DE4302189A1 - Elektrisches Zugwerk - Google Patents

Elektrisches Zugwerk

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Wilhelm Dipl Ing Bezler
Walter Dipl Ing Thuer
Josef Dipl Ing Hammer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Zugwerk für eine Druckmaschine mit einem zentralen Leitstand und einem zentralen Leitstandsrechner, wobei das Zugwerk eine von einem eigenen Motor angetriebene Zugwalze zum Ziehen einer Bedruckstoffbahn aus einem Rollenwechsler, eine Presseurwalze zum Andrücken der Bedruckstoffbahn gegen die Zugwalze und eine der Zugwalze in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn nachgeordnete Schwingwalze zum Ausgleich von Schwankungen der Bahnspannung aufweist.
Jede Druckmaschine zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn besitzt ein Zugwerk, um die Bedruckstoffbahn aus dem Rollenwechsler den Druckwerken zuzuführen. Ein elektrisches Zugwerk der eingangs genannten Art ist aus der Zeitschrift "zeitungstechnik", Oktober 1992, S. 65 bis 66, bekannt. Über eine erste Leitwalze wird eine Bedruckstoffbahn einer Zugwalze zugeführt und durch eine Presseurwalze gegen sie gedrückt. Anschließend umschlingt die Bedruckstoffbahn eine Schwingwalze und wird über eine zweite Leitwalze aus dem Zugwerk herausgezogen. Die Zugwalze hat einen eigenen Motor; eine mechanische Verbindung zur Antriebswelle der Druckmaschine fehlt, wodurch eine Plazierung des Zugwerks an jeder Stelle im Unterbau der Druckmaschine und eine beliebige Zuordnung zu unterschiedlichen Produktionsverbänden innerhalb der Druckmaschine ohne Hilfswellen und Kupplungen möglich sein soll. Es wird nicht erläutert, wie ein für den Druckvorgang optimaler konstanter Bahnzug vor dem ersten Druckwerk erzeugt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zugwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen gleichmäßigen Bahnzug der Bedruckstoffbahn und höhere Flexibilität gewährleistet.
Die Aufgabe wird, wie in Patentanspruch 1 angegeben, gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Vorteilhaft ist insbesondere, daß das Zugwerk modulartig aufgebaut ist; es besteht aus einer Fülle von leicht einzeln zusammenbaubaren Bestandteilen. Das Zugwerk bietet die Möglichkeit, an ein Stahlgerüst, einen Betonstuhl oder an einen Rollenwechsler angebaut zu werden. Da die Bohrungen in seinen Seitenwänden spiegelbildlich angeordnet sind, läßt es sich für einen Papiereinlauf von rechts oder von links ohne konstruktive Anpassung verwenden.
Als Motor für den Antrieb der Zugwalze wird vorzugsweise ein Drehstrommotor verwendet, der auch rückwärts laufen kann und beim Abbremsen Strom in das elektrische Netz zurückspeist. Er treibt die Zugwalze vorzugsweise über einen Keilriemen an, wodurch der Schallpegel reduziert wird. Alle Maschinenteile, die eine regelmäßige Wartung erfordern, wie z. B. der Keilriemen oder die Schmierversorgung der Lagerstellen, sind so angeordnet, daß sie von außen leicht zuganglich sind. Insgesamt zeichnet sich das Zugwerk durch einen geringen Platzbedarf, einen konstanten Bahnzug der Bedruckstoffbahn und eine präzise, schnelle Regelung aus. Die Bedruckstoffbahn läßt sich durch den Motor ohne eine mechanische Bremse abbremsen.
Das Zugwerk ist auch unabhängig von den übrigen Teilen der Druckmaschine ansprechbar, z. B. durch Tastschalter für den Tippbereich. In Laufrichtung der Bedruckstoffbahn sind vor und hinter der Zugwalze Bahntrennvorrichtungen angeordnet, um bei Abriß der Bedruckstoffbahn das Aufwickeln der restlichen Bedruckstoffbahn auf die Zugwalze in Grenzen zu halten.
