DE4301395A1 - Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents
Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllelemente-Halterung für Fassa
denelemente, Fenster, Türen oder dergleichen, mit einem raum
seitigen Tragprofil, das einen mit einer Auflagedichtung be
stückten Anlageschenkel für das Füllelement aufweist und zu
sammeln mit einem Stützprofil einen Falz zur Aufnahme des Füll
elementes bildet, das sich einerseits am Stützprofil und
rechtwinklig hierzu über die genannte Auflagedichtung am An
lageschenkel abstützt und mit winkelförmigen Andruckfedern,
die mit lichtem Abstand voneinander entlang des Füllelementes
angeordnet sind, jeweils mit einem kürzeren Schenkel wetter
seitig gegen das Füllelement und mit ihrem anderen längeren
Schenkel zwischen Füllelement und Stützprofil an letzterem
anliegen und jeweils mit einer Rastnase in entsprechende Aus
nehmungen im Stützprofil eingreifen, wobei eine wetterseitig
umlaufende Dichtung am Füllelement anliegt.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich dem europäischen Pa
tent Nr. 0 224 473 entnehmen. Bei dem hier offenbarten Fen
ster- oder Türflügel ist das Füllelement mit dem genannten
Anlageschenkel verklebt. Diese Verklebung füllt die von dem
Füllelement, der Auflagedichtung sowie dem Anlageschenkel de
finierte Nut aus und ist mit deren Wandungen verklebt. Das
Stützprofil wird durch Stützstreifen gebildet, die in eine zur
Wetterseite offene Haltenut des Flügelprofils eingeschoben
sind. Diese Stützstreifen sind einteilig ausgebildet und be
stehen aus Kunststoff. Im Bereich der Verklotzung können win
kelförmige Glasrückhalter vorgesehen sein, die allerdings kei
ne permanente Haltefunktion ausüben, sondern lediglich als
Sicherung für den Fall dienen, daß die das Füllelement allein
haltende Verklebung abreißt bzw. zerstört wird. Da die Verbin
dung des Füllelementes, das z. B. eine Isolierverglasung sein
kann, mit dem raumseitig liegenden Flügelprofil ausschließlich
über eine raumseitig zwischen Füllelement und Flügelprofil
vorgesehene Verklebung erfolgt, können wetterseitig alle Rah
menprofile entfallen. Das Füllelement ist daher wetterseitig
praktisch ohne jede Abdeckung. Die Auflagedichtung dient neben
ihrer Funktion als Dichtung zur Bildung einer sauberen Fuge
zwischen Plattenelement und Flügelprofil sowie zur Begrenzung
der Verklebung, die diese Nut ausfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach einem an
deren Konstruktionsprinzip aufgebaute Füllelement-Halterung zu
entwickeln, die sich einfach herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Die Andruckfedern sind mit dem freien Längsrand ihrer längeren Schenkel in einen Schlitz des Tragprofils einge schoben und pressen das Füllelement gegen die Auflage dichtung;
- b) das Stützprofil umfaßt ein Außenprofil, das über ein Kunststoffprofil fest mit dem Tragprofil verbunden ist;
- c) die wetterseitige, die Wasserdichtheit der Halterung be wirkende Dichtung umfaßt einen eckverbundenen Rahmen;
- d) die Auflagedichtung ist ein eckvulkanisierter Dichtungs profilrahmen, der eine Dampfsperre bildet.
Zum Ausgleich von Montagetoleranzen ist es zweckmäßig, wenn
jeder Rastnase der Andruckfeder in der Ausnehmung im Außenpro
fil eine Rastung zugeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, wenn die wetterseitige Dichtung mit einem
Steg im Außenprofil festgelegt ist und mit einem ersten Schen
kel das Außenprofil und mit einem zweiten Schenkel die An
druckfedern übergreift. Dabei kann die wetterseitige Dichtung
ein einteiliger Silikonrahmen sein, oder aber aus gemeinsam
einen Rahmen bildenden Metall-Glasleisten bestehen, deren die
Andruckfedern übergreifender zweiter Schenkel mit der am Füll
element anliegenden Dichtung bestückt ist.
Diese Füllelement-Halterung läßt sich sehr einfach montieren
und ermöglicht eine komplette Rahmenmontage mit eingesetztem
Füllelement bereits beim Hersteller.
