DE4306729C2 - Turmartiges Treppengerüst - Google Patents
Turmartiges TreppengerüstInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/15—Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
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- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/10—Steps or ladders specially adapted for scaffolds
Description
Die Erfindung betrifft ein turmartiges Treppengerüst mit
wenigstens einem Gerüstbodenfeld und einem Treppenfeld,
mit wenigstens zwei Stützrahmen mit vertikalen Stützen und
horizontalen Sprossen und mit daran eingehängten
Gerüstböden und mit im Treppenfeld neben den Gerüstböden
an den Sprossen eingehängten Treppen, welche am unteren und
am oberen Ende jeweils ein zum gefahrlosen Herüber- und
Hinübergehen zum Gerüstboden in der Auftrittsbreite
hinreichend bemessenes Treppenpodest aufweisen, und mit
Diagonal- und Horizontalverstrebungen, die bei passender
Länge mit über die runden Sprossen greifenden Einrastklauen
gehalten sind.
Bei vielen in größerer Höhe auszuführenden Arbeiten zu
Wartungs- und Reparaturzwecken, zu Beleuchtungs-, Film-
und Fotozwecken und bei Veranstaltungen mit Schauspielern,
Rednern und Organisatoren werden Turm-Gerüste gebraucht,
die auch mit Rädern zum leichten Verschieben ausgestattet
sein können. Solche Turm-Gerüste werden entweder mit
Leitern oder an den Sprossen ihrer Tragstruktur bestiegen,
soweit das für den Einsatzzweck sinnvoll und zulässig ist.
Bei häufigerem Auf- und Absteigen sind Leitern zu lästig
und gefährlich. Deshalb sieht man Treppen in einem neben
dem eigentlichen Gerüstbodenfeld oder Aufstiegs-Hilfsfeld
liegenden Treppenfeld vor. Diese haben mit ihnen
verbundene, dem Überstieg dienende Treppenpodeste und
außerdem sind zum sicheren Anfassen parallel zu den
Treppenholmen die ohnehin sinnvollen oder erforderlichen
Diagonalstäbe so gelegt, daß sie in Greifhöhe liegen.
Solche Diagonalstäbe werden mit Einrastklauen befestigt. Da
im obersten Treppenfeld eine Bodentragstruktur vorgesehen
ist, kann keine Befestigung längerer Diagonalstäbe an den
Sprossen der Tragstruktur des Gerüstes erfolgen. Andere im
Grundaufbau ähnliche Gerüste nach FR 2 644 497 haben einen
neben der im unteren Bereich angeordneten Treppe liegenden,
im wesentlichen horizontal orientierten Rahmen, an dem die
aufsteigende Person sich festhalten kann. Eine entsprechende
Anordnung in einer höheren Gerüstzone fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein besonders
sicheres Treppengerüst im Bereich der obersten Treppe
wenigstens einen auf Greifhöhe liegenden Geländerstab
mit geeigneten Befestigungsmitteln vorzusehen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß auf der obersten
Gerüstebene die ganze Fläche mit Ausnahme einer - ggf. mit
Klappe versehenen - Durchstiegsöffnung von begehbaren
Gerüstbodenteilen abgedeckt ist, die auch an der Außenseite
des Treppenfeldes mit einem Horizontal-Tragprofil
ausgestattet sind und daß im obersten Treppenfeld in
Greifhöhe etwa parallel zu den Holmen der Treppe ein
Geländer- und Verbindungsrohr vorgesehen ist, dessen
unteres Ende eine Einrastklaue zum Angriff an einer runden
Sprosse aufweist und dessen oberes Ende ein mit passender
Neigung am Geländer- und Verbindungsrohr befestigten
U-förmigen Halter aufweist, dessen Schenkel
Durchgangsbohrungen für eine durch eine passend liegende
Bohrung im horizontal liegenden Tragholm gesteckten
Anschlußstift aufweisen.
Das schnell einzuhängende und sicher zu befestigende
Geländer- und Verbindungsrohr hat an seinen beiden Enden
unterschiedliche Befestigungsmittel, die einerseits eine
passende Einrastklaue und andererseits einen U-förmigen
Halter mit Stecksicherung enthalten. Diese bieten
einerseits schnelle Montage- und Demontage-Möglichkeiten
und andererseits große Betriebssicherheit und erhöhen die
Stabilität des oft hohen Turmes. Der Anschlußstift sollte
unverlierbar angebracht sein. Weitere Einzelheiten,
Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben
sich auch aus dem nachfolgenden Beschreibungsteil.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungs
beispiel beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Schrägansicht des oberen Teiles eines
Treppengerüstes;
Fig. 2 die Schrägansicht des unteren Endes eines schräg
liegenden Geländer- und Verbindungsrohres;
Fig. 3 die Schrägansicht der oberen Befestigung des
Geländer- und Verbindungsrohres.
Das Treppengerüst 10 hat zwei, in der Regel aus mehreren
übereinander gesteckten Teilrahmen bestehende
Stützrahmen 11 mit vertikalen Stützen 12 und horizontalen
Sprossen 14, die in einem relativ geringen Abstand von
beispielsweise 25 cm voneinander liegen, so daß sie auch
zum Aufstieg und Abstieg gebraucht werden könnten.