Die Zugwalze läßt sich durch optische Sensoren auf Zugwalzenwickler überwachen. Die Sensoren sind vorzugsweise selbstreinigend. Das Zugwerk hat vorzugsweise eine massearme Schwingwalze.
Die Presseurwalze läßt sich elektropneumatisch an- und abstellen; ihre Auflagekraft ist einstellbar. Die Zugwalze hat vorzugsweise einen Vier-Quadranten-Drehstrom-Servoantrieb. Ein an sie angebauter Drehzahlgeber gibt ihre Drehzahl an den Rollenwechsler weiter. Dadurch, daß die Schwingwalze der Zugwalze nachgeordnet ist, lassen sich Bahnspannungsspitzen, die bei Anschwenken der Presseurwalze gegen die Zugwalze und bei Beginn des Druckbetriebs entstehen, leicht abbauen; der Bahnzug läßt sich sehr genau vorgeben. Wickler auf der Zugwalze lassen sich einfach im Tippbereich entfernen, wodurch Maschinenstillstandszeiten minimiert werden. Die Zugwalze und die Schwingwalze sind so angeordnet, daß die Papierbahn bei einem Riß nach unten wegfällt, ohne in andere bewegliche Teile des Zugwerks gelangen zu können. Die Presseurwalze ist so angeordnet, daß sie bei Druck- oder Stromausfall durch ihr Eigengewicht von der Zugwalze abgestellt wird, wodurch ein Aufwickeln der Papierbahn um die Presseurwalze verhindert wird. Während des Einziehvorganges sowie beim Hochfahren der Druckmaschine, wird die Schwingwalze des Zugwerks mit dem Druck beaufschlagt, der dem im Leitstand gewählten Bahnzug entspricht. Da der Bahnzug zu diesem Zeitpunkt kleiner als der vorgewählte ist, nimmt die Schwingwalze die obere Endlage ein und verhält sich wie eine fest installierte Leitwalze.
Dies hat folgende Vorteile:
  • - Das Einziehen erfolgt bei sehr geringem Bahnzugniveau, das von dem Rollenwechsler vorgegeben wird.
  • - Nach dem Aktivieren der Bahnzugregelung wird die Papierbahn nicht plötzlich gespannt und abgerissen, sondern linear bis zum Erreichen des Sollwerts angespannt.
  • - Während des Einziehvorganges geht beim Verfahren der Schwingwalze der Bahnzug nicht verloren, so daß ein Papierriß durch plötzliches Straffen der Papierbahn verhindert wird.
Auf seiner Oberseite weist das Zugwerk ein Schutzgitter auf, das das Einwickeln von Papierbahnen verhindert, die von oben herabfallen. Durch den Drehzahlgeber, der die Drehzahl der Zugwalze mißt, läßt sich auch die Länge der bereits abgewickelten Papierbahn bestimmen, wenn der Durchmesser der Zugwalze mit der Anzahl der Umdrehungen multipliziert wird. Dieser Wert läßt sich am Leitstand permanent anzeigen.
Das Gerüst des Zugwerks besteht vorzugsweise aus steifen Seitenwänden und Traversen, die das Zugwerk für die Sektionsmontage sowie für den Versand ausreichend versteifen. Es ist möglich, alle Einzelteile des Zugwerks zwischen den Seitenwänden nachträglich ein- und auszubauen, insbesondere auch die Zugwalze. Das Zugwerk ist in stapelbarer Modulbauweise aufgebaut, so daß es für den Containerversand geeignet ist und einen niedrigeren Flächenbedarf als bekannte Zugwerke hat. Das Zugwerk hat vorzugsweise auch Aufstellfüße, so daß es sich in angenehmer Höhe montieren läßt. Auch der Keilriemen zwischen dem Motor und der Zugwalze läßt sich von außen montieren. Dadurch läßt er sich leicht entfernen; die Keilriemenspannung läßt sich mit einem Einstellgerät einstellen.
