DE4300841A1 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0204—Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zigaretten
filterherstellung und insbesondere auf eine Vorrichtung zum
Fördern eines Filtertaustroms zu einer Filterherstellungs
maschine.
Der Zigarettenfilterstrang wird üblicherweise aus einem
Filtertaustrom hergestellt, der an eine kontinuierliche
Strangherstellungsmaschine abgegeben wird. Bevor das Tau in
den strangbildenden Teil der Maschine eingegeben wird, wird
es einem Streck- bzw. "Auffächerungs"-Vorgang unterworfen,
und zwar in einer Tauauffächerungsmaschine, die mit der
Strangherstellungsmaschine gekoppelt ist. Die Tauauffäche
rungsmaschine empfängt üblicherweise einen kontinuierlichen
Filtertaustrom von einem benachbarten Ballen, wobei die
Bewegungsbahn des Filtertaustroms zwischen dem Ballen und
der Maschine durch ein oder mehrere Führungsmittel wie z. B.
Rollen, über die der Strom läuft, gebildet wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen eine Vor
richtung zum Herstellen eines Zigarettenfilterstrangs mit
einer Maschine zum Erzeugen eines Zigarettenfilterstrangs
aus einem Filtertaustrom, einer von der Maschine entfernten
Filtertauquelle und einem Fördersystem zum Fördern eines
Filtertaustroms von der Quelle zur Maschine. Das Förder
system umfaßt vorzugsweise Transportmittel für den Trans
port des Filtertaus oder zumindest zur Mithilfe bei der
Förderung. Die Transportmittel können so ausgebildet sein,
daß sie das Filtertau über relativ lange Strecken, z. B.
mehrere Meter oder mehr, fördern, so daß die Filtertau
quelle relativ weit entfernt von der Maschine, beispiels
weise in einem anderen Raum oder in einem anderen Gebäude
oder auf einem anderen Stockwerk angeordnet werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Vor
richtung ein pneumatisches Fördersystem, bei dem die Förde
rung des Filtertaus durch pneumatische Mittel erfolgt oder
unterstützt wird. Vorzugsweise umfaßt das System einen
pneumatischen Kanal, durch den der Strom läuft. Vorzugs
weise umfaßt der Kanal ein oder mehrere Luftfördermittel
zum Fördern des Stroms im Kanal und/oder zum Erzeugen eines
Luftlagers für den Filtertaustrom bei seiner Bewegung durch
den Kanal. Das oder die Fördermittel können als Lufteinlaß
mittel ausgebildet sein und einen Luftbeweger umfassen. Die
Luftfördermittel sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie
einen im wesentlichen zum Kanal parallelen Luftstrom durch
den Kanal erzeugen, was ein Verbinden des Filtertaustroms
bei seiner Bewegung durch den Kanal verhindert. Der Luft
strom durch den Kanal ist vorzugsweise laminar, wenngleich
eine turbulente Strömung nicht ausgeschlossen ist, und ins
besondere kann die Strömung in einigen Bereichen oder unter
bestimmten Bedingungen turbulent sein, selbst wenn sie in
anderen Bereichen oder unter anderen Bedingungen laminar
ist.
Wenn die Transportmittel pneumatisch ausgebildet sind, kann
die Förderluft durch Druckluft oder durch Unterdruck
erzeugt werden. Der Luftstrom in einem pneumatischen Kanal
könnte daher dadurch erzeugt werden, daß Luft direkt in den
Kanal geblasen wird, entweder mit oder ohne Mitnahme von
Umgebungsluft (beispielsweise durch Verwendung eines Luft
bewegers) oder daß Unterdruck an den Kanal angelegt wird.
In beiden Fällen können die Stellen, an denen der Überdruck
oder der Unterdruck angelegt wird, zwischen den Enden des
Kanals sowie oder statt dessen am stromaufwärtigen oder
stromabwärtigen Ende des Kanals liegen.