Zumindest die Sprossen 14 bestehen aus zylindrischen
Rohrabschnitten.
Die zweitoberste Ebene 15 zeigt einen Gerüstboden 16, der
mit vier Einrastklauen 17 eingehängt ist, und zwar in dem
hier hinten liegend dargestellten Gerüstbodenfeld 18. Im
daneben liegenden Treppenfeld 19 ist das obere Ende 21
einer Treppe 20.1 zu sehen. Eine zweite, höher liegende
Treppe 20.2 ist vollständig dargestellt. Sie hat Holme 24
und treppengemäße breite Stufen 22 sowie am unteren Ende
ein horizontales Treppenpodest 23.1 und am oberen Ende ein
horizontales Treppenpodest 23.2. Diese haben ebenfalls
Einrastklauen 17, die über die Sprossen 14 die Abstützung
bewirken und zwar im besonderen Falle hier derart, daß das
obere Treppenpodest 23.2 jeweils genau auf der Höhe der
Arbeits- und/oder Gangfläche liegt, während das unterste
Treppenpodest 23.1 um eine Stufe höher liegen kann als der
Gerüstboden 16.
Horizontale Verbindungs- und Geländerstäbe 25 sind im
oberen Bereich dargestellt. Im Feld darunter ist etwa in
der Mitte ein weiterer Horizontal-Verbindungs- und
Sicherungsstab 25.2 vorgesehen. Im übrigen gibt es übliche
Diagonalstäbe 26 und einen verlängerten Geländer- und
Diagonalstab 27, der in einem zum Angreifen passend
liegenden Abstand vom Holm 24 der unteren Treppe 20.1
angebracht ist und von dem nur das obere Ende dargestellt
ist. Insoweit sind Treppe und Treppengerüst in üblicher
Weise aufgebaut. Bisher gab es keine passenden Geländer
stäbe für die oberste Treppe, so daß man sich mit
individuell angebrachten, mit Halbschalen-Kupplungen
befestigten oder sonstwie angebrachten horizontalen
Verbindungsstäben zur Sicherung begnügen mußte.
Nunmehr sieht die Erfindung einen weiteren, geeigneter
angebrachten Geländerstab, das Geländer- und
Verbindungsrohr 30, vor. Dieses liegt in einem Abstand 31
etwa parallel zum Holm 24.2 der oberen Treppe 20.2. An
seinem unteren Ende hat es - wie deutlicher aus Fig. 2
ersichtlich - eine Einrastklaue 17 an sich bekannter und
üblicher Art, die den Einrastklauen der Gerüstböden und der
Podeste gleich ist und deshalb auch mit dem Bezugszeichen
"17" versehen wurde. Weil derartige Gerüste Standard
abmessungen haben und sich jeweils nach der Länge der
verfügbaren Gerüstböden richten, kann man nunmehr auch eine
passende Länge, nämlich die Länge 33 für das Geländer- und
Verbindungsrohr 30 festlegen und es im Bereich seines
oberen Endes 32 in geeigneter Weise an der Tragstruktur des
ganzen Treppengerüstes befestigen. Da in diesem Bereich
eine große Arbeits- und Lauffläche benötigt wird, ist auch
im Treppenfeld ein Gerüstboden 35 vorgesehen. Dieser hat
einen außen liegenden Tragholm 36, der einerseits ebenfalls
mit einer Einrastklaue 17 eingehängt ist und anderenends
entweder an dem Treppenpodest 23.2 oben angreift oder
daneben vorbei läuft und direkt an der zugehörigen Sprosse
angreift.
Das obere Ende 32 des schrägen Geländer- und
Verbindungsrohr 30 ist unter dem passenden Winkel schräg
abgeschnitten und hat einen U-förmigen Halter 34, der aus
einem abgebogenen Blechteil oder abgeschnittenen Walzprofil
besteht. Sein Steg 37 ist mit Hilfe der Schweißnaht 38 am
oberen Ende 32 des Geländer- und Verbindungsrohrs 30
angeschweißt. Seine Schenkel 39.1 und 39.2 liegen
beiderseits des Tragholms 36 des zugehörigen Gerüst
bodens 35 und greifen von der Seite darüber. Durchgangs
bohrungen 41 nehmen einen Anschlußstift 40 auf. Dieser wird
vorzugsweise mit einem durchsteckbaren und an einer Kette
hängenden Federklemmstift, eine Sicherung 43 bildend
lösbar festgelegt, so daß die Teile nicht verlorengehen und
nicht unerwünscht herausgezogen werden können.
Wie ersichtlich ist mit einfachen und von jedem Benutzer
erkennbar anzubringenden Hilfsmitteln eine größere
Sicherheit beim Aufstieg auf höheren Turmgerüsten mit
Treppen gewährleistet.
