvorrichtung für das
Webgeschirr ausgerüstet ist.
Ein zweiter gravierender Nachteil besteht darin, daß der Wagen
mit seinen Handling-Mitteln aus betriebswirtschaftlicher Sicht
ungeeignet ist, ein für die Webmaschine vorbereitetes Webgeschirr
mit eingezogener Kette temporär zwischenzulagern.
Die Webereien sind aus ökonomischen Erwägungen darauf bedacht,
kostspielige Transport- und Einlegewagen für Kettbaum und
Webgeschirr flexibel und universell einsetzen zu können. Das
bedeutet, den abgewebten Kettbaum mit Webgeschirr innerhalb
kürzester Zeit aus der Webmaschine entnehmen zu können und zum
Weben vorbereitete Webgeschirre mit eingezogener Kette innerhalb
kürzester Zeit aus einer webmaschinengerechten Zwischenlagerung
der Webmaschine zuführen zu können. Für einen derartigen
Kosten sparenden technologischen Prozeß ist der bekannte
Transport- und Einlegewagen nicht geeignet.
Eine bekannte Lösung der Anmelderin ist in der nicht vorveröffentlichten
DE 42 34 563 A1 dargestellt und beschrieben.
Diese Tragvorrichtung stellt für den Betreiber dieser Vorrichtung
nur sicher, daß das Webgeschirr mit der eingezogenen
Grundkette von der Einziehmaschine mittels eines Transportwagens
übernommen und von diesem wiederum durch einen Kettbaumhubwagen
entnommen und der Webmaschine zugeführt werden kann.
Bei jedem Kett- bzw. Artikelwechsel sind aber neben den in das
Webgeschirr einzuziehenden Kettfäden auch die Fäden der Fangleistenspulen
und die der Dreherspulen einzuziehen.
Das Einziehen dieser Fäden erfolgt bislang direkt an der
Webmaschine, nämlich nachdem das Webgeschirr mit den eingezogenen
Kettfäden in die Webmaschine eingelegt wurde. Das Einziehen
der Fangleisten- und Dreherfäden unmittelbar an der Webmaschine
erfordert einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand. Dadurch
wird das Anweben der neu eingezogenen Kette auf der Webmaschine
blockiert.
Die bekannte Tragvorrichtung ist auch nicht auf unterschied
liche Arbeitsbreiten einstellbar; damit ist praktisch keine
universelle Anwendung für unterschiedlich ausgebildete
Webgeschirre möglich.
Zur Übernahme der das Webgeschirr aufnehmenden Tragvorrichtung
durch den Transportwagen ist eine Steckverbindung zwischen den
Trägern des Transportwagens und der Tragvorrichtung vorgesehen.
Diese Verbindung erschwert ein reibungsloses und schnelles
Handhaben der Tragvorrichtung beim Webgeschirrwechsel.
Ausgehend von den Mängeln der bekannten Tragvorrichtung liegt
der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, die Schnittstelle
zwischen dem Transportwagen und der Tragvorrichtung derart
weiterzubilden, daß die Tragvorrichtung auf einfache Weise und
funktionssicher innerhalb kurzer Zeit mit dem Transportwagen
verbindbar ist und die Tragvorrichtung darüber hinaus
universell für unterschiedliche Webgeschirr-Typen eingesetzt
werden kann und wobei ferner das Einziehen der Fäden zu den
Drehereinrichtungen und den Fangleistenapparaten nach dem
Einlegen des Webgeschirrs in die Webmaschine entfallen kann.
Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebenen
Merkmale gelöst.
Danach wird vorgeschlagen, die an sich bekannte Tragvorrichtung
für Webgeschirre zur Aufnahme und Positionierung weiterer
Funktionskomponenten, wie z. B. Dreherspulen und Fangleisten
spulen auszurüsten.
Damit können die Fäden dieser Funktionskomponenten unmittelbar
nach dem Einziehen der Grundkette ebenfalls in der Einzieherei
eingezogen werden.