Die Luftfördermittel können so ausgebildet sein, daß das
Fördern des Luftstroms durch den Kanal kontinuierliche und
konstant oder intermittierend (z. B. gepulst oder nur wäh
rend des anfänglichen Einfädelns des Luftstroms) oder ver
änderlich entsprechend den Betriebsbedingungen (z. B. Fil
tertaugeschwindigkeit) erfolgt.
Wenn die Transportmittel einen Kanal umfassen, erstreckt
sich dieser vorzugsweise von einer Stelle an der Quelle zu
einer Stelle an der Maschine, und die Transportmittel kön
nen Luftfördermittel (z. B. einen Luftbeweger oder andere
Lufteinlaßmittel) an seinem Einlaßende und außerdem derar
tige Mittel an seinem Auslaßende umfassen. Zusätzlich kön
nen dazwischenliegende Luftfördermittel vorgesehen werden.
Vorzugsweise ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die den
Luftstrom an den Luftfördermitteln regelt und insbesondere
einen vergrößerten Luftstrom an bestimmten Luftfördermit
teln (z. B. dem Angrenzen am Auslaßende des Kanals) und/oder
zu bestimmten Zeiten für ein oder mehrere der Luftförder
mittel (z. B. für alle Luftfördermittel beim anfänglichen
Einfädeln des Filtertaustroms in den Kanal) erzeugt. Außer
dem können Mittel vorgesehen werden, die den Luftstrom in
Abhängigkeit von der Drehzahl der Tauauffächerungsmaschine
und/oder in Abhängigkeit von der Filtertauspannung (die
z. B. durch einen geeigneten Sensor, über den das Filtertau
läuft, gemessen wird) regelt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Kanal
einen kreisförmigen Querschnitt. Als andere Möglichkeit
kann der Kanal auch nicht kreisförmig, z. B. rechteckig aus
gebildet sein, was in diesem Fall insbesondere mithilft,
das Filtertau in Bandform und in einer bestimmten Ausrich
tung zu halten. Der Kanal kann Mittel zum Verbinden des
Taus enthalten (wobei diese Mittel aus einer Verbindung des
Kanals selbst bestehen können), um dem Filtertau eine
bestimmte Ausrichtung z. B. am Auslaßende zu verleihen.
Die Filtertau-Transportmittel können aus einem endlosen
Bandförderer für das Filtertau bestehen. Dieser Förderer
kann mit Unterdruck beaufschlagt sein, um das Fördern des
Filtertaus zu unterstützen.
Die Filtertauquelle kann ein herkömmlicher Filtertauballen
sein. Das Anordnen des Filtertauballens an einer von der
Strangherstellungsmaschine entfernten Stelle sorgt für eine
beträchtliche Flexibilität bei der Auslegung der Produk
tionsstätte, und zwar insbesondere dann, wenn mehrere der
artige Maschinen vorgesehen sind. Gemäß einem weiteren
Aspekt der Erfindung sind mehrere Maschinen zum Herstellen
von Zigarettenfiltersträngen und mehrere Filtertauquellen
entfernt von den Maschinen vorgesehen, wobei das Förder
system so ausgebildet ist, daß es einen Filtertaustrom zu
jeder Maschine von einer entsprechenden Quelle aus fördert.
Die Filtertauquellen können in benachbarten Positionen
angeordnet werden, wobei die Anordnung so getroffen wird,
daß sie leicht zugänglich sind, beispielsweise für Gabel
stapler, die Filtertauballen liefern. Das Fördersystem kann
das Filtertau pneumatisch fördern.
Die Bezugnahme auf eine Maschine zum Herstellen eines Ziga
rettenfilterstrangs oder ein entsprechender Wortlaut ist so
zu verstehen, daß der Bezug auch eine Tauauffächerungs
maschine umfassen soll, falls sich aus dem Zusammenhang
nichts anderes ergibt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein pneu
matisches Fördersystem für ein Tau aus Fasermaterial einen
Kanal, durch den ein Strom des Taus gefördert werden kann,
sowie Luftströmungsmittel, die die Förderung des Taus durch
den Kanal unterstützen, wobei die Luftfördermittel eine
Stirnfläche aufweisen, die mit der Innenseite des Kanals in
Strömungsverbindung steht und in der zumindest ein Auslaß
vorgesehen ist, der einen Luftstrom in eine Richtung im
wesentlichen parallel zur Förderrichtung des Kanals lenkt.
