DE4310367A1 - Kontinuierliches Mehrfach-Drucksystem und -Maschine - Google Patents
Kontinuierliches Mehrfach-Drucksystem und -MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches Mehrfachdrucksystem
von der Art, in der das zu bedruckende Material
nacheinander eine Reihe von Druckstationen durchläuft. Sie
bezieht sich auch auf die Maschine, welche dieses System beinhaltet
bzw. nach ihm arbeitet.
Das technische zu lösende Problem steht prinzipiell mit der
Regelung und Einstellung der kontinuierlichen Druckmaschinen
in Beziehung, z. B. im Vielfarbendruck, anhand einer Folge
von Stationen oder Einheiten (Walzen) zum Drucken.
Bei dieser Art Maschinen wird das zu bedruckende Material
wie z. B. Papier, Stoff o. a. durch eine Vielzahl von Druckstationen
laufen gelassen, für gewöhnlich auf der Basis von
Walzen, und in jeder dieser Stationen wird nacheinander ein
grafisches Motiv oder Farbe gedruckt, bis das gewünschte Endbild
zusammengestellt ist. Es besteht daher ein anfänglicher
Bedarf an Vorbereitung oder Regulierung der Maschine in Funktion
der Größe und der Farben des zu druckenden grafischen
Motivs, was im allgemeinen durch Auswechseln der Walzen durch
andere mit geeignetem Durchmesser geschieht oder durch Änderung
der Anzahl dieser Walzen. Auch ist eine Feinjustierung
des Druckes erforderlich, was eine überdrüssige Arbeit der
Überwachung der Längs- und Querlage des Materials und jeder
einzelnen Walze verlangt. All diese Tätigkeiten der Vorbereitung
und Einstellung sind für jeden einzelnen Druckvorgang
erforderlich, was die Zeiten und Kosten einer stillstehenden
Maschine erhöht.
Im Stand der Technik sind Systeme und Vorrichtungen zur Erleichterung
der Regulierung der Druckstationen beschrieben.
In den europäischen Patenten 0 313 531 und 0 364 424 wird zum
Beispiel ein Verfahren der Einstellung der Lage des zu bedruckenden
Materials in jeder einzelnen Druckstation beschrieben,
gestützt auf die Ablesung und Registrierung eines anfänglichen
Lagewertes des zu bedruckenden Materials und des
Lagewertes in jeder der Druckstationen, indem nacheinander
diese Werte verglichen werden, um eventuelle Unstimmigkeiten
zu erhalten, die von der ersten Druckstation aus korrigiert
werden. Das Verfahren wird vervollkommnet durch die Bestückung
einer jeden Druckstation mit Schrittmotoren, deren Werte
ebenfalls abgelesen und registriert werden.
Das System und die Maschine der Erfindung gehen auch von dem
Prinzip aus, die Lage des zu bedruckenden Materials in jeder
der Druckstationen in Funktion des zurückzulegenden Abstandes
zwischen diesen Stationen zu bestimmen, jedoch in der Absicht,
in jeder der Stationen eine korrekte Lage sicherzustellen
und die Verwendung von einfacheren und billigeren Mitteln
als die bislang beschriebenen, mit der Erzielung von
hoch zuverlässigen Ergebnissen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Mehrfarben-
Drucksystems und der zugehörigen Maschine, die keinen
häufigen Wechsel der Druckwalzen in Funktion des zu bewältigenden
Arbeitsformates verlangt.
Gemäß der Erfindung ist ein System kontinuierlichen Mehrfarbendruckes
von der Art in der eine Bahn des zu bedruckenden
Materials eine Reihe von Druckstationen passiert, für gewöhnlich
bestehend aus Druckwalzen, bei denen das zu bedruckende
Material jeweils aufeinanderfolgend ein grafisches Motiv oder
Farbe erhält, dadurch gekennzeichnet, weil
- - es Zugmittel für die Bahn des Druckmaterials enthält, die zumindest aus einem Paar drehbarer Walzen gebildet wird, zwischen denen das Druckmaterial hindurchgleitet; dabei sind die Zylinder oder Walzen eines jeden Paares in senkrechter Achse ausgerichtet, und jede Walze weist einen erhabenen zylindrischen Teil und einen anderen zylindrischen abgesetzten oder vertieften Teil auf, wobei die Walze eines jeden Paares willkürlich in bezug auf ihre Lage eingestellt werden kann, so daß das zu bedruckende Material gezogen wird, wenn es mit den erhabenen Teilen einer jeden Walze in Berührung kommt und angehalten wird, wenn bei der Drehung einer jeden Walze die abgesetzten Teile zusammentreffen;
- - es Druckmittel für die Bahn des zu bedruckenden Materials enthält, die aus einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Paaren von Druckwalzen bestehen, zwischen denen das Druckmaterial hindurchgleitet, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial ausgerichtet sind und jede Walze einen erheblichen zylindrischen Teil sowie einen weiteren vertieften zylindrischen Teil aufweist, während die relative Lage einer jeden Walze in jedem Paar nach Wunsch eingestellt werden kann, so daß das zu bedruckende Material einen Druck bzw. Bedruckung erhält, wenn es in Berührung kommt mit den jeweiligen erhabenen Stellen einer jeden Walze, von deren mindestens eine mit einem Relief oder Druckplatte ausgestattet ist und hingegen anhält, wenn bei der Drehung einer jeden Walze die abgesetzten Partien zusammentreffen;
