DE4307985A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff

Info

Publication number
DE4307985A1
DE4307985A1 DE4307985A DE4307985A DE4307985A1 DE 4307985 A1 DE4307985 A1 DE 4307985A1 DE 4307985 A DE4307985 A DE 4307985A DE 4307985 A DE4307985 A DE 4307985A DE 4307985 A1 DE4307985 A1 DE 4307985A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
strapping
cutting
cutting knife
path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4307985A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Eichstaedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANPACK LAGERTECHNIK GMBH, 21035 HAMBURG, DE
Original Assignee
SANPACK LAGERTECH GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANPACK LAGERTECH GmbH filed Critical SANPACK LAGERTECH GmbH
Priority to DE9321143U priority Critical patent/DE9321143U1/de
Priority to DE4307985A priority patent/DE4307985A1/de
Priority to EP94103341A priority patent/EP0615785B1/de
Priority to DE59408974T priority patent/DE59408974D1/de
Priority to AT94103341T priority patent/ATE187359T1/de
Publication of DE4307985A1 publication Critical patent/DE4307985A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/003Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber
    • B26D3/005Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber for cutting used tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member
    • B26D1/34Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut
    • B26D1/38Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff.
Umreifungsbänder aus Kunststoff werden zu Transportzwecken ein­ gesetzt und dabei verwendet, um Verpackungsbehälter, wie Holzki­ sten, Pappkartons oder dergleichen gegen unbeabsichtigtes Öffnen während des Transports zu sichern, oder um eine Mehrzahl von Transportbehältern beispielsweise auf einer Transportpalette zu­ sammen- oder festzuhalten. Umreifungsbänder werden ferner einge­ setzt, um schwerere Maschinenteile auf Transportpaletten gegen Verrutschen zu sichern, um bündelweise transportierte Gegen­ stände wie Rohre, Baustahlmatten, Briketts und vieles andere mehr zusammenzuschnüren oder um zusammengerollt transportierte Gegenstände, beispielsweise Teppiche oder andere Bodenbeläge zu­ sammenzuhalten. Dabei werden die Umreifungsbänder mittels einer Spannvorrichtung um die zu sichernden, zusammenzuhaltenden oder miteinander zu verbindenden Verpackungsbehälter oder Gegenstände herumgespannt. Die früher zumeist verwendeten Umreifungsbänder aus dünnem Stahlblech wurden in den letzten Jahren zunehmend durch Umreifungsbänder aus Polypropylen oder aus anderen Kunst­ stoffen ersetzt. Die jeweils beim Empfänger bzw. Abnehmer der transportierten Güter anfallenden ausgedienten Umreifungsbänder werden entweder nach einem Umschmelzen wiederverwertet, oder aber nach dem Durchtrennen dem Abfall zugeführt. Da sich die aus Polypropylen bestehenden Umreifungsbänder quer zu ihrer Längs­ richtung nur schlecht falten oder knicken lassen und zudem eine hohe Elastizität aufweisen, benötigen sie allerdings in einem Sammel- oder Abfallbehälter verhältnismäßig viel Platz und sind zudem in größerer Menge nur schlecht handhabbar.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, um die Handhabung der ausgedienten Umreifungsbänder zu verbessern.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß die Umreifungsbänder im wesentlichen in radi­ aler Richtung der zylindrischen Bahn mindestens eines rotieren­ den Schneidmessers zugeführt und in kurze Stücke geschnitten werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn des Schneidmessers so in ihrer Längsrichtung von außen her zugeführt, daß die Umreifungsbänder zwischen dem rotierenden Schneidmesser und ei­ nem stationären Statormesser zerschnitten werden, wobei die Schneidkante des Schneidmessers in geringem Abstand an einer Messerkante des Statormessers vorbeigeführt wird. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, daß die Schneidkante und die Messerkante leicht gegeneinander ge­ neigt sind, so daß die Umreifungsbänder, wie bei einem Durch­ trennen mit einer Schere, schräg über die Breitseitenflächen der Umreifungsbänder hinweg durchtrennt werden, wobei das Abscheren jeweils punktförmig erfolgt und kontinuierlich über die Breit­ seitenflächen fortschreitet. Dadurch wird erreicht, daß die auf die Bauteile der Vorrichtung ausgeübten Reaktionskräfte geringer sind und daß die das Schneidmesser tragende Messerwelle runder läuft.
Um sicherzustellen, daß die Umreifungsbänder beim Auftreffen des Schneidmessers nicht ausweichen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Umreifungsbänder vor Erreichen der Bahn des Schneidmessers geführt werden. Die Füh­ rung für die Umreifungsbänder wird dabei vorteilhafterweise durch ein außerhalb der Bahn des rotierenden Schneidmessers an­ geordnetes Statormesser sowie eine dem Statormesser gegenüber­ liegende Führungsfläche gebildet, die mit dem Statormesser einen sich in radialer Richtung auf das Schneidmesser zu verengenden Führungsschlitz bildet, wobei das Statormesser beim Auftreffen des Schneidmessers auf das Umreifungsband gleichzeitig als Wi­ derlager für dasselbe dient.
