DE4300980A1 - Door with cylinder lock and sealing strip - has separate mechanism to compress sealing strip after door has been locked - Google Patents
Door with cylinder lock and sealing strip - has separate mechanism to compress sealing strip after door has been lockedInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B17/0025—Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schloßvorrichtung mit einem
rohrförmigen Schloß, welches Elemente eines Sperrsystems
mit einem Riegel und einem Gegenriegel aufweist. Die
Schloßvorrichtung läßt sich an einer Tür anbringen, die an
ihrem Rand eine Dichtung gegen einen Türrahmen beim Schlie
ßen der Tür drückt, während der Riegel des Schlosses in
einen an dem Türrahmen vorgesehenen Schließhaken eingreift.
Ein rohrförmiges Schloß ermöglicht in vorteilhafter Weise
die Sicherung durch alle Sperrsysteme, nämlich mechanische,
elektrische, elektronische (Kartenschloß), magnetische oder
anders gebaute. Das rohrförmige Schloß ermöglicht außerdem
je nach Wahl eine Anpassung an eine Trommel oder einen
Knopf für die Betätigung. Das rohrförmige Schloß ist dar
über hinaus geräuscharm, so daß es in Gemeinschaftswohnun
gen und Hotels und dergleichen besonders geeignet ist, wo
Türen geöffnet oder geschlossen werden sollen, ohne daß
andere Personen aufwachen.
Das Schließen einer Tür mit einem solchen rohrförmigen
Schloß in Kombination mit einer Türdichtung läßt sich nicht
immer zufriedenstellend durchführen. Wenn nämlich die
Türdichtung zum Flachdrücken eine große Kraft erfordert,
ist der Eingriff des Riegels in den Schließhaken beim
Schließen relativ schwierig zu erreichen. Wenn im Gegensatz
dazu die Türdichtung sich leicht zusammendrücken läßt, kann
die Tür leicht geschlossen werden, jedoch ist die Tür in
ihrer Schließstellung nicht gut fixiert. Dies kann zu einer
schlechten Schallisolierung und/oder zu Wärmeverlusten
führen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb
darin, eine Schloßvorrichtung der vorstehenden Art zu
schaffen, die äußerst geräuscharm ist und ein zufrieden
stellendes Schließen der Tür bei guter Schallisolierung und
reduzierten Wärmeverlusten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schloßvor
richtung der vorstehend beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß das rohrförmige Schloß mit Zusammendrückeinrichtungen
gekoppelt ist, die nicht zu Bauteilen des rohrförmigen
Schlosses gehören und ermöglichen, daß die Dichtung der Tür
nach deren Schließen so zusammengedrückt wird, daß sich der
Riegel dann im Abstand von dem Schließhaken befindet, und
daß wenigstens eines der Verbindungselemente Gegenriegel/
Schließhaken so angeordnet ist, daß der Gegenriegel außen
an dem Schließhaken trotz der Relativbewegung des Riegels
und des Schließhakens während des Zusammendrückens der
Dichtung anliegend bleibt.
Erfindungsgemäß ist es somit möglich, eine ausreichend
widerstandsfähige Türdichtung wirksam zusammenzudrücken,
ohne dadurch den Riegel des rohrförmigen Schlosses zu
belasten, der die Kräfte der zusammengedrückten Dichtung
nicht mehr trägt. Das Eintreten des Riegels des rohrförmi
gen Schlosses in den Schließhaken erfolgt äußerst leicht,
da die Türdichtung nicht wesentlich zusammengedrückt zu
werden braucht, da dieses Zusammendrücken in einer späteren
Phase erfolgt.
Bei einer ersten Ausführungsform hat der Gegenriegel aus
reichende Abmessungen, damit er außen gegen den Schließha
ken anliegen kann. Der Rand der Öffnung des Schließhakens,
der dem Gegenriegel benachbart ist, kann dann geradlinig
sein.
Bei einer anderen Ausführungsform hat der Rand der Öffnung
des Schließhakens, der zum Gegenriegel benachbart ist,
einen zum Inneren der Öffnung hin vorstehenden Teil auf dem
Niveau des Gegenriegels, der gegen diesen Vorsprung bei der
Bewegung des Riegels infolge des Zusammendrückens der
Dichtung anliegt, wobei der Riegel eine Aussparung auf
weist, in welche der vorstehende Teil eingreifen kann.