- - es Spannmittel für das zu bedruckende Material enthält, die gegen den Vorschub des besagten Materials einen Widerstand ausüben, wenn es längs der Druckstationen gezogen wird und die das Druckmaterial gespannt halten, wenn kein Zug ausgeübt wird;
- - es Markierungsmittel besitzt für die Lage bzw. Stellung des zu bedruckenden Materials im Augenblick vor Beginn der Bedruckungsannahme in jeder dieser Stationen, wenn das Druckmaterial in diesem Augenblick angehalten wird, da sich eine Stellung ergibt, die durch das Zusammenfallen der vertieften Partien der Zugwalzen hervorgerufen wird und weil
- - es Haltemittel für das zu bedruckende Material enthält in der entsprechenden Markierungsstellung, im Augenblick vor Beginn der Bedruckung in jeder der Stationen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Systems verwenden
die Haltemittel physische Signale, welche die Markierungsmittel
abgeben.
Dem System nach der Erfindung gemäß ist der Abstand oder
Zwischenraum zwischen den Druckstationen und zwischen den
Markierungs- und Anhaltemitteln beliebig einstellbar. Vorzugsweise
ist der Abstand oder Zwischenraum zwischen den Druckstationen
und zwischen den Markierungs- und Anhaltemitteln in
Funktion der relativen Stellung einstellbar, die zwischen jedem
Walzenpaar der Zugwalzen gewählt wurde.
Im System der Erfindung können neben den Zug- oder Bedruckungswalzenpaaren
Paare von Prägewalzen für das zu bedruckende Material
vorgesehen werden, oder diese Prägewalzen können die
Druckwalzen ersetzen.
Die Erfindung nimmt auch eine kontinuierliche Mehrfachdruckmaschine
von dem Typ Bezug, bei dem eine Bahn zu bedruckenden
Materials eine Reihe von Druckstationen durchläuft, die
im allgemeinen aus Druckzylindern bestehen, von denen das zu
bedruckende Material jeweils aufeinanderfolgend ein grafisches
Motiv oder Farbe erhält, welche sich dadurch auszeichnet,
weil sie beinhaltet:
- - Zugmittel für die Bahn des zu bedruckenden Materials, die wenigstens aus einem Paar drehbarer Walzen gebildet werden, zwischen den das Druckmaterial hindurchgleitet, wobei die Walzen eines jeden Paares axial senkrecht ausgerichtet sind und jede Walze einen erhabenen zylindrischen Teil aufweist und einen anderen zylindrischen abgesetzten Teil, während die Walze eines jeden Paares beliebig in ihrer relativen Lage eingesetzt werden kann, so daß das zu bedruckende Material gezogen wird, wenn es mit den erhabenen Teilen einer jeden Walze in Berührung kommt und angehalten wird, wenn bei der Drehung einer jeden Walze die tieferliegenden Teile zusammentreffen.
- - Mittel zum Bedrucken für die Bahn des Druckmaterials, die aus einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Paaren von Druckwalzen bestehen, zwischen denen das Druckmaterial hindurchgleitet, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial ausgerichtet sind und jede Walze einen erhabenen zylindrischen Teil sowie einen weiteren vertieften zylindrischen Teil aufweist, während die relative Lage einer jeden Walze in jedem Paar nach Wunsch eingestellt werden kann, so daß das zu bedruckende Material eine Bedruckung erhält, wenn es mit den jeweiligen erhabenen Stellen einer jeden Walze in Berührung kommt, von denen mindestens eine mit einem Relief oder Druckplatte ausgestattet ist und hingegen anhält, wenn bei der Drehung einer jeden Walze die abgesetzten Partien zusammentreffen.
- - Spannmittel für das zu bedruckende Material, die gegen den Vorschub des besagten Materials einen Widerstand ausüben, wenn es längs der Druckstationen gezogen wird und die das Druckmaterial gespannt halten, wenn kein Zug ausgeübt wird.
- - Markierungsmittel für Lage des zu bedruckenden Materials im Moment vor Beginn des Drucks in jeder einzelnen Station, wenn das Druckmaterial in diesem Augenblick angehalten wird, da sich eine Stellung ergibt, die durch das Zusammenfallen der vertieften Partien der Zugwalzen hervorgerufen wird und
- - Haltemittel für das zu bedruckende Material zum Anhalten in der entsprechenden Markierungsstellung im Augenblick vor Beginn des Drucks in jeder der Stationen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine verwenden
die Anhaltemittel die physischen Signale, welche die Markierungsmittel
abgeben.
