DE4308491A1 - - Google Patents
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- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
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- H01J2229/0007—Elimination of unwanted or stray electromagnetic effects
- H01J2229/0015—Preventing or cancelling fields leaving the enclosure
- H01J2229/0023—Passive means
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt einer bekannten Katho
denstrahlröhre, die beispielsweise in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. Sho 57-47 544 offenbart
ist.
Gemäß Fig. 2 weist die bekannte Kathodenstrahlröhre
ein Vakuumgefäß 11 auf, das zusammengesetzt ist aus
einem Anzeigefenster 12, einem Kegel-abschnitt 14 und
einem Halsabschnitt 15, in welchen Elektronenkanonen
angeordnet sind.
Auf der inneren Oberfläche des Anzeigefensters 12
befindet sich ein Anzeigeschirm 13. In einer für ge
wöhnliches Farbfernsehen verwendeten Kathodenstrahl
röhre hat der Anzeigeschirm 13 viele Linien oder
Punkte von Leuchtbereichen, jeweils drei in einem
Satz.
Im Halsabschnitt 15 sind drei Elektronenkanonen 16,
17 und 18 befestigt. Von diesen Elektronenkanonen
emittierte Elektronenstrahlen 19, 20 und 21 gehen
durch eine Öffnung 22 in einer Lochmaske 23 hindurch
und treffen dann auf die Leuchtbereiche des Anzeige
schirmes 13, um einzeln Farben zu erzeugen. Diese
drei Elektronenstrahlen 19, 20, 21 werden gemeinsam
sowohl in der Bild- als auch der Zeilenablenkrichtung
abgelenkt durch Verwendung einer Ablenkspuleneinheit
24.
Die Ablenkspuleneinheit 24 ist um einen Verbindungs
bereich mit kleinem Durchmesser zwischen dem Halsab
schnitt 15 und dem Kegelabschnitt 14 angeordnet. Eine
Oberfläche des Vakuumgefäßes an einem unteren Teil
der Ablenkspule 24 besteht gewöhnlich aus Glas, das
das Gefäß selbst bildet, und ihr Widerstand ist un
endlich. Jedoch ist in dem besonderen Fall eine lei
tende Schicht 25 mit einem Widerstand von 10⁶ bis
1010 Ω pro Flächeneinheit auf der Oberfläche des Va
kuumgefäßes zum Zwecke einer Abschirmung vorgesehen,
die sich außerhalb des Kegelabschnittes 14 befindet
und elektrisch mit einer Schicht 27 mit niedrigem
Widerstand verbunden ist.
Die Arbeitsweise dieser bekannten Kathodenstrahlröhre
wird nachfolgend beschrieben. Für den Betrieb der
Kathodenstrahlröhre werden die von den im Halsab
schnitt 15 befestigten Elektronenkanonen emittierten
Elektronenstrahlen 19, 20 und 21 von der Ablenkspu
leneinheit 24 elektromagnetisch abgelenkt, und eine
Hochspannung wird an den sich auf der inneren Ober
fläche des Anzeigefensters 12 befindenden Anzeige
schirm 13 angelegt, um die Elektronenstrahlen zu be
schleunigen, wodurch Energie erzeugt wird zur Erre
gung der Leuchtfläche, welche Licht emittiert.
Obwohl die leitende Schicht 25 mit einem Widerstand
von 10⁸ bis 1010 Ω pro Flächeneinheit im unteren Be
reich der Ablenkspuleneinheit 24 gebildet ist, soll
sie als elektrostatische Abschirmung gegen ein zwi
schen der Ablenkspule 24 und dem Vakuumgefäß erzeug
tes Potential dienen. Obwohl weiterhin die leitende
Schicht 25 mit der Schicht 27 mit niedrigem Wider
stand verbunden und geerdet ist, ist eine im wesent
lichen angemessene Isolierung zwischen der leitenden
Schicht 25 und der Ablenkspuleneinheit 24 sicherge
stellt, da die leitende Schicht 25 einen Widerstand
von beträchtlicher Größe aufweist.
Jedoch wird seit kurzem über abträgliche Wirkungen
elektromagnetischer Wellen auf den menschlichen Kör
per berichtet. Bezüglich des Anzeigeschirmes (Anzei
gemonitor) einer Kathodenstrahlröhre bestehen Beden
ken, daß das hauptsächlich von der Ablenkspulenein
heit erzeugte Wechselfeld eine schädliche Wirkung auf
den menschlichen Körper hat. Als Folge dieses Umstan
des haben in dem Bemühen, den menschlichen Körper vor
jedem nachteiligen Einfluß elektromagnetischer Wel
len, die vom Anzeigemonitor emittiert werden, zu
schützen, 1991 zumindest der schwedische Nationale
Ausschuß für Meß- und Prüftechnik (NPR-II) und der
schwedische Zentrallaborrat (TCO) Normen hinsichtlich
der zulässigen von einem Anzeigemonitor abgestrahlten
elektromagnetischen Wellen aufgestellt. Der Inhalt
dieser Normen ist in Tabelle 1 wiedergegeben.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ist nach den Nor
men des Schwedischen Zentrallaborrates (TCO) vorge
schrieben, daß die zulässigen elektromagnetischen
Wellen für das Wechselfeld von 2 kHz bis 400 kHz
(d. h. das VLF-Band), die vom Anzeigemonitor emittiert
werden, geringer als 1.0 V/m sind, und weiterhin ist
vorgeschrieben, daß die zulässigen elektromagneti
schen Wellen für das Wechselfeld von 5 Hz bis 2 kHz
(d. h. das ELF-Band) geringer als 10 V/m sind.
