DE3437578A1 - Saite zur bespannung von ballspielschlaegern - Google Patents
Saite zur bespannung von ballspielschlaegernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/02—Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Multicomponent Fibers (AREA)
Description
-PHYS JÜRGEN WEiSSE · dipL-ghi^ DR. RUDOLF WOLGAST
BOKI-.NBIJSCH41 1)5620 VELBKRT 11-LAMiRNHFRCi
Postfach 11038b · Telefon (02052) 4019 · Telex: 8516895
Postfach 11038b · Telefon (02052) 4019 · Telex: 8516895
Karl-Horst Vollmer, Vogelsangstraße 127a,
D-5600 Wuppertal 1
D-5600 Wuppertal 1
Die Erfindung betrifft eine Saite zur Bespannung von BaI 1 spielschlägern auf der Basis von Chemiefasern
aus einer Seele und einem Mantel, der während des Ausrüstvorgangs der Saite einer größeren
Eine bekannte Saite dieser Art (DE-PS 2 656 488) enthält eine multifile, das heißt eine Mehrzahl von
Fädern enthaltende Seele in einem Mantel, der beim Ausrüstvorgang, z.B. beim Hindurchführen durch
Sattdampf, einer stärkeren Schrumpfung unterworfen ist als die Seele. Dies hat sich als vorteilhaft
für den Bespannungsvorgang erwiesen, da beim Anlegen einer Vorspannung an solche Saiten zunächst der
Mantel elastisch gedehnt wird, während die Seele zunächst nur gestreckt wird. Es steht dann ein ausreichender
Bereich elastischer Dehnung bis zur Bruchdehnung der Bespannung zur Verfügung.
Es hat sich im Gebrauch solcher Saiten herausgestellt, daß die mechanische Widerstandsfähigkeit
solcher Bespannungen unter Umständen zu wünschen übrig läßt, wobei insbesondere die Abriebfestigkeit
durch die Wasseraufnahmefähigkeit des Mantels nachteilhaft
beeinflußt wird. Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Saite der eingangs genannten Art mit einer hohen mechanischen Stabilität zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Saite mit einer fest an dem Mantel haftenden Umhüllung versehen ist.
Durch diese Umhüllung wird der Mantel der Saite vor zu hoher mechanischer Beanspruchung geschützt, ohne
daß dadurch die vorteilhaften Eigenschaften der
Saite, die auf der Anordnung der multifilen Seele in einem Mantel beruht, negativ beeinflußt werden.
Vorteilhafterweise ist die Umhüllung auf den Mantel
aufgeschrumpft. Dabei kann zwischen dem Mantel und
der Umhüllung ein Haftvermittler vorgesehen sein. Die Umhüllung ist aus einem Material gewählt, daß
mit dem Material insbesondere des Mantels verträglich ist; die Umhüllung kann insbesondere aus der
Gruppe der Polyamide ausgewählt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Abbildung dargestellt, die einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Saite zeigt.
Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch die Saite, und man erkennt die multifile Seele 1 in
einem geflochtenen Mantel 2. Der Mantel 2 ist auf die Seele 1 aufgeschrumpft und in dem in der Abbildung
dargestellten ungespannten Zustand der
Saite erstrecken sich die Fäden der multifilen Seele 1 in etwas gewelltem oder sonst unregelmäßigem
Zustand durch den Mantel 2. Dieser Zustand wird dadurch erreicht, daß der Mantel 2 beim Ausrüstvorgang,
der *.B. durch Behandlung mit Sattdampf durchgeführt wird, einer stärkeren Schrumpfung
unterliegt als die Seele 1. Der Mantel 2 ist von einer dünnen Schicht eines Haftvermittlers 3
umgeben und die ganze Anordnung ist von einer Umhüllung
4 umschlossen, die durch den Haftvermittler 3 fest an dem Mantel 2 haftet. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht der Mantel 2 aus einem geeigneten Polyamidmaterial. Auch die Umhüllung 4
besteht aus einem Polyamidmaterial, das sich von dem Polyamidmaterial des Mantels 2 dadurch unterscheidet,
daß es eine höhere mechanische Widerstandsfähigkeit,
insbesondere Abriebfestigkeit, und eine niedrigere Wasseraufnahmefähigkeit besitzt.
Der Haftvermittler 3 ist ebenfalls aus der Gruppe der Polyamide gewählt, und zwar derart, daß er
sowohl mit dem Polyamidmaterial des Mantels 2 als auch mit dem Polyamidmaterial der Umhüllung 4 verträglich
ist und eine innige Verbindung zwischen den beiden Materialien herstellt.
das von der Schering AG unter dem Markennamen
Die Seele besteht aus einem hochfesten technischen Garn aus Nylon 130 HR mit 840 Einzelfi1amenten. Sie
hat einen Durchmesser von 0,8 mm und einen DTEX-Wert von 5600. Für den Mantel 2 wird ein monofiler
Faden von textilem Polyamid verwendet. Der
Die in der Abbildung dargestellte Saite wird dadurch hergestellt, daß eine Saite, die gemäß
DE-PS 2 656 488 erhalten worden ist, zunächst mit dem Haftvermittler versehen wird. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Saite durch ein den Haftvermittler enthaltendes Tauchbad
gezogen und anschließend getrocknet wird. Die Umhüllung 4 wird anschließend mit Hilfe eines Extruders
konventioneller Bauart aufgebracht; der Extrusionsvorgang
läuft bei einer Temperatur und mit einer solchen Geschwindigkeit ab, daß der Haftvermittler
3 aufschmilzt und die gewünschte Verbindung zwischen dem Mantel 2 und der Umhüllung 4 herstellt.
In der Praxis erfolgt der Extrusionsvorgang bei einer Temperatur von 27O°C. Diese Temperatur ist
notwendig, um das als Umhüllung 4 aufzubringende
Material in dem für den Extrusionsvorgang erforderliehen Maße zu verflüssigen. Es muß aber dafür
gesorgt werden, daß nicht der Mantel 2 und die multifile Seele zu schmelzen beginnen. Es erfolgt
daher während des Extrudiervorganges durch Aufspritzen von Wasser mit einer Temperatur von unter
200C eine schockartige Abkühlung auf eine Temperatur
von weniger als 17O0C.
Die Extrusion erfolgt im Vakuum, um die Bildung von Lufteinschlüssen zu verhindern.
Die so mit der Umhüllung 4 versehene Saite wird in einer Trockenkammer getrocknet. Anschließend erfolgt
in einem Ofen bei 800C für drei Stunden ein "Sintern" der Umhüllung. Dabei schließen sich Poren
des Materials. Restfeuchtigkeit wird entfernt, und
hierdurch schrumpft das Polyamid, so daß über die Außenfläche des Mantels hinweg ein fester Kontakt
zwischen dem Mantel 2 und der Umhüllung 4 gewährleistet ist. Die Restfeuchte der Saite liegt nach
dieser Prozedur unter 2%. Es hat sich gezeigt, daß eine so behandelte Saite weitgehend unempfindlich
gegen Feuchtigkeit, z.B. Regen, ist.
In einer Variante des Herstellungsverfahrens kann
das Polyamidmaterial der Umhüllung 4 auch so ausgewählt
werden, daß es unmittelbar mit dem Polyamidmaterial des geflochtenen Mantels / verträglich ist
und beim Aufbringen der Umhüllung 4 auf den Mantel 2, insbesondere nach den vorstehend beschriebenen
Extrusionsverfahren, die gewünschte innige Verbindung
zwischen den beiden Komponenten hergestellt wird. In einem solchen Fall kann auf die Anwesenheit
des Haftvermittlers 3 zwischen den beiden Polyamidmaterialien des Mantels 2 und der Umhüllung
4 verzichtet werden.
Claims (4)
1. Saite zur Bespannung von BaI!spielschlägern auf
der Basis von Chemiefasern aus einer Seele und einem Mantel, der während der Ausrüstvorgangs
der Saite einer größeren Schrumpfung unterworfen ist als die Seele,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saite mit einer fest an dem Mantel (2) haftenden Umhüllung (4)
versehen ist.
2. Saite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (4) auf den Mantel (2) aufge-
2Q schrumpft ist.
3. Saite nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (4) aus der Gruppe der Polyamide ausgewählt ist.
4. Saite nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mantel
(2) und der Umhüllung (4) ein Haftvermittler
(3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437578 DE3437578A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Saite zur bespannung von ballspielschlaegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437578 DE3437578A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Saite zur bespannung von ballspielschlaegern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437578A1 true DE3437578A1 (de) | 1986-04-17 |
DE3437578C2 DE3437578C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6247810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437578 Granted DE3437578A1 (de) | 1984-10-13 | 1984-10-13 | Saite zur bespannung von ballspielschlaegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437578A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223853A1 (de) * | 1992-07-20 | 1994-01-27 | Gerd Ebert | Nähfaden, Verfahren zur Herstellung von aufreißfesten Kettenstichnähten sowie Kettenstichnaht |
DE4305829A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-09-01 | Pielenz Flechtgarne Kg | Saite sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Saite |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2649833A (en) * | 1949-04-14 | 1953-08-25 | Ashaway Line & Twine Mfg | Manufacture of lines for racquets |
DE2656488C2 (de) * | 1976-12-14 | 1982-11-04 | Karl-Horst 5600 Wuppertal Vollmer | Saite zur Bespannung von Ballspielschlägern |
DE3331547A1 (de) * | 1982-09-02 | 1984-03-08 | Société Anonyme d'Explosifs et de Produits Chimiques, 75008 Paris | Saite fuer tennisschlaeger und damit ausgeruestete schlaeger |
-
1984
- 1984-10-13 DE DE19843437578 patent/DE3437578A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2649833A (en) * | 1949-04-14 | 1953-08-25 | Ashaway Line & Twine Mfg | Manufacture of lines for racquets |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "tennis magazin", 1982, H. 4, S. 34 * |
Cited By (2)
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DE4305829A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-09-01 | Pielenz Flechtgarne Kg | Saite sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Saite |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3437578C2 (de) | 1991-04-11 |
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