Vorzugsweise bestehen die Luftströmungsmittel aus Luftein
laßmittel, insbesondere einem Luftbeweger. Vorzugsweise
lenkt der Auslaß einen Luftstrom angrenzend am inneren
Umfang des Kanals. Es kann eine Reihe derartiger Auslässe
um den inneren Umfang des Kanals herum, vorzugsweise mit im
wesentlichen gleichen Abständen, angeordnet werden.
Die besagte Stirnfläche der Luftströmungsmittel kann recht
winklig zur Förderrichtung des Kanals angeordnet werden und
daher eine Stufe im inneren Umfang des Kanals aufweisen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem der
Kanal einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist diese Stirn
fläche ringförmig, und sie enthält eine Reihe von Ausläs
sen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Luftströmungs
mittel zwischen stromaufwärtigen und stromabwärtigen
Abschnitten des Kanals angeordnet werden und eine relativ
geringfügige Verringerung des Kanaldurchmessers bewirken.
Wenn die Stirnfläche eine Stufe im stromabwärtigen
Abschnitt des Luftströmungsmittels bildet, umfaßt der
stromaufwärtige Teil des Luftströmungsmittels vorzugsweise
einen sich verjüngenden Einlauf für den Filtertaustrom.
Jeder der oben erwähnten Aspekte der Erfindung kann in
einer gemeinsamen Vorrichtung verkörpert sein, d. h. das
pneumatische Fördersystem kann in eine Vorrichtung zum Her
stellen eines Zigarettenfilterstrangs integriert sein.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Taufördersystems;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Luftbeweger, der bei
dem System der Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Luftregelkrei
ses, der bei dem System der Fig. 1 verwendbar ist,
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Gruppe von Filterherstel
lungsmaschinen und zugeordneten Maschinen.
Fig. 1 zeigt eine Tauauffächerungsmaschine 2, die einen
Filtertaustrom 4 von einem entfernt angeordneten Filtertau
ballen 6 empfängt. Die Maschine 2 ist mit einer Filter
strang-Herstellungsmaschine 8 gekoppelt. Die Maschinen 2
und 8 können eine Molins T05 bzw. PM5N Maschine sein.
Der Filtertaustrom 4 wird von dem Ballen 6 zur Maschine 2
mit Hilfe eines pneumatischen Kanals 10 gefördert. Ein
Luftbeweger 12a ist am Einlaßende des Kanals 10 angeordnet;
entsprechende Luftbeweger 12b und 12c sind im oberen hori
zontalen Abschnitt des Kanals bzw. an seinem Auslaßende
angeordnet. Die Luftbeweger 12a und 12b werden mit Luft
versorgt über eine Luftleitung 14, die sich in Leitungen
14a und 14b verzweigt. Der Luftbeweger 12c wird von einer
Leitung 16 mit Luft versorgt. Die Zufuhr von Luft zu den
Leitungen 14 und 16 wird mittels einer elektropneumatischen
Steuereinheit 18 gesteuert. Signalleitungen 20 und 22 ver
binden die Steuereinheit 18 mit manuellen Schaltern 24 bzw.
26, die in der Nähe des Einlaßendes des Kanals 10 und der
Tauauffächerungsmaschine 2 angeordnet sind. Die Leitung 22
ist außerdem mit einer automatischen Steuereinheit 27 ver
bunden, die einen Schalter 28 enthält, welcher durch
Betrieb der Tauauffächerungsmaschine 2 gesteuert wird. Die
Steuereinheit 27 kann einen Tachogenerator aufweisen, der
auf die Drehzahl der Maschine 2 anspricht. Eine Druckluft
quelle (nicht gezeigt) ist mit der Steuereinheit 16 über
eine Zufuhrleitung 30 verbunden.
