DE3405022A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Description

• Beschreibung
• Kathodenstrahlröhre Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer gläsernen Vakuumhülle, die ein Halsteil und ein sich zu einem Leuchtschirm hin erweiterndes Trichterteil aufweist, dessen Innenwandung mit einem elektrisch gut leitenden, sich bis in das Halsteil erstreckenden Metallbelag versehen ist, sowie einer magnetischen Ablenkvorrichtung für einen oder mehrere Eloktronenstrahlen, die an der Außenwandung im Übergangsbereich zwischen Halsteil und Trichterteil befestigt ist.
• Es ist bekatint, auf der Innenläche von Leuchtschirmen einen dünnen Aluminiumbelag aufzudampfen, der sowohl elektrische als auch optische Vorteile er@ringt. Bei dem Herstellen dieses Metallbelages wird auch das tricilerförmige Röhrenteil bis in den Halsteil hinein zumindest teilweise mit diesem Metallbelag versehen. Dabei reicht dieser Metallbelag ggf. auch in den Bereich der magnetischen Ablenkvorrichtung, deren magnetisches Feld die Röhre im Übergangsbereich zum Haisteil und Trichterteil durchsetzt. lnsbesondere dann, wenn mit hohen Ablenkfrequenzen gearbeitet wird, können in diesem Metallbelag auf der innenwandung der Röhre dort, wo dieser von den magnetischen IPeldern der Ablenkvorrichtung durchsetzt wird, Wirbelströme auftreten, die zum einen eine Erwörmung bewirken und zum anderen in unerwünschtem Maße Ablenkleistung verbrauchen.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Röhren der eingangs genannten Art die magnetische Abienkleitstung zu verringern.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Metallbelag in dem Bereich, in dem das Magnetfeld der Ablenkvorrichtung die Vakuumhülle durchsetzt, wenigstens eine Unterbrechung aufweist, die der Entstchung von Wirbelströmen entgegenwirkt.
• Insbesondere in röhrenaxialer Richtung verlaufende schlitzförmige Unterbrechungen des metallischen Belages im Bereich der magnetischen Ablenkmittel werden größere Wirbelstrombildungen verhindert, wodurch insbesondere bei höheren Ablenkfrequenzen die notwendige Ablenkleistung verringert wird. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vermieden, daß im Bereich dieser schlitzförmigen Unterbrechungen die freie Glasoberfläche zutage tritt, in dem wenigstens in diesen Bereichen eine hochohmige Leitschicht vorgesehen ist.
• Anhand des in der Figur dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt.
• Die Figur zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt aus dem Trichter-Hals-Bereich einer Kathodenstrahlröhre 2. In dem Übergangsbereich zwischen dem Halsteil 1 und dem Trichterteil 3, die in bekannter Weise aus Glas bestehen, befindet sich auf der Außenwandung der Röhre in ebenfalls bekannter Weise eine Ablenkspulenanordnung 4 z@r Ablenkung der oder des Elektronenstrahles. Der trichterförmige leil 3 ist auf seiner Innenwandung mit einem rretallischen Belag 5 versehen, der bevorzugt aus einem aufgedampften Aluminiumbelag besteht und der sich beispielsweise bis zur Grenze 6 in den Halsbereich 1 hinein erstreckt. Um nun zu vermeiden, daß sich insbesondere in Umfangsrichtung des Röhrenhalses verlaufend Wirbelströme ergeben, ist im Bereich der AblenKmittel 4 wenigstens eine schlitzförmige Unterbrechung angeordnet, die sich im wesentlichen in Richtung der Röhrenachse 10 erstreckt.
• Damit im Bereich der schlitzförmigen Unterbrechungen 7 nicht die reine Glasoberfläche vorhanden ist, auf welcher sich ggf. unerwünschte Ladungsinseln durch vagabundierende Elektronen ausbilden können, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Glaswandung in diesem Bereich mit einem hochohmigen Leitbelag 8 versehen, der z. B. aus eineitt Graphitbelag 8 bestehen kann. Bei dem dargestellte Ausführungsbeispiel ertreckt sich dieser Graphitbelag 8 von der Grenze 9 bis in den Hals hinein. Zweckmäßig wird dieser Graphitbelag 8 zuerst aufgebracht. Er wird dann bei Herstellung des metallischen Belages von diesem überdeckt, mit Ausnahme der schlitzförmigen Unterbrechungen, die z.B.
• dadurch hergestellt werden, daß nian den Graphitbelag 8 während des Aufdampfens des Metallbelages 5 mit streifenförmigen Schablonen abdeckt. Dadurch wird erreicht, daß der Metat]beiag 5 im Bereich der Ablenkmittel 4 streifenförmig Unterbrechungen 7 aufweisen, die durch das schlecht Iei tende Widerstandsmaterial des Belages 8 überbrückt werden. Der Widerstand des hochohmigen Belages 8 ist so gewählt, daß siclt keine Wirbelströme störender Größe ausbilden können.

Claims (4)

1. Patentansprüche Kathodenstrahiröhre mit einer gläsernen Vakuumhülle, die ein Hals teil und ein sich zu einem Leuchtschirm hin erweiterndes Trichterteil aufweist, dessen Innenwandung mit einem elektrisch gut leitenden, sich bis in das Halsteil erstreckenden Metailbelag versehen ist 1 sowie einer magnetischen Ablenkvorrichtung für einen oder mehrere Elektronenstrahlen, die an der Außenwandung im Übergangsbereich zwischen Halsteil und Trichterteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metailbelag (5) in dci Bereich, in dem das Magnetfeld der Ablenkvorrichtung (4) die Vakuumhülle durchsetzt, wenigstens eine Unterbrechung (7) aufweist, die der Entstehung von Wirbelströmen entgegenwirkt.
2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (7) streifenförmig ausgebildet sind.
3. 3. KAthodenstrahlröhre nach Ansprch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Unterbrechungen (7) im wesentlichen in röhrenaxialer Richtung verlaufen.
4. 4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumdndest im Bereich der Unterbrechungen (7) die Glasinnenwandung mit einem hochohmigen Belag (8) versehen ist, dessen elektrischer Widerstand einerseits die Ausbildung von störenden Wirbelströmen unterbindet, andererseils aber verhindert, daß sich auf der hochisolierenden Glaswand Ladungsinseln ausbilden können.