Gemäß der Erfindung ist der Abstand oder Zwischenraum zwischen
den Druckstationen und zwischen den Markierungs- und
Anhaltemitteln nach Wunsch einstellbar. Vorzugsweise ist der
Abstand oder Zwischenraum zwischen den Druckstationen und
zwischen den Markierungs- und Anhaltemitteln in Funktion der
relativen Stellung einstellbar, die zwischen jedem Walzenpaar
der Zugwalzen gewählt wurde.
In der Maschine gemäß der Erfindung können neben den Zug-
oder Bedruckungswalzenpaaren auch Paare von Prägewalzen für
das zu bedruckende Material vorgesehen weden, oder diese
Prägewalzen können die Druckwalzen ersetzen.
Vorzugsweise werden die Spannmittel in einer Maschine gemäß
der Erfindung von einer Hohlwalze oder Hohlzylinder gebildet,
der gelöchert ist und sich gegen die Vorschubrichtung des Materials
dreht, montiert auf einem offenen Gehäuse in der Zone,
wo das zu bedruckende Material im Kontakt über besagte Walze
gleitet, die während ihrer Drehung durch ihre Löcher ein Ansaugen
des Materials bewirkt, da sie an eine Saugvorrichtung
angeschlossen ist. Die Markierungsmittel werden von einer Lochungs-
oder Bohrvorrichtung des Materials an vielen Stellen
gebildet, vornehmlich an den seitlichen Rändern außerhalb
der Zone der Bedruckung oder Prägung. Und die Anhaltevorrichtungen
oder Haltemittel werden von einer Gruppe vielzähliger
abgeschrägter Nasen gebildet zur Begünstigung der Vorschubrichtung
des Materials, die an diesbezügliche Leitungsgruppen
anliegen, durch welche das Ansaugen erfolgt, so daß das zu
bedruckende Material ständig dazu gedrängt wird, einzugreifen
und angehalten zu werden von diesen Nasen, sobald mit diesen
die Löcher zusammentreffen, die im Material durch die Markierungsvorrichtung
angebracht wurden.
In einer anderen möglichen Ausführungsform sind die Zugmittel
Scheiben, mit einem Teil ihres Umfanges von unterschiedlichem
Durchmessser, die auf die Ränder des zu bedruckenden Materials
außerhalb der Druck- oder Prägezone wirken.
Es wäre auch möglich, daß zumindest eine der Druckwalzen
eines jeden Paares vollkommen zylindrisch ausgeformt ist.
Ein besseres Verständnis des Systems und der Maschine gemäß
Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung eines praktischen
Ausführungsbeispiels, die nunmehr folgt, veranschaulicht auf
den beiliegenden Blättern der Zeichnungen, auf denen
die Abb. 1 bis 3 schematische Darstellungen in senkrechtem
Schnitt eines Beispiels von Zug- und Druckwalzen sind, die
im System und in der Maschine der Erfindung eingesetzt werden
sollen.
Die Abb. 4 ist ein seitlicher Aufriß des Schemas einer
Druckereimaschine gemäß des Systems der Erfindung.
Die Abb. 5 ist die schematische Einzelheit des Beispiels einer
Spannvorrichtung für das zu bedruckende Material.
Abb. 6 ist ein Detail, schematisch dargestellt, des Beispiels
einer Anhaltevorrichtung für das zu bedruckende Material.
Abb. 7 ist ein seitlicher Aufriß einer Druckmaschine gemäß
der Erfindung.
In den Abb. 1 bis 3 ist schematisch in senkrechtem
Schnitt das Beispiel von Zug- und Druckwalzen dargestellt, die
gemäß des Systems der Erfindung verwendbar sind. Auf diesen
Abbildungen werden derartige Walzen mit der allgemeinen Bezugsnummer
(10) bezeichnet und sind paarweise als gleiche
Elemente senkrecht nach ihren Drehachsen (13) ausgerichtet.
Wie festzustellen ist, ist jede Walze das Ergebnis der Verbindung
zweier gleichachsiger zylindrischer Portionen von ungleichem
Durchmesser, aber gleicher Höhe; die Verbindung geschieht
in Richtung ihrer Mantellinie. Sie könnten auch als zylindrische
Walzen beschrieben werden, versehen mit einer peripheren
ebenfalls zylindrischen Erhabenheit, die allgemein mit (11)
bezeichnet werden.