Soweit die erfindungsgemäße Füllelement-Halterung für ein Fas
sadenelement bestimmt ist, ist es vorteilhaft, wenn Tragpro
fil, Kunststoffprofil und Außenprofil eine senkrecht zur Fas
sadenebene liegende Laibung bilden, in der zum benachbarten
Fassadenelement offene Nuten vorgesehen sind, in die ein als
Rahmen hergestelltes Elementdichtungsprofil eingedrückt ist,
das bei montiertem Fassadenelement an dem entsprechenden Ele
mentdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes unter
Druck anliegt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Elementdichtungsprofil im
Querschnitt angenähert C-förmig ausgebildet ist, mit seinen
beiden freien Längsrändern in je eine Nut im Tragprofil und im
Außenprofil eingedrückt ist und sich mit einem mittleren Steg
auf dem Kunststoffprofil abstützt.
Bei einer mit erfindungsgemäßen Fassadenelementen bestückten
Fassade entfallen zu verkittende Fugen. Als Stand der Technik
kann insoweit verwiesen werden auf die europäische Patentan
meldung Nr. 86 115 124.9. Bei den hier vorgesehenen Fassaden
elementen erfolgt die Halterung des Füllelementes ausschließ
lich durch dessen Verklebung mit dem Anlageschenkel. Stirnsei
tig ist die Fuge zwischen Füllelement und Außenprofil mit ei
ner Versiegelungs-Anschlagmasse und einer wetterseitigen Sili
konfuge ausgefüllt. Der lichte Zwischenraum zwischen zwei Fas
sadenelementen ist wetterseitig durch eine umlaufende, in eine
Nut des Außenprofils eingedrückte Faltdichtung verschlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der
Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausfüh
rungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Etwa im Maßstab 1 : 1 einen Horizontalschnitt
durch einen Fassadenelementstoß;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine
Andruckfeder;
Fig. 3 etwa im Maßstab 1 : 1 im Querschnitt ein Element
dichtungsprofil;
Fig. 4 in gegenüber Fig. 3 5-facher Vergrößerung das
Elementdichtungsprofil in unbelastetem Zustand
(gestrichelte Darstellung) und im eingebauten,
zusammengedrückten Zustand (ausgezogene Linien);
Fig. 5 in gegenüber Fig. 3 10-facher Vergrößerung ein
Detail des Elementdichtungsprofils im Einbau;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar
stellung gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 einen lotrechten Schnitt durch einen geschlosse
nen Fensterflügel.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Stoß zwi
schen zwei nebeneinander angeordneten Fassadenelementen 1 ,
die jeweils mit einem Füllelement 2 bestückt sind, das z. B.
eine Isolierverglasung sein kann. Jedes Fassadenelement 1, 1′
besteht aus einem raumseitigen Tragprofil 3, das einen mit
einer Auflagedichtung 4 bestückten Anlageschenkel 5 für das
Füllelement 2 aufweist und zusammen mit einem Stützprofil ei
nen Falz zur Aufnahme des Füllelementes 2 bildet. Das Stütz
profil umfaßt ein Außenprofil 6, das über ein Kunststoffprofil
7 fest mit dem Tragprofil 3 verbunden ist.
Zur Halterung des Füllelementes 2 sind winkelförmige Andruck
federn 8 vorgesehen, die mit lichtem Abstand voneinander ent
lang des Füllelementes 2 angeordnet sind, jeweils mit einem
kürzeren Schenkel 8a wetterseitig gegen das Füllelement 2 und
mit ihrem anderen längeren Schenkel 8b zwischen Füllelement 2
und Stützprofil 6, 7 an letzterem anliegen und jeweils mit ei
ner Rastnase 9 in entsprechende Ausnehmungen 10 im Außenprofil
6 eingreifen. Dabei ist zum Ausgleich von Montagetoleranzen
jeder Rastnase 9 in der Ausnehmung 10 eine Rastung 11 zugeord
net. Jeweils zwischen den Andruckfedern 6 ist ein die Verklot
zung bildender Kunststoffstreifen 12 vorgesehen, an dem sich
das Füllelement 2 abstützt. Die Andruckfedern 8 sind mit dem
freien Längsrand ihrer längeren Schenkel 8b in einen Schlitz
13 des Tragprofils 3 eingeschoben und pressen in montierter
Lage das Füllelement 2 gegen die Auflagedichtung 4.
Wetterseitig ist eine die Wasserdichtheit der Halterung bewir
kende Dichtung 14 vorgesehen, die in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 aus einem eckverbundenen Silikonrahmen besteht.
Dieser Dichtungsrahmen ist mit einem Steg 15 im Außenprofil 6
festgelegt und übergreift mit einem ersten Schenkel 16 das
Außenprofil 6 und mit einem zweiten Schenkel 17 die Andruckfe
dern 8.
