DE7423933U - - Google Patents

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DE7423933U
DE7423933U DE19747423933 DE7423933U DE7423933U DE 7423933 U DE7423933 U DE 7423933U DE 19747423933 DE19747423933 DE 19747423933 DE 7423933 U DE7423933 U DE 7423933U DE 7423933 U DE7423933 U DE 7423933U
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DE19747423933
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Hoechst AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/02Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics
    • D07B1/04Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics with a core of fibres or filaments arranged parallel to the centre line
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/02Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics
    • D07B1/025Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics comprising high modulus, or high tenacity, polymer filaments or fibres, e.g. liquid-crystal polymers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2205/00Rope or cable materials
    • D07B2205/20Organic high polymers
    • D07B2205/2046Polyamides, e.g. nylons
    • D07B2205/205Aramides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

• · t ·
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Datum: 12. Juli 1974 HOE 74/y 197 G
Aktenzeichen: Dr.v.F./Ga
"Seil aus synthetischen Hochpolymeren" 3
Die Neuerung betrifft ein Seil aus synthetischen Hochpoly- I mereη bestehend aus einem drallfreien Kern aus hochfesten |
1 Multifilamentgarnen und einem licht- und wetterbeständigen
Mantel.
Das Seil findet in erster Linie Verwendung als Abspannseil
I im Freien und muß deshalb dehnungsarm und von sehr hoher |
Festigkeit sein. Gleichzeitig muß es eine außergewöhnlich I
hohe Wetterbeständigkeit aufweisen, um den jahreszeitlich J
iü und klimatisch bedingten Anforderungen standzuhalten und 1
eine lange Lebensdauer und Funktionsfähigkeit zu gewähr- |
leisten. *
Es sind zahlreiche Seile aus synthetischen Hochpolymeren f
bekannt und beschrieben worden. Sie bestehen vorwiegend
aus für den genannten Zweck nicht geeigneten Materialien
und sind meist unzweckmäßig konstruiert. Viel Verwendung
fanden Polyamide, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen und
andere Polymere. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 73 40 736
ist ein Endlosseil aus mehreren Lagen, die nacheinander aus
Endlosfadengarnen geflochten worden sind, bekannt. Die Kernlagen weisen einen kleinen Flechtwinkel auf, um eine gute
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6
• · · · · ·
• · · · · . .
. · · · · ·
Endlosfaden-
- 2 - Polyester-
Zugfestigkeit zu erreichen. Das Seil besteht aus'
garnen aus thermoplastischem Kunstharz wie Nylon,
narz oaer voiyvinyxaiKoaox. ims äeii Kann vüfäüKaweise düxuh einen Tauchvorgang mit Kunstharz oder Gummi überzogen sein. Dieses Seil weist zwar eine sehr gute Bruchfestigkeit auf und ist für das Heben großer Lasten gut geeignet, für eine Dauerverwendung im Freien Jedoch ungeeignet, da die Wetterbeständigkeit, insbesondere die Lichtbeständigkeit seiner Hülle unzureichend ist.
Aus der DOS 2 042 763 ist ein Seil bekannt, das eine von im wesentlichen parallel verlaufenden Fäden gebildete Seele und eine diese umkleidende und aus Textilmaterial bestehende geflochtene Hülle aufweist und dessen Zusammenhalt durch ein Bindemittel erzielt wird. Die zur Bildung des Seiles verwendeten Seelenfäden bsstshsn vorzugsweise aus Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen oder Vinylverbindungen. Dieses Seil weist jedoch elliptischen Querschnitt &uf, muß in umständlicher Weise mit Verstärkungselementen ausgerüstet werden und weist nicht die Wetter- und Lichtbeständigkeit auf, welche von einem der Witterung ausgesetzten Seil verlangt werden muß.
Sämtliche bekannten Seile sind für den eingangs genannten Ver wendungszweck aufgrund des verwendeten Materials und/oder aufgrund ihrer Konstruktion nicht oder nur wenig geeignet.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, ein Seil zur Verfügung zu stellen, das diese Nachtelle nicht auf waist, eise hohe Festigkeit, niedrige Dehnung, hohe Längenstabilität und gute Lichtung Wetterbeständigkeit besitzt.
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Diese Aufgabe wurde neuarungsgemäß gelöst durch ein Seil aus synthetischen Hochpolymeren bestehend aus einem drallfreien Kern aus hochfesten Multlfilamentgarnen und einem licht- und wetterbeständigen Mantel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kernmaterial aus linearen aromatischen Polyamiden besteht.
Das Seil hat bevorzugt runden Querschnitt und weist einen Durchmesser von etwa 5 bis 80 inta, bevorzugt IO bis 50 nun auf.
Die für den Kern des Seiles geeigneten hochfesten Fädenmaterialien weisen eine hohe Reißfestigkeit auf. Die Reißfestigkeit der in Frage kommenden Fäden beträgt mindestens 8 p/dtex, vorzugsweise mindestens 15 p/dtex. Das Kernmaterial besteht vorzugsweise aus Poly-p-phenylen-terephthalamid und/oder Poly-p-aminobenzoesäure. Die Fäden sind im wesentlichen drallfrei und weitgehend parallel zur Seillängsachse angeordnet. Die Einze!filamente können zu mehreren Bündeln zusammengefasst siein, die miteinander verflochten sind. Der Flechtwinkel ist, um eine hohe Festigkeit zu erzielen, möglichst niedrig und bewegt sich etwa zwischen 0,5° und 20°, vorzugsweise 0,5 und 10°. Durch die Wahl eines niedrigen Fleohtwinkels wird auch die Konstruktionsdehnung des Spiles niedrig gehalten, was sich wiederum positiv auf die Größe des Elastizitätsmoduls des Seiles auswirkt.
Während der Kern des Seiles das für die Festigkeit und Längenstabilität des Seiles verantwortliche Element ist, kommt dem Seilmantel die Funktion des Schutzes des Seilkerns gegenüber Witterungs- und Klimaeinflüssen zu.
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Der Seilmantel besvsht aus diesem Grund aus Materialien, welche in der Lage sind^ Hisse Schutzfunktion zu übernehmen und selbst eine gute Wetterbeständigkeit aufweisen.
Geeignete Materialien sind Polyacrylnitril und/oder spinnschwarzer Polyester, wie z.B. Polyäthylfcaterephthalat und/otiler Polyvinylalkohol wie z.B. spinnschwarzer Polyvinylalkohol. Der Seilmantel kann textile Form aufweisen und aus Filamentgarnen oder Spinnfasergarnen bestehen, er kann aber auch durch einen Tauchvorgang oder einen Extrusionsprozeß erzeugt worden sein. Bevorzugt ist ein Geflecht mit einem Flechtwinkel von 3O°-6O°, vorzugsweise ca. 50° aus den geannten Materialien, das den Seilkern straff umhüllt.
Das erfindungsgemäße Seil kann beispielsweise aus einem Kern parallel angeordneter Hochmodulfilamente aus Poly-p-phenylenterephthalamid und einem Geflecht aus spinnschwarzem PoIyäthylenterephthalatfilamenten als Hülle bestehen.
Die Herstellung des Seiles erfolgt bevorzugt auf einer konventionellen Rundflechtmaschine, die eine Einrichtung zum Einbinden von Kernmaterial besitzt, wobei erfindungsgemäß um den hochfesten Seilkern das licht- und wetterbeständige Garn geflochten wird.
Das Seil weist aufgrund des in seinem Kern verwendeten Materials und aufgrund seiner Konstruktion eine hohe Festigkeit bei sehr hohem Elastizitätsmodul und eine sehr gute Längenstabilität auf. Gleichzeitig besitzt das Seil durch die im Seilmantel an-
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geordneten Materialien eine ausgezeichnete Lacht- und Wetterbeständigkeit. Das Seil ist deshalb für Langzeiteinsatz im Freien und insbesondere als Abspannseil hervorragend geeignet. Das erfindungsgemäße Seil kann z.B. für die Verankerung von Masten, beispielsweise Antennennlasten eingesetzt werden.
Aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften ist das Seil vor allem auch seiner Längenstabilität wegen besonders für das Tragen von zwischen zwei Masten aufzuhängenden Lasten geeignet . Darüber hinaus sind noch zahlreiche andere Einsatzmoglichkeiten denkbar.
Das erfindungsgemäße Seil ist in der beiliegenden Figur dargestellt, wobei der Kern des Seiles mit 1 und der aus einem Geflecht bestehende Mantel des Seiles mit 2 bezeichnet ist.
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Claims (8)