Vorteilhafterweise sind die Zusammendrückeinrichtungen so
vorgesehen, daß gleichzeitig mit dem Zusammendrücken der
Dichtung eine zusätzliche Sperrung der Tür gewährleistet
ist.
Vorzugsweise ist das rohrförmige Schloß an einem Kopfstück
angebracht und haben die Zusammendrückeinrichtungen eben
falls an dem gleichen Kopfstück befestigt einen Kasten für
ein Durchgangsschloß und eine gegen das Kopfstück gleitend
verschiebbar angebrachte Stange, wobei die Verschiebungen
dieser Stange mit Hilfe von in dem Kasten vorgesehenen
Steuereinrichtungen gewährleistet sind und die Stange mit
Vorsprüngen versehen ist, insbesondere mit Rollen, die für
ein Zusammenwirken mit an dem Türrahmen vorgesehenen kom
plementären Einrichtungen, insbesondere Führungen aufwei
sende Nuten, bestimmt sind, so daß ein vertikales Gleiten
der Vorsprünge, insbesondere der Rollen, durch Zusammen
wirken mit den komplementären Vorrichtungen das Zusammen
drücken der Dichtung herbeiführt.
Die an dem Kasten vorgesehenen Steuereinrichtungen weisen
vorzugsweise eine Klinke auf. Vorteilhafterweise wird das
Zusammendrücken der Dichtung durch eine Bewegung der Klinke
(angehoben oder abgesenkt) gewährleistet.
Die Steuereinrichtungen haben außerdem im Inneren des
Kastens eine Nuß die in dem Kasten unter der Wirkung der
Klinke drehbar angebracht ist einen Arm, der mit der Nuß
verbunden ist und passende Rastkerben für ein Zusammen
wirken mit einem Verriegelungsfinger aufweist, der ela
stisch gegen den Arm in Radialrichtung drückt, sowie einen
Mitnehmer für die Stange, der mit dem Arm über einen
Schwingarm verbunden ist.
Die gleitend verschiebbare Stange hat zwei Abschnitte, die
auf beiden Seiten des rohrförmigen Schlosses liegen und
durch einen das rohrförmige Schloß umgebenden Bügel ver
bunden sind.
Der Kasten für das Durchgangsschloß, der mit der Klinke
versehen ist, kann über dem rohrförmigen Schloß angeordnet
sein.
Die Klinke ist nur auf der Unterseite der Tür vorgesehen.
Diese Klinke hat vorzugsweise eine Vierkantwelle, die für
ein Zusammenwirken mit einem Durchgang mit entsprechendem
Querschnitt geeignet und in der Nuß vorgesehen ist. Das
Ende dieses Durchgangs mit quadratischem Querschnitt, das
sich auf der Außenseite befindet, wird von einem Knopf
abgeschlossen, beispielsweise aus Kunststoff, der zurückge
zogen werden kann, um die Betätigung des Mechanismus des
Kastens für den Durchgang von außerhalb der Tür im Notfall
zu ermöglichen.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schloßvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der linken Seite von Fig. 1,
Fig. 3 die Schloßvorrichtung bei offener Tür und maximal
ausgefahrenem Gegenriegel sowie den Riegel und den
Gegenriegel in einer Einzelheit im Kreis,
Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 3 die Schloßvorrichtung
bei geschlossener Tür,
Fig. 5 die Schloßvorrichtung von Fig. 4 in der Stellung
mit isolierter Tür, wobei die Klinke angehoben ist,
Fig. 6 in einer Einzelheit im Querschnitt den Rand der Tür
und des entsprechenden Teils des Türrahmens auf der
Höhe einer Rolle der Zusammendrückeinrichtungen in
der Position bei geschlossener, jedoch nicht iso
lierter Tür,
Fig. 7 eine mit Fig. 6 für die gleichen Positionen bezüg
lich Tür und Türrahmen vergleichbare Einzelheit auf
der Höhe des Riegels und des Gegenriegels des rohr
förmigen Schlosses gemäß einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 8 und 9 mit Fig. 6 und 7 vergleichbare Einzelheiten,
wobei die Zusammendrückeinrichtungen aktiviert
sind, was der Position mit isolierter Tür ent
spricht,
Fig. 10 eine Einzelheit einer im Türrahmen für das Zusam
menwirken mit einer Rolle der Stange vorgesehenen
Nut,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Kastens des Durchgangs
schlosses, geöffnet in der Verriegelungsstellung,
Fig. 12 in einer Ansicht wie in in Fig. 11 den Kasten in
der Stellung, die der Freigabe der Rollen bezüglich
der Nuten des Türrahmens entspricht,
Fig. 13 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 7 auf der Höhe
des Riegels, des Gegenriegels und des Schließhakens
gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 14 einen Teilschnitt vergleichbar Fig. 13 für die
Stellung mit isolierter Tür,
Fig. 15 eine Teilansicht des Riegles und des Gegenriegels
von Fig. 13 und 14 und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des Schließhakens von
Fig. 13 und 14.
