DE4305829C2 - Saite sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Saite - Google Patents

Saite sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Saite

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saite für die Bespan­ nung eines Tennis-, Badminton-, Squashschlägers o. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Saite.
Um Tennisschläger, Badmintonschläger, Squashschläger o. dgl. zu bespannen, ist es bekannt, hierfür Saiten auszuwählen, die aus einer monofilen Synthesefaser oder aus einem monofilen na­ türlichen Material bestehen, wobei das natürliche Material aus Rinderdärmen oder Ziegendärmen gewonnen wird.
Außer den zuvor beschriebenen bekannten natürlichen oder synthe­ tischen monofilen Saiten sind auch solche Saiten bekannt, die einen etwas komplexeren Aufbau aufweisen. So beschreibt bei­ spielsweise die DE 34 37 578 A1 eine derartige Saite, wobei die bekannte Saite eine multifile Seele mit einem aus 48 Monofila­ menten bestehenden aufgeflochtenen Mantel besitzt. Diese Grundkon­ struktion ist dann mit Haftvermittler und einer hierauf aufgeschmolzenen Umhüllung versehen, so daß durch ein Verkleben der einzelnen Fadensysteme dann der eigentliche Verbund herbeigeführt wird.
Die zuvor genannten bekannten Bespannungsmaterialien weisen je­ doch den Nachteil auf, daß sie einem relativ hohen Verschleiß unterliegen, der sich beispielsweise bereits nach einer kurzen Benutzungszeit in einem Auffibrillieren der Saiten ausdrückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saite für die Bespannung von Tennisschlägern, Badmintonschlä­ gern, Squashschlägern o. dgl. zur Verfügung zu stellen, die eine besonders hohe Beständigkeit gegenüber den bei der Benutzung der Schläger auftretenden Beanspruchungen besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Saite mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit eine Saite für die Bespannung der zu­ vor genannten Schläger vorgeschlagen, wobei die Saite aus einem eine multifile gezwirnte Seele aufweisenden Rundgeflecht be­ steht. Hierbei weist die erfindungsgemäße Saite als gezwirnte Saite einen Dreifachzwirn auf, der von einem aus einen 4- bis 8-fach-Geflecht bestehenden Kerngeflecht umflochten ist, wobei das Kerngeflecht von einem 8- bis 16-fach-Geflecht unter Ausbildung des Rundgeflechtes desweiteren umflochten ist.
Die erfindungsgemäße Saite weist eine Reihe von Vorteilen auf. So konnte festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Saite, die aus einem Rundgeflecht der vorstehend angegebenen Konstruktion besteht, auch bei längerem Gebrauch nicht die zuvor beim Stand der Technik beschriebenen Abnut­ zungserscheinungen zeigt. Dies wird darauf zurückgeführt, daß die erfindungsgemäße Saite aufgrund ihrer Konstruktion als spezielles Rundgeflecht eine wesentlich bessere Haltbarkeit besitzt, da hier verschiedene Fadensysteme, die innig miteinander ver­ flochten sind, die beim Schlagen des Balles auf die Saite ein­ wirkenden Kräfte auffangen, so daß es bei der erfindungsgemä­ ßen Saite nicht so schnell zu den Auffibrillierungen kommt, wie dies bei den bekannten Saiten der Fall ist. Auch konnte festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Saite im Ver­ gleich zu einer herkömmlich ausgebildeten Saite eine um etwa 50% bis 80% längere Haltbarkeit besitzt. Weiterhin kommt es bei der erfindungsgemäßen Saite nicht zu einer unerwünschten Verschiebung der Verknüpfungspunkte zwischen der Längsbespan­ nung und der Querbespannung, wie dies bei den bekannten mono­ filen Saiten häufig der Fall ist. Diese stets gleichbleibende Positionierung der Verknüpfungspunkte bei der erfindungsgemä­ ßen Saite erlaubt dem Benutzer eines mit der erfindungsgemäßen Saite bespannten Schlägers eine präzise Schlagführung, so daß