DE4302346C2 - Vorrichtung zur Präsentation flächiger Muster - Google Patents

Vorrichtung zur Präsentation flächiger Muster

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation flä­ chiger Muster jeglicher Art, insbesondere Stoffmuster, mit ei­ ner Halteeinrichtung zur Aufnahme der Muster und ggf. einer an der Halteeinrichtung angelenkten und diese tragenden Hängeein­ richtung, wobei die Halteeinrichtung von einem die Muster kraft- und formschlüssig haltenden Zustand in einen die flächi­ gen Muster freigebenden Zustand und umgekehrt - reversibel - verbringbar ist und dazu zwei vorzugsweise flächige, die Muster zumindest teilweise zwischen sich aufnehmende Halteteile auf­ weist, wobei zumindest eines der Halteteile auf der dem anderen Halteteil zugewandten Seite Haltemittel zum Festlegen der Mu­ ster aufweist und die Halteeinrichtung durch Arretierungsmittel zusammengehalten wird.
Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind seit geraumer Zeit aus der Praxis bekannt. Dabei handelt es sich um sogenannte Stofflaschenhalter, deren Halteeinrichtung meist aus Karton hergestellt ist. Die zu präsentierenden Stoffmuster werden auf ein Unterteil der zusammenklappbaren Halteeinrichtung aufge­ legt, dann wird durch eine in der Halteeinrichtung bzw. im Kar­ ton vorgesehene Öffnung eine im Sinne eines Kleiderhakens aus­ gebildete Halteeinrichtung - von innen - durch die Halteein­ richtung hindurch geführt und anschließend wird das Oberteil der aus Karton bestehenden Halteeinrichtung auf die auf dem Un­ terteil aufliegenden Stoffmuster geklappt. Zur Fixierung der Stoffmuster werden diese durch den Karton hindurch mit einem Tacker quasi irreversibel festgeklammert, so daß sowohl die Hängeeinrichtung als auch die zu präsentierenden Stoffmuster fest bzw. unlösbar mit der in Rede stehenden Vorrichtung ver­ bunden sind. Im zusammengebauten Zustand ragen bzw. hängen die Stoffmuster aus der zusammengefalteten und mittels Metallklam­ mern zusammengehaltenen Halteeinrichtung heraus und lassen sich ausschließlich gemeinsam handhaben.
Will man nun beispielsweise ein einziges Stoffmuster verglei­ chend mit einem Kleidungsstück, einem Einrichtungsgegenstand oder sonstigen Dingen bzw. Farben betrachten, so sind die übri­ gen Stoffmuster in der Regel äußerst störend und man ist stets bemüht, das interessierende Stoffmuster in isolierender Weise herauszunehmen oder zumindest herauszuklappen, damit die übri­ gen Stoffmuster den hier entscheidenden Eindruck nicht verfäl­ schen. Jedenfalls ist die Handhabung der bislang bekannten Vor­ richtungen zur Präsentation flächiger Muster insbesondere dann problematisch, wenn einzelne Stoffmuster - in isolierter Weise - zu betrachten sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die einmal in der Halteeinrichtung festgeklammerten Stoffmuster nicht mehr ohne weiteres entfernbar, gegen andere austauschbar oder untereinander in der Anordnung vertauschbar sind. Folglich ist man durch die einmal kombinierte Anordnung der Stoffmuster mehr oder weniger festgelegt. Will man bei­ spielsweise die Reihenfolge der Stoffmuster oder deren Zusam­ menstellung insgesamt ändern, bleibt hier nichts anderes übrig, als den die Halteeinrichtung bildenden Karton aufzureißen oder mühsam zu entklammern, um dann schließlich an die Stoffmuster - einzeln - heranzukommen. Insbesondere im Hinblick auf ein stets zunehmendes Umweltbewußtsein ist die bekannte Vorrichtung oben­ drein äußerst problematisch, da nach dem öffnen einer einmal geklammerten Vorrichtung die Halteeinrichtung insgesamt zu ent­ sorgen und eine neue Halteeinrichtung, d. h. ein neuer Karton, zu verwenden ist.