Zusammenfassend kann die Erfindung wie folgt beschrieben
werden:
Das turmartige Treppengerüst (10) hat unter der obersten Etage eine Treppe (20.2). Parallel zu den Holmen (24) liegt ein Geländer- und Verbindungsrohr (30). Dieses ist an der Sprosse (14.1) des Stützrahmens (11) mit einer Einrastklaue (17) und an dem Tragholm (36) mit einem U-förmigen Halter (34) befestigt.
Das turmartige Treppengerüst (10) hat unter der obersten Etage eine Treppe (20.2). Parallel zu den Holmen (24) liegt ein Geländer- und Verbindungsrohr (30). Dieses ist an der Sprosse (14.1) des Stützrahmens (11) mit einer Einrastklaue (17) und an dem Tragholm (36) mit einem U-förmigen Halter (34) befestigt.
10
Treppengerüst
11
Stützrahmen
12
vertikale Stütze
14
Sprosse
14.1
Sprosse
15
zweitoberste Ebene
16
Gerüstboden
17
Einrastklaue
18
Gerüstbodenfeld
19
Treppenfeld
20
Treppe
20.1
untere Treppe
20.2
obere Treppe
21
oberes Ende von
20.1
22
Stufe
23.1
unterstes Treppenpodest
23.2
oberes Treppenpodest
24
Holm
24.2
Holm
25
Verbindungs- und
Geländerstab
25.2
Horizontal-Verbindungs-
und Sicherungsstab
26
Diagonalstab
27
Geländer- und Diagonalstab
30
Geländer- und Verbindung
31
Abstand
32
oberes Ende von
30
33
Länge von
30
34
U-förmiger Halter
35
Gerüstboden
36
Tragholm
37
Steg
38
Schweißnaht
39.1
Schenkel
39.2
Schenkel
40
Anschlußstift
41
Durchgangsbohrung
43
Sicherung
Claims (2)
1. Turmartiges Treppengerüst (10) mit wenigstens einem
Gerüstbodenfeld (18) und einem Treppenfeld (19), mit
wenigstens zwei Stützrahmen (11) mit vertikalen
Stützen (12) und horizontalen Sprossen (14) und mit
daran eingehängten Gerüstböden (16) und mit im
Treppenfeld (19) neben den Gerüstböden (16) an den
Sprossen (14) eingehängten Treppen (20), welche am
unteren und am oberen Ende jeweils ein zum gefahrlosen
Herüber- und Hinübergehen zum Gerüstboden (16) in der
Auftrittsbreite hinreichend bemessenes Treppenpodest
(23.1, 23.2) aufweisen, und mit Diagonal- und
Horizontalverstrebungen, die bei passender Länge mit
über die runden Sprossen greifenden Einrastklauen (17)
gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der obersten Gerüstebene die ganze Fläche mit
Ausnahme einer - ggf. mit Klappe versehenen -
Durchstiegsöffnung von begehbaren Gerüstbodenteilen
abgedeckt ist, die auch an der Außenseite des
Treppenfeldes (19) mit einem Horizontal-Tragprofil
ausgestattet sind und daß im obersten Treppenfeld in
Greifhöhe etwa parallel zu den Holmen (24) der Treppe
ein Geländer- und Verbindungsrohr (30) vorgesehen ist,
dessen unteres Ende eine Einrastklaue (17) zum Angriff
an einer runden Sprosse (14.1) aufweist und dessen
oberes Ende (32) ein mit passender Neigung am
Geländer- und Verbindungsrohr (30) befestigten
U-förmigen Halter (34) aufweist, dessen Schenkel (39.1
und 39.2) Durchgangsbohrungen (41) für eine durch eine
passend liegende Bohrung im horizontal liegenden
Tragholm (36) gesteckten Anschlußstift (40) aufweisen.
2. Turmartiges Treppengerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstift (40) mit einer Haltekette bzw.
einem Halteseil unverlierbar im Benutzungsbereich
angehängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306729 DE4306729C2 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Turmartiges Treppengerüst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306729 DE4306729C2 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Turmartiges Treppengerüst |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306729A1 DE4306729A1 (de) | 1994-09-08 |
DE4306729C2 true DE4306729C2 (de) | 2003-03-06 |
Family
ID=6481898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306729 Expired - Fee Related DE4306729C2 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Turmartiges Treppengerüst |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4306729C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305145B4 (de) * | 2003-02-08 | 2004-12-30 | C. O. Weise Gmbh & Co. Kg | Gerüsttreppenmodul |
DE102010000472A1 (de) * | 2010-02-19 | 2011-08-25 | Wilhelm Layher Verwaltungs-GmbH, 74363 | Baugerüst und Verfahren zum Montieren bzw. Demontieren eines derartigen Baugerüsts |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1994843U (de) * | 1968-03-02 | 1968-10-17 | Erhard Ackemann Kg | Lesser-aufstiegskonsole. |
DE6915832U (de) * | 1969-04-19 | 1969-09-11 | Eberhard Layher | Geruestrahmentafel |
FR2644497A1 (fr) * | 1989-03-16 | 1990-09-21 | Pozo Jean | Echafaudage de haute securite et de mise en oeuvre rapide |
-
1993
- 1993-03-04 DE DE19934306729 patent/DE4306729C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4306729A1 (de) | 1994-09-08 |
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