DE4303590C2 - Gesteinsbohrer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer, gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Derartige Gesteinsbohrer sind üblicherweise als Schlag- oder
Hammerbohrer ausgebildet. Der Bohrkopf weist eine sich quer
erstreckende Hartmetallplatte auf, die durch die Schlagbewe
gung der Gesteinszertrümmerung dienen soll. Dies geschieht
durch eine Meißelwirkung des Gesteinsbohrer, der eine Schlag
bewegung ausführt, sich dann während der Drehung zurückzieht
und nach Drehung um einen vorgegebenen Winkel die nächste
Schlagbewegung durchführt. Auf diese Weise können beispiels
weise 4, 6 oder 8 Schlagbewegungen pro Drehung realisiert
werden.
Diese weithin verwendeten Schlagbohrer sind gut geeignet, wenn
weiches Gestein, oder solches Gestein, in welchem ohnehin ein
guter Bohrfortschritt zu verzeichnen ist, gebohrt werden soll.
Häufig sind jedoch - beispielsweise in bestimmten Betonsorten
- harte Steineinschlüsse vorhanden, die die Bohrwirkung ver
schlechtern. Wenn der Bohrfortschritt drastisch abnimmt, neigt
der Benutzer des Gesteinsbohrer erfahrungsgemäß dazu, den
Druck auf die Bohrmaschine zu erhöhen, um dennoch einen Vor
trieb zu erzielen. Dies führt jedoch zu einem erhöhten Ver
schleiß und im Grenzfall auch zu einer verminderten Schlagwir
kung des Gesteinsbohrer, nachdem diese durch den zu hohen
Druck abgebremst wird.
Aus der DE-PS 912 202 ist ein Gesteinsbohrer bekannt, der zum
Bohren möglichst runder Löcher dienen soll. Allerdings ist der
Rundlauf unbefriedigend.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Gesteinsbohrer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen,
der auch bei problematischem Gestein, insbesondere sprö
dem und hartem Gestein und solchem mit Hartsteineinschlüssen
einen vernünftigen Bohrfortschritt zeigt, ohne daß die Ver
schleißwirkung durch eine zu große axiale Belastung zunähme.
Diese Aufgabe wird wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vermieden, daß ein sternför
miges Muster von Auftreffstellen oder Nuten im Bohr
grund entsteht das den Bohrfortschritt hemmt. Den
noch kann eine Standard-Bohrmaschine eingesetzt wer
den, bei welcher der Drehbewegung eine bestimmte
Anzahl von Schlägen zugeordnet ist. Während bislang
die Stege zwischen den Nuten am Bohrgrund je verblie
ben, da sie von der Hauptschneide nicht getroffen wer
den konnten, ist die erfindungsgemäße Nebenschneide
durch die versetzte Anordnung dazu vorgesehen, gera
de diese Stege zu treffen und zu zerstören, damit die
Hauptschneidplatte bei nächster Gelegenheit einen
weiteren Vortrieb erzielen kann. Damit wird verhindert,
daß die Stege an der Bohrerstirnfläche seitlich der
Hauptschneide berührt werden und - da die Bohrer
stirnfläche bei der zur Verfügung stehenden Kraft nur
eine geringe Flächenpressung erzielen kann - letztlich
nicht beseitigt werden können.
Überraschend ergibt sich damit besonders bei proble
matischem Gestein ein besonders guter Bohrfortschritt
mit dem erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer, der wohl
auf die Stegzerstörungswirkung der Nebenschneidplat
te zurückzuführen ist. Die Nebenschneidplatte erstreckt
sich hierzu so versetzt gegen die Hauptschneidplatte, so
daß sie bei der Drehung je annähernd rechtwinklig auf
die Stege trifft und diese zertrümmert. Die Neben
schneidplatte erstreckt sich jedenfalls nicht radial, son
dern eher senkrecht zur Hauptschneidplatte und außer
mittig, bezogen auf die Bohrerachse.
