DE4307985A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Entsorgung von ausgedienten Umreifungsbändern aus Kunststoff.
Umreifungsbänder aus Kunststoff werden zu Transportzwecken ein
gesetzt und dabei verwendet, um Verpackungsbehälter, wie Holzki
sten, Pappkartons oder dergleichen gegen unbeabsichtigtes Öffnen
während des Transports zu sichern, oder um eine Mehrzahl von
Transportbehältern beispielsweise auf einer Transportpalette zu
sammen- oder festzuhalten. Umreifungsbänder werden ferner einge
setzt, um schwerere Maschinenteile auf Transportpaletten gegen
Verrutschen zu sichern, um bündelweise transportierte Gegen
stände wie Rohre, Baustahlmatten, Briketts und vieles andere
mehr zusammenzuschnüren oder um zusammengerollt transportierte
Gegenstände, beispielsweise Teppiche oder andere Bodenbeläge zu
sammenzuhalten. Dabei werden die Umreifungsbänder mittels einer
Spannvorrichtung um die zu sichernden, zusammenzuhaltenden oder
miteinander zu verbindenden Verpackungsbehälter oder Gegenstände
herumgespannt. Die früher zumeist verwendeten Umreifungsbänder
aus dünnem Stahlblech wurden in den letzten Jahren zunehmend
durch Umreifungsbänder aus Polypropylen oder aus anderen Kunst
stoffen ersetzt. Die jeweils beim Empfänger bzw. Abnehmer der
transportierten Güter anfallenden ausgedienten Umreifungsbänder
werden entweder nach einem Umschmelzen wiederverwertet, oder
aber nach dem Durchtrennen dem Abfall zugeführt. Da sich die aus
Polypropylen bestehenden Umreifungsbänder quer zu ihrer Längs
richtung nur schlecht falten oder knicken lassen und zudem eine
hohe Elastizität aufweisen, benötigen sie allerdings in einem
Sammel- oder Abfallbehälter verhältnismäßig viel Platz und sind
zudem in größerer Menge nur schlecht handhabbar.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
entwickeln, um die Handhabung der ausgedienten Umreifungsbänder
zu verbessern.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die Umreifungsbänder im wesentlichen in radi
aler Richtung der zylindrischen Bahn mindestens eines rotieren
den Schneidmessers zugeführt und in kurze Stücke geschnitten
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die
Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn des Schneidmessers so in
ihrer Längsrichtung von außen her zugeführt, daß die
Umreifungsbänder zwischen dem rotierenden Schneidmesser und ei
nem stationären Statormesser zerschnitten werden, wobei die
Schneidkante des Schneidmessers in geringem Abstand an einer
Messerkante des Statormessers vorbeigeführt wird. Eine weitere
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, daß
die Schneidkante und die Messerkante leicht gegeneinander ge
neigt sind, so daß die Umreifungsbänder, wie bei einem Durch
trennen mit einer Schere, schräg über die Breitseitenflächen der
Umreifungsbänder hinweg durchtrennt werden, wobei das Abscheren
jeweils punktförmig erfolgt und kontinuierlich über die Breit
seitenflächen fortschreitet. Dadurch wird erreicht, daß die auf
die Bauteile der Vorrichtung ausgeübten Reaktionskräfte geringer
sind und daß die das Schneidmesser tragende Messerwelle runder
läuft.
Um sicherzustellen, daß die Umreifungsbänder beim Auftreffen des
Schneidmessers nicht ausweichen, sieht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Umreifungsbänder vor
Erreichen der Bahn des Schneidmessers geführt werden. Die Füh
rung für die Umreifungsbänder wird dabei vorteilhafterweise
durch ein außerhalb der Bahn des rotierenden Schneidmessers an
geordnetes Statormesser sowie eine dem Statormesser gegenüber
liegende Führungsfläche gebildet, die mit dem Statormesser einen
sich in radialer Richtung auf das Schneidmesser zu verengenden
Führungsschlitz bildet, wobei das Statormesser beim Auftreffen
des Schneidmessers auf das Umreifungsband gleichzeitig als Wi
derlager für dasselbe dient.