Zur Übernahme der Tragvorrichtung durch den Transportwagen ist
dieser beidseitig mit einer Positioniereinrichtung ausgerüstet,
die ein universelles Einstellen der Arbeitsbreite der
Tragvorrichtung ermöglicht.
Jede dieser Positioniereinrichtungen ist am freien Ende eines
Teilträgers angeordnet, der z. B. schwenkbar mit jeweils einem
weiteren Teilträger verbunden ist, welcher seitlich neben dem
jeweiligen Kettbaumlager am Transportwagen positioniert ist.
Diese Positioniereinrichtungen bestehen aus einer quer zur
Schwenkbewegung des Teilträgers angeordneten Führung, in die
ein Tragarm rollengelagert und axial verschiebbar aufgenommen
ist. An einem Ende besitzt jeder Tragarm ein zentrierendes
Mittel.
Die zentrierenden Mittel sind vorzugsweise kegelförmig oder
pyramidenförmig ausgebildet.
Die Tragvorrichtung selbst weist ebenfalls ein zentrierendes
Mittel auf, welches vorzugsweise an dem jeweiligen Führungs-
oder Kreuzstück angeordnet ist, welches die Teilträgerpaare
der Tragvorrichtung miteinander verbindet. Diese zentrierenden
Mittel bilden das Gegenstück zu den erstgenannten zentrierenden
Mittel der am Transportwagen angeordneten Einrichtung.
Bei einer pyramidalen Ausführung bilden die Aufnahmeflächen der
zentrierenden Mittel eine Verdrehsicherung aus.
Zur schonenden Verbindung der Kettwächtereinheit mit den sie
tragenden Mitteln sind einzelne biegeelastische Elemente
vorgesehen, die klipsartig mit den Kettwächterrohren verbunden
werden können.
Im einzelnen besteht jedes Element gemäß der Merkmale von
Patentanspruch 18 aus der Kombination eines tragenden Teils mit
einem aufnehmenden Teil. Das aufnehmende Teil besitzt eine
Innenkontur, die der Außenkontur der Kettwächterrohre
entspricht und vorzugsweise aus elastischem Material besteht.
Das aufnehmende Teil ist, wie bereits ausgeführt, klipsartig
mit dem Kettwächterrohr verbindbar.
Als biegeelastisches Material kommt beispielsweise ein thermo
plastischer Kunststoff in Betracht.
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels näher dargestellt werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Transportwagen mit der Tragvorrichtung und das von
der Tragvorrichtung aufgenommene Webgeschirr,
Fig. 2 die Fangleisten- und Dreherspulen an einem Arm der
Tragvorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit zur Aufnahme der
Fangleisten- und Dreherspule an einem Arm der
Tragvorrichtung,
Fig. 4 das zentrierende Mittel an der Positioniereinrichtung
des Transportwagens und der Tragvorrichtung außer
Wirkverbindung,
Fig. 5 das zentrierende Mittel der Positioniereinrichtung des
Transportwagens und der Tragvorrichtung in
Wirkverbindung,
Fig. 6 ein am Ende der Kettwächtereinrichtung mit dieser in
Verbindung stehendes fixierendes Mittel, welches in das
Trägerelement der Tragvorrichtung teleskopierbar ist,
Fig. 7 das fixierende Mittel als Fixierbolzen ausgebildet in
der und außerhalb der Fixierposition,
Fig. 8 die Ausbildung der Aufnahmeflächen des Lastaufnahmemit
tels in Verbindung mit einem ersten und einem zweiten
Tragelement,
Fig. 9 die Spulendorne gem. Fig. 2 und 3 mit Permanent-Brems
elementen für die Fangleistenspule,
Fig. 10 das klipsartig ausgebildete Verbindungselement für die
Kettwächtereinheit.
Der Transportwagen 1 trägt einen Kettbaum 19, der eine rechte
und linke Kettbaumscheibe 18 aufweist.
Die Struktur des Transportwagens 1 ist in der DE-Patentanmel
dung P 42 34 563.4 beschrieben.