Zwischen den Walzenpaaren (10) wird das zu bedruckende Material
(20) während der Drehung der Walzen (10) fortgeschleppt,
wobei sich der Abstand ändert, bei welchem das besagte Druckmaterial
(20) in Berührung steht mit den hervortretenden Partien
(11) der Walzen in Funktion der relativen Anfangsstellung
dieser Partien in jeder Walze (10), während das Material
(20) berührungsfrei bleibt, wenn bei der Drehung die tieferliegenden
Partien bzw. geringeren Durchmessers (12) eines jeden
Walzenpaares zusammenfallen. In Abb. 1 ist die Kontaktstrecke
zwischen Walzen (10) und Material (20) für das angeführte
Beispiel am größten; geringer ist die Strecke im Falle
der Abb. 2, und keine Berührung zwischen den Walzen (10)
und dem Material (20) ist in der Abb. 3 gegeben.
Die Regulierung oder Einstellung der relativen Lage einer
jeden Walze (10) eines jeden Paares geschieht durch deren
Drehen um ihre jeweilige Drehachse (13). Für gewöhnlich genügt
es, nur eine Achse (13) von jedem Paar zu betätigen, um
die gewünschte Relativstellung zu erreichen.
Unter Bezugnahme auf das Schema der Abb. 4 ist zu sehen, daß
eine Reihe von Walzenpaaren vorhanden ist, mit den zuvor beschriebenen
Merkmalen und mit der allgemeinen Bezugsnummer
(10), doch ist jetzt zu unterscheiden zwischen Druckwalzen
mit Relief oder Klischeeträger (30) wie zum Beispiel die
Flexografie, Buchdruck, Offset oder andere Systeme des Druckens
und Zugwalzen oder Schleppwalzen (40) für das zu bedruckende
Material (20), welche vorzugsweise am Austritt der
Maschine zu finden sind (rechter Teil der Abbildung).
Die Walzen (30) sind mit den entsprechenden Relief oder Klischee
(nicht dargestellt) versehen, das an der Stelle größten
Durchmessers (11) dieser Walzen angebracht wird, zum Beispiel
an den oberen Walzen eines jeden Walzenpaares zum Bedrucken
des Materials (20) auf einer Seite oder an beiden
Walzen des Paares, für den Fall, daß das Material beidseitig
bedruckt wird.
Die Abmessungen des auf das Material (20) zu druckenden grafischen
Motivs sind bekannt, und in deren Abhängigkeit wird
die Stellung bzw. Lage der Zug- und Bedruckwalzen (40, 30) eingestellt.
Die Zugwalzen (40) werden speziell für die vom
Bildmotiv verlangte Längsfortbewegung eingestellt, denn ihre
Aufgabe des Ziehens beeinflußt nicht wesentlich die Querabmessung
des besagten Bildmotivs.
Alle Walzen (30) und (40) werden zwecks Drehung mit der gleichen
Geschwindigkeit angetrieben. Da der Außendurchmesser
der Walzen (30, 40) der gleiche ist und gleich auch ihre Drehgeschwindigkeit
bringt die Regulierung der Stellung der jeweiligen
Walzen (30, 40) bei jedem Paar und des Abstandes
zwischen aufeinanderfolgenden Paaren mit sich, daß das auf
das Druckmaterial aufzubringende Bildmotiv zu jedem Walzenpaar
(30, 40) in der geeigneten Stellung gelangt, um eine
andere Farbe oder grafisches Motiv zu empfangen. Bei einem
Mehrfachdruck auf kontinuierlicher Bahn gibt es jedoch Auswirkungen
der Biegung, Elastizität und Gleiten des Materials
(20) zwischen den Walzen (30, 40), die ausreichen, die Druckqualität
abzuwandeln, weshalb es nötig wird, über ein System
zu verfügen, daß die Ankunft des Materials (20) an jedem Paar
oder Druckwalzenstation (30) in der geeigneten Stellung garantiert.
Das erreicht man dank der Arbeit, welche die Walzen (30, 40)
verrichten, wenn sie die vorerwähnte Gestaltung (10, 11, 12)
annehmen, verbunden mit Spannmitteln (50), Markierungsmitteln
(60) und Anhaltemitteln (70) für das durchgehende Band bzw.
Bahn des zu bedruckenden Materials (20).
Es ist verständlich, daß wenn die Walzen (30, 40) ihre Drehung
in Berührung mit den Partien des größeren Durchmessers
(11) abgeschlossen haben, das Material (20) frei oder von den
Walzen (30, 40) getrennt wird, d. h., es kommt kein Zug oder Mitschleppen
zustande, weshalb das Material anhält, bis diese
Stellen (11) wieder mit dem Material in Berührung kommen. Wie
zuvor schon erwähnt tragen die Elastizität, Biegung und das
Gleiten zwischen Material (20) und Walzen (30, 40) zur Abwandlung
der Druckqualität bei.