Zur Erleichterung des Bedienvorganges sieht eine bevorzugte Aus
gestaltung der Erfindung vor, daß die Umreifungsbänder beim Ein
führen in eine Einführöffnung eines Gehäuses der Vorrichtung von
einer motorisch antreibbaren Einzugsvorrichtung erfaßt und der
Bahn des Schneidmessers vorzugsweise mit gleichbleibender Ge
schwindigkeit zugeführt werden.
Um zu verhindern, daß zum Zusammenhalten der Umreifungsbänder
dienende Metallklammern oder dergleichen Gegenstände zu einer
Beschädigung des Schneidmessers führen, sieht eine weitere vor
teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Einzug der
Umreifungsbänder automatisch gestoppt wird, wenn deren Dicke
einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die Umreifungsbänder zum Einziehen von zwei gegeneinander
angepreßten Einzugsrollen erfaßt, von denen mindestens eine mo
torisch angetrieben wird. Die Einzugsrollen werden entsprechend
der Stärke der Umreifungsbänder auseinandergedrückt, wobei beim
Überschreiten eines vorgegebenen gegenseitigen Abstands, z. B.
beim Passieren einer Stahlklammer oder dergleichen zwischen den
Einzugsrollen die gegenseitige Anpressung der Einzugsrollen bis
zu einem erneuten manuellen Inbetriebsetzen aufgehoben und damit
der Einzug des Umreifungsbandes unterbrochen wird.
Im Hinblick auf die Vorrichtung wird die erfindungsgemäße Auf
gabe dadurch gelöst, daß mindestens ein auf einer Kreisbahn ro
tierendes Schneidmesser vorgesehen ist, dem die Umreifungsbänder
im wesentlichen in radialer Richtung zuführbar sind. Eine bevor
zugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, daß die
Schneidmesser um eine vertikale Drehachse rotieren, und daß ein
Schneidmesserantrieb oberhalb der Kreisbahn der Schneidmesser
angeordnet ist, so daß er weder den Einzug der Umreifungsbänder
behindert, noch durch die kleingeschnittenen Umreifungsband
stücke verschmutzt werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Schneidkante des Schneidmessers im wesentlichen in axi
aler Richtung ausgerichtet ist und zum Zerschneiden der Umrei
fungsbänder mit der Messerkante des Statormessers zusammenwirkt,
die vorzugsweise gegenüber der Schneidkante um eine bezüglich
der Drehachse des Schneidmessers radiale Kippachse gekippt und
damit gegenüber der Schneidkante geneigt ist. Der vorteilhafter
weise verstellbare Neigungswinkel zwischen der Schneidkante und
der Messerkante beträgt zweckmäßig zwischen 1 und 10 Grad, vor
zugsweise etwa 5 Grad. Prinzipiell kann auch die Messerkante in
axialer Richtung ausgerichtet und die Schneidkante gegenüber der
Messerkante um einige Grad geneigt sein. Bei mehreren Schneid
messern ist die zuerst genannte Alternative allerdings weniger
aufwendig.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
werden die Umreifungsbänder vor Erreichen der Bahn des Schneid
messers geführt, wobei die Führung zweckmäßig durch einen sich
in Richtung auf die Bahn des Schneidmessers zu verengenden Füh
rungsschlitz gebildet ist. Der Führungsschlitz wird dabei vor
teilhafterweise entgegen der Drehrichtung durch eine Führungs
fläche und in Drehrichtung vorteilhafterweise durch eine ein Wi
derlager bildende Seitenfläche des Statormessers gebildet, gegen
die sich das Umreifungsband beim Auftreffen des Schneidmessers
mit seiner Breitseitenfläche anlegen kann.
Um eine Unwucht der Messerwelle zu vermeiden, sieht eine vor
teilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mehrere Schneid
messer in regelmäßigen Winkelabständen voneinander jeweils am
freien Ende eines nach außen über die Messerwelle überstehenden
Messerbocks angeordnet sind. Ein Nachschleifen stumpf gewordener
Messer wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung dadurch vereinfacht, daß die Schneidmesser lösbar auf
dem Messerbock angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Messerwelle einseitig an ihrem oberen Ende in einem Ra
dial/Axiallager gelagert und wird unmittelbar von der Abtriebs
welle eines Elektromotors oder über einen Riementrieb angetrie
ben. Zweckmäßig treibt derselbe Elektromotor über einen Riemen
trieb von der Messerwelle aus mindestens eine von zwei hinter
einer Einführöffnung für die Umreifungsbänder angeordneten und
gegeneinander anpreßbaren Einzugsrollen, welche die nacheinander
mit ihrem vorderen Ende durch die Einführöffnung zugeführten Um
reifungsbänder erfassen und nach innen zur Kreisbahn des
Schneidmessers transportieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist unterhalb der Kreisbahn des Schneidmessers ein Sammelbehäl
ter lösbar befestigbar, der zweckmäßig als Sack oder als Beutel
ausgebildet ist, und dessen oberen Rand an einer unteren Auslaß
öffnung eines die gesamte Schneidvorrichtung einschließenden Ge
häuses lösbar befestigbar ist.
