DE4300384A1 - Automatisch arbeitende Messerstern-Teilteigmaschine - Google Patents
Automatisch arbeitende Messerstern-TeilteigmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/08—Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Messer
stern-Teilteigmaschine mit einem Teigaufnahmeraum, der von
einer umlaufenden, kreismantelförmigen Wandung begrenzt ist,
einem hydraulisch anhebbaren Boden als Preßplatte, einem
schwenkbar angelenkten Deckel sowie einem durch entsprechen
de Ausnehmungen im Boden hydraulisch anhebbaren ersten Messer
stern.
Derartige Teilteigmaschinen werden üblicherweise eingesetzt,
um insbesondere Weizenteigmengen mit einem vorbestimmten Ge
wicht in gleichmäßige, proportionsgemäße Teilmengen für die
Herstellung von Semmeln und/oder Stangenbroten zu unterteilen.
Es besteht jedoch das Bedürfnis, eine vorbestimmte Teigmenge in
unterschiedliche Teilmengen aufteilen zu können, d. h., die
Maschine umrüsten zu können, daß sie entweder beispielsweise
einerseits 8 und andererseits 16 Teilmengen von einer vorge
gebenen Teigmasse herzustellen vermag. Dies ist mittels der
bekannten Messerstern-Teilteigmaschine nicht möglich.
Man hat zwar bereits Teilteigmaschinen mit rechteckigem Teig
aufnahmeraum so ausgestaltet, daß zwei Messer unabhängig
durch getrennte Zylinder geführt werden. Hierbei treten jedoch
mehrere Nachteile in Erscheinung. Zum einen ist es bei recht
eckförmigen Teigaufnahmeräumen schwierig, den Teig bis in die
äußersten Ecken gleichmäßig zu verteilen, so daß Teilmengen
unterschiedlichen Gewichtes die Folge sind, was in jedem Fall
zu vermeiden ist. Andererseits sind für die unabhängige Führung
der Messer, mittels welcher vorgegebene Teilmengen noch einmal
unterteilt werden sollen, jeweils getrennte Zylinder erforder
lich. Dies führt zu einem erhöhten technischen Aufwand und da
mit verbundenen Kosten. Darüber hinaus erhöht sich durch den
zusätzlichen Zylinder für das zweite Messer das Bauvolumen,
worunter eine kompakte Bauweise der Maschine leidet.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Messerstern-Teilteigmaschine der eingangs ge
nannten Art zur Verfügung zu stellen, die mittels relativ ge
ringem technischen Aufwand in der Lage ist, die Teigteilmengen
zu halbieren bzw. zu verdoppeln. Das heißt, daß es möglich
sein soll, die Maschine in einer einfachen Weise umzurüsten,
daß sie einerseits 10 und andererseits 20 bzw. 9 oder 18,
bzw. 8 oder 16 gleichmäßige Teilmengen aus einer Ausgangs
teigmenge herzustellen vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Teilteigmaschine auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird.
Gemäß der Erfindung ist ein zweiter Messerstern vorgesehen,
der zur zusätzlichen Unterteilung der Teigproportionsräume
an den Hebemechanismus des ersten Messersterns ankoppelbar
ist.
Damit wird die gestellte Aufgabe in einer überraschend ein
fachen Weise gelöst. Mit einem Handgriff läßt sich der zweite
Messerstern antriebsmäßig mit dem ersten verbinden, so daß
sich die Zahl der Unterteilungen verdoppelt bzw. nach Lösen
der Arretierung halbiert. Es ist dementsprechend nur ein
einziger Antrieb erforderlich, um entweder beide oder nur einen
Messerstern zur Unterteilung der Teigmasse einzusetzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der zweite, lose Messerstern auf einer Messeraufnahmeplatte
gehalten, die über einen Arretierring an den Aufnahmestangen
des ersten, festen Messersterns ankoppelbar ist. Der Arre
tierring ermöglicht durch einfaches Drehen ein Ankoppeln bzw.
ein Entkoppeln des losen Messersterns an die Aufnahmestangen
des festen Messersterns, so daß sich durch Drehen des Arre
tierringes die Zahl der Teigteilmengen verdoppeln bzw. hal
bieren läßt. Zweckmäßigerweise weisen die Aufnahmestangen
durchmesserverjüngte Bereiche oder Arretiereinstiche auf,
mit welchen der Arretierring über Langlöcher mit verjüngtem
Querschnittsbereich in formschlüssigen Eingriff führbar ist.
