DE4301157A1 - Filteranordnung zum Bereiten von Heißgetränken - Google Patents

Filteranordnung zum Bereiten von Heißgetränken

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DE4301157A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
    • A47J31/0642Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor specially adapted to cooperate with a cartridge, e.g. having grooves or protrusions to separate cartridge from the bottom of the brewing chamber

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung zum Bereiten von Heißgetränken, insbesondere von Kaffee oder Tee,
  • - mit einem behälterförmigem Filterträger,
  • - mit flexiblem, dünnen, behälterförmigen Filtermate­ rial zwischen dem mit kleinen Vorsprüngen versehenen Filterträger und dem Filtergut,
  • - mit einer Eingußöffnung für heißes Wasser im Filter­ träger und
  • - mit mindestens einer Abflußöffnung im Filterträger für das mit lösbaren Bestandteilen des Filtergutes angereicherte heiße Wasser.
Am weitesten verbreitet und allgemein bekannt sind Filteranordnungen, bei denen trichterförmig vorgeform­ tes, dünnes, flexibles Filtermaterial, eine sogenannte Filtertüte, in einen ebenfalls innen trichterförmig gestalteten Filterträger eingesetzt wird.
Die Filtertüte wird durch kleine Vorsprünge an der Innenwand des Filterträgers so distanziert, daß das mit lösbaren Bestandteilen des Filtergutes angereicherte Wasser zwischen dem Filtermaterial und der Innenwand des Filterträgers ungehindert ablaufen kann.
Die Abflußöffnung im unteren Teil des Filterträgers ist so gestaltet und angeordnet, daß in Abhängigkeit von der in der Filtertüte enthaltenen Kaffeemenge und in Abhängigkeit von der zulaufenden Wassermenge pro Zeit­ einheit ein zeitweiliger Rückstau des Wassers eintritt.
Die Menge des Wassers und die Menge des Filtergutes wird üblicherweise manuell durch Meßbecher mit Skalen oder durch Abzählen bestimmter räumlich begrenzter Mengen eingebracht.
Das Filtergut befindet sich lose in der Filtertüte.
Eine derartige Filteranordnung ist, insbesondere beim Filtern einer größeren Tassenzahl nachteilig.
Das zentral von oben pulsierend zulaufende Wasser benetzt zwar, vorwiegend durch die Kapilarwirkung, auch die oberen, äußeren Schichten des Kaffeepulvers, aber das Ausspülen der gelösten Kaffeeteilchen erfolgt dort nur ungenügend. In diesen Zonen wird das Kaffee­ pulver nur ungenügend genutzt.
Im unteren Teil der Filtertüte sammelt sich dagegen der feine, staubförmige Kaffee in großen Mengen an und behindert mit dem sich daraus bildenden Schlick den Filtervorgang. In Abhängigkeit von der Menge des im Kaffeepulver enthaltenen staubförmigen Anteils verlän­ gert sich dadurch der Filtervorgang oft erheblich.
Stoffe des Kaffees, die im fertigen Getränk nicht erwünscht sind, werden dadurch mit gelöst. Das ge­ wünschte Kaffeearoma wird in ungünstiger Weise beein­ flußt.
Ein anderer Nachteil ist, daß, insbesondere beim Zumes­ sen des Filtergutes, oftmals Fehler auftreten, die im Nachhinein nicht mehr feststellbar sind.
Das Ergebnis ist dann ein entweder zu starker oder ein zu dünner Kaffee. Ein zu starker Kaffee kann gesund­ heitliche Risiken vergrößern, während ein zu dünner Kaffee den Kaffeegenuß erheblich beeinträchtigen kann.
Aus den genannten Gründen hat man für die Bereitung größerer Mengen von Kaffee oft andere Verfahren ge­ wählt.
Mit dem Einsatz von Zentrifugalfiltern vergrößert man die Durchsatzkraft des Wassers gegenüber der Schwer­ kraft beim oben beschriebenen Verfahren.
Auch das ist nachteilig. Die dort ebenfalls im äußeren Bereich des Filters ankommenden staubförmigen Kaffee­ teilchen werden mit größerer Kraft durch den Filter gepreßt und gelangen damit in das fertige Kaffeege­ tränk. Aromaverlust und Kaffeerückstande in der Kaffee­ tasse sind unvermeidbare Folgen.