Die Auflagedichtung 4 ist ein eckvulkanisierter Dichtungspro
filrahmen, der eine Dampfsperre bildet.
Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß Tragprofil 3, Kunststoffpro
fil 7 und Außenprofil 6 eine senkrecht zur Fassadenebene lie
gende Laibung bilden, in der zwei zum benachbarten Fassaden
element 1′ offene Nuten 18, 19 vorgesehen sind, in die ein als
Rahmen hergestelltes Elementdichtungsprofil 20 eingedrückt
ist, das bei montiertem Fassadenelement 1 an dem entsprechen
den Elementdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes
1′ unter Druck und jeweilige Deformierung anliegt. Dieses
Elementdichtungsprofil 20 schließt sich an den ersten Schenkel
16 der wetterseitigen Dichtung 14 an. Dadurch ergibt sich eine
gewollte Schattenfuge 21 zwischen den beiden Fassadenelementen
1, 1′. Da sich Silikon in jeder Farbe herstellen läßt, ermögli
chen die durch einen Silikonrahmen gebildeten wetterseitigen
Dichtungen 14 poppige Gestaltungen.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Andruckfeder 8 beidseitig ihrer
Rastnase 9 je eine eingeprägte Querrippe 22 aufweist, die ein
Verbiegen des längeren Schenkels 8b unter Einwirkung von z. B.
Sogkräften verhindern.
Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß der kürzere Schenkel 8a der
Andruckfeder 8 an seinem Rand abgewinkelt ist und so einen
Anlagerand 8c bildet, der bei der Montage gegen die Wettersei
te des Füllelementes 2 gedrückt wird. Wenn das Füllelement 2
durch eine Isolierverglasung gebildet wird, kann es als Schutz
gegen die Glasschnittkante zweckmäßig sein, wenn der längere
Schenkel 8b jede Andrückfeder 8 in dem Rand des Füllelementes
2 zugewandten Bereich mit Kunststoff 8d überzogen ist.
Insbesondere die Fig. 3 bis 5 lassen Details des Element
dichtungsprofils 20 erkennen. Dabei zeigt Fig. 3 das Element
dichtungsprofil 20 in entlastetem Zustand vor seiner Montage.
Hier weist das Profil im Querschnitt angenähert die Form eines
abgerundeten C auf, dessen beiden freien Längsränder jeweils
mit einem Klemmsteg 23 bestückt sind, mit denen das Element
dichtungsprofil 20 in die beiden vorstehend beschriebenen Nu
ten 18,19 eingedrückt wird. An dem C-förmigen Dichtungskörper
sitzt ferner ein mittlerer Steg 24, der im Querschnitt etwa U-
förmig ausgebildet ist und zur Stabilisierung des Profils bzw.
zu dessen Abstützung an dem z. B. aus Polyamid bestehenden
Kunststoffprofil 7 dient.
Fig. 4 zeigt in ausgezogenen Linien das Elementdichtungspro
fil 20 in seiner montierten Position gemäß Fig. 1. Der von
dem Elementdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes
1′ ausgeübte, weitgehend in der Rahmenebene wirkende Anpreß
druck führt zu einer Verformung des Elementdichtungsprofils
20, dessen Außenkontur die Form eines abgeflachten C annimmt,
während die beiden am Kunststoffprofil 7 anliegenden U-Schen
kelränder jeweils nach außen abgewinkelt werden. Auch diese
letztere Verformung ergibt sich bei der Montage des Fassaden
elementes 1 automatisch, da zwischen der Oberfläche des Kunst
stoffprofils 7 und den U-Schenkelrändern 25 nur ein geringer
Reibungskoeffizient besteht. Ferner läßt Fig. 4 erkennen, daß
sich aufgrund des genannten Anpreßdruckes auch die beidseitig
der Klemmstege 23 vorgesehenen, in unbelastetem Zustand keil
förmig auseinanderlaufenden Ränder 26 flach anlegen an die die
Nuten 18, 19 begrenzenden Stege, wodurch die Abdichtwirkung
zusätzlich erhöht wird. Diese Montagestellung zeigt Fig. 5 in
noch einmal vergrößertem Maßstab.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten Lösung lediglich hinsichtlich der
Ausgestaltung der wetterseitigen Dichtung 14. Diese ist in der
Alternativlösung zweiteilig ausgebildet und setzt sich zusam
men aus einer den Rahmen bildenden Metall-Glasleiste 27, deren
die Andruckfedern 8 übergreifender zweiter Schenkel 17 mit der
am Füllelement 2 anliegenden Dichtung 28 bestückt ist.