Ein Luftbeweger 12 ist in den Fig. 2 bis 4 genauer dar
gestellt und besitzt zwei aneinander anliegende ringförmige
Teile 32, 34, die zwischen getrennte Abschnitte des Kanals
10 eingesetzt sind. Das stromabwärtige Teil 32 besitzt vier
gekrümmte Kammern 36, von denen jede mit drei Löchern 38 in
Strömungsverbindung steht, die durch die stromabwärtige
Stirnfläche 40 des Teils 36 verlaufen (d. h. es gibt insge
samt zwölf Löcher 38). Das stromaufwärtige Teil 34 besitzt
in gleicher Weise vier gekrümmte Kammern 42, die zu den
Kammern 36 in dem Teil 32 ausgerichtet sind, wobei jede
Kammer mit einer radialen Bohrung 44 verbunden ist. Jede
der Bohrungen 44 ist mit der dem Luftbeweger 12 zugeordne
ten Luftzufuhrleitung verbunden (z. B. Leitung 14b für den
Luftbeweger 12b in Fig. 1). Das Teil 34 besitzt eine ring
förmige konische Einlauffläche 46 an seinem stromaufwärti
gen Ende. Die Teile 32 und 34 sind durch Schrauben (nicht
gezeigt) miteinander verbunden, die durch Löcher 48 in dem
Teil 32 hindurch verlaufen und in Gewindebohrungen 50 im
Teil 34 greifen.
Im Betrieb erzeugen die Luftbeweger 12a, 12b und 12c, wenn
sie mit Druckluft versorgt werden, einen Luftstrom im Kanal
10, was bewirkt, daß der Filtertaustrom vom Ballen 6 im
wesentlichen ohne Verbindung zu der Tauauffächerungs
maschine 2 gefördert wird. Die Anordnung der Auslaßlöcher
38 in einem Ring nahe dem inneren Umfang des Kanals 10 wird
als wichtig angesehen, um eine zufriedenstellende Förderung
des Luftstroms sicherzustellen. Es wird angenommen, daß
eine laminare Strömung - zumindest im Bereich der Luft
beweger 12 - in dieser Hinsicht vorteilhaft ist, wenngleich
die Strömung an bestimmten anderen Stellen und/oder bei
anderen Bedingungen bzw. Betriebszuständen turbulent sein
kann.
Fig. 5 zeigt in schematischer Weise ein Steuersystem, das
im Prinzip in der gleichen Weise wie das in Fig. 1 gezeigte
arbeitet. Die Luftdruckleitungen 14, 16 sind mit einer
Steuereinheit 18a verbunden, um mit Luft von Luftdrucklei
tungen 60, 62 versorgt zu werden (die mit einer gemeinsamen
Druckquelle verbunden sein können). Die Leitung 60, die
angrenzend an der Tauauffächerungsmaschine 2 angeordnet
ist, ist mit der Steuereinheit 18a über eine Luftleitung
30a verbunden; die Leitung 62, die sich angrenzend am Ein
laßende des Kanals 10 befindet, ist mit der Steuereinheit
18a über eine Luftleitung 30b verbunden. Die Leitung 30a
trägt ein manuelles Ventil 26a und ein automatisches Ventil
28a, die beide an der Tauauffächerungsmaschine 2 angeordnet
sind. Die Leitung 30b trägt ein manuelles Halteventil 24b,
das am Einlaßende des Kanals 10 angeordnet ist.
Innerhalb der Steuereinheit 18a verzweigt sich die Leitung
30a in Leitungen 64 und 66, die zu an den Leitungen 14 und
16 angeschlossenen Einlässen von Pendelventilen 68 und 67
führen. Druckregler 72, 74 sind in den Leitungen 64 und 66
angeordnet. Die Leitung 30b verläuft in die Steuereinheit
18a und enthält einen weiteren Druckregler 76; stromab des
Druckreglers verzweigt sich die Leitung in Leitungen 78 und
80, die zu zweiten Einlässen der Pendelventile 68, 70 füh
ren. Jedes der Ventile 68, 70 spricht auf den Druck an
seinem Einlaß an, um Luft vom einen oder anderen der Ein
lässe (nicht jedoch von beiden) für die Strömung zum Auslaß
einzulassen.