Die in den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 und 2
gezeigte Schloßvorrichtung 1 hat ein klassisches rohrförmi
ges Schloß 2, das im einzelnen nicht erläutert zu werden
braucht. Das rohrförmige Schloß 2 hat zwei Betätigungs
knöpfe 3 und 4, die beispieleweise zylindrisch sind und
sich jeweils auf der Innenseite und an der Außenseite der
Tür befinden. Der innere Knopf 3 befindet sich bei ge
schlossener Tür beispielsweise in dem Raum, dem Zimmer oder
in der Wohnung, zu dem, bzw. zu der, die Tür Zugang ver
schafft. Die beiden Knöpfe 3 und 4 sind koaxial angeordnet
und erlauben bei ihrer Drehung ein Einwirken auf die Ele
mente eines in dem Schloß 2 vorgesehenen Sperrsystems, das
mechanisch arbeitet und mit einem Zylinder versehen sein
kann, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, oder das elek
trisch, elektronisch (Kartenschloß), magnetisch oder auf
andere Weise betätigbar ist.
Das Sperrsystem des Schlosses 3 hat einen Riegel 5 und
einen Gegenriegel 6, die sich quer bezüglich der Achse der
Knöpfe 3 und 4 erstrecken. Die Verbindungseinrichtungen,
welche die Verschiebung des Riegels 5 ansprechend auf eine
Drehung des Knopfes 3, 4 ermöglichen, sind in einer rohr
förmigen Umhüllung 7 untergebracht, die sich senkrecht zur
Achse der Knöpfe 3 und 4 erstreckt. Die Umhüllung 7 ist für
den Einsatz in der Dicke der Tür vorgesehen, wärend der
Riegel 5 und der Gegenriegel 6 auf der vertikalen Schmal
seite der Tür vorstehen.
Das Schloß 2 ist an einem Kopfstück 8 befestigt, das von
einer rechteckigen, langgestreckten Metallplatte gebildet
wird, die an der vertikalen Schmalseite der Tür befestigbar
ist. Die Achse der Umhüllung 7 ist senkrecht zur Ebene des
Kopfstücks 8. Der Riegel 5, der in Fig. 7 gezeigt ist,
tritt beim Schließen der Tür 11 in einen an dem Rahmen 10
vorgesehenen Schließhaken 9 ein.
Die Tür ist am Rand mit einer Dichtung 12 aus einem weichen
Material versehen, die gemäß Fig. 7 einen dreieckigen
Querschnitt hat, jedoch auch die Form eines Wulstes oder
irgendeine andere Form haben kann. Der Rand der Tür er
streckt sich über den Riegel 5 so hinaus, daß er einem
festen Teil des Rahmens 10 für das Zusammendrücken der
Dichtung 12 zwischen dem Rahmen und der Tür gegenüberliegt.
Die Dichtung kann auch an einer anderen Stelle vorgesehen
und gegebenenfalls an dem festen Teil des Rahmens 10 ange
bracht werden. Es genügt, wenn die Dichtung 10 beim Schlie
ßen der Tür zwischen dieser und dem Rahmen zusammengedrückt
wird.
Das rohrförmige Schloß 2 ist mit Zusammendrückeinrichtungen
C verbunden, die nicht zu den Bauteilen des rohrförmigen
Schlosses 2 gehören und das Zusammendrücken der Dichtung 12
der Tür nach deren Schließen ermöglichen.
Wenn die Dichtung zusammengedrückt ist, befindet sich, wie
in Fig. 9 gezeigt ist, der Riegel 5 in einem Abstand d vom
benachbarten Rand 9a des Schließhakens 9, während vor dem
Zusammendrücken der Dichtung 12 und bei geschlossener Tür,
wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, der Riegel 5 im Kontakt mit
dem Rand 9a des Schließhakens 9 steht. Der Rand 9a verläuft
gerade und vertikal.