Zur Erleichterung des Bedienvorganges sieht eine bevorzugte Aus­ gestaltung der Erfindung vor, daß die Umreifungsbänder beim Ein­ führen in eine Einführöffnung eines Gehäuses der Vorrichtung von einer motorisch antreibbaren Einzugsvorrichtung erfaßt und der Bahn des Schneidmessers vorzugsweise mit gleichbleibender Ge­ schwindigkeit zugeführt werden.
Um zu verhindern, daß zum Zusammenhalten der Umreifungsbänder dienende Metallklammern oder dergleichen Gegenstände zu einer Beschädigung des Schneidmessers führen, sieht eine weitere vor­ teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Einzug der Umreifungsbänder automatisch gestoppt wird, wenn deren Dicke einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Umreifungsbänder zum Einziehen von zwei gegeneinander angepreßten Einzugsrollen erfaßt, von denen mindestens eine mo­ torisch angetrieben wird. Die Einzugsrollen werden entsprechend der Stärke der Umreifungsbänder auseinandergedrückt, wobei beim Überschreiten eines vorgegebenen gegenseitigen Abstands, z. B. beim Passieren einer Stahlklammer oder dergleichen zwischen den Einzugsrollen die gegenseitige Anpressung der Einzugsrollen bis zu einem erneuten manuellen Inbetriebsetzen aufgehoben und damit der Einzug des Umreifungsbandes unterbrochen wird.
Im Hinblick auf die Vorrichtung wird die erfindungsgemäße Auf­ gabe dadurch gelöst, daß mindestens ein auf einer Kreisbahn ro­ tierendes Schneidmesser vorgesehen ist, dem die Umreifungsbänder im wesentlichen in radialer Richtung zuführbar sind. Eine bevor­ zugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, daß die Schneidmesser um eine vertikale Drehachse rotieren, und daß ein Schneidmesserantrieb oberhalb der Kreisbahn der Schneidmesser angeordnet ist, so daß er weder den Einzug der Umreifungsbänder behindert, noch durch die kleingeschnittenen Umreifungsband­ stücke verschmutzt werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Schneidkante des Schneidmessers im wesentlichen in axi­ aler Richtung ausgerichtet ist und zum Zerschneiden der Umrei­ fungsbänder mit der Messerkante des Statormessers zusammenwirkt, die vorzugsweise gegenüber der Schneidkante um eine bezüglich der Drehachse des Schneidmessers radiale Kippachse gekippt und damit gegenüber der Schneidkante geneigt ist. Der vorteilhafter­ weise verstellbare Neigungswinkel zwischen der Schneidkante und der Messerkante beträgt zweckmäßig zwischen 1 und 10 Grad, vor­ zugsweise etwa 5 Grad. Prinzipiell kann auch die Messerkante in axialer Richtung ausgerichtet und die Schneidkante gegenüber der Messerkante um einige Grad geneigt sein. Bei mehreren Schneid­ messern ist die zuerst genannte Alternative allerdings weniger aufwendig.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Umreifungsbänder vor Erreichen der Bahn des Schneid­ messers geführt, wobei die Führung zweckmäßig durch einen sich in Richtung auf die Bahn des Schneidmessers zu verengenden Füh­ rungsschlitz gebildet ist. Der Führungsschlitz wird dabei vor­ teilhafterweise entgegen der Drehrichtung durch eine Führungs­ fläche und in Drehrichtung vorteilhafterweise durch eine ein Wi­ derlager bildende Seitenfläche des Statormessers gebildet, gegen die sich das Umreifungsband beim Auftreffen des Schneidmessers mit seiner Breitseitenfläche anlegen kann.
Um eine Unwucht der Messerwelle zu vermeiden, sieht eine vor­ teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mehrere Schneid­ messer in regelmäßigen Winkelabständen voneinander jeweils am freien Ende eines nach außen über die Messerwelle überstehenden Messerbocks angeordnet sind. Ein Nachschleifen stumpf gewordener Messer wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch vereinfacht, daß die Schneidmesser lösbar auf dem Messerbock angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Messerwelle einseitig an ihrem oberen Ende in einem Ra­ dial/Axiallager gelagert und wird unmittelbar von der Abtriebs­ welle eines Elektromotors oder über einen Riementrieb angetrie­ ben. Zweckmäßig treibt derselbe Elektromotor über einen Riemen­ trieb von der Messerwelle aus mindestens eine von zwei hinter einer Einführöffnung für die Umreifungsbänder angeordneten und gegeneinander anpreßbaren Einzugsrollen, welche die nacheinander mit ihrem vorderen Ende durch die Einführöffnung zugeführten Um­ reifungsbänder erfassen und nach innen zur Kreisbahn des Schneidmessers transportieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Kreisbahn des Schneidmessers ein Sammelbehäl­ ter lösbar befestigbar, der zweckmäßig als Sack oder als Beutel ausgebildet ist, und dessen oberen Rand an einer unteren Auslaß­ öffnung eines die gesamte Schneidvorrichtung einschließenden Ge­ häuses lösbar befestigbar ist.
