DE20315839U1 - Baugerüst - Google Patents

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Abstract

Baugerüst umfassend wenigstens zwei Seitenteile aus Sprossenleitern und wenigstens eine an diesen leiterartigen Seitenteilen befestigbare Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (11) der leiterartigen Seitenteile (10) jeweils mindestens in Höhe jeweils einer Sprosse (12) Öffnungen (13) aufweisen, die Sprossen (12) als Hohlsprossen ausgebildet sind und Befestigungsteile für die Montage des Baugerüsts über die Öffnungen (13) in die hohlen Sprossen (12) einschiebbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baugerüst umfassend wenigstens zwei Seitenteile aus Sprossenleitern und wenigstens eine an diesen leiterartigen Seitenteilen befestigbare Arbeitsplattform.
  • Aus dem Stand der Technik sind Baugerüste der eingangs genannten Gattung bekannt, die auch als Leitergerüste bezeichnet werden. Baugerüste der erfindungsgemäßen Art sind insbesondere solche, die vorwiegend von Privatleuten oder bei der Durchführung kleinerer Arbeiten zum Einsatz kommen. Solche kleineren Baugerüste sollten vielseitig und robust sein und dabei ein vergleichsweise geringes Eigengewicht aufweisen. Aufbau und Montage eines Baugerüsts der erfindungsgemäßen Art sollte möglichst einfach und mit geringem Aufwand erfolgen können.
  • Bekannte Baugerüste der vorgenannten Art weisen zwar leiterartige Seitenteile auf, an denen die das Gerüst benutzende Person aufsteigen kann, die Holme dieser Leiterteile bestehen jedoch allgemein aus Rundrohren, die keine Bohrungen aufweisen. Geländerrohre, Querstreben und Diagonalstreben werden über Laschen, Klauen, Klemmvorrichtungen oder dergleichen an den Holmen oder Sprossen der leiterartigen Seitenteile befestigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baugerüst der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welches montagefreundlich ist, ein geringes Gewicht aufweist, speziell auf den Privatnutzer zugeschnitten ist und den sicherheitstechnischen Anforderungen der Bau-Berufsgenossenschaft genügt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert das erfindungsgemäße Baugerüst der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die vorliegende Erfindung verwendet ein anderes Montageprinzip als dies von den bislang auf dem Markt befindlichen Baugerüsten dieses Typs wie Leitergerüsten, Fahrgerüsten, Rollgerüsten oder dergleichen bekannt ist. Die Erfindung geht zudem von der Überlegung aus, dass für die Seitenteile des Baugerüsts Leiterteile mit Hohlsprossen und diesen Hohlsprossen zugewandten Öffnungen in den Holmen verwendbar sind. Dadurch ergibt sich ein besonderer produktionstechnischer Vorteil, da die Seitenteile aufgebaut sein können wie herkömmliche Leichtmetall-Sprossenleitern. Ähnliche Bauteile wie sie beispielsweise in einem Leiterwerk ohnehin gefertigt werden können dann bei den Baugerüsten des erfindungsgemäßen Typs verbaut werden. Erfindungsgemäß weisen die Holme der leiterartigen Seitenteile somit jeweils mindestens in Höhe jeweils einer Sprosse Öffnungen auf und die Sprossen sind als Hohlsprossen ausgebildet. Außerdem sind Befestigungsteile für die Montage des Baugerüsts vorgesehen, die über die Öffnungen in die hohlen Sprossen einschiebbar sind. Dies eröffnet ein gegenüber den vorgenannten bekannten Baugerüsten völlig neues Montage- und Aufbauprinzip. Die genannten Befestigungsteile können zum Beispiel Spindeln sein oder Gewindestangen oder dergleichen, die in axialer Richtung in die hohlen Sprossen der Seitenteile einschiebbar sind. So können in besonders einfacher Weise diverse Streben an den leiterartigen Seitenteilen festgelegt werden, insbesondere Geländerstreben, Diagonalstreben zur Aussteifung, vertikal verlaufende Streben (Rungenstreben) oder Streben für die Anbringung von Laufrollen im unteren Bereich (Rollenstreben). Man kann beispielsweise diese Streben jeweils mit Bohrungen versehen und mit Hilfe von Muttern festlegen, die auf die vorgenannten Spindeln oder Gewindestangen aufgeschraubt werden. Dies können beispielsweise Flügelmuttern sein, so dass man die Montage sogar ohne Zuhilfenahme von Werkzeug vornehmen kann. Vorzugsweise sind dabei weiterhin Führungsteile vorhanden, die in die Sprossen eingesteckt werden und zur Führung für die Spindeln dienen. Dies können beispielsweise stopfenartige Kunststoffteile sein, die in die Öffnungen der Hohlsprossen einsteckbar sind und Kanäle, Löcher oder Bohrungen aufweisen, die zur Führung und gegebenenfalls Zentrierung der Spindeln dienen.