Fig. 7 zeigt einen Flügelrahmen 29 mit einem zugeordneten
feststehenden Rahmen 30. Die Füllelement-Halterung des Flügel
rahmens 29 entspricht der des Fassadenelementes gemäß Fig. 1.
Dabei bildet das Außenprofil 6 einen Anschlagsteg 31 für eine
am feststehenden Rahmen 30 befestigte Mitteldichtung 32.
Der Einbau des Füllelementes 2 in das Fassadenelement 1, 1′
bzw. in den Flügelrahmen 29 erfolgt liegend, d. h. das Füll
element 2 wird von oben auf den flachliegenden Rahmen bzw.
dessen Auflagedichtung 4 aufgelegt. Der Rahmen ist einteilig
ausgebildet und setzt sich zusammen aus dem raumseitigen Trag
profil 3, dem Kunststoffprofil 7 sowie dem Außenprofil 6. Auch
die Auflagedichtung 4 ist als geschlossener Dichtungsrahmen
ausgebildet. Nach der Auflegung des Füllelementes 2 werden die
Andruckfedern 8 mit dem freien Ende des längeren Schenkels 8b
in die zugeordneten Schlitze 13 der zu einem Rahmen verbunde
nen Tragprofile 3 eingeschoben, bis der Anlagerand 8c an der
Wetterseite des Füllelementes 2 anliegt. Durch weiteres Ein
drücken der Andruckfedern 8 erfolgt ein Anpressen des Füllele
mentes 2 gegen die Auflagedichtung 4, wobei die Rastnasen 9
der Andruckfedern 8 in Verbindung mit der jeweils zugeordneten
Rastung 11 zu einer automatischen Verriegelung der Andruckfe
dern 8 in der gewünschten eingedrückten Position führen. An
schließend erfolgt dann die Verklotzung des Füllelementes 2
durch Einschieben der Kunststoffstreifen 12. Schließlich wird
die wetterseitige, ebenfalls als geschlossener Rahmen ausge
bildete Dichtung 14 mit ihrem Steg 15 in eine zur Wetterseite
hin offene Nut des Außenprofils 6 eingedrückt.
Das Fassadenelement 1, 1′ gemäß den Fig. 1 und 6 läßt sich
somit beim Hersteller komplett vormontieren. Die Fassadenele
mente werden also fertig montiert am Bau angeliefert und dort
in die Fassadenunterkonstruktion eingehängt bzw. eingeschoben.
Diese Einführung des Fassadenelementes wird durch die Außen
kontur des Elementdichtungsprofils 20 begünstigt, wobei auto
matisch eine gegenseitige Verformung der aneinanderliegenden
Elementdichtungsprofile erfolgt. Auf der Baustelle entfällt
somit jeglicher Montagevorgang. Insbesondere gibt es keine zu
verkittenden Fugen. Die hohe Verformbarkeit der Elementdich
tungsprofile 20 innerhalb der Rahmenebene dient zur Aufnahme
der Dilatation der Fassadenelemente, die bei einem z. B. 3 m
breiten Fassadenelement etwa 3 mm betragen kann.
Die Andruckfedern 8 können in einem gegenseitigen Abstand von
etwa 25 cm entlang des Füllelementes 2 angeordnet werden.
Dabei kann eine Andruckfeder 8 in einem speziellen Ausfüh
rungsbeispiel eine Länge von ca. 60 mm, eine Breite von ca.
40 mm und eine durch den kurzen Schenkel 8a gebildete Höhe von
ca. 8 mm aufweisen.