Um eine mögliche Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung
auszuschließen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß zwischen dem Sammelbehälter und der Bahn
des Schneidmessers ein Greifschutz angeordnet ist, der verhin
dert, daß bei abgenommenem Sammelbehälter mit der Hand von unten
her in die Bahn des Schneidmessers eingegriffen werden kann. Um
ein Abnehmen des Greifschutzes zu erschweren, ist dieser zweck
mäßig fest mit der Gehäusewand verbunden und mit Durchtrittsöff
nungen für die kleingeschnittenen Umreifungsstücke versehen. Um
zu verhindern, daß sich die Umreifungsbandstücke auf dem Greif
schutz ablagern, ist dieser zweckmäßig kegelförmig ausgebildet,
wobei die Spitze entweder nach oben oder nach unten zeigen kann.
Im ersten bevorzugten Fall ist die Durchtrittsöffnung als
Ringspalt zwischen der Gehäusewand und dem Greifschutz ausgebil
det, während der trichterförmige Greifschutz im zweiten Fall an
seiner Spitze eine Durchtrittsöffnung aufweist.
Das Gehäuse ist dabei in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß
es nach oben durch einen Deckel verschließbar ist, auf welchem
der Antriebsmotor angeflanscht ist, und in welchem die Messer
welle und die Einzugsrollen gelagert sind. Zwischen dem Deckel
und dem Gehäuse kann ein Kontaktschalter angeordnet sein, so daß
der Antrieb des Motors beim Öffnen des Deckels automatisch
abgeschaltet wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine
Sicherheitsvorrichtung vor, die beim Einziehen eines Fremdkör
pers, beispielsweise einer zwei Enden eines Umreifungsbandes
miteinander verbindenden Stahlklammer den Einzug der Umreifungs
bänder automatisch unterbricht und so verhindert, daß die
Schneidmesser durch den Fremdkörper beschädigt werden. Da die
Abmessungen fast aller Fremdkörper größer sind, als die Stärke
der Umreifungsbänder, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestal
tung der Erfindung vor, daß die Sicherheitsvorrichtung den Ein
zug der Umreifungsbänder unterbricht, wenn der Abstand zwischen
den Einzugsrollen ein vorgegebenes Maß übersteigt.
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung kann nicht nur bei der er
findungsgemäßen Vorrichtung, sondern allgemein zum Unterbrechen
eines Fördervorganges eingesetzt werden, wobei dann das zu för
dernde Gut zwischen zwei Rollen hindurch bewegbar ist, die einen
variablen Abstand aufweisen, wobei bei Überschreiten eines vor
gegebenen Sollabstands zwischen den Rollen der Fördervorgang un
terbrochen wird.
Dabei sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin
dung vor, daß eine der Einzugsrollen auf einem Schwenkarm oder
einer Wippe gelagert ist, welche unter Vergrößerung des Abstands
zwischen den Einzugsrollen entgegen der Kraft einer Feder ver
schwenkbar ist und bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwenk
weges automatisch in dieser Schwenkstellung arretiert wird. Die
auf der Wippe gelagerte Einzugsrolle wird so nicht länger gegen
die andere Einzugsrolle angepreßt, wodurch der Einzug, unmittel
bar nachdem der Fremdkörper die Einzugsrollen passiert hat, un
terbrochen wird. Der Abstand der Einzugsrollen von der Bahn des
Schneidmessers ist dabei zweckmäßigerweise so groß gewählt, daß
der Fremdkörper zu diesem Zeitpunkt mit seinem vorderen Ende die
Bahn des Schneidmessers noch nicht erreicht hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß ein die Gehäusewand durchsetzender Einführtrichter für die
Umreifungsbänder zusammen mit der Einzugsrolle verschiebbar oder
verschwenkbar ist, so daß bei Ausüben einer Druckkraft auf die
nach außen gerichtete Fläche des Einführtrichters der Abstand
zwischen den Einzugsrollen vergrößert und damit der Einzug eben
falls sofort unterbrochen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung
in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbän
dern,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus den Fig. 1
und 2 entlang der Linie A - A der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Vorrichtung aus Fig.