Um eine mögliche Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung auszuschließen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zwischen dem Sammelbehälter und der Bahn des Schneidmessers ein Greifschutz angeordnet ist, der verhin­ dert, daß bei abgenommenem Sammelbehälter mit der Hand von unten her in die Bahn des Schneidmessers eingegriffen werden kann. Um ein Abnehmen des Greifschutzes zu erschweren, ist dieser zweck­ mäßig fest mit der Gehäusewand verbunden und mit Durchtrittsöff­ nungen für die kleingeschnittenen Umreifungsstücke versehen. Um zu verhindern, daß sich die Umreifungsbandstücke auf dem Greif­ schutz ablagern, ist dieser zweckmäßig kegelförmig ausgebildet, wobei die Spitze entweder nach oben oder nach unten zeigen kann.
Im ersten bevorzugten Fall ist die Durchtrittsöffnung als Ringspalt zwischen der Gehäusewand und dem Greifschutz ausgebil­ det, während der trichterförmige Greifschutz im zweiten Fall an seiner Spitze eine Durchtrittsöffnung aufweist.
Das Gehäuse ist dabei in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß es nach oben durch einen Deckel verschließbar ist, auf welchem der Antriebsmotor angeflanscht ist, und in welchem die Messer­ welle und die Einzugsrollen gelagert sind. Zwischen dem Deckel und dem Gehäuse kann ein Kontaktschalter angeordnet sein, so daß der Antrieb des Motors beim Öffnen des Deckels automatisch abgeschaltet wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Sicherheitsvorrichtung vor, die beim Einziehen eines Fremdkör­ pers, beispielsweise einer zwei Enden eines Umreifungsbandes miteinander verbindenden Stahlklammer den Einzug der Umreifungs­ bänder automatisch unterbricht und so verhindert, daß die Schneidmesser durch den Fremdkörper beschädigt werden. Da die Abmessungen fast aller Fremdkörper größer sind, als die Stärke der Umreifungsbänder, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestal­ tung der Erfindung vor, daß die Sicherheitsvorrichtung den Ein­ zug der Umreifungsbänder unterbricht, wenn der Abstand zwischen den Einzugsrollen ein vorgegebenes Maß übersteigt.
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung kann nicht nur bei der er­ findungsgemäßen Vorrichtung, sondern allgemein zum Unterbrechen eines Fördervorganges eingesetzt werden, wobei dann das zu för­ dernde Gut zwischen zwei Rollen hindurch bewegbar ist, die einen variablen Abstand aufweisen, wobei bei Überschreiten eines vor­ gegebenen Sollabstands zwischen den Rollen der Fördervorgang un­ terbrochen wird.
Dabei sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin­ dung vor, daß eine der Einzugsrollen auf einem Schwenkarm oder einer Wippe gelagert ist, welche unter Vergrößerung des Abstands zwischen den Einzugsrollen entgegen der Kraft einer Feder ver­ schwenkbar ist und bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwenk­ weges automatisch in dieser Schwenkstellung arretiert wird. Die auf der Wippe gelagerte Einzugsrolle wird so nicht länger gegen die andere Einzugsrolle angepreßt, wodurch der Einzug, unmittel­ bar nachdem der Fremdkörper die Einzugsrollen passiert hat, un­ terbrochen wird. Der Abstand der Einzugsrollen von der Bahn des Schneidmessers ist dabei zweckmäßigerweise so groß gewählt, daß der Fremdkörper zu diesem Zeitpunkt mit seinem vorderen Ende die Bahn des Schneidmessers noch nicht erreicht hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein die Gehäusewand durchsetzender Einführtrichter für die Umreifungsbänder zusammen mit der Einzugsrolle verschiebbar oder verschwenkbar ist, so daß bei Ausüben einer Druckkraft auf die nach außen gerichtete Fläche des Einführtrichters der Abstand zwischen den Einzugsrollen vergrößert und damit der Einzug eben­ falls sofort unterbrochen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbän­ dern,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus den Fig. 1 und 2 entlang der Linie A - A der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Vorrichtung aus Fig. 5 ohne Antriebsmotor,
Fig. 7 eine Ansicht von unten her auf die Schneidmesser und die Einzugsvorrichtung der Vorrichtung aus den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung aus den Fig. 5 bis 7 entlang der Linie A - A der Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrich­ tung aus den Fig. 5 bis 8 entlang der Linie B - B der Fig. 8.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbändern aus Polypropylen oder einem ande­ ren Kunststoffmaterial besteht im wesentlichen aus einem zylin­ drischen, von einem Ständer (2) getragenen Gehäuse (4), einer im Inneren des Gehäuses (4) angeordneten Schneidvorrichtung (6), mit der die Umreifungsbänder in kleine Stücke zerschnitten wer­ den, einer Einzugsvorrichtung (8), durch welche die Umreifungs­ bänder der Schneidvorrichtung (6) zugeführt werden, einem An­ triebsmotor (10) zum Antreiben der Schneidvorrichtung (6) und der Einzugsvorrichtung (8), sowie einem unterhalb des Gehäuses (4) lösbar befestigbaren Sammelbehälter (12).