die erfindungsgemäße Saite bevorzugt auch von sehr guten Spie­ lern verwendet wird. Desweiteren weist die erfindungsgemäße Saite aufgrund ihrer Flechtkonstruktion eine gewisse Rauhig­ keit auf, die sich dann besonders vorteilhaft ausdrückt, wenn mit einem mit der erfindungsgemäßen Saite bespannten Schläger top-spin-Bälle geschlagen werden, da hierbei mit zunehmender Rauhigkeit der Saite aufgrund der höheren Reibung zwischen der Bespannung und dem Ball wesentlich höhere Drehgeschwindigkei­ ten des Balles resultieren. Außerdem konnte festgestellt wer­ den, daß die erfindungsgemäße Saite im bespannten Zustand we­ sentlich weniger zur Relaxation neigt, so daß auch nach einer längeren Zeit die ursprünglich gewählte Spannung der Saite bei der Bespannung beibehalten wird. Dies wird darauf zurückge­ führt, daß anders als bei einer monofilen Saite bei der erfin­ dungsgemäßen Saite aufgrund ihrer Flechtkonstruktion die Span­ nung auf eine Vielzahl von Fadensystemen verteilt wird und so mit die zuvor angesprochene Relaxation nicht auftritt. Außer­ dem zeichnet sich die erfindungsgemäße Saite durch eine hohe Bruchfestigkeit aus, da hierbei auch, wie bereits vorstehend erwähnt, eine Vielzahl von Fadensystemen belastet werden. Des­ weiteren dämpft die erfindungsgemäße Saite die beim Auftreten des Balles auf die Saite entstehenden Spannungen, so daß das Nachschwingen der erfindungsgemäßen Saite im Vergleich zu ei­ ner herkömmlichen Saite erheblich reduziert ist, wodurch ge­ währleistet wird, daß beim Spiel der Schlagarm entsprechend entlastet wird und somit eine Verletzung des Schlagarmes aus­ geschlossen ist.
Eine erste Weiterbildung der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Saite sieht vor, daß der Dreifachzwirn einen Zwirndrehungsbeiwert α zwischen 105 und 143 variiert. Hierbei ist der Drehungsbeiwert α wie folgt definiert:
Eine derartige Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Saite, die als Seele einen Dreifachzwirn der vorstehend ge­ nannten Art aufweist, besitzt eine extrem hohe Festigkeit, so daß dementsprechend diese Ausführungsform der Saite auch eine sehr hohe Lebensdauer hat, die im Vergleich zu einer bekannten Standardsaite etwa 150% bis 250% länger ist.
Bezüglich des Materials, aus dem die Seele besteht, ist festzuhalten, daß sich hierfür insbesondere multifile Synthe­ sefasern als besonders geeignet herausgestellt haben, wobei die Filamentzahl des Seelenmaterials zwischen 300 Filamente und 800 Filamente, vorzugsweise zwischen 450 Filamente und 650 Filamente, variiert.
Bezüglich des Gesamttiters des multifilen, gezwirnten Seelenmaterials ist bei der erfindungsgemäßen Saite festzuhalten, daß dieser Ge­ samttiter zwischen 1.200 dtex und 2.800 dtex, vorzugsweise zwischen 1.800 dtex und 2.300 dtex, liegt.
Auch bietet es sich bei der erfindungsgemäßen Saite an, bezüg­ lich der neben der Seele vorhandenen weiteren Fadensysteme multifile Fadensysteme, insbe­ sondere aus Synthesefasern, auszuwählen, wobei vorzugsweise der Titer eines jeden multifilen Fadensystems zwischen 100 dtex und 1.000 dtex variiert.
Eine besonders hohe Haltbarkeit wird dann bei der erfindungs­ gemäßen Saite sichergestellt, wenn die Filamentzahl des mit­ einander verflochtenen multifilen Fadensystems relativ hoch ist, insbesondere wenn jedes multifile, das Rundgeflecht bil­ dende Fadensystem eine Filamentzahl zwischen 26 Einzelfilamen­ ten und 120 Einzelfilamenten aufweist.
Wie dies bereits eingangs beschrieben ist, weist die erfin­ dungsgemäße Saite eine hohe Festigkeit sowie eine hohe Ela­ stizität auf. In konkreten Werten bedeutet dies, daß die er­ findungsgemäße Saite vorzugsweise eine Höchstzugkraftdehnung zwischen 6% und 15% und insbesondere eine Höchstzugkraft zwischen 420 N und 650 N besitzt.