Damit ist in einfacher technischer Ausgestaltung eine sichere
Ankopplung bzw. Entkopplung der beiden Messersterne möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an den Arretier
ring ein Bedienungshebel angeschlossen, der aus dem Ma
schinengestell herausragt. Somit vermag die Bedienungsperson
mit einem Handgriff die Maschine von der einen Arbeitsweise
auf die andere umzurüsten. Zweckmäßig trägt der Bedienungs
hebel endseitig eine Kugel, die die Bedienung vereinfacht.
Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teilteig
maschine ruhen die Aufnahmestangen für den ersten Messerstern
auf einer Kreisplatte, die an einen Hydraulikzylinder ange
schlossen ist. Dieser Hydraulikzylinder dient damit der Be
tätigung beider Messersterne, so daß eine kompakte Bauweise
der Maschine möglich wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale der erfindungsgemäßen Messerstern-Teilteigmaschine
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform, unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, teilweise aufge
schnitten, in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des ersten
Messersternes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des zweiten,
losen Messersterns,
Fig. 4 eine Ansicht des Arretierringes von unten und
Fig. 5 eine Seitenansicht des zweiten, losen Messer
sterns mit einer Schnittdarstellung des Arre
tierringes.
In Fig. 1 sind in schematischer Darstellung lediglich die
wesentlichen Bestandteile der Messerstern-Teilteigmaschine
schematisch dargestellt, soweit dies für die Erfindung von
ausschlaggebender Bedeutung ist.
Die in Fig. 1 dargestellten Bauelemente sind in einem in
der Figur nicht dargestellten Maschinenrahmen bzw. einem Ge
häuse angeordnet und gehalten.
Die Preßplatte 10, die den Boden des Teigaufnahmeraumes bildet,
wird von Stempeln 11 abgestützt, die in einer Grundplatte 12
verankert sind. Die Grundplatte 12 ist an das Ende einer Kol
benstange 13 angeschlossen, die über einen Preßzylinder 14
nach oben und unten verschoben werden kann. Der in den Teig
aufnahmeraum eingefüllte Teig wird beim Auffahren der Kolben
stange 13 durch die Preßplatte 10 gegen den, in den Zeichnungen
nicht dargestellten, Deckel gepreßt und dabei in einer gleich
mäßigen Schicht über den gesamten Teigaufnahmeraum verteilt.
Der hydraulische Schneidzylinder 15 ist mit seiner Kolbenstange
23 an eine Rohrmuffe 22 angeschlossen, die eine Hubplatte 16
trägt. An der Hubplatte 16 sind Aufnahmestangen 17 für den
ersten Messerstern 20 gehalten. Bei Betätigung des Hydraulik
zylinders 15 kann somit der Messerstern 20 auf- abgefahren
werden. Im Anschluß an den Verteilvorgang durch die Preßplatte
10 kann über die Betätigung des Hydraulikzylinders 15 der
Messerstern 20 nach oben gegen den Deckel gefahren werden
und damit die Aufteilung der Teigmasse in gleichmäßige Pro
portionen bewirken.
Ein zweiter Messerstern 21 ist auf einer Aufnahmeplatte 19
gehalten. Unterhalb der Aufnahmeplatte 19 befindet sich ein
Arretierring 18, der in Fig. 3 in gestrichelten Linien wieder
gegeben ist. Der Arretierring 18 ist starr an einen Be
dienungshebel 24 angeschlossen, der nach außen aus dem Ma
schinengestell herausragt und an seinem freien Ende eine
Kugel 25 trägt. Über den Bedienungshebel 24 läßt sich der
Arretierring 18 um seine vertikale Achse drehen.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist der Arretierring in gleichmäßigen
Abständen, die den Abständen der Aufnahmestangen 17 für den
ersten Messerstern 20 (Fig. 2) entsprechen, mit Langlöchern 26
versehen, deren eines Ende bis zum Durchmesser der Aufnahme
stangen 17 aufgeweitet ist. Im übrigen Bereich entspricht die
Breite der Langlöcher 26 im wesentlichen dem Durchmesser eines
verjüngten Arretiereinstiches 27 der Aufnahmestangen 17 für
den ersten Messerstern (Fig. 2).