Claims (15)
1. Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Tü
ren oder dergleichen, mit einem raumseitigen Tragprofil
(3), das einen mit einer Auflagedichtung (4) bestückten
Anlageschenkel (5) für das Füllelement (2) aufweist und
zusammen mit einem Stützprofil (6, 7) einen Falz zur Auf
nahme des Füllelementes (2) bildet, das sich einerseits
am Stützprofil (6, 7) und rechtwinklig hierzu über die
Auflagedichtung (4) am Anlageschenkel (5) ab
stützt und mit winkelförmigen Andruckfedern (8), die mit
lichtem Abstand voneinander entlang des Füllelementes (2)
angeordnet sind, jeweils mit einem kürzeren Schenkel (8a)
wetterseitig gegen das Füllelement (2) und mit ihrem an
deren längeren Schenkel (8b) zwischen Füllelement (2) und
Stützprofil (6, 7) an letzterem anliegen und jeweils mit
einer Rastnase (9) in entsprechende Ausnehmungen (10) im
Stützprofil (6, 7) eingreifen, wobei eine wetterseitig
umlaufende Dichtung (14) am Füllelement (2) anliegt, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Andruckfedern (8) sind mit dem freien Längsrand ihrer längeren Schenkel (8b) in einen Schlitz (13) des Tragprofils (3) eingeschoben und pressen das Füllelement (2) gegen die Auflagedichtung (4);
- b) das Stützprofil (6, 7) umfaßt ein Außenprofil (6), das über ein Kunststoffprofil (7) fest mit dem Trag profil (3) verbunden ist;
- c) die wetterseitige, die Wasserdichtheit der Halterung bewirkende Dichtung (14) umfaßt einen eckverbundenen Rahmen;
- d) die Auflagedichtung (4) ist ein eckvulkanisierter Dichtungsprofilrahmen, der eine Dampfsperre bildet.
2. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruckfedern (8) Chromstahlfedern
sind.
3. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Andruckfeder (8) beidseitig ih
rer Rastnase (9) je eine eingeprägte Querrippe (22) auf
weist.
4. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (8b) jeder An
druckfeder (8) im dem Rand des Füllelementes (2) zuge
wandten Bereich mit Kunststoff (8d) überzogen ist.
5. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel
(8a) jeder Andruckfeder (8) einen abgewinkelten Anlage
rand (8c) aufweist.
6. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastnase (9)
der Andruckfeder (8) in der Ausnehmung (10) im Außenpro
fil (6) eine Rastung (11) zugeordnet ist.
7. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den
Andruckfedern (6) ein die Verklotzung bildender Kunst
stoffstreifen (12) vorgesehen ist.
8. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige
Dichtung (14) mit einem Steg (15) im Außenprofil (6)
festgelegt ist und mit einem ersten Schenkel (16) das
Außenprofil (6) und mit einem zweiten Schenkel (17) die
Andruckfedern (8) übergreift.
9. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige
Dichtung (14) ein Silikonrahmen ist (Fig. 1).
10. Füllelement-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige Dichtung
(14) aus einer Metall-Glasleiste (27) besteht, deren die
Andruckfedern (8) übergreifender zweiter Schenkel (17)
mit der am Füllelement (2) anliegenden Dichtung (28) be
stückt ist (Fig. 6).
11. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden An
sprüche für ein Fassadenelement (1), dadurch gekennzeich
net, daß Tragprofil (3), Kunststoffprofil (7) und Außen
profil (6) eine senkrecht zur Fassadenebene liegende Lai
bung bilden, in der zum benachbarten Fassadenelement (1′)
offene Nuten (18, 19) vorgesehen sind, in die ein als Rah
men hergestelltes Elementdichtungsprofil (20) eingedrückt
ist, das bei montiertem Fassadenelement (1) an dem ent
sprechenden Elementdichtungsprofil des benachbarten Fas
sadenelementes (1′) unter Druck anliegt.
12. Füllelement-Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Elementdichtungsprofil (20) an den
ersten Schenkel (16) der wetterseitigen Dichtung (14)
anschließt.
13. Füllelement-Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elementdichtungsprofil (20) im
Querschnitt angenähert C-förmig ausgebildet ist, mit sei
nen beiden freien Längsrändern in je eine Nut (18, 19) im
Tragprofil (3) und im Außenprofil (6) eingedrückt ist und
sich mit einem mittleren Steg (24) auf dem Kunststoffpro
fil (7) abstützt.
14. Füllelement-Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere Steg (24) im Querschnitt etwa
U-förmig ausgebildet ist und mit seinen beiden sich unter
Dichtungsdruck abwinkelnden U-Schenkelrändern (25) am
Kunststoffprofil (7) anliegt.
15. Füllelement-Halterung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elementdichtungsprofil
(20) bei Beaufschlagung durch eine äußere, in der Rahmen
ebene wirkende Druckkraft die Form eines abgeflachten C
annimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934301395 DE4301395A1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen |
EP94100408A EP0607866A3 (de) | 1993-01-20 | 1994-01-13 | Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934301395 DE4301395A1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301395A1 true DE4301395A1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6478551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301395 Withdrawn DE4301395A1 (de) | 1993-01-20 | 1993-01-20 | Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0607866A3 (de) |
DE (1) | DE4301395A1 (de) |
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