Die Abfolge der Vorgänge bei der Förderung eines Filter
taustroms durch den Kanal 10 ist wie folgt. Das Ende des
Filtertaustroms 4 wird manuell in das Einlaßende des Kanals
10 eingegeben, und der Schalter 24 oder das Ventil 24a wird
betätigt. Dies hat zur Folge, daß Luft bei relativ hohem
Druck (der durch den Regler 76 bestimmt wird) den Luftbewe
gern 12a, 12b und 12c mittels Leitungen 14 und 16 zugeführt
wird. Der relativ hohe Druck und der entsprechende relativ
hohe Strömungsdurchsatz der Luftbeweger sorgt für eine
zuverlässige Förderung des Filtertaustroms zur Filterauf
fächerungsmaschine 2. Durch Freigabe des Schalters 24 bzw.
des Ventils 24a wird die Luftleitung 30b geschlossen.
Wenn das vordere Ende des Filtertaustroms 4 das Auslaßende
des Kanals 10 erreicht hat, fädelt eine Bedienungsperson an
der Maschine 2 ihn gegebenenfalls auf, und er betätigt den
Schalter 26 bzw. das manuelle Ventil 26a. Das Laufen der
Maschine 2 öffnet den automatischen Schalter 28 bzw. das
Ventil 28a, wodurch Luft über die Leitungen 64 und 66 in
die Leitungen 14 und 16 eingelassen wird. Die Pendelventile
68 und 70, die vorher durch Druck in den Leitungen 78 und
80 geöffnet wurden, werden durch den Druck in den Leitungen
64 und 66 umgeschaltet.
Der Druckregler 74 ist auf einen etwas höheren Druck als
der Druckregler 72 eingestellt; dies deshalb, weil es sich
als vorteilhaft herausgestellt hat, den Luftbeweger am Ende
eines Kanals mit einer vergrößerten Strömung zu versorgen.
Der Druckregler 76, der den Druck regelt, der in die Lei
tungen 14 und 16 nur beim Start bzw. Anlassen eingelassen
wird, wird auf ein noch höheres Druckniveau eingestellt.
Wenn die Tauauffächerungsmaschine 2 aus irgendeinem Grund
angehalten wird, schließt der automatische Schalter 28 bzw.
das Ventil 28a, wodurch der Luftstrom zu den Luftbewegern
und somit die Förderung des Filtertaustroms 4 unterbrochen
wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten System wurde festgestellt, daß
bei einem Abstand zwischen der Tauauffächerungsmaschine 2
und dem Ballen 6 von bis zu 20 m der Luftbeweger 12b vor
zugsweise ungefähr in der Mitte des horizontalen Abschnit
tes des Kanals 10 angeordnet wird. Bei größeren Abständen
zwischen der Maschine 2 und dem Ballen 6 kann es zweckmäßig
sein, mehr als einen zwischenliegenden Luftbeweger vorzuse
hen. Die vertikalen Längen des Kanals 10 sind typischer
weise ungefähr 2,5 m: Bei größeren vertikalen Längen, ins
besondere wenn der Filtertaustrom aufwärts gefördert wird,
können ein oder mehrere zusätzliche Luftbeweger im vertika
len Abschnitt des Kanals erforderlich sein. Die inneren
Radien der im Kanal 10 gezeigten Biegungen können ungefähr
300 m betragen. Der Kanal 10 kann seitliche (d. h. horizon
tale) Biegungen wie auch vertikale Biegungen enthalten.
Wenngleich es bevorzugt wird, daß eine minimale Verbindung
des Filtertaustroms bei seiner Förderung durch den Kanal
vorhanden ist, kann einige Verbindung in der Nähe des Luft
bewegers 12c oder in dem benachbarten vertikalen Abschnitt
des Kanals zugelassen werden, beispielsweise um den Filter
taustrom so auszurichten, daß er in korrekter Weise in eine
Tauauffächerungsmaschine eintritt, welche in eine Richtung
weist, die von der der Maschine 2 verschieden ist.