Für die Herstellung kleinerer Mengen von Heißgetränken sind derartige Filteranordnungen nicht geeignet.
Zu bemerken ist dazu außerdem, daß solche Kaffeemaschi­ nen für den Hausgebrauch zu kompliziert und zu kosten­ aufwendig sind.
An Kaffeemaschinen , die nach dem Tauch- oder Aufguß­ prinzip arbeiten, kommt es darauf an, die Verweilzeit des Kaffeepulvers im Wasser genau zu bestimmen und einzuhalten.
Der längere Aufenthalt des Kaffees im Wasser löst auch Stoffe im Kaffee, die das Aroma nachteilig beeinflus­ sen.
Will man bei diesem Verfahren ein Intervallprinzip realisieren, dann ist für die Programmierung, Steuerung und Ausführung der Tauchvorgänge ein Steuerungsaufwand und elektromechanische Stellmittel erforderlich, die die Kaffeemaschine verteuert und störanfällig macht.
Das ist, insbesondere an Kaffeemaschinen für den Hausgebrauch, nicht vertretbar.
Außerdem führen die elektromechanischen Bauteile im Wasserbereich der Kaffeemaschinen zu Gefahren für den Betreiber, die unbedingt zu vermeiden sind.
Kenner des Kaffeegenusses ziehen es daher immer öfter vor, nacheinander mehrmals kleinere Portionen zu fil­ tern.
Das ist auch in steigendem Maß das Motiv für die Ver­ wendung des Tassenfilters.
In zunehmenden Maße werden Kaffeemaschinen auch mit Aufnahmen für Tassen versehen.
Als Filteranordnung wurden für derartige Fälle zylin­ drische Portionsfilter aus Filterpapier vorgeschlagen, die einerseits die Portion Kaffeepulver vollständig umschließen und andererseits einen Vorratsraum für das Frischwasser besitzen.
So gestaltete Filteranordnungen werden entweder in den Filterträger der Filteranordnung der Kaffeemaschine oder direkt in die Tasse gesetzt.
Beim Einsetzen in die Kaffeemaschinen müssen für jede Portionsgröße unterschiedliche Portionsfilter vorrätig sein.
Setzt man diese Portionsfilter in die Tasse, dann sind Mittel zum Beschweren des Filters nötig. Außerdem unterliegt die Verweilzeit der ständigen Aufmerksamkeit des Nutzers. Das richtige Aroma zu erreichen, ist oft dem Zufall überlassen.
Beide Formen dieses Portionsfilters haben außerdem den Nachteil, daß sie bei Lagerung und Transport einen erheblichen Raum beanspruchen. Eine Vakuumverpackung in flexiblen Hüllen ist praktisch nicht anwendbar.
Es ist das Ziel der Erfindung eine Filteranordnung zu schaffen,
  • - die eine bessere Ausnutzung des Kaffeepulvers ermög­ licht,
  • - die das Aroma des Kaffees oder Tees verbessert,
  • - die eine Verkürzung der Filterzeiten ermöglicht,
  • - eine rationelle Lagerung und Verteilung des Kaffees gestattet und
  • - einer Ausdünstung des Kaffeepulvers oder Tees vor­ beugt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filteranordnung der einleitend beschriebenen Kategorie vorzuschlagen,
  • - die ein gleichmäßiges, räumlich und zeitlich defi­ niertes Lösen, Ausspülen und Filtern des Filtergu­ tes ermöglicht.
  • - Die Anordnung zum Bereiten des Heißgetränkes soll dabei einfach bleiben und gefahrlos bedienbar sein.
  • - Das Filtergut muß für die Lagerung und den Transport auch eine raumsparende Verpackung unter Vakuumbedin­ gungen ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An­ spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die flache, regelmäßige Form der Filterpackung mit dem eingeschlossenen Filtergut gestattet ein hohlraumarmes Stapeln im Filterträger.
Die durch das Stapeln der Filterpackungen entstehenden Zwischenlagen aus Filterpapier sorgen zusätzlich für eine gleichmäßige Verteilung des Wassers im Filtergut.