Um diesen Mangel an Druckqualität zu beheben, ist es zunächst
notwendig, eine Spannung im Material (20) aufrechtzuerhalten,
welche die der Elastizität und Biegung des Materials (20)
eigenen Formänderungen ausgleicht und ein eventuelles Gleiten
zwischen den Walzen (30, 40) während des Mitschleppens oder
Ziehens des besagten Materials (20) zunichte macht. Diese Aufgabe
übernehmen die Mittel (50). Zweitens - und nachdem die
Aufrechterhaltung der Spannung anhand der Mittel (50) erzielt
wurde, müssen die aufeinanderfolgenden korrekten Druckstellungen
des unter Spannung stehenden Materials (20) markiert
werden, was die Mittel (60) besorgen. Schließlich bedarf es
der Mittel, die es erlauben, daß das Material (20) in jeder
Stellung anhält, die als korrekt bestimmt worden ist, bis ein
neuer Schlepp- oder Zugvorgang zu einer neuen Druckstation
erfolgt, wofür die Mittel (70) zuständig sind.
Die Spannmittel (50) müssen von der Art sein, daß sie den
Vorschub des Materials (20) gestatten, wenn dieses durch die
Walzen (30, 40) zugfrei bleibt. In der Abb. 5 ist das
Detail eines praktischen Ausführungsbeispiels dieser Mittel
(50) anhand eines Hohlzylinders (51) dargestellt, der an seinem
Umfang Perforationen aufweist und drehbar in einem offenen
Gehäuse (52) in der Zone gleitenden Berührung des zu bedruckenden
Materials (20) mit diesem Zylinder (51) angebracht
ist. Dieser Zylinder (51) übt bei seiner Drehung über seine
Perforationen oder Löcher ein Ansaugen des Materials (20) aus,
da er über seine Achse (53) mit einer nicht dargestellten
Ansaugvorrichtung verbunden ist. Die Drehrichtung des Zylinders
(51) ist dem Materiallauf entgegengesetzt, was zusammen
mit dem Saugeffekt zwingend dazu führt, daß das Material (20)
Widerstand leistend auf besagtem Zylinder (51) gleitet, wodurch
die gewünschte Spannung zustande kommt, die sich regeln
läßt, indem man die Geschwindigkeit und die Ansaugung
betätigt. Die Seiten des offenen Teils des Gehäuses (52) wirken
ebenfalls als Querführung für die Materialbahn (20).
Die Markierungsmittel (60) der gewünschten oder richtigen
Lage des zu bedruckenden Materials (20) liegen vornehmlich
zwischen den Zugwalzen (40) und werden von einer Loch- oder
Bohrvorrichtung für das Material (20) gebildet. In dem in
Abb. 6 dargestellten Beispiel stellen diese Mittel
ein fluchtendes und mit Zwischenräumen versehenes Paar Mehrfachlocher
(61) dar, die das Material (20) vorzugsweise an
den seitlichen Rändern, außerhalb der zu bedruckenden Zone
durchbohren.
Die Mittel zum Anhalten (70) werden vorzugsweise von Vorrichtungen
gebildet, welche die Signale der vorangegangenen Markierung
(60) ausnutzen. Zum Beispiel (Abb. 6) Paare von
Gruppen multipler abgeschrägter Nasen (71), um die Vorschubrichtung
des Materials (20) zu begünstigen, in anliegender
Stellung an Gruppen von Löchern oder Leitungen (72), über welche
von einem Sammelkegel (73) eine Ansaugung ausgeübt wird,
welcher an eine (nicht dargestellte) Saugvorrichtung angeschlossen
ist. Auf diese Weise wird das Material (20) ständig
gefordert, sich einzufügen und festgehalten zu werden von
den Nasen (71), sobald mit diesen die im zu bedruckenden Material
(20) angebrachten Perforationen (62) - in einer vorangegangenen
Stellung durch die Markierungsvorrichtung (60) -
zusammenfallen.
Ausgehend von den beschriebenen Mitteln und Elementen ist die
grundlegende Funktion einer Druckmaschine nach dem System der
Erfindung unter Bezugnahme speziell auf die Abb. 4 und
7 folgende:
Ist die Maschine mit dem zu bedruckenden Material (20) gespeist,
werden die Abstände zwischen den Stationen der Druckwalzen
(30) und zwischen der Markiervorrichtung (60) und Anhaltevorrichtung
(70) eingestellt. Das Druckmaterial (20) wird
hauptsächlich von den Walzen (40) gezogen und in gewisser
Weise von den Druckwalzen (30), die sich alle (30, 40) mit der
gleichen Geschwindigkeit drehen und die an jedem Paar für ein
und dieselbe Stellung ihrer Partien größeren Durchmessers
(11) einreguliert wurden. So ist es verständlich, daß der Zug
des Materials (20) nur während der Zeit erfolgt, die die Berührung
des besagten Materials und der Partien (11) der Walzen
dauert und daß die Spannvorrichtung (50) sich in zum Materialzug
entgegengesetzten Richtung weiterdreht, wobei das
Material (20) den Widerstand der Ansaugung des Zylinders (51)
überwindet und während der Bedruckung unter der angemessenen
Spannung bleibt.