Die Schneidvorrichtung (6) besteht dabei aus einer Messerwelle (14), die einseitig nach unten überstehend in einem das Gehäuse (4) auf seiner oberen Stirnseite verschließenden Deckel (5) ge­ lagert ist. Während bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen über den äußeren Umfang der Messerwelle (14) überstehende Messerböcke (16) in gleichmäßigen Winkelab­ ständen angeordnet sind, die jeweils ein Schneidmesser (18) tra­ gen, weist die Messerwelle (14) bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel an ihrem unteren Ende einen Messerteller (11) auf, über welchen mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen angeschweißte Messerböcke (16) nach unten über­ stehen, an denen jeweils ein Schneidmesser (18) mit Halteschrau­ ben lösbar befestigt ist. Die Schneidmesser (18) sind derart am Messerarm bzw. an einer Seitenfläche des Messerbocks (16) befe­ stigt, daß ihre keilförmig geschliffene Schneidkante (20) in Drehrichtung weist und beim Drehen der Messerwelle (14) eine zy­ lindrische Bahn beschreibt.
Bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispie­ len sind die Schneidmesser (20) selbst spiegelsymmetrisch ausge­ bildet und weisen zwei Schneidkanten (20) auf, so daß sie bei Verschleiß einer Schneidkante (20) einmal um 180 Grad gedreht und erneut an den Messerböcken (16) befestigt werden können. Die Schneidmesser (18) weisen dort eine in Drehrichtung weisende Breitseitenfläche (21) auf, von welcher die abgeschnittenen Um­ reifungsbandstücke tangential nach außen gegen die Innenseite der zylindrischen Gehäusewand (23) geschleudert werden, so daß die Messerböcke (16) selbst keinem Verschleiß unterliegen.
Während die Schneidmesser (18) bei den in dem Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils um eine bezüglich der Drehachse (22) der Messerwelle (14) radiale Verstellachse kipp­ bar auf den Messerböcken (16) festgeschraubt sind, so daß die Schneidkante (20) gegenüber der Drehachse (22) geneigt werden kann, sind die Schneidkanten (20) der Schneidmesser (18) bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel paral­ lel zur Drehachse (22) ausgerichtet.
Die Schneidmesser (18) wirken dort mit einem Statormesser (17) zusammen, das derart auf einer Messerhalterung (19) befestigt ist, daß seine in geringem radialem Abstand außerhalb der Bahn der Schneidkanten (20) angeordnete Messerkante (15) gegenüber den Schneidkanten (20) der Schneidmesser (18) um etwa 5 Grad ge­ neigt ist, so daß die radial zugeführten Umreifungsbänder wie mit einer Schere über ihre Breitseiten hinweg durchschnitten werden, wobei der Punkt, an dem sich die Schneidkante (20) und die Messerkante (15) schneiden, beim Drehen der Messerwelle (14) kontinuierlich über die Breitseitenflächen der Umreifungsbänder wandert. Die Umreifungsbänder werden dadurch je nach dem Ver­ hältnis zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidmesser und der Einzugsgeschwindigkeit mehr oder weniger schräg abge­ schnitten.
Die Messerwelle (14) wird von dem als Elektromotor ausgebilde­ ten, oben auf dem Deckel (5) des Gehäuses (4) angeflanschten An­ triebsmotor (10) angetrieben. Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Mes­ serwelle (14) über einen Riementrieb (24). Die Abtriebswelle des Elektromotors durchsetzt dort den Deckel (5) im Abstand von dem Radial/Axiallager der Messerwelle (14) und trägt im Gehäuseinne­ ren eine Riemenscheibe (26). Der Riementrieb (24) ist oberhalb der Schneidebene der Schneidmesser (18) angeordnet und weist einen Keilriemen (25) auf, der jeweils in eine im Querschnitt trapezförmigen Umfangsnut der Riemenscheibe (26) und einer in gleicher Höhe wie diese angeordneten, auf den Messerböcken (16) aufliegenden und mit diesen fest verbundenen Ringscheibe (29) der Schneidvorrichtung (6) eingreift.