Aus der DE 33 23 542 A1 ist ein Halter für flächige Muster be­ kannt, dessen Halteeinrichtung als U-förmige Klammer ausgeführt ist. Die Klammer weist einen Steg auf, von dem zwei gegeneinan­ der verschwenkbare Schenkel ausgehen. Die Innenseite der Schen­ kel sind mit Klemmvorsprüngen in Form von Zähnen oder Stiften versehen, welche in die Muster eingreifen. Die Schenkel des be­ kannten Musterhalters werden in der Muster-Haltestellung über ineinandergreifende Rastmittel in ihrer Lage fixiert.
Gegenstand der eingetragenen Unterlagen des deutschen Ge­ brauchsmusters 75 16 832 ist eine Vorrichtung zum Aufhängen und zur Diebstahlsicherung von Textilwaren. Die Vorrichtung umfaßt ein Halteteil und eine als Sicherungsteil dienende mit dem Hal­ teteil schwenkbar verbundene Lasche. Das Halteteil ist mit Na­ deln versehen, die nach dem Bestücken der Vorrichtung mit Ver­ kaufsgut und Schließen der Vorrichtung ein Herausziehen des Verkaufsguts verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation flächiger Muster jeglicher Art, insbesondere Stoffmuster, anzugeben, die im Hinblick auf die zu präsentierenden Muster, deren Austauschbarkeit sowie Entnehm­ barkeit ein besonders hohes Maß an Flexibilität aufweist. Des weiteren soll die Vorrichtung einfach zu handhaben und einfach in der Konstruktion sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Präsentation flächiger Mu­ ster jeglicher Art, insbesondere Stoffmuster, löst die voran­ stehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Da­ nach ist die in Rede stehende Vorrichtung derart ausgebildet, daß die Haltemittel als feine im wesentlichen orthogonal von der Oberfläche des Halteteils abragende Nadeln ausgebildet sind, daß auf der den Haltemitteln gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der der die Haltemittel tragenden Oberfläche des einen Halteteils gegenüberliegenden Oberfläche des anderen Halteteils eine weiche Auflage zum Eindringen der Haltemittel als Auf­ nahme für die Haltemittel vorgesehen ist und daß die Halteteile an den seitlichen Randbereichen Führungen, insbesondere Nuten, Randausnehmungen oder dgl. aufweisen und daß die Arretierungs­ mittel als über die sich in dem die Muster haltenden Zustand befindlichen Halteteile in die Führungen einschiebbare Klemm­ leisten ausgeführt sind.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Präsentation flä­ chiger Muster nur dann in zufriedenstellendem Maße gewährlei­ stet ist, wenn die Halteeinrichtung nicht im Sinne eines Weg­ werfartikels, sondern vielmehr zum reversiblen Öffnen und Schließen, ausgebildet ist. Erst dann ist nämlich gewährlei­ stet, daß zu präsentierende Muster beliebig entnommen, kombi­ niert und hinzugefügt werden können. In erfindungsgemäßer Weise ist demnach ein hohes Maß an Flexibilität beim Präsentieren flächiger Muster erreicht. Darüber hinaus ist ein umweltbela­ stender Materialverbrauch durch Wegwerf-Halteeinrichtungen ver­ mieden, da nämlich die Halteeinrichtung im Sinne eines Ge­ brauchsgegenstandes auf längere Zeit hin verwendbar ist.
Im Hinblick auf die Halteeinrichtung ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn diese zwei vorzugsweise flächige, die Muster zu­ mindest teilweise zwischen sich aufnehmende Halteteile aufweist und wenn die Halteteile durch Arretierungsmittel in dem die Mu­ ster haltenden Zustand festlegbar sind. Folglich würden die Halteteile die Muster, beispielsweise rechteckige Stoffmuster, zwischen sich aufnehmen und in der geschlossenen Stellung - festgelegt durch die Arretierungsmittel - diese festhalten.