Es sind verschiedene Ausführungen möglich, wobei
gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung lediglich eine
Nebenschneidplatte vorgesehen ist, die sich schräg zwi
schen Hauptschneidplatte und Außenradius des Bohr
kopfs erstreckt. Es versteht sich, daß der Rundlauf des
Bohrers durch die Nebenschneidplatte nicht beeinträch
tigt werden sollte, was beispielsweise dadurch erzielt
werden kann, daß eine im Bereich der Nebenschneid
platte vorgesehene Bohrmehlabführnut etwas tiefer ge
fräst wird, so daß die Massenverteilung vergleichmäßigt
wird.
Alternativ oder zusätzlich kann auf der der asymme
trischen Nebenschneidplatte gegenüberliegenden Seite
bei der Herstellung des Bohrers weniger Material abge
tragen werden, was durch eine entsprechende Einstel
lung der für die Bohrerherstellung verwendeten Werk
zeuge möglich ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung sind zwei einan
der gegenüberliegende, sich seitlich von der Haupt
schneidplatte wegerstreckende Nebenschneidplatten
vorgesehen.
Es versteht sich, daß die Anordnung der Neben
schneidplatten so gewählt ist, daß sie je auf die Stege
treffen. Bei einer Sechserteilung des Schlagkranzes soll
te die Hauptwirkung der Nebenschneidplatte also be
vorzugt im Winkel von 30, 90 oder 150° bezogen auf die
Hauptschneidplatte erfolgen, während eine Zertrümm
erwirkung im Bereich von 60 und 120° nicht realisierbar
ist da an diesen Positionen die Hauptschneidplatte beim
nächsten bzw. übernächsten Schlagvorgang auftrifft
und somit dort eine Bohrgrundnut vorliegt.
Asymmetrische Anordnungen von Nebenschneid
platten sind an sich bekannt, z. B. aus der DE-
OS 38 20 695. Dieser Bohrkopf mit einer radialen Ne
benschneidplatte zeigt jedoch praktisch keine Zer
trümmerwirkung für Stege durch die Nebenschneid
platte, so daß der Bohrfortschritt sehr unbefriedigend
bleibt. Demgegenüber erzeugt der erfindungsgemäße
Bohrer mit der außenradialen Nebenschneidplatte ei
nen sehr guten Bohrfortschritt.
Bei der Erfindung mit der nicht-radialen Neben
schneide verbleibt in radialer Richtung gesehen der
überwiegende Teil der von der Hauptschneide stehen
gelassenen Stege radial außerhalb der Mitte des Radius
des Bohrers. Dies liegt darin begründet, daß der Ab
stand zwischen Punkten auf den Bohrgrundnuten im
radial äußeren Bereich am größten ist. Eine günstige
Räum- und Zertrümmerwirkung für die Stege läßt sich
beispielsweise erzielen, wenn die sich beidseitig der
Hauptschneide erstreckenden Nebenschneidplatten so
weit von dem sich senkrecht zur Hauptschneidplatte
erstreckenden Querradius seitlich beabstandet sind, daß
sie den Flächenschwerpunkt der im Bohrgrund verblei
benden, stehengelassenen Stege treffen. Bei Schlag
bohrmaschinen mit 6 Winkelstellungen für die Haupt
schneide pro Umdrehung erstrecken sich die Bohr
grundnuten je um 60° versetzt zueinander, so daß für
jeden Steg ein Kreissektor verbleibt, dessen Flächen
schwerpunkt radial etwas außerhalb des Flächen
schwerpunkts eines entsprechenden, durch die Eck
punkte des Kreissektors gebildeten gleichseitigen Drei
ecks liegt Entsprechendes gilt auch für Schlagbohrma
schinen, bei denen 4 oder 8 Winkelstellungen vorgese
hen sind.
Besonders günstig ist es bei einer erfindungsgemäßen
Anordnung einer Nebenschneidplatte oder von Neben
schneidplatten, wenn die Schneide der Nebenschneidplatte
in der von der Hauptschneidplatte aufgespannten
Kegel- oder Kegelmantelfläche liegt. Bei dieser Ausge
staltung läuft der Bohrer besser zentrisch, und es entste
hen geringere Durchmesserabweichungen. Die Neben
schneidplatte kann mit ihrer Nebenschneide hierzu an
die Kegelmantelfläche heranreichen oder vorher enden.