Demgegenüber ist die Messerwelle (14) bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel in Verlängerung der Ab­ triebswelle des Elektromotors angeordnet und starr mit dieser gekuppelt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die bezüglich der Messerwelle (14) der Riemenscheibe (26) gegenüberliegend angeordnete Einzugsvorrichtung (8) im we­ sentlichen aus zwei durch einen weiteren Riementrieb (28) in entgegengesetzter Drehrichtung angetriebenen, gegeneinander an­ preßbaren Einzugsrollen (30, 32), die ein mit seinem vorderen Ende in einen Einführtrichter (34) auf der Umfangsfläche des Ge­ häuses (4) eingeführtes Umreifungsband erfassen und auf die Bahn der Schneidmesser (18) zu bewegen. Die Einzugsrollen (31, 32) weisen jeweils eine zur Drehachse (22) der Messerwelle (18) par­ allele Drehachse auf, so daß die Umreifungsbänder mit im wesent­ lichen zur Schneidkante (20) der Schneidmesser (18) parallelen Breitseitenflächen eingezogen werden. Der Einführtrichter (34) wird dort durch zwei nach innen über die zylindrische Gehäuse­ wand (36) überstehende, jeweils von gegenüberliegenden vertika­ len Seitenrändern einer rechteckigen Ausnehmung (38) der Gehäu­ sewand (36) keilförmig aufeinanderzu gerichteten Leitblechen (40, 41) gebildet, wobei der Spalt (42) zwischen den inneren En­ den der Leitbleche (40, 41) so eng bemessen ist, daß die Umrei­ fungsbänder nur mit vertikal ausgerichteten Breitseitenflächen eingeführt werden können. Zwischen den Einzugsrollen (30, 32) und der Bahn der Schneidmesser (18) ist eine Führung (43) angeord­ net, die einen schmalen vertikalen Schlitz (45) aufweist, in welchem das innere, von den Einzugsrollen (30, 32) freigegebene Ende des jeweils eingezogenen Umreifungsbands geführt wird, bis es in geringem radialem Abstand von der Kreisbahn der Schneid­ messer (18) aus dem Schlitz (45) austritt. Der Schlitz (45) ist dabei sowohl nach den Seiten, als auch nach oben und unten durch Führungsflächen begrenzt, wodurch verhindert wird, daß sich das eingezogene Umreifungsband beim Auftreffen des Schneidmessers (18) umbiegt und ausweicht bzw. daß es sich ober- oder unterhalb der Bahn der Schneidkanten bewegt. Die jeweils in Drehrichtung der Messerwelle (14) angeordnete seitliche Begrenzung des Schlitzes (45) dient zudem als Widerlager für das Umreifungsband im Augenblick des Auftreffens des Schneidmessers (18).
Der oberhalb des Keilriemens (25) angeordnete Keilriemen (49) des Riementriebs (28) ist dort von einer auf der Messerwelle (14) befestigten Riemenscheibe nacheinander über jeweils eine Riemenscheibe am oberen Ende der Einzugsrollen (30, 31) geführt. Die beiden Einzugsrollen (30, 32) werden durch Federkraft gegen­ einander angepreßt, so daß sich ihr Abstand an die Materi­ alstärke des eingezogenen Umreifungsbands anpassen kann. Zum Ausgleich einer dadurch bewirkten Verlängerung bzw. Verkürzung des Weges des Keilriemens (49) ist dieser zusätzlich über eine Spannrolle (46) geführt, die ebenfalls unter der Einwirkung ei­ ner Federkraft senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbar gela­ gert ist.
Im Unterschied dazu wird bei dem in den Fig. 5 bis 9 darge­ stellten Ausführungsbeispiel nur eine der beiden Einzugsrollen (32) vom Riemenantrieb (28) angetrieben, während die andere auf einer um eine Schwenkachse (54) verschwenkbaren Schwinge (56) schwenkbar gelagert ist. Eine auf die Schwinge (56) einwirkende Druckfeder (58) bewirkt, daß die auf der Schwinge (56) gelagerte Einzugsrolle (30) gegen die angetriebene Einzugsrolle (32) ange­ preßt wird. Im Deckel (5) des Gehäuses ist ein Arretierungsorgan (60) in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert, dessen un­ teres Ende auf der Oberseite der Schwinge (56) gleitet und bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwenkwinkels an einer verti­ kalen Begrenzungsfläche (61) der Schwinge (56) entlang nach un­ ten gleitet, so daß die Schwinge (56) in ihrer Schwenklage arre­ tiert wird. Zum Lösen der Arretierung weist das Arretierungsor­ gan (60) einen nach oben über den Gehäusedeckel (5) überstehen­ den Handgriff (62) auf, an welchem es nach oben gezogen werden kann. Neben der Druckfeder (58) ist ein nicht dargestellter An­ schlag vorgesehen, der den Schwenkwinkel der Schwinge (56) auf einen vorgegebenen Wert begrenzt.
Weiter ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch der Einführtrich­ ter (34) auf der Schwinge (56) montiert, so daß bei Druck auf die radial nach außen gerichtete Begrenzungsfläche (64) des Ein­ führtrichters (34) der Abstand zwischen den Einzugsrollen (30, 32) vergrößert und damit der Einzug unmittelbar unterbrochen werden kann.