5 ohne Antriebsmotor,
Fig. 7 eine Ansicht von unten her auf die Schneidmesser und die
Einzugsvorrichtung der Vorrichtung aus den Fig. 5 und
6,
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung aus den
Fig. 5 bis 7 entlang der Linie A - A der Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrich
tung aus den Fig. 5 bis 8 entlang der Linie B - B der
Fig. 8.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Entsorgen von
ausgedienten Umreifungsbändern aus Polypropylen oder einem ande
ren Kunststoffmaterial besteht im wesentlichen aus einem zylin
drischen, von einem Ständer (2) getragenen Gehäuse (4), einer im
Inneren des Gehäuses (4) angeordneten Schneidvorrichtung (6),
mit der die Umreifungsbänder in kleine Stücke zerschnitten wer
den, einer Einzugsvorrichtung (8), durch welche die Umreifungs
bänder der Schneidvorrichtung (6) zugeführt werden, einem An
triebsmotor (10) zum Antreiben der Schneidvorrichtung (6) und
der Einzugsvorrichtung (8), sowie einem unterhalb des Gehäuses
(4) lösbar befestigbaren Sammelbehälter (12).
Die Schneidvorrichtung (6) besteht dabei aus einer Messerwelle
(14), die einseitig nach unten überstehend in einem das Gehäuse
(4) auf seiner oberen Stirnseite verschließenden Deckel (5) ge
lagert ist. Während bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen über den äußeren Umfang der Messerwelle
(14) überstehende Messerböcke (16) in gleichmäßigen Winkelab
ständen angeordnet sind, die jeweils ein Schneidmesser (18) tra
gen, weist die Messerwelle (14) bei dem in den Fig. 5 bis 9
dargestellten Ausführungsbeispiel an ihrem unteren Ende einen
Messerteller (11) auf, über welchen mehrere in gleichmäßigen
Winkelabständen angeschweißte Messerböcke (16) nach unten über
stehen, an denen jeweils ein Schneidmesser (18) mit Halteschrau
ben lösbar befestigt ist. Die Schneidmesser (18) sind derart am
Messerarm bzw. an einer Seitenfläche des Messerbocks (16) befe
stigt, daß ihre keilförmig geschliffene Schneidkante (20) in
Drehrichtung weist und beim Drehen der Messerwelle (14) eine zy
lindrische Bahn beschreibt.
Bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispie
len sind die Schneidmesser (20) selbst spiegelsymmetrisch ausge
bildet und weisen zwei Schneidkanten (20) auf, so daß sie bei
Verschleiß einer Schneidkante (20) einmal um 180 Grad gedreht
und erneut an den Messerböcken (16) befestigt werden können. Die
Schneidmesser (18) weisen dort eine in Drehrichtung weisende
Breitseitenfläche (21) auf, von welcher die abgeschnittenen Um
reifungsbandstücke tangential nach außen gegen die Innenseite
der zylindrischen Gehäusewand (23) geschleudert werden, so daß
die Messerböcke (16) selbst keinem Verschleiß unterliegen.
Während die Schneidmesser (18) bei den in dem Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils um eine bezüglich der
Drehachse (22) der Messerwelle (14) radiale Verstellachse kipp
bar auf den Messerböcken (16) festgeschraubt sind, so daß die
Schneidkante (20) gegenüber der Drehachse (22) geneigt werden
kann, sind die Schneidkanten (20) der Schneidmesser (18) bei dem
in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel paral
lel zur Drehachse (22) ausgerichtet.