Wichtig ist zudem, daß sie deutlich gegenüber der Boh
rerstirnfläche vorspringt, so daß sie die erwünschte Zer
spaltungswirkung für die Bohrgrundstege ausüben
kann.
Die Ausgestaltung, bei welcher die Nebenschneid
platte an einer Stelle an der Hauptschneidplatte anliegt
und sich schräg von dieser weg erstreckt, bietet den
besonderen Vorteil, daß der gesamte Radialbereich
schräg überstrichen wird, so daß die Stegzertrümme
rung in einem besonders günstigen Verlauf erfolgen
kann. Diese Ausgestaltung ist auch für Schlagbohrma
schinen geeignet, bei denen lediglich 4 Winkelstellungen
für die Hauptschneide pro Umdrehung vorgesehen sind.
Durch die einseitige, asymmetrische Ausgestaltung wird
jede Bohrgrundnut doppelt so häufig von der Haupt
schneide wie jeder zu zertrümmernde Steg von der Ne
benschneide getroffen. Dafür ist die Trümmerwirkung
der Nebenschneide gegenüber einer symmetrischen
Ausgestaltung aufgrund des höheren Drucks verbessert.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Gesteinsbohrers, in einer Ansicht von vorne;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine weitere Ausgestaltung
eines erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers; und
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung eines Bohr
grundes.
Ein erfindungsgemäßer Gesteinsbohrer 10 weist ei
nen Bohrkopf 12 auf, dessen Stirnfläche 14 in Fig. 1
ersichtlich ist. Gegenüber der Stirnfläche erhaben er
streckt sich eine Hartmetallplatte 16, die die Haupt
schneidplatte bildet und eine Hauptschneide 18 auf
weist Senkrecht zu der Hauptschneidplatte 16 mit der
Hauptschneidenachse 19 erstrecken sich in dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel Nebenschneidplat
ten 20 und 22 auf einer Nebenschneidenachse 23, die in
der Zeichnungsebene nach links gegenüber der Bohrer
achse 32 versetzt angeordnet sind. Die Nebenschneid
platten 20 und 22 sind in an sich bekannter Weise in dem
Bohrkopf 12 befestigt entsprechend der Befestigung
der Hauptschneidplatte 16.
Die Hauptschneidplatte 16 erstreckt sich rechts über
den Durchmesser des Bohrkopfs 12 nach außen hinaus.
Auf der in der Zeichnungsebene linken Seite endet die
Hauptschneidplatte 16 vor dem Durchmesser des Bohr
kopfs 12 an einer Bohrmehlabfuhrnut 25. Die Bohrmehl
abfuhrnut 25 ist ziemlich breit und tief und weist einen
Nutengrund mit einem relativ großen Radius auf. Im
Beispielsfalle beträgt die Tiefe 35% des Bohrkopfradius
und die Breite der Bohrmehlabfuhrnut 110% des Bohr
kopfradius. Die Bohrmehlabfuhrnut 25 wirkt zugleich
kompensierend gegenüber der zusätzlichen Masse der
zu ihr hin verlagerten Nebenschneidplatten 20 und 22.
Die Hauptschneidplatte 16 überragt die Neben
schneidplatten 20 und 22 sowohl in der Höhe als auch
seitlich.
Ferner sind seitlich neben den Nebenschneidplatten
20 und 22 zwei Bohrmehlabfuhrnuten 24 und 26 vorge
sehen.
Die Nebenschneidplatten 20 und 22 sind in der darge
stellten Ausführungsform in Längsrichtung - durch die
Hauptschneidplatte 16 unterbrochen - aneinander an
schließend angeordnet. Es versteht sich, daß auch ein
unterschiedliches seitliches Versatzmaß realisiert wer
den kann, um Stege an unterschiedlichen Stellen zu tref
fen. Im Beispielsfalle sind die Nebenschneidplatten 20
und 22 um 15% des Radius gegenüber dem Querradius
28 des Bohrkopfs 12, der sich senkrecht zur Haupt
schneidplatte 16 erstreckt, versetzt, und zwar in der
Zeichnungsebene nach links, also zu der Bohrmehlab
fuhrnut 25 hin.