Nach Passieren der Einzugsrollen (30, 32) werden die Umreifungs­ bänder hier in einem Schlitz (45) geführt, der sich in Richtung auf die Bahn des Schneidmessers (18) verengt. Der Schlitz (45) wird hier zum einen durch das Statormesser (17) und zum anderen durch eine dem Statormesser (17) gegenüberliegende Führungsflä­ che (65) in horizontaler Richtung begrenzt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse (4) so ausgebildet, daß sich sein Oberteil (48) um ein dem Einführschlitz (34) gegenüberliegendes und etwas un­ terhalb desselben angeordnetes Scharnier (nicht dargestellt) ge­ genüber dem mit dem Ständer (2) fest verbundenen Unterteil (50) um eine horizontale Schwenkachse nach oben zu aufklappen läßt. Ein nicht dargestellter Kontaktschalter verhindert, daß der An­ triebsmotor (10) bei offenem Gehäuse (4) eingeschaltet werden kann. Bei aufgeklappten Oberteil (48) ist sowohl die Schneidvor­ richtung (6) als auch die Einzugsvorrichtung (8) von unten her leicht zugänglich, so daß die Schneidmesser (18) ohne Schwierig­ keiten verstellt oder ausgetauscht bzw. problemlos Wartungsar­ beiten an den Einzugsrollen (30, 32), den Riementrieben (18, 28) und den Lagern durchgeführt werden können.
Demgegenüber ist bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel die zylindrische Gehäusewand einteilig aus­ gebildet und weist eine nach oben offene Schlitzausnehmung (70) auf, in welche beim Aufsetzen des Gehäusedeckels (5) der Ein­ führtrichter (34) eingreift. Auch hier kann ein Kontaktschalter vorgesehen sein, der ein Einschalten des Antriebsmotors (10) bei offenem Gehäuse (4) verhindert.
Unterhalb der Bahn der Schneidmesser (18) ist bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel weiter ein Greifschutz (72) angeordnet, der mit der Gehäusewand verschweißt ist. Der Greifschutz (72) weist die Gestalt eines Kegels mit nach oben gerichteter Spitze auf und ist an seinem Umfang durch Schlitzausnehmungen (74) von der Gehäusewand (23) getrennt, so daß die kleingeschnittenen Um­ reifungsbandstücke am Kegel herabgleiten und nach unten in den Sammelbehälter (12) fallen können. Der Greifschutz (72) soll da­ bei bei einer unsachgemäßen Handhabung ein Eingreifen von unten her in die Bahn der Schneidmesser (18) verhindern.
Der zum Auffangen der kleingeschnittenen Umreifungsbandstücke dienende Kunststoffsack (12) wird zum Befestigen mit seinem obe­ ren Rand von unten her über die Außenfläche des Gehäuses (4) ge­ stülpt und anschließend mittels eines unter Festklemmen des Ran­ des gegen die Außenfläche des Gehäuses (4) anlegbaren Spannbü­ gels (52) oder eines unter Zugspannung stehenden gummielasti­ schen Spannseils lösbar befestigt.

Claims (50)

1. Verfahren zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungs­ bänder im wesentlichen in radialer Richtung einer zylindri­ schen Bahn mindestens eines rotierenden Schneidmessers (18) zugeführt und in kurze Stücke geschnitten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn des Schneidmessers (18) von außen her zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsbänder schräg über ihre Breitseitenflächen hinweg durchtrennt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn des Schneidmessers (18) mit gleichförmiger Geschwindigkeit zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umreifungsbänder zwischen einer Schneid­ kante (20) des Schneidmessers (18) und einer Messerkante (15), an der die Schneidkante (20) in geringem Abstand vorbeigeführt wird, zerschnitten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (20) und die Messerkante (15) gegeneinander ge­ neigt sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umreifungsbänder motorisch in die Bahn des Schneidmessers (18) eingezogen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einzug der Umreifungsbänder beim Einziehen eines Fremdkörpers automatisch unterbrochen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umreifungsbänder zwischen zwei gegeneinan­ der anpreßbare Einzugsrollen (30, 32) eingeführt werden, von denen mindestens eine motorisch angetrieben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzug der Umreifungsbänder bei Überschreiten eines vorgege­ benen Abstands zwischen den Einzugsrollen (30, 32) unterbro­ chen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umreifungsbänder vor Erreichen der Bahn des Schneidmessers (18) geführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Stücke geschnittenen Umreifungsbänder durch die Schwerkraft einem Sammelbehälter (12) zugeführt werden.