Sobald der Kontakt der Partien oder Teile (11) zum Material
weicht (20), hält dieses an, und der Spanner (50) strebt danach,
es durch seine Drehung und Ansaugung in entgegengesetzter
Richtung zu ziehen, was nicht geht, da das Material (20)
festgehalten wird durch den Eingriff der Nasen (71) in eine
Gruppe von Perforationen oder Löcher (62), die zuvor von den
Lochern (61) ausgeführt worden sind (Abb. 6). Dennoch wird
das Material (20) durch die Wirkung der Vorrichtung (50) gespannt
gehalten. Unterdessen drehen sich die Walzen (30, 40)
weiter und einen Moment vor der neuen Kontaktnahme ihrer Partien
(11) mit dem Material (20) erfolgt die Betätigung der
Locher (61), die so die korrekte Stellung des Materials (20)
für den Augenblick vor Beginn des Druckvorganges in jeder
der aufeinanderfolgenden Druckstationen oder Walzenpaare (30)
markieren. Die Synchronvorrichtung zwischen Drehung der Walzen
und Markierungsvorgang ist nicht dargestellt; sie kann
zum Beispiel anhand von Nocken oder sonst einem anderen Mittel
erfolgen.
Das Material (20) wird so fortlaufend bis zur nächsten Station
bzw. Druckwalzenpaar (30) gezogen und ist berührungsfrei, bevor
es die Station erreicht, in welchem Moment die Nasen (71)
in die zuvor während der Markierung der vorangegangenen Stellung
ausgeführten Perforationen (62) eingreifen, den Rücklauf
des Materials (20) verhindern und mit aller Genauigkeit die
Lage oder Stellung definieren, in der die nachfolgenden Druckwalzen
auf das Material (20) treffen.
In Wirklichkeit gehen die Löcher (62) leicht über die jeweiligen
Stellungen der Nasen (71) hinaus, und deren Eingriff in
die besagten Löcher erfolgt, wenn das zu bedruckende Material
(20) von der Vorrichtung (50) leicht in entgegengesetzter
Richtung angezogen und gespannt wird. Dieses kleine Bewegungsspiel
oder Toleranz, absichtlich beim Einstellen der
Zugrollenpaare (40) verfolgt, schadet der Festlegung der
korrekten Lage des Materials (20) nicht, da der Markierungsvorgang
in dem Moment geschieht, in dem das besagte Material
(20) von den Nasen (71) angehalten wird und keine Berührung
mehr zu den Walzen (30, 40) erfolgt, so daß der Abstand zwischen
den aufeinanderfolgenden Marken unverändert bleibt.
In der Abb. 7 wird ein Beispiel der erfindungsgemäßen
Maschine im einzelnen näher dargestellt, und es sind die pneumatischen
Mittel (31, 41) zu erkennen, mit denen die Walzenpaare
(30, 40) am Ende eines Druckvorganges oder zur Vorbereitung
eines neuen Vorganges getrennt werden. In dieser
Trennstellung der Walzen (30, 40) erzielt man anhand der Regulierstellgriffe
(32, 42) die Einstellung der relativen Lage
zwischen den Walzenpaaren (30, 40), die der Größe des zu
druckenden Klischees oder Bildmotivs entspricht, unter Zuhilfenahme
einer Skala oder ähnlichen Indexes, angebracht am Rahmen
oder Bett der Maschine, Skala, die auch zur Festlegung
des Abstandes zwischen den Markierungsmitteln (60) und Anhaltemitteln
(70) dient. Die Druckstationen oder Walzenpaare (30)
können längs in Führungen verschoben werden (80), und bei ihrer
Einregulierung werden sie so belassen, daß sie untereinander
einen Abstand einhalten, der einem Vielfachen der Längsabmessung
des zu druckenden Klischees oder Motivs entspricht.
Wenn dann die Maschine in Betrieb ist, kann eine Feineinstellung
der Längs- oder Querlage der Walzenpaare (30) nötig sein,
was mittels der Stellgriffe zur Regulierung (32, 33) möglich
ist.
Das zu bedruckende Material (20) wird zum Beispiel von einer
Spule (81) her geführt unter Bildung einer kontrollierten
Schleife (21), zum Beispiel mittels einer Fotozelle (22), um
die aufeinanderfolgenden Zugbewegungen der Walzen (30, 40)
und die kleinen Rückerholungen des Spanners (50) zu erleichtern.
Anhand der vorausgehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß
neben der Präzision, die sich bei einer Arbeit des aufeinanderfolgenden,
kontinuierlichen Mehrfachdruckes erreichen
läßt, die Vorbereitung der Maschine für jeden Druckvorgang
einfach und rasch vor sich geht und die Druckwalzen (30)
leicht an verschiedene Klischee- oder Druckgrößen ohne sie
austauschen zu müssen anzupassen sind.