Die Schneidmesser (18) wirken dort mit einem Statormesser (17)
zusammen, das derart auf einer Messerhalterung (19) befestigt
ist, daß seine in geringem radialem Abstand außerhalb der Bahn
der Schneidkanten (20) angeordnete Messerkante (15) gegenüber
den Schneidkanten (20) der Schneidmesser (18) um etwa 5 Grad ge
neigt ist, so daß die radial zugeführten Umreifungsbänder wie
mit einer Schere über ihre Breitseiten hinweg durchschnitten
werden, wobei der Punkt, an dem sich die Schneidkante (20) und
die Messerkante (15) schneiden, beim Drehen der Messerwelle (14)
kontinuierlich über die Breitseitenflächen der Umreifungsbänder
wandert. Die Umreifungsbänder werden dadurch je nach dem Ver
hältnis zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidmesser
und der Einzugsgeschwindigkeit mehr oder weniger schräg abge
schnitten.
Die Messerwelle (14) wird von dem als Elektromotor ausgebilde
ten, oben auf dem Deckel (5) des Gehäuses (4) angeflanschten An
triebsmotor (10) angetrieben. Bei dem in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Mes
serwelle (14) über einen Riementrieb (24). Die Abtriebswelle des
Elektromotors durchsetzt dort den Deckel (5) im Abstand von dem
Radial/Axiallager der Messerwelle (14) und trägt im Gehäuseinne
ren eine Riemenscheibe (26). Der Riementrieb (24) ist oberhalb
der Schneidebene der Schneidmesser (18) angeordnet und weist
einen Keilriemen (25) auf, der jeweils in eine im Querschnitt
trapezförmigen Umfangsnut der Riemenscheibe (26) und einer in
gleicher Höhe wie diese angeordneten, auf den Messerböcken (16)
aufliegenden und mit diesen fest verbundenen Ringscheibe (29)
der Schneidvorrichtung (6) eingreift.
Demgegenüber ist die Messerwelle (14) bei dem in den Fig. 5
bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel in Verlängerung der Ab
triebswelle des Elektromotors angeordnet und starr mit dieser
gekuppelt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die bezüglich der Messerwelle (14) der Riemenscheibe
(26) gegenüberliegend angeordnete Einzugsvorrichtung (8) im we
sentlichen aus zwei durch einen weiteren Riementrieb (28) in
entgegengesetzter Drehrichtung angetriebenen, gegeneinander an
preßbaren Einzugsrollen (30, 32), die ein mit seinem vorderen
Ende in einen Einführtrichter (34) auf der Umfangsfläche des Ge
häuses (4) eingeführtes Umreifungsband erfassen und auf die Bahn
der Schneidmesser (18) zu bewegen. Die Einzugsrollen (31, 32)
weisen jeweils eine zur Drehachse (22) der Messerwelle (18) par
allele Drehachse auf, so daß die Umreifungsbänder mit im wesent
lichen zur Schneidkante (20) der Schneidmesser (18) parallelen
Breitseitenflächen eingezogen werden. Der Einführtrichter (34)
wird dort durch zwei nach innen über die zylindrische Gehäuse
wand (36) überstehende, jeweils von gegenüberliegenden vertika
len Seitenrändern einer rechteckigen Ausnehmung (38) der Gehäu
sewand (36) keilförmig aufeinanderzu gerichteten Leitblechen
(40, 41) gebildet, wobei der Spalt (42) zwischen den inneren En
den der Leitbleche (40, 41) so eng bemessen ist, daß die Umrei
fungsbänder nur mit vertikal ausgerichteten Breitseitenflächen
eingeführt werden können. Zwischen den Einzugsrollen (30, 32) und
der Bahn der Schneidmesser (18) ist eine Führung (43) angeord
net, die einen schmalen vertikalen Schlitz (45) aufweist, in
welchem das innere, von den Einzugsrollen (30, 32) freigegebene
Ende des jeweils eingezogenen Umreifungsbands geführt wird, bis
es in geringem radialem Abstand von der Kreisbahn der Schneid
messer (18) aus dem Schlitz (45) austritt. Der Schlitz (45) ist
dabei sowohl nach den Seiten, als auch nach oben und unten durch
Führungsflächen begrenzt, wodurch verhindert wird, daß sich das
eingezogene Umreifungsband beim Auftreffen des Schneidmessers
(18) umbiegt und ausweicht bzw. daß es sich ober- oder unterhalb
der Bahn der Schneidkanten bewegt. Die jeweils in Drehrichtung
der Messerwelle (14) angeordnete seitliche Begrenzung des
Schlitzes (45) dient zudem als Widerlager für das Umreifungsband
im Augenblick des Auftreffens des Schneidmessers (18).