13. Vorrichtung zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbän­ dern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsbänder einer zylindrischen Bahn mindestens eines rotierenden Schneidmes­ sers (18) im wesentlichen in radialer Richtung zuführbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) um eine vertikale Drehachse (22) ro­ tiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen oberhalb der zylindrischen Bahn des Schneidmessers (18) angeordneten Schneidmesserantrieb (10, 26, 24).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) eine in axialer Richtung ausgerichtete Schneidkante (20) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeich­ net durch mehrere in regelmäßigen Winkelabständen um die Drehachse (22) angeordnete Schneidmesser (18).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) jeweils an einem starr mit einer Messerwelle (14) verbundenen Messerbock (16) lösbar befestigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch angetriebene Messerwelle (14) an ihrem oberen Ende einseitig gelagert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß der Messerbock (16) nach unten über einen Messer­ teller (11) übersteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, gekennzeich­ net durch mindestens ein außerhalb der Bahn des rotierenden Schneidmessers (18) angeordnetes Statormesser (17) mit einer in geringem radialem Abstand von der Schneidkante (20) des Schneidmessers (18) angeordneten Messerkante (15).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Statormesser (17) verstellbar auf einem Messerhalter (19) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Messerkante (15) gegenüber der Schneidkante (20) geneigt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der Schneidkante (20) und der Messerkante (15) zwischen 1 und 10 Grad, vorzugsweise etwa 5 Grad beträgt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Neigungswinkel verstellbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Statormesser (17) ein Widerlager für eine Breitseitenfläche der Umreifungsbänder bildet.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, gekennzeich­ net durch eine dem Statormesser (17) gegenüberliegende Füh­ rungsfläche.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche mit dem Statormesser (17) einen sich in Richtung auf die Bahn des Schneidmessers (18) zu verengenden Führungsschlitz (45) bildet.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, gekennzeich­ net durch einen in einer Gehäusewand (36) angeordneten, sich nach innen zu keilförmig verengenden Einführtrichter (34).
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 29, gekennzeich­ net durch einen unterhalb der Bahn des Schneidmessers (18) lösbar befestigbaren Sammelbehälter.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter als Sack (12) oder Beutel ausgebildet ist und mit seinem oberen Rand eine Auslaßöffnung des Gehäuses (4) umschließt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Sammelbehälter und der Bahn des Schneid­ messers (18) angeordneten Greifschutz (72).
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Greifschutz (72) nach oben kegelförmig verjüngt.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen dem Greifschutz (72) und einer Ge­ häusewand freibleibende Durchtrittsöffnung für die Umrei­ fungsbandstücke.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gehäusewand und der Greifschutz (72) starr miteinander verbunden sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 35, gekennzeich­ net durch mindestens zwei zwischen einer Einführöffnung für die Umreifungsbänder und der Bahn des Schneidmessers (18) angeordnete Einzugsrollen (30, 32), von denen mindestens eine motorisch antreibbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsrollen (30, 32) gegeneinander anpreßbar sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine der Einzugsrollen (30, 32) über min­ destens einen Riementrieb (28) mit der Messerwelle (14) ver­ bunden ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 38, gekennzeich­ net durch eine beim Einziehen eines Fremdkörpers den Einzug der Umreifungsbänder automatisch unterbrechende Sicherheits­ vorrichtung.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung den Einzug unterbricht, wenn der Abstand zwischen den Einzugsrollen (30, 32) ein vorgegebenes Maß übersteigt.
41. Vorrichtung zum Unterbrechen eines Fördervorgangs, insbeson­ dere zum Unterbrechen des Einzugs von Umreifungsbändern in eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das zu fördernde Gut zwischen zwei Rol­ len hindurchbewegbar ist, von denen die eine bezüglich der anderen in durch das Gut veränderbarem Abstand gelagert ist, und daß der Fördervorgang bei Überschreiten eines vorgegebe­ nen Abstands zwischen den Rollen unterbrochen wird.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen als Einzugsrollen ausgebildet sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine der Rollen oder Einzugsrollen auf ei­ nem Schwenkarm oder auf einer Schwinge (72) schwenkbar gela­ gert ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm oder die Schwinge (72) unter Vergrößerung des Abstands zwischen den Rollen oder Einzugsrollen entgegen der Kraft einer Feder (68) verschwenkbar ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schwenkarm oder die Schwinge (72) bei Über­ schreiten eines vorgegebenen Schwenkwegs automatisch arre­ tierbar ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung manuell aufhebbar ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, gekennzeichnet durch eine in vertikaler Richtung verschiebbar gelagertes Arre­ tierungsorgan.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 47, gekennzeich­ net durch einen den Schwenkweg des Schwenkarms oder der Schwinge (72) begrenzenden Anschlag.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 48, gekennzeich­ net durch einen zusammen mit einer Rolle oder Einzugsrolle verschiebbar oder verschwenkbar gelagerten Einführtrichter (34) für das zu fördernde Gut oder die Umreifungsbänder.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rollen oder Einzugsrollen bei Aus­ üben einer Druckkraft auf den Einführtrichter (34) ver­ größert wird.