Auch sind die zahlreichen Abänderungen und der Austausch durch
gleichwertige technische Mittel verständlich, die an der erfindungsgemäßen
Maschine durchgeführt werden können, speziell
an ihren Spann- (50), Markierungs- (60) und Anhaltevorrichtungen
(70). Die Zugwalzen (40) zum Beispiel könnten einfache
mit zwei Durchmessern gestaltete Scheiben sein, die auf die
Ränder des Materials (20) wirken, auf denen die Markierung
erfolgt, so daß die Berührung mit der gerade bedruckten Oberfläche
dieses Materials vermieden wird. Auch wären vollkommen
zylindrische Druckwalzen (30) möglich, während die Mitnahme
des Materials (20) lediglich den Zugwalzen oder -scheiben (40)
anvertraut bliebe, oder es könnte auch nur die das Klischee
tragende Walze zylindrisch sein.
Unter Beibehaltung des gleichen Prinzips von Aufbau und Funktion
der Erfindung könnten am Ende der Serie Druckwalzen (30)
oder hinter den Mitnehmerwalzen (40) Walzen zum Prägen oder
Schneiden des Materials (20) mit aufgenommen weden, die
nicht dargestellt sind.
Claims (19)
1. Kontinuierliches Mehrfachdrucksystem von der Art, bei der
eine Bahn von zu bedruckendem Material (20) eine Reihe von
Druckstationen durchläuft, die im allgemeinen aus Druckwalzen
bestehen und in welchen das zu bedruckende Material (20) nacheinander
ein Bildmotiv oder Farbe erhält, dadurch gekennzeichnet,
weil es enthält:
- - Zugmittel der Bahn des zu bedruckenden Materials (20), gebildet aus zumindest einem Paar drehbarer Walzen (40), durch die das zu bedruckende Material läuft, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial fluchten und jede Walze einen zylindrischen erhabenen Teil (11) und einen weiteren zylindrischen zurückgesetzten Teil (12) aufweist, wobei die relative Stellung einer jeden Walze bei jedem Paar nach Wunsch einstellbar ist, so daß das zu bedruckende Material (20) gezogen wird, wenn es mit den erhabenen Partien (11) einer jeden Walze (40) in Berührung kommt und anhält, wenn beim Drehen einer jeden Walze (40) die zurückgesetzten Teile (12) zusammentreffen.
- - Druckmittel für die Bahn des zu bedruckenden Materials (20), gebildet von einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Paaren von Druckwalzen (30), zwischen denen das zu bedruckende Material (20) verläuft, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial fluchten und jede Walze einen erhabenen zylindrischen Teil (11) aufweist und einen weiteren zylindrischen zurückgesetzten Teil (12), während die Relativstellung einer jeden Walze bei jedem Paar beliebig einstellbar ist, so daß das zu bedruckende Material (20) Bedruckung erfährt, wenn es mit den jeweiligen erhabenen Partien (11) einer jeden Walze in Berührung kommt, von denen zumindest eine mit einem Relief oder Druckklischee versehen ist, und anhält, wenn bei der Drehung einer jeden Walze (30) die zurückgesetzten Partien (12) zusammentreffen.
- - Spannmittel (50) für das zu bedruckende Material (20), die gegen den Vorschub dieses Materials (20) Widerstand leisten, wenn es längs der Druckstationen transportiert bzw. gezogen wird und die das zu bedruckende Material (20), wenn kein Zug stattfindet, gespannt halten.
- - Markierungsmittel für die Lage oder Stellung des zu bedruckenden Materials (20) im Moment vor Beginn des Druckempfanges in jeder der besagten Stationen, wobei das zu bedruckende Material (20) in diesem Augenblick angehalten ist, da es einer Lage entspricht, in der die zurückgesetzten Partien (12) der Zugwalzen (40) aufeinandertreffen und
- - Anhaltemittel (70) des zu bedruckenden Materials in der entsprechend markierten Stelle im Moment vor Beginn des Druckempfanges in jeder der besagten Stationen.
2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (70) zum Anhalten physische Signale verwenden, die
anhand der Mittel (60) markiert wurden.
3. System gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen den Druckstationen
(30) einstellbar ist.
4. System gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen den Markiermitteln
(60) und den Anhaltemedien (70) einstellbar ist.
5. System gemäß der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen den Druckstationen
(30) sowie zwischen Markierungsmitteln (60) und
Anhaltemitteln (70) in Abhängigkeit von der Relativstellung
einjustierbar ist, die zwischen jedem Paar Zugwellen
gewählt wurde.
6. System gemäß der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Zugwalzenpaaren (40) und Druckwalzenpaaren
(30) auch Paare von Prägewalzen enthalten sind.
7. System gemäß der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalzen (30) durch Prägewalzen ersetzt
werden können.