Zum besonders wirkungsvollen Festlegen der Muster zwischen den Halteteilen ist es von weiterem Vorteil, daß die Halteteile an den seitlichen Randbereichen Führungen, insbesondere Nuten, Randausnehmungen oder dgl., aufweisen und daß die Arretie­ rungsmittel als über die sich in dem die Muster haltenden Zu­ stand befindlichen Halteteile in die Führungen einschiebbare Klemmleisten ausgeführt sind. Diese Klemmleisten halten im zu­ sammengefalteten bzw. zusammengelegten Zustand der Halteein­ richtung und somit der Halteteile diese zusammen und pressen sie je nach Dimensionierung sogar aneinander.
Im Hinblick auf ein sicheres Festlegen der Muster ist es von weiterem Vorteil, daß zumindest eines der Halteteile auf der dem anderen Halteteil zugewandten Seite Haltemittel zum rutsch­ festen bzw. sicheren Festlegen der Muster aufweist. Diese Hal­ temittel sind als feine, vorzugsweise orthogonal von der Ober­ fläche des Halteteils abragende Nadeln ausgebildet. Wesentlich ist hierbei, daß die Haltemittel in dem die Muster haltenden Zustand der Halteteile zumindest teilweise in die Muster hin­ einragen bzw. sich dort hineindrücken oder -bohren, so daß ein Verschieben oder gar Herausziehen der Muster wirksam vermieden ist.
Des weiteren ist auf der den Haltemitteln gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der der die Haltemittel tragenden Oberfläche des einen Halteteils gegenüberliegenden Oberfläche des anderen Halteteils, eine besondere Aufnahme für die Haltemittel vorge­ sehen. Diese Aufnahme ist als weiche Auflage zum Eindringen der Haltemittel ausgeführt.
Dazu könnten die Halteteile als flache, vorzugsweise recht­ eckige Leisten ausgeführt sein. Sie könnten an einem Randbe­ reich bzw. einer Kante über ein Scharnier, einen Falz oder dgl. klappbar miteinander verbunden sein. Im Rahmen einer ganz be­ sonders vorteilhaften Ausgestaltung könnten die Halteteile und das Scharnier bzw. der Falz einteilig ausgeführt sein, so daß die Muster auf eine zunächst in einer Ebene liegende Halteein­ richtung aufgelegt und nach Hochklappen eines Teils der Halte­ einrichtung zwischen den Halteteilen der Halteeinrichtung fest­ gelegt sind.
In einer vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung sind die Nadeln als integrale Bestandteile des Halteteils ausgeführt, so daß ein beispielsweise aus Kunststoff gefertig­ tes Halteteil einstückig mit den Haltemitteln - beispielsweise spritzgußtechnisch - herstellbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Auflage aus Stoff, Filz oder Schaumstoff bestehen, so daß die beispielsweise als kleine Na­ deln ausgebildeten Haltemittel durch die zu haltenden Muster hindurch in die Aufnahme, d. h. in den Filz oder dgl., greifen können. Insoweit wäre besonders wirksam ein Herausrutschen bzw. eine ungewollte Entnahme der Muster vermieden.
Sowohl die Halteteile als auch die Arretierungsmittel und ggf. die Haltemittel können aus Kunststoff hergestellt sein. Dabei bietet sich insbesondere PVC oder PE an. Des weiteren können die dazu verwendeten Kunststoffe mit beliebigen Farbpigmenten versehen sein.
Damit nun die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise in einem Modeatelier oder Einrichtungshaus mühelos und in geordne­ tem Zustand aufgehängt werden kann, könnte die Hängeeinrichtung als in den Halteteilen ausgebildeter Durchgang ausgeführt sein. Dieser Durchgang könnte wiederum die Form eines sogenannten Euro-Loches aufweisen, so daß die gesamte Vorrichtung an ent­ sprechende Ständer für Euro-Loch-Aufnahmen gehängt werden kann.