DE4307985A 1993-03-13 1993-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff Withdrawn DE4307985A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9321143U DE9321143U1 (de) 1993-03-13 1993-03-13 Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
DE4307985A DE4307985A1 (de) 1993-03-13 1993-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
EP94103341A EP0615785B1 (de) 1993-03-13 1994-03-05 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
DE59408974T DE59408974D1 (de) 1993-03-13 1994-03-05 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
AT94103341T ATE187359T1 (de) 1993-03-13 1994-03-05 Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von ausgedienten umreifungsbändern aus kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4307985A DE4307985A1 (de) 1993-03-13 1993-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4307985A1 true DE4307985A1 (de) 1994-09-15

Family

ID=6482689

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4307985A Withdrawn DE4307985A1 (de) 1993-03-13 1993-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
DE59408974T Expired - Fee Related DE59408974D1 (de) 1993-03-13 1994-03-05 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59408974T Expired - Fee Related DE59408974D1 (de) 1993-03-13 1994-03-05 Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0615785B1 (de)
AT (1) ATE187359T1 (de)
DE (2) DE4307985A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRO20090004A1 (it) * 2009-07-01 2011-01-02 Gianfranco Stefani Taglia - reggia macchina adatta ad essere posta in prossimita' delle aree di imballaggio dove siano presenti macchine reggiatrici oppure in magazzini di logistica. lo scopo della macchina e' quello di sminuzzare la reggia e di farla cadere in un sacc

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411165C1 (de) * 1994-03-30 1994-12-15 Rieter Automatik Gmbh Granuliervorrichtung für Strangmaterialien
EP0674982B1 (de) * 1994-03-30 1999-06-30 Rieter Automatik GmbH Granuliervorrichtung für Strangmaterialien

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2621835A1 (fr) * 1987-10-19 1989-04-21 Stockman Mecanique Generale Broyeur pour feuillard de cerclage en matiere plastique et produits analogues
DD289939A5 (de) * 1989-12-11 1991-05-16 Dkk Scharfenstein,De Granulator fuer plastband
DE9115134U1 (de) * 1991-12-05 1992-02-06 Boecker, Heinrich-Georg, Dipl.-Ing., 4712 Werne, De
DE9311356U1 (de) * 1993-07-30 1993-10-14 Klopfer Siegfried Vorrichtung zum Zerkleinern von Verpackungsbändern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRO20090004A1 (it) * 2009-07-01 2011-01-02 Gianfranco Stefani Taglia - reggia macchina adatta ad essere posta in prossimita' delle aree di imballaggio dove siano presenti macchine reggiatrici oppure in magazzini di logistica. lo scopo della macchina e' quello di sminuzzare la reggia e di farla cadere in un sacc

Also Published As

Publication number Publication date
ATE187359T1 (de) 1999-12-15
DE59408974D1 (de) 2000-01-13
EP0615785B1 (de) 1999-12-08
EP0615785A2 (de) 1994-09-21
EP0615785A3 (de) 1994-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2727716B1 (de) Vorrichtung zum Nuten von Pappenzuschnitten
DE102009056225B4 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Öffnen und Leeren von Gefriergut enthaltenden Beuteln, insbesondere Blutplasmabeuteln
EP0104323B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden und Trennen von pulvrige bis körnige und/oder granulat- oder flockenförmige Stoffe enthaltender Säcke
DE2618583A1 (de) Vorrichtung zum umschnueren von gegenstaenden
CH651180A5 (de) Entschwartungsmaschine.
DE102007063112A1 (de) Schneidmaschine
DE3204655A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum oeffnen und entleeren von saecken
DE4338561A1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung/Vorbehandlung verpreßbarer Hohlkörper für Recycling
DE2714962C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtransport und Zerkleinern von Randstreifen
DE4119158A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der umreifungen, z b. draehte, baender, bandagen und/oder der verpackung (emballage) von textilen rohstoffballen
EP2200791B1 (de) Ablage-abtransportvorrichtung für lebensmittel-schnittgut und lebensmittel-schneidemaschine
DE4307985A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff
DE2943001A1 (de) Saegeeinrichtung mit einer span-absaugeeinrichtung
WO2020007642A1 (de) Verfahren zum ergreifen und entsorgen des endstücks eines lebensmittelprodukts
DE3115688A1 (de) "vorrichtung zum trennen von im konturenschnitt aus einer materialbahn zu loesenden produkten"
DE3538889A1 (de) Streifenschneidanlage
DE3406201C2 (de)
DE1221150B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Saecken
DE102013114867A1 (de) Verfahren zum Anbringen einer Schnittbahn sowie Vorrichtung zum Anbringen einer Schnittbahn
DE2539529C3 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von Säcken
DE2360805A1 (de) Verfahren zum oeffnen und entleeren von konservendosen od.dgl. sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4126372A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der umreifungen, z. b. draehte, baender, bandagen und/oder der verpackung (emballage) von textilen rohstoffballen
DE10104154C1 (de) Holzschneidevorrichtung
DE3222433A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von pflanzlichen stoffen, insbesondere tabak
DE2545926A1 (de) Saege zum unterteilen von stangenfoermigem gut

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SANPACK LAGERTECHNIK GMBH, 21035 HAMBURG, DE

8141 Disposal/no request for examination