Danach besteht der Transportwagen 1 aus den Kettbaum-Aufnahmen
1a und den Trägern 16. Die Träger 16 bestehen aus den Teil
trägern 16a, 16b. Die Teilträger 16a sind fest mit dem
Transportwagen 1 nahe der Kettbaum-Aufnahme 1a verbunden.
Der Teilträger 16b ist um eine Achse 17 am Teilträger 16a
schwenkbar. Die Achse 17 des Teilträgers 16a ist in der verti
kalen Ebene unterhalb des höchstgelegenen Punktes der
jeweiligen Kettbaumscheibe 18 festgelegt. Dies ist von
Bedeutung für das Zusammenspiel zwischen einem hier nicht
dargestellten Einziehwagen einer Kettfaden-Einziehmaschine mit
dem Transportwagen 1.
Am freien Ende besitzt jeder Teilträger 16b eine Positionier
einrichtung 11, um die Arbeitsbreite der Tragvorrichtung 2, die
zur Übernahme des Webgeschirrs von der Einziehmaschine, zur
temporären Lagerung und zur Übergabe des Webgeschirrs an eine
Webmaschine dient, variabel einstellen zu können, siehe auch
Fig. 4, 5.
Die Einrichtung 11 besteht dabei aus einer U-förmig ausgebilde
ten Führung 31, deren Schenkel an beiden Endbereichen ein
Laschenpaar ausbildet. Die Laschenpaare sind in der vertikalen
Ebene entgegengesetzt gerichtet. Jedes Laschenpaar nimmt eine
drehend gelagerte Rolle 32 auf. Zwischen der ersten und zweiten
Rolle 32 ist ein Tragarm 33 verschiebbar eingesetzt, der z. B.
aus einem Kastenprofil bestehen kann. An dem in die Tragvor
richtung 2 gerichteten freien Ende des jeweiligen Tragarmes 33
ist ein zentrierendes Mittel 10 angeordnet.
Das zentrierende Mittel kann z. B. konisch, kegel- oder pyrami
denförmig ausgebildet sein.
Bei einer konischen bzw. kegligen Ausbildung besitzt das
zentrierende Mittel 10 am Umfang eine hier nicht dargestellte
Abflachung. Diese Abflachung bildet im Zusammenspiel mit dem an
der Tragvorrichtung 2 angeordneten weiteren zentrierenden
Mittel 9 eine Verdrehsicherung zwischen dem Transportwagen 1
und der Tragvorrichtung 2 aus.
Die beiden Positioniereinrichtungen 11 nehmen, wie die Figur
in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 zeigt, die Tragvorrich
tung 2 mit den zentrierenden Mittel 9 auf.
Um das Webgeschirr, das aus den Funktionskomponenten 3, wie den
Webschäften und dem Webblatt, dem Kettwächter, den Dreherspulen und
den Fangleistenspulen
besteht, der Webmaschine webfertig übergeben zu können,
müssen die Einzieharbeiten, die zusätzlich zu dem Kettfadenein
ziehen notwendig sind, außerhalb der Webmaschine erfolgen. Dazu
ist die an sich bekannte Tragvorrichtung 2 erfindungsgemäß
derart weitergebildet, daß zusätzliche Funktionskomponenten,
wie z. B. die Fangleistenspulen 13 und die Dreherspulen an
Einrichtungen 12 aufgenommen werden können. Dabei besteht die
Tragvorrichtung 2 aus einem ersten und einem zweiten Teil
trägerpaar 6, siehe auch Fig. 1. Jedes der beiden Teilträger
paare 6 ist in jeweils einem Führungs- oder Kreuzstück 7 axial
verschiebbar aufgenommen. Damit wird erreicht, daß die
Teilträgerpaare 6 in einer gemeinsamen Querebene relativ
zueinander längsverschiebbar sind. Das eine freie Ende eines
der Teilträgerpaare 6 besitzt eine Aufnahme 20, die U-förmig
ausgebildet sein kann und die ein arretierendes Mittel 20a
trägt. In den Aufnahmen 20 wird ein Trägerelement 21
aufgenommen, das vorzugsweise aus einem Holprofil besteht, in
dem stirnseitig (ein- oder beidseitig) ein Arm 35 axial
verschiebbar aufgenommen werden kann, siehe auch Fig. 6.
