DE2729172A1 - Kabel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Kabel und verfahren zu seiner herstellung

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DE2729172A1
DE2729172A1 DE19772729172 DE2729172A DE2729172A1 DE 2729172 A1 DE2729172 A1 DE 2729172A1 DE 19772729172 DE19772729172 DE 19772729172 DE 2729172 A DE2729172 A DE 2729172A DE 2729172 A1 DE2729172 A1 DE 2729172A1
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    • D07B2205/2046Polyamides, e.g. nylons
    • D07B2205/205Aramides

Description

  • Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Kabel und Drahtseile und betrifft insbesondere ein Kabel mit Verbundaufl,iu, das einen synthetischen Nehrfadenkern aus Endlosfasern und eine diesen umgebende Drahtseilumhüllung hat.
  • Herkömmliche Drahtseile und Kabel weisen normalerweise einen Inetallischen oder textilen Kern auf. Kabel mit Metallkern haben den Nachteil, daß sie teuer und in großen Längen außerordentlich schwer sind. Kabel mit Textilkern aus natürlicher oder synthetischer Faser oder aus natürlichem oder synthetischem Faden werden normalerweise miteinander kombiniert und verdrillt, um dem Kabel in Abhängigkeit von dem verwendeten Kunststoff verschiedene Eigenschaften zu geben. Der Textilkern trägt normalerweise nicht zur Festigkeit eines Kabels bei, sondern dient gewöhnlich einfach als ein Füllmittel, welches das Kabel rund und die Drahtschichten korrekt verteilt halt und abstützt, Stoßbelastungen abfedert, die Flexibilität steigert und eine übermäßige Reibung und einen dadurch hervorgerufenen Verschleiß von benachbarten Drähten oder Strängen minimiert.
  • Ein Textilkern hat den Nachteil, daß er in seiner Längsabmessung normalerweise unstabil ist, und insbesondere Nylon nimmt Wasser auf. Es hat sich gezeigt, daß sich bei Nylon, auch wenn es geschmiert wird, die Crenzdehnung und die Zugfestigkeit bei Verwendung in Wasser aufgrund von Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes des Nylonkerns ändern.
  • Es sind wiederholt verschiedene Versuche gemacht worden, um verschiedene natürliche und synthetische Fasern oder Fäden mit verschiedenen Arten von Umhüllungsmateriallen zu kombinieren, beispielsweise mit verschiedenen Kunststoffen, die die Aufgabe haben, bei synthetischen Kernen zu verhindern, daß sich ihre einzelnen Fäden oder Stränge trennen, und die Verschleißfestigkeit des Kabels zu steigern. Eine Kunststofftränkung von synthetischen Kernmaterialien wird häufig benutzt, um einen ausreichenden Kernkörper zu schaffen und um die Kernfasern zu verkleben. Manchmal wird eine synthetische Schicht zwischen einer synthetischen Kernfaser und der äußeren Kunststoffumhüllung als Feuchtigkeitssperre angeordnet. Diese Spezialkonstruktionen haben den Nachteil, daß sie die Bewegung der Kernfasern wegen des verklebten Kunststoffüberzuges und/oder wegen der Kunststoffimprägnierung oder -tränkung der Kernfasern beschränken, was normalerweise unerwünscht ist. Außerdem muß eine sorgfältige Auswahl einer Kunststoffumhüllung oder -bewehrung für einen besonderen Anwendungsfall getroffen werden, für den das Kabel vorgesehen ist, da manche Kunststoffe mit dem Anwendungsfall inkompatibel sein können. Beispielsweise hat Polypropylen einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber Holz und, wenn es als Bewehrung benutzt wird, neigt es dazu, an dem Holz zu haften, so daß ein Polypropylenseil oder -kabel, wenn es gespannt ist, sich in schnellen Stößen bewegt, die eine örtliche Reibungserwärmung verursachen, welche wegen des bekannten niedrigen Schmelzpunktes von Polypropylen zu einer schnellen Schädigung führt. Demgemäß müssen Polypropylenseile und -kabel mit einer Schmierung oder mit anderen Arten von Kunststoffsträngen versehen sein, um die effektive Reibung zu minimieren. Darüberhinaus weisen Mehrfadenfaserkerne aus Polypropylen oder Hanf usw.
  • eine wesentlich größere Dehnung und niedrigere Grenzreißfestigkeiten als Drahtseile mit Metallkernen auf.
  • Es ist bekannt, daß manche Arten von Kunststoff zwar für einen besonderen Anwendungsfall geeignet sind, jedoch mit anderen Arten von Kunststoffen inkompatibel sind. Ein Beispiel dafür ist Nylon, das Wasser aufnimmt und nicht mit Polypropylenfäden , die kein Wasser aufnehmen, kompatibel ist. Diese Imkompatibilität besteht auch zwischen Polyester-und Polypropylenfäden.