Bei einer Drehung des Arretierringes im Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 4 werden die Aufnahmestangen 17 vom durchmessererweiterten
Bereich der Langlöcher 26 aufgenommen. Der zweite Messerstern
21 ist damit außer Wirkeingriff durch die Aufnahmestangen 17,
so daß sich bei Betätigung des Schneidzylinders 15 lediglich
der erste Messerstern 20 bewegt. Bei einer Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn greift der schmale Bereich der Langlöcher 26
in den Arretiereinstich 27 der Aufnahmestangen 17 ein. Damit
ist der zweite Messerstern 21 an den ersten Messerstern 20 an
gekoppelt. Bei einer Betätigung des Schneidzylinders 15 be
wegen sich die beiden Messersterne 20 und 21 synchron nach
oben bzw. nach unten, wobei die durch den ersten Messerstern
20 aufgeteilten Teigproportionen durch den zweiten Messerstern
21 noch einmal unterteilt werden.
Ein Umrüsten der Teilteigmaschine ist somit lediglich durch
eine Drehung des Arretierringes 18 über den Bedienungshebel 24
möglich. Der technische Aufwand ist relativ gering, und für
den Arbeitshub beider Messersterne 20 und 21 ist lediglich ein
einziger Schneidzylinder 15 erforderlich.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich ange
geben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschrei
bung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters
handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen
möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (7)
1. Automatisch arbeitende Messerstern-Teilteigmaschine
mit einem Teigaufnahmeraum, der von einer umlaufenden
kreismantelförmigen Wandung begrenzt ist, einem hydrau
lisch anhebbaren Boden als Preßplatte, einem schwenkbar
angelenkten Deckel sowie einem durch entsprechende Aus
nehmungen im Boden anhebbaren ersten Messerstern, ge
kennzeichnet durch einen zweiten Messerstern (21), der
zur zusätzlichen Unterteilung des proportionierten Teiges
an den Hebemechanismus (15, 23, 22, 16, 17) des ersten
Messersterns (20) ankoppelbar ist.
2. Teilteigmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite, lose Messerstern (21) auf einer Aufnahme
platte (19) gehalten ist, die über einen Arretierring (18)
an die Aufnahmestangen (17) des ersten Messersterns (20) an
schließbar ist.
3. Teilteigmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestangen (17) für den
ersten Messerstern (20) mit durchmesserverjüngten Arretier
einstichen (27) versehen sind, mit welchen der Arretierring
(18) über Langlöcher (26) mit einem verjüngten Querschnitts
bereich in Eingriff führbar ist.
4. Teilteigmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Langlöcher (26) des Arretierringes (18) einendseitig
einen Durchmesser besitzen, der dem Durchmesser der Aufnahme
stangen (17) für den ersten Messerstern (20) entspricht,
während der schmale Bereich der Langlöcher (26) die Breite
des verbleibenden Steges im Bereich der Arretiereinstiche
(27) der Aufnahmestangen (17) besitzt.
5. Teilteigmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Arretierring (18) ein
Bedienungshebel (24) angeschlossen ist, der aus dem Ma
schinengestell herausragt.
6. Teilteigmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienungshebel (24) endseitig eine Kugel (25) trägt.
7. Teilteigmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestangen (17) für den
ersten Messerstern (20) von einer Hubplatte (16) abgestützt
sind, die über eine Rohrmuffe , welche die Kolbenstange (13)
des Preßzylinders (14) umgreift, an die Kolbenstange (23)
des Schneidzylinders (15) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300384 DE4300384A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Automatisch arbeitende Messerstern-Teilteigmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300384 DE4300384A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Automatisch arbeitende Messerstern-Teilteigmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300384A1 true DE4300384A1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6477904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300384 Withdrawn DE4300384A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Automatisch arbeitende Messerstern-Teilteigmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300384A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2838296A1 (fr) * | 2002-04-15 | 2003-10-17 | A F A Tomassini S R L | Diviseuse pour boulangerie |
-
1993
- 1993-01-09 DE DE19934300384 patent/DE4300384A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2838296A1 (fr) * | 2002-04-15 | 2003-10-17 | A F A Tomassini S R L | Diviseuse pour boulangerie |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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