Das komplette Modul des Zugwerks umfaßt einen Pneumatikanschluß und eine elektrische Vorinstallation. Die Wälzlager für die Papierführung sind lebensdauergeschmiert. Das Zugwerk weist bei manueller Schmierung zentral zusammengefaßte Schmiernippel auf, vorzugsweise auch eine äußerst wartungsarme automatische Zentralschmierung mit einer Füllstandsanzeige des Schmiermittels am Leitstand. Alle Wartungseinrichtungen für die elektrischen und pneumatischen Einrichtungen des Zugwerks lassen sich von einer einzigen Seitenwand aus durchführen. Von der anderen Seitenwand werden Wartungsarbeiten für mechanische Bestandteile des Zugwerks durchgeführt.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsdiagramm einer Druckmaschine mit einem Zugwerk und einem Rollenwechsler,
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des Zugwerks,
Fig. 3 eine Draufsicht des Zugwerks, teilweise geschnitten, und
Fig. 4 eine weitere Draufsicht auf das Zugwerk.
Eine Druckmaschine weist einen Leitstand 1 (Fig. 1) mit einem Leitstandsrechner 1′ auf, von dem aus eine Bedienungsperson die gewünschten Produktionsvorgaben für die Druckmaschine, beispielsweise die Anzahl von Druckexemplaren pro Stunde und den Bahnzug für ein Zugwerk und die Druckwerke der Druckmaschine vorgibt.
Der Leitstandsrechner 1′ gibt den Bahnzug-Sollwert unmittelbar an einen elektropneumatischen Wandler 2 weiter, der Teil eines Zugwerks 10 ist. Neben dem Zugwerk 10 weist die Druckmaschine einen dem Zugwerk 10 vorgelagerten Rollenwechsler 16 und mindestens ein Druckwerk oder mehrere Druckwerke auf.
Aufgrund der Produktionsvorgabe der Bedienungsperson ermittelt der Leitstandsrechner 1′ die Solldrehzahl eines Leitmotors 5, der Teil eines Hauptantriebs 50 der Druckmaschine ist, und übergibt diesen Wert einem Produktionsrechner 3, der dem Leitstandsrechner 1′ nachgeordnet ist. Der Produktionsrechner 3 leitet diesen Wert an eine Steuer- und Regeleinheit 4 des Leitmotors 5 weiter.
Wenn beim Einziehvorgang der Papierbahn aus dem Rollenwechsler oder bei Beginn des Druckbetriebs der Leitmotor 5 gemäß einer entweder in dem Leitstandsrechner 1′ oder in dem Produktionsrechner 3 abgespeicherten Hochlaufkurve auf die Solldrehzahl hochgefahren wird, so wird die Drehzahl des Leitmotors 5 in festen Zeitabständen durch einen Drehzahlgeber 6 Über die Steuereinheit 4 an den Produktionsrechner 3 gemeldet. Dieser setzt die so erhaltenen Drehzahlwerte des Leitmotors 5 in Drehzahl-Sollwerte für das Zugwerk 10 um und gibt sie über eine Datenleitung 31 an eine Steuer- und Regeleinheit 7 des Zugwerks 10 weiter. Falls außer dem Zugwerk 10 weitere Zugwerke vorhanden sind, gibt der Produktionsrechner 3 die Drehzahl-Sollwerte über weitere Datenleitungen 32, 33 an die weiteren Zugwerke weiter.
Darüber hinaus gibt der Leitstandsrechner 1′ den Bahnzug-Sollwert unmittelbar der Steuer- und Regeleinheit 7 sowie einem elektropneumatischen Wandler 2 weiter. Der elektropneumatische Wandler 2 setzt das elektrische Signal in einen dazu proportionalen Luftdruck um, der an einer Schwingwalze 100 während des Druckbetriebs anliegt. Die Schwingwalze 100 schwingt während des Druckbetriebs zwischen zwei Anschlägen 109, 110 (Fig. 2) hin und her; den Drehwinkel, den sie, bezogen auf eine Nullage, gerade einnimmt, gibt ein Winkelgeber 11 an die Steuer- und Regeleinheit 7 weiter. Diese regelt die Drehgeschwindigkeit eines Zugwerksmotors 8. Die Mittenlage der Schwingwalze 100 ist in der Steuer- und Regeleinheit 7 als Winkelsollwert "Null" definiert.