Bezüglich der Zopfdichte bei der erfindungsgemäßen Saite ist festzuhalten, daß das Kerngeflecht und das das Kerngeflecht umhüllende 8- bis 16-fach-Geflecht (Mantelgeflecht) jeweils eine Zopfdichte auf­ weist, die vorzugsweise zwischen 8 Zöpfen/cm und 14 Zöpfen/cm variiert.
Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Saite sieht vor, daß das Rundgeflecht mit einem polymeren Überzug be­ schichtet ist. Bezüglich des Materials des polymeren Überzuges ist festzuhalten, daß hier­ für verschleißfeste polymere Materialien ausgewählt werden, so insbesondere Polyamide und vorzugsweise Polyamid 12.
Bezüglich des Materials, aus dem die erfindungsgemäße Saite besteht, ist bereits vorstehend ausgeführt, daß hierfür vor­ zugsweise ein multifiles Synthesefasermaterial eingesetzt wird. Besonders geeignet ist es, wenn die erfindungsgemäße Saite aus einem hochfesten multifilen Fasermaterial aufgebaut wird, so insbesondere aus hochfesten Polyestermultifilamenten (Polyethylenterephthalat-Multifilamenten), hochfesten aromati­ schen Polyamid-Multifilamenten und/oder hochfesten Polyalky­ len-Multifilamenten.
Die vorliegende Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Herstellung einer mit einer gezwirnten Seele versehenen Saite der vorstehend beschriebenen Art.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren legt man als Seelenmate­ rial einen Dreifachzwirn vor, wobei man den Dreifachzwirn an­ schließend mit einem 4- bis 8-fach-Geflecht unter Ausbildung eines Kerngeflechtes umflechtet. Dieses Kerngeflecht wird dann anschließend mit einem 8- bis 16-fach-Geflecht unter Ausbil­ dung eines entsprechenden Rundgeflechtes umflochten, wobei man hiernach das Rundgeflecht unter Ausbildung der erfindungsgemä­ ßen Saite verstreckt.
Vorzugsweise wird das Rundgeflecht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unter einer Spannung zwischen 12 N bis 25 N ver­ streckt.
Bezüglich der Temperatur beim Verstrecken des Rundgeflechtes ist festzuhalten, daß diese Verstreckung sowohl kalt als auch bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei einer Temperatur zwischen 160°C und 230°C, durchgeführt werden kann.
Eine besonders geeignete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß man das Rundgeflecht von anhaftenden Faserbegleitstoffen befreit. Eine derartige Entfernung der Fa­ serbegleitstoffe (Präparationen, Avivagen), die insbesondere nach dem Verstrecken durchgeführt wird, kann nach einem her­ kömmlichen Verfahren im wäßrigen System oder beispielsweise durch eine Behandlung mit organischen Lösungsmitteln, so ins­ besondere chlorierten Kohlenwasserstoffen oder Alkoholen, er­ folgen.
Um die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsge­ mäßen Saite, die einen polymeren Überzug aufweisen, herzustel­ len, sieht eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfah­ rens vor, daß das verstreckte Rundgeflecht nach dem Ver­ strecken und nach der Entfernung der anhaftenden Faserbe­ gleitstoffe mit einem polymeren Überzug beschichtet, beispiels­ weise extrusionsbeschichtet, wird.
Die erfindungsgemäße Saite wird nachfolgend anhand eines Aus­ führungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert.
Wie dem schematischen und vergrößerten Querschnitt der einzi­ gen Figur zu entnehmen ist, weist die Saite 1 einen multifilen Zwirn als Seele 2 auf, wobei der multifile Dreifachzwirn einen Titer von 759 dtex × 3 (Ge­ samttiter 2277 dtex) besitzt. Die Gesamtfilamentzahl des mul­ tifilen Dreifachzwirns beträgt 200 × 3 (Gesamtfilamentzahl 600), wobei der Zwirn einen Zwirndrehungsbeiwert α von 132 besitzt.
Der Zwirn ist von einem 6-fach-Kerngeflecht 3 umflochten, wobei auch hierfür ein Multifilamentgarn eingesetzt wird, daß je Fach einen Titer von 681 dtex besitzt, so daß dementsprechend das Kerngeflecht 3 einen Gesamttiter von 4.080 aufweist. Das Kerngeflecht 3 besitzt je Fach eine Filamentzahl von 160 (Gesamtfilamentzahl 960).