Der Gegenriegel 6, der auf der Innenseite des Schlosses 2
liegt, hat eine Abmessung e in Richtung des Pfeils A (ent
sprechend der Verschiebung des Riegels 5 und des Gegen
riegels 6 während des Schließens in der horizontalen Ebe
ne), die ausreicht, daß der Gegenriegel 6, wie es in Fig. 9
gezeigt ist, an der Außenseite an dem Schließhaken 9 trotz
der Relativbewegung des Riegels 5 und des Schließhakens 9
anliegt, was zur Schaffung des Abstands d zwischen dem
Riegel und dem Schließhaken führt. Dadurch wird vermieden,
daß der Gegenriegel 6 in die Öffnung des Schließhakens 9
eintritt und seine Sperrfunktion des Riegels 5 nicht mehr
ausübt. Wenn der Gegenriegel 6 von dem Schließhaken zurück
gedrückt wird, wie es in den Fig. 7 und 9 gezeigt ist,
während die Tür geschlossen ist, blockiert er den Riegel 5
und widersetzt sich einem Zurückziehen des Riegels 5 von
außen unter der Wirkung eines Werkzeugs oder eines anderen
Geräts.
Die Zusammendrückeinrichtungen C weisen einen Kasten 13
eines Durchgangsschlosses auf, der im wesentlichen die Form
eines rechteckigen Quaders hat und am gleichen Kopfstück 8
wie das rohrförmige Schloß 2 befestigt ist. Der Kasten 13
wird ebenfalls innerhalb der Dickenerstreckung der Tür 11
eingesetzt. Die Zusammendrückeinrichtungen C weisen außer
dem eine Stange 14 auf, die von einem Metallflachstück
gebildet und an dem Kopfstück 8 verschiebbar in Vertikal
richtung angebracht ist, wenn die Anordnung an der Tür
positioniert ist. Die Verschiebungen der Stange 14 erfolgen
mit Hilfe von Steuereinrichtungen E, die in dem Kasten 13
vorgesehen sind. Die Stange 14 hat Vorsprünge, die vor
teilhafterweise von Rollen 15 gebildet werden, die um zu
der Ebene der Stange 14 und des Kopfstücks 8 senkrechte
Achsen drehbar angebracht sind. Die Rollen 15 befinden sich
auf der Seite des Kopfstücks 8, die der Stange 14 gegen
überliegt. Die Achsen der Rollen gehen durch in Vertikal
richtung längliche Fenster 8a hindurch, die in dem Kopf
stück 8 vorgesehen sind, um die vertikale Auslenkung der
Rollen zu ermöglichen. Die Rollen 15 wirken, wie es in den
Fig. 6, 8 und 10 gezeigt ist, mit entsprechenden Nuten 16
im Rahmen 10 zusammen. Jede Nut 16 hat eine Führung 17, die
so wirkt, daß nach dem Eingriff der Rolle 15 in den Eingang
18 der Nut 16 beim Zusammenwirken der Rolle 15 und der
Führung 17 bei der vertikalen Gleitbewegung der Stange 14
eine Verschiebung der Tür 11 in der Richtung hervorruft,
die das Zusammendrücken der Dichtung 12 gewährleistet. Bei
dieser Bewegung gelangt die Rolle 15 zum Boden der Nut 16
und wirkt mit den vertikalen Wänden 19 des Bodens der Nut
16 zusammen. Das Zusammenwirken dieser Wände 19 und der
Rolle 15 ermöglicht eine zusätzliche Sperrung der Tür 11 in
mehreren Punkten, die den verschiedenen Rollen entsprechen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgen das Zusam
mendrücken der Dichtung 12 und das zusätzliche Versperren
der Tür durch eine Abwärtsbewegung jeder Rolle 15 in ihrer
jeweiligen Nut 16, wobei der Eingang 18 der Nut sich am
oberen Teil befindet.
Die gleitend verschiebbare Stange 14 ist aus mehreren
Teilen zusammengesetzt, von denen sich zwei Teile 14a und
14b auf beiden Seiten des rohrförmigen Schlosses befinden
und durch einen Bügel 20 (Fig. 2) verbunden sind, der das
rohrförmige Schloß auf der Höhe der Umhüllung 7 umgibt.