Mit Erhalt des ersten "Schneller-Kommandos wird die Mittenlagenregelung der Schwingwalze 100 aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt wird die Drehzahlvorgabe vom Produktionsrechner 3 vom Drehzahlkorrekturwert der Schwingwalzenregelung überlagert. Da der Bahnzug bis Erhalt des ersten "Schneller"-Kommandos kleiner als gefordert ist, befindet sich die Schwingwalze 100 in der oberen Endlage. Damit der richtige Bahnzug herrscht, muß sich die Schwingwalze 100 in waagrechter Lage (Mittenlage) befinden. Da die Zugwerksteuerung über den Winkelgeber 11 eine Winkeldifferenz feststellt, wird die Motordrehzahl des Zugwerks 10 gegenüber der Sollwertvorgabe vom Produktionsrechner 3 solange verringert, bis der Winkelsollwert erreicht ist. Über einen Drehzahlgeber 9 meldet der Zugwerksmotor 8 seine momentane Drehzahl an die Steuer- und Regeleinheit 7 zurück.
Der Zugwerksmotor 8 treibt über einen Keilriemen 80 eine Zugwalze 120 an. Diese wird von einer Papierbahn teilweise umschlungen, und während des Druckbetriebs drückt eine Presseurwalze 130 die Papierbahn mit einem festen vorgegebenen Druck gegen die Zugwalze 120, um der Papierbahn eine bestimmte Bahnspannung aufzuprägen.
Die Presseurwalze 130 wird zeitversetzt zur Aktivierung der Schwingwalzenregelung an die Zugwalze 120 angestellt. Dies hat den Vorteil, daß der durch das Anstellen der Presseurwalze 130 resultierende Bahnzugsprung durch die bereits aktivierte Schwingwalzenregelung gedämpft wird.
Damit die Papierbahn auch eingangsseitig an der Zugwalze 120 eine ausreichende Bahnspannung aufweist, wird die Drehzahl der Zugwalze 120 Über einen Drehzahlgeber 12 an eine Steuer- und Regeleinheit 13 des Rollenwechslers 16 weitergegeben. Die Steuer- und Regeleinheit 13 wandelt die durch das Zugwerk 10 vorgegebene Zugwalzendrehzahl in einen Drehzahlsollwert für einen Motor 14 um, der die jeweils abzuwickelnde Papierrolle dreht. Über einen Drehzahlgeber 15 gibt er seinen Drehzahl-Istwert an die Steuer- und Regeleinheit 13 weiter. Der Rollenwechsler 16 weist eine Schwingwalze 160 auf, die ihren, auf eine Nullage bezogenen Winkel-Istwert über einen Winkelgeber 18 an die Steuer- und Regeleinheit 13 weitergibt. Um den gewünschten Bahnzug zu erreichen, wird der von der Steuer- und Regeleinheit 13 ermittelte Drehzahl-Sollwert durch einen von der Schwingwalzenregelung ermittelten Korrekturwert überlagert.
Der Ablauf der Schwingwalzenregelung im Rollenwechsler 16 ist identisch mit der im Zugwerk 10.
Ein von der Steuer- und Regeleinheit 13 erzeugtes elektrisches Signal wird in einem elektropneumatischen Wandler 19 in ein pneumatisches Signal umgewandelt. Dann liegt ein dem gewünschten Bahnzug entsprechender Druck an den Membranzylindern 105 an.