Das Kerngeflecht 3 ist von einem weiteren Geflecht 4 (Mantel­ geflecht) umflochten, wobei das Geflecht 4 ein 12-fach-Ge­ flecht ist. Jedes Fach des 12-fach-Geflechts 4 besteht aus einem Multifilamentgarn mit einem Titer von 190 dtex (Gesamttiter 2.280 dtex) und einer Elementarfadenzahl von 48 (Gesamtele­ mentarfadenzahl 576).
Sowohl das Kerngeflecht 3 als auch das weitere Geflecht 4 (Mantel­ geflecht) weist eine Zopfdichte von 10 Zöpfen/cm auf.
Die Saite 1 ist mit einem polymeren Überzug 5 beschichtet, der aus einem Polyamid 12 besteht.
Der Durchmesser der umbeschichteten Saite 1 beträgt 1,16 mm, während der Durchmesser der beschichteten Saite 1 zwischen 1,35 mm und 1,40 mm variiert. Die Saite 1 weist eine Höchst­ zugkraftdehnung von 11% sowie eine Höchstzugkraft von 530 N auf. Sie wird bevorzugt zur Bespannung von Tennisschlägern eingesetzt.

Claims (15)

1. Saite für die Bespannung eines Tennis-, Badminton-, Squash­ schlägers o. dgl., wobei die Saite aus einem eine multifile ge­ wirnte Seele aufweisenden Rundgeflecht besteht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Saite (1) als gezwirnte Seele (2) einen Drei­ fachzwirn aufweist, der von einem aus einem 4- bis 8-fach-Geflecht bestehenden Kerngeflecht (3) umflochten ist, und daß das Kernge­ flecht (3) von einem 8- bis 16-fach-Geflecht (4) unter Ausbildung des Rundgeflechtes desweiteren umflochten ist.
2. Saite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drei­ fachzwirn einen Zwirndrehungsbeiwert α zwischen 105 und 143 aufweist.
3. Saite nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gezwirnte Seele (2) eine Filamentzahl zwischen 300 und 800, vor­ zugsweise eine Filamentzahl zwischen 450 und 650, aufweist.
4. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gezwirnte Seele (2) einen Gesamttiter zwischen 1.200 dtex und 2.800 dtex, vorzugsweise zwischen 1.800 und 2.300 dtex, besitzt.
5. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Titer eines jeden multifilen Fadensystems (3; 4) zwischen 100 dtex und 1.000 dtex variiert.
6. Saite nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fi­ lamentzahl eines jeden multifilen Fadensystems (3; 4) zwischen 26 und 120 liegt.
7. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Saite (1) eine Höchstzugkraftdehnung zwi­ schen 6% und 15% und eine Höchstzugkraft zwischen 420 N und 650 N besitzt.
8. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kerngeflecht (3) und das 8- bis 16-fach-Geflecht (4) jeweils mit 8-14 Zöpfen/cm geflochten sind.
9. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rundgeflecht mit einem polymeren Überzug (5) beschichtet ist.
10. Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Saite (1) aus hochfesten Polyester-Mul­ tifilamenten und der polymere Überzug (5) aus einem Polyamid be­ steht.
11. Verfahren zur Herstellung einer mit einer gezwirnten Seele versehenen Saite nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Seelenmaterial einen Dreifachzwirn vorlegt, daß man den Dreifachzwirn mit einem 4- bis 8-fach-Ge­ flecht unter Ausbildung eines Kerngeflechtes (3) umflechtet, daß man das Kerngeflecht (3) desweiteren mit einem 8- bis 16-fach-Geflecht (4) un­ ter Ausbildung eines Rundgeflechtes umflechtet und daß man das Rundgeflecht hiernach verstreckt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rundgeflecht unter einer Spannung zwischen 12 N bis 25 N ver­ streckt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rundgeflecht bei einer Temperatur zwischen 160°C und 230°C verstreckt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man das Rundgeflecht nach dem Verstrecken von anhaftenden Faserbegleitstoffen befreit.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man das Rundgeflecht mit einem polymeren Überzug (5) beschichtet.
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