Die Steuereinrichtungen E für die Gleitverschiebung der
Stange 14 haben im Inneren des Kastens 13 eine Nuß 21, die
von einem kreisförmigen Teil gebildet wird, das mit zwei
diametral gegenüberliegenden radialen Ansätzen versehen ist
und einen zentralen Durchlaß 22 mit einem quadratischen
Querschnitt aufweist, der eine Welle mit quadratischem
Querschnitt aufnimmt, die von einer Klinke 23 gesteuert
wird, die sich auf der Innenseite des Schlosses befindet.
Die Nuß 21 ist drehbar um ihre Achse in dem Kasten 13
angebracht. Dabei ist ein Arm 24 vorgesehen, der eine Nabe
bildet, die drehbar mit der Nuß 21 verbunden ist. Der Arm
24 ist durch ein Gelenk 25 verbunden, das radial im Abstand
von der Achse der Nuß am Ende eines Schwingarms 26 vor
gesehen ist, dessen anderes Ende an einem Mitnehmer 27 für
die Teile 14a und 14c der Stange angelenkt ist, mit denen
er verbunden ist. Die Nabe des Arms 24 hat Rastkerben 28
und 29 für ein Zusammenwirken mit einem Verriegelungsfinger
30, der elastisch in radialer Richtung gegen den Umfang der
Nabe des Arms 24 drückt.
Wenn die Klinke 23 die horizontale Stellung von Fig. 2 oder
3 einnimmt, steht der Finger 30 in Eingriff mit der Rast
kerbe 29, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Der Mitnehmer 27
befindet sich in einer oberen Position, der auch eine obere
Position der Rollen 15 entspricht, die auf der Höhe des
Eingangs 18 ihrer jeweiligen Nut liegen.
Wenn die Klinke 23 angehoben wird, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist wird die Nuß 21 gemäß Fig. 12 im Uhrzeigersinn bis in
die in Fig. 11 gezeigte Stellung gedreht, in welcher der
Stift 30 in die Rastkerbe 28 eingreift. Der Mitnehmer 27
ist abgesenkt und die Rollen 15 sind nach unten um einen
Abstand j in Fig. 5 verschoben.
Im folgenden werden die Montage und Funktionsweise der
Schließvorrichtung erläutert.
Die Knöpfe 3 und 4 sind von der zylindrischen Umhüllung 7
ebenso wie die zur Umhüllung 7 senkrechten Elemente des
rohrförmigen Schlosses 2 entfernt. Die Klinke 23 und ihre
Vierkantrille sind von dem Kasten 13 für das Durchgangs
schloß entfernt. Die Umhüllung 7 und der Kasten 13 sind in
Räume eingesetzt, die bei der Dickenerstreckung der Tür
vorgesehen sind, während das Kopfstück 8 an der vertikalen
Schmalseite der Tür befestigt ist. In dieser Schmalseite
ist eine Nut vorgesehen, um die gleitende Verschiebung der
Stange 14 zwischen dem Boden der Nut und dem Kopfstück 8 zu
ermöglichen.
Anschließend wird die Achse der Klinke 23 von der Innenseite
der Tür durch den Durchgang 22 eingeführt, wobei die Klinke
23 in der gewünschten Weise ausgerichtet wird. Das Ende des
Durchgangs 22, das sich auf der Außenseite der Tür befin
det, wird von einem Knopf aus Kunststoff verschlossen, der
in der Zeichnung nicht sichtbar ist. Durch einen in der Tür
vorgesehenen Durchlaß werden die zur Achse der Umhüllung 7
senkrechten Bauteile des rohrförmigen Schlosses 2 einge
führt und die Knöpfe 3 und 4 montiert. Das Schloß ist nun
funktionsbereit.
Wenn die Tür offen ist, nehmen die Bauteile des Schlosses
die in Fig. 3 gezeigte Position ein, d. h. die Klinke 23
steht horizontal und die Rollen 15 befinden sich in ihrer
oberen Stellung. Der Riegel 5 ist ausgefahren, der Gegen
riegel 6 ist, wie in dem Kreis von Fig. 3 erkennbar ist,
maximal ausgefahren.
Das Schließen der Tür erfolgt einfach durch Zuschlagen. Die
geneigte Fläche 5a des Riegels 5 verursacht beim In-Kontakt-
Kommen mit dem Außenrand des Schließhakens 9 das Zurückge
hen des Riegels 5 entgegen der elastischen Einrichtung.