Außerdem sorgen sie mit ihrem Rückhaltevermögen für die staubförmigen Kaffeepartikel dafür, daß keine starken Konzentrationen dieser Partikel auftreten, die das Ablaufen des Heißgetränkes behindern.
Die Bedingungen für das Filtern können in einem größe­ ren Bereich von Portionszahlen nahezu gleich gestaltet werden.
Nutzbar ist diese Filteranordnung im Prinzip sowohl bei Schwerkraftfiltern, bei Zentrifugalfiltern und auch bei den sogenannten Tauchfiltern.
Die quaderförmige Gestaltung der Filterpackungen und das Stapeln in einem Filterträger mit rechteckigem inneren Querschnitt, der die Filterpackungen formschlüs­ sig umschließt, ermöglichen eine hohlraumarme Vorlage von Filterpackungen.
Das Wasser kann das Filtergut optimal lösen und dabei einen übermäßigen Wasserstau weitgehend vermeiden.
Diese Gestaltung der Filterpackung nach Anspruch 3 gestattet einerseits einen automatischen Packvorgang und vermeidet die Anwendung von Klebstoffen.
Die stufenförmige Gestaltung des Innenraumes des Filterträgers, nach Anspruch 4 erlaubt auch bei größe­ ren Portionszahlen geringere Stapelhöhen und damit die Nutzung herkömmlicher Kaffeemaschinen mit modifizierten Filtereinsätzen.
In diesem Fall sollte man jedoch in ansich bekannter Weise dafür Sorge tragen, daß das Wasser verteilt auf das Filtergut aufgebracht wird.
Die Begrenzung des Inhaltes einer Filterpackung auf das Filtergut für eine Tasse, ermöglicht die optimale Zusammensetzung jeder Filtermenge.
Natürlich sind auch Packungsgrößen für zwei Tassen sinnvoll, wenn sie in Packungseinheiten durch Filter­ packungen für eine Tasse ergänzt werden.
Die stapelförmige Verpackung der Filterpackungen nach Anspruch 6 erlaubt eine Lagerung und einen Transport bei bester Raumnutzung unter den Bedingungen des Vakuums. Bei Verwendung einer Packungsgröße von z. B. 4,5 · 5,5 · 0,7 (cm) sind die herkömmlichen Transportbehälter, die für loses Filtergut verwendet wurden, für die Verpackung von Filterpackungen geeignet.
Der Anspruch 7 definiert eine Gestaltung des Filterträ­ gers für den Stapel, der in die bisher verwendeten Filterträger von Filteranordnungen mit trichterförmigen Innenraum eingesetzt werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 eine Filteranordnung nach der Erfindung, wobei der Filterträger für die Packungen in den trichterförmigen Innenraum bisher übli­ cher Filterträger eingesetzt ist.
Fig. 1a eine verkleinerte, schematische Draufsicht auf die Filteranordnung nach Fig. 1,
Fig. 2 eine weitere Filteranordnung nach der Erfin­ dung, wobei der Filterträger für die Packungen direkt in die Halterungen der Kaffeemaschine einsetzbar ist.
Fig. 2a eine verkleinerte, schematische Draufsicht auf die Filteranordnung nach Fig. 2,
Fig. 3 eine Filteranordnung, in Form eines Tassen­ filters,
Fig. 3a eine verkleinerte, schematische Draufsicht auf die Filteranordnung nach Fig. 3,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung der Filterpackungen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Verfahrens­ weise zum Stapeln der Packungen für Lagerung und Transport,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Fil­ terpackung,
Fig. 7 eine Darstellung eines Stapels für den Trans­ port unter Vakuum in seiner Umhüllung, wobei die vordere Wand der Hülle weggelassen wurde, und
Fig. 8 eine Transportverpackung mit der Zuordnung der Stapelpackungen.
Die Erfindung soll am Beispiel einer Filteranordnung beschrieben werden, bei der das Wasser unter Wirkung der Schwerkraft durch den Filter und das Filtergut 1 gefördert wird.
