DE430694C

DE430694C - Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Gleisbruecken

Info

Publication number: DE430694C
Application number: DEP47307D
Authority: DE
Original assignee: Polensky & Zoellner
Current assignee: Polensky & Zoellner
Publication date: 1926-06-22

Description

Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Gleisbrücken. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der nach Patent .I16083 geschützten Art von Vorrichtungen zum Ein- und Ausbau von Gleisbrücken und besteht darin, daß der Kranbahnträger über die auf den beiden Förderwagen ruhenden Unterstützungen hinaus bis zu den äußeren Enden der Förderwagen als Kragträger verlängert ist.
Soweit für den gleichen Zweck bestimmte Vorrichtungen schon bekannt waren, erfolgte die Abstützung des die Förderwagen bestreichenden Kranträgers auf einem besonderen anschließenden Fahrzeug und nicht, wie nach der Erfindung, auf den Förderwagen selbst. Durch die neue Anordnung wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß die beiden frei tragenden Teile der Kranfahrbahn bei gleicher Länge der damit zu deckenden Förderwagen wesentlich kürzer ausfallen, sondern daß sich jetzt auch in Kurven der frei tragende Teil besser mit dem zugehörigen Förderwagen decken wird. Auch ist bei der früheren Anordnung der Weg, den die gehobene Last bis zum Absetzen zurückzulegen hat, weiter, denn sie muß zuerst über den ganzen Kramwagen geführt werden, bevor sie zu dem Transportfahrzeug gelangt. Außerdem können die beiden Transportfahrzeuge nicht beide in der Stellung verladen werden, in der sie sich später beim Abtransport befinden. Dazu kommt die schiefe Einstellung der starr mit dem Kranwagen verbundenen Teile bei Kurvenüberhöhungen.
In der Zeichnung ist diese Anordnung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben; Abb. i gibt eine Gesamtansicht der Vorrichtung von der Seite gesehen und Abb. 2 eine Ansicht von oben, während Abb.3 einen Querschnitt der Vorrichtung wiedergibt. Abb. 4. zeigt einen Querschnitt durch die Aufhängestelle des Kranbahnträgers in größerem Maßstab, Abb. 5 einen Längsschnitt.
Die Einbauvorrichtung besteht «-feder aus den zwei vierachsigen Schienenwagen a1, a., auf denen über dem inneren Drehgestellzapfen je eines der rahmenartigen Portale hl, 1i., aufruht. An diesen beiden Portalen ist innen der zur Aufnahme der Kranbahn c dienende Kranträger b drehbar und pendelnd aufgehängt, und zwar so, daß nicht nur eine Drehung des Kranträgers um eine senkrechte Achse an jeder der beiden Aufhängestellen erfolgen kann, sondern auch ein Ausschwingen des Trägers b seitlich, d. h. rechtwinklig zur Längsachse; infolgedessen wird der Träger b, auch wenn sich in Kurven der eine oder beide Schienenwagen und damit die auf ihnen befestigten Portale hl, h@ infolge der Schienenüberhöhung schräg stellen, stets seine genau senkrechte Hängelage an beiden Aufhängestellen beibehalten. Hierdurch wird eine Verdrehung des Kranträgers vermieden.
In der Mitte der obersten Querträger der Portale hl, h.. ist je ein über die Oberkante der Querträger hinausragender Kugelzapfen f angebracht, der halbkreisförmig von einer Kugelpfanne e umfaßt wird, die mit dem Kranbahnträger b fest verbunden ist, so daß der Kranbahnträger einfach von oben in die Kugelzapfen eingehängt werden kann. Um ein Herausspringen der Kugelpfannen aus den Kugelzapfen zu vermeiden, sind an der Unterseite der Kugelpfannen Laschen g angeschraubt, die unten den vorspringenden Kugelzapfen greifen.

Claims

PATENT-ANSPRUCH. Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Gleisbrücken, bei der zwei Förderwagen in einer der Einbaulänge entsprechenden Entfernung durch eine Kranbahn überbrückt sind, nach Patent 416o83, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranbahnträ ger (b) über die auf den beiden Förderwagen ruhenden Unterstützungen (hl, h2) hinaus bis zu den äußeren Enden der Förderwagen als Kragträger verlängert ist.