Der Ballen 6 und die Tauauffächerungsmaschine 2 brauchen
nicht im gleichen Raum oder auf dem gleichen Höhenniveau
angeordnet zu werden. Verschiedene Kanalkonfigurationen mit
einer geeigneten Anordnung der Luftbeweger sind möglich,
und der Kanal kann ohne Schwierigkeiten so ausgelegt
werden, daß er Filtertau von einem entfernten Ballen
fördert. Beispielsweise können mehrere Ballen für die Ver
sorgung mehrerer Filterherstellungsmaschinen gemeinsam
angeordnet werden, so daß der Transport relativ schwerer
Ballen zu einem gemeinsamen Bereich erleichtert wird. Dies
setzt wertvollen Raum in dem die Filterherstellungsmaschi
nen enthaltenden Produktionsbereich frei, und zwar nicht
nur, weil Raum für die Ballen selbst nicht länger erforder
lich ist, sondern auch, weil ein Zugang für den Transport
der Ballen nicht länger erforderlich ist.
Bei dem System der Fig. 1 kann der Kanal 10 typischerweise
einen Innendurchmesser von 100 mm haben, während der mini
male Innendurchmesser der Luftbeweger 12 ungefähr 75 mm
beträgt. Die radiale Breite der Schlitze 36, 42 kann unge
fähr 6 mm sein, und der Durchmesser des Loches 38 kann
ungefähr 0,75 mm sein. Typischerweise liegt der Druck für
die Regler 72 und 74 im Bereich von 45-50 psi (3-3,5
bar), und der für den Regler 6 und 70 liegt im Bereich von
50-55 psi (3,5-4 bar). Ein typischer Luftverbrauch bei
normaler Förderung in einem System mit drei Luftbewegern
ist 16 Kubikfuß/min (0,45 m3/min).
Ein zusätzlicher Luftstrom ist beim Start bzw. Anlassen
erforderlich, da der Luftstrom dann grob genug sein muß, um
das Filtertau durch den Kanal zu fördern. Nachdem das Fil
tertau an der Tauauffächerungsmaschine angeschlossen ist,
wirkt der Luftstrom eher als Luftlager für das Tau, so daß
der Luftstrom für die Förderung verringert werden kann.
Die Druckregler 72, 74 und 76 sollen von Hand verstellt
werden. Statt dessen könnten sie in Abhängigkeit von einem
Drehzahlsignal der Tauauffächerungsmaschine, z. B. von der
Steuereinheit 27, automatisch gesteuert werden. Somit
könnte der Strom aus den Luftbewegern mit der Drehzahl bzw.
Geschwindigkeit der Tauauffächerungsmaschine vergrößert
werden.
Die Spannung im Filtertau am Auslaß des Kanals 10 hängt von
der Beziehung von der Förderrate des Taus durch den Kanal
und der Drehzahl bzw. der Geschwindigkeit der Tauauffäche
rungsmaschine 2 ab. Die Luftbeweger 12 können automatisch
verstellbar sein, um die Tauspannung zu regeln. Zu diesem
Zweck läuft das Filtertau über eine kleine Stange bzw.
Rolle 82 in der Nähe des Auslaßendes des Kanals 10. Die
Rolle 82 wird durch eine elastische Lagerung getragen, die
so ausgebildet ist, daß die Rolle um einen Betrag ausge
lenkt wird, die von der Spannung im Filtertau abhängt. Die
Lagerung enthält einen Dehnungsmesser 84, der die vom Fil
tertau erzeugte Auslenkkraft mit und somit ein Maß für die
Spannung im Filtertau liefert. Ein vom Ausgang des Deh
nungsmessers 84 abgeleitetes Signal kann dazu benutzt
werden, die Druckregler, insbesondere den Regler 74
und/oder den Regler 72 zu regeln. Eine Regelung der Filter
tauspannung in dieser Weise kann Probleme vermeiden, die
von einer Maschinenbeschleunigung (oder einem anderen Vor
gang) herrühren, welche die Tauspannung und somit die
Eigenschaften des fertigen Filterstrangs beeinträchtigt.