Das Zugwerk 10 (Fig. 2) weist Seitenwände aus Gußeisen auf, die durch Traversen und Versteifungen 101 miteinander verbunden sind. Die Versteifungen oder Traversen 101 sind zur Aufnahme von elektrischen Leitungen oder von Druckleitungen in ihrem Innern vorzugsweise hohl ausgebildet. Ein Schutzgitter 102 schützt das Zugwerk 10 gegen von oben herabfallendes Papier. Es ist ein Druckausgleichbehälter 103 (Fig. 2-4) vorhanden, der über Druckleitungen 104 (Fig. 3) mit Membranzylindern 105 (Fig. 2, 3) verbunden ist. Die Schwingwalze 100 ist über Halterungen 106 an einer drehbaren Stange 107 befestigt ist. Der Winkel, mit dem die Schwingwalze 100 jeweils ausschwingt, wird über den Winkelgeber 11 (Fig. 3) an die Regel- und Steuereinheit 7 weitergemeldet. Die Presseurwalze 130 wird durch einen fest einstellbaren Pneumatik-Zylinder 131 gegen die Zugwalze 120 gedrückt.
Eine Papierbahn 140 (Fig. 2) wird aus dem Rollenwechsler 16 über Leitwalzen 141, 142 zwischen der Zugwalze 120 und der Presseurwalze 130 hindurch um die Schwingwalze 100 herum und über weitere Leitwalzen 143, 144 aus dem Zugwerk heraus in das erste (hier nicht gezeigte) Druckwerk der Druckmaschine hineingezogen. Zwischen den Leitwalzen 141 und 142 sowie zwischen den Leitwalzen 143 und 144 ist jeweils eine Abschlagvorrichtung 145 bzw. 146 für das Abschlagen der Papierbahn 140 im Falle eines Bahnrisses angeordnet.
Um zu überwachen, daß sich die Papierbahn 140 im Falle eines Bahnrisses nicht auf die Zugwalze 120 aufwickelt, weist das Zugwerk 10 Sensoren 151 bis 154 auf. Sie überwachen die Oberfläche der Zugwalze 120 optisch und bewirken im Falle eines Zugwalzenwicklers, daß die Abschlagvorrichtungen 145, 146 die Papierbahn 140 durchtrennen und der Zugwerksmotor 8 schnellstmöglich gestoppt wird. Es sind vorzugsweise diese vier Sensoren 151 bis 154 vorhanden, so daß jede von ihnen ein Viertel der Papierbahn 140 überwacht. Sie reagieren auf einen Bahnriß innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde.
Die Papierbahn 140 unterscheidet sich durch ihre Oberfläche von der Oberfläche der blanken Zugwalze 120. Die Sensoren 151 bis 154 weisen beispielsweise Lichtsender und Lichtempfänger auf. Die Lichtsender erzeugen einen Lichtfleck auf der Oberfläche der Zugwalze 120. Durch die Oberflächenbeschaffenheit entsteht ein bestimmtes Kontrastverhältnis, durch das mehr oder weniger in die Lichtempfänger in den Sensoren 151 bis 154 zurückgestreut wird. Die Lichtempfänger in den Sensoren 151 bis 154 erzeugen beispielsweise eine zur Intensität des in sie hineingelangenden Lichts proportionale Spannung. Da zur Erkennung der Papierbahn 140 der Kontrastunterschied zwischen der Oberflächenbeschaffenheit der metallischen Zugwalze 140 und dem Papier nicht ausreicht, werden die Sensoren 151 bis 154 unter einen spitzen Winkel, d. h. schräg zur Oberfläche der Zugwalze 120, angeordnet, so daß die Lichtempfänger erst dann Licht empfangen, wenn die Zugwalze 120 die Papierbahn 140 um sich aufzuwickeln begonnen hat, wobei durch die Oberflächenbeschaffenheit des Papiers soviel Licht zu den Lichtempfängern zurückgestreut wird, daß nunmehr ein Spannungssignal zum Auslösen der Abschlagvorrichtungen 145, 146 erzeugt wird. Solange die Sensoren 151 bis 154 Licht auf die metallische Oberfläche der Zugwalze 120 strahlen, wird dieses nicht zurückgestreut, sondern reflektiert.