Alternativ dazu und in besonders vorteilhafter Weise könnte die Hängeeinrichtung auch als mit zumindest einem der Halteeinrich­ tung wirkverbundenen Kleiderbügelhaken ausgeführt sein. Inso­ weit ließe sich die gesamte Vorrichtung im Sinne eines Kleider­ bügels handhaben und könnte auf einen üblichen Kleiderständer gehängt werden. In konstruktiver Hinsicht könnte die Hängeein­ richtung als T-Stück mit sich an die lange Achse des T-Stücks anschließendem Haken ausgeführt sein. Die Querachse des T-Stücks diente dann zum Festlegen an den Halteteilen, bzw. könnte zwischen die Halteteile eingeklemmt oder dort an ent­ sprechender Stelle eingehängt werden.
Im Hinblick auf eine zusätzliche Informationsvermittlung durch die in Rede stehende Vorrichtung ist es von weiterem Vorteil, wenn die äußeren Oberflächen der Halteteile oder zumindest eine der äußeren Oberflächen als Informationsträger ausgeführt sind bzw. ist. Mit anderen Worten könnten die äußeren Oberflächen der Halteteile bedruckt, beschriftet, bemalt oder sonstwie mit irgendwelchen Informationen versehen sein.
Schließlich wäre es von einem zusätzlichen Vorteil, wenn an zu­ mindest einem der Halteteile, vorzugsweise an dessen Oberflä­ che, mindestens eine Klemmeinrichtung zum Festlegen eines In­ formationszettels oder dgl. vorgesehen ist. Die Klemmeinrich­ tung könnte in Form mindestens einer Klammer ausgeführt sein, so daß zusätzliche Zettel von außen lösbar an der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung anbringbar sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zur Präsentation flächiger Muster in dem die Muster haltenden Zustand und
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 in dem die Muster freige­ benden bzw. geöffneten Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam eine Vorrichtung zur Präsen­ tation von Stoffmustern 1 mit einer Halteeinrichtung 2 zur Auf­ nahme der Stoffmuster 1 und einer an der Halteeinrichtung 2 an­ gelenkten und diese tragenden Hängeeinrichtung 3.
Erfindungsgemäß ist die Halteeinrichtung 2 von einem die Stoff­ muster 1 kraft- und/oder formschlüssig haltenden Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 1 in einen die Stoffmuster 1 freigeben­ den Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 2 und umgekehrt, d. h. reversibel, verbringbar.
Die Figuren zeigen des weiteren gemeinsam, daß die Halteein­ richtung 2 zwei flächige, die Stoffmuster 1 teilweise zwischen sich aufnehmende Halteteile 4 aufweist, wobei die Halteteile 4 durch Arretierungsmittel 5 in dem die Stoffmuster 1 haltenden Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 1 festlegbar sind. Die Halteteile 4 sind als flache, rechteckige Leisten ausgeführt.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Halteteile 4 an einem Randbe­ reich, nämlich an der hinteren Kante, über einen Falz 6 klapp­ bar miteinander verbunden sind. Die Halteteile 4 und der Falz 6 sind bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel einteilig aus­ geführt, d. h. aus einem einzigen Teil gefertigt.
Die Halteteile 4 weisen an den seitlichen Randbereichen in den Figuren nicht gezeigte Führungen bzw. Nuten auf, so daß die Ar­ retierungsmittel 5 in dem die Stoffmuster 1 haltenden Zustand der Halteeinrichtung 2 in Form von Klemmleisten 7 in die Füh­ rungen einschiebbar sind.
Fig. 2 läßt des weiteren erkennen, daß eines der Halteteile 4 auf der dem anderen Halteteil 4 zugewandten Seite Haltemittel 8 zum rutschfesten bzw. sicheren Festlegen der Stoffmuster 1 auf­ weist. In Fig. 2 ist lediglich angedeutet, daß die Haltemittel 8 als feine, orthogonal von der Oberfläche des Halteteils 4 ab­ ragende Vorsprünge ausgebildet sind. Dabei kann es sich insbe­ sondere um feine, kurze Nadeln handeln. Auf der den Haltemit­ teln 8 gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der der die Haltemit­ tel 8 tragenden Oberfläche des einen Halteteils 4 gegenüberlie­ genden Oberfläche des anderen Halteteils 4, ist ebenfalls gemäß der Darstellung in Fig. 2 eine Aufnahme 9 für die Haltemittel 8 vorgesehen, wobei es sich bei der Aufnahme 9 um eine weiche Auflage zum Eindringen der Haltemittel 8 handelt. Im hier ge­ wählten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 9 als Filzstreifen ausgebildet.