Ein neuer Ballen 6a kann neben dem alten Ballen 6 angeord
net werden, um für eine kontinuierliche Förderung zu sor
gen, beispielsweise dadurch, daß das hintere Ende des alten
Ballens mit dem vorderen Ende des neuen Ballens verbunden
wird. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, einen Spleiß
detektor in der Nähe der Tauauffächerungsmaschine vorzuse
hen, um zu verhindern, daß die gespleißten bzw. miteinander
verbundenen Enden der Filtertauströme durch die Maschine
laufen.
Der Kanal 10 kann mit einem Filtertaustaubextraktor verse
hen sein, so daß Luft, die zumindest in der Nähe der Tau
auffächerungsmaschine 2 austritt, keine kleinen Taupartikel
mit sich trägt, die als gesundheitsschädlich angesehen
werden können.
Fig. 6 zeigt einen Filterherstellungsbereich in einer Ziga
rettenfabrik. Der Bereich enthält acht Maschinengruppen
A-H. Die Maschinengruppe A umfaßt eine Tauauffächerungs
maschine 100A, eine Filterstrangherstellungsmaschine 102A,
einen Filterreservoir- und Verzögerungsförderer 104A und
eine pneumatische Filterverteileinheit 106A. Jede der
Gruppen B-H enthält die gleichen Komponenten, die durch den
entsprechenden Buchstaben bezeichnet sind, z. B. 100B, 100C
usw. Jede Gruppe und insbesondere jede Tauauffächerungs
maschine 100A-H ist durch einen pneumatischen Tauförder
kanal mit einer Stelle an einem entsprechenden Paar Taubal
len 108A, 110A-108H, 110H verbunden. Die entsprechenden
Kanäle sind durch die Linien 112A-H in der Zeichnung darge
stellt: Diese Linien geben nicht notwendigerweise den
genauen Verlauf der Kanäle wieder, der zur Vermeidung von
Hindernissen anders als gerade sein kann. Jeder Kanal
112A-H hat ein Einlaßende angrenzend an zwei Ballenpositio
nen 108, 110, so daß ein neuer Ballen vor Auslauf des alten
Ballens in Position gebracht werden kann. Die Ballen 108,
110 sind zweckmäßigerweise neben Wegen 114, 116 angeordnet,
um das Auswechseln der Ballen zu erleichtern. Die Ballen
118 versorgen Maschinengruppen, die nicht in der Zeichnung
dargestellt sind.
Claims (30)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilter
strangs mit einer Maschine (2, 8; 100, 102) zum Erzeugen
eines Zigarettenfilterstrangs aus einem Filtertaustrom,
einer von der Maschine entfernten Filtertauquelle (6; 108,
110) und einem Fördersystem (10; 112) zum Fördern eines
Filtertaustroms von der Quelle zur Maschine.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Fördersystem die Förderung des Filtertaus
unterstützende Transportmittel (10; 112) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Transportmittel pneumatische Mittel (10, 112)
umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die pneumatischen Mittel einen Kanal (10; 112)
umfassen, durch den der Filtertaustrom im Betrieb läuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Kanal (10; 112) Luftfördermittel (12) zum
Erzeugen eines Luftstroms im Kanal umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftfördermittel Mittel (12) zum Einlassen von Luft
in den Kanal (10; 12) umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Lufteinlaßmittel einen Luftbeweger (12) umfas
sen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfördermittel (12) zum
Erzeugen eines parallel zum Kanal (10; 12) verlaufenden
Luftstroms ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10; 112) von einer
Stelle an der Quelle (6; 108, 110) zu einer Stelle an der
Maschine (2, 8; 100, 102) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Kanal (10; 112) mindestens zwei Lufteinlaßmit
tel (12) umfaßt, die in Längsrichtung des Kanals zueinander
beabstandet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (18; 18a) zum
Regeln des in den Luftfördermitteln (10; 112) erzeugten
Luftstroms.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Regeleinrichtung (18; 18a) Mittel (76) zum
Erzeugen eines vergrößerten Luftstroms zu bestimmten Zeiten
umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftfördermittel (10; 112) beab
standete Lufteinlaßmittel (12) zum Einlassen von Luft in
den Kanal umfassen, wobei die Regeleinrichtung (18; 18a)