Um Verschmutzungen der Sensoren 151 bis 154, hervorgerufen durch Papierstaub oder Fussel, wieder zu entfernen, werden sie entweder während des Betriebs oder vorzugsweise bei Abstellung der Presseurwalze 130 durch Druckluft gereinigt. Durch die Sensoren 151 bis 154 werden die nachteiligen Wirkungen von Zugwerkswicklern während des Einziehvorgangs der Papierbahn 140 oder während der Produktion verringert; ein Signal, das von den Sensoren 151 bis 154 ausgeht, macht einen Zugwalzenwickler an dem Leitstand 1 für das Bedienungspersonal erkennbar.
Während des Betriebs des Zugwerks 10 lassen sich mehrere Fälle von Zugwerkswicklern unterscheiden: wenn die Sensoren 151 bis 154 auf der Zugwalze 120 Papier detektieren, reicht es aus, wenn die Abschlagvorrichtung 145 die Papierbahn 140 trennt und der Zugwerksmotor 8 abgestellt wird, ohne daß die Papierbahn 140 reißt. Wenn sich der Papierriß im Bereich zwischen dem Rollenwechsler 16 und dem Zugwerk 10 ereignet, so wird er durch die Schwingwalze 160 in dem Rollenwechsler 16 detektiert; ein entsprechendes Signal wird an die Steuer- und Regeleinheit 13 weitergeleitet, so daß diese den Motor 14 abschaltet. Wenn der Papierriß jedoch zwischen dem Zugwerk 10 und dem ersten Druckwerk der Druckmaschine eintritt, wird er durch die Schwingwalze 100 registriert, die Abschlagvorrichtungen 145, 146 durchtrennen beide die Papierbahn 140. Der Zugwerksmotor 8 wird durch einen Schnell-Stop zum Stillstand gebracht. Sofern es infolge eines Bahnrisses der Papierbahn 140 zu einem Zugwalzenwickler während des Druckbetriebs kommt, wird, wie oben beschrieben, der Zugwalzenwickler durch die Sensoren 151 bis 154 registriert. Auch in diesem Fall trennen beide Abschlagvorrichtungen 145, 146 die Papierbahn 140; der Zugwerksmotor 8 wird wiederum durch einen Schnell-Stop angehalten. Wenn eine Papierabschlagvorrichtung in einem der Druckwerke oder zwischen den Druckwerken anspricht, so wird dies durch die jeweilige Papierreißsicherung erkannt, beide Abschlagvorrichtungen 145, 146 sprechen an, trennen die Papierbahn 140, und der Zugwerkmotor 8 wird durch einen Schnell-Stop angehalten. Ein Spannungsausfall wird dadurch erkannt, daß der Schütz abfällt; der Zugwerksmotor 8 wird durch einen Schnell-Stop angehalten; die Abschlagvorrichtungen 145, 146 sprechen nicht an.
Wenn in die Druckmaschine eine neue Papierbahn 140 eingezogen werden soll, so muß die Maschine aus dem Stillstand auf eine Einzugs-Drehzahl hochgefahren werden. Dabei wird durch die Steuer- und Regeleinheit des Rollenwechslers 16 an die Schwingwalze 160 ein Schwebedruck angelegt, so daß sie in einer Mittenlage verbleibt. Aufgrund eines Signals aus dem Leitstandsrechner 1′ wird an der Schwingwalze 100 des Zugwerks 10 demgegenüber ein dem vorgewählten Bahnzug proportionaler Druck angelegt, so daß sie in ihrer oberen Endlage verriegelt ist. Sie verhält sich somit wie eine fest installierte Leitwalze. Dies hat den Vorteil, daß beim Anfahren der Schwingwalze 100 während des Einziehvorganges der Bahnzug nicht verlorengeht und ein Papierriß durch eine plötzliche Straffung der Papierbahn verhindert wird. Während des Einziehvorgangs bleibt die Presseurwalze 130 abgestellt; Über den Produktionsrechner 3 wird die Drehzahl des Leitmotors 5 an die Steuer- und Regeleinheit 7 und von hier an den Zugwerkmotor 8 weitergegeben.