  • Die Probleme, denen sich ein Kabel- oder Seilhersteller gegenübersieht, ändern sich beträchtlich und hängen mit der Vielfalt der verfügbaren Werkstoffe und mit dem Verwendungszweck des Seils oder Kabels zusammen.
  • Durch die Erfindung soll ein neues und verbessertes Verbund-oder gemischtadriges Kabel geschaffen werden, das gegenüber bekannten Standardseilen oder -kabeln von vergleichbarem Durchmesser eine beträchtlich größere Reißfestigkeit hat und mit dem sich außergewöhnliche Gewichtseinsparungen gegenüber einem ganz aus Metall bestehenden Seil oder Kabel von vergleichbarer Länge erzielen lassen.
  • Die Erfindung schafft ein solches Seil mit einer Drahtseilumhüllung und einem synthetischen Kern, der als Verstärkungs-oder Armierungsteil für die Umhüllung dient.
  • Weiter schafft die Erfindung ein Kabel der gewünschten Art, das flexibel ist, selbst bei Gebrauch im Wasser ohne Schmierung in seiner Länge abmessungsstabil ist und äußerst beständig gegen Hitze, Korrosion, Witterung, Abrieb und Dehnung ist und außerdem die gewünschten Zähigkeitseigenschaften und eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit aufweist, ein gutes Schwingungsdämpfungsvermögen hat und beständig gegen Quetschung ist und außerdem einen niedrigen Reibungskoeffizienten gegenüber Holz und Stahl hat.
  • Ferner schafft die Erfindung ein Kabel, welches besonders zum Abspannen geeignet ist und außerdem zufriedenstellend als Seil für Universalzwecke benutzt werden kann sowie auch unter großer Beanspruchung eine lange Lebensdauer hat und außerdem mit hohen Produktionsgeschwindigkeiten wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Schließlich schafft die Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Kabels, welches für eine kostengünstige Herstellung eines Kabels mit beträchtlich verbesserter Leistungsfähigkeit auf Standardanlagen besonders geeignet ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Querschnittansicht eines Verbundkabels nach der Erfindung, Fig. 2 eine Längsseitenansicht des Kabels von Fig. 1 in kleinerem Maßstab, Fig. 3 eine vergrößerte Längsschnittansicht des Kabels von Fig. 1, Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Gerätes, das bei der Herstellung des Kabels nach der Erfindung benutzt wird, Fig. 5 in einer isometrischen Ansicht, teilweise weggebrochen, ein Teil des Kabelherstellungsgerätes von Fig. 4, und die Fig. 6 bis 10 jeweils eine Schnittansicht von noch weiteren Ausführungsformen eines Verbundkabels nach der Erfindung.
  • Die Fig. l bis 3 zeigen ein Kabel 10, dessen Grundelemente ein Kern 12 und eine Drahtseilumhüllung 14 sind, welch letztere zwölf im wesentlichen gleiche metallische Drähte 16 aufweist, die in einer schraubenförmigen Verdrillung um den Kern 12 gelegt sind. Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, sind einzelne Drähte 16 um den Kern 12 herum angeordnet und erstrecken sich längs desselben.
  • Es ist klar, daß die Drähte 16 jeweils durch einen Strang ersetzt werden könnten, in welchem mehrere Drähte um einen Mittelkern herumgelegt sind, so daß jeder Strang mehrere solche Stränge aufweist, die dann schraubenförmig um den Iiauptkern in einer oder mehreren Schichten herumgewickelt werden, um das Kabel zu bilden. Eine solche Konstruktion ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, die weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • Die Drähte 16, die die Umhüllung 14 bilden, bestehen vorzugsweise aus einem rostfreien Standardstahl, wie beispielsweise AISI (American Iron and Steel Institute) 302 oder 304, der für eine maximale Festigkeit und Lebensdauer sorgt und hinsichtlich Elastizität und Beständigkeit gegen Zugspannung, Hitze, Korrosion, Abrieb, Witterung und Wasser sowie Ermüdung ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweist.
  • Zur Schaffung eines beträchtlich verbesserten Kabels, das eine Zugfestigkeit hat, die beispielsweise sogar besser ist als die eines ganz aus rostfreiem Stahl bestehenden Kabels von ungefähr gleichem Durchmesser, unter gleichzeitiger beträchtlicher Verringerung des Gewichtes des Kabels 10 in bezug auf ein Kabel aus rostfreiem Stahl von vergleichbarer Größe in einer Einheitskonstruktion, die in Längsrichtung abmessungsstabil ist und trotzdem die Gesamtarbeitsbelastung gleichmäßig aufteilt, die auf das Seil ausgeübt wird, wird der Kern 12 vorzugsweise aus einem Bündel von durchgehenden synthetischen Fasern 18 hergestellt, die eine spezifische Zugfestigkeit (Zugfestigkeit-zu Dichte-Verhältnis) haben, die größer gewählt ist als die der Teile 16 der Umhüllung 14. Zur Erzielung einer maximalen Konzentration von Fasern 18 in einem gegebenen Querschnitt für einen verbesserten Kernkörper und gleichzeitig zur Gewährleistung, daß die Zwischenräume 20 (Fig. 1 und 3) zwischen den Teilen 16 der Drahtseilumhüllung 14 gefüllt sind, ist erfindungsgemäß ein Kernbündel 12 vorgesehen, das weich, durchgehend, flexibel und kompressibel ist.