Wenn der Schließgrad der Tür ausreicht, befindet sich der
Riegel 5 gegenüber der Öffnung des Schließhakens 9 und
tritt in diese Öffnung ein, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Diese Stellung entspricht der von Fig. 4. Der Riegel 5
befindet sich in ausgefahrener Stellung, während der Gegen
riegel 6 sich in der eingeschobenen Stellung befindet, weil
er an dem Rand des Schließhakens 9 anliegt, wie es in Fig.
7 ersichtlich ist.
Dadurch, daß der Gegenriegel 6 in der eingeschobenen Stel
lung gehalten wird, wird der Riegel 5 in seiner ausgefahre
nen Stellung gesperrt und kann von außen nicht betätigt
werden.
Die Rollen 15 bleiben in der oberen Stellung, wie dies in
den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, greifen jedoch teilweise
in den oberen Eingang 18 der zugeordneten Nut 16 ein. Die
Dichtung 12 ist praktisch nicht zusammengedrückt.
Um eine gute thermische und/oder akustische Isolierung
und/oder eine gute Abdichtung zu erreichen, braucht die
sich auf der Innenseite der Tür befindliche Person ledig
lich manuell eine Operation auszuführen, nämlich die Klinke
23 anzuheben, um sie in die in Fig. 5 gezeigte Lage zu
bringen. Diese Steuerung kann auch als Variante durch eine
Abwärtsbewegung der Klinke sichergestellt werden.
Diese Wirkung verursacht in geräuscharmer Weise das Ab
senken jeder Rolle 15 gegen die Führung 17 in der entspre
chenden Nut 16, wodurch die Dichtung 12 komprimiert wird,
wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, während der Riegel 5 sich
vom Innenrand des Schließhakens 9 entfernt.
Aufgrund einer ausreichenden Breite e bleibt der Gegen
riegel 6 anliegend an dem Schließhaken 9.
Die Versperrung der Tür wird durch den Eintritt der Rollen
15 in die Nuten 16 vervollständigt.
Anstelle der Rollen 15 können Riegel oder Haken vorgesehen
werden, die ebenfalls von Teilen 14a, 14b, 14c der Stange
gesteuert werden, welche mit entsprechenden Teilen an dem
Rahmen zusammenwirken.
Bei der Ausführungsform der Fig. 13 bis 16 ist eine andere
Betätigung des Paares Gegenriegel 106 / Schließhaken 109
vorgesehen, die ermöglicht, daß der Gegenriegel 106 an dem
Schließhaken 109 während des Zusammendrückens der Dichtung
112 anliegend bleibt.
Der Rand 109a der Öffnung des Schließhakens in der Nähe des
Gegenriegels 106 hat einen zum Inneren der Öffnung des
Schließhakens vorstehenden Teil 31. Dieser Teil 31 wird,
wie in Fig. 16 gezeigt ist, von einer auf halber Höhe des
Randes 109 vorgesehenen, rechteckigen Lasche 32 gebildet,
die in der Vertikalebene der Öffnung senkrecht zur Ebene
der geschlossenen Tür liegt. Der Riegel 105 hat eine Aus
sparung 33, in welche die Lasche 32 eingreifen kann, wo
durch der Riegel 105 in die Öffnung des Schließhakens, wie
dies in Fig. 13 und 14 gezeigt ist, eintreten kann, ohne
von der Lasche arretiert zu werden.
Im Gegensatz dazu bleibt der Gegenriegel 106 anliegend an
der Lasche 32, wenn die Dichtung der Tür zusammengedrückt
ist, was in Fig. 14 gezeigt ist.
In einer solchen Anordnung kann die Abmessung (Dicke) des
Gegenriegels 106 in eine Richtung senkrecht zur Ebene der
Tür gering sein, wobei das Halten des Gegenriegels durch
die Lasche 32 gewährleistet ist.
Die erfindugsgemäße Schloßvorrichtung ermöglicht die Erzie
lung einer guten Isolierung einer Tür auf einfache, wirksa
me und geräuscharme Weise.