Der oberhalb des Keilriemens (25) angeordnete Keilriemen (49)
des Riementriebs (28) ist dort von einer auf der Messerwelle
(14) befestigten Riemenscheibe nacheinander über jeweils eine
Riemenscheibe am oberen Ende der Einzugsrollen (30, 31) geführt.
Die beiden Einzugsrollen (30, 32) werden durch Federkraft gegen
einander angepreßt, so daß sich ihr Abstand an die Materi
alstärke des eingezogenen Umreifungsbands anpassen kann. Zum
Ausgleich einer dadurch bewirkten Verlängerung bzw. Verkürzung
des Weges des Keilriemens (49) ist dieser zusätzlich über eine
Spannrolle (46) geführt, die ebenfalls unter der Einwirkung ei
ner Federkraft senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbar gela
gert ist.
Im Unterschied dazu wird bei dem in den Fig. 5 bis 9 darge
stellten Ausführungsbeispiel nur eine der beiden Einzugsrollen
(32) vom Riemenantrieb (28) angetrieben, während die andere auf
einer um eine Schwenkachse (54) verschwenkbaren Schwinge (56)
schwenkbar gelagert ist. Eine auf die Schwinge (56) einwirkende
Druckfeder (58) bewirkt, daß die auf der Schwinge (56) gelagerte
Einzugsrolle (30) gegen die angetriebene Einzugsrolle (32) ange
preßt wird. Im Deckel (5) des Gehäuses ist ein Arretierungsorgan
(60) in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert, dessen un
teres Ende auf der Oberseite der Schwinge (56) gleitet und bei
Überschreiten eines vorgegebenen Schwenkwinkels an einer verti
kalen Begrenzungsfläche (61) der Schwinge (56) entlang nach un
ten gleitet, so daß die Schwinge (56) in ihrer Schwenklage arre
tiert wird. Zum Lösen der Arretierung weist das Arretierungsor
gan (60) einen nach oben über den Gehäusedeckel (5) überstehen
den Handgriff (62) auf, an welchem es nach oben gezogen werden
kann. Neben der Druckfeder (58) ist ein nicht dargestellter An
schlag vorgesehen, der den Schwenkwinkel der Schwinge (56) auf
einen vorgegebenen Wert begrenzt.
Weiter ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch der Einführtrich
ter (34) auf der Schwinge (56) montiert, so daß bei Druck auf
die radial nach außen gerichtete Begrenzungsfläche (64) des Ein
führtrichters (34) der Abstand zwischen den Einzugsrollen
(30, 32) vergrößert und damit der Einzug unmittelbar unterbrochen
werden kann.
Nach Passieren der Einzugsrollen (30, 32) werden die Umreifungs
bänder hier in einem Schlitz (45) geführt, der sich in Richtung
auf die Bahn des Schneidmessers (18) verengt. Der Schlitz (45)
wird hier zum einen durch das Statormesser (17) und zum anderen
durch eine dem Statormesser (17) gegenüberliegende Führungsflä
che (65) in horizontaler Richtung begrenzt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse (4) so ausgebildet, daß sich sein Oberteil (48)
um ein dem Einführschlitz (34) gegenüberliegendes und etwas un
terhalb desselben angeordnetes Scharnier (nicht dargestellt) ge
genüber dem mit dem Ständer (2) fest verbundenen Unterteil (50)
um eine horizontale Schwenkachse nach oben zu aufklappen läßt.
Ein nicht dargestellter Kontaktschalter verhindert, daß der An
triebsmotor (10) bei offenem Gehäuse (4) eingeschaltet werden
kann. Bei aufgeklappten Oberteil (48) ist sowohl die Schneidvor
richtung (6) als auch die Einzugsvorrichtung (8) von unten her
leicht zugänglich, so daß die Schneidmesser (18) ohne Schwierig
keiten verstellt oder ausgetauscht bzw. problemlos Wartungsar
beiten an den Einzugsrollen (30, 32), den Riementrieben (18, 28)
und den Lagern durchgeführt werden können.
Demgegenüber ist bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel die zylindrische Gehäusewand einteilig aus
gebildet und weist eine nach oben offene Schlitzausnehmung (70)
auf, in welche beim Aufsetzen des Gehäusedeckels (5) der Ein
führtrichter (34) eingreift. Auch hier kann ein Kontaktschalter
vorgesehen sein, der ein Einschalten des Antriebsmotors (10) bei
offenem Gehäuse (4) verhindert.