Mittel (72, 74, 76) umfassen, die für einen größeren Luft
strom an einem der Lufteinlaßmittel als am anderen sorgen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung zum Abfühlen
einer Drehzahl der Maschine, wobei die Regeleinrichtung mit
einer Einrichtung (28; 28a) versehen ist, die in Abhängig
keit von der Sensoreinrichtung den in den Luftfördermitteln
(10; 112) erzeugten Luftstrom regelt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (82, 84) zum
Abfühlen der Spannung im Filtertaustrom zwischen der Quelle
und der Maschine, wobei die Regeleinrichtung (18; 18a) mit
einer Einrichtung (72, 74) versehen ist, die in Abhängig
keit von dieser Sensoreinrichtung den in den Luftfördermit
teln (10; 112) erzeugten Strom regelt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensoreinrichtung (82, 84) zwischen dem
stromabwärtigen Ende des Kanals (10) und der Maschine (2,
8) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10; 112) eine Ver
bindungseinrichtung umfaßt, die den Filtertaustrom im Kanal
so verbindet, daß der Strom an einer bestimmten Stelle eine
definierte Ausrichtung besitzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Transportmittel aus einem endlosen Bandförde
rer bestehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß dem Förderer eine Einrichtung zum Erzeugen von
Unterdruck zugeordnet ist, der die Förderung des Filtertaus
unterstützt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10; 112) Luftförder
mittel mit einer Stirnseite (40) umfaßt, die mit der Innen
seite des Kanals in Strömungsverbindung steht und in der
mindestens ein Auslaß (38) vorgesehen ist, der einen Luft
strom in eine Richtung im wesentlichen parallel zur Förder
richtung des Kanals lenkt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Auslaß (38) so ausgebildet ist, daß er einen
Luftstrom benachbart zum inneren Umfang des Kanals (10)
lenkt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftfördermittel eine Reihe von
Auslässen (38) umfassen, die um den inneren Umfang des
Kanals (10) herum angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (40) der Luft
fördermittel im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrich
tung des Kanals (10) angeordnet ist und eine Stufe im inne
ren Umfang des Kanals aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10) einen kreisför
migen Querschnitt hat und die besagte Stirnseite ringförmig
ist und eine Reihe der besagten Auslässe (38) aufweist.
25. Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilter
strangs mit einer Maschine (2, 8; 100, 102) zum Erzeugen
eines Zigarettenfilterstrangs aus einem Filtertaustrom und
einem pneumatischen Fördersystem für das Filtertau, welcher
einen Kanal (10; 112), durch den der Filtertaustrom förder
bar ist, und Luftströmungsmittel (12) zum Unterstützen der
Förderung des Filtertaus durch den Kanal umfaßt, wobei die
Luftströmungsmittel eine Stirnseite (40) aufweisen, der mit
der Innenseite des Kanals in Strömungsverbindung steht und
in der mindestens ein Auslaß (38) vorgesehen ist, der einen
Luftstrom in eine Richtung im wesentlichen parallel zur
Förderrichtung des Kanals lenkt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftströmungsmittel einen Luftbeweger (12)
aufweisen.
27. Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilter
strangs mit mehreren Maschinen (100, 102) zum Erzeugen von
Zigarettenfiltersträngen, mehreren entfernt von den Maschi
nen angeordneten Filtertauquellen (108, 110) und einem För
dersystem (112), das eine Filtertaustrom von einer entspre
chenden Quelle zu jeder Maschine fördert.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Quellen (108, 110) in benachbarten Positionen
angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß das Fördersystem mehrere Kanäle (112) aufweist,
die von den benachbarten Positionen zu den verschiedenen
Maschinen verlaufen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (112) pneuma
tische Fördermittel (12) zum pneumatischen Fördern des Fil
tertaus umfaßt.
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