Es ist vorgesehen, daß die Nebenschneidplatten 20
und 22 mit ihren Nebenschneiden 30 innerhalb einer
Kegelmantelfläche liegen, die von der sich drehenden
Hauptschneide 18 aufgespannt wird. Der Spitzenwinkel
der Hauptschneide 18 kann beispielsweise 130° und der
der Nebenschneidplatten 20 und 22 140° betragen, wo
bei die Bemaßungen in weiten Bereichen an die Erfor
dernisse anpaßbar sind.
Auch die Entfernung der Nebenschneide 30 der Ne
benschneidplatten 20 und 22 von der Kegelmantelfläche
läßt sich an die Erfordernisse anpassen; bei weiter zu
rücktretender Nebenschneide 30 ist die Räumwirkung
für die zu zertrümmernden Stege zwischen den Bohr
lochnuten entsprechend geringer, während die Bela
stung der Nebenschneide 30 dann am größten ist, wenn
die Nebenschneide 30 genau in der Kegelmantelfläche
28 liegt.
Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gesteinsbohrers 10 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Dieser Ge
steinsbohrer 10 weist eine Hauptschneidplatte 16 auf,
die sich in an sich bekannter Weise quer über den Bohr
kopf 12 erstreckt. Die Nebenschneidplatte 20 ist in die
sem Ausführungsbeispiel ebenfalls gegen eine Bohrer
achse 32 versetzt angeordnet, wobei sich die Neben
schneidplatte 20 schräg zur Hauptschneidplatte 16 er
streckt. Der Winkel 34 zwischen Hauptschneidplatte
und Nebenschneidplatte beträgt im Beispielsfalle 34°,
wobei es sich versteht, daß dieser Winkel in weiten Be
reichen an die Erfordernisse angepaßt werden kann. Die
Nebenschneidplatte 20 erstreckt sich von der Haupt
schneidplatte 16 ausgehend bis zum Außenradius des
Bohrkopfs 12 und im Beispielsfalle sogar noch über den
Außenradius des Bohrkopfs 12 hinaus, jedoch nicht über
den Außenradius der Hauptschneidplatte 16 hinaus. Die
Nebenschneide hat eine Länge von etwa 60% der Län
ge der Hauptschneide 18. Die Nebenschneide hat einen
im Querschnitt betrachtet dachförmigen Aufbau zur
Nebenschneide 30 hin, wobei in an sich bekannter Weise
die in Drehrichtung vordere Flanke 36 steiler ausgebil
det ist als die in Drehrichtung hintere Flanke 38.
Seitlich der Nebenschneidplatte 20 ist eine Bohrmehl
abfuhrnut 26 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise
konkav ausgebildet ist und insbesondere auch für die
Abfuhr des bei der Stegzertrümmerung erzeugten
Bohrmehls dient.
Nachdem die Hauptschneide 16 für das so anfallende
Bohrmehl jedoch die Haupt-Räumwirkung entfaltet, ist
eine gegenüberliegende Bohrmehlabfuhrnut 24 ver
gleichsweise groß ausgebildet und erstreckt sich ziem
lich breit und quer über den Bohrkopf als Kreisab
schnitt, der von der Hauptschneidplatte 20 begrenzt
wird.
Es versteht sich, daß der Bohrkopf in an sich bekann
ter Weise gewichtskompensiert ausgebildet sein kann,
um die Ausbildung einer Unwucht zu vermeiden. Auf
grund der einseitigen Ausbildung einer Nebenschneid
platte 20 ist die dort erzeugte Wirkung vergleichsweise
groß.