  • Ein Kabel, das die vorstehend genannten gewünschten Eigenschaften aufweist, wird insbesondere dadurch erzielt, daß eine Umfangsspannung erzeugt wird, die durch die Drähte 16 der Umhüllung 14 ausgeübt wird, bei welchen es sich um durchgehende Teile 16 handelt, die um den Kern 12 herumgewickelt sind und eine radial einwärts gerichtete Druckkraft auf die äußere Oberfläche des Kerns 12 ausüben, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich. Der äußere Oberflächenumriß wird in einem abwechselnden Profilmuster zusammengedrückt, das sich in Axialrichtung des Kernbündels von Zonen mit minimaler Beanspruchung zwischen den Drähten, wie beispielsweise bei "A" in Fig. 3, zu Zonen von maximaler Druckbeanspruchung, wie beispielsweise bei "B" zwischen den Zonen A mit minimaler Beanspruchung, ändert.
  • Es wird angenommen, daß durch diese Konstruktion der Kern 12 wirksam zusammengedrückt und der Anteil an innerhalb des Bündels 12 eingeschlossener Luft verringert, die diametrale Übereinstimmung der einzelnen Drähte 16 der Umhüllung 14 sichergestellt wird und die Fähigkeit des Kerns 12 und der Umhüllung 14 erhöht wird, unter den meisten Betriebsbedingungen aufgrund der sich ergebenden effektiven Reibung zwischen dem Kernbündel 12 und der Umhüllung, die durch die oben beschriebenen ausgewählten Zusammendrückungszonen erzeugt wird, als ein unitäres Kabelgebilde zu dienen.
  • Eine synthetische Faser, die sich für die Verwendung bei der Erfindung als zufriedenstelld erwiesen hat, ist beispielsweise eine organische Aramid-Faser mit hohem E-Modul, die gegenwärtig in Form von Endlosfäden aus Aromatischer-Polyamidfaser von der Fa. E. I. duPont de Nemours & Company, Inc. unter dem Warenzeichen KEVLAR 29 vertrieben wird. Solche Aramidfasern weisen die gewünschte Korrosions- und Quetschbeständigkeit und außerdem eine ausgezeichnete Zähigkeit, hohe Schlagfestigkeit, hohe Spannungs-Bruch-Lebensdauer und eine außerordentlich hohe spezifische Zugfestigkeit auf. Der Faserdurchmesser von KEVLAR 29 beträgt etwa 0,012 mm und wird in 1500-Denier-Fäden (obgleich andere Denier-Werte benutzt werden können) von 1000 Endlosfasern mit einem Gewicht von etwa 0,165 p/m geliefert. Die Zugfestigkeit beträgt etwa 28120 kp/cm², was mehr als das sechsfache der Zugfestigkeit eines Nylon-Monofils ist, 3 und mit einer Dichte von 1,46 g/cm . Die spezifische Zugfestigkeit von 20,3 x 106 cm von KEVLAR 29 ist größer als von irgendeinem bekannten Metall, das üblicherweise in Drahtseilen und Kabeln benutzt wird.
  • Das Verbundkabel 10 nach der Erfindung ist getestet und mit einem Standardseil aus rostfreiem Stahl von vergleichbarer Größe verglichen worden. Vergleiche sind zwischen entsprechenden Größen von Kabeln angestellt worden und eine mittlere Grenzreißfestigkeit wurde bei nicht weniger als drei gesonderten Durchläufen jedes getesteten Kabels ermittelt, un die Grenzreißfestigkeit bei der Größe und dem Typ des getesteten Kabels festzustellen. Das bedeutet, daß die Grenzbelastung, bei welcher unter Zugbelastung das Reissen auftrat, für die getesteten Kabel ermittelt wurde, wobei die Tests auf einer herkömmlichen Tinius-Olson-Zugtestanlage in bekannter Weise durchgeführt wurden.
  • Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse an, die beim Testen von vier Kabeln aus AISI-302-rostfreiem-Stahl mit unterschiedlichen Durchmessern erzielt wurden, die ein Steigungsverhältnis von 10 in einer 1 X 19-Konstruktion hatten, mit einem Mittel- oder Kerndraht, einer ersten Schicht von sechs Drähten und einer zweiten Schicht von zwölf Drähten, welche in bezug auf die erste Schicht quergelegt waren und die Außenoberfläche des Kabels bildeten.
  • KABEL AUS ROSTFREIEM STILL AISI 302, I.A.W., MIL-W-5693C (Durchmesser in mm und Flache in mm²) Nenndurchmesser 3,2 3,9 4,8 6,4 Kerndrahtdurchmesser 0,66 0,89 1,02 1,37 Umhüllungsdrahtdurch- 0,66 0,81 0,97 1,27 messer Kerndrahtfläche 0,34 0,62 0,81 1,48 Umhüllungsdrahtflache 6,17 9,34 13,17 22,80 Gesamtdrahtfläche 6,51 9,96 13,99 24,28 Gesamtgewicht in p/m 55,81 85,36 119,82 208,35 Grenzreißfestigkeit 1076 1591 2182 4082 in kp Die vorstehenden Ergebnisse sind mit der folgenden Tabelle von Ergebnissen zu vergleichen, die beim Testen von vergleichbaren Größen des Verbundkabels nach der Erfindung erzielt wurden. Der beschriebene Aramidfaserkern 12 des Verbundkabels 10 wurde mit einer Drahtseilumhüllung 14 bewehrt, die zwölf Drähte aus rostfreiem Stahl AISI 302 der bei dem Test des ganz aus Stahl bestehenden Kabels benutzten Art enthielt, mit einem dazu äquivalenten Steigungsverhältnis von etwa 10, d.h. wobei die Steigung oder die Lange jeder schraubenförmigen Umwicklung der außen herumgeführten Drähte etwa zehnmal größer war als der Kabelaußendurchmesser.
  • VERBUNDKABEL (Durchmesser in mm und Fläche in mm2) Nenndurchmesser 3,2 3,9 4,8 6,4 Kerndurchmesser 0,66 0,89 1,02 1,37 Anzahl von 1500-Denier- 23 37 54 104 Fäden im Kern Drahtdurchmesser 0,66 0,81 0,97 1,27 Kernfläche 3,08 4,97 7,29 14,13 Drahtfläche 4,11 6,23 8,78 15,20 Gesamte Kern- und 7,19 11,19 16,07 29,33 Drahtfläche Gesamtgewicht in p/m 39,21 59,77 84,56 148,31 Grenzreißfestigkeit 1302 1950 2672 5020 in kp % Zunahme der Grenzreißfestigkeit gegen- 21,25 % 22,86 % 22,71 % 23,24 7.
  • über dem Kabel aus rostfreiem Stahl Basierend auf den vorstehenden Ergebnissen hat es sich gezeigt, daß der beschriebene synthetische Kern 12, nachdem er mit der Drahtseilumhüllung 14 nach der Erfindung vereinigt war, ein Verbundkabel 10 mit einem Gewicht ergab, das ungefähr 30 % kleiner war als das Gewicht des Kabels aus rostfreiem Stahl von entsprechender Größe,und es ergab sich eine Zunahme der Grenzreißfestigkeit des Kabels von wenigstens 20 % gegenüber einem Standardkabel aus rostfreiem Stahl von vergleichbarer Größe.
  • Der beschriebene Kern 12 dient demgemäß als ein Verstärkungselement für die Umhüllung 14, um ein Leichtgewichtkabel 10 zu schaffen, das eine beträchtlich größere Zugbelastung aushält.
  • Darüberhinaus werden die scheinbar inkompatiblen Ziele, (1) den Elastizitätsmodul der Fäden 18 aus aromatischem Polyamid zu maximieren, um die Kerndehnung unter Belastung zu verringern, und außerdem (2) das effektive Ausgleichen der Aufteilung der Arbeitsbelastungen auf die Kabelbestandteile, erreicht, indem der Kern mit seinen Endlosisern innerhalb seines verdrillten Mantels aus rostfreiem Stahl in im wesentlichen paralleler, unverdrillter Lage angeordnet wird, wodurch zusätzlich die Kernfaserreibung der Abrieb und der Verschleiß in einer hochfesten Kabelkonstruktion, die für eine Vielfalt von verschiedenen Verwendungszwecken ausgelegt ist, minimiert werden.
  • Die angegebene, im wesentlichen unverdrillte parallele Endlosfaseranordnung des Kerns 12 in Verbindung mit der Auswahl von Endlosfasem aus aromatischem Polyamid ergibt ein Verbundkabel mit der gewünschten hohen Zugfestigkeit und der geringen elastischen Dehnung, die normalerweise nur Stahlkabel aufweisen. Aufgrund des Fehlens einer nennenswerten Dehnung der uniaxial orientierten Endlosfasern aus aromatischem Polyamid, das einen hohen Elastizitätsmodul oder eine hohe Dehnungsfestigkeit hat, die die von Stahl erreicht, tritt die normale Belastungsnivellierung, die bei herkömmlichen verdrillten Faserkernen mit niedrigem Elastizitätsmodul auftritt, nicht auf und es wird angenommen, daß der beschriebene Parallelfaserkern den Elastizitätsmodul der Fäden maximiert und die Kerndehnung reduziert, wodurch die niedrige Dehnung des beschriebenen Kernbündels entsprechend optimiert wird.