Weiter zeigt Fig. 1 besonders deutlich, daß die Hängeeinrich­ tung 3 als mit den Halteteilen 4 wirkverbundener Kleiderbügel­ haken 10 ausgeführt ist. Dazu zeigen die Fig. 1 und 2 gemein­ sam, daß die Hängeeinrichtung 3 als T-Stück mit sich an die lange Achse 11 des T-Stücks anschließendem Haken 12 ausgeführt ist und daß die Querachse 13 des T-Stücks zum Festlegen an den Halteteilen 4 dient.
Schließlich ist die äußere Oberfläche 14 der Halteteile 4 als Informationsträger ausgeführt und kann beliebige Informationen 15 tragen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der beispielhaften Erläuterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Aus­ führungsbeispiel einschränkt.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Präsentation flächiger Muster jeglicher Art, insbesondere Stoffmuster (1), mit einer Halteeinrichtung (2) zur Aufnahme der Muster (1) und ggf. einer an der Halteein­ richtung (2) angelenkten und diese tragenden Hängeeinrichtung (3), wobei die Halteeinrichtung (2) von einem die Muster kraft- und/oder formschlüssig haltenden Zustand in einen die flächigen Muster freigebenden Zustand und umgekehrt - reversibel - ver­ bringbar ist und dazu zwei vorzugsweise flächige, die Muster zumindest teilweise zwischen sich aufnehmende Halteteile (4) aufweist, wobei zumindest eines der Halteteile (4) auf der dem anderen Halteteil (4) zugewandten Seite Haltemittel (8) zum Festlegen der Muster (1) aufweist und die Halteeinrichtung (2) durch Arretierungsmittel (5) zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemit­ tel (8) als feine, im wesentlichen orthogonal von der Oberflä­ che des Halteteils (4) abragende Nadeln ausgebildet sind, daß auf der den Haltemitteln (8) gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der der die Haltemittel (8) tragenden Oberfläche des einen Hal­ teteils (4) gegenüberliegenden Oberfläche des anderen Halte­ teils (4) eine weiche Auflage zum Eindringen der Haltemittel (8) als Aufnahme (9) für die Haltemittel (8) vorgesehen ist und daß die Halteteile (4) an den seitlichen Randbereichen Führun­ gen, insbesondere Nuten, Randausnehmungen oder dgl. aufweisen und daß die Arretierungsmittel (5) als über die sich in dem die Muster (1) haltenden Zustand befindlichen Halteteile (4) in die Führungen einschiebbare Klemmleisten (7) ausgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (4) als flache, vorzugsweise rechteckige Leisten ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteteile (4) an einem Randbereich bzw. einer Kante über ein Scharnier, Falz (6) oder dgl. klappbar miteinan­ der verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (4) und das Scharnier bzw. der Falz (6) eintei­ lig ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nadeln integrale Bestandteile des Halte­ teils (4) sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auflage aus Stoff, Filz oder Schaumstoff besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteteile (4) und ggf. die Arretierungs­ mittel (5) aus Kunststoff hergestellt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hängeeinrichtung (3) als in den Haltetei­ len (4) ausgebildeter Durchgang ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang die Form eines Euro-Loches aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hängeeinrichtung (3) als mit zumindest einem der Halteteile (4) wirkverbundener Kleiderbügelhaken (10) ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeeinrichtung (3) als T-Stück mit sich an die lange Achse (11) des T-Stücks anschließendem Haken (12) ausgeführt ist und daß die Querachse (13) des T-Stücks zum Festlegen an den Halteteilen (4) dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die äußeren Oberflächen (14) der Halteteile (4) als Informationsträger ausgeführt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an zumindest einem der Halteteile (4), vor­ zugsweise an dessen Oberfläche (14), mindestens eine Klemmein­ richtung zum Festlegen eines Informationszettels oder dgl. vor­ gesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung in Form mindestens einer Klammer ausge­ führt ist.
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