  • An einem erfindungsgemäßen Baugerüst können mindestens an einer Seite Laufrollen angebracht werden, so dass sich ein Fahrgerüst ergibt. Um die Standfestigkeit zu verbessern kann man im unterseitigen Bereich an den leiterartigen Seitenteilen Quertraversen anbringen, die die Breite der Seitenteile übersteigen. Insbesondere wenn das erfindungsgemäße Baugerüst eine gewisse Höhe übersteigt müssen im unteren Bereich am Baugerüst Gewichte montiert werden, um die Standfestigkeit weiter zu erhöhen. Diese werden einfach ähnlich einem Sattel auf den Quertraversen fixiert und sind in beliebiger Höhe weiter aufstockbar. Ein erfindungsgemäßes Baugerüst kann auch so montiert werden, dass zwei leiterartige Seitenteile unten in verschiedener Höhe enden, so dass es als Treppengerüst verwendbar ist.
  • Für die Konstruktion erfindungsgemäßer Baugerüste kann man Grundgerüste vorsehen mit kürzeren Seitenteilen, die für Arbeiten bis in eine bestimmte Höhe vorgesehen sind. Auf diese Grundgerüste können dann Aufbaugerüste aufsetzbar sein, um eine größere Arbeitshöhe zu erzielen.
  • Aus Sicherheitsgründen sollte man an den leiterartigen Seitenteilen innenseitig emporsteigen. Daher ist es vorteilhaft, wenn man die Arbeitsplattform mit einer gelenkig aufklappbaren Durchstiegsklappe versieht, so dass man diese hochklappt und so auf die Arbeitsplattform gelangt. Die Schaffung eines Baugerüsts für größere Höhen mit Grundgerüst und Aufbaugerüst kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass man in die Holme der Seitenteile des jeweiligen Gerüstelements einsteckbare Holmverbinder verwendet, mittels derer auf untere Seitenteile Aufbauseitenteile zur Aufstockung aufsetzbar sind, die die ersteren nach oben hin verlängern. Die jeweiligen Holme kann man dann vorzugsweise an den Holmverbindern über geeignete Befestigungselemente sichernd festlegen, beispielsweise über Schrauben, die in die Holmverbinder eingreifen.
  • Ab einer gewissen Arbeitshöhe ist es vorgeschrieben, an den Außenseiten der Holme der Seitenteile Bordbretter anzubringen, die die Arbeitsplattform nach oben hin überragen, um den sicherheitstechnischen Anforderungen zu genügen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Aufgabenlösung sieht vor, dass zur Erreichung einer vorgesehenen größeren Breite der Arbeitsplattform eine solche Arbeitsplattform verwendet wird, die in der Breite den lichten Abstand zwischen zwei Holmen übersteigt. Die Arbeitsplattform kann auch die außen gemessene Gesamtbreite der Seitenteile übersteigen und in der vorgenannten Weise zum Beispiel über Verwendung von Spindeln, die durch die Leitersprossen schiebbar sind, an den Seitenteilen befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Breite der Seitenteile geringer sein kann als diejenige der Arbeitsplattform. Dadurch wird Material und Gewicht eingespart. Ein erfindungsgemäßes Baugerüst mit leiterartigen Seitenteilen der vorgenannten Art besteht vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung. Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Baugerüsts gemäß einer möglichen Ausführungsvariante;
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts des Baugerüsts von 1;
  • 3 eine weitere vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts des Baugerüsts von 1 im unteren Bereich;
  • 4 eine weitere Detailansicht des Baugerüsts im Bereich der Arbeitsplattform als teilweise explodierte perspektivische Darstellung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Baugerüsts gemäß einer alternativen Variante der Erfindung, welches für größere Arbeitshöhen geeignet ist;
  • 6a und 6b jeweils eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts aus dem Baugerüst von 5 bei der Montage;
  • 7 eine weitere perspektivische Detailansicht des Baugerüsts von 5.
  • Zunächst wird auf die 1 bis 4 Bezug genommen und anhand dieser eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Baugerüsts näher beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein sogenanntes Grundgerüst und somit eine Variante des erfindungsgemäßen Baugerüsts, welche insbesondere bei geringeren Arbeitshöhen zum Einsatz kommt. Das insgesamt mit 9 bezeichnete Baugerüst umfasst zwei leiterartige Seitenteile 10, eine Arbeitsplattform 17 und jeweils Quertraversen 21 in den Fußbereichen der leiterartigen Seitenteile 10, die die Breite dieser Seitenteile übersteigen und somit die Standfestigkeit des Baugerüsts erhöhen. Außerdem sind an einem der Seitenteile 10 im unteren Bereich Laufräder 20 montiert. Dadurch ist das Baugerüst mobil und kann ohne Schwierigkeiten durch Anheben an einer Seite an einen anderen Arbeitsort verschoben werden. Die leiterartigen Seitenteile 10 umfassen jeweils waagerechte Sprossen 12 und senkrecht verlaufende Holme 11 wie dies bei einer herkömmlichen Leiter der Fall ist. Die Holme 11 können dabei Vierkantprofile sein und die Sprossen 12 Hohlsprossen, wobei im Bereich der Sprossen 12 auch die Holme 11 Öffnungen aufweisen, so dass man in axialer Richtung Befestigungsteile wie Spindeln 14 durch die Sprossen 12 hindurchschieben kann. Zur Aussteifung des Baugerüsts sind noch Diagonalstreben 28 vorgesehen. Zur seitlichen Absicherung dienen horizontal verlaufende Geländerstreben 29. In der Arbeitsplattform 17 befindet sich eine schwenkbare Durchstiegklappe 23, so dass die das Baugerüst nutzende Person innenseitig an einem der Seitenteile 10 hochklettern, die Durchstiegklappe 23 hochschwenken und dadurch auf die Arbeitsplattform 17 gelangen kann.
  • Nachfolgend wird auf 2 Bezug genommen und anhand dieser Darstellung das Befestigen von Streben oder dergleichen an den Seitenteilen 10 näher erläutert. Man erkennt in 2 einen Ausschnitt aus einem der Seitenteile 10 und man sieht die beiden vertikal verlaufenden Holme 11 sowie eine horizontal zwischen diesen verlaufende Sprosse 12. Man erkennt, dass es sich um eine Hohlsprosse handelt und in den Holmen entsprechend in Höhe der Hohlsprossen Öffnungen 13 nach außen sind, so dass man dort ein Befestigungsteil, beispielsweise eine Gewindespindel 14 einschieben kann, die durch die gesamte Sprosse 12 der Leiter hindurchgeschoben wird. Um eine bessere Führung für diese Gewindespindel 14 zu erreichen, benutzt man Führungsteile 18. Dies sind zum Beispiel stopfenartige Teile aus Kunststoff, die in die Öffnung 13 einsteckbar sind und einen mittigen Führungskanal 18a aufweisen, der die Gewindespindel 13 in ihrem über den Holm 11 überstehenden Bereich aufnimmt. Das Gewinde an dem überstehenden Bereich der Gewindespindel 14 kann dann nach zum Beispiel einer Befestigung einer Strebe oder dergleichen zum Aufschrauben von Muttern dienen. In 3 ist die Befestigung von Streben 19 erkennbar, an denen man dann Laufräder 20 befestigen kann.
  • Man erkennt in 3 den unteren Bereich eines der Seitenteile 10 mit der Quertraverse 21 und dem unteren Teil der Holme 11, an denen jeweils die Streben 19 befestigt werden mittels der Flügelmuttern 22. Es sind in diesem Fall einmal längere Streben 19 sowie einmal kürzere Streben 19a, die in Höhe der darunter liegenden Sprosse 12 am Holm 11 festgeschraubt werden. Im Bereich des Kreuzungspunkts der beiden Streben 19, 19a werden dann die Laufräder 20 befestigt. Die Anbringung der Streben 19, 19a an den Holmen 11 ist sehr einfach, da sie beispielsweise durch von Hand aufschraubbare Flügelmuttern 22 erfolgen kann, die auf die überstehenden Gewindeabschnitte der Gewindespindeln 14 aufgeschraubt werden.
  • 4 zeigt eine Detailansicht, in der man einen Ausschnitt aus dem Baugerüst sieht, bei dem eines der Seitenteile 10 in Höhe der Arbeitsplattform 17 erkennbar ist. Die Befestigung der Arbeitsplattform erfolgt ebenfalls unter Verwendung von Gewindespindeln 14, die jeweils durch eine hohle Sprosse 12 je eines der Seitenteile 10 an beiden Seiten hindurchgesteckt werden. An der Arbeitsplattform 17 befinden sich längsseitig Winkelprofile 30 mit endseitigen nach unten offenen Ausklinkungen 31, so dass die Arbeitsplattform 17 mit den Winkelprofilen 30 in die Spindeln 14, die über die Holme 11 überstehen, eingehängt werden kann. Anschließend erfolgt die Verschraubung mit Hilfe von Unterlegscheiben 32 und Flügelmuttern 22. Je nach Aufbau-Variante werden an den gleichen Befestigungspunkten in Höhe der Winkelprofile 30 der Arbeitsplattform 17 auch Diagonalstreben 28 angeschraubt, so dass man Arbeitsplattform 17 und Diagonalstreben 28 mit den Flügelmuttern 22 gleichzeitig befestigen kann.
  • Die 5, 6a und 6b zeigen eine alternative Variante eines erfindungsgemäßen Baugerüsts, die man dann verwendet, wenn eine größere Arbeitshöhe erforderlich ist. In diesem Fall verwendet man ein Aufbaugerüst 40 mit Arbeitsplattform 17, welches man auf ein Untergerüst 41 aufsetzen kann. Das Aufbaugerüst 40 besteht ähnlich wie das anhand von 1 beschriebene Grundgerüst aus zwei Seitenteilen 10, Bordbrettern sowie Diagonalstreben und Geländerstreben 29. Das Untergerüst 41 umfasst seinerseits zwei leiterartige Seitenteile 42, die im Prinzip den Seitenteilen 10 bei dem Grundgerüst gemäß 1 entsprechen. Es sind auch hier Diagonalstreben 28 zur Aussteifung vorhanden. Mindestens eines der Seitenteile kann mit Laufrädern 20 ausgestattet sein. Die Arbeitsplattform ist bei dem Untergerüst 42 nicht vorgesehen, da das Aufbaugerüst 40 die Arbeitsplattform 17 umfasst. Da das in 5 gezeigte Baugerüst für größere Arbeitshöhen vorgesehen ist, empfiehlt es sich die unterseitig an den beiden Seitenteilen 42 vorhandenen Quertraversen in den überstehenden Bereichen mit Gewichten 43 zu versehen, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Nach der Montage des Untergerüstes 41 kann das Aufbaugerüst 40, welches zuvor ebenfalls montiert wurde, auf dieses durch aufstecken aufgesetzt werden. Die Art der Steckverbindung und die Befestigung des Aufbaugerüsts 40 am Untergerüst 41 ist aus 6a und 6b erkennbar. Man erkennt das leiterartige Seitenteil 42 des Untergerüsts an einer Seite mit den Holmen 11. Man sieht weiterhin das untere Ende eines der Seitenteile 10 des Aufbaugerüsts. Es werden zunächst jeweils Holmverbinder 24 in die zumindest im oberen Bereich hohlen als Rechteckprofile ausgeführten Holme 11 des Untergerüsts eingesteckt. Die Holmverbinder 24 können beispielsweise Kunststoffteile sein, oder auch andere Profile, die unter Herstellung einer klemmenden Steckverbindung in die Hohlprofile der Holme 11 einsteckbar sind bis hin zu einem etwa mittigen Anschlag, der zum Beispiel durch einen Bund 24a gebildet ist. Anschließend werden die unteren Enden der beiden Holme 11 des Seitenteils 10 des Aufbaugerüsts 40 aufgesteckt. Danach können, wie man in 6b erkennt mit Hilfe der Befestigungselemente 26, die zum Beispiel selbstschneidende Schrauben sein können, Schraubverbindungen hergestellt werden, bei denen die Befestigungselemente 26 durch die Holme 11 der Seitenteile von Untergerüst 41 und Aufbaugerüst 40 in die Holmverbinder 24 hinein festgeschraubt werden, so dass sich eine gegenseitige Festlegung jeweils beider Seitenteile 10, 42 des oberen beziehungsweise des unteren Gerüstteils ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 9
    Baugerüst
    10
    Seitenteile
    11
    Holme
    12
    Sprossen
    13
    Hohlsprossenöffnungen
    14
    Gewindespindeln
    15
    vertikale Strebe
    16
    vertikale Strebe
    17
    Arbeitsplattform
    18
    Führungsteile
    18a
    mittiger Führungskanal
    19
    Streben
    19a
    kurze Streben
    20
    Laufräder
    21
    Quertraversen
    22
    Flügelmuttern
    23
    Durchstiegklappe
    24
    Holmverbinder
    24a
    Bund
    25
    Aufbau-Seitenteile
    26
    Befestigungselemente
    27
    Bordbretter
    28
    Diagonalstreben
    29
    Geländerstreben
    30
    Winkelprofile
    31
    Ausklinkungen
    32
    Unterlegscheiben
    40
    Aufbaugerüst
    41
    Untergerüst
    42
    Seitenteile
    43
    Gewichte

Claims (14)

  1. Baugerüst umfassend wenigstens zwei Seitenteile aus Sprossenleitern und wenigstens eine an diesen leiterartigen Seitenteilen befestigbare Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (11) der leiterartigen Seitenteile (10) jeweils mindestens in Höhe jeweils einer Sprosse (12) Öffnungen (13) aufweisen, die Sprossen (12) als Hohlsprossen ausgebildet sind und Befestigungsteile für die Montage des Baugerüsts über die Öffnungen (13) in die hohlen Sprossen (12) einschiebbar sind.
  2. Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsteile Spindeln (14) vorgesehen sind, die in axialer Richtung in die hohlen Sprossen (12) der Seitenteile (10) einschiebbar sind.
  3. Baugerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels durch die Sprossen (12) schiebbarer Befestigungsteile mindestens eine vertikale Strebe (15) oder mindestens eine diagonale Versteifungsstrebe an den Holmen (11) der Seitenteile (10) befestigbar ist.
  4. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Arbeitsplattform (17) mittels durch die Sprossen (12) schiebbarer Befestigungsteile, vorzugsweise Spindeln (14) an den Holmen (11) der Seitenteile (10) befestigbar sind.
  5. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die durch die Sprossen (12) der Seitenteile (10) schiebbaren Befestigungsteile, vorzugsweise Spindeln (14) in die Sprossen einsteckbare Führungsteile (18) vorgesehen sind.
  6. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Holmen (11) der Seitenteile (10) befestigbare Streben (19) für die Anbringung von Laufrädern (20) vorgesehen sind.
  7. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im unterseitigen Bereich an den leiterartigen Seitenteilen (10) die Breite der Seitenteile übersteigende Quertraversen (21) anbringbar sind.
  8. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsteile Gewindespindeln (14) vorgesehen sind, auf die zur Festlegung der Streben (15, 16) oder der Arbeitsplattform (17) Muttern, insbesondere Flügelmuttern (22) aufschraubbar sind.
  9. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (17) eine gelenkig aufklappbare Durchstiegklappe (23) aufweist.
  10. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Holme (11) der Seitenteile (10) einsteckbare Holmverbinder (24) vorgesehen sind, so dass auf untere Seitenteile (10) diese nach oben hin verlängernde Aufbau-Seitenteile (25) zur Aufstockung aufsetzbar sind.
  11. Baugerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Holmverbinder (24) eingreifende Befestigungselemente (26) zur sichernden Festlegung der jeweiligen Holme (11) der Seitenteile (10) und der Aufbau-Seitenteile (25) an den Holmverbindern (24) vorgesehen sind.
  12. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Holme (11) der Seitenteile (10) Bordbretter (27) anbringbar sind, die die Arbeitsplattform (17) nach oben hin überragen.
  13. Baugerüst nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordbretter (27) über durch die Sprossen (12) der Seitenteile (10) steckbare Befestigungsteile, vorzugsweise Spindeln (14) an den Holmen (11) anbringbar sind.
  14. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform in der Breite den lichten Abstand zwischen zwei Holmen (11) übersteigt, vorzugsweise die außen gemessene Gesamtbreite der Seitenteile (10) übersteigt.
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