Unterhalb der Bahn der Schneidmesser (18) ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel weiter ein Greifschutz (72) angeordnet, der mit
der Gehäusewand verschweißt ist. Der Greifschutz (72) weist die
Gestalt eines Kegels mit nach oben gerichteter Spitze auf und
ist an seinem Umfang durch Schlitzausnehmungen (74) von der
Gehäusewand (23) getrennt, so daß die kleingeschnittenen Um
reifungsbandstücke am Kegel herabgleiten und nach unten in den
Sammelbehälter (12) fallen können. Der Greifschutz (72) soll da
bei bei einer unsachgemäßen Handhabung ein Eingreifen von unten
her in die Bahn der Schneidmesser (18) verhindern.
Der zum Auffangen der kleingeschnittenen Umreifungsbandstücke
dienende Kunststoffsack (12) wird zum Befestigen mit seinem obe
ren Rand von unten her über die Außenfläche des Gehäuses (4) ge
stülpt und anschließend mittels eines unter Festklemmen des Ran
des gegen die Außenfläche des Gehäuses (4) anlegbaren Spannbü
gels (52) oder eines unter Zugspannung stehenden gummielasti
schen Spannseils lösbar befestigt.
Claims (50)
1. Verfahren zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbändern
aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungs
bänder im wesentlichen in radialer Richtung einer zylindri
schen Bahn mindestens eines rotierenden Schneidmessers (18)
zugeführt und in kurze Stücke geschnitten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn des Schneidmessers
(18) von außen her zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umreifungsbänder schräg über ihre Breitseitenflächen
hinweg durchtrennt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umreifungsbänder der zylindrischen Bahn
des Schneidmessers (18) mit gleichförmiger Geschwindigkeit
zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umreifungsbänder zwischen einer Schneid
kante (20) des Schneidmessers (18) und einer Messerkante
(15), an der die Schneidkante (20) in geringem Abstand
vorbeigeführt wird, zerschnitten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidkante (20) und die Messerkante (15) gegeneinander ge
neigt sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umreifungsbänder motorisch in die Bahn des
Schneidmessers (18) eingezogen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einzug der Umreifungsbänder beim Einziehen
eines Fremdkörpers automatisch unterbrochen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umreifungsbänder zwischen zwei gegeneinan
der anpreßbare Einzugsrollen (30, 32) eingeführt werden, von
denen mindestens eine motorisch angetrieben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einzug der Umreifungsbänder bei Überschreiten eines vorgege
benen Abstands zwischen den Einzugsrollen (30, 32) unterbro
chen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umreifungsbänder vor Erreichen der Bahn
des Schneidmessers (18) geführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Stücke geschnittenen Umreifungsbänder
durch die Schwerkraft einem Sammelbehälter (12) zugeführt
werden.
13. Vorrichtung zum Entsorgen von ausgedienten Umreifungsbän
dern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsbänder einer
zylindrischen Bahn mindestens eines rotierenden Schneidmes
sers (18) im wesentlichen in radialer Richtung zuführbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidmesser (18) um eine vertikale Drehachse (22) ro
tiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch
einen oberhalb der zylindrischen Bahn des Schneidmessers
(18) angeordneten Schneidmesserantrieb (10, 26, 24).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) eine in axialer
Richtung ausgerichtete Schneidkante (20) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeich
net durch mehrere in regelmäßigen Winkelabständen um die
Drehachse (22) angeordnete Schneidmesser (18).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidmesser (18) jeweils an einem
starr mit einer Messerwelle (14) verbundenen Messerbock (16)
lösbar befestigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die motorisch angetriebene Messerwelle (14) an ihrem oberen
Ende einseitig gelagert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Messerbock (16) nach unten über einen Messer
teller (11) übersteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, gekennzeich
net durch mindestens ein außerhalb der Bahn des rotierenden
Schneidmessers (18) angeordnetes Statormesser (17) mit einer
in geringem radialem Abstand von der Schneidkante (20) des
Schneidmessers (18) angeordneten Messerkante (15).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Statormesser (17) verstellbar auf einem Messerhalter
(19) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Messerkante (15) gegenüber der Schneidkante
(20) geneigt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel zwischen der Schneidkante (20) und der
Messerkante (15) zwischen 1 und 10 Grad, vorzugsweise etwa 5
Grad beträgt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Neigungswinkel verstellbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Statormesser (17) ein Widerlager für
eine Breitseitenfläche der Umreifungsbänder bildet.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, gekennzeich
net durch eine dem Statormesser (17) gegenüberliegende Füh
rungsfläche.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsfläche mit dem Statormesser (17) einen sich in
Richtung auf die Bahn des Schneidmessers (18) zu verengenden
Führungsschlitz (45) bildet.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, gekennzeich
net durch einen in einer Gehäusewand (36) angeordneten, sich
nach innen zu keilförmig verengenden Einführtrichter (34).