- 6 - HOE 74/F 197 G SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Seil aus synthetischen Hochpolyueren bestehend aus einem
drallfreien Kern aus hochfesten Multifilamentgarnen und einem licht- und wetterbeständigen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial aus linearen aromatischen Polyamiden
besteht.
2. Seil nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial aus Poly-p-phenylen-terephthalamid besteht.
3. Seil nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial aus Poly-p-amino-benzoesäure besteht.
4. Seil nach 3chutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hantel durch Extru&ionsummantelung mit einem thermoplastischen Polyntaren hergestellt worden ist.
5. Seil nach Schlitzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Polyacrylnitril, spinnschwarzem PAT oder Polyvinylalkohol besteht.
6. Seil nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem Geflecht aus MuIt!filamenten und/oder Spinnfasergarnen besteht.
7. Seil nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Polyacrylnitril, spinnschwarzem PÄT oder Polyvinylalkohol besteht.
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» · Ψ Ψ Λ
HOE 74/F 197 G
8. Seil nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß a^r Hantel aus einem Geflecht aus multifilamenten und/oder Spinn fasergarnen besteht.
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DE19747423933 1974-07-13 1974-07-13 Expired DE7423933U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020130A1 (de) * 1979-05-30 1980-12-10 Marlow Ropes Limited Seile
FR2561680A1 (fr) * 1984-03-23 1985-09-27 Greening Donald Co Ltd Cable et son procede de fabrication
EP0318136A2 (de) * 1987-09-08 1989-05-31 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Zugseil

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EP0318136A3 (en) * 1987-09-08 1989-08-09 Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Rope for traction

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