Das Anfahren der Druckmaschine für den Druckbetrieb geschieht unter denselben Bedingungen, bis eine Geschwindigkeit erreicht wird, bei der die Bedienungsperson ein Schneller-Kommando gibt. Dann wird an die Schwingwalze 160 bereits der Betriebsdruck angelegt, wobei sie aber noch in der Mittenlage verbleibt. Die Mittenlagenregelung der Schwingwalze 100 des Zugwerks 10 wird durch den Leitstandsrechner 1′ aktiviert. Zeitversetzt zur Aktivierung der Mittenlagenregelung wird die Presseurwalze 130 an die Zugwalze 120 angestellt. Gleichzeitig geht die Schwingwalze 100 aus der oberen Endlage in die Mittellage. Jetzt ist die Mittenlagenregelung der Schwingwalze 100 eingeschaltet. Dies bedeutet, daß sie entsprechend der Bahnspannung der Papierbahn 140 aus ihrer Mittenlage ausgelenkt wird, daß diese Ablenkung durch den Winkelgeber 11 an die Steuer- und Regeleinheit 7 weitergegeben wird und diese entsprechend der Auslenkung die Drehgeschwindigkeit des Zugwerkmotors 8 verändert, was wiederum die Drehgeschwindigkeit der Zugwalze 120 und somit die Bahnspannung der Papierbahn 140 beeinflußt. Bei Erreichen einer genügend hohen Drehzahl des Leitmotors 5 ist die Druck-An-Stellung erreicht.
Gemäß der Erfindung wird ein elektrisches Zugwerk 10 für eine Druckmaschine geschaffen, das eine von einem eigenen Zugwerksmotor 8 angetriebene Zugwalze 120 zum Einzug einer Bedruckstoffbahn 140 aus einem Rollenwechsler 16, eine Presseurwalze 130 zum Andrücken der Bedruckstoffbahn gegen die Zugwalze 120 und eine der Zugwalze 120 in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn 140 nachgeordnete Schwingwalze 100 zum Ausgleich von Schwankungen der Bahnspannung aufweist. Das Zugwerk 10 besitzt eine von einem Leitstandsrechner 1′ der Druckmaschine gesteuerte Steuer- und Regeleinheit 7 zur Vorgabe der Soll-Drehzahl des Zugwerkmotors 8 und der von ihm angetriebenen Zugwalze 120. Die Schwingwalze wird durch die Bedruckstoffbahn 140 mit der von der Zugwalze 120 und der Presseurwalze 130 erzeugten Bahnspannung beaufschlagt. Die Schwingwalze 100 gibt über einen Winkelgeber 11 ihre Winkelabweichung aus der Nullage an die Steuer- und Regeleinheit 7 weiter, damit diese die Drehzahl des Motors 8 entsprechend steuern und regeln kann. Das Zugwerk 10 ist vorzugsweise mit Abschlagvorrichtungen 145, 146 ausgestattet, um Zugwalzenwickler bei Riß der Bedruckstoffbahn 140 zu vermeiden. Die Zugwalze 120 ist vorzugsweise mit optischen Sensoren 151 bis 154 ausgestattet, die aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit der Zugwalze 120 einen Zugwalzenwickler erkennen.

Claims (18)

1. Elektrisches Zugwerk (10) für eine Druckmaschine, wobei das Zugwerk (10) eine von einem eigenen Zugwerksmotor (8) angetriebene Zugwalze (120) zum Ziehen einer Bedruckstoffbahn (140) aus einem Rollenwechsler (16), eine Presseurwalze (130) zum Andrücken der Bedruckstoffbahn (140) gegen die Zugwalze (120) und eine der Zugwalze (120) in Laufrichtung der Bedruckstoffbahn (140) nachgeordnete Schwingwalze (100) zum Ausgleich von Schwankungen der Bahnspannung in der Bedruckstoffbahn (140) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugwerk (10) eine von einem Leitstandsrechner (1′) der Druckmaschine gesteuerte Regel- und Steuereinheit (7) zur Vorgabe der Soll-Drehzahl des Zugwerksmotors (8) und der von dem Zugwerksmotor (8) angetriebenen Zugwalze (120) zugeordnet ist, daß die Zugwalze (120) durch die Bedruckstoffbahn (140) mit der von der Schwingwalze (100) erzeugten Bahnspannung beaufschlagt ist, daß die Schwingwalze (100) über einen Winkelgeber (11) zur Weitergabe ihres Winkel-Istwertes mit der Steuer- und Regeleinheit (7) verbunden ist, durch die die Drehzahl des Zugwerksmotors (8) entsprechend dem Winkel-Istwert steuerbar und regelbar ist.