Ein arretierendes Mittel 35a positioniert den Arm 35 im Träger
21.
Der Arm 35 seinerseits weist eine Führungsbuchse 36 auf, in der
ein die Kettwächtereinheit 25 fixierendes Mittel 24 verschieb
bar und einrastbar geführt ist, siehe auch Fig. 7.
Das in Fig. 6 andeutungsweise mit unterbrochener Strichlinie
dargestellte Mittel 24 ist ein Fixierbolzen 38, der eine
Position angibt, in welcher die Kettwächtereinheit 25 nicht
fixiert ist.
An beiden freien Enden des Trägerelements 21 ist rechtwinklig
eine Führung 22 angeordnet, die als ein nach unten offenes
U-Profil ausgebildet ist. Der geschlossene Profilgrund 22a
dient der Begrenzung der Schwenkbewegung eines in der Führung
22 aufgenommenen Armes 23, siehe auch Fig. 2, 3 und 6.
Der Arm 23 besitzt ein Langloch 28, durch welches quer zu dem
Langloch 28 ein Stift 27 geführt ist. Ein weiterer Stift 26
durchgreift das Langloch 28 nicht. Beide Stifte 26, 27 sind in
den Schenkeln 22b der Führung 22 aufgenommen.
Das andere Ende jedes Armes 23 ist mit Halterungen 15, 40, 41, 42
ausgerüstet. Diese Halterungen nehmen die Fangleistenspule 13
und die nicht dargestellten Dreherspulen auf.
Die andeutungsweise in Strichlinien ausgeführte obere Position
des Armes 23 symbolisiert diesen in arretierter Stellung, siehe
auch Fig. 2.
Die Spulendorne 41, 42 sind mit wenigstens einem die Spulen
permanent bremsenden Element 43 ausgerüstet, z. B. mit einem in
eine um den Umfang der Dorne umlaufende Nut eingelegten
gummielastischen Rundring 9, siehe auch Fig. 9.
Fig. 8 zeigt das Lastaufnahmemittel 8, welches mit dem Verti
kalträger 5 verbunden ist.
Der Vertikalträger 5 seinerseits steht mit dem Führungs- bzw.
Kreuzstück 7 in Verbindung.
Das Lastaufnahmemittel 8 kann dabei als ein ein- oder zweitei
liger Haken ausgebildet sein. Erfindungswesentlich ist, daß die
Innenkontur des Lastaufnahmemittels 8 für wenigstens zwei in
der Außenkontur voneinander abweichende Tragelemente 44, 45 eine
formschlüssige Aufnahme bildet.
Das Tragelement 44 ist beispielsweise Bestandteil einer Ein
ziehmaschine, in welcher die Tragvorrichtung 2 mit dem
Webgeschirr zum Zwecke des Kettfadeneinziehens aufgenommen ist.
Ein weiteres Tragelement 45 kann an einem Kettbaumhubwagen
vorhanden sein, der die Tragvorrichtung 2 mit dem Webgeschirr
von dem Transportwagen 1 übernimmt und der Webmaschine
übergibt.
Die Innenkontur des Lastaufnahmemittels 8 bildet eine erste
Aufnahme 46 und eine zweite Aufnahme 47 aus.
Die Aufnahmen 46, 47 weisen eine Einlaufschräge 8a auf, die
vorzugsweise einen Einlaufwinkel α ausbildet, der mehr als 3
Winkelgrade von der Vertikalen abweicht.
Die der Einlaufschräge 8a gegenüberliegende ebene Anlagefläche
8b ist durch ein Mittel 48 unterbrochen, um einem Verklemmen
des Lastaufnahmemittels 8 an den Tragelementen 44, 45
entgegenzuwirken.
Fig. 10 zeigt eines der Verbindungselemente 14 für die Kettwä
chtereinheit 25.
Jedes Verbindungselement 14 besteht aus der Kombination eines
biegesteifen tragenden Teils 14a, das aus einem sich längs
erstreckenden Abschnitt in einen sich daran anschließenden quer
verlaufenden Schenkel 14b übergeht und ein aufnehmendes Teil 50
besitzt.