Es war schwierig, gegen das Wechselfeld, insbesondere
das des VLF-Bandes von 2 kHz bis 400 kHz, das durch
das Anzeigefenster der Kathodenstrahlröhre hindurch
geht und einen schädlichen Einfluß auf den Körper
eines Betrachters haben könnte, eine geeignete Ab
schirmung zu erzielen.
Angesichts der vorbeschriebenen Probleme ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kathoden
strahlröhre zu schaffen, die eine Abschirmung bezüg
lich eines Wechselfeldes im VLF-Band von 2 kHz bis
400 kHz aus den von einem Anzeigemonitor emittierten
elektromagnetischen Wellen, die durch die Frontfläche
der Kathodenstrahlröhre hindurchgehen und eine schäd
liche Wirkung auf den menschlichen Körper haben könn
ten, ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist eine Kathodenstrahlröhre vor
gesehen, welche aufweist: eine Elektronenkanone zur
Emission eines Elektronenstrahles; eine Ablenkspulen
einheit zur Ablenkung des von der Elektronenkanone
emittierten Elektronenstrahles und eine leitende
Schicht, die einen unteren Bereich der Ablenkspulen
einheit bedeckt und elektrisch geerdet ist, und die
einen Widerstand von weniger als 103 Ω pro Flächen
einheit hat. Es ist vorteilhaft, eine isolierende
Schicht zwischen die leitende Schicht und die Ablenk
spuleneinheit einzufügen.
Mit dieser Kathodenstrahlröhre ist es möglich, teil
weise, weil die Störstrahlung von der in einem unte
ren Bereich der Ablenkspuleneinheit befindlichen lei
tenden Schicht mit einem Widerstand von weniger als
103 Ω pro Flächeneinheit elektrostatisch abgeschirmt
wird, und teilweise, weil die leitende Schicht elek
trisch geerdet ist, eine Feldabschirmung zu bilden
zum Abschirmen des Wechselfeldes im VLF-Band, das
durch das Anzeigefenster der Kathodenstrahlröhre hin
durchgehen und eine nachteilige Wirkung auf den
menschlichen Körper haben könnte. Dieses Feld ent
weicht vom Ablenkjoch durch das Vakuumgefäß und das
Anzeigefenster. Um die Wirkung der vorliegenden Er
findung sicherzustellen, ist es wichtig, daß eine
Lochmaske mit einem Abschirmeffekt innerhalb des An
zeigefensters angeordnet sein sollte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Kathoden
strahlröhre gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer bekannten
Kathodenstrahlröhre.
Die in Fig. 1 gezeigte Kathodenstrahlröhre weist wie
die bekannte Kathodenstrahlröhre ein Vakuumgefäß 11
auf, das aus einem Anzeigefenster 12, einem Kegelab
schnitt 14 und einem Halsabschnitt 15, in dem nach
folgend beschriebene Elektronenkanonen befestigt
sind, zusammengesetzt ist. Auf der inneren Oberfläche
des Anzeigefensters 12 befindet sich ein Anzeige
schirm 13. Der Anzeigeschirm 13 weist eine Vielzahl
von Linien oder Punkten von Leuchtbereichen auf, je
weils in einem Satz.
Im Halsbereich 15 sind drei Elektronenkanonen 16, 17
und 18 befestigt. Von diesen Elektronenkanonen emit
tierte Elektronenstrahlen 19, 20 und 21 gehen durch
eine Öffnung 22 in einer Lochmaske 23 hindurch und
treffen dann auf die Leuchtbereiche des Anzeigeschir
mes 13 auf, um einzeln Farben zu erzeugen. Diese drei
Elektronenstrahlen 19, 20 und 21 werden gemeinsam
sowohl in der Bild- als auch in der Zeilenablenkrich
tung abgelenkt durch Verwendung einer Ablenkspulen
einheit 24.