Dieses Filterprinzip ist für die im Haushalt verwende­ ten Kaffee- oder Teemaschinen am weitesten verbreitet.
Der Beschreibung sollen zunächst einige Definitionen vorangestellt werden, weil gerade auf diesem Gebiet sehr viele unterschiedliche Begriffe verwendet werden.
Unter Filtergut 1 verstehen wir hier das in der Regel zerkleinerte Ausgangsmaterial für das Bereiten des Heißgetränkes. Es besteht aus korn- und staubförmigen Teilchen von denen kleinste Partikel in Wasser lösbar sind. Übliche Formen des Filtergutes sind Kaffeepulver oder Tee.
Als Filtermaterial 2 bezeichnen wir flache Materialien, die das Filtergut 1, zumindest teilweise, umschließen, die für Wasser und darin gelöste Partikel durchlässig sind, aber Körner und Staubteilchen zurückhalten.
Das Filtermaterial 2 wird überwiegend in Form einseitig offener Behälter, z. B. Filtertüten, oder als geschlos­ sene Behälter, z. B. Filterpackungen 21 oder Portionspackungen, eingesetzt.
Mit dem Begriff Filterträger 3 bezeichnen wir Mittel zur Lagefixierung des Filtermaterials oberhalb des Sammlers für das Getränk, die Kanne oder die Tasse.
Der Filterträger 3 besitzt eine Öffnung für den Zulauf des Frischwassers. Oft sind diesem Filterträger 3 trichterförmige Anordnungen 33 für das Zusammenführen von auf einer Fläche austretenden Getränketropfen zugeordnet.
An der tiefsten Stelle dieser trichterförmigen Anord­ nung 33 befindet sich die Abflußöffnung 30 zum Sammler.
Zur Vermeidung von Wärmeverlusten sind diese trichter­ förmigen Anordnungen häufig nahe an der äußeren Fläche des Filtermaterials 2 angeordnet.
Distanzierende Vorsprünge an der Innenseite des Filter­ trägers 3 unterstützen das Ablaufen des Getränkes, indem sie die Kapilarwirkung dort vermeiden.
Das Grundprinzip des neuen Filters ist in den Fig. 2 und 2a dargestellt.
Filterpackungen 21, in Fig. 6 als Einzelteil gezeigt, sind innerhalb des Filterträgers 31 gestapelt. Im unteren Teil sind die Filterpackungen 21 koaxial über­ einander gestapelt (Stapel 22), während im oberen Teil des Filterträgers 31, oberhalb der Stufe zwei Filter­ packungsstapel 23 nebeneinander, nahezu ohne Abstand eingelegt sind.
Der Querschnitt des Filterträgers 31 ist der Form der Filterpackungen 21 so angepaßt, daß die Filterpackun­ gen 21 darin nahezu formschlüssig gehalten sind.
Die Hohlräume zwischen den Filterpackungen 21 und den Seitenwänden des Filterträgers 31 sind auf ein Minimum reduziert, so daß gegebenenfalls zurückgestautes Ge­ tränk im gesamten Stapel 22, 23 an der Lösung der Partikel beteiligt ist.
Nach Unterbrechung der Wasserzufuhr werden die gelö­ sten Partikel durch das langsam ablaufende Wasser mit aus dem Filtergut 1 herausgeführt.
Staubförmige Kaffeepartikel, die vom Wasser bzw. Fil­ tergetränk mitgeführt, aber nicht aufgelöst werden, werden in mehreren Ebenen des Filterstapels 22, 23 durch die Wände der Filterpackungen 21 aufgehalten.
Auf diese Weise wird eine Konzentration dieser nicht gelösten Staubteilchen im unteren Bereich des Filtergu­ tes 1 vermieden und ein gleichmäßiger Wasserdurchsatz durch das Filtergut 1 und die Filterpapierschichten ist gewährleistet.
Für den Filtervorgang ist es vorteilhaft, wenn die Auflagefläche 311 für die jeweils untere Filterpackung 21 nach der Mitte und unten leicht geneigt ist. Auf diese Weise wird unterstützt, daß das durch eine Fil­ terpackung 21 hindurchgelaufene Wasser sich auch mit Sicherheit durch die nachfolgende Filterpackung hin­ durchbewegt und nicht unbeteiligt vom weiteren Filter­ vorgang zwischen der Außenwand des Stapels 22, 23 von Filterpackungen 21 und der Seitenwand 312 des Filter­ trägers 3 nach unten abläuft.