8. Kontinuierliche Mehrfachdruckmaschine von der Art, bei welcher
eine Bahn von zu bedruckendem Material (20) eine Reihe
von Druckstationen durchläuft, die im allgemeinen aus
Druckwalzen bestehen und in welchen das zu bedruckende Material
(20) nacheinander ein Bildmotiv oder eine Farbe erhält,
dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
- - Zugmittel der Bahn des zu bedruckenden Materials (20), bestehend aus zumindest einem Paar drehbarer Walzen (40), durch die das zu bedruckende Material läuft, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial fluchten und jede Walze einen zylindrischen erhabenen Teil (11) und einen weiteren zylindrischen zurückgesetzten Teil (12) aufweist, während die relative Stellung einer jeden Walze bei jedem Paar nach Wunsch einstellbar ist, so daß das zu bedruckende Material (20) gezogen wird, wenn es mit den erhabenen Partien (11) einer jeden Walze (40) in Berührung kommt und anhält, wenn beim Drehen einer jeden Walze (40) die zurückgesetzten Partien (12) zusammentreffen.
- - Druckmittel für die Bahn des zu bedruckenden Materials (20), bestehend aus einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Paaren von Druckwalzen (30), zwischen denen das zu bedruckende Material (20) verläuft, wobei die Walzen eines jeden Paares senkrecht axial fluchten und jede Walze einen erhabenen zylindrischen Teil (11) aufweist und einen weiteren zylindrischen zurückgesetzten Teil (12), während die Relativstellung einer jeden Walze bei jedem Paar beliebig einstellbar ist, so daß das zu bedruckende Material (20) eine Bedruckung erfährt, wenn es mit den jeweiligen erhabenen Partien (11) einer jeden Walze in Berührung kommt, von denen zumindest eine mit einem Relief oder Druckklischee versehen ist, und anhält, wenn bei der Drehung einer jeden Walze (30) die zurückgesetzten Partien (12) zusammenfallen.
- - Spannmittel (50) für das zu bedruckende Material (20), die gegen den Vorschub dieses Materials (20) Widerstand leisten, wenn es längs der Druckstationen gezogen wird und die das zu bedruckende Material (20), wenn kein Zug stattfindet, gespannt halten.
- - Markierungsmittel für die Lage des zu bedruckenden Materials (20) in einem Moment vor Beginn des Druckempfanges in jeder der besagten Stationen, wobei das zu bedruckende Material (20) in diesem Augenblick angehalten ist, da es einer Lage entspricht, in der die zurückgesetzten Partien (12) der Zugwalzen (40) aufeinandertreffen und
- - Anhaltemittel (70) des zu bedruckenden Materials (20) an der entsprechend markierten Stelle im Moment vor Beginn des Druckempfanges in jeder der besagten Stationen.
9. Maschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Anhalten (70) physische Signale verwenden,
die anhand der Mittel (60) markiert wurden.
10. Maschine gemäß Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen den Druckstationen
(20) einstellbar ist.
11. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen
den Markierungsmitteln (60) und den Anhaltemitteln (70)
einstellbar ist.
12. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen den
Druckstationen (30) und zwischen Markierungsmitteln (60)
und Anhaltemitteln (70) in Abhängigkeit zur relativen Lage
einstellbar ist, die zwischen jedem Paar Zugwalzen (40)
gewählt wurde.
13. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Zugwalzen (40) und Druckwalzenpaaren
(30) auch Paare von Prägewalzen vorgesehen sind.
14. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwalzen (30) durch Prägewalzen ersetzt
werden können.
15. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Spannen (50) von einem Hohlzylinder
gebildet werden, der perforiert ist und sich entgegen
der Vorschubrichtung des Materials (20) dreht, montiert
in einem offenen Gehäuse (52) in der Zone, wo das
zu bedruckende Material (20) in Berührung über besagten
Zylinder (51) gleitet, der während seiner Drehung über
seine Bohrungen ein Ansaugen des Materials (20) ausübt,
da er an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist.
16. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungsmittel (60) von einem Locher
oder Bohrer des Materials (20) an vielfachen Stellen
(62) gebildet werden, vorzugsweise an dessen Randzonen,
außerdem der bedruckten oder geprägten Fläche.
17. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (70) zum Anhalten von einer
Gruppe multipler abgefaster Nasen (71) gebildet werden,
um die Vorschubrichtung des Materials (20) zu begünstigen,
die sich in einer Lage angrenzend an jeweilige Leitungsgruppen
befinden, über welche ein Ansaugen erfolgt, so
daß das Material (20) ständig zum Eingreifen aufgefordert
wird und aufgrund dieser Nasen (71) stehen zu bleiben,
sobald mit diesen die Löcher (62) zusammentreffen,
die im Material (20) anhand der Markierungsvorrichtung
(60) angebracht wurden.
18. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugmittel (40) Scheiben sind, mit einem
Teil ihres Umfanges von unterschiedlichem Durchmesser,
die auf die Ränder des zu bedruckenden Materials (20)
außerhalb der bedruckten oder geprägten Zone wirken.
19. Maschine gemäß der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Druckwalzen (30) bei
jedem Walzenpaar vollkommen zylindrisch ist.
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