Das aufnehmende Teil 50 weist eine der Außenkontur der Kettwä
chterrohre 25a entsprechende Innenkontur auf, siehe auch Fig.
6.
Elemente 50b, die nur andeutungsweise dargestellt sind, verbin
den das aufnehmende Teil 50 mit dem tragenden Teil 14a.
Das aufnehmende Teil 50 besteht aus einem biegeelastischen
Material, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff. Das Teil
50 kann auch eine die Oberfläche der Kettwächterrohre 25a
schonende Innenauskleidung 50a aufweisen.
Das Verbindungselement 14 ist klipsartig mit dem Kettwächter
rohr 25a verbindbar.
Jedes Verbindungselement 14 besitzt ferner einen Anschluß 14c,
in welchen ein Element 51 eingreift und die Kettwächtereinheit
25 mit der Tragvorrichtung 2 verbindet.
Das Element 51 ist, wie Fig. 7 zeigt, mit einer Halterung 29,
z. B. einem Haken, verbunden. Die Halterung 29 ihrerseits ist an
tragenden Elementen der Tragvorrichtung 2, z. B. an der Führung
22 befestigt.
Claims (19)
1. Mit einem Transportwagen verbindbare Tragvorrichtung für
ein Webmaschinen-Webgeschirr, bestehend aus je einem ersten und
zweiten in einer gemeinsamen Ebene liegenden Horizontalträger
und je einem mit jedem Horizontalträger verbundenen
Vertikalträger, der zum einen Mittel zur formschlüssigen
Verbindung mit dem Transportwagen aufweist oder mit
Vorkehrungen am Transportwagen korrespondiert und zum anderen
Lastaufnahmemittel zur formschlüssigen Verbindung mit
Arbeitseinheiten, z. B. einer Kettfaden-Einziehmaschine und
einem Kettbaum-Hubwagen, besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Horizontalträger (4) aus
wenigstens einem ersten und einem zweiten Paar von Teilträgern
(6) besteht, wobei jeder der Teilträger (6) in einer
gemeinsamen Querebene relativ zueinander längenverschiebbar in
einem Führungsstück (7) aufgenommen ist und wobei jedes Paar
von Teilträgern (6) unmittelbar oder über Einrichtungen (12)
mittelbar Funktionskomponenten (3) des Webgeschirrs aufnimmt
und
daß jeder Vertikalträger (5) an seinen dem Lastaufnahmemittel
(8) gegenüberliegenden Ende mit dem Führungsstück (7) verbunden
ist und ein erstes zentrierendes Mittel (9) für die Verbindung
mit einem zweiten zentrierenden Mittel (10) aufweist, wobei das
zweite zentrierende Mittel (10) an einer Einrichtung (11) zur
Einstellung der Arbeitsbreite der Tragvorrichtung (2) auf dem
Transportwagen (1) angeordnet ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes der
miteinander korrespondierenden Teilträger (6) des einen
Teilträgerpaares eine Einrichtung (12) zur Aufnahme einer
Fangleistenspule (13), einer Kettwächtereinheit (25) und eines
Dreherspulenhalters (15) aufweist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (12) aus
einem in einer verdrehgesicherten Aufnahme (20) getragenen,
teleskopartig verlängerten Trägerelement (21) besteht, an
dessen freiem Ende rechtwinklig eine Führung (22) zur
schwenkbaren Verstellung und Arretierung eines die
Fangleistenspulen (13) und den Dreherspulenhalter (15)
tragenden Armes (23) angeordnet ist und wobei
die Einrichtung (12) wenigstens ein fixierendes Mittel
(24) für die Kettwächtereinheit (25) aufweist.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (22) aus einem
nach unten offenen U-förmig ausgebildeten Profil besteht und
eine mechanische Kippsicherung für den Arm (23) in dessen
oberen Position ausbildet.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippsicherung aus zwei die
Seitenwände der Führung beabstandet durchgreifende Stifte
(26, 27) besteht, wobei der im Bereich der Führungsöffnung
liegende Stift (27) den Arm (23) in einem Langloch (28) führt.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenwand jeder Führung
(22) Halterungen (29) zur Aufnahme eines die Kettwächtereinheit
(25) tragenden stabförmigen Elements (30) angeordnet sind.