Die Fig. 3 zeigt einen Tassenfilter 34, in dem eine einzige Filterpackung 21 eingelegt ist.
Das Frischwasser kann hierbei aus der Kaffeemaschine direkt zugeführt werden oder mittels Kanne in den dafür vorgesehenen Raum - oberhalb der Filterpackung 21 - möglichst in Intervallen - zugegeben werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Darstellung, wie ein bisher verwendeter trichterförmiger Filterträger 33 für die Anwendung des erfindungsgemäßen Filterträgers 310 mit rechteckigem Querschnitt für die Aufnahme von Filter­ packungen 21 genutzt werden kann.
Der neue Filterträger 310 besitzt in seinem unteren, äußeren Bereich nach unten und innen geneigte Stützflächen, mit denen dieser Filterträger 310, gegen Kippen gesichert, in den konischen Filterträger 33 einsetzbar ist.
Verwendet man beispielsweise Filterpackungen 21 mit einer Höhe von etwa 7 mm können bei der üblichen Maßgestaltung der Filtereinsätze 8 bis 10 Filterpac­ kungen 21 übereinander gestapelt werden.
Evtl. rückgestautes Wasser kann über den oberen Rand des rechteckigen Filterträgers 310 in den trichterför­ migen Filterträger 33 laufen und von dort dem Getränk zugeführt werden.
Die Qualität des Filtergetränkes wird dadurch nicht beeinflußt.
Das Füllen und Verschließen der Filterpackung 21 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Vorgelegt wird zunächst das Unterteil 211 der Filter­ packungen 21. Es wird als endloses Band vorgelegt.
Darin sind im wesentlichen rechteckige Vertiefungen eingeprägt. In diese Vertiefungen wird an einer Dosier­ vorrichtung 61 portionsweise das Filtergut 1, der Kaffee, eingebracht.
Durch einen Abstreifer 62 oder eine in gleicher Weise wirkende andere Vorrichtung wird das Filtergut 1 an seiner Oberseite geglättet und verteilt.
Diesem Arbeitsgang folgt dann die Zuführung der Deck­ sicht 212, die ebenfalls aus Filtermaterial 2 besteht, aber zweckmäßigerweise eben ist.
Anschließend wird durch einen Prägestempel 63 gegen ein von unten eingebrachtes Widerlager 64 der Rand der Deckschichten 212 mit dem Rand der Unterteile 211 durch zahnförmige Prägungen miteinander verbunden.
Diese so hergestellten Streifen von Filterpackungen 21 werden dann in einer Form, wie sie in Fig. 5 darge­ stellt ist, gestapelt.
In Querrichtung werden Stützlager 65 in die Hohlräume zwischen zwei Filterpackungen 21 eingeführt und die Stapel 24 nahe an diesen Stützlagern 65 getrennt.
Die Mittel zur Durchführung dieser Verpackungstechnolo­ gie sind allgemein bekannt, und müssen hier nicht ausführlicher beschrieben werden.
Die auf diese Weise hergestellten Verpackungsstapel 24 aus Filterpackungen 21 werden in eine rechteckig offengehaltene Umhüllung aus luftundurchlässigem, flexiblen Material eingeführt und beidseitig unter Absaugung der darin enthaltenen Luft verschlossen.
Auch dieser Vorgang braucht nicht weiter beschrieben werden, da hierfür allgemein bekannte Verfahren ange­ wendet und genutzt werden können.
Stellt man die Filterpackungen in einer Größe von etwa 4,5 × 5,5 × 0,7 cm her, dann kann man in den bisher üblichen Transportverpackungen 25 für Kaffee nebenein­ ander zwei derartige Verpackungsstapel 24 unterbringen. Die Menge des darin enthaltenen Kaffees z. B. ist durch die vorhandenen Hohlräume oder Unebenheiten und das eingelagerte Filterpapier zwar etwas geringer, aber für die gleiche Zahl von Tassen ausreichend, wie sie durch den lose verpackten Kaffee in dieser Packungsgröße enthalten war.
