DE430749C - Krautausreissvorrichtung mit dieser vorgelagertem Krautaufrichter fuer Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Krautausreissvorrichtung mit dieser vorgelagertem Krautaufrichter fuer Kartoffelerntemaschinen

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DE430749C
DE430749C DEW64282D DEW0064282D DE430749C DE 430749 C DE430749 C DE 430749C DE W64282 D DEW64282 D DE W64282D DE W0064282 D DEW0064282 D DE W0064282D DE 430749 C DE430749 C DE 430749C
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haulm
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rollers
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DEW64282D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(W 64282
Es sind Krautausreißvorrichtungen für Kartoffelerntemaschinen bekannt geworden, die mittels endloser Bänder das Kraut erfassen und seitwärts ziehen. Da aber diese Bänder hochkant zum Erdboden stehen und in wagerechter Richtung über den Kartoffeldamm bewegt werden, so werden die erfaßten Krautstengel beim Herausziehen in wagerechter Richtung zum Teil abgebrochen
ίο und zum Teil auch durch die hochkant angreifenden Bänder abgeschnitten, so daß viele Stengel an den geernteten Kartoffeln hängenbleiben. Man hat es ferner mit zwei nebeneinanderliegenden doppelkegeligen WaI-zen versucht, welche das Kraut erfassen und nach oben ziehen sollen. Diese Einrichtung soll gemäß der Erfindung verbessert werden, so daß sämtliches Kraut, nachdem auch das am Boden liegende von einem dem Ausreißer vorgelagerten Aufrichter hochgehoben ist, unmittelbar über dem Kartoffeldamm in seiner ganzen Länge erfaßt und in naturgemäßer Weise nach oben herausgezogen wird. Es geschieht dieses mittels mehrfach übereinander angeordneter Walzen oder mittels endloser Lattenroste.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι die Seitenansicht,
Abb. 2 die Vorderansicht der Walzenan-Ordnung,
Abb. 3 die Draufsicht,
Abb. 4 die Seitenansicht bei Anwendung von Lattenrosten,
Abb. S den Grundriß hierzu, Abb. 6 die Vorderansicht.
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, sind von der Höhe des Kartoffeldammes ab in dem Vorderteil der Maschine eine Anzahl Walzen 1 unmittelbar senkrecht übereinander in einem Rahmen 2 gegeneinander drehbar gelagert und erhalten ihren Antrieb in irgendeiner bekannten Weise von den Laufrädern der Maschine. Die Länge der Walzen entspricht zweckmäßig- dem Abstand zweier hinterein- *5 anderfolgender Kartoffelbüsche. Die Walzen sind nun, wie Abb. 3 zeigt, in einem spitzen Winkel zueinander gelagert und stoßen an ihrem hinteren Ende zusammen, so daß sich das von den Aufrichtern hochgehobene Kraut in die von den Walzen gebildete Gabel einschieLen kann Die Walzen erfassen das
Kraut unmittelbar über dem Damm fortlaufend zwischen sich, worauf sie es in natürlicher Weise nach oben ziehen. Der gesamte Kartoffelbusch wird demgemäß von unten bis zu den obersten Spitzen zwischen den Walzen eingeklemmt und beim Vorwärtsgang der Maschine immer mehr in den enger werdenden Raum der Walzen hineingeschoben, so daß jeder Stengel unbedingt erfaßt und
ίο hochgezcgen wird, um über dem letzten Walzenpaare in bekannter Weise seitlich abgelegt zu werden.