Claims (10)
1. Schloßvorrichtung mit einem Schloß das die Elemente
eines Sperrsystems mit einem Riegel (5, 105) aufweist,
die an einer Tür anbringbar ist, welche am Rand eine
Dichtung (12, 112) gegen den Türrahmen beim Schließen
der Tür zusammendrückt, während der Riegel (5, 105) des
Schlosses in einen Schließhaken (9, 109) an dem Türrah
men eintritt, wobei das Schloß mit Zusammendrückeinrich
tungen (C) gekoppelt ist, die nicht zu den Schloßbautei
len gehören und das Zusammendrücken der Dichtung (12,
112) der Tür nach deren Schließen ermöglichen, so daß
der Riegel (5, 105) sich in einem Abstand vom Rand (19a,
109a) des Schließhakens (9, 109) befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloß (2) rohr
förmig gebaut ist und einen Gegenriegel (6, 106) auf
weist und daß wenigstens eines der Kopplungselemente
Gegenriegel (6, 16) / Schließhaken (9, 109) so angeord
net ist, daß der Gegenriegel (6, 106) an der Außenseite
gegen den Schließhaken (9, 109) trotz der Relativbewe
gung des Riegels und des Schließhakens während des
Zusammendrückens der Dichtung (12, 112) abgestützt
bleibt.
2. Schloßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gegenriegel (6)
ausreichende Abmessungen (e) hat, um an der Außenseite
an dem Schließhaken (9) abgestützt zu bleiben.
3. Schloßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rand (109a) der dem
Gegenriegel (106) benachbarten Öffnung des Schließhakens
(109) einen zum Inneren der Öffnung vorstehenden Teil
(31) auf der Höhe des Gegenriegels (106) aufweist, der
gegen diesen Vorsprung während der Bewegung des Riegels
(105) infolge des Zusammendrückens der Dichtung (112)
abgestützt bleibt, wobei der Riegel (105) eine Ausspa
rung (33) aufweist, in welche der vorstehende Teil (31)
eingreifen kann.
4. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, da die Zusammen
drückeinrichtungen (C) vorgesehen sind, um gleichzeitig
mit dem Zusammendrücken der Dichtung (12, 112) eine
zusätzliche Versperrung der Tür (11) zu gewährleisten.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrför
mige Schloß (2) an einem Kopfstück (8) angebracht ist
und daß die Zusammendrückeinrichtungen (C), angebracht
an dem gleichen Kopfstück (8), einen Kasten (13) für ein
Durchgangsschloß und eine Stange (14) aufweisen, die
gleitend verschiebbar gegen das Kopfstück (8) angeordnet
ist, wobei Verschiebungen der Stange mithilfe von Steu
ereinrichtungen (E) in dem Kasten (13) erfolgen, die
Stange (14) mit Vorsprüngen (15) für ein Zusammenwirken
mit komplementären Einrichtungen an dem Türrahmen (10)
zu sehen ist, so daß eine vertikale Verschiebung der
Vorsprünge (15) durch Zusammenwirken mit den komplemen
tären Einrichtungen (16) das Zusammendrücken der Dich
tung (12, 112) hervorruft.
6. Schloßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge von Rollen
(15) gebildet werden, während die komplementären Ein
richtungen von mit Führungen (17) versehenen Nuten (16)
an dem Türrahmen gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen
in dem Kasten eine Klinke (13) aufweisen, deren Bewe
gung das Zusammendrücken der Dichtung (12, 112) er
möglicht.
8. Schloßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine einzige Klinke (13)
auf der Innenseite der Tür vorgesehen ist.
9. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steu
ereinrichtungen im Inneren des Kastens (13) eine Nuß
(21), die in dem Kasten unter der Wirkung der Klinke
(13) drehbar angebracht ist, einen Arm (24), der mit
der Nuß verbunden ist und Rastkerben (28, 29) für ein
Zusammenwirken mit einem Verriegelungsfinger (30)
aufweist, der elastisch gegen den Arm in Radialrichtung
belastet ist, und einen Mitnehmer (27) für die Stange
aufweist, der mit dem Arm durch einen Schwingarm (26)
verbunden ist.
10. Schloßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gleitend verschieb
bare Stange (14) mehrere Teile (14a, 14b, 14c) auf
weist, von denen zwei Teile (14a, 14b) auf beiden
Seiten des rohrförmigen Schlosses (2) angeordnet und
durch einen Bügel (20) verbunden sind, der das rohrför
mige Schloß umgibt.
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RU2739881C1 (ru) * | 2020-05-18 | 2020-12-29 | Константин Федорович Петров | Трехзвенное замковое устройство с копиром |
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ES2064253A2 (es) | 1995-01-16 |
FR2686366A1 (fr) | 1993-07-23 |
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ES2064253B1 (es) | 1998-03-01 |
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