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungselement zwischen dem stabförmigen
Element (30) und der
Kettwächtereinheit (25)
die Kombination eines
tragenden Teils (14) mit einem aufnehmenden Teil (50) vorgesehen ist, wobei
das aufnehmende Teil (50) eine der Außenkontur der Kettwächterrohre
(25a) entsprechende Innenkontur besitzt, aus elastischem
Material besteht und eine die Oberfläche der Kettwächterrohre
(25a) schützende Innenauskleidung (50a) aufweist.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus thermoplastischem
Kunststoff bestehende aufnehmende Teil (50)
C-förmig ausgebildet und klippartig mit dem Kettwächterrohr
(25a) verbindbar ist.
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Einrichtung (11) zur
Einstellung der Arbeitsbreite der Tragvorrichtung (2) mit dem
freien Ende eines an sich bekannten um 90 Grad am
Transportwagen (1) um eine Achse (17) schwenkbar angeordneten
Teilträgers (16b) verbunden ist.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (17) des Teilträgers
(16b) in vertikaler Ebene unterhalb des höchstgelegenen Punktes
der Kettbaumscheibe (18) eines von dem Transportwagen (1)
aufgenommenen Kettbaumes (19) liegt.
11. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Einrichtung (11) aus
einer im wesentlichen nach oben hin offenen U-förmigen
Führung (31) mit wechselseitig in ihren Endbereichen zwischen
den Profilschenkeln angeordnete und als Lager fungierende
Rollen (32) und einem zwischen den Rollen (32) geführten
Tragarm (33) besteht, an dessen in den Arbeitsbereich der
Tragvorrichtung (2) weisendem Ende das zweite zentrierende
Mittel (10) vorgesehen ist, welches mit dem ersten
zentrierenden Mittel (9) korrespondiert.
12. Tragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (33) in der
horizontalen Ebene mittels Rollen (34) führbar ist.
13. Tragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (33) zwischen den
Rollen (32, 34) stufenlos verschiebbar ist.
14. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in linearer Fortführung des
Trägerelementes (21) ein Arm (35) teleskopierbar angeordnet ist
mit einer an dessen freien Ende vorhandenen Führungsbuchse (36)
mit integriertem Klemmelement (37) zur Führung und Arretierung
eines Fixierbolzens (38), der an seinem der Kettwächtereinheit
(25) zugewandten Ende einen die Kettwächtereinheit (25)
fixierenden Ansatz (38a) aufweist.
15. Tragvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fixierbolzen (38) mit
einer Ringnut (39) ausgerüstet ist, in die im funktionslosen
Zustand des Fixierbolzens (38) das Klemmelement (37) eingreift.
16. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, mit einer an den freien
Ende des Armes (23) angeordneten Lagerplatte (40),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerplatte (40) beidseitig Spulendorne (41, 42) aufweist.
17. Tragvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spulendorne (41, 42)
wenigstens ein die Spulen permanent bremsendes Element (43)
aufweisen.
18. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lastaufnahmemittel (8) zur
formschlüssigen Verbindung mit Arbeitseinheiten
eine Innenkontur aufweist, die
für wenigstens zwei in der Außenkontur
voneinander abweichende Tragelemente (44, 45) eine
formschlüssige Aufnahme bildet.
19. Tragvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenkontur eine erste
Aufnahme (46) und eine zweite Aufnahme (47) ausbildet und wobei
die Innenkontur eine Einlaufschräge (8a) mit vorzugsweise einem
Einlaufwinkel α größer als 3 Grad zur Vertikalen beschreibt
und wobei die der Einlaufschräge (8a) gegenüberliegende
Anlagefläche (8b) Mittel (48) aufweist, die wenigstens eine
Punktberührung zwischen den Tragelementen (44, 45) und der
Anlagefläche (8b) herstellen.
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