An Stelle der Walzen sieht die Erfindung auch die Verwendung von Lattenrosten vor, weil mittels solcher das Erfassen des Krautes noch wirksamer ist und der Kraftaufwand infolge Wegfalles der für Walzen erforderlichen Übertragungsräder weit geringer wird. Die Abb. 4, 5 und 6 lassen diese Einrichtung erkennen. In einem Rahmen 3 sind unten in Höhe des Dammes und oben je zwei Wellen 4 und 5 gelagert, auf welchen je zwei (erforderlichenfalls auch mehr) Kettenräder 6 sitzen. Um diese Räder sind endlose Ketten 7 gespannt und diese mit in der Längsrichtung verlaufenden, kleine Abstände zwischen sich lassenden Latten 8 besetzt, so daß ein aus Stäben gebildeter endloser Rost gebildet wird. Da nun die unteren beiden Wellen ebenso wie die oberen im spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, so entsteht nach LTmlegen der mit Latten besetzten Ketten über die Kettenräder eine durch Rostbänder — gleich der durch die oben beschriehenen Walzen — gebildete Gabel, die an ihrem hinteren Ende zusammenstößt, wie Abb. 5 zeigt. Das sich in diese Gabel einschiebende Kraut wird von den Roststäben j in seiner ganzen Länge noch wirksamer er-
faßt als mittels der übereinander angeordneten Walzen, und der auf das Kraut ausgeübte Zug gewährleistet das vollkommene Ausreißen.
Der Antrieb der Wellen und somit des Rostbandes erfolgt in bekannter Weise durch die Laufräder der Maschine.
Für das vollkommene und sichere Einschieben in die Gabel und Erfassen der Krautstengel durch den Rost bzw. die Walzen ist es erforderlich und eine Vorbedingung, flaß die Krautstengel sämtlich, also auch die am Boden liegenden, zunächst in ihrer ganzen j Länge hochgerichtet werden, und zu diesem Zweck ist dem Ausreißer ein Aufrichter vorgelagert. An sich sind Krautaufrichter bekannt geworden, jedoch sind diese für den vorliegenden Zweck durchaus ungeeignet, da sie eine vollkommene Hochrichtung des Krautes nicht ermöglichen und auch nicht bezwecken, sondern dasselbe vom Boden nur so weit anheben sollen, daß es von unmittelbar über dem Boden kreisenden Messern abgeschnitten werden kann. Gemäß der Erfindung sind am vorderen Walzen- bzw. Rostwellenrahmen zwei oder mehr, seitlich den Kartoffeldamm bestreichende Zinken 10 senkrecht frei beweglich bei 9 gelagert, und zwar in die Gabel einmündend. An diesen Zinken sind nach rückwärts ansteigende Leitflächen 11 angeordnet, welche den Zweck haben, das von den Zinken erfaßte Kraut in seiner ganzen Höhe aufzurichten und in die Gabel zu leiten. Die senkrecht frei bewegliche Lagerung ermöglicht das sich völlige Anpassen an die Unebenheiten des Feldes, so daß alle Krautstengel mit Sicherheit untergriffen werden und sich an den Leitflächen aufrichten. Um das Eindringen der Zinken in den Boden zu verhindern, sind die Zinken an ihrer Lagerung mit einem Anschlag 12 versehen, der die unterste Lage der Zinken auf dem Boden sichert, und außerdem stützen sich die Leitzinken auf kleine, vorn angebrachte Rollen, die ebenfalls ein Eindringen in die Erde verhindern. Ein unter dem Krautausreißer in bekannter Weise vorgesehener Rost hält die Kartoffeln zurück bzw. streift sie ab.

Claims (3)

Patent-An Spruch E:
1. Krautausreißvorrichtung mit dieser vorgelagertem Krautaufrichter für Kartoffelerntemaschinen, gekennzeichnet durch zwei Reihen unmittelbar senkrecht übereinanderliegender gegenläufiger Walzen, deren Achsen in spitzem, nach vorn offenem Winkel zueinander liegen.
2. Ausführungsform des Ausreißers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oben und unten über Wellen oder Räder geführte endlose Stabroste.
3. Krautausreißer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen des an sich bekannten gabelförmigen Krautaufrichters an ihrem hinteren Ende drehbar am Maschinenrahmen befestigt und vorn auf in der Furche laufende Rollen gestützt sind, während ein fester Anschlag in der Xähe des Drehpunktes den Ausschlag nach unten begrenzt.
Hierzu ι Bkitt Zeichnungen.
DEW64282D 1923-07-20 1923-07-20 Krautausreissvorrichtung mit dieser vorgelagertem Krautaufrichter fuer Kartoffelerntemaschinen Expired DE430749C (de)

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DE430749C true DE430749C (de) 1926-06-21

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