Die Ablenkspuleneinheit 24 ist um einen einen kleinen
Durchmesser aufweisenden Verbindungsbereich zwischen
dem Halbabschnitt 15 und dem Kegelabschnitt 14 herum
angeordnet. Ein Bereich des Vakuumgefäßes, der sich
in einem unteren Teil der Ablenkspule 24 befindet,
ist von einer leitenden Schicht 34 bedeckt, die einen
Widerstand von weniger als 103 Ω pro Flächeneinheit
aufweist, und weiterhin ist er elektrisch mit einer
Schicht 27 mit niedrigem Widerstand verbunden, die
sich außerhalb des Kegelabschnittes 14 befindet. Die
leitende Schicht 34 ist mit einer membranartigen iso
lierenden Schicht 33 bedeckt. Weiterhin ist die
Schicht 27 mit niedrigem Widerstand mit einem Rahmen
verbunden und dadurch elektrisch geerdet.
Die Arbeitsweise dieser Kathodenstrahlröhre wird
nachfolgend beschrieben. Für den Betrieb der Katho
denstrahlröhre werden - wie bei der bekannten Katho
denstrahlröhre - die von den im Halsabschnitt 15 be
festigten Elektronenkanonen emittierten Elektronen
strahlen 19, 20 und 21 von der Ablenkspuleneinheit 24
elektromagnetisch abgelenkt, und eine Hochspannung
wird an den auf der inneren Oberfläche des Anzeige
fensters 12 befindlichen Anzeigeschirm 13 angelegt,
um die Elektronenstrahlen zu beschleunigen, wodurch
Energie zur Erregung der Leuchtoberfläche erzeugt
wird, so daß diese Licht emittiert.
Bei der Kathodenstrahlröhre nach diesem Ausführungs
beispiel wird das von der Ablenkspuleneinheit 24 ent
weichende Wechselfeld durch die leitende Schicht 34
abgeschirmt, die in einem unteren Bereich der Ablenk
spuleneinheit 24 ausgebildet ist und einen Widerstand
von weniger als 103 Ω pro Flächeneinheit aufweist.
Somit ist es möglich, teilweise, weil das von der
Ablenkspuleneinheit 24 erzeugte Wechselfeld an der
leitenden Schicht 34 mit geringem Widerstand konver
giert, und teilweise, weil die leitende Schicht 34
elektrisch mit der Schicht 27 mit niedrigem Wider
stand verbunden und daher über einen angemessen nied
rigen Widerstand geerdet ist, das Wechselfeld (VLF-
Band), das für den menschlichen Körper schädliche
Wirkungen haben könnte, hinreichend abzuschirmen.
Da die Ablenkspuleneinheit 24 und die leitende
Schicht 34 sehr nahe beieinander angeordnet sind,
kann mit dem in der bekannten Ablenkspuleneinheit 24
verwendeten, mit einem isolierenden Film bedeckten
Drähten eine ausreichende Isolierung nicht erwartet
werden. Demgemäß ist bei der Kathodenstrahlröhre nach
diesem Ausführungsbeispiel eine membranartige isolie
rende Schicht 33 zwischen der Ablenkspuleneinheit 24
und der leitenden Schicht 34 ausgebildet, so daß ein
Überschlug zwischen diesen verhindert wird.
Da in einem unteren Bereich der Ablenkspuleneinheit
eine leitende Schicht mit einem Widerstand von weni
ger als 103 Ω pro Flächeneinheit ausgebildet und
elektrisch geerdet ist, ist es bei der erfindungsge
mäßen Kathodenstrahlröhre möglich, das Wechselfeld
aus von der Ablenkspuleneinheit emittierten elektro
magnetischen Wellen angemessen abzuschirmen, das
durch das Anzeigefenster einer Kathodenstrahlröhre
hindurchgehen und abträgliche Wirkungen auf den
menschlichen Körper haben könnte.
Claims (3)
1. Kathodenstrahlröhre mit einer Elektronenkanone
zum Emittieren eines Elektronenstrahles und ei
ner Ablenkspuleneinheit zur Ablenkung des von
der Elektronenkanone emittierten Elektronenstrah
les,
dadurch gekennzeichnet
daß eine einen unteren Bereich der Ablenkspulen
einheit (24) bedeckende leitende Schicht (34)
vorgesehen ist, die elektrisch geerdet ist und
einen Widerstand von weniger als 103 Ω pro Flä
cheneinheit aufweist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine membranartige
isolierende Schicht (33) zwischen die leitende
Schicht (34) und die Ablenkspuleneinheit (24)
eingefügt ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochmaske (23)
mit einer Öffnung (22), durch welche der Elek
tronenstrahl (19, 20, 21) hindurchgeht, und ein
Abzweigeschirm (13) mit Leuchtbereichen, die von
dem durch die Öffnung (22) hindurchgegangenen
Elektronenstrahl (19, 20, 21) getroffen werden
und einzelne Farben erzeugen, vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP4062505A JPH05266829A (ja) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | 陰極線管 |
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KR (1) | KR960011770B1 (de) |
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