Diese Tatsache ergibt sich aus der besseren Ausnutzung des Filtergutes durch die erfindungsgemäße Stapel­ filterung.
Diese Filterpackungen 21 können in analoger Weise auch in Filterträger 3 von Zentrifugal- oder Tauchfiltern eingesetzt werden. Dort sind in bezug auf die entspre­ chende Gestaltung des Filterträgers 3 die Maßgaben des Hauptanspruches zu gewährleisten.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Filtergut
2 Filtermaterial
21 Filterpackung
211 Unterteil
212 Deckschicht
213 Prägung
22 Stapel
23 Doppelstapel
24 Verpackungsstapel
241 Umhüllung
25 Transportverpackung
3 Filterträger
30 Abflußöffnung
31 Filterträger, rechteckig
311 Auflagefläche
312 Seitenwand
310 Filterträger, Einsatz
32 Filterträger, rechteckig, stufenförmig
33 Filterträger, trichterförmig
34 Tassenfilter
4 Frischwasserzulauf
6 Verpackungsanlage für Filterpackungen
61 Dosiervorrichtung
62 Abstreifer
63 Prägestempel
64 Widerlager
65 Stützlager

Claims (10)

1. Filteranordnung zum Bereiten von Heißgetränken, insbesondere von Kaffee oder Tee,
  • - mit einem behälterförmigem Filterträger,
  • - mit flexiblem, dünnen, behälterförmigen Filtermate­ rial zwischen dem mit kleinen Vorsprüngen versehenen Filterträger und dem Filtergut,
  • - mit einer Eingußöffnung für heißes Wasser im Filter­ träger und
  • - mit mindestens einer Abflußöffnung im Filterträger für das mit lösbaren Bestandteilen des Filtergutes angereicherte heiße Wasser,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtergut (1) in allseitig geschlossenen Fil­ terpackungen (21) in stapelfähiger, flacher, regelmäßi­ ger Form, portionsweise gestapelt in dem Filterträger (3) positioniert wird,
daß der Filterträger (3) eine Auflagefläche (311) besitzt,
  • - die quer zur Durchlaufrichtung des Wassers ausgerich­ tet ist und
  • - die der Größe und Form einer flach liegenden Filter­ packung (21) entspricht, und
daß die Auflagefläche (311) von Seitenwänden (312) allseitig begrenzt wird, die sich etwa parallel zur Durchlaufrichtung des Wassers erstrecken.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpackung (21) eine flache, quaderförmige Form hat, deren Höhe kleiner 1,5 cm ist.
3. Filteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterpackung (1) aus zwei Teilen besteht,
  • - von denen das erste Teil, das Unterteil (211) aus Filtermaterial eine ausgeformte Vertiefung entspre­ chend der Höhe der Filterpackung (21) besitzt,
    • - deren Volumen geringfügig größer ist, als das Volumen der Portion des Filtergutes (1), und
  • - das zweite Teil, die Deckschicht (212) ein ebenes, flächenförmiges Teil aus Filtermaterial ist, und
daß die Ränder beider Teile (211, 212), das Filtergut (1) umschließend, durch eine riffelförmige Prägung (213) miteinander verbunden sind.
4. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (312) des Filterträgers (32) stu­ fenförmig ausgebildet sind und
daß der untere Querschnitt des Filterträgers (32) einen Stapel (22) von Filterpackungen (21) und
der obere Querschnitt des Filterträgers (32) Raum für zwei oder mehr Stapel (23) hat, von denen jeder den unteren Stapel (22) mindestens teilweise überlappt.
5. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpackung (21) Filtergut (1) für eine Tasse enthält.
6. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterpackungen (21) für die Lagerung und für den Transport zum Verbraucher in Stapelform (24) luftdicht im Vakuum verpackt sind und
daß mindestens zwei, parallel zueinander verpackte Stapel (24) eine Transporteinheit (25) bilden.
7. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterträger (310) an seiner Außenseite nach unten und innen geneigte Stützflächen für den Einsatz in trichterförmigen Filterträgern (33) besitzt.
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