  • Außerdem wird die unerwünschte Beanspruchung von relativ wenigen innersten Kernendlosfasern unter Belastung, die bei herkömmlichen KabelnhäufiS vorkommt und schließlich zur Längung und zum Reißen führt, wirksam minimiert. Das bedeutet, es ist bekannt, daß die verdrillte Stahlumhüllung die Fähigkeit hat, sich zu ziehen oder zu dehnen, um die Belastung auszugleichen, und es wird angenommen, daß durch dieses Merkmal das Belastungsaufteilungsvermögen des Kabels 10 wirksam gesteigert wird, wobei seine beschriebene Konstruktion die entsprechende Relativbewegung zwischen dem Kern 12 und der Umhüllung 14 gestattet, zum Beispiel unter schwerer Zugbelastung.
  • Darüberhinaus schafft die Relativbewegung, die der Kern gegenüber der Umhüllung gestattet, Biegeeigenschaften, die normalerweise zu einer verdrillten Kernkonstruktion gehören und die gegenüber herkömmlichen kunststoffbewehrten Kabeln betrichtlich verbessert ist, welche einen synthetischen, paraLIelen, Mehrfadenkern aufweisen, der beispielsweise durch Kunststofftränkung oder durch einen Kunststoffüberzug verklebt ist, welcher die Bewegung der Kernfasern in unerwünschter Weise beschränkt und zu örtlich begrenzter Verformung und Schleifenbildung führt.
  • Anhand von Fig. 4, in welcher ein herkömmlicher, in der Geschwindigkeit einstellbarer, kraftbetatigter, rohrförmiger Verseiler 22 schematisch dargestellt ist, wird nun ein bevorzugtes Verfahren zum erstellen der Verbundseilkonstruktion nach der Erfindung beschrieben. Ilaspeln 24, deren Anzahl der der Drähte des Kabels entspricht, sind innerhalb des rotierenden Verseilers angeordnet und um die Längs-oder Drehachse der Maschine 22 drehbar, um die Drähte 16 nach vorn an einen Vorformkopf 26 (Fig. 5) neben einem stromabw.irtigen Schließwerkzeug 28 in bekannter Weise abzugeben. Die Maschine hat ein zweites Schließwerkzeug 30, das stromaufwärts des rohrförmigen Verseiiers 22 dargestellt ist.ncllosfasem 18 des Kerns 12 werden über eine Platte (nicht dargestellt) in unverdrilltem Zustand in eine feststehende Fadenspanneinheit 32 abgegeben. Von der Spanneinheit 32 wird derRidenkern 12 in das stromaufwärtige Schließwerkzeug 30 in unverdrillter, paralleler Lage und in den rohrförmigen Hochgeschwindigkeitsverseiler 22 sowie in einen axialen Führungskanal 34 in dem Vorformkopf 2u abgegeben, um über das stromabwärtige Schließwerkzeug 28 zusammen mit den KernfasemlS hindurchgeführt zu werden, die unter Spannung zusammen mit den Drähten 16 durch eine kraftbetatigte Aufwickelhaspel 36 gezogen werden. Die Draht te 16 werden, nachdem sie von ihren Haspeln oder Vorratsrollen 24 abgegeben worden sind, an dem Umfang des rotierenden Verseilers 22 entlanggeführt, was eine Spinnbewegung ergibt, durch die die Drähte 16 in dem gewsinschten Muster um den Kern 12 gelegt werden. Bei Bedarf kann auch derFadenkern 12 an dem Umfang des Verseilers 22 entlanggeführt werden, bevor er aus dem Führungskanal 34 in axialer Flucht an dem Schließwerkzeug 28 austritt.
  • Demgemäß wird der Kern, wenn er in und durch das stromabwärtige Schließwerkzeug 28 geführt wird, in Wirklichkeit gegen eine Drehbewegung relativ zu der Drehachse durch die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Schließwerkzeuge 30, 28 festgehalten, so daß jegliche Verdrillung, die dem Kern 12 durch den rohrförmigen Verseiler 22 gegeben werden könnte, unmittelbar vor dem Hindurchziehen des Kerns 12 durch das stromabwärtige Schließwerkzeug 28 unwirksam gemacht und dadurch sichergestellt wird, daß der Kern 12 durch das Werkzeug 28 in im wesentlichen unverdrilltem Zustand hindurchgeführt wird. Die Enden des Kerns 12 werden durch die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Schließwerkzeuge 30,28 ähnlich den Enden eines Springseils festgehalten, wodurch der Kern 12 in das stromabwärtige Schließwerkzeug 28 in einer im wesentlichen unverdrillten Parallelanordnung in dem Zeitpunkt gezogen wird,in welchem die umgebenden Drähte 16 aus rostfreiem Stahl die Vorformrollen 38 in herkömmlicher Weise an der Schließeinheit der Maschine unmittelbar vor ihrem Herumlegen um den Kern 12 verlassen.