In Fig. 3 ist der Bohrgrund 40 in schematisierter Form
dargestellt. Ein derartiger Bohrgrund 40 wird durch eine
Schlagbohrmaschine mit 6er-Teilung erzeugt, wobei
sich 6 Bohrgrundnuten 42 in gleichmäßigen Winkelab
ständen, also je um 60° voneinander beabstandet, im
Bohrgrund 40 erstreckt. Zwischen den Bohrgrundnuten
verbleiben bei üblichen Gesteinsbohrern nicht geräum
te Stege 44, die etwas keilförmig ausgebildet sind, nach
dem der Abstand zwischen einander benachbarten
Bohrnuten am Außenumfang des Bohrgrundes 40 am
größten ist, während die Bohrgrundnuten 42 sich im
Bereich der Bohrerachse 32 treffen.
Mit der erfindungsgemäßen Nebenschneidplatte 20
bzw. 22 werden die Stege 44 je getroffen, und das dorti
ge Gestein zertrümmert, wobei ein Eingriff in die Bohr
maschine nicht erforderlich ist.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und gemäß
Fig. 2 lassen sich auch kombinieren, so daß man eine
besonders breitgefächerte Räumwirkung erzielt.
Claims (10)
1. Gesteinsbohrer mit einem Bohrkopf, der eine im wesent
lichen dachförmige Hartmetallplatte aufnimmt, wobei die
Hartmetallplatte eine Hauptschneide des Bohrkopfs aufweist und
eine Hauptschneideplatte bildet und zusätzlich zu der Haupt
schneideplatte (16) zwei Nebenschneideplatten (20, 22) im
Bohrkopf angebracht sind, die sich senkrecht gegenüber der
Erstreckung der Hauptschneideplatte (16) von dieser in beide
Richtungen weg erstrecken und eine Nebenschneidenachse (23)
eine Hauptschneidenachse (19) außerhalb der Bohrerachse (32)
des Bohrkopfs (12) schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Hauptschneideplatte (16) von einer Seite des Bohrerdurch
messers quer über den Bohrkopf durch die Bohrachse bis zu
einer Bohrmehlabfuhrnut (25) erstreckt, die auf der gegenüber
liegenden Seite zwischen dem Bohrerumfang und der
Hauptschneideplatte (16) angeordnet ist.
2. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneidplatten (20,
22) an einer Stelle an der Hauptschneidplatte (16) an
liegen.
3. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneidplatte (16)
und/oder die Nebenschneidplatten (20, 22) sich über den
Außenradius des Bohrkopfs (12) hinaus erstrecken.
4. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hauptschneideplatte (16)
radial weiter als die Nebenschneidplatten (20, 22) nach außen
erstreckt.
5. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneidplatten (20,
22) in ihrer Querrichtung betrachtet einen dachförmigen
Aufbau aufweisen.
6. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Bohrmehlabfuhrnut (25) auf
der Seite, auf der die Nebenschneideplatten (20, 22) liegen,
befindet.
7. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneideplatte (16) an
der Seite der Nebenschneidplatten (20, 22) vor dem
Außendurchmesser des Bohrkopfs (12) endet.
8. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (12) drei Bohr
mehlabfuhrnuten (24, 25, 26) aufweist, die bezogen auf die
Hauptschneidenachse (16) symmetrisch, quer zu dieser Achse
jedoch asymmetrisch angeordnet sind.
9. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschneiden (20, 22) den
gleichen oder einen etwas flacheren Spitzenwinkel wie bzw. als
die Hauptschneide (18) aufweisen, wobei ein sich seitlich
wegersteckender Teil (20, 22) der Nebenschneidplatte kürzer
als ein längerer Schenkel und länger als ein kürzerer Schenkel
der Hauptschneidplatte (16) ist.
10. Gesteinsbohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die durch die außermittig ange
ordnete Nebenschneidplatten (20, 22) induzierte Unwucht durch
eine nebenschneidplattenseitig vorgesehenen Bohrmehlabfuhrnut
(25) mindestens teilweise kompensiert ist und insbesondere
seitlich neben der Nebenschneidplatte (20, 22) die betreffende
Bohrmehlabfuhrnut (25) endet.
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Inventor name: DREPS, KLAUS, 88361 ALTSHAUSEN, DE |
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8392 | Publication of changed patent specification | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |