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Hängetasche
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängetasche zur Aufnahme und Ablage
von Informations- und Kleinmaterial mit einem länglichen Einhängebügel und mit einem
Taschenkörper, der zwei Seitenflächen aufweist, die an ihrer Oberseite am Einhängebügel
hängend angebracht sind, an der Unterseite miteinander verbunden sind und von denen
in mindestens einer mindestens ein länglicher Schlitz als Einlegeöffnung ausgebildet
ist.
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Hängetaschen der eingangs genannten Art.dienen zur Aufnahme von Karteikarten,
Unterlagen jeder Art, wie etwa Korrespondenz, Rechnungen, Lieferscheinen, Auf tragsunterlagen,
Bestellvorgängen usw., können aber auch gegebenenfalls zur Lagerhaltung von Kleinmaterial
herangezogen
werden, soweit dieses in geeigneter Weise etwa in Tüten
oder auf Karten zusammengefaßt ist. Hängetaschen sind je nach Verwendungszweck am
Einhängebügel mit einer entsprechend gestalteten Sichtleiste versehen, um eine Ablageordnung,
Terminverfolgung usw. ermöglichen zu können. Die Hängetaschen werden wahlweise in
Registratur-Vertikalschränken, Schreibtischeinbauten, Rollwagen usw. derart abgelegt,
daß sich der Einhängebügel in horizontaler oder leicht geneigter, auf Wunsch leicht
zugänglicher Stellung befindet.
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Während herkömmliche Hängetaschen einen zweiteiligen Bügel aufweisen,
dessen beide Teile eine einzige Einlegeöffnung begrenzen, ist es oftmals erwünscht,
verschiedenartiges Material innerhalb der Hängetasche noch weiter zu ordnen und
insbesondere derart abzulegen, daß es von der Außenseite der Hängetasche aus ohne
weiteres auf Art und gegebenenfalls Vollständigkeit überprüft werden kann. Zu diesem
Zweck ist in der deutschen Patentanmeldung P 28 04 488.4 vorgeschlagen, in mindestens
eine Seitenfläche des Taschenkörpers mindestens einen Schlitz als Einlegeöffnung
einzubringen. Insbesondere sind mehrere, zum Einhängebügel Parallele Schlitze gegebenenfalls
unterschiedlicher Breite übereinander angeordnet, um zusammengehörige, einem Vorgang
zuzuordnende Unterlagen, wie etwa Stückliste, Arbeitskarte und Lohnschein in einer
gemeinsamen Hängetasche, jedoch stets voneinander getrennt abzulegen.
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Da dieses, zu den einzelnen Schlitzen einer Hängetasche eingeführte
Material seinerseits organisatorischer Erfassung und Uberwachung unterliegt, ist
es wünschenswert, nicht nur den Einhängebügel, wie oben erwähnt, mit einer Sichtleiste
zu versehen, sondern auch den einzelnen Schlitzen Informationen zuzuordnen. Es wäre
zu diesem Zweck beispielsweise möglich, unterhalb der Unterkante eines Schlitzes
eine Informationsleiste auf das Material
der Seitenfläche aufzukleben;
es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Einführen von Material in einen Schlitz
dieses Material bisweilen an der Unterkante des Schlitzes hängenbleibt und dann,
wenn weiter auf das einzuführende Material Kraft ausgeübt wird, ruckartig zur Außenseite
des Taschenkörpers hin abspringt und sich hierbei mit einer etwa angebrachten Informationsleiste
verhakt und sich selbst sowie diese beschädigt.
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Es liegt daher die Aufgabe der Erfindung darin, die eingangs genannte
Hängetasche dahingehend weiterzubilden, daß sie die dauerhafte und störungsfreie
Anbringung von Informationsmaterial an der Unterseite eines Schlitzes ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
an der der Unterseite des Taschenkörpers zugewandten Kante des Schlitzes eine Abrundung
vorgesehen ist. Eine derartige Abrundung verhindert das Festhängen von einzuführendem
Material und läßt dieses ohne Stockung in das Innere des Taschenkörpers gleiten;
es hat sich erstaunlicherweise herausgestellt, daß durch diese Maßnahme Informationsmaterial,
das unterhalb des Schlitzes auf die Außenseite einer Seitenfläche aufgebracht wird,
dauerhaft an Ort und Stelle verbleibt, da es nicht mehr von falsch eingeschobenem
Material losgerissen wird.
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Um das Einführen abzulegenden Materials noch weiter zu erleichtern,
wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Wandstärke der
Seitenfläche im Bereich der Abrundung größer ist als beim übrigen Taschenkörper,
wobei es möglich ist, eine nach außen vorspringende Unterkante des Schlitzes zu
bilden, die darunter angebrachtes Informationsmaterial davor schützt, von abrutschendem
Ablagematerial getroffen und beschädigt zu werden
Um die Abrundung
- gegebenenfalls bei gleichzeitiger Erhöhung der Wandstärke - vorzusehen, ist es
beispielsweise möglich, die untere Kante eines Schlitzes beispielsweise mit einem
Heißluftstrahl anzuschmelzen, wobei die erweichte Oberfläche der Unterkante des
Schlitzes aufgrund der Viskosität des geschmolzenen Seitenflächenmaterials eine
eine Abrundung bildende Wulst ergibt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist es aber besonders von Vorteil, daß an der Abrundung mindestens eine zusätzliche,
sich im wesentlichen parallel zum Schlitz erstreckende Materiallage aufgebracht
ist, wobei diese Materiallage beispielsweise an der Unterkante des Schlitzes mit
dem Seitenflächenmaterial unter Bildung der Abrundung verschmolzen werden kann.
Die Oberfläche der zusätzlichen Materiallage bildet eine Leitfläche für das Ablagematerial;
dieses wird bei entsprechender Anbringung der zusätzlichen Materiallage auf der
Innenseite der Seitenfläche glatt durch den Schlitz hindurch in den Innenraum des
Taschenkörpers geleitet, wobei gleichzeitig Informationsmaterial an der Innenseite
der Seitenfläche dauerhaft angeordnet werden kann, wenn diese hinlänglich transparent
ist, so daß man das Informationsmaterial von ihrer Außenseite her noch erkennen
kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist die Materiallage
auf der Außenseite der Seitenfläche aufgebracht, so daß sie als Abweisfläche dient,
um falsch eingeschobenes Ablagematerial von Informationsträgern abzulenken, die
an der Außenseite der Seitenfläche aufgebracht sind, wobei"gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung die Material lage eine Einschiebetasche für einen Beschriftungsstreifen
bildet, der somit völlig vor der Einwirkung durch Ablagematerial geschützt ist und
dauerhaft, jedoch auswechselbar angeordnet werden kann.
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Auch in der eingangs genannten, deutschen Patentanmeldung P 28 04
488.4 ist bereits vorgeschlagen, an den Kanten des Schlitzes Schmelzränder vorzusehen,
doch dienen diese
lediglich der Bildung einer kontinuierlichen
Oberfläche und sollen Einreißstellen verhindern, während in der eingangs genannten
Patentanmeldung von durch Schmelzränder gebildeten, insbesondere verdickten Abrundungen
nicht die Rede ist. In der Patentanmeldung ist auch vorgeschlagen, das ausgesparte
Material des Taschenkörpers am Rand des Schlitzes zur Bildung einer Versteifung
umzufalten. Es ist dort jedoch ausdrücklich von einem Falz die Rede, also einer
möglichst scharfkantigen Umfaltung; im Gegensat hierzu besteht eine weitere, vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß Ober- und Seitenkanten des Schlitzes Trennkanten
sind, während seine Unterkante eine Umbiegung ist, die durch Umbiegen des durch
die Trennkanten ausgesparten Materials der Seitenfläche gebildet ist, das die Materiallage
bildet, wobei die Umbiegung nicht nur eine wirksame Versteifung darstellt, sondern
auch die erfindungsgemäße Abrundung, durch die ein Hängenbleiben mit dem einzuführenden
Ablagematerial verhindert wird.
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Legt man auf eine glatte Außenoberfläche des Taschenkörpers Wert,
dann ist es von Vorteil, den ausgestanzten Streifen zur Innenseite des Taschenkörpers
hin umzubiegen und gegebenenfalls durch eine Kleb- oder Prägestelle derart zu fixieren,
daß er in seiner Lage festgehalten wird und nicht etwa bei der Entnahme von Material
aus der Länge tasche mitgezogen werden kann. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
aber ist es besonders ton Vorteil, daß insbesondere bei Verwendung transparenten
Seitenflächenmaterials dieses nach außen umgeschlagen ist und an oder nahe seiner
freien Unterkante zur Bildung der Einschiebetasche mit der Seitenfläche längs einer
Befestigungslinie verbunden ist Die Befestigungslinie kann eine längs einer Linie
vorgenommene Präge-, Klebe- oder Schweibverbindung sein und braucht nicht zwingend
eine durchgehende Verbindungslinie zu bilden, sondern kann auch beispielsweise
in
Form linienförmig aneinandergereihter Punktschweißstellen aus diskontinuierlichen
Verbindungsstellen gebildet sein. Die Befestigungslinie verläuft im wesentlichen
parallel zur Umbiegung und bildet somit eine beiderseits offene Einschiebetasche
für einen Beschriftungsstreifen. Soll kein auswechselbare, sondern eine dauerhafte
Kennzeichnung vorgenommen werden, dann ist es von Vorteil, den Beschriftungsstreifen
vor dem Befestigen des umgeschlagenen Seitenflächenmaterials anzubringen und gemeinsam
mit diesem an der Seitenfläche zu befestigen. Es ist gegebenenfalls auch von Vorteil,
auf die Oberflächen des Seitenflächenmaterials, die nach dem Umschlagen und Befestigen
des ausgestanzten Seitenmaterialstreifens im Inneren der Einschiebetasche liegen,
von vornherein mit einer Beschriftung, Markierung oder einem Aufdruck zu versehen,
der dann im Inneren der Einschiebetasche liegt und somit vor Abrieb und Beschädigung
geschützt ist.
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Es hat sich herausgestellt, daß das störungsfreie Einlegen von Ablagematerial
in die Hängetasche bei abgerundeter Schlitzunterkante selbst dann nicht beeinträchtigt
wird, wenn diese Schlitzunterkante mit einem Klemmreiter als Informationsträger
versehen ist; soweit jedoch das Ablagematerial Kanten und Vorsprünge aufweist, ist
es möglich, daß beim Entnehmen des Materials der Reiter von der Schlitzkante abgezogen
werden. Es wird deshalb gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß unterhalb des Schlitzes und parallel zu diesem ein Vorsprung vorgesehen ist,
der zusammen mit der Kante des Schlitzes eine Führung für einen Schiebereiter bildet,
der zwischen Unterkante des Schlitzes und Vorsprung aufgeklemmt und geführt ist,
wobei der Vorsprung den Schiebereiter derart festhält, daß er nicht bei der Entnahme
von Ablagematerial abgezogen werden kann.
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Der Vorsprung kann in Form einer aufgeklebten Leiste oder einer in
das Seitenflächenmaterial eingeprägten Profilierung ausgeführt sein, gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich eine besonders einfache Ausführung
jedoch dadurch, daß bei der Verwendung eines ausgestanzten, nach außen umgebogenen
Seitenflächenmaterialstreifens die Befestigungslinie, längs deren dieser mit der
Seitenfläche verbunden ist, nicht unmittelbar an seiner freien Unterkante angeordnet
ist, sondern etwas oberhalb hiervon, so daß die abstehende freie Unterkante den
Vorsprung bildet.
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Wo die vorhandenen Fertigungsanlagen die Herstellung der bisher genannten
Ausgestaltungen nur unter Schwierigkeiten ermöglichen, oder wo bereits fertige Hängetaschen
nachträglich mit einer Abrundung versehen werden sollen, ist es gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung besonders von Vorteil, daß eine Profilleiste, deren Profil zwei zueinander
parallele, miteinander an einer Rundung verbundene Schenkel aufweist, auf der Kante
des Schlitzes aufgeschoben und dort befestigt ist. Diese Profilleiste bildet eine
steife Abrundung, die die sichere Führung selbst steifen Ablagematerials ermöglicht
und dieses in das Innere des Taschenkörpers leitet; soweit die Profilleiste gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung transparent ist, kann
sie Informationsmaterial abdecken und somit vor jeder Beschädigung schützen.
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Es ist grundsätzlich möglich, zwischen den beiden Schenkeln der Profilleiste
einen Abstand vorzusehen, der im wesentlichen der Dicke des Materials der Seitenfläche
entspricht; gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber, um einen möglichst
großen Radius an der Abrundung zu erreichen, besonders von Vorteil, daß die beiden
Schenkel der Profilleiste einen größeren Abstand aufweisen und der Außenschenkel
der Profilleiste an seinem Ende zum Innenschenkel hin
umgebogen
ist, so daß zwischen dem umgebogenen Ende und dem Innenschenkel ein Abstand entsteht,
der im wesentlichen der Dicke des Seitenflächenmaterials entspricht; diese Umbiegung
befindet sich bevorzugt deshalb am Außenschenkel, weil dadurch ein in das Innere
der Tasche ragender Vorsprung vermieden wird, der bei der Entnahme von Ablagematerial
unter Umständen an diesem hängen bleiben und zum Abreißen der Profilleiste führen
könnte. In diesem Zusammenhang ist es auch besonders von Vorteil, daß der Innenschenkel
an der Innenoberfläche der Seitenfläche vorzugsweise mittels einer oder mehrerer
Klebestellen befestigt ist; sollte tatsächlich Ablagematerial bei der Entnahme auf
den Innenschenkel eine Kraft ausüben, dann wird die Verbindungsstelle nur auf Scherung,
im wesentlichen aber nicht auf Zug belastet, so daß einem Abreißen der Profilleiste
vorgebeugt ist.
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Wenn ein Taschenkörper verhältnismäßig viel oder sperriges Ablagematerial
aufnehmen soll, dann kann es unter Umständen von Vorteil sein, eine schlauchartig
flexible Profilleiste zu verwenden, die sich am Ablagematerial eng anschmiegt, ohne
beim Ablagematerial Druckstellen zu erzeugen. Abgesehen von diesem Sonderfall ist
es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung allerdings von Vorteil, daß
die Profilleiste aus federfähigem Material gebildet ist, so daß die Profilleiste
nicht nur eine Klemmwirkung auf in den Schlitz eingeschobenes Ablagematerial ausübt,
sondern zudem zwischen ihrem umgebogenen Ende des Außenschenkels und dem Innenschenkel
das Seitenflächenmaterial festklemmt und hierdurch eine Befestigung der Profilleiste
ermöglicht bzw. zusätzlich zur Verklebung des Innenschenkels mit dem Seitenflächenmaterial
eine zusätzliche Befestigung bietet. Hierbei ist es möglich, den Außenschenkel federnd
abzuspreizen und einen Beschriftungsstreifen unter die Profilleiste zu
schieben,
der dann von dem umgebogenen Ende des Außenschenkels festgehalten und am Herausrutschen
gehindert wird. Hierbei ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besonders
von Vorteil, daß der Außenschenkel an seinem Ende rechtwinklig umgebogen ist, wodurch
das mühelose Entnehmen eines Beschriftungsstreifens dadurch ermöglicht wird, daß
man einfach mit einem Finger den Außenschenkel der Profilleiste abspreizt, den darunterliegenden
Befestigungsstreifen ergreift und unter der Profilleiste herauszieht. Gleichzeitig
wirkt die Unterkante des Außenschenkels wie der oben genannte Vorsprung als Führung
für einen Signalreiter, der das umgebogene Ende des Außenschenkels und gegebenenfalls
auch einen eingeschobenen Beschriftungsstreifen umgreift und somit wirksam vor dem
Abreißen geschützt ist, während er gleichzeitig zusätzlich den Beschriftungsstreifen
am Herausgleiten hindert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenschenkel
der Profilleiste vorzugsweise länger als der Außenschenkel; hierdurch wird nicht
nur das Aufsetzen der Profilleiste auf die Unterkante des Schlitzes erleichtert,
sondern es ist möglich, das überstehende, freie Ende des Innenschenkels vor dem
Aufsetzen auf die Unterkante des Schlitzes mit Klebstoff zu benetzen und die Profil
leiste mühelos aufzukleben, so daß eine nachträgliche Umrüstung bereits vorhandener
Hängetaschen gegebenenfalls vom Kunden vorgenommen werden kann. Zusätzlich ist es
möglich, Hängetaschen und gegebenenfalls Profilleisten mit unterschiedlichem Informationsyehalt
wie etwa unterschiedlicher Färbung oder dergleichen zu liefern; der Kunde kann bei
der Verwendung dann an jedem Schlitz die Profilleiste anbringen, die dem speziellen
Bedarf
entspricht.
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Es ist aus Gründen der Ersparnis grundsätzlich möglich, bei Taschenkörpern,
in denen mehrere Schlitze angeordnet sind, nur die häufiger benutzten Schlitze mit
einer erfindungsgemäßen Profilleiste zu versehen; da sich aber das Personal, das
die erfindungsgemäßen Hängetaschen verwendet, sehr bald an die Erleichterungen gewöhnen
wird, die die erfindungsgemäße Profilleiste bietet, und somit bei der Benutzung
von Schlitzen ohne derartige Profilleiste umsomehr auf Schwierigkeiten stößt, ist
es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders von Vorteil, daß bei
der Anordnung mehrerer Schlitze in einer Seitenfläche des Taschenkörpers jeder mit
einer Profilleiste versehen ist, wobei gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
bevorzugt alle Profilleisten die gleiche Länge aufweisen, so daß Herstellung und
Lagerhaltung der Profilleisten hierdurch vereinfacht wird. Man hat nämlich die Beobachtung
gemacht, daß Ablagematerial wie etwa Papierbögen des Fqrmates DIN A4 nicht mit ihrer
Längskante parallel zum Schlitz ausgerichtet in diesen eingeschoben werden, sondern
regelmäßig mit einer Ecke voran in den Schlitz eingeführt werden, so daß ein bestimmter,
immer gleichbleibender Abschnitt des Schlitzes für die anfäng-.
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liche und somit besonders wesentliche Führung des Ablagemateriales
in das Innere des Schlitzes verantwortlich ist.Ist dieser genannte Abschnitt des
Schlitzes mit einer Profilleiste versehen, dann ist in der Regel auch sichergestellt,
daß das Ablagematerial störungsfrei in das Innere des Taschenkörpers gelangt, so
daß es nur bei der Verwendung speziellen, besonders empfindlichen Ablagemateriales
erforderlich ist, daß sich die Ptofilleiste über die gesamte Länge des Schlitzes
erstreckt. Bevorzugt weist ein Taschenkörper übereinanderliegende
Schlitze
auf, die ihrer Länge nach der Aufnahme von DIN A4 - bzw. DIN A5 - Bögen entsprechen;
in diesem Falle erstreckt sich bevorzugt die Profilleiste über die ganze Länge des
für DIN A5 - Bögen eingerichteten Schlitzes, wobei sich herausgestellt hat, daß
eine Profilleiste dieser Länge auch für den für DIN A4 - Bögen eingerichteten Schlitz
ausreichend ist.
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Es ist grundsätzlich möglich, einen beiderseits geschlossenen Taschenkörper
zu verwenden, wobei allerdings darauf geachtet werden muß, daß der Taschenkörper
nicht überfüllt wird, da sich sonst die Seitenflächen nach außen wölben, so daß
die mit einer Abrundung versehene Unterkante dazu neigt, geknickt zu werden. Die
Bildung eines Knickes beeinträchtigt aber das störungsfreie Einführen von Ablagematerial
in einen Schlitz. Es besteht deshalb eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung darin, daß der Taschenkörper beiderseits offen ist, so daß er sich mühelos
an den jeweiligen Füllstand anpassen kann, ohne daß die Unterkante des Schlitzes
ausgebuchtet wird und somit Gefahr läuft, geknickt zu werden.
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Bezüglich weiterer, vorteilhafter Merkmale wird auf die deutsche Patentanmeldung
P 28 04 488.4 verwiesen, deren Inhalt ausdrücklich in die Offenbarung der vorliegenden
Anmeldung mitaufgenommen wird.
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Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnungen beispielsweise noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Hängetasche im Schrägbild, Fig. 2a bis 2f jeweils einen schematischen Schnitt längs
Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3a bis 3c einen Schnitt längs Linie III-III in Fig.1,
wobei ein erfindungsgemäßes Signal-Einzelelement mit verschiedenen Stellungen seiner
Signalplatte dargestellt ist, und Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Signal-Einzelelement
in vereinfachter Ausführung in Schrägbild-Explosionsdarstellung.
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Der Taschenkörper 1 ist durch Umfalten einer durchsichtigen, eingefärbten
Kunststoffolie hergestellt und weist eine rückwärtige Seitenfläche 2, eine vordere
Seitenfläche 3 und eine durch eine Faltung gebildete Unterseite 4 auf.
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In der vorderen Seitenfläche 3 ist ein oberer Schlitz 5 und ein unterer
Schlitz 6 ausgestanzt. Die beiden Schlitze 5, 6 sind in der vorderen Seitenfläche
3 mittig und zur Unterseite 4 parallel angeordnet und werden jeweils von einer beiderseits
ausgerundeten Ausstanzung gebildet; hierbei ist der obere Schlitz 5 länger als der
untere Schlitz 6 und dient zur Aufnahme von DIN A4 - Ablagematerial 7, während der
untere Schlitz 6 zur Aufnahme von DIN A5 - Ablagematerial 8 dient.
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Der Taschenkörper 1 ist an seiner Oberseite beiderseits an der Stelle
9 zugeschnitten und die freien Enden 10 des Taschenkörpers 1 sind derart umgefaltet,
daß sie in ein umgefaltetes Ende des rückwärtigen Begrenzungsteils 12 des Einhängebügels
13 eingreifen. Die Stelle des Eingriffs wird an der Vorderseite des Taschenkörpers
durch ein vorderes Begrenzungsteil 14 abgedeckt, das zusammen
mit
dem rückwärtigen Begrenzungsteil 12 eine Aufnahmespalte bildet; das vordere Begrenzungsteil
14 ist federfähig ausgebildet und übt eine Andruckwirkung gegen die Oberseite des
Taschenkörpers 1 aus, der somit zwischen dem vorderen Begrenzungsteil 14 und dem
umgebogenen Ende des rückwärtigen Begrenzungsteils 12 eingeklemmt ist. Das vordere
Begrenzungsteil 14 ist mit dem übrigen Einhängebügel 13 einstückig ausgebildet;
das rückwärtige Begrenzungsteil 12 ist mittels zweier Schweißnahten am vorderen
Begrenzungsteil befestigt. Die Schweißnahten verlaufen parallel zu den freien Enden
10 des Taschenkörpers 1, wobei der Abstand zwischen der unteren Schweißnaht und
dem umgebogenen Ende des rückwärtigen Begrenzungsteils 12 derart bemessen ist, daß
der Taschenkörper 1 nur seitlich in den Einhängebügel 13 eingeschoben werden kann.
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Der Einhängebügel 13 ist ferner beiderseits über den Taschenkörper
1 überstehend ausgebildet und weist beiderseits eine dem Taschenkörper 1 zugewandte
Auskehlung 16 auf, mittels deren Die Hängetasche in eine Aufnahmeeinrichtung wie
etwa einen Trog einhängbar ist. An der freien Oberseite des Einhängsbügels ist ferner
eine Signalleiste 17 angebracht, die weiter unten noch näher beschrieben wird.
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Jeder in den Taschenkörper 1 eingebrachte Schlitz 5,6 ist derart bemessen,
daß von außen her durch den Schlitz eingeschobenes Ablagematerial 7,8 sich auf der
Unterseite 4 des Taschenkörpers 1 in dessen Innerem abstützt und mit seiner Oberkante
derart zum Schlitz 5, 6 herausragt, daß dieses Material 7, 8 jederzeit ohne weiteres
ergriffen werden kann, wobei durch einen entsprechend bemessenen und angeordneten
Schlitz auch die Aufnahme von unterformatigem Material ermöglicht wird, ohne daß
dieses
im Inneren des Taschenkörpers verschwindet und unauffindbar wird oder langwierig
gesucht werden muß.
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Über die Unterkante 18 eines jeden der Schlitze 5, 6 ist eine zweischenklige
Profilleiste 22 derart aufgeschoben, daß das Material der Seitenfläche 3 zwischen
Innenschenkel 22a und Außenschenkel 22b (siehe Fig. 2) eingeklemmt ist.
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Unter den Außenschenkel 22b ist ein Beschriftungsstreifen 20 eingeschoben,
und auf die Profilleiste 22 ist jeweils ein Signalreiter 19 aufgeklemmt, der längs
der Profilleiste 22 verschieblich ist und im Zusammenhang mit Fig.2 näher beschrieben
wird.
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Die Oberkante der Profilleiste 22 bildet an der Stelle, an der der
Innenschenkel 22a mit dem Außenschenkel 22b verbunden ist, eine Abrundung 21, die
das störungsfreie Einlegen des Ablagematerials 7, 8 gestattet, ohne daß dieses an
derausgestanzten Unterkante 18 eines der Schlitze 5 oder 6 beim Einschieben hängen
bleibt.
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Wie in Fig. 2 noch näher beschrieben, liegt der Innenschenkel 22 a
der Profilleiste 22 bündig an der Innenseite der Seitenfläche 3 an, so daß die Profilleiste
22 bei der Entnahme von Ablagematerial 7, 8 aus den Schlitzen 5, 6 nicht mitgerissen
werden kann.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich die am unteren Schlitz
6 angebrachte Profilleiste 22 im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlitzes,
während die Profilleiste 22, die am oberen Schlitz 5 angebracht ist, die gleiche
Länge wie die Profilleiste 22 des unteren Schlitzes 6 aufweist und sich somit nicht
über die gesamte Länge des Schlitzes 5 erstreckt, sondern zu diesem Schlitz mittig
angeordnet ist und einen derartigen Längenabschnitt der Unterkante 18 abdeckt, daß
beim normalen Einlegen von Ablagematerial 7 dieses solange von
der
Abrundung 21 geführt wird, daß es nicht mehr an der Unterkante 18 hängen bleiben
kann.
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Die Signalleiste 17 ist ein aus transparentem, federnd verformbarem
Kunststoff geformtes Profil, dessen genaue Form aus Fig. 3 noch näher ersichtlich
ist und im Zusammenhang mit dieser Figur näher beschrieben wird. In der Signalleiste
17 sind verschieblich Signal-Einzelelemente 23 angeordnet, die in Verbindung mit
Fig. 3 und Fig. 4 näher beschrieben werden. Die Signalleiste 17 weist eine obere
Führungsnut 24 und eine untere Führungsnut 25 auf, deren einander zugewandte, freie
Kanten eine Führungsbahn für das Signal-Einzelelement 23 bilden. In die Signalleiste
17 ist ein Beschriftungsstreifen einlegbar, der in dem Bereich, der in der Führungsnut
24 liegt, in zwei Signalfelder 26, 27 unterteilt ist, die sich nebeneinanderliegend
längs der oberen Führungsnut 24 erstrecken, wobei jedes Signal-Einzelelement 23
eine Signalplatte 28 aufweist, die derart verschieblich ist, daß sie wahlweise das
untere Signalfeld 27, das obere und das untere Signalfeld 26 und 27 bzw. keines
dieser beiden Signalfelder überdeckt.
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In Fig. 2a bis 2f ist jeweils ein Schnitt durch die Unterkante 18
des Einlegeschlitzes 5 gezeigt, wobei jeweils verschiedene Ausführungsformen dargestellt
sind, um die Abrundung 21 zu erzielen, die das Einlegen von Ablagematerial 7 gestattet,
ohne daß dieses an der Unterkante 18 hängen bleibt und gegebenenfalls durch Abrutschen
längs der Unterkante 18 angeordnete Signaleinrichtungen beschädigt. In den Darstellungen
gemäß Fig. 2a bis 2f ist jeweils ein Schnitt durch die Seitenfläche 3 gezeigt, wobei
der Bereich rechts von der Seitenfläche 3 die Außenseite des Taschenkörpers darstellt,
während der Bereich links von der Seitenfläche 3
jeweils die Innenseite
des Taschenkörpers bezeichnet.
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In Fig. 2a ist eine besonders einfache Ausführungsform dargestellt;
beim Ausstanzen des Schlitzes 5 ist längs der Unterkante 18 keine Trennlinie vorgesehen,
so daß das ausgestanzte Material 30 stehengeblieben ist und nach innen derart umgeschlagen
wurde, daß die Abrundung 21 erzielt wird. Das ausgestanzte Material 30 kann an der
Innenseite der Seitenfläche 3 aufgeklebt sein, es ist aber auch möglich, gegebenenfalls
durch Wärmebehandlung die die Abrundung 21 bildende Biegestelle beispielsweise durch
Erwärmen zu fixieren, so daß das ausgestanzte Material 30 bei der Entnahme von Ablagematerial
7 nicht mitgenommen und nach oben gebogen werden kann.
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Gemäß der Ausführungsform, die in Fig. 2b dargestellt ist, ist das
ausgestanzte Material 30 aus der Seitenfläche 3 nach außen umgeschlagen und an seiner
freien Endkante längs einer Befestigungslinie 29 mit der Seitenfläche 3 verbunden,
so daß nicht nur die Abrundung 21 an der Unterkante des Schlitzes gebildet wird,
sondern zusätzlich zwischen Seitenfläche 3 und ausgestanztem Material 30 eine Einschiebetasche,
in die ein Beschriftungsstreifen 20 eingeschoben ist.
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Das letztgenannte Ausführungsbeispiel kann gemäß der Darstellung in
Fig. 2c dahingehend modifiziert werd'n, daß das ausgestanzte Material 30 über die
Befestigungslinie 29 hinaus derart verlängert ist, daß es eine freie Unterkante
31 bildet, die als Führung für einen Signalreiter 19 dient, der mit seinem unteren
Ende die freie Unterkante des ausgestanzten Materials 31 umgreift, während sein
oberes Ende entsprechend der Abrundung 21 geformt ist und diese derart umfaßt, daß
der Signalreiter 19 formschlüssig festgehalten wird.
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Vorzugsweise ist der Signalreiter 19 aus federnd nachgiebigem Material
hergestellt, so daß er durch entsprechenden Kraftaufwand von außen auf die freie
Unterkante 31 und die Abrundung 21 aufgerastet bzw. wieder abgezogen werden kann.
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Auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2d bis 2f kann jeweils ein
Signalreiter 19 aufgesetzt werden, der ähnlich dem in Fig. 2c dargestellten ausgebildet
ist, jedoch der Einfachheit halber in den Darstellungen weggelassen wurde.
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In Fig. 2d ist eine Profilleiste 22 im Schnitt gezeigt, die auf die
Unterkante 18 des Schlitzes 5 und über das Material der Seitenwände 3 aufgeschoben
ist. Die Profilleiste weist einen Außenschenkel 22b sowie einen im wesentlichen
parallel hierzu verlaufenden, jedoch längeren Innenschenkel 22a auf, der mittels
einer Klebestelle 32 an der Innenseite der Seitenfläche 3 befestigt ist.
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Die beiden Schenkel 22a, 22b sind durch einen rund verlaufenden Steg
miteinander verbunden, der die Abrundung 21 bildet.
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Das untere, freie Ende des Außenschenkels 22b weist eine Einbiegung
22c auf, deren freies Ende sich parallel zum Außenschenkel 22b erstreckt. Zwischen
das freie Ende der Einbiegung 22c und den die Abrundung 21 bildenden Teil der Profilleiste
22 ist ein Beschriftungsstreifen 20 eingeschoben.
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In Fig. 2e ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der eine
Profilleiste verwendet wird, wie sie in Fig. 2d gezeigt ist; zur Befestigung der
Profilleiste 22 ist statt einer Klebestelle 32 oder zusätzlich zu dieser ein ausgestanzter
Materialstreifen 30, wie er in Fig. 2a bis
2c gezeigt ist, nach
außen umgebogen nd greift unter das freie Ende der freien Unterkante 22c, so daß
die Profilleiste 22 einen zuverlässigen Sitz erhält. Ein Beschriftungsstreifen (in
Fig. 2e nicht dargestellt) kann zwischen Seitenfläche 3 und umgebogenen traterialstreifen
30 oder zwischen diesen und den Außenschenkel 22b der Profilleiste 22 eingelegt
werden.
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In Fig. 2f ist ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt,
das ähnlich dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2d ausgebildet ist, sich von diesem
jedoch dadurch unterscheidet, daß das eingebogene Ende 22c der Profilleiste 22 einen
im wesentlichen rechten Winkel zum Außenschenkel 22b bildet, wobei die Profilleiste
22 aus einem federnd nachgiebigen Material hergestellt ist, das nach einer Verformung
wieder seine ursprüngliche Form einnimmt. Diese Profilleiste 22 ist mit ihrem verlängerten
Innenschenkel 22a an einer Klebestelle 32 mit der Innenseite der Seitenfläche 3
fest verbunden. Soll ein Beschriftungsstreifen eingelegt, entnommen oder ausgewechselt
werden, dann genügt es, den Außenschenkel 22b zusammen mit dem eingebogenen Ende
22c nach außen abzuspreizen (gestrichelt gezeigt), um mühelos den Beschriftungsstreifen
20 einlegen oder entnehmen zu können.
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Wenn der abgespreizte Außenschenkel 22b freigegeben wird, dann nimmt
er wieder seine ursprüngliche, mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein.
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In Fig. 3a bis 3c ist ein Schnitt durch die Profilleiste 17 und das
Signal-Einzelelement 23 längs Linie III-III in Fig. 1 gezeigt, wobei die Signalplatte
28 gemäß der Darstellung in Fig. 3a das obere und untere Signalfeld 26 und 27, gemäß
der Darstellung in Fig. 3h das untere Signalfeld 27 und gemäß der Darstellung in
Fig.3c keines der Signalfelder (Nullstellung) abdeckt.
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Die Signalleiste 17 ist aus einem Profil gebildet, das eine im wesentlichen
ebene Unterseite 33 aufweist, die an ihren beiden Enden aufgebogen ist, so daß eine
obere Führungsnut 24 und eine untere Führungsnut 25 gebildet werden. Die Signalleiste
17 ist mit ihrer Unterseite 33 am Einhängebügel 13 befestigt (in Fig. 3 nicht dargestellt).
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Die freien Kanten 34, 35 der Führungsnuten 24, 25 bilden eine Führung
für Führungsflächen einer Grundplatte 36 des Signal-Einzeleiements 23. Wie aus Fig.
3a ersichtlich ist, beträgt der vorgesehene Abstand zwischen den beiden Kanten 34
und 35 die Strecke a, wobei sich wegen unvermeidlicher Fertigungsungenauigkeiten
dieser Abstand um den Toleranzbereich b verlängern kann. Die Signalleiste 17 ist
aus federnd nachgiebigem Material derart hergestellt, daß, wenn zwischen den beiden
Kanten 34 und 35 eine diese abspreizende Kraft aufgebracht wird, sich der Abstand
zusätzlich um den Federweg c vergrößern kann. Damit die Grundplatte 36 jederzeit
einen zuverlässig festen Sitz behält, muß ihre Länge die Strecke b+a betragen bzw.
überschreiten.
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Die Grundplatte 36 weist einen rechteckigen Grundriß auf, dessen Diagonalstrecke
d mindestens die Länge a+b+c aufweisen muß (siehe Fig. 4), um wirksam zu verhindern,
daß sich die Grundplatte 36 bei der Benutzung wie etwa beim Verschieben zwischen
den Kanten 34 und 35 querstellen kann.
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Die Grundplatte weist längs ihrer Längenerstreckung an ihren beiden
Seiten jeweils einen senkrecht angesetzten Schenkel 37 auf, der über die Grundplatte
hinaus derart verlängert ist, daß er in die Führungsnut 24 bzw. 25 hineinragt und
somit wirksam das Herausfallen der Grundplatte 36 verhindert. Die Grundplatte 36
weist ferner ein mittig angeordnetes, sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes
Langloch 38 auf, das derart bemessen ist, daß eine Handhabe wie etwa eine Kugelschreiberspitze
oder dergleichen eingeführt werden kann.
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Unterhalb der Grundplatte 36 ist eine im wesentlichen ebene, rechtwinklige
Signalplatte 28 aus farbigem bzw.
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gut erkennbarem Material angeordnet, die zwischen die beiden Schenkel
37 derart eingeklemmt ist, daß sie zwar mittels eines Werkzeuges verschieblich ist,
aber durch die Handhabung der Hängetasche nicht aus ihrer Lage herausbewegt werden
kann. Die Länge der Signalplatte 28 ist derart bemessen, daß sie höchstens von dem
der Führungsnut 25 zugewandten Ende des Signalfeldes 27 bis zum Nutgrund der Führungsnut
25 reicht. Im unteren Abschnitt der Signalplatte 28 sind zwei hintereinander liegende
Löcher 39, 40 angeordnet, die mit dem Langloch 38 fluchten und zum Einstecken eines
Werkzeugs wie etwa einer Kugelschreiberspitze oder dergleichen dienen, um somit
das Verschieben der Signalplatte 28 zu ermöglichen.
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Die Anbringung der Löcher 39, 40 ist derart, daß das Loch 40, das
am Ende der Signalplatte 28 angeordnet ist, mit dem oberen Ende des Langloches 38
fluchtet, wenn die Signalplatte die in Fig. 3a gezeigte Stellung einnimmt, in der
die Signalplatte die Signalfelder 26 und 27 beide abdeckt. Das etwa in der Mitte
der Signalplatte 28 angeordnete zweite Loch 39 ist derart angeordnet, daß es mit
der oberen Kante des Langloches 38 gerade dann fluchtet, wenn die Signalplatte die
Stellung gemäß Fig. 3b einnimmt und das untere Signalfeld 26 abdeckt.
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Das Loch 39 fluchtet mit dem unteren Ende des Lang loches 38, wenn
sich die Signalplatte in der in Fig. 3c gezeigten Nullage bzw. voll zurückgezogenen
Lage befindet, in der keines der beiden Signalfelder 26, 27 abgedeckt ist.
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Bei entsprechender Bemessung der Führungsnut 24 sowie der Signalfelder
26 und 27 kann das Loch 39 in der in Fig.3a gezeigten Stellung gerade über dem Signalfeld
27 liegen, so daß bei der Stellung gemäß Fig.3a das
untere Signalfeld
27 nur teilweise von dem farbigen Material der Signalplatte 28 abgedeckt ist. Es
ist auch möglich, für die Signalplatte 28 ein farbloses Material zu wählen, bei
dem lediglich die nicht mit einem Loch versehene Spitze längs einer Breite eingefärbt
ist, die der Breite eines der Signalfelder 26,27 entspricht.