  • Jeder Umgrenzungsdraht 16 wird über und unter eine Reihe von drei Rollen 38 geführt, um den schraubenförmigen Drall einzustellen, den die einzelnen Drähte 16 in dem fertigen Kabel haben sollen. Durch das Vorformen der Drähte 16 wird jegliche innere Spannung beseitigt, die normalerweise in den schraubenförmig verdrillten Umhüllungsdrähten auftreten würde, die um den Kern herumgelegt werden, was eine längere Kabellebensdauer unter hohen Beanspruchungen ergibt.
  • Anhand der zusätzlichen Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in den Fig. 6-10 dargestellt sind, wird erläutert, wie das Kabel nach der Erfindung sowohl in seinem Verwendungszweck als auch in seiner speziellen Konstruktion seiner einzelnen Einheiten oder Stränge variieren kann.
  • Ein Strang besteht einfach aus einer bestimmten Anzahl von Drähten, die vorzugsweise schraubenförmig in einer symmetrischen Anordnung in einer oder mehreren Schichten um eine Achse oder um einen anderen Draht oder Faserkern herumgelegt sind. Die Ausführungsform der Fig. 1-3 kann beispielsweise als ein einzelner Strang in einem mehrstrangigen Kabel benutzt werden. Beispielsweise kann sich die Anzahl von einzelnen drahtartigen Teilen, die in jeder Konstruktion dargestellt sind, auch ändern und gleiches gilt für Größe, Form und Material. Das heißt, die spezielle Anzahl von Oberflachen- oder Deckdrahten, die in vorzugsweise schraubenförmiger Anordnung in einer konzentrischen Schicht um einen Mittenkern gelegt werden, kann sich ändern, wie am besten in den Fig. 6-10 dargestellt.
  • Die Kabel der Fig. 6-10 weisen jeweils mindestens einen Strang mit einem Kern und einer Umhüllung auf. Wie in der Ausführungsform der Fig. 1-3, weist die Umhüllung jedes Kabels, das in den Fig. 6-10 dargestellt ist, mehrere durchgehende, drahtartige Metallteile auf, die um seinen Kern gelegt sind. Gemäß der Erfindung enthält der Kern ein Bündel von leichten, durchgehenden, eine geringe Dehnbarkeit aufweisenden synthetischen Fasern mit einem hohen Verhältnis von Zugspannung zu Dichte, wobei die Kernfasern beispielsweise in Form eines Fadens aus Endlosfasern aus aromatischem Polyamid vorliegen, oder einer Kernfaser, die eine spezifische Zugfestigkeit hat, welche größer ist als die der Metallteile der Umhüllung und als Verstirkunbsteil für die Metallteile der Umhüllung dient.
  • In den in den Fig. 6-10 dargestellten .usführungsformen sind jeweils der Kern und die Umhüllung in bezug aufeinander bewegbar und die Umhüllung selbst ist vorzugsweise aus mehreren Teilen gebildet, die in einer Schicht schraubenförmig um den Kern gelegt sind. Wie in den Ausführungsformen der Fig. 1-3, hat jeder einzelne Verbundstrang jedes Kabels in den Fig. 6-10 eine Grenzreißfestigkeit, die die Grenzreißfestigkeit eines vergleichbaren herkömmlichen Metallstranges von entsprechender Größe, der beispielsweise aus rostfreiem Stahl AISI 302 hergestellt ist, um 20 % überschreitet und etwa 30 % leichter ist als dieser vergleichbare Strang aus rostfreiem Stahl. Die drahtartigen Teile der Umhüllung jedes Kabelstranges in den Fig- 6-10 bewirken gemeinsam eine Umfangs spannung um den Kern und drücken gegen die äußere Oberfläche des Kernbündels, wie am besten in Fig. 3 der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das bedeutet, daß die äußere Oberfläche des Kernbündels radial einwärts in einem abwechselnden Muster zusammengedrückt wird, das sich von Zonen mit minimaler Beanspruchung zwischen Drähten zu Zonen von maximaler Druckbeanspruchung zwischen den Zonen minimaler Beanspruchung ändert.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Kabels 110 nach der Erfindung, dessen Kern 112 aus dem oben angegebenen, weichen, unverdrillten, parallelen Endlosfaden besteht, der von konzentrischen Schichten von Drähten umgeben ist. In der dargestellten speziellen Ausführungsform sind sechs innere Drähte 114 schraubenförmig um den Kern herumgelegt, mit einer zusätzlichen äußeren Schicht von zwölf im wesentlichen gleichen, schraubenförmig herumgelegten Drähten 116. Der oben beschriebene Endlosfaden, der aus dem gleichen Material ist wie der Kern, ist zwischen den Schichten von Drähten 114, 116 angeordnet und füllt die Zwischenräume aus.
  • Fig. 7 zeigt ein Verbundkabel 120, das mehrere Einheiten oder Stränge 122 aufweist, von denen jeder im wesentlichen dem in Fig. 6 dargestellten Kabel 110 gleicht. Das heißt, jeder Strang 122 ist rnit der Kabelausführungsform 110 von Fig. 6 identisch. Sechs Stränge 122 sind in einer konzentrischen Schicht schraubenförmig um einen Mittelstrang mit gleichem Aufbau herumgewickelt, wobei der Faden aus Endlosfasern aus aromatischem Polyamid ebenfalls zwischen dem Mittelstrang und seinen ihn außen umgebenden Strängen angeordnet ist.
  • Das Kabel 130 von Fig. 8 enthält ein Fadenbündel 132 aus Endlosfasern aus aromatischem Polyamid, wie in bezug auf die Ausführungsform von Fig. 1-3 bescrieben, der als Kern dient, mit drei im wesentlichen gleichen Strengen 134, die einen Kern 132 umschließen. Die Stringe 134 werden in einer schraubenförmigen Verdrillung relativ zu dem Kern 132 gelegt, wobei jeder Strang 134 neun im wesentlichen gleiche innere Metalldrähte 13r, mit kleinem Durchmesser aufweist, die den Strangkern umgeben, sowie neun äußere Metalldrähte 138 mit größerem Durchmesser, die das umgrenzende Umhüllungselement bilden. Weiche, zusammendrückbare, eine geringe Dehnung aufweisende, leichte, durchgehende Fasern aus aromatischem Polyamid, die den Fasern des Kernes jedes einzelnen Stranges 134 gleichen, sind zwischen den inneren und äußeren Schichten von Drähten 136 und 138 vorgesehen.
  • Noch ein weiteres Verbundkabel 140 ist in Fig. 9 dargestellt, wobei ein Kern 142 aus einem Bündel von eine geringe Dehnung ausweisenden, leichten, durchgehenden Fasern mit einem hohen Verhältnis von Zugfestigkeit zu Dichte in Form von Endlosfäden aus aromatischem Polyamid gebildet ist. Sechs im wesentlichen gleiche Metallstränge 144 umgeben den Kern 142 und sind schraubenförmig um das Kernbündel von Endlosfäden herumgelegt. Jeder Strang 144 hat sechs im wesentlichen gleiche Metalldrähte 146, die ihrerseits in einer einzigen Schicht in einer schraubenförmigen Verdrillung um einen Mittelkerndraht, der in derselben Weise wie die umgebenden Drähte ausgeführt ist, herumgelegt sind. Die zusätzlichen Schichten könnten selbstverständlich auch um die äußere Metallumhüllung herumgelegt sein, wie in Fig. 6 dargestellt.
  • Fig. 10 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Kabel 150 einen Kern 152 hat, der aus einem Bündel von parallelen, unverdrillten KEVLAR-Fasern besteht, die von einer Metallumhüllung umgeben sind, welche sechs Stränge 154 aufweist, die schraubenförmig um den Kern 152 herumgelegt sind. Jeder Strang 154 gleicht der oben beschriebenen Ausführungsform von Fig. 9.
  • Entsprechende Ergebnisse können erzielt werden, wenn ein Kabel nach der Erfindung hergestellt wird, das die oben beschriebenen außergewöhnlichen Zugfestigkeitseigenschaften aufweist und bei welchem die drahtartigen Teile des Verbundkabels aus irgendeinem geeigneten Metall bestehen. Die folgenden besonderen Werkstoffe oder Kombinationen von Werkstoffen kommen in Betracht: verzinkter Stahl, schweißbarer Gußstahl, Gußstahl, verbesserter Gußstahl, verbesserter Spezialgußstahl, unlegierter Stahl und andere Werkstoffe, wie beispielsweise "Monel", Aluminium, Kupfer, Phosphorbronze und ahnliche Werkstoffe und/oder Legierungen.
  • Die Erfindung schafft somit ein Kabelherstellungsverfahren, das nicht nur wirtschaftlich und relativ einfach mit wirtschaftlichen Kosten durchführbar ist, sondern daß sich ergebende Produkt ist ein Kabel, welches mit dem Kern aus weichem, unverdrilltem, parallelem Endlosfaden in besonderer Weise mit seiner Stahlumhüllung kompatibel ist und eine Zugfestigkeit, eine geringe Dehnung und einen leichten Körper ergibt, was nie zuvor durch irgendeine bekannte Kombination von Metalldrahtumhüllung mit einem Kern aus organischer Faser erzielt worden ist. Das Kabel nach der Erfindung eignet sich zwar insbesondere zur Verwendung als Abspanndraht und für andere ähnliche Verwendungszwecke, bei welchen die außergewöhnlichen Zugfestigkeitseigenschaften, die durch das Kabel nach der Erfindung erzielt werden, am besten genutzt werden, das Kabel ist jedoch außerdem für eine Vielzahl unterschiedlicher Verwendungszwecke in der Industrie, bei der Marine und beim hobby verwendbar, und zwar beispielsweise zum Verstauen, Fesseln, Heben und Schleppen. Bei Verwendung eines Kabels nach der Erfindung kann dieses nun einen kleineren Durchmesser haben, um dieselbe Arbeit bei einer Reißfestigkeit zu leisten, die bislang nur mit einem dickeren herkömmliclicn Kabel von viel größerem Gewicht erzielbar ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1.' Kabel mit wenigstens einem Strang mit einem Kern und einer Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus mehreren durchgehenden, clrahtartigen, um den Kern herumgelegten Metallteilen gebildet ist, daß der Kern aus einem iindel von eine geringe Dehnung aufweisenden, leichten synthetischen Fasern gebildet ist, die ein hohes Verhältnis von Zugfestigkeit zu Dichte haben, und dafl die Kernfasern eine spezifische Zugfestigkeit haben, die größer ist als die der Metallteile der Umhüllung, und als Verstärkungsteil für die Umhüllung dienen.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1 mit einem synthetischen Kern und einer metallischen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in einer Schicht schraubenförmig um den Kern gelegt ist und daß die Kernfasern ein weiches, zusammendrückbares Bündel bilden, damit eine maximale Faserkonzentraktion für einen gegebenen Querschnitt erzielt wird und Zwischenräume zwischen den drahtartigen Teilen der Metall umhüllung ausgefüllt werden, daß die Umhüllung mehrere einzelne Drähte aufweist, die in einer Schicht schraubenförmig um den Kern gelegt sind, wobei die Drähte gemeinsam eine Umfangs spannung um den Kern und eine radial nach innen gerichtete Druckkraft auf seine äußere Oberfläche ausüben, wobei die äußere Oberfläche des Bündels radial einwärts in einem abwechselnden Muster zusammengedriickt wird, das sich in Axialrichtung des Bündels von Zonen minirilaler Beanspruchung zwischen Drähten zu Zonen maximaler Druckbeanspruchung zwischen den Zonen minimaler Beanspruchung ändert.
  3. 3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfasern Endlosfäden aus Endlosfasern aus aromatischem Polyamid mit jeweils Denier-Werten von 1500 sind.
  4. 4. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die Umhüllung relativ zueinander bewegbar sind.
  5. 5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Reißfestigkeit hat, die um 20 % größer ist als die Reißfestigkeit eines vergleichbaren herkömmlichen Metallkabels aus rostfreiem Stahl AISI 302.
  6. 6. Kabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 30 % weniger wiegt als das vergleichbare Kabel aus rostfreiem Stahl.
  7. 7. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem zusammendrückbaren Bündel aus Fasern aus aromatischem Polyamid gebildet ist, die im wesentlichen parallel zueinander und unverdrillt gelegt sind, und als unitäres Verstärkungselement für die Umhüllung dient.
  8. 8. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mehrsträngiges Kabel ist, welches wenigstens drei der Strangeinheiten aufweist.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen des Kabels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Zuführen eines durchgehenden Mehrfachendlosfadens zu einem Schließwerkzeug, um als Kabelkern zu dienen, Drehen von mehreren Drahthaspeln um eine Drehachse, die durch das Schließwerkzeug geht, Ziehen eines Drahtes von jeder Haspel durch das Schließwerkzeug, um ihn schraubenförmig um den Kern zu legen, und Hindurchziehen des Endlosfadenkerns durch das Schließwerkzeug in im wesentlichen unverdrillter, paralleler Anordnung in zeitgerechter Beziehung zu dem Durchgang der Drähte durch das Werkzeug, um ein Verbundkabel mit einer verdrillten Drahtseilumhüllung zu schaffen, die einen parallelgelegten Mehrfachendlosfadenkern umgibt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Drehens, Ziehens und Hindurchziehens gleichzeitig ausgeführt werden, wobei der Endlosfadenkern mit einer Drehbewegung um die Drehachse der Drähte zu dem Schließwerkzeug gezogen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der llindurchziehschritt ausgeführt wird, indem die Kernendlosfasern unter Zugspannung und in paralleler, unverdrillter Ausrichtung durch ein zweites Schließwerkzeug stromaufwarts der Drahthaspeln und des ersten Werkzeuges hindurchgezogen werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: Vorformen jedes Drahtes, um eine vorbestimmte schraubenförmige Verdrillung einzustellen, durch die innere Spannungen minimiert werden, bevor jeder Draht durch das Schließwerkzeug hindurchgeht.
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