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 29, gekennzeich
net durch einen unterhalb der Bahn des Schneidmessers (18)
lösbar befestigbaren Sammelbehälter.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter als Sack (12) oder Beutel ausgebildet ist
und mit seinem oberen Rand eine Auslaßöffnung des Gehäuses
(4) umschließt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch
einen zwischen dem Sammelbehälter und der Bahn des Schneid
messers (18) angeordneten Greifschutz (72).
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Greifschutz (72) nach oben kegelförmig verjüngt.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, gekennzeichnet durch
mindestens eine zwischen dem Greifschutz (72) und einer Ge
häusewand freibleibende Durchtrittsöffnung für die Umrei
fungsbandstücke.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gehäusewand und der Greifschutz (72)
starr miteinander verbunden sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 35, gekennzeich
net durch mindestens zwei zwischen einer Einführöffnung für
die Umreifungsbänder und der Bahn des Schneidmessers (18)
angeordnete Einzugsrollen (30, 32), von denen mindestens eine
motorisch antreibbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzugsrollen (30, 32) gegeneinander anpreßbar sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Einzugsrollen (30, 32) über min
destens einen Riementrieb (28) mit der Messerwelle (14) ver
bunden ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 38, gekennzeich
net durch eine beim Einziehen eines Fremdkörpers den Einzug
der Umreifungsbänder automatisch unterbrechende Sicherheits
vorrichtung.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheitsvorrichtung den Einzug unterbricht, wenn der
Abstand zwischen den Einzugsrollen (30, 32) ein vorgegebenes
Maß übersteigt.
41. Vorrichtung zum Unterbrechen eines Fördervorgangs, insbeson
dere zum Unterbrechen des Einzugs von Umreifungsbändern in
eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu fördernde Gut zwischen zwei Rol
len hindurchbewegbar ist, von denen die eine bezüglich der
anderen in durch das Gut veränderbarem Abstand gelagert ist,
und daß der Fördervorgang bei Überschreiten eines vorgegebe
nen Abstands zwischen den Rollen unterbrochen wird.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen als Einzugsrollen ausgebildet sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Rollen oder Einzugsrollen auf ei
nem Schwenkarm oder auf einer Schwinge (72) schwenkbar gela
gert ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm oder die Schwinge (72) unter Vergrößerung des
Abstands zwischen den Rollen oder Einzugsrollen entgegen der
Kraft einer Feder (68) verschwenkbar ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkarm oder die Schwinge (72) bei Über
schreiten eines vorgegebenen Schwenkwegs automatisch arre
tierbar ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierung manuell aufhebbar ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, gekennzeichnet durch
eine in vertikaler Richtung verschiebbar gelagertes Arre
tierungsorgan.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 47, gekennzeich
net durch einen den Schwenkweg des Schwenkarms oder der
Schwinge (72) begrenzenden Anschlag.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 48, gekennzeich
net durch einen zusammen mit einer Rolle oder Einzugsrolle
verschiebbar oder verschwenkbar gelagerten Einführtrichter
(34) für das zu fördernde Gut oder die Umreifungsbänder.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Rollen oder Einzugsrollen bei Aus
üben einer Druckkraft auf den Einführtrichter (34) ver
größert wird.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITRO20090004A1 (it) * | 2009-07-01 | 2011-01-02 | Gianfranco Stefani | Taglia - reggia macchina adatta ad essere posta in prossimita' delle aree di imballaggio dove siano presenti macchine reggiatrici oppure in magazzini di logistica. lo scopo della macchina e' quello di sminuzzare la reggia e di farla cadere in un sacc |
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