2. Zugwerk (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugwerksmotor (8) ein erster Drehzahlgeber (9) zugeordnet ist, der seinen Drehzahl-Istwert an die Steuer- und Regeleinheit (7) weiterleitet.
3. Zugwerk (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugwalze (120) ein zweiter Drehzahlgeber (12) zugeordnet ist, der ihre Drehzahl an den Rollenwechsler (16) weiterleitet.
4. Zugwerk (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugwerksmotor (8) ein Vier-Quadranten-Drehstrom-Motor ist, der bei Abbremsen als Generator wirkt und dessen dabei erzeugter Strom in das elektrische Netz rückspeisbar ist.
5. Zugwerk (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugwerksmotor (8) die Zugwalze (120) über einen Keilriemen (80) antreibt.
6. Zugwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es unabhängig von der Druckmaschine im Tippbetrieb betreibbar ist.
7. Zugwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es unterhalb des Stahlunterbaus oder des Betonstuhls der Druckmaschine und neben dem Rollenwechsler (16) angeordnet ist.
8. Zugwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Presseurwalze (130) unterhalb der Zugwalze (120) angeordnet ist.
9. Zugwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Seitenwände aufweist, von denen eine für die pneumatischen Anschlüsse und die elektrischen Anschlüsse vorgesehen ist.
10. Zugwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Oberseite durch ein Schutzgitter gegen von oben herabfallendes Papier geschützt ist.
11. Zugwerk (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zentral zusammengefaßte Schmiernippel, insbesondere eine Zentralschmierung, mit einer Füllstandsanzeige an einem Leitstand (1) der Druckmaschine aufweist.
12. Zugwerk (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren (151 bis 154) zur Überwachung der Oberfläche der Zugwalze (120) vorgesehen sind.
13. Zugwerk (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (151 bis 154) jeweils einen Lichtsender und einen Lichtempfänger aufweisen, wobei der Sender Licht auf die Oberfläche der Zugwalze (120) strahlt und der Sender von der Oberfläche der Zugwalze (120) zurückgestrahltes Licht empfängt.
14. Zugwerk (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (151 bis 154) unter einem spitzen Winkel auf eine Oberfläche der Zugwalze (120) gerichtet sind und daß nur, wenn die Oberfläche der Zugwalze (120) bei einem Zugwalzenwickler von Papier bedeckt wird, Licht von ihrer Oberfläche zu den Lichtempfängern der Sensoren (151 bis 154) zurückgestreut wird.
15. Zugwerk (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlagvorrichtungen (145, 146) zum Durchtrennen der Bedruckstoffbahn (140) durch die Sensoren (151 bis 154) aktivierbar sind.
16. Zugwerk (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (151 bis 154) durch Druckluft säuberbar sind.
17. Verfahren zum Betreiben des Zugwerks (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 beim Einziehen einer Bedruckstoffbahn (140), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwalze (100) des Zugwerks (10) pneumatisch in ihrer oberen Endlage verriegelt wird.
18. Verfahren zum Einleiten des Druckvorgangs bei dem Zugwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwalze (100) zunächst in ihrer oberen Endlage verriegelt wird, daß anschließend ihre Mittenlagenregelung durch den Leitstandsrechner (1′) aktiviert wird, daß sie bei Erreichen einer höheren Geschwindigkeit ihre Mittenlage einnimmt, wobei die Mittenlagenregelung eingeschaltet wird, und daß die Presseurwalze (130) zeitversetzt zur Aktivierung der Mittenlagenregelung